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THEMA: Hilfe fürs Dampflok digitalisieren

THEMA: Hilfe fürs Dampflok digitalisieren
Startbeitrag
badmax1000 - 09.03.08 14:33
Hallo!

Ich wollte mich mal dran versuchen eine Dampflok zu digitalisieren.
Als Wunschkandidaten hab ich mir ne richtig grooooooße Lok auserkoren (BR 01, 05 oder 44)
Hersteller ist mir egal.
Ich habe auch schon die Einbaubeispiele durchstöbert. aber so richtig hilft mir das auch nicht weiter.
Vor allem die Bilder sind teilweise etwas schlecht oder zu klein, so dass
man darauf kaum erkennen kann was da wirklich gemacht wurde oder gemacht werden soll.
Wer kann mir mit ein paar Tip oder ein paar Bildern helfen.
Oder wo find ich Einbaubeispiele dafür?

Danke und Gruß

Peter


Hallo Peter !
Die Minitrix-Dampfer haben eine Schnittstelle !
Analogplatine raus,Digitaldecoder rein.Wenn Du Glück hast gibts mit der "blöden "
Steckschnittstelle keine Kontaktprobleme !

Grüße vom "Analogen " Werner S.
Hallo Werner,

Hatte ich vergessen. Es soll keine neue Lok mit DSS sein.
Eher was günstiges von "Evilbay"

Gruß

Peter
Hallo Peter,

ich versuche mich einmal, deiner Problematik zu nähern:

1. Große Dampflok ist nicht unbedingt großer Einbauraum;
2. Die von dir benannten Loks haben (soweit Mtx oder Arnold/Hornby) alle Schnittstellen, so dass es keiner Einbauanleitung bedarf: Analogstecker raus, Schnittstellendecoder rein, fertig!
3. Eine Dampflok mit, nach meinem Ermessen nach gutem Einbauraum sind in der Regel Tenderloks mit freiem Führerhausdurchblick, wenn man bereit ist, diesen Durchblick zu "opfern" (Beispiel: Arnold BR75)
4. Ich finde die Einbaubeschreibungen von hier und anderswo (z.B.: Nbf Worms) sehr gut und schlüssig. Was verstehst du denn speziell nicht?

Ich persönlich würde für einen Einbau schon ein gewisses, selbst vorhandenes, technisches Wissen vorraussetzen. Für diese Grundlage empfinde ich die Einbaubeschreibungen als ausreichend.

Vielleicht sind Schnittstellen-Loks ein guter EInstieg, hier ist die Einbaubeschreibung Bestandteil des Waschzettels der entsprechenden Lok.

Ansonsten empfehle ich dir, evtl. den Einbau machen zu lassen.

MfG

Jens

Edit: Sorry, da kamen bereits zwei Antworten rein, als ich noch am Schreiben war.


Beitrag editiert am 09. 03. 2008 14:54.
Hallo Peter,

nach deiner Antwort Nr.2 habe ich einmal versucht, mich in deine Verostellungen hinein zu denken (rein hypothtisch), korrigiere mich also, wenn ich falsch liege.

Eine günstige (alte) Lok gerbraucht kaufen und einmal probieren, wie es mit dem Digitaleinbau klappt läuft evtl. daruaf hinaus, dass es im Misserfolg enden könnte un du frustriert die Finger davon lässt.

Bei einem ersten Versuch ist es für einen Erfolg gut, wenn alle Rahmenbedingungen so gut wie möglich sind:

1. Wenn möglich, Schnittstelle
2. Moderner Motor (die alte Mtx Br01, mit Motor in der Lok) scheint hier eher Probleme zu bereiten (mit dem entsprechenden Frust). Gleiches gilt für die Uralt- Br01 von Arnold.

Bei neueren Arnold-Loks (vor Hornby-Übernahme) könnte eine digitalisierte Lok bei Ebay billiger als eine analoge sein (Diese Erfahrung habe ich z.B. mit oben besagter Ar Br75 gemacht). Der Decoder ist meistens ein sehr alter Lenz mit 14 Fahrstufen und ohne Lastausgleich. Jedoch sind die notwendigen Trennungen (Motor, Stromaufnahme, Beleuchtung) natürlich gleich geblieben.

Ich habe also eine digitalisierte Br75 erstanden (mit spezieller Isolierplatte) und habe den eingebauten, veralteten Decoder gegen einen neuen (Mtx 66838) getauscht.

Das war preiswert.
Die besten Ergebnisse wirst du jedoch mit Loks mit neuen Motoren erzielen.

Ich würde dir daher abraten, eine "billige", gebrauchte Lok umzubauen sondern zunächst eine neue Lok zu wählen. Ich vermute, das wird fürs erste sogar in der Summe billiger.

MfG

Jens

Beitrag editiert am 09. 03. 2008 15:18.
>> ... Eine günstige (alte) Lok gerbraucht kaufen und einmal probieren, wie es mit dem Digitaleinbau klappt läuft evtl. daruaf hinaus, dass es im Misserfolg enden könnte un du frustriert die Finger davon lässt. ... <<

Wie soll man denn sonst die Fertigkeit erwerben, einer Lok ohne DSS einen Dekoder zu verpassen??

Es ist doch besser erst ein mal an einem billigen Schätzchen zu üben bevor man vielleicht wertvolle ältere Loks bei dem Versuch schrottet.

@badmax1000 - Peter,
schau die mal diese Seiten an. Da gibt es auch viele Einbauanleitungen.

http://www.mtkb.de/Umbau/umbau1.htm


Viele Grüße - Udo
Hallo,

die Beschreibung für die GFN 012 ist doch äusserst detailliert, gilt natürlich auch für die 01.10. Allerdings gibt es die neu inzwischen bereits mit Schnittstelle, ebenso MTX 01.5 und 44 (letztere ist eine relativ neue Konstruktion, die gab es nie ohne).

Die 01.5 von Arnold hat zwar den Platz für einen Decoder im Tender, ist aber eine mühsame Geschichte da der Motor oftmals mies ist (grosse Streuuung) und viele Exemplare der Lok schwergängig sind, die Radschleifer sind meiner Meinung nach viel zu grob. Dazu kommt die Problematik der Kardan-Schlauch-Verbindung zwischen Tender und Lok.

Die 44 von Roco ist eine Rennsemmel, allerdings lassen sich die 5pol Motoren recht gut regeln (auch die älteren, obwohl die analog meist nicht so gut anfahren).

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
mache Dir eine Bildschirmcopy stopf sie in paint, schneide die Bilder dort aus und speichere sie in in  Word. Dort kannst Du sie so groß ziehen, wie Du willst und den Text dazu setzen. Ich mache das immer so. Ohne Farbe drucken reicht, dafür nimmst Du Textmarker. Man hat so zum Basteln vernünftige Unterlagen.
Gruß Michael
Hallo Michael @7,

das geht doch noch einfacher:

Man kann die Bilder einfach herunterladen: Maus auf der Grafik; RMT (Rechte Maus Taste);
Grafik kopieren; Verzeichnis auswählen, fertig.

Dann kannst du die Größe in jedem Bildbearbeitungsprogramm (oder auch Word) vergrößern. ABer nicht immer reicht die Schärfe des vergrößerten Bildes aus.

MfG

Jens
Hallo!

Erstmal Danke für die bisherigen Tipps!

Ich hab mir gestern eine Flm BR 012 081-6 bei "evilbay" ersteigert.
Die will ich digitalisieren. Decoder vorraussichtlich DCX75 oder DHL160

dazu hab ich 2 Einbauanleitungen gefunden:

http://www.mtkb.de/Umbau/FL_012.htm
http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/gfn-br012.php

Aber irgendwie scheinen die Vorgehensweisen unterschiedlich zu sein!?

Nun warte ich erstmal auf die Lok und dann melde ich mich nochmal.
Zu welchem Decoder würdet ihr mir eher raten?
Ich fahr mit Fleischmann Schienen und Intellibox.

Gruß

Peter
Hallo,
Fleischmann ändert (verbessert) häufig die Produkte, ohne das die Art-Nr. geändert wird.
Warte ab, wie Deine Lok "von innen" aussieht.

Es gäbe "leichtere" Kandidaten. Persönlich würde ich die Lok lieber zum Gunter nach Köln schicken...

Zu den Decodern: der DHL 160 ist ein Mehrprotokolldecoder, der neben DCC auch Selectrix kann. Die Regelung des Decoders ist sehr gut, es sind nur wenige Parameter (damit CVs) einzustellen.
Die FLM-Dampfloks laufen damit sehr gut.

Der Tran-Decoder soll irgendwann (?) doch Sx können/sollen. Sonst werden die Tran-Decoder von den Leuten, die diese einsetzen sehr gelobt.
@Peter 8  #10

Hallo!

Ja, das mit den verschiedenen Ausführungen der Lok hab ich schon raus bekommen.
Darum will ich ja erst mal sehen was da für eine Version auf mich zukommt.

Wer ist Gunter aus Köln??

Gruß

Peter

Der die Umbaupläne auf der Site MTKB macht. Er hat mir auch schon einige Loks umgebaut und ich bin bestens zufrieden mit Qualität und Ausführung.
Die Email-Adresse steht auf der Homepage.
@9 - Peter,

wo siehst Du einen Unterschied, die beiden Umbaubeschreibungen zeigen doch exakt das gleiche:
1. Trennen der Kontaktbleche zu den Lichtern vorne und hinten
2. Verkabelung der Lok für das vordere Licht
3. Platz für den Decoder im Tendergehäuse schaffen
4. Motoranschlüsse auf der Klipsplatine potentialfrei machen
5. Decoder auf Motor aufbauen und anschließen

Grüße, Peter W.
@ badmax1000

Gunter Wiencirz ist die beste Wahl bei einem Umbau auf Digital. Ich selber habe ihn schon mehrmals bei einem Umbau zugesehen und kenne die Resultate.
Auch die Geräuchwagons von ihm sind super gemacht.

Gruß Ferdi
@12+@14

Hallo ihr Beiden,

bin jetzt doch verwundert, dass ihr badmax100 empfehlt, den Decoder einbauen zu lassen.
Der Thread war doch bewusst eröffnet worden, um den Selbsteinbau zu üben.

Sonst verstehe ich auch den Rüffel von Udo in @5 auf meine Beiträge @3+4 nicht.

Also, bin ich jetzt im falschen Film?

MfG

Jens
@9

Hallo Peter,

abweichend von den beiden genannten Links habe ich meine 012 mit einem Decoder auf dem hinteren Gewicht aufgesetzt. Dadurch musste ich zwar etwas fräsen, diese Lösung hat aber den Vorteil, dass der Decoder einen definierten Platz hat und sich nicht frei im Tendergehäuse bewegen kann (Kurzschlussgefahr) und auch nicht mit dem Motor fest verbunden ist (erschwert die Motorreinigung und -wartung). Das Gramm, das ich weggefräst habe, lässt sich z.B. durch ein zusätzliches oberes Gewicht (nur bei älteren Modellen vorhanden) bei Bedarf mehr als kompensieren. Bilder habe ich leider keine gemacht.

Gruß
Burkhard
Hallo!

Tausend Dank für die guten Ratschläge von euch! Ihr seit echt super!!
Ich möchte noch ein paar Bemerkungen dazu machen.

1.) Ich möchte den Decoder selbst einbauen. Das macht viel mehr Spaß, wenn es hinterher funktioniert. Nur wenn ich es echt nicht schaffen sollte ziehe ich fremde Hilfe in Erwägung.
Vielleicht gibt es den einen oder anderen Berliner N-Bahner der mir eventuell dann helfen kann.

2.) Irgendwann, vor gefühlten 1000 Jahren, hab ich mal den Beruf Elektomechaniker erlernt. Und ich denke, dass ich immer noch mit nem Lötkolben, einem Dremel, einer Feile und anderem Werkzeug klar komme.

3.) Ich hab mir die beiden bekannten schon in #9 erwähnten Einbaubeispiele nochmal durchgeschaut und glaube, dass ich den Einbau bewerkstelligen kann.

4.) Wie schon in #11 erwähnt, wird die ersteigerte Lok ja hier in Belde eintreffen. Wenn ich dann gesehen habe um welche Ausführung es sich handelt, werde ich sicher diesen Thread noch mal nach vorne bringen.

5.) Ich hab mich immer noch nicht entschieden welchen Decoder ich nehmen soll!  

Gruß aus der Hauptstadt

Peter
Hallo!

Neuigkeiten!

Lok ist bei mir aufm Tisch...aufgeschraubt!
Viessmann/Kühn Decoder N025 liegt bereit daneben!

Folgendes Problem:

Die beiden Motorseiten sehen so aus:

http://www.little-dream-cars.de/meb/br012/motor_rechts.jpg

http://www.little-dream-cars.de/meb/br012/motor_links.jpg

Frage: Muss ich da jetzt noch was durchtrennen (Masse)?

Die Lok hat 4 Haftreifen! Also schon etwas älteres Modell!

Auf den Bildern hier

http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/gfn-br012.php

schaut das etwas anders aus!

Wer kann helfen?

Gruß

Peter
Hallo Peter,
sieht so aus als hätte dein Motor kein Kontakt zum Gehäuse.
Im Zweifelsfall vor anlöten des Motors mit einem Multimeter messen ob zwischen den Motorkontakten und jeweils beiden Stromabnehmern (Gleisen) Kontakt besteht oder nicht.
Sollte ein Kontakt bestehen muß man noch einmal auf die Suche gehen.

Gruß Harry
@ 18

Hallo Peter,

normalerweise ist zwischen dem Kohlebürstenhalter ( http://www.little-dream-cars.de/meb/br012/motor_links.jpg ) und dem Metallbügel des Motors (Rückschlussjoch) ein Blechplättchen eingesetzt, welches zum Digitalisierung entfernt werden muss. Diese kann ich aber nicht sehen, ggf. wurde es schon entfernt. Also einmal durchmessen, ob der Kohlebürstenhalten mit Masse verbunden ist.

Als weiteres Risiko sehe ich noch den Massebügel an, der sehr nahe an den Kohlebürstenhalter kommt. Entweder biegst Du in etwas vom Kohlebürstenhalter weg und isolierst ihn oder Du trennst ihn ganz ab.

Auf der anderen Seite ( http://www.little-dream-cars.de/meb/br012/motor_rechts.jpg ) ist das Tenderlicht noch über eine Kontaktlasche mit dem anderen Kohlebürstenhalter verbunden. Auch diese Kontaktlasche ist umzubiegen oder zu entfernen, um keinen Dekoderschaden zu verursachen.

Selbst die neuesten Modelle mit brünierten Rädern haben gemäß http://www.fleischmann.de/images/spareparts/et...4d88f4b95b633538abba in der Tat nur noch 2 Haftreifen, da die 2 hinteren Tenderräder zur Stromabnahme herangezogen werden. Das ist der Grund, warum die Bilder unter http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/gfn-br012.php etwas anders aussehen.

Viele Grüße
Burkhard

Hallo!

Geschafft!!!!

Der Decoder ist drin! Lok läuft super!

War eigentlich einfacher als ich gedacht habe.

@Burkhard
Der Massebügel hinter dem linken Kohlebürstenhalter wars! Ich habs aber schon entdeckt bevor ich deine Mail gelesen hab!
Einfach mit nem Stück Schrumpfschlauch isoliert...schon war der Motor Massefrei!

Vielen Dank nochmal für die Tips!

Der nächste Umbau ist schon geplant!

Gruß

Peter
Hallo Peter,

schön, dass es geklappt hat. Das ist doch ein gutes Gefühl - oder?
Bei GFN-Motoren kommt es öfter vor, dass sie eine versteckte oder kaum sichtbare Verbindung zur Masse/zum Chassis haben. Das war z.B. bei meiner BR78 genauso. Dank der Hinweise im Internet ( Gunther von www.mtkb.de/Umbau/umbau1.htm) hab ich aber darauf geachtet, und so nix kaputt gemacht. Deshalb immer mit einem Messgerät die Sache prüfen.

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 20. 03. 2008 12:40.


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