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THEMA: Lenz Compact

THEMA: Lenz Compact
Startbeitrag
Thom(N)as - 11.03.08 10:04
Es gibt von Lenz,das Steuergerät Compact.Wer hat Erfahrungen mit dem Steuergerät?Der Preis ist sehr intressant(günstig).Wer kennt Vor-Nachteile von Lenz.Danke Thomas

Hallo,

ich verwende das Gerät nun schon einige Jahre, inzwischen habe ich es zum Decodertester umfunktioniert da das Programmieren/Auslesen sehr strikte Anforderungen an einen Decoder stellt.  

Das Compact hat folgende Einschränkungen:
- nur kurze Adressen
- etwas mühsame Bedienung
- kein Programmieren+Auslesen über XpressNet (also auch nicht über Interface)
- Gleisspannung ungeregelt (abhängig von der Versorgungsspannung)
- um in den CV-Modus zu gelangen, muss erst ein Auslesevorgang im Register-Modus erfolgreich sein (Decoder die keine Registerprogrammierung unterstützen kann man nur schwer programmieren)
- Energie am Programmiergleisausgang sehr stark begrenzt (das schützt zwar die Decoder optimal aber macht Schwierigkeiten bei Belastung, z.B. bei Sounddecodern oder nicht schaltbarer Innenbeleuchtung)
- Fahrstufe 0 wird manchmal nicht erreicht (bekanntes Problem mit dem Potentiometer)

Grüße, Peter W.
Das Ding ist Uralt, macht Zicken beim DecoderProgrammieren weil es die Spannung auf etwa 7-8V absenkt, hat nur wenige Funktionstasten ... ich rate die Finger davon zu lassen.

Wenn es um einen preislich sensiblen Einstieg geht rate ich da eher zu der auch nicht ganz unproblematischen Roco Multimaus. Das schwarze Kastl ist der Problemmacher, nicht die MM. Im Herbst wird Roco die Dinger verbessert rausbringen (blaue Gehäuse) eventuell bis dahin zuwarten.
Da kann das kleine MS von Trix mehr und ist billiger.
Naja - die MS kann keine Weichen schalten, das Compact schon. Aber das Compact ist wirklich nicht mehr zeitgemäss (wie so manches bei Lenz, leider!), es wird nicht weiter entwickelt. Die MS ist updatefähig und es besteht noch Hoffnung auf eine Central Station...
Leider sind alle der preisgünstigen "Einsteiger" Systeme suboptimal, wobei die MS funktionell noch am besten abschneidet.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter
Was ist denn auch sonst nicht zeitgemäß bei Lenz? Ist eine ernst gemeinte Frage, da ich auch Lenz-Fahrer bin.
Ich denke, Lenz investiert vielleicht nicht so viel Geld in (z.B.) Compact, da die meisten wohl doch eher die vollwertige Zentrale kaufen.
Ansonsten finde ich, sind die Produkte doch alle ziemlich auf dem Laufenden, oder?
Es wird bei Lenz ähnlich sein wie z.B. bei der Software-Entwicklung. Dort geht man auch eher auf wünsche vieler ein, als auf einen einzelnen.
Gruß
Tomi
Kann das Lenz Compact:

alle DCC-Modi?
8 Funktionen?
lange CVs?
Loknamen statt dusseliger Nummern?

Das, was ich bei einem Kumpel gesehen habe scheiterte an allen Punkten. Ich hatte die MS mit, er hat mir bestätigt, dass er mit dem heutigen Wissen die MS gekauft hätte.
Kann man Compact überhaupt mit der MS vergleichen? Die MS ist doch eine andere Preisklasse, oder?
Und wozu brauche ich Loknamen? Bei mir (ich habe die Lenz LZV) sind die Adressen die Baureihennummer. Bei mir heißt die Lok nicht Fritz oder Edgar
Desweiteren kann man mit Lenz Compact meines Wissens 100 Loks ansteuern. Das genügt vollkommen. Und 5 Funktionen genügen doch auch, oder?
Bezüglich der lange CV´s hast Du natürlich recht. Wer neuere Decoder einsetzt, die diese langen CV´s beinhalten, haben damit wohl ein Problem.
Und was meinst Du mit DCC-Modi? Die Fahrstufen? Naja, da gibts nur die 27, die von der Compact nicht verwendet werden. Alle anderen sind integriert. Braucht man die 27?

Gruß
Tomi

PS. Oben geschriebenes soll nicht bedeuten, dass ich LenzCompact super finde, jedoch finde ich das Preisleistungsverhältnis ganz OK.

Beitrag editiert am 11. 03. 2008 20:32.
Als N Bahner sollte man schon trachten zumindest einigermaßen am Stand der Dunge zu sein. Nicht alles ist da von Nöten 28 Funktionen wird wohl kaum jemand nutzen können / wollen. BiDI CVs reichen bis 255, da hat das Compact AFAIK schon Troubles. CVs > 128 sind bei vielen Decodern Gang und Gäbe. Von den SUSI CVs die bei 900ff liegen ganz zu schweigen.
Mehr als F4 braucht man schnell will man rotes schaltbares Rücklich und ev. auch Sound.

Bei einem Neukauf würde ich raten etwas zu suchen das zumindest die Standards des Jahres 2000 kann, besser aber auch die aktuellen Dinge wie eben BiDi, um nicht nach kurzer Zeit mit neu aufkeimenden Wünschen an der Basisstation zu scheitern.
Prinzipiell stimmt das alles.
Genau deshalb würde ich auch wieder die LZV100 nehmen (oder etwas ähnliches).
Trotz allem ist eine Zentrale, die man schon für unter 100 Euro bekommt (wie die LenzCompact) noch ganz OK.
Gruß
Tomi

PS. Die Sache mit BiDi finde ich persönlich momentan noch nicht soooo interessant. Wenn mal die Technik soweit ist, dass man wirklich ohne einzelne Gleisabschnitte oder andere Hilfsmittel (Empfänger im Gleis) die Position der Lok bzw. des Zuges ermitteln kann (bzw. der Zug seine Position übermittelt), dann sieht das natürlich schon anders aus. Aber soweit ist das ja noch nicht, oder doch?
Und dann kommts drauf an, ob dann nicht sowieso eine neue Zentrale nötig ist? Vielleicht kann hierzu ja jemand etwas genaueres sagen?

Beitrag editiert am 11. 03. 2008 21:28.
@5 - Tomi,

die Handregler von Lenz sind auch bereits veraltete Technik und das XpressNet wird auch nicht gewartet. Es fehlen:
- CV Programmierung CV 257-1024 (Protokolleinschränkung XpressNet!!!)
- PoM CV 1000-1024 (Einschränkung Handregler)
- Bugfix für LZV100 damit CV Programmierung CV 128-256 Schreiben funktioniert
- Lokdatenbank / Klartextnamen
- Display-Hintergrundbeleuchtung

Allerdings nutze ich trotzdem gerne die LVZ100 weil Zentrale und Booster sehr gut sind. Zum Programmieren und Testen verwende ich gerne den LH100 weil man schnell in die jeweiligen Menüs rein kommt und die Fahrstufen schrittweise exakt einstellen kann. Jedoch verwende ich zum Fahren lieber die Multimaus.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter

Wenn das so ist, und andere Zentralen diese Dinge können, ist das natürlich ein Argument.
Ich persönlich habe aber bisher noch nichts vermisst. Vielleicht kommt das ja noch
Ich habe auch den LH100 und kenne einige andere Zentralen und finde, dass mit dem LH100 eine einfache Programmierung möglich ist. Vielleicht liegts aber auch daran, dass ich jetzt schon viel Routine habe.

Danke für die Info.

Gruß
Tomi

Beitrag editiert am 11. 03. 2008 21:50.
Hallo,

was mich z.B. nur stört ist, dass man nicht in den Menüebenen auch mit den Zifferntasten navigieren kann - beispielsweise ist CV-Programmierung nicht direkt anwählbar, jedenfalls nicht beim ersten Mal nach dem Einschalten, und der aktuelle Menüzustand wird nicht gespeichert.

Leider liest man recht oft die Kritik, dass sich Herr Lenz lieber mit Patentieren und Spur 0 beschäftigt als seine Digitalgeräte mit der Zeit gehen zu lassen.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter

Das mit der Programmierung ist für mich nicht das Problem. Das macht man ja nicht jeden Tag. Meine Testanlage ist zur Zeit komplett "eingerichtet" und ich steuere alles per Computer. Nur selten nehme ich den Handregler zur Hand. Von daher ist das System für mich eigentlich ausreichend.

Das mit der Kritik an Lenz kann ich so nicht nachvollziehen. Nach persönlichen Gesprächen auf Messen kann ich nur Positives berichten. Und auch dem Interesse der Firma Lenz an der Zufriedenheit des Kunden ist zu entnehmen, dass hier in die Zukunft investiert wird.
Und ich glaube auch nicht, dass Lenz an irgendeinem Punkt stehen geblieben ist. Vielleicht hat diese Firma nur nicht den Sprung auf das "Multimedia-Pferd" geschafft (war eventuell auch so gewollt). Aber darüber bin ich froh, denn ich brauche keine Zentrale mit Display, auf dem tausende Informationen auftauchen, die man letztendlich doch nicht braucht. Wer das natürlich möchte, der ist bei anderen Firmen besser aufgehoben.
Für mich ist das aber nichts. Für mich zählt letztendlich die Funktionalität und die ist für meine Begriffe bei Lenz gegeben.

Beste Grüße
Tomi

Beitrag editiert am 11. 03. 2008 22:59.
@ 10: waren nicht ausgerechnet die DCC-Leute davon überzeugt, dass man "sprechende Adressen" braucht? Vor allen Dingen im täglichen Betrieb ist es nett, den Triebwagen nicht 643 sondern "Talent" nennen zu können. Wenn man mit Kindern spielt ist es eine echte Erleichterung.
Es geht nur darum: das ist Fortschritt der nix kostet, weil Speicher billig geworden ist.
Natürlich spricht noch einiges für Lenz gegenüber der MS: es ist robuster, stabiler, hochwertigere Schalter.
Dafür kostet es aber auch etliches mehr, der Leistungsumfang ist allerdings mittlerweile fast blamabel.
Hallo Peter,

Du hast Recht - komischer Weise bietet ausgerechnet die Firma Lenz als Erfinder von DCC dahingehend nichts an, inzwischen nahezu alle anderen schon! Das interpretiere ich als ein gewisses Desinteresse an der Weiterentwicklung des Systems.

Grüße, Peter W.
@15 Peter, ich weiß nicht, wer (DCC´ler oder SX´ler) "sprechende Adressen" braucht bzw. wer davon überzeugt war oder ist. Ich persönlich brauche es nicht. Wenn es das aber gibt, ist es ja auch gut so für diejenigen, die es wünschen.
Verstehe ich Dich richtig, dass Du die höheren Kosten auf das Lenz-System beziehst? Wenn Du das Compact meinst, dann kann ich das nicht so ganz nachvollziehen, da dieses meines Wissens so für um die 100 Euro zu bekommen ist. Die MS geht doch eher Richtung 200 Euro, oder irre ich mich da?
Wie gesagt, ich würde mir das Compact auch nicht kaufen, aber wer etwas günstiges und einfaches sucht ist damit auch nicht so schlecht bedient.

@16
So ganz verstehe ich das nicht. Lenz ist doch sogar oftmals ein Vorreiter der ganzen Neuigkeiten wie z.B. Railcom (Bidirektionale Kommunikation). Ich bin mir jetzt zwar nicht so ganz sicher, aber war es nicht die Firma Lenz, die sowas als erstes entwickelt hat? Sicher gibts jetzt mittlerweile auch andere, die sowas oder etwas ähnliches im Angebot haben, aber so richtig ausgereift ist es nunmal noch nicht. Vielleicht schlägt Lenz in ein paar Wochen, Monaten oder Jahren mit einer Revolution auf und schon ist alles andere vergessen

Gruß

Tomi

Beitrag editiert am 12. 03. 2008 17:55.
Hallo Tomi,

Da Problem ist das die NMRA Railcom noch nicht abgesegnet hat, desshalb halten sich die Hersteller zurück. Digitrax hat auch schon eine Bidirektionale Kommunikation die dort Transponding heisst. Dummerweise denkt jeder sein System ist das bessere und versucht sein system durchzudrücken . Am besten wartet man ab bis sich ein System durchgesetzt hat und stellt erst dann um. Auf Techniken die nur bei einem Hersteller funktionieren wie die Lenz Bremsdioden kann ich gerne verzichten. Sonst ist man gezwungen nur noch die Decoder eines Lieferanten zu verwenden und bei ab Werk
digitalisierten Loks ist dann sicher der falsche Docder drin.
Gruss,
Matthias

Hi Matthias
Es geht ja nicht darum, welches besser ist, sondern wer die Neuigkeit "erfunden" hat.
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass Lenz diese Technik entwickelt hat. Ob das stimmt, kann ich natürlich nicht sagen. Ich wollte damit auch nur ausdrücken, dass Lenz mit Sicherheit nicht schläft, sondern auch auf der Höhe der Zeit ist.
Mir ist es letztendlich aber egal, woher das kommt. Für mich zählt nur, dass es dann auch funktioniert.
Wie Du schon schreibst... man sollte erstmal abwarten und dann kann man immernoch umstellen. Jetzt auf ein System schwenken, welches sich vielleicht letztendlich nicht durchsetzt, wäre mir auch zu riskant.

Gruß
Tomi
Die Trix-MS gibt es incl. Trafo aus geplünderten Startpackungen für knapp 50,- Euronen, Garantie dabei kein Problem.
Neu kostet sie incl. Trafo ca. 160,- Euro, im Set mit 2 Decodern Straßenpreis (aktuell bei Licht, Münster gesehen).
Achso, naja die 50 Euronen sind ja wahrscheinlich in der Bucht
Aber für den Preis würde ich die wahrscheinlich auch nehmen, wenn ich nicht viel ausgeben möchte.

Naja, egal, ich bleib bei meiner LZV100 (die auch nur knapp über 200 Euro kostet und dafür all das kann, was ich benötige)

Beste Grüße
Tomi
Hallo Tomi,

Ich habe mir das Digitrax Zephyr gekauft. Dank des tiefen Dollarkurses  es sehr  günstig. Das schöne daran is das es zwei Analogeingänge hat. Mit zwei billigen Fahrreglern kann man  3 Loks gleichzeitig steuern. Später kann man den Zephyr immernoch in einem grösseren System als Regler und Booster/Kehrschleifenmodul brauchen. Dank Loconet könnte man auch meherere von den Dingern zusammenschliessen, sowie weitere Regler anschliessen.
Als Trafo habe ich günstig ein altes Netzteil für Laptops erstanden läuft soweit alles ohne Probleme.
Ist halt alles Englisch dokumentiert für den Zephyr gibts aber eine  innofizielle deutsche Überseztung

Gruss,
Matthias
@18 BiDi ist von der NMRA abgesegnet bereits seit > 2 Jahren. Leider ist da manches von Lenz patentiert - gut so - aber es verhindert die Verbreitung. Am meißten in Sachen BiDi hat derzeit AFAIK ZIMO Implementiert. BiDi basierendes Routing von Zügen wurde mit den DraftDefinitionen vor 5 Jahren (diese gelbe Kreisanlage wenn sich jemand erinnert) gezeigt. Genau hier mangelt es noch in der Umsetzung, aber das geht jetzt sicher sehr schnell voran. Normung an zusätzlichen Ergänzungen kommt dann auch schnell nach.

Ich würde auf jeden Fall egal wie klein man denken muß bei einem Neukauf für eine Anlage BiDi keinesfalls hintanstellen.

All die anderen RückmeldeTechniken die es ja auch gibt sind von der NMRA nicht weiterverfolgt worden. Das DigiTrax Transpondig kann einfach zu wenig, ebenso die ZugnummernImpulse die Zimo seit 25 Jahren macht. Die IR Lösungen sind unbestrittenerweise unbrauchbar weil ortsbezogen und Funk zu störanfällig. Also die anderne Dinge kann man einfach beiseite legen es gibt da absolut keine Diskussionen mehr über die "Alternativen" zu BiDi, auch wenn es die Käufer dieser Lösungen nicht war haben wollen, was ich ja verstehe.

Llenz hat BiDi wesentlich entwickelt - kümmert sich aber seit 5 Jahren faktisch nur noch um Spur 0. Man lese einfach die Announcements und betrachte die ReleaseDaten der existierenden DiGi Produkte und bilde sich siene Meinung.
@ 21: für 200,- Euro kriegst du aber keine Lenz 100 Zentrale, Handregler und Trafo neu beim Händler... das wäre sehr billig.
Lenz will ja schon richtig Kohle für ihren Trafo sehen.

Der Handregler kommt mir immer noch so vor wie ein Taschenrechner aus den 80ern... den darfst Du echt nicht mehr mit modernen Handreglern vergleichen.
Hallo,

ich glaube mich zu erinnern, daß ich entweder Ende 2006 oder Anfang 2007 in der Moba - Presse gelesen hatte, Zimo, Kühn ( Viesmann ) und Tams würden in Zukunft auch in ihre Decoder RailCom implantieren. Dann sind es ja mit Erfinder Lenz schon fünf Firmen. Ich denke auch, daß RailCom zukünftig immer wichtiger wird. Ob es unbedingt jeder DCC - Nutzer braucht ist eine ganz andere Frage.

Gruß
Andreas
Hallo,
So weit ich weiss nimmt die NMRA keine Patentierten und Lizenzpflichtigen Normen in ihre Standards auf. Bei DCC musste Lenz ja auch zuerst alles freigeben bevor es NMRA Standard wurde.
Egal welche Technik jetz besser ist oder nicht. Fakt ist es wird eine Bidirektionale Kommunikation in ein System eingebaut, das als Einwegkommunikation spezifiziert ist. Dies ist eigentlich fast zwangsläufig ein Murks. Statt das nur die Zentrale sendet können  auch alle Decoder senden. Zudem wird bei DCC ja Energie und Information mit dem gleichen Signal übertragen, dies macht das ganze auch nicht einfacher. Das die Gleise nicht die optimalen Signalleitungen sind tut dann noch denn Rest. Ein Booster kann durch seine hohe Leistung  die Probleme in den Griff bekommen. Bei einer kleinen Lok siehts schon ganz anders aus. Darum hat auch Railcom Probleme mit Beleuchtungen etc weil der Decoder einfach nicht gegen diese Lasten ankommt.
Zum Glück kenn ich keine Funktion die man nur mit Railcom oder ähnlichem machen kann. Ich hab eigentlich lieber möglichst einfache, zuverlässige und günstige Decoder. Die Zusatzfunktionen soll dann die Zentrale oder der PC machen.

Gruss,
Matthias

edit: Fehler

Beitrag editiert am 13. 03. 2008 12:58.
Arnold, dumme Frage: Was kann der Loconet Transponder denn nicht? So weit ich das verstanden habe, gibt der Transponder Meldung an's Loconet, wo sich die ensprechende Lok gerade auf der Anlge befindet, oder? Das reicht doch aus ... oder übersehe ich da was?

MfG
claus
Hallo,

es kann eben nur die Adresse rückmelden, und zwar mit einem proprietären System wie auch Zimo es schon seit Jahren kann.

Grüße, Peter W.

Beitrag editiert am 13. 03. 2008 14:04.
Hallo Claus,

Der Transponder ist von Digitrax. Soweit ich verstanden habe braucht es einen speziellen Blockmelder BDL168 mit einem Transponderempfängeder RX4  das Transpodersignal auswerten kann. Der Melder meldet dann über Loconet in welchem Block sich welche Decoder befinden. Laut FAQ sol über Transponding auch Befehle bestätigt sowie Daten und CV übertragen werden können. Auf der Digitraxseite gibt es gut PDF Dokumente die das beschreiben. Digitrax beruht sich auf dem Standpunkt das ihr Transponing schon zuverlässig läuft, die Railcom Gruppe kontert mit mehr Feautures. Was genau Railcom besser macht weiss ich nicht desshalb gilt erstmal abwarten. Nachrüsten sollt bei beiden Systemen möglich sein.
Schau mal hier unter.
http://www.digitrax.com/menu_transponding.php
BDL168
RX4
und natürlich hier
http://www.digitrax.com/faqtransponding.php

Edit: Fehler


Beitrag editiert am 13. 03. 2008 14:14.
@24
Das ist richtig. Ich bin von der Zentrale ohne Zubehör ausgegangen. Das Set gibts so ab 250,- bis 260,- Euro aufwärts. Dazu noch den Trafo, dann ist man bei knapp 300,- Euro. Dafür hat man dann aber nach meiner persönlichen Meinung schon ein ausgereiftes gutes System.
Wenn ich für ein anderes System einen Handregler kaufe, dann fallen da ja auch einige Euro an. Und so schlimm finde ich ihn nicht. Ich finde ihn sogar recht übersichtlich und einfach zu bedienen und das ist ja die Hauptsache.
@claus
Soweit ich weiß kann noch kein System den genauen Standort der Lok erkennen ohne Belegtmelder. Wenn das mal soweit ist, dass man keine Abschnitte mehr braucht, dann wirds erst richtig interessant. Aber bis es soweit ist und das reibungslos funktioniert wird es wohl noch ein bisschen dauern.

Gruß
Tomi
Moin moin,

leider hat nach meiner Meinung jedes System seine Tücken.
Ich selber bin bekennder Lenzfahrer.
Meine Gründe: Bei der LZV 100 schon länger eine einstellbare Gleisspannung.
Mit Sicherheit das sauberste DCC Protokoll.
Und vor allen Dingen auch schon Bidi fähig.
Nachteil sind in der Tat die schon älteren Handregler, welche allerdings super funktionieren.
Gute Lösung für mich: zwei meiner drei Handregler in die Bucht und durch eine Multi-Maus ersetzen. Jedenfalls bis jetzt.
Denn nun kommt Roco mit Funkmaus. Hm, vermutlich auch irgendwie XPressNet fähig.
Nette alternative. Denn die Kabel sind immer noch das was mich am meisten bei sämtlichen Handreglern stört.
Als TC-Fahrer gibt es für mich auch noch die Variante Smart-Hand. Nicht günstig, aber sehr gut. Haken: auch mit Kabel. Ich warte also erst mal auf einen vernünftigen Handregler, von wem auch immer.
Wobei meine LZV100 als Datenerzeugungszentrale immer erste Wahl bleibt.

Gruß aus Hamburg

Thorsten
@26
> So weit ich weiss nimmt die NMRA keine Patentierten und Lizenzpflichtigen Normen in ihre Standards auf.

Wenn dem so wäre dann gäbe es auch DCC nicht, das einem nach wie vor aufrechten Patent der Fa. Lenz unterliegt, welches er aber der NMRA zur Nutzung gegeben hat. BiDi Lizenzen bekommt man bei Lenz direkt oder bei der NMRA wenn man die technische Prüfung besteht. Problem ist nur es gibt niemanden der prüfen kann also bleibt nur sich gut mit Herrn Lenz zu verstehen. Aber grundsätzlich ist es so, dass die NMRA nichts gesperrtes normt - theoretisch

@27 das Transponding kann zB keine Texte übertragen. Das geht mit BiDi. Damit könnte der Decoder zB beschreiben was in den CVs drin ist oder von welchem Vorbild ein Sound ist... BiDi hat auch schnellere Übertragungsrate. Es gab aus USA einige Berichte dass es auf Anlagen Probleme gegeben haben soll und weiters gibt ein Problem mit Patentrechten. Der Unterschied zu der Situation im rechtlichen zu BiDi ist nicht wirklich leicht zu verstehen, ist aber jetzt so.

@31 Um Lenz BiDi tauglich zu machen muß man die Zentrale / Booster wegschmeißen und erneuern. Es gibt keine Upgrademöglichkeit wie es andere Hersteller angekündigt haben.

Typos editiert...

Beitrag editiert am 13. 03. 2008 23:06.
Hallo Herr Huebsch,

laut Homepage der Firma Lenz sind sowohl die LZV100 sowie der Booster LV200 BiDi fähig. Beider Geräte sind so neu ja nicht. Upgrademöglichkeiten bei anderen Herstellern gibt es erst bei den neueren Boostern.
Habe noch nirgends gelesen das sich z.B ein Tams oder z.B. Uhlenbrockbooster upgraden lässt. Dieses können nur Entwicklungen die relativ neu sind.
Lasse mich allerdings eines besseren belehren.

Gruß aus Hamburg

Thorsten
Hallo Thorsten,

ja der Booster ist Bidi fähig, d.h. er kann die Austastlücke erzeugen. Das wars dann auch. Die Zentrale, das XpressNet, die Interfaces und die Handregler sind nicht Railcom fähig, es gibt dafür weder ein internes Datenübertragungsprotokoll noch einen Global Detector. Es gibt nur einen Local Detector (LRC120) zu kaufen, aber keine Möglichkeit von der Lenz Zentrale irgendwas anzustossen, somit funktioniert nur die Adressrückmeldung auf ein LED Display als Broadcast vom Decoder aus.

Grüße, Peter W.
Irgendwie scheint mir die  Railco sache noch nicht ausgereift. Was nützt mir ein Display das ich nicht mal an die Zentrale oder den PC anhängen kann? ist duch nur eine Demonstartionshardware für Lenz.  Im Moment kann das Transponding mehr, da kann man auch die empfangenen Daten über Loconet zum PC schicken und entsprechende Aktionen auslösen. Ob man wirklich Texte übers Gleissignal schicken muss ist fraglich das kann man auch ein einziges mal sonstwie in die Zentrale/Programm eingeben. Auch Dinge wie Brennstoff/Wasservorrat etc muss nicht auf dem Decoder stattfinden sondern kann auf der Zentrale simuliert werden. Das Weichendecoder übers Gleis auch melden können liest sich zwar auf den ersten Blick gut, ein vernünftiger Rückmeldebus wäre aber sicher die Sinnvollere Lösung.

Gruss,
Matthias
Vielen dank für die Aufklärung über das Transponding.
Die Digitrax Seite kenne ich fast auswendig
Da dieses System für mich gut genug wäre, sollte ich jemals mit dem Computer steuern wollen, wollte ich nur wissen, welche Anforderungen ihr sonst noch hättet.

MfG
claus
@Booster Fragen
Für BiDi muß vom Decoder Richtung Datenquelle das Gleis "kurzgeschlossen" werden. D.h. Es muß hier der Booster abgeklemmt werden und für den Decoder der Stromkreis geschlossen werden. Das muß im Booster erfolgen, sonst gibts keinen globalen Detector. Würde das ein lokaler Detector machen (unterbrechen) könnte dahinter kein globaler Detector oder ev. 2. lokaler mitlesen. D.H. für den LRC muß etwas DAVOR den Stromkreis für die "current loop" schließen. AFAIK kann das derzeit nur der neue LENZ Booster, die alten können nicht upgegradet werden. man möge mich korrigieren sollte ich da einer Fehlinfo aufgesessen sein.

Füttert man den LRC aus einer ZIMO Zentrale kann er auch CV Inhalte über BiDi anzeigen. Die Lenzzentrale sendet derzeit noch keine CV Abfragen übers Gleis. Derzeit kann das aber nur das MX31ZL die MX1'en sollen die Ergänzungsplatine irgend wann bekommen - genaueres wage ich nicht zu schreiben. jeder der ZIMO's Releasepolitik kennt weiß weshalb
Hallo Matthias
Meiner Ansicht nach sind alle BiDirektionalen "Dinge" noch nicht ausgereift genug, um es sinnvoll einzusetzen (zumindest bei meiner Digitalen Konstellation).
Erst wenn man durch dieses System einen Zug millimetergenau (ist natürlich etwas übertrieben ) ohne Blockabschnitte usw. orten kann, dann wäre es eine Überlegung wert. Und bis dahin fahre ich mit der normalen Lenz-Zentrale. Wenn ich dann mal was neues brauche, um BiDi zu nutzen, kann ich immer noch umschwenken. Und da werden mir die paar Euro (oder ein paar Hundert) auch nicht viel ausmachen. Man gibt tausende Euros für Autos oder andere Hobbies aus, da muss man dann eben auch mal für die Modellbahn etwas mehr ausgeben.
Die gebrauchten Digitalkomponenten kann man ja jederzeit verkaufen, denn es wird in ein paar Jahren mit Sicherheit noch Mobahner geben, die "normale" Digitalzentralen benötigen

Gruß
Tomi

Beitrag editiert am 14. 03. 2008 18:43.
Hallo Tomi,

Ich denke für die Ortung wird man immer Blockstrecken brauchen. Ohne Blockstrecken müssten die Loks die zurückgelegte Wegstrecke selber messen und dann über Bidi zurückmelden. Das ist schon beim Vorbild nicht so einfach und auch bei der Modellbahn wäre das mit erheblichen Kosten verbunden.Im Prinzip hätte man dann ETCS Level 2 für die Moba.

http://de.wikipedia.org/wiki/ETCS

Gruss, Matthias

Hallo Matthias

Beim Vorbild gehts

Aber genau das ist es, was BiDi später einmal möglich machen soll. Der Decoder muss dann entsprechende Signale an die Zentrale schicken. Natürlich bräuchte man dann irgend eine Stelle auf der Anlage, wo sich die Daten resetten. Denn ich vermute, je mehr Strecke zurück gelegt wird, umso ungenauer werden die Daten.
Aber noch ist es nicht so weit. Warten wir mal ab, was da kommt. Um nur irgendwelche Nummern an die Zentrale oder eine Anzeige zu übertragen bauche ich das nicht.

Gruß
Tomi
Und was soll noch kommen? Indusi? SiFa, wenn der Lokführer pennt? Geisteskranke Preiserlein die sich vor den Zug schmeißen?
SiFa wäre nicht schlecht.... dann hätten diejenigen, die behaupten, mit PC fahren wäre langweilige, wenigstens wieder etwas zu tun
Aber so abwegig ist das ganze gar nicht. Märklin hat ja eine Neuheit vorgestellt, mit der man sich (mit einer 3D-Brille) in den Führerstand seiner Kameralok "setzen" kann
Aber ich brauche das auch alles nicht. Momentan fährt auf meiner Anlage mit dem "normalen" Lenz-System alles sehr gut. Wenn irgendwann mal die Möglichkeit besteht, ohne mehrere Gleisabschnitte zu fahren, dann ist das für Neulinge ein riesen Vorteil. Und ich werde einfach meine Trennstellen überbrücken

Beste Grüße
Tomi

Beitrag editiert am 16. 03. 2008 09:26.


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