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THEMA: Kurzschluss/Fahrtunterbrechung Trix-Lok

THEMA: Kurzschluss/Fahrtunterbrechung Trix-Lok
Startbeitrag
Markus [Gast] - 25.03.08 11:29
Hallo Leute

Bei manchen Weichen (Fleischmann Piccolo) kommt es mit meinen Trix Loks (Digital, SX Decoder, z.B. V200-Lok) immer wieder zu Unterbrüchen. Wenn man genügend schnell fährt stockt es einfach, wenn man aber ganz langsam fährt hört man den Kurzschluss sehr gut und alles bleibt stehen. Das Problem besteht aber nur bei den Trix-Loks. Die Fleischmann RE4/4 (DCC) fährt tadellos über die Weichen, auch schleichend. Das Problem besteht offensichtlich darin, dass in der Weichenmitte der Schienenabstand bei den Piccolo-Gleisen viel enger ist, als bei Trix und die Räder die Verbindung/Kurzschluss herstellen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder irgendlwelche Ratschläge?

Besten Dank :)

Gruss
Markus

Hallo Markus,

Rückfrage, nur um dich besser zu verstehen: Meinst du wirklich einen Kurzschluss? Werden linke und rechte Schienenseite durch ein Rad verbunden, und die Zentrale schaltet wg. eines Kurzschlusses alles ab? Dann müsstest du die Lok etwas weiterschieben, die Zentrale wieder einschalten, und könntest weiterfahren.

Oder meinst du, dass die Lok auf der Weiche plötzlich zu einer Schienenseite keinen Kontkakt mehr hat und deshalb stehen bleibt, und du das Klicken des Decoders hörst?

Gruß Gerhard
Hallo Gerhard

Nein, es gibt effektiv einen Kurzschluss, genau wie wenn ich die beiden Schienen mit einem Schaubenzieher verbinde. Auch der zweite fahrende Zug hält durch den Kurzschluss des anderen an.
Ist es möglich, dass Fleischmann etwas schmälere Räder verwendet oder minim andere Achsabstände? Anders kann ich es mir nicht erklären.

Demnächst bekomme ich noch eine zweite Fleischmann Lok (Dampflok). Mal sehen, wie sich die verhält. Hoffentlich auch positiv.

Kann es auch sein, dass SX Decoder empfindlicher sind als DCC.
Hallo,
was für Weichen sind das mit pol. Herzstück oder mit Kunststoffherzstück? Ist die Stoppweichenfunktion aktiv?
Hallo Markus,

ergänzend zu Peter's (@8) Fragen wüsste ich gerne noch, ob du die Weichen richtig stellst oder vielleicht durch die Lok aufschneiden lässt.

Liebe Grüße,
André

Beitrag editiert am 25. 03. 2008 15:01.
Hallo

Weichen sind ohne Herzstück, also mit Kunststoff.
Brücken sind alle dazwischen.
Weichen werden nicht aufgeschnitten.

http://img252.imageshack.us/img252/8893/9172iu6.jpg

Problem tritt nur auf bei Route (a) (siehe Bild). Beim Abzweigen (b) gibt es keinen Kurzen. Wenn ich die Weiche aber umgekehrt fahre funzt es wieder tadellos. Allerdings hab ich jetzt nur gerade die eine Weiche im Kopf. Wie die Situation bei den anderen Weichen ist, weiss ich nicht auswendig. Es scheint aber schon immer nur von der Seite ein Problem zu sein, wo aus zwei Gleisen eines wird.

Auf alle fälle kommt es nicht bei allen Weichen vor, sonden nur bei einzelnen und auch nicht immer. Allerdings hängt das eben wohl mit der Fahrgeschwindigkeit zusammen. Wenn man ganz schnell drüber fährt, merkt man sogar gar nichts.

LG
Markus
EDIT:

"Es scheint aber schon immer nur von der Seite ein Problem zu sein, wo aus einem, zwei Gleise werden".
Hallo Markus,
nimm doch in (deiner aufgezeichneten) Fahrrichtung rechts mal den Kontaktverbinder raus.
Also die Verbindung zwischen rechten Schienenstrang und Weichenzunge (Stppweichenfunktion).

Empfehle, Weichen mit polarisierten Herzstücken.

Hans-G.

Beitrag editiert am 26. 03. 2008 03:11.
Hallo Markus,

ich selbst habe keine Fleischmann-Gleise, kann also nicht aus eigener Erfahrung berichten. Aber ich sehe mir Dein Foto an, lese die Meinungen der anderen Freunde, und mache mir meine Gedanken.

Kann es sein, daß die beiden zur Zunge führenden Schienen genau an der Stelle, die Du in Deinem Bild eingekreist hast, zu nah beieinander sind? Vielleicht wird in Fahrtrichtung a (also gerade) irgendein linkes Rad diese beiden Schienen verbinden und einen Kurzschluss verursachen.
Dann könnte der Tipp von #7 Hans-G. gut sein, die rechte Brücke zu entfernen, denn dann wird die rechte Schiene zur Zunge stromlos.
Natürlich sind Weichen mit polarisierten Herzstücken deutlich besser, aber auch deutlich teurer.

Wenn tatsächlich die Zentrale wegen Kurzschluss abschaltet und alle Zuge stehen bleiben, dann kann das Problem meiner Meinung nach nicht mit den Dekodern zusammenhängen. Wenn Du einen Zusammenhang mit Trix-Loks feststellt, könnte Du in #3 recht haben, daß deren Räder vielleicht dicker sind und die beschriebene Verbindung zwischen den Schienen am Herzstück herstellen.
Theoretisch müsste das Ganze natürlich auch bei Bogenfahrt gelten. Vielleicht drängt aber hier das Rad so weit nach außen (hier also rechts), daß es die andere (linke) Schiene zur Weichenzunge nicht berührt.

Viel Erfolg bei der Fehlersuche!
Wolfgang
Hallo Leute

Danke für eure Tips...

Ich werde die eine Brücke mal rausnehmen und schauen und dann berichten.

Danke und Grüsse
Markus
Naja,
das Problem ist  dann, dass bei Abzweigfahrt, die Schienenzunge nur den Kontakt an der Berührungsstelle zum Schienenstrang erhält.
Ist nun die Weiche unter Materialspannung verlegt
und/oder
laufen Loks darüber die "herumhampeln" (z.Bsp.: Köf von Arnold)
kann die Weichenzunge vom Schienensrang weggedrückt werden.

Folge: kein elektrischer Kontakt mehr und die Lok ruckelt, bleibt stehen.
Und auf die Endabschaltung beim Weichenansteuern würde ich micht nicht mehr verlassen, zuoft sind mir da Weichenantriebe "abgeraucht".

Kommt bei Fleischmann-Weichen, durch das feste Gleisbett seltener vor, als bei anderen Konstruktionen.
Bei einer von drei GFL Bogenweichen R3/4 habe ich da meine Probleme.
Zum Spielen und Testen ja, auf der Anlage aber  nie mehr.

Naja, wenigstens kein Kurzschluss mehr.

Hans-G.



Beitrag editiert am 26. 03. 2008 17:32.
Hallo

Die Brücken bringen leider nichts, wenn man sie entfert. In der Mitte bekommt die Weiche immer noch Strom. Es scheint, als ob die Brücken darauf keinen Einfluss haben. Ich habe beide entfernt und das Problem besteht immer noch. :(

LG
Markus
Markus,
isoliere die abzweigende Schiene rechts, mit einem Isolierverbinder.

Merke: Stoppweichenfunktion.

Und bitte nur den einen Verbinder, wie oben beschrieben entfernen.
Den anderen wieder reinklemmen.

Hans-G.

Beitrag editiert am 26. 03. 2008 19:54.
Hallo Hans-G,

schielst Du auf dieselbe Ursache, die ich in #9 beschrieben hatte? Deine weitegrehende Reaktion mit der Isolierung der rechten Schiene in der Abzweigung ist ein guter nächster Versuch, um das Problem von Markus einzukreisen.
Sind wir beide auf demselben Wege, oder habe ich in meinem Text irgendeinen Denkfehler?

Schöne Grüße von einem Gleichaltrigen in die Heimatstadt meines Autos!
Wolfgang


Beitrag editiert am 27. 03. 2008 00:08.
Hallo Wolfgang,
kein Denkfehler.

Ein Kurzschluss kann nur so entstehen.

Aber hier muss die Weiche wahrscheinlich ausgebaut werden.

Hans-G.

Morgen

Was meint ihr denn könnte das Problem sein? Stimmt etwas mit der Weiche nicht?

Wie gesagt, es kommt ja nicht nur bei der einen Weiche vor.

Markus
Hallo,

wie wäre ein einfacher Versuch mit Klarlack?: in dem eingekreisten Bereich die Seiten der Schienen lackieren. Dann sollten die Spurkränze nicht mehr mit stromführenden "feindlichen" Schienen in Kontakt kommen können. Wenn es nicht klappt reicht feines Schmirgelpapier, um den Lack wieder zu entfernen. Bei den von Dir genannten Loks müsste die Stromabnahmebasis lang genug sein, um die stromlose Stelle überbrücken zu können. Für eine Köf oder T3 wäre ich da allerdings skeptisch.

Viele Grüße und viel Erfolg

Georg
Hallo EnNie

Klarlack wäre tatsächlich eine gute Idee. Eigentlich sollten meine Locks von der Länge her wirklich keine Probleme haben.

LG
Hlallo Markus,
sei bitte vorsichtig mit dem Klarlack.
Wenn der in die Mechanik hineinläuft, kannst Du die Weiche vergessen.

Hans-G.


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