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THEMA: Umstieg auf PC ???

THEMA: Umstieg auf PC ???
Startbeitrag
walter - 10.03.08 18:08
Hallo an die Fan-Gemeinde!

Seit längerer Zeit betreibe ich meine MoBa digital mit der Lockmaus von Roco.
Schalten Analog,
Fahren Digital.

Nun überlege ich seit kurzem, ob ich auf PC umsteigen soll.
Habe schon stundenlang in den verschiedenen Foren herumgestöbert, aber ich bekomme die ganze Sache nich auf die Reihe; wie z.B.
                                    Belegtmelder, Bremsmelder,Signalmodul, und wie funktioniert die automatische Bremsverzögerung vor einem Rot zeigendem Signal?
Gibt es Schalt ( Verdrahtungspläne ) für das ganze System?
Was braucht man sonst noch dazu und wie funktioniert das ganze miteinander?
Könnt Ihr mir Bitte weiterhelfen??

Die Moba-Handler in meiner Umgebung die kennen sich nicht aus. Die sagen nur,daß die ganze Sache nicht funktioniert.

Vielen Dank im vorhinein,

L.G. Walter

Hallo,
wenn Du digital auch schalten/melden willst (Du sprichst ja Rückmelder an) musst Du Dich erst einmal für ein rückmeldefähiges Digitalsystem entscheiden.
Bei DCC ist nur das Gleissignal genormt, für Rückmeldung gibt es das System ala Lenz  (Xpress-Bus, welches auch bei Roco bevorzugt wird), das Loconet (wie von Uhlenbrock oder Fleischmann) oder  mittels Selectrix schalten und melden.

Bremsen vor dem auf "rot" stehenden Signal ist ebenso nicht bei DCC genormt, dort gibt es ebenfalls diverse Systeme, das kommt auf Deine Decoder an, die Du in Deine Loks eingebaut hast. Am Besten bei automatischer Steuerung ist jedoch das den PC machen zu lassen, der weiß ja über die Rückmelder wo die Fahrzeuge sind.

Die meisten MoBa-Händler haben von Digital überhaupt keine Ahnung - ein paar Ausnahmen bestätigen leider die Regel.

Kleiner Tip, was wirklich gut funktioniert ist schalten/melden mit Sx, fahren ruhig weiter mit DCC. Alles kein Problem.
Wende Dich mal an

www.mdvr.de

Herr Radtke verspricht nicht mit irgendwelchen Hochglanzprospekten sondern zeigt Lösungen auf die Funktionieren. Praxis für Praktiker.
Hallo Walter

Wenn Du mit PC alles überwachen und steuern möchtest, dann benötigst Du folgendes Equipment:
PC, Zentrale, Interface (für die Verbindung zwischen PC und Zentrale), Belegtmelder, Rückmelder (am besten sind Rückmelder mit integrierter Belegtmeldung) und Schaltdecoder bzw. Weichendecoder. Bei vorhandenen Kehrschleifen ist natürlich ein Kehrschleifenmodul nötig (oder die Software schaltet um).
Mit diesen Bausteinen kann man schon mal was anfangen.
Mit einer entsprechenden Software kannst Du dann den PC steuerungstechnische Dinge übernehmen lassen. D.h., die Software steuert die Beschleunigung oder das Abbremsen der Züge, erkennt, wo welcher Zug hinfahren darf und wo nicht, schaltet Fahrstraßen und sichert den Zugverkehr, wenn Du mal mit dem Handregler rangieren möchtest.
Ich würde Dir die Seite von Littfinski empfehlen http://www.ldt-infocenter.com/
Dort findest Du viele Produkte für die Digitaltechnik und auch viele Anschlussbeispiele.

Ich hoffe, fürs erste ist das mal ein Überblick für Dich.

Gruß
Tomi

PS. Die meisten Moba-Händler verkaufen digitale Startsets und können das vielleicht sogar noch bedienen. Wenns um die PC-Steuerung geht, ist oftmals schnell das Ende der Fahnenstange erreicht.

Beitrag editiert am 10. 03. 2008 18:35.
So wie Du siehst, frage 2 MoBaner über Digitalsysteme und Du erhältst drei Antworten, die unterschiedlicher nicht seinen können.

Ich will mal das Pferd anders herum aufzäumen:

Du fährst zur Zeit Digital / DCC und schaltest analog.

Damit der PC die Anlage steuern kann, muß er wissen wo jede einzelne Lok steht. Zwar gibt es sein ein paar Jahren DCC Decoder mit Rückmeldung, aber verbreitet sind die noch nicht. Also muss Du die Anlage in Blockabschnitte einteilen und jeder Block meldet dann ob er belegt oder frei ist. Die Schaltung ist recht simpel, aber benötigt einen Rückmeldebus.

Bevor ich jetzt hier noch einen ganzen Roman schreibe oder Dir irgendwelche Lösungen xxx für yyyy EUR vorschlage, rate ich dir erst einmal das hier anzuschauen:
http://www.der-moba.de/index.php/Thema_Digitalbetrieb

Schau Dir auch mal das Digitalprojekt an. Mit einem PC und einem Märklin Delta Steuergerät hast Du im prinzip mit der Softwarelösung eine Zentrale, die das Motorola als auch das DCC Protokoll unterstützt und Rückmeldung via S88 Bus erlaubt.

Persölich setze ich auf eine Systemtrennung zwischen Fahren und Schalten. Für das Fahren werde ich die Daisy verwenden und das Schalten mit Rückmeldung erfolgt via PC

Gruß Dirk
Hallo Walter,
die Steuerung der Anlage über einen Computer. Programe wie ST-Train oder Train-Controller ist eine richtige Entscheidung, da sie nahezu unbegrenzte Möglichkeiten bietet. Wenn die Modellbahnhändler behaupten, dass das nicht funktioniert, so reden sie Unsinn.

Ich steuere eine Großanlage (Selectrix-Digitalformat) über den Computer und erfreue mich täglich auf's neue daran.

Für den Start brauchst Du einen günstigen Computer (Pentium III reicht völlig) mit einem guten Monitor (min. 17") Zudem ein Interface und eine Software (z.B. ST-Train). Die Einrichtung der Software ist viel einfacher als man zunächst denkt.

Für Belegtmelder, Bremsmelder und die Schaltung von Signal brauchst Du entsprechende Digitalbausteine. Die automatische Bremsverzögerung vor einem Rot zeigendem Signal wird zumindest bei Selectrix über einfache (und günstige) Dioden gelöst, die man vor den Halteabschnitt des Signal schaltet.

Ansonsten kann ich mich Peter8 nur anschliessen:  Wende Dich mal an www.mdvr.de.

Herr Radtke hat mir bisher bei allen auftretenden Schwierigkeiten helfen können. Zudem bietet die Firma mdvr einen Service, den ich im Modellbahnbereich ansonsten vermisse.

Viele Grüße,
Mathias

@Dirk
Wieso drei verschiedene Antworten? Die Antworten von Peter und meiner Wenigkeit sollten sich nur ergänzen. Oder meintest Du den Mobahändler? Auf diese sollte man nicht so genau hören
Und wie ist das zu verstehen, dass DCC-Decoder mit Rückmeldung noch nicht verbreitet sind? Das verstehe ich nicht. Solche Decoder benötigt man bei jedem System und natürlich auch entsprechende Blockabschnitte. Es sei denn, man geht ganz neue Wege in Richtung "Bidirektional", vorausgesetzt, das rentiert sich schon, wobei der Standort der Lok mit diesem neuen System noch nicht "geortet" werden kann. Aber in Zukunft soll da so einiges damit zu überwachen sein.
Und wenn ich Walter richtig verstanden habe, möchte er schon alles über PC steuern und nicht nur das Schalten und Rückmelden, oder täusche ich mich da?

Gruß
Tomi

Beitrag editiert am 10. 03. 2008 19:54.
Hallo ,

>>Die automatische Bremsverzögerung vor einem Rot zeigendem Signal wird zumindest bei Selectrix über einfache (und günstige) Dioden gelöst, die man vor den Halteabschnitt des Signal schaltet.<<

??? bei PC Steuerung ??? das ist mir neu - wie soll das gehen - sind denn jetzt alle gängigen Dekoder zu Bremsdioden kompatibel ?

gaga

Hallo Walter,

mit dem PC geht sehr viel. Es ist ein tolle Sache, wenn man der Typ dafür ist.

Meine dringende Empfehlung: Schau dir das bei jemandem vor Ort an.

Eine (von vielen Möglichkeiten) wäre diese: Melde dich unverbindlich im Forum der Software Traincontroller an ( www.freiwald.com ). Dann frage nach einem User in deiner Umgebung (meines Wissens gibt es einige dort). Dann fahr hin und lass dir alles zeigen. Du wirst staunen.

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 10. 03. 2008 21:49.
Hallo Walter,

ich bin gerade am Aufbau meiner Anlage.  Ich schalte und fahre digital DCC. Zum Schalten und fahren habe ich fast ausschließlich Uhlenbrock und als Zentrale die Intellibox (IB).

Ich habe mir als PC Programm TrainController (TC) von Freiwald gekauft und finde das sehr gut. Um mich mit dem Programm vertraut zu machen baute ich eine kleine Probestrecke und habe die Anleitung von TC Kapitel für Kapitel durchprobiert, soweit es der Anfang notwendig macht. Es geht prima.

Als PC hatte ich im Büro noch ein altes Stück übrig. Da wurde alles runtergeschmissen und nun ist außer dem Betriebssystem Windows 2000 professionel nur TC und die Planungssoftware von Wintrack drauf.

Das halten vor den Signalen geht auch Prima, Du mußt halt jede Lok für das System einmessen. Dann bremst Sie butterweich vor dem Signal. Die Möglichkeiten von TC sind aus meiner sicht fast unbegrenzt.

Allerdings ist es wirklich notwendig, Besetzt- und Belegtmelder zu installieren (ich weiß nicht, ob es überhaupt ein System gibt, daß ohne auskommt). Ich habe von Littfinski die kombinierten RM-GB-8 genommen, mit denen Du 8 verschiedene Abschnitte überwachen und steuern kannst. auch die sind kinderleicht zu handeln. Das schreibe ich dir als "Bürohengst".

Ich wollte eigentlich alles mit Lissy von Uhlenbrock machen, hatte aber Probleme die Sender in die Loks - besser unter - zu bekommen. Außerdem ist die PC Steuerung im Ergebnis billiger. Wenn alles so funktioniert wie es beschrieben wird, ist das System genial für mich.

Ich hatte allerdings auch einen Händler, der selbst eine Anlage damit beteibt und der mir alles geduldig in zweimal drei Stunden gezeigt und erklärt hat. (Dafür kaufe ich dann auch nicht bei EBay)

Ich kenne allerdings nur dieses System und jeder bhier im Forum wird vermutlich das von ihm Gekaufte anpreisen. Wenn Du mehr wissen willst oder mal abends telefonieren, sende eine Mail.

Grüße ChristianL

Hier mal mein Plan:

http://img175.imageshack.us/img175/4302/plan1bhfweddingundwitzlzp5.jpg



Beitrag editiert am 10. 03. 2008 22:57.
Servus!

Bei mir isses es folgendermaßen:

- Win2000 auf einem gebrauchten 1GHz PC mit einem Pfund Arbeitsspeicher (512MB), alter 17" Monitor, einfache Graphik, CD LW usw.
- WinDigipet 8.5
- Uhlenbrock IB (alte Version)
- Uhlenbrock LocoNet 2-Leiter Rückmelder
- Uhlenbrock LocoNet 3-Leiter Rückmelder mit Zusatzsensoren
(2 Dioden + Optokoppler Marke Eigenbau)
- Servodekoder von Haders, für ca. 25 Weichen.  
- Loks mit Dekodern diverser Hersteller, am meisten noch MX62 bzw. MX620, aber auch Kühn N024, Lenz Gold Mini, DHL160,

Und ich bin Glücklich damit! )
Ich hab sogar den Eindruck das es mindestens so gut läuft wie bei meiner H0 Anlage...

Grüßle
Elvis.

P.S.: Nein, ohne Rückmeldung geht es nicht. Einfache Gleisbelegtmeldung via Stromsensor ist das einfachste.
@ Gaga: bei Selectrix ja, aber der Walter will ja DCC fahren und wie er schalten will möchte er sich ja überlegen.

Es kommt drauf an, dass ein System fürs Schalten/Melden sicher ist. Da kann ich zwar auch die rote Taste drücken, aber dann?

Auch ein Decoder, der seine Adresse sendet muss hierfür einen "Empfänger" haben, der angibt, wo denn der gute Knabe steht, geht also nicht ohne Gleisbesetztmelder.

Persönlich hab ich ganz schlechte Erfahrungen mit dem S 88-Bus. Es soll bei Leuten funktionieren... bei einem Kumpel in einem Kellerraum hab ich das Märklin-Geraffel nicht zum laufen gebracht (war Anschlußraum mit Sicherungskasten, ganz großes Kino mit Rundsteuerempfänger für Wärmepumpe usw.), ich wollte den Mist schon an die Wand werfen.
Sicherer sind Lösungen über Xpress-Bus, Loconet und Sx-Bus.
Wobei ich persönlich den Sx-Bus bevorzugen würde.
Ein Bekannter hatte eine IB. Beim Testbetrieb soff ihm das Ding immer ab. Jetzt hat er Rautenhaus. Läuft.
Hallo an alle die mir hier weitergeholfen haben, und möchte mich hiermit recht herzlich bedanke.

Bei den verschiedenen Systemen möchte ich mich noch nicht festlegen.
Zur Zeit habe ich in meinen Lokomotiven die Lenz Silver und Gold mini eingebaut, mit denen ich nicht so recht zufrieden bin. ( Anfahrschwierigkeiten bei längerem Stillstandt der Anlage ca 1-2 Wochen oder sie bremsen durch die ABC Technik einfach irgendwo mitten auf der Anlage ab. Auch bei den Kehrschleifenmodule gibt es zeitweise einen Kurzschluss.)

Diese Probleme hatte ich anfangs mit den Decodern von Tran Elektronik ( DZX74 ) nicht.
Deswegen mei Gedanke mit  der Steuerung  per PC.

Noch eine Frage?

Ist Selektrix von Rauthenhaus wirklich so viel besser als DCC.


L.G. Walter  
Ohje, ich glaube das war keine so gute Frage

Am besten ist es, Du schaust Dich mal im Forum ein bisschen um. Da gibts einiges zu lesen.
Letztendlich ist es die Entscheidung jedes einzelnen, für welches System er sich entscheidet, denn jedes System, egal ob DCC oder Selectrix, hat so seine Vor- bzw. Nachteile.

Gruß
Tomi

PS. Es gibt einige Seiten im Internet, aus denen man die Systemdaten bzw. Merkmale beider Systeme ersehen kann und daraus solltest Du Dir einen Vergleich ziehen. Am besten Du machst Dir eine Liste, was für Dich wichtig bzw. weniger wichtig ist, danach ist es für Dich einfacher, eine Entscheidung zu treffen.

Beitrag editiert am 12. 03. 2008 21:01.
Hallo nochmal

Du schreibst von Anfahrschwierigkeiten Deiner Loks. Welche sind das? Und haben die alle die selben Probleme?
Ich habe bzw. hatte so ein Problem auch bei einem ICE-3 von Minitrix. Der Zug fuhr immer optimal bis der Digitalstrom ein paar Stunden oder auch Tage abgeschaltet war. Danach musste der Zug immer mit einem leichten "Klapps" wieder zum fahren gebracht werden. Das leichte verbiegen der Pins des Decoders brachte Abhilfe.  Alle anderen, ebenfalls mit Gold-Mini ausgerüsteten Loks fahren ohne Beanstandungen.

Gruß
Tomi
Hallo Walter,
das Selectrix System von Rautenhaus, Müt und Trix war jahrelang dem DCC System haushoch überlegen. Allerdings hat sich DCC in den letzten Jahren stark weiterentwickelt und aufgeholt.

Für das Selectrix System sprechen folgende Fakten:

- Der entscheidene Unterschied gegenüber anderen Digitalsystemen ist sind die zwei unterschiedlichen Bus-Systeme des Selectrix-System: Der PX-Bus dient der Verbindung der Zentrale mit Boostern zur Steigerung der Ausgangsleistung oder eben der Verbindung von Boostern untereinander. Der SX-Bus dient dem Anschluss aller stationären Decoder (z.B. Weichendecoder) und Funktionsbausteinen. Er kann - im Gegensatz zu anderen Digitalsystemen - eine beliebige Netzwerkstruktur aufweisen. Erweiterungen und modularer Ausbau sind somit absolut problemlos. Auch eine Steuerung über den PC wird dadurch vereinfacht.

- Selectrix hat das mit Abstand schnellste Datenübertragungsprotokoll. Es ist viel schneller als alle anderen Datensysteme. Das führt zu einer hohen Systemstabilität und absoluten Betriebssicherheit und Störungsfreiheit. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit seines Datenübertragungsprotokolls eignet sich das Selectrix-System auch ideal um damit über den SX-Bus zu Schalten und zu Melden. Gerade in diesem Punkte ist Selectrix bis heute das führende System am Markt und wird auch von zahlreichen DCC-Bahnern zum Schalten und zu Melden genutzt.

- Der Selectrix-Bus ist genormt. Das gilt nicht nur für das am Gleis anliegende Digitalsignal, sondern für das gesamte System. Vorteil gegenüber anderen Digitalsystemen ist die Kompatibilität der einzelnen Produkte verschiedener Hersteller, die nach meiner Erfahrung der letzten 15 Jahre zu 100% gegeben ist.

- Die Selectrix Decoder sind bis heute ausgesprochen klein und weisen alle eine Motorregelung auf. Das heißt, jeder Lok fährt bei Fahrstufe 1 an und behält ihre Geschwindigkeit in Steigungs- und Gefällestrecken exakt bei.

Ein subjektiver aber aus meiner Sicht nicht unwichtiger Grund ist der Service der Firma mdvr (Rautenhaus). Zitat von der Homepage: "Wir sind für Sie fast immer erreichbar, denn Fragen und Probleme haben Sie vielleicht gerade am Wochenende. Sie können uns täglich bis 21 Uhr erreichen." Hier hat man wirklich immer ein offenes Ohr und noch jede meiner Fragen zur absoluten Zufriedenheit beantwortet. Ich habe diesen kostenlosen Service nicht nur einmal in Anspruch genommen.

Viele Grüße,
Mathias  

Hallo Matthias
Damit wären die Vorteile von Selectrix geklärt
Was mich nur wundert, warum musstest Du den Service von MDVR so oft in Anspruch nehmen??? Hat was nicht funktioniert???
Sorry, war nur ein Spass

Aber mal zurück zum Ernst: Das mit den kleinen Decodern stimmt schon, jedoch ist da DCC auf dem Vormarsch und es werden auch schon extrem kleine Decoder angeboten. Das war vielleicht vor ein paar Jahren noch ein Vorteil von Selectrix, aber heute eigentlich nicht mehr.
Und die (wie Du es nennst) Motorregelung oder Lastregelung ist auch bei DCC schon Standard.

Ansonsten sprechen die von Dir genannten Punkte wohl für sich.

Gruß
Tomi

PS. Dumme Frage: Ist das Digitalsignal am Gleis bei DCC nicht auch genormt? Ich dachte immer, es ginge nur um den nicht genormten Rückmeldebus der einzelnen Systeme.

Beitrag editiert am 12. 03. 2008 21:49.
Das DCC Signal ist genormt: http://www.nmra.org/standards/DCC/standards_rps/DCCStds.html
Allerdings, kamen da im Laufe der Zeit viele Gizmos und proprietäre Entwicklungen dazu, und viele Anhänge sind nur "recommended practice", also nicht 100% bindend.
Selbst bei gleichen Bus Systemen wird es schon problematisch: Das originale Loconet von Digitrax ist z.B. nicht 100% kompatibel zu Uhlenbrocks pervertierter Version.

Wer Englisch kann, der sollte sich mal die JMRI Software angucken. Ist Open Source und kann mit Hilfe simpler Java Scripts in's Unendliche erweitert werden.
http://jmri.sourceforge.net/
Die Website ist in Englisch, aber die Software kann deutschsprachig installiert werden.

MfG
claus
Hallo,
in Puncto Rückmeldung und schalten hat ich glatt das (wahrscheinlich beste) System vergessen: ZIMO. Zwar teuer, aber mit dem CAN-Bus (Industriestandard) den ganzen Spielzeugsystemen bei weitem überlegen.
Wollt ich nur noch anbringen, wenn jemand Geld überhat.

Uhlenbrock hat seine alte IB nicht unter Kontrolle und dann drohen sie  mit einer neuen, schon wunderlich...

Was Lenz da macht ist merkwürdig: die Gold und Silver-Decoder sollen die Welt verändern, dabei bringt die Sache bei einem laufenden System nichts, da dann alle Decoder gewechselt werden müssten. Statt dessen hätte man doch lieber auf eine für alle kompatible Lösung hinarbeiten sollen. Schließlich halten sich "Standards" im Modellbahnbau länger als z.B. in der Informationstechnologie. Man denke nur an die ollen Märklin-Decoder...
Hallo,

noch einmal zu der IB von Uhlenbrock. Ich habe damit bisher überhaupt keine Probleme. Allerdings ist meine Anlage im Aufbau und mir fehlt noch die Erfahrung mit einer fertig gestellten Anlage. (abgesehen von einer Probeanlage). Auch die Kehrschleife habe ich von Uhlenbrock genommen: Power 3.

Vielleicht ist es wirklich nicht verkehrt, sich auf einen Anbieter festzulegen. Ich bemühe mich jedenfalls weitgehend darum. Wichtig ist auch was Matthias schreibt, nämlich Fragen zu können. Da scheinen aber in der Zwischenzeit auch alle Anbieter zumindest eine Hotline zu besitzen; bei Uhlenbrock ist mann dort sehr hilfsbereit. (Achtung jeder lobt was er gekauft hat .

Noch ein Hinweis zu Walter:

überlege Dir, was Du schalten willst und inwieweit Du die automatische Steuerung wirklich benötigst.. Meine Erfahrung ist - und aus Gesprächen wird mir das auch immer wieder bestätigt - , daß die Digitalsysteme aller Anbieter vermutlich unendlich viele Dinge können, die Du nicht nutzen willst! Ich hatte mich für Train Controller entschieden und bin damit zufrieden.

Grüße

ChristianL
Hallo zusammen,

habe gestern meine SX-Decoder von MDVR erhalten und im Anschreiben folgende Info gelesen, welche ich hier mal einstellen will. Ich denke damit ist das Thema: Fahre ich mit DCC oder Sx bald vergessen

..."In Vorbereitung ist die volle Unterstützung aller DCC Lokadressen (lange und kurze Adressen) sowie die Einbindung des neuen Selectrix 2 Lokdecoderprotokolls, was in diesem Jahr ebenfalls in die ersten Lokdecoder Einzug halten wird. Über einen erweiterten Interface-Standdard der mit der Firma Freiwald Software entwickelt wird, wird dann auch die volle Unterstützung der neuen Funktionen über Softwareprogramme zur Verfügung stehen. Dieser neue Standard "RMX-Format" genannt wird das ursprüngliche Selectrix-Format ergänzen bzw. ablösen. Alle führenden Softwareanbieter haben hier die Unterstützung des neuen Protokolls zugesagt. Durch die Umstellung auf das neue RMX-Format wird rautenhaus digital zum vollwertigen Multiprotokollanbieter auf dem Schienenprotokoll mit dem gleichzeitigen weiterführen des Lastunabhängigen und sicheren Selectrix Datenbuss zum Schalten- und Melden. Somit kann unser System weiterhin als Vollwertiges Selectrix-System, als auch als DCC System mit SX-Datenbuss gesehen werden, was unserer guten Position am Markt weiter zu gute kommen wird." ...

..."Multifunktions-Zentraleinheit SLX850AD....ein Upgrad auf die komplette DCC Ansteuerung wird Anfang 2009 zusammen mit einem neuen Interface-Standard für diese Zentrale angeboten."...

Dann hat MDVR ein offenes Multiprotokoll System mit dem man DDC + SX + SX mit Adressdynamik  + SX2 auf der Schiene fahren kann und mit RMX (Update von SX-Format) wird dann geschalten.

Grüße
Christian
Sorry, meine natürlich Fahren mit RMX und Schalten mit SX.

Christian
Das ist dann wirklich eine eierlegende Wollmilchsau und könnte zum Standard werden, wenn noch Trix, Müt und evtl. ein anderer DCC-Hersteller mitzieht.
Dann können die Leute mit ihren Konkurrenzsystemen weiter rumwursteln...
Ich will aber heute fahen und schalten und nicht darauf hoffen, daß die Versprechungen in einem Jahr vielleicht eingehalten werden. Ich mache keinen "Baustop".

Grüße

Christian
Dann nimm doch was Dir gefällt. Wir leben in einem freien Land.

Es geht nur darum, dass endlich angefangen wird einen möglichst einheitlichen Schalt/Meldebus zu machen. Das wäre es dann doch.

Die Verunsicherung vieler Anfänger und auch von Nutzern digitaler Technik ist doch ein großes Thema in etlichen Foren. Hinzu kommt, dass alle Bussysteme den gleichen DIN-Stecker nutzen...

Beitrag editiert am 13. 03. 2008 13:44.
Hallo,

ich lese hier eifrig mit und recherchiere schon seit Monaten im Internet, da bei mir demnächst eine Systementscheidung ansteht. (Ich steige um von von Märklin 3L und schleppe daher keine "Altlasten" mit mir herum, d.h. habe erst 3 (zur Zeit noch analoge) N-Loks. Deswegen sind solche Threads natürlich sehr interessant für mich.

Hier ja eine schöne Übersicht: http://www.der-moba.de/index.php/Digitalzentralen

Auf jeden Fall will ich meine Weichen mit PC und Mausklick Steuern, die Loks im Bahnhof manuell mit Handregler (am besten Funk), die Züge in der Landschaft wahlweise manuell oder automatisch nach Fahrplan. Ich dachte an Freiwalds TC und das DCC-System. DCC scheint ja auch bei GFN, Roco und Trix mittlerweile das System der Wahl zu sein, international ja sowieso. Selectrix werde ich mir jetzt auch nochmal ganz genau ansehen.

Dann dachte ich schon daran, ein System zu wählen, wo Zentrale und auch die meisten Lokdecoder vom selben Hersteller kommen (obwohl ich natürlich weiß, dass man die meisten auch problemlos auch mischen kann). Außerdem wäre es schön, wenn das System für BiDi vorbereitet wäre, da ich das eigentlich sehr interessant finde.

An Lokdecodern wird hier ja bei DCC meistens ZIMO oder TRAN empfohlen, oder? Der neue TRAN DCX 75 ist ja unschlagbar klein.

Vom S88-Bus wird allgemein gewarnt. Deswegen kommen für mich Hersteller, die darauf setzen (TAMS) eigentlich nicht infrage.

Eigentlich brauche ich ja nur sowas wie die DiCoStation von LDT oder das USB-Interface von Lenz. Aber Lenz' System wird auch oft kritisch gesehen, oder täuscht mich das? Liegt das vor allem an den Decodern? Mit LDT arbeiten scheinbar viele Ausstellungsanlagen (MiWuLa).

Viele benutzen hier ja wohl die Intellibox. Dann lese ich wieder, sie sei technisch überholt, arbeite bei manchen unzuverlässig, andere sind wieder sehr zufrieden. Das Lconet wird aber kritisch gesehen.

Dann käme noch ZIMO infrage. Zwar ganz schön teuer, aber alles, was ich so bräuchte. Außerdem ist die Boosterleistung großzügig bemessen. Noch interessant: die Zugnummernerkennung (wenn auch proprietär). Und wenn man dann noch wenig Ärger hat? Es gibt ja wohl auch richtig begeisterte "Fans".

Nach langem Studium der PDFs von der Webseite ist mir das ZIMO-System so langsam klar geworden. Was ich nicht verstehe: Gibt es da eigentlich bei Weichendecodern auch eine Möglichkeit der Rückmeldung der tatsächlichen Weichenstellung? Allgemein wird doch bei Weichenantrieb mittels Servo eine eigenständige Rückmeldung der Weichenstellung empfohlen. Dafür scheint's aber keine Decoder zu geben, oder? Können das die MX8M miterledigen?

Vielen Dank für jede Antwort, auch Tipps zu meinen Überlegungen (ob ich irgendwo auf dem Holzweg bin oder so...)

Thomas
Eine richtige Rückmeldung bei Weichen würden ausschließlich Zungenschalter geben, die tatsächlich die korrekte Lage der Weichenzungen zurückmelden.
Da gibt es m.W. nach nix.
Hallo ChristianL,

Natürlich willst Du heute Schalten/Melden und darum habe ich ja auch den Hinweis auf das Upgrade von der Multifunktions-Zentraleinheit SLX850AD hier reingeschrieben.
Soll heißen, dass Du mit der "alten" 850AD (habe ich auch) heute schon Schalten/Melden kannst und in 2009 nur ein Upgrade benötigst.
Bei MDVR braucht man nicht gleich eine komplett neue Zentrale kaufen, nur weil der technische Fortschritt einen Sprung nach vorn gemacht hat.

Grüße
Christian69
@25 Natürlich könnte immer noch der Stellhebel abgebrochen sein, das würde dann natürlich nur ein Zungenschalter anzeigen, aber ich kann mir schon vorstellen, dass ein Weichenantrieb, der zurück meldet, dass der Stellvorgang erfolgreich abgeschlossen wurde, die Betriebssicherheit erhöhen könnte. Bei den Antrieben von Kurt Hader http://www.mbtronik.de/cmsmadesimple-1.0.2/index.php?page=produkte ist sowas wohl möglich.

Gestern habe ich noch etwas in der Anleitung des MX8M ( http://www.zimo.at/web2007/pdf/MX8.PDF ) gelesen:

"Zwecks Erkennung der aktuellen Magnetartikel-Stellungen werden an den
Ausgängen des MX8, so weit sie als Paarfunktionen definiert sind, laufend
Testimpulse (abwechselnd in beiden Richtungen, jeweils ca. 0,1 msec lang)
angelegt. Dies ist bei manchen Weichenantrieben geringfügig hörbar."

Wie funktioniert denn diese "Erkennung der aktuellen Magnetartikel-Stellung"? Geht das auch mit Servos oder nur mit konventionellen Magnetspulenantrieben?

Grüße
Thomas

P.S. Sorry, vielleicht eine etwas zu spezielle Frage. Soll ich einen eigenen Thread eröffnen?

Beitrag editiert am 13. 03. 2008 16:09.
HAllo Thomas @24,

ich bin "Bürohengst", kann es also vielleicht nit terminologisch sauber beschreiben wegen der "Rückmeldung" der Weichenstellung.

Wie oben geschrieben verwende ich für das Schalten der Weichen SD2 von Uhlenbrock (einDecoder für 2 Weichen). Bei Anschluß von Traincontroller, wird mir dann im Gleisplan auf dem Bildschirm genau gezeigt, Welche Stellung jede Weiche - oder Doppelkreuzungsweiche - hat, Welches signalbild jedes Signal hat.

Es bedarf also keiner weiteren Bausteine dazu.

Grüße
ChristianL  (Das L, weil wir nun doch mehrere Christian' hier sind)

Beitrag editiert am 13. 03. 2008 19:47.
Zum Thema SD 2: Da zeigt das Programm richtig gesagt die Stellung des Decoders an, nicht mehr.
Selbst ob der Antrieb gestellt hat oder gar ob die Weiche richtig liegt zeigt er nicht an.
@29
Und wenns ganz dumm läuft zeigt nur das Programm die Stellung der Weiche an, es wurde aber gar kein Signal zum Decoder geschickt
Das mit der Rückmeldung des Decoders ist im Prinzip keine schlechte Idee, jedoch habe ich meine Software soweit stabil, dass bei mir zur Zeit keine Schaltbefehle "übersehen" werden. Zur Zeit läuft die Anlage, was das Weichenstellen angeht 100% sicher.
Ich hatte vor einigen Monaten ein paar Tests gemacht, um die "echte" Weichenlage festzustellen. Dazu habe ich am Stellhebel der Peco-Weiche einen weiteren stabilen Draht nach unten durch die Grundplatte geführt. Dieser Draht löste einen Mikro-Schalter aus und von da ging der Befehl über einen Decoder direkt zurück zum Digitalsystem und in den PC. Das hat optimal funktioniert. Da ich diese Tests aber mit meinen alten Conrad-Weichenantrieben gemacht habe, und dieser manchmal nicht in der Endstellung verblieben ist, entgleisten manche Züge, wenn die Weiche spitz befahren wurde. Daraufhin (und auch weil ich keine zusätzlichen mechanischen Bauteile einbauen wollte) habe ich an einer anderen Technik getüftelt, was aber aufgrund der zur Zeit 100Prozent funktionierenden Weichen nicht mehr weiter entwickelt wurde.
Wen´s interessiert:
Ich habe die komplette Weiche vom Rest der Gleisanlage getrennt (6 Trennstellen). Die Weiche wurde jetzt über einen Schaltdecoder mit Digitalstrom versorgt. Wenn ein Stellbefehl an die Weiche ging, habe ich gleichzeitig die Weiche stromlos geschaltet und über einen zweiten Decoder eine externe Spannung angelegt, die über die Weichenzungen (diese dürfen nicht so umgebaut sein, wie es bei Peco-Weichen oftmals gemacht wird) eingespeist wird und über die beiden äußeren Schiene zum Decoder gehen. Dieser Decoder meldet nun die Lage (jenachdem wo die Weichenzunge anliegt) direkt ans System und man kann die Daten auswerten.
Wichtig ist dann natürlich, dass diese Meldung als Impuls gegeben werden kann, denn die Weiche wird ja über den Schaltdecoder wieder mit Digitalstrom versorgt. Zu diesem Zeitpunkt muss der zweite Decoder natürlich schon wieder abgeschaltet sein.

Klingt verrückt, aber es funktioniert, wenn auch noch sehr fehlerbehaftet, da die Koordination zwischen "Digi-Strom aus > Prüfstrom an > Melden > Prüfstrom aus > Digi-Strom an" noch etwas schwierig ist.
Ein weiterer Nachteil ist natürlich die aufwändige Schaltung und der hohe Kostenfaktor, der sich durch die Decoder ergibt. Aber dafür hat man eben eine "echte" Weichenlagemeldung"

Obwohl ich mir diesen Aufwand gemacht habe (wollte es einfach mal wissen, ob´s funktioniert) sehe ich das eher unter dem Motto "braucht kein Schwein" , da ein gut funktionierendes Digitalsystem solch einen Aufwand überflüssig macht.

Gruß
Tomi

Beitrag editiert am 13. 03. 2008 19:26.
Moin moin,

also Zimo ist mit Sicherheit das wirklich beste System im Bereich von DCC.
Haken bis jetzt: auch mit Abstand das teuerste.
Aber Zimo hat es gemerkt und gekonntert: Zimo MX31ZL.
Alles drinn was man nach meiner Meinung nach braucht und reltiv günstig.

Gruß

Thorsten
Noch einmal zum SD 2.

Das ist richtig, daß ich nicht weiß, ob der Befehl auch an der Weiche tatsächlich ausgeführt wurde. Wie geschrieben, bin ich am Aufbau und es ist nur ein begrenzter Probebetrieb. Aber bisher ist es sehr verläßlich gewesen. Abgesehen von der Schaltung die Tomi betrieb oder ähnlich aufwendigen Verfahren ist mir aber nichts anderes bekannt. Notfalls fährt der Zug einen anderen Weg. Passieren kann nichts, weil TC die Flankenfahrten schütz und das Auffahren durch die Sperre des Blockes. Außerdem sehe ich bei TC wo sich welcher Zug befindet. Dann muß der Fahrplan improvisiert werden.

Ich hoffe nur, daß ich mit meiner "Pobefahrt Naivität" keinen gedanklichen Fehler begehe.




Grüße Christian (L)

Beitrag editiert am 14. 03. 2008 10:10.
Hallo Tomi

Du schreibst von Anfahrschwierigkeiten Deiner Loks. Welche sind das? Und haben die alle die selben Probleme?

Das ist deine Frage an mich.

Ich habe   2 x 1044 von Roco mit Lenz Silver Decoder
                   1 x 1020 von Arnold Mit Lenz Silver Decoder
                   1 x 1116 Taurus von Minitrix mit Lenz Gold Dekoder
                   1 X Hupac Taurus von Hobbytrayn mit Lenz Silver Dekoder
                   1 x ICE Experimental von Minitrix mit Lenz Gold Dekoder
                   1 x Dampflokomotive mit Tender BR.? mit Lenz Silver Dekoder, wobei bei        dieser nicht der Decoder raucht sonder der Motor. ( Kollektor hat starken Funkenflug)

All diese Lokomotiven haben die Anfahrschwierigkeiten, bleiben ab und zu bei den Weichen oder mitten auf der freien Strecke unabhängig von einander kurzzeitig stehen und fahren dann wieder mit der eingestellten Anfahrverzögerun an .

Auch bei den Kehrrschleifen funktioniert es einige Runden recht gut, aber dann gibt es zwischendurch einen Kurzschluss auf der Anlage. Egal welche Lok sich gerade in der Kehrschleife befindet. (KSM von Tams)

Mit den vorher eingebauten Decodern ( DCX74) hatte ich diese Probleme nicht.

Gruß Walter
Hallo Walter
Hm, da kann ich jetzt nicht viel zu sagen. Ich dachte, es ist ein ähnliches Problem wie bei meine ICE (Wackelkontakt). Wenn es aber bei vielen Loks ist (so wie Du schreibst) und das auch beim fahren passiert, wirds natürlich etwas schwieriger, den Fehler zu finden. Ich meine, ich hätte mal was diesbezüglich im Forum gelesen, aber ich selbst habe die Probleme nicht, was es für mich etwas schwieriger macht, eine Lösung zu finden.

Vielleicht weiß ja ein anderer User Rat?

Gruß
Tomi

Beitrag editiert am 13. 03. 2008 20:45.
Hallo Walter und tomi,

Ich hatte ein ähnliche Problem allerdings nur auf freier Strecke, daß die Lok stehen bleib und nach einiger Zeit wieder normal losfuhr. Damals sollte ich den CV 61 = Abschalttemperatur verändern. Beimir wurde eine zu hohe Temperatur gemeldet und die Lok blieb dann stehen der CV 61 hat aber nicht bei allen Decodern die gleiche Bedeutung. Also vorsichtshalter nachsehen und vorsichtig verändern.

Was sagt denn die Hotline des Herstellers dazu?

Grüße Christian

Habe mal paar Tippfehler beseitigt damit es lebar wird

Beitrag editiert am 14. 03. 2008 20:49.
Hallo Christian

Bei mir wars ein "Wackler". Musste nur einen Pin etwas verbiegen und schon hats geklappt.
Aber bei Walter scheints ja was anderes zu sein.

Gruß
Tomi
Hallo Thomas (fissenittel),
bei Dir steht eine Systementscheidung an und Du hast dank Umstieg von Märklin auf Spur N keine Altlasten. Das sind gute Vorraussetzungen.

Du willst Deine Weichen mit PC und Mausklick Steuern, die Loks im Bahnhof manuell mit Handregler, die Züge in der Landschaft wahlweise manuell oder automatisch nach Fahrplan. Mit genau dieser Art von Betrieb habe ich auf meiner Grossanlage (siehe Beitrag "Fotos meiner Anlage" in diesem Forum) täglich zu tun.

Und diese Anforderungen werden von mir durch eine uralte Selectrix Zentrale und einem etwa 10 Jahre alten Computer abgedeckt. Gegönnt habe ich mir lediglich einen neuen, großen LCD-Monitor.

Ich würde unbedingt von diesen überladenen Hightech-Zentralen im Gameboy Outfit abraten. Sie sind schlichtweg überflüssig. Die Digitalzentrale ist im Zusammenspiel mit dem Computer lediglich dafür da, den Digitalstrom an das Gleis zu liefern und für das Schalten und Melden einen zuverlässigen Datenbus zu stellen.

Den Rest übernimmt der Computer. Programe wie ST-Train oder Train-Controller bieten nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Superteure Zentralen wie die INTELLIBOX oder Viessmanns "Commander" mit bunten Bildchen im Farbdisplay werden dafür nicht benötigt.

Also, bei ebay eine gebrauchte Selectrix-Zentralekaufen, die Loks mit einem Digitalbaustein (Z.B. Trix 66830 oder Rautenhaus SLX 830) ausstatten und einen günstigen Computer (Pentium III reicht völlig) mit einem guten Monitor (min. 17") zu Hilfe nehmen und fertig ist eine Digitalsteuerung, die alle Möglichkeiten bietet und jeder INTELLIBOX & Co. überlegen ist. Ach ja, Interface und eine gute Software benötigt man natürlich auch.

- Selectrix-Zentrale (ca. 50 EUR)
- Computer mit hochwertigem 17" Monitor (ca. 300 EUR)
- Selectrix-Interface (ca. 100 EUR)
- Software (ca. 100 EUR)

Die Kosten für die Hardware ohne die ohnehin fällige Umrüstung der Loks liegen so bei etwa EUR 550,00. Und es gibt meiner Meinung nach nichts, das ein solches System nicht kann. Die von Dir benannten Anforderungen werden darüber jedenfalls zu 100% abgedeckt.

Ein schönes Wochenende,
Mathias
Hallo,

vielen Dank für alle Antworten.

Obwohl ich mich eigentlich schon für DCC so gut wie entschieden hatte, fand ich besonders alle Infos zum Selectrix-System sehr interessant und werde mich in dieser Richtung weiter informieren.

Wenn keiner was dagegen hat, werde ich meine Frage nochmal (abgeändert) bei d.r.m.b stellen, da ich denke, dann kann ich mir vielleicht auch nochmal die Meinung anderer MoBahner mit anderen Spurweiten anhören. Insbesondere scheint die ZIMO-Zentrale (nicht die Decoder!) bei N-Nahnern doch selten in Gebrauch zu sein.

Liebe Grüße

Thomas
Hallo an alle.

Zunächst einmal bin ich ziemlich baff, über dass, was ich hier lese, denn auch ich stehe noch vor dem Systementscheid.
Bislang hatte ich das Lenz Digital Plus (dcc) ins Auge gefasst. Jedoch fielen mir dann die Threads mit Problemen bei der Decoder-Einstellung auf, die allesamt aus der dcc-Ecke kamen. Darüber hinaus las ich auch des öfteren, wie überlegen das SX-System sei.

Nun denn. Als Unterschied hat sich dann folgendes herausgestellt (soweit ich das bisher verstanden habe):

-Das SX-System startete ursprünglich als proprietäres Digitalsystem bei Trix, weshalb ich dieses anfänglich nicht weiter beachtet habe. SX ist zwar zunächst auf einen festen Adressraum beschränkt, aber die angebotenen Adresse reichen problemlos für große Anlagen. Was also als Nachteil erscheint, ist eigentlich der Vorteil: Durch diese Beschränkung erreicht das SX-System eine höhere Schaltleistung, eine höhere Übertragungssicherheit und 100% Kompatibilität selbst bei Produkten verschiedener Hersteller. Zudem - so ist es zumindest bei den Herstellern zu lesen - ist beim SX-System das Rückmeldesystem automatisch integriert und erfasst auch manuell gestellte Weichen korrekt. Als einzigen Nachteil empfand ich die Tatsache, dass man noch immer RS232-Schnittstellen statt der heute üblichen USB-Schnittstellen verwendet, und zwar bei allen Anbietern. USB wird nur über Konverter unterstützt.

-dcc ist - auch durch seine internationale Verbreitung - offener und flexibler, aber das birgt auch seine Probleme. Durch die flexible, variable Übertragung reduziert sich die real nutzbare Schaltleistung des Systems auf einen Bruchteil des SX-Formates. So ist zwar das Steuerprotokoll genormt, nicht jedoch der Rückmelde-Bus. Zwar hat man mit Rail-Com entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen, aber das die Komponenten verschiedener Anbieter hier 100% kompatibel wären, wird hier wohl keiner behaupten wollen.

Als Fazit hat sich für mich damit bisher ergeben, dass dcc zwar das flexiblere und für zukünftige Entwicklungen offenere System ist, aber das SX das anwenderfreundlichere System ist. Auch die SX-Dekoder sind einfacher und eine fahrzeugindividuelle Steuerung wird von der Zentrale/dem Computer gesteuert und nicht vom Dekoder, was die Steuerbefehle kleiner, schneller und die Übertragung sicherer und die Anzahl der Dekoderparameter (im dcc-Jargon CVs) überschaubar macht. Es bleibt angesichts der geschlossenen, robusten Architektur des SX-Systems die Frage, wie sich die Eigenschaften durch die Einführung des RMX-Formates verändern.
Grundsätzlich bemängele ich bei allen Anbietern ein relativ unübersichtliches Komponenten-Programm. Was brauche ich überhaupt und was wann und wofür. Man wird zwar bei nahezu jedem Hersteller nach einigem Suchen fündig, jedoch ist 'selbsterklärend' etwas anderes.

Und eines wird überall unter den Teppich gekehrt: Die Übertragungsleistung eines Busses sinkt natürlich mit der Anzahl der verwendeten Protokolle. So wird ein reines SX-System performancetechnisch allen anderen Protokollen und erst recht Multiprotokoll-Übertragungen überlegen sein.

Mein persönliches Fazit läuft wohl auf MÜT oder Rautenhaus hinaus.

Letzte Anmerkung: Irgendwo in diesem Fred war zu lesen, dass auch Trix wohl das dcc-Format präferieren würde. Das ist AFAIK falsch. Trix-Elemente unterstützen dcc nur aus Kompatibilitätsgründen, damit man nicht  einen großen Teil aller Modellbahner ausschließt. SX scheint für Spur N das derzeit robusteste und anwendbarste Digitalsystem zu sein - was jetzt nicht heißt, dass dcc nicht funktionieren würde. Jedoch möchte ich zuerst meine Modellbahn genießen und nicht erst zu Computercrack werden müssen. Deshalb bin ich auch sehr enttäuscht, dass man bei der guten Basis von SX nicht auch an passende Computerunterstützung gedacht hat: Apple Mac OSX!  

Beitrag editiert am 03. 04. 2008 13:18.
Hallo,
es gab von Trix die Idee die MS nur noch mit DCC auszustatten. Im Neuheitenprospekt stand es damals auch so, wahrscheinlich wurde den Trixxern daraufhin auf der Messe in Nürnberg so der Kopf gewaschen, dass die MS nicht nur Sx "kann" sondern eigentlich ein Sx-System mit der Möglichkeit von 16 DCC-Adressen darstellt. Wahrscheinlich riecht es noch heute im Messegelände nach Shampoo....
Zum Thema passende Software: spreche mal mit Herrn Radtke von MDVR (Rautenhaus).

Ganz lustig, zum Thema Decodereinstellungen fand ich eine Anzeige von Lenz in der aktuellen Miba: 5 Standardeinstellungen für Lenz-DCC-Decoder, damit man die allermeisten Loks ganz schnell einstellen kann. Mehr sag ich als "verstrahlter" Sx-ler nicht dazu, denke mir viel lieber meinen Teil selber...
Hallo,

auf dem Apple kann man doch ohnehin per Seamless-Desktop auch Windows integrieren. In der Firma kenne ich von etwa 20 Kollegen nur einen, der einen Apple hat. Der hat Linux, Apple und Windows Anwendungen in Verwendung.
Wenn Du die Untermenge der SX User aus der Untermenge der Digitaluser aus der Untermenge der Modellbahner der Menge der Apple User bildest, kommst Du wahrscheinlich auf < 10 Leute von 80 Mio. Der Entwicklungaufwand dafür wäre unverhältnismässig hoch.

Grüße, Peter W.
@41:
Hallo Peter,

was du schreibst ist so nicht korrekt. Das SX-System wurde seinerzeit auf Basis eines Industriebusses entwickelt. Spinnt man den Anspruch weiter, würde das darauf hinauslaufen, dass auch die Software einem solchen Industriestandard genügt und in einer entsprechenden Programmiersprache geschrieben wäre - etwa c++. Ein solches Programm lässt sich problemlos (sofern es entsprechend sorgfältig programmiert wurde) auf verschiedenen Systemen mit sehr geringem Aufwand kompilieren.
Wie gesagt, bei Firmen, die von vorne herein sorgfältig und professionell arbeiten, ist das kein großes Problem. Und mit dem '<10' liegst du schon hier im Forum alleine falsch.
Deiner Aussage nach unterstelle ich Dir jetzt einfach einmal, dass du Dich nie mit einem Mac auseinandergesetzt hast. Ich bin eine Kenner (!) aller hauptsächlich eingesetzten Systeme (Mac OSX, Linux, Windows [in seinen verschiedenen Formen seit DOS 5.0!]). Ich kann nur jedem empfehlen, sich einmal mit Mac auseinanderzusetzen und nicht nur vermeintliche Nachteile aufzuzählen, die de Fakto keine sind. Gut, MACs sind nicht ganz so verbreitet wie Windows-PCs. Grundsätzlich ist ihre Anwendungsfreundlichkeit (neudeutsch: usability) jedem anderen System überlegen - ähnlich wie SX gegenüber andern Formaten. Um den Zusammenhang wieder herzustellen: Jeder Mac wird mit einer vollständigen Entwicklungsumgebung geliefert, die dem weltweiten Standard entspricht. Auf Mac geschriebene c++ Programme lassen sich ohne jede Einschränkung mit einem standardkonformen Kompiler auf jedem System zum laufen bringen. Wo ist da der Entwicklungsaufwand? Man muss sich nur an die Regeln halten.... Aber wenn man beispielsweise seine Programme in VB oder anderen unsinnigen Sprachen schreibt, dann hat man in der Tat das Problem.....
Hallo xenayoo,

ich kann Deinen Ausführungen nur teilweise zustimmen. Ein Programm, das für eine Plattform entwickelt wurde, lässt sich mit unterschiedlichem Aufwand auf andere Plattformen portieren, einfach nur den Compiler drüberlaufen lassen reicht in den meisten Fällen nicht aus. Insbesondere bei C++ gibt es zig verschiedene Entwicklungsumgebungen für zig verschiedene Zielplattformen. Und sobald dann noch eine grafische Oberfläche dazukommt, reicht der nötige Aufwand für eine Portierung von "verdammt hoch" bis zu "sinnloses Unterfangen". Schonmal versucht, ein umfangreiches Programm vom Borland C-Builder nach Visual Studio zu übernehmen?

Es gibt zum Glück zwei Ausnahmen:
1. Java: Java-Anwendungen laufen auf allen Plattformen, für die es eine entsprechende Java-Runtime gibt. Allerdings auch nur, wenn bei der Entwicklung auf plattformspezifische Erweiterungen verzichtet wurde (Einbindung nativer DLLs etc.).
2. .net-Framework: prinzipiell erstmal nur für Windows, es gibt aber mittlerweile ein kompatibles und funktionierendes Pendant für Linux/Unix/Mac/Solaris, das sogenannte "Mono". Eine pure .net-Anwendung lässt sich entweder a) direkt mit Mono auf z.B. MacOSX oder Linux ausführen, oder b) mit verhältnismäßig geringem Aufwand vom Entwickler portieren. Auch hier gelten die bei Java genannten Einschränkungen.
Bei .net ist es auch egal, ob die ursprüngliche Programmiersprache C#, VB.net oder J# war. Die IL, die vom Compiler erzeugt wird ist nachher überall die gleiche.

EDIT: Dass es aber auch hier manchmal ohne offensichtlichen Grund "klemmen" kann, zeigen die Versuche mit meiner kleinen Selectrix Software (pures .net 2.0). Der Mono-Analyzer sagt, es sei alles in Ordnung, bei der Ausführung mit Mono hagelt es dann aber sofort eine Exception. An der Fehlerursache tüftle ich noch herum, allerdings mit niedriger Priorität.
Sobald es auf Mono läuft, kannst Du es gerne auf dem Mac testen.

Grüße
Daniel


Beitrag editiert am 03. 04. 2008 14:26.
Hallo Xenayoo,

Das Betriebssystem ist doch egal, auf die Applikation kommt es an. Wenn deine Modellbahnsteuerung so läuft wie du es erwartest spielt es doch keine Rolle ob darunter noch ein Windows,MacOs oder Linux werkelt.
Das C++ Programm eüberall werkeln stimmt nur, solange man keine Bibliotheken verwendet. Sobald Libraries im Spiel sind wirds knifflig, kommen dann noch GUIs dazu kann mans grad vergessen. Für DCC gibt es Javaprogramme, die laufen auch auf dem Mac. USB Interfaces gibts auch für DCC.

Gruss,
Matthias
Hallo Jens,

danke für deine Ausführungen. Bin weit vom Computereinsatz für die Moba entfernt, da in sehr frühem Baustadium und wenn fertig, dann absolut unterdimensioniert. Aber man weiß ja nie, was mal kommen wird...
Dafür hatte ich bei meinen wenigen Beschäftigungen mit Digitalsystemen recht bald den Eindruck mit SX und DCC eine gewisse Parallelität der Systeme wiederzuerkennen. Gefühlt entspricht für mich SX Mac OS X, also plug'n'play Nicht schlecht wäre ein Interesse der Open Source Community, eine Steurerungssoftware für Linux zu entwickeln, der Weg auf den Mac wäre dann ein kurzer.

Schöne Grüße, Carsten
Carsten, daniels Software schaut gut aus. Wenn er es auf mono zum Laufen kriegt, kannst du sie auf (fast) allen UNIX Systemen laufen lassen ... Mac ist ja unter der Haube nix Anderes.

Falls du Open Source software für DCC meinst, dann gurgel mal nach JMRI. Da sollte es mittlerweile ein teutsche Version geben.

MfG
claus  
Hallo Matthias,

im Grunde hast du schon Recht. Die Moba ist meist fest eingebaut und sinnvollerweise der Rechner auch. Zur Steuerung dürften etwas ältere Computer absolut ausreichen. So gesehen könnte einem die Plattform egal sein. Als altgedienter Macuser und Amateur-Admin würde ich allerdings sehr gerne einen Mac einsetzen, weil mir bekannt und vertraut, logisch. Mal sehen, was kommt...

Schöne Grüße, Carsten
Schaut Euch mal SRCP an:
http://www.der-moba.de/index.php/Digitalprojekt

Das Projekt halte ich für vielversprechend und unterstützenswert.

Grüße
Daniel
@xenayoo

Um bei "Neueinsteigern" keine Verwirrung zu verursachen, muss ich Dich berichtigen.
Du schreibst:  "...100% Kompatibilität selbst bei Produkten verschiedener Hersteller".
Aus diesem Satz ist nicht genau zu erkennen, was Du damit meinst. In Bezug auf die Rückmeldung hast Du vollkommen recht, denn da gibt es bei DCC keine Vereinheitlichung. Jedoch ist das eigentliche DCC-Protokoll genormt und somit auch 100% kompatibel (herstellerübergreifend).

Gruß
Tomi

Beitrag editiert am 03. 04. 2008 17:52.
Tja, und das war es dann auch. Nur ist für den Betrieb einer automatisierten Anlage eine vernünftige schnelle und zuverlässige Rückmeldung dringend nötig.
Ja, das war es dann auch, da hast Du schon recht. Aber wenn ich mich auf ein Protokoll festlegen kann (wie DCC) so kann ich es dann auch bezüglich des Rückmeldebusses tun (wie ich z.B. beim RS-Bus).
Somit kann ich alle Hersteller verwenden, die mir Decoder für den RS-Bus zur Verfügung stellen.
Bei mir läuft die Rückmeldung vollkommen zuverlässig und ohne Probleme. Ich habe in anderen Threads auch schon darauf hingewiesen, dass es auch darauf ankommt, ein "sauberes System" zu haben. Wenn alles korrekt angeschlossen ist, die Kabel sauber verlegt sind und die entsprechende Zentrale auch noch auf dem Stand der Technik ist, sind auch andere Rückmeldesysteme sehr zuverlässig.
Bei mir ist rückmeldetechnisch alles von LDT und funktioniert einwandfrei.

Mein Hinweis galt übrigens nur Neueinsteigern, damit keine Verwirrung aufkommt. Keineswegs habe ich anderen Gegebenheiten wie der Zuverlässigkeit oder ähnlichem des Selectrix-Systems widersprochen.

Beste Grüße
Tomi

PS. Peter, glaubst Du wirklich, dass es nur mit SX funktioniert, eine einwandfreie Rückmeldung zu erzielen? Da gibts einige Beispiele größerer und großer Anlagen, die nicht mit SX rückmelden, aber dennoch einen einwandfreien Betrieb machen.

Beitrag editiert am 03. 04. 2008 18:28.
@Tomi:

Das ist es, was ich gemeint habe: SX ist SX. Ich kann jeden verfügbaren SX-Schaltdekoder verwenden und die Rückmeldung funktioniert.
Bei dcc muß ich mir vor dem Einstieg noch Gedanken machen, welches Rückmeldeprotokoll ich verwenden möchte und beim Nachkauf von Ergänzungen darauf achten. Ich habe nicht behauptet, dass das bei dcc nicht funktionieren würde, aber es ist doch ein Unterschied, ob ich mir beim Kauf eines Produktes vorher noch genau anschauen muss, ob es zu meinem System kompatibel ist oder nicht. Im Klartext bedeutet das:
Bei dcc kann ich nur dann 100% Sicher sein, wenn ich bezüglich Rückmeldeprotokoll (von wenigen Ausnahmen abgesehen) bei einem Hersteller bleibe (was du wohl unter einem 'sauberen' System verstehst). Denn auch Railcom ist nicht gleich Railcom.
Bei SX ist das völlig egal, da auch das festgeschrieben ist.

Hab ich das behauptet? Nein, ich habe nur gesagt, dass es dort keinerlei Normung bei DCC gibt. Und wenn ich dann sehe, wie dieser Markt "zersplittert" ist, dann hat sich die Aussage "bei Sx gibt es nur 3 Hersteller" ganz schnell relativiert.

Weiterhin sind vielfach DCC-Zentralen mit der "zusätzlichen" Arbeit überlastet. Ein Bekannter wollte seine komplette Anlage mit einem Twin-Center fahren. Über 100 Loks hatten bereits einen DCC-Decoder und es funzte nicht. Ewig soff das Twin-Center ab.

Jetzt fährt er mit einer (Rautenhaus) Sx-Zentrale problemlos, an der über 400 Rückmelder und 300 Schalter/Weichen an einem Sx-Bus hängen und zwar ohne jegliche Probleme (also nix da kleine Anlage). Der zweite Sx-Bus ist fürs Fahren. Dank der Dynamischen Adressenvergabe fahren über 90 Zuggarnituren im automatischen Betrieb. Für sowas hab ich bisher immer nur eine Batterie von Zentralen gesehen. Hier macht das eine Zentrale ganz alleine und zuverlässig.
Seine Aussage: das nochmalige Einbauen neuer Decoder war das größte Problem... na gut, er ist Elektrotechniker und macht den Support bei einem EDV-Hersteller.
@Daniel_M:

Hallo Daniel, ich habe dein Projekt 'Kleine Selectrixsoftware' aufmerksam verfolgt. Nun musst du erstmal einen neuen Thread aufmachen....

Aber mal im Ernst: Ich finde es klasse, was du da geschaffen hast, auch wenn ich es momentan noch nicht benötige. Und genau wie du halte ich das Digitalprojekt mit SRCP für sinnvoll und unterstützenswert. Das Optimum, um einem solchen Projekt zum Durchbruch zu verhelfen wäre eine Kombination:
-Software:
1. SRCP-Server
2. SRCP-Client für die Ansteuerung der USB-Schnittstelle und Erzeugung des SX-Protokolls
3. SRCP-Client zur Steuerung - ähnlich deines kleinenProjektes
und alle in einer universellen Programmiersprache nach allgemeinem Standard geschrieben und damit für verschiedene OS verwendbar.
-Hardware: Hier sind Leute wie Uwe Magnus gefragt, die ein möglichst einfaches Modul entwickeln, dass die Signale direkt von USB auf den SX-Bus leitet , welcher dann lediglich noch mittels Boostern an die Anlage weitergegeben werden muss.

Mir persönlich fehlt sowohl das Verständnis für die verschiedenen Protokolle als auch die Programmiererfahrung. Was ich aber hinbekommen würde, wäre eine Grafische Benutzeroberfläche für MAC OSX mit dem Interface Builder.

Natürlich könnte man das auch mit jedem anderen Protokoll machen - etwa dcc. Jedoch denke ich, dass feste Rahmenbedingungen wie sie in SX vorgegeben werden etwas leichter zu handhaben sind. Ich kann mir gut vorstellen, das variable Datenpaketgrößen durchaus schon mal zu ernsthaften Timingproblemen führen können.

Beitrag editiert am 04. 04. 2008 11:48.
@54

wenn Du Deine Augen ein bischen öffnen würdest, hättest Du schon gemerkt, dass der neue thread schon längst offen ist.

Viele Grüße Wally.
Hallo Peter

man könnte aus Deiner Bemerkung > "Nur ist für den Betrieb einer automatisierten Anlage eine vernünftige schnelle und zuverlässige Rückmeldung dringend nötig"< herauslesen, dass dies NUR mit SX möglich ist. Und da es genügend andere Beispiele gibt, dies auch mit anderen Systemen als SX zu lösen, wollte ich darauf hinweisen.
Und wenn Du schreibst, dass es bei DCC KEINERLEI Normung gibt, müsste man dich hier nochmals berichtigen, weil es sich lediglich auf die Rückmeldung, aber nicht auf das Gleissignal bezieht.
Dass Du das weißt, und ich und einige andere ist klar, aber es gibt eben auch viele Anfänger, die damit nicht viel anzufangen wissen und mich dann (wie in diesem aktuellen Fall) anschreiben und Aufklärung haben möchten.

Bezüglich der Überlastung einiger Zentralen gebe ich Dir vollkommen recht. Und genau aus diesem Grund habe ich auch geschrieben, dass die Zuverlässigkeit des Digitalsystems und auch der Rückmeldung hauptsächlich an einer guten Zentrale "hängt".
Ich hatte selbst schon mit dem Twin-Center getüftelt und bin schnell davon abgekommen, weil diese Zentrale (wie einige andere auch) nicht dem Stand der Technik entsprechen.
Ob es solche Unterschiede bei SX gibt kann ich nicht sagen, da ich mich seit ca. 2 Jahren nichtmehr mit SX sondern nur noch mit DCC beschäftige.

Das mit der "Batterie von Zentralen" sehe ich nicht so wie Du. Wenn 90 Zuggarnituren gleichzeitig fahren, wäre es vielleicht ratsam, das System mit einer Batterie von Zentralen auszurüsten. Im Normalfall ist das aber nicht der so und es genügt eine Zentrale mit entsprechend vielen Boostern (vielleicht kennt jemand Herrn Voigt? Er fährt seine relativ große Anlage auch mit nur einer Lenz-Zentrale).

Dass der SX-Bus eine sehr zuverlässige Rückmeldung gewährleistet, stelle ich nicht in Frage. Ich bin mir sogar auch sicher, dass es eines der besten Bus-Systeme ist. Jedoch ist bei richtiger Handhabung (wie oben schon geschrieben) auch der RS-Bus so zuverlässig, dass ich keinerlei Probleme damit habe.

@xenayoo
Du kannst auch beim RS-Bus Rückmeldedecoder verschiedener Hersteller anschliessen. Mit "sauberes System" meinte ich lediglich den korrekten Anschluss und vor allem die richtige Kabelverlegung.

Beste Grüße

Tomi


Beitrag editiert am 04. 04. 2008 12:40.
Moin,

Sven schrieb in # 52:
"Bei dcc muß ich mir vor dem Einstieg noch Gedanken machen, welches Rückmeldeprotokoll ich verwenden möchte und beim Nachkauf von Ergänzungen darauf achten. Ich habe nicht behauptet, dass das bei dcc nicht funktionieren würde, aber es ist doch ein Unterschied, ob ich mir beim Kauf eines Produktes vorher noch genau anschauen muss, ob es zu meinem System kompatibel ist oder nicht."

man soolte sich grundsätzlich vor dem Kauf Gedanken machen. Und zwar, wie hier schon so oft geschrieben:
- was will ich unbedingt haben/muß das System können?
- was wäre ganz nett?
- was ist nicht so wichtig?
Wenn diese Punkte geklärt sind, kommt die Frage: Welches System kommt meinen Wünschen am nächsten?
Wer sich so verhält, senkt zumindest das Risiko des Fehlkaufs.

@ Peter (# 53): Bleibt noch die Frage: Lag es an der Zentrale deines Bekannten oder am System?

Gruß
Kai

Beitrag editiert am 04. 04. 2008 15:07.
Hallo Peter8,

die Intellibox/Twincenter ist meiner Meinung nach technisch und softwaremässig ein Klump. Drei Prozessoren in einem Gehäuse, dreimal ein Bughaufen. Eine Zentrale darf man nicht schon alleine dadurch zum Crash bringen können  dass man nicht aufhört am seriellen Port Daten rein zu senden wenn sie mit der Handshakeleitung wedelt. Und bei jeder soundsovielten Box hat der S88 Bus komische Pegel oder ist ganz kaputt. Dazu noch die unerklärlichen Abstürze und Resets.

> 400 Rückmelder und 300 Schalter/Weichen an einem Sx-Bus

Bei der Grösse gibts bei DCC nur eins: Zimo. Aber ich denke da ist die Rautenhaus Zentrale samt all den Decodern günstiger.

Grüße, Peter W.
Moin moin,

also wenn man eine reine DCC haben will ist die Lenz-Zentrale mit Sicherheit nicht so schnell überfordert und funktioniert einwandfrei. Ein Problem werden da immer die Multi-Zentralen haben.
Als Rückmeldebus ist der RS-Bus auch sehr gut geeignet nur sind dort die Bausteine recht teuer. Aber sogar mit dem verhassten S-88 Bus lässt sich mit neuer Normung der Verkabelung eine sehr zuverlässige und günstige Rückmeldung aufbauen.
Falls Lötkenntnisse vorhanden, kann ich jedem der sich mit DCC beschäftigt die Seite Opendcc.de nur wärmstens empfehlen.

Gruß aus Hamburg

Thorsten
Hallo Thorsten

genauso wie Du es dargelegt hast, sehe ich es auch.
Mit qualitativ hochwertigen und aktuellen Produkten ist es definitiv möglich, eine Modellbahn sicher und zuverlässig mit DCC (und in meinem Fall dem RS-Bus) zu steuern.

Mich persönlich würde mal interessieren, ob die Kollegen, die oft gegen DCC und deren "ach so schlechten Leistung" wettern, schon eigene Erfahrungen mit DCC gemacht haben, oder ob dieses Wissen nur aus Foren und anderen Unterlagen angelesen ist?
Ich für meinen Teil habe die meisten Erfahrungen mit Lenz, da schon länger im Einsatz.
Desweiteren hatte ich selbst zu Testzwecken die Intellibox (von einem Mobakollegen ausgeliehen) sowie das Twin-Center (gebraucht gekauft), mit denen ich auch bezüglich SX ein paar Erfahrungen gesammelt habe. Eine reine SX-Zentrale hatte ich selbst noch nicht an meiner Anlage, dennoch habe ich durch einen Mobakollegen einige Einblicke bekommen, der die Müt-Zentrale (ich glaube Multicontrol) sein Eigen nennt.

All diese Erfahrungen, die ich mit diesen Zentralen gesammelt habe, gaben mir die Möglichkeit, für mich persönlich das geeignetste System heraus zu suchen. Deshalb schließe ich mich den Ausführungen von Kai an, der es richtig auf den Punkt gebracht hat. Was muss die Zentrale können, was wäre schön und was braucht sie nicht....

Gruß
Tomi (der mit seinem System sehr zufrieden ist, was nicht bedeutet, dass andere Systeme auch zufriedenstellen )

Beitrag editiert am 04. 04. 2008 17:35.
ich kenne Leute, die Lenz einsetzen und damit zufrieden waren, außer so ärgerliche Kleinigkeiten wie ein kaputter Poti, womit die Zentrale nicht mehr Fahrstufe 0 hinkriegte.

Natürlich versucht jeder "sein" System zu preisen.

Wichtig ist grundsätzlich eins: darauf achten, dass die Teile wirklich kompatibel sind bzw. sich dieses von den Herstellern bestätigen lassen. Wenn es nämlich dann doch nicht klappt schiebt es Pontius auf Pilatus...
Und was haben "die Leute" gemacht? Die Zentrale umgetauscht oder reparieren lassen?
Kaputt gehen kann überall etwas. Das hat aber nichts mit der Systemwahl zu tun

Nun denn... Hauptsache jeder ist mit "seinem" System zufrieden.

Gruß
Tomi

Beitrag editiert am 04. 04. 2008 19:53.
Ja was macht man denn da?  Poti auswechseln vielleicht. Schlimmer war eigentlich, dass der Hersteller auf Tauchstation ging und meinte sich dazu überhaupt nicht äußern zu müssen. Auf jeden Fall hat er sich nicht geäußert.
Tja, das ganze viele Tagesgeschäft...

Eins hab ich in meinem Leben gelernt: jeder Kunde ist ein Kunde. Behandele ihn, wie Du gerne behandelt werden möchtest.

Lenz Produkte gehören zu den hochwertigen und teuren Artikeln und sie sind nicht schlecht. Eine komplexe MoBa mit Digitalsteuerung ist schon ein kniffeliger Kuchen. Und da brauch ich als Kunde manchmal auch eins: Support. Wenn Geräte besonders "edel" sind, gehe ich auch davon aus, dass der Support edel ist, sonst kann ich auch selber was frenggeln.


Beitrag editiert am 04. 04. 2008 21:37.
Schlechter Support bei Lenz? Ich habe auch schon in anderen Threads geschrieben, dass der Service von Lenz so ziemlich das Beste ist, was ich kenne.
Egal ob auf Messen, per Mail oder auch telefonisch.... ich wurde bisher immer Bestens beraten (auch wenn ich mal "dumme Fragen" aufgrund meiner anfänglich fehlenden Kenntnisse im Digitalbereich stellte).

Dass Lenz sich nicht geäußert hat, kann ich mir kaum vorstellen, aber wenn Du das sagst, dann wird das wohl so sein. Ist aber schon sehr verwunderlich.

Gruß
Tomi

PS. Was haben denn "die Leute" (wieviele hatten denn das Problem mit dem Poti?) dann gemacht? Eine neue gekauft, oder selbst repariert???

Beitrag editiert am 04. 04. 2008 21:41.
ja tauschen, was sonst? Will man alles deswegen wegschmeissen?
Es gibt auch noch Leute, die wissen wo das kalte Ende eines Lötkolben ist.
Es ist gut jetzt, Leute. Die Diskussion driftet hier wohl etwas ab.

Fakt ist: Funktionieren tun alle Systeme.

dcc: Flexiblere und erweiterungsfähigere System fast ohne Grenzen. dafür muss man sich ggf. tiefer in die Materie einarbeiten, um sich bei Problemlösungen helfen zu können (siehe die Riesenliste an CVs bei Dekodern).

SX: Ein grundsolides, starreres System mit sicherer Übertragung und überragender Schaltleistung, das zwar nicht unbegrenzt erweiterbar ist, aber für 99% aller Einsatzzwecke ausreicht und leicht handzuhaben ist. Die Lokdekoder verfügen hier im Schnitt über 4 Einstellungsmöglichkeiten.
Hallo Peter

Na das ist ja schonmal gut, wenn man weiß wo das kalte Ende des Lötkolbens ist .
Jetzt sollte man nur noch in Erfahrung bringen, was man mit dem heißen Teil des selben macht
Aber mal Spaß beiseite: was mich wirklich (und das ist kein Witz) interessieren würde, bei wievielen der "Leute" die Du kennst, das Problem aufgetreten ist. Das hat einfach den Hintergrund, dass ich darauf vorbereitet sein möchte, denn ich fahre bekanntlich auch mit Lenz und Deinen Ausführungen nach zu Urteilen ist das ja dann wohl ein Problem das es bei Lenz öfter gibt.
Könntest Du in Erfahrung bringen, welches Bauteil das genau war?

Besten Dank im voraus.

Viele Grüße
Tomi

Beitrag editiert am 05. 04. 2008 09:57.
@ 67: stimmt nicht ganz, Du hast die Erweiterten Einstellungen (unter Adresse 0) bei DHL-Decodern vergessen, womit Anschlüsse vertauscht, Wirksamkeit der AFB und die Motorregelung mit eingestellt werden können. Mit  guten Handregler von Rautenhaus oder  Müt können die erweiterten sofort in einem Rutsch mit eingestellt werden. Programmierzeit für eine Lok : ca. 20 Sekunden...

@ 68: ich weiß von 3 "Fällen", jeweils der Poti beim Compact-Handregler, mit dem die Fahrstufe geregelt wird. Jedesmal fand der Regler Fahrstufe "0" nicht mehr.
Hallo Peter

Danke für die Info. Da es sich bei mir um die LZV100 handelt und nicht um das Compact dürfte es damit schonmal weniger Probleme geben. Die LZV100 beinhaltet auch keine "mechanischen" Potis, welche grundsätzlich, egal bei welchen Geräten, öfter Probleme mit den Schleifkontakten haben. Von daher ist das eher ein generelles und kein Lenz-spezifisches Problem.
Wenn sich Lenz in diesen 3 Fällen dann nicht gemeldet bzw. dazu nicht geäußert hat (was für mich unverständlich ist), ist das, wie Du auch schon sagtest, natürlich nicht "die feine englische Art".

Beste Grüße
Tomi


Beitrag editiert am 05. 04. 2008 12:47.


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