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THEMA: Neuheit,Arnold E03 ist da! Testbericht !

THEMA: Neuheit,Arnold E03 ist da! Testbericht !
Startbeitrag
HarburgerLokschuppen - 03.04.08 17:29
Hallo zusammen,
so ich habe meinen gröbsten Kram nach Umbau und Renovierung hinter mir. Und nun werdet Ihr in Zunkunft wieder etwas besser mit Infos versorgt.
Gestern ist für mich völlig überraschend Hornby/ Arnold Elektrolok E03 Artikel Nr: HN2018 rein gekommen.
Foto:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/01/1063201/1280_3536393434323033.jpg

Also liebe  E-03 Fans..fragt bei euren Händlern nach!

Da diese Lok wirklich für mich persönlich zu meinen Lieblings E-Lok schlichtweg gehört, habe ich gleich heute die Lok auf Herz und Nieren überprüft.

Test:

Verpackung geöffnet, Lok mit Innenleben heraus genommen und gleich nachgeschaut. Die fehlende Beschreibung und Explosionszeichnung gehört nun wohl endlich der Vergangenheit an.
Lok auf das Gleis, und die erste Begutachtung: Klasse !!!
Endlich eine E03 mit einer Lüfterreihe und einer richtigen Beigen Lackierung.
Erstklassige Bedruckung, Klare Linien.
Dann auf das Testgleis und den alten Arnold Trafo / Fahrregler langsam aufgedreht. Die Lok fährt sanft und sehr Gefühlvoll an........OH SCHRECK!!!-----wieder diese hässlichen blaustichfarbigen LED. Sorry Hornby/Arnold ist das bitte noch nicht zu euch durchgedrungen das es warmweiße LED gibt????
Nun gut, also wieder mit Edding Orange wieder selber Hand anlegen.
Also wieder zurück zu den Fahreigenschaften. Die Lok lässt sich einwandfrei fahren, und ist auch in der Endgeschwindigkeit rein vom Gefühl absolut passend.Also keine Rennsemmel,aber auch keine lahme Krücke wie schon so machmal vom anderen Herstellen erlebt.
Sehen wir uns die nun noch etwas im Detail an:
Frontseite:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/01/1063201/1280_6535333532333039.jpg
Front/ Seitenansicht Führerhaus:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/01/1063201/1280_3937313039333431.jpg

Nun die Dachpatie:
Die sieht bis auf die etwas plastikhaften Dachleitungen ordentlich aus. Scheren-pantos sind komplett rot lackiert und auch nicht klobig.
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/01/1063201/1280_6431353464353138.jpg

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/01/1063201/1280_6632343039313737.jpg

Nun habe ich mir mal das Innenleben angesehen und bin gespannt.....wo sitzt die Schnittstelle.
Das Gehäuse lässt sich durch die normale Spreiztechnik abnehmen. Und dann der erste Blick auf den in der Mitte eingebauten Motor (wie schon beim alten Arnold Original) und der doppelten Schwungmasse über Kardanwellen.
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/01/1063201/1280_3936346164336633.jpg

Nur wo ist die Digitale Schnittstelle ??? Hoffentlich muss ich nicht wieder die halbe Lok auseinandernehmen. (wie z.B BR 95)
Also Explosionszeichnung raus und angesehen. Irgendwie liegt die Schnittstelle doch wohl tatsächlich unter der Platine. Lok umgedreht und da sieht man den Kasten mit der silbernen Schraube:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/01/1063201/1280_3433323232376463.jpg

Nix da, das ist die Stellschraube für die Umstellung auf den Oberleitungsbetrieb. Dieser kleine Mittelkasten (mit 4 Rastnasen) ist allerdings abnehmbar, jedoch etwas kniffelig komplett abzunehmen ohne gleich die Drehgestelle abnehmen zu müssen.
Und nun jetzt mein Schock für mich als Digitalfahrer:
Von Fleischmann habe ich schon die unmöglichsten Schnittstellen gesehen, aber was hier Arnold verzappft hat,schlägt das Faß den Boden auf. Die Digitale Schnittstelle ist Mittig angeordnet und selbst der kleinste Decoder Tran DCXz passt nicht hinein, bezw ist zu lang, und ich kenne keinen kleineren.
Ich habe mal ein Foto gemacht. Ich weiß das man die Drähte noch kürzen kann, jedoch selbst dann wenn ich diese so weit kürzen würde passt der Decoder nicht herein.
Foto:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/01/1063201/1280_3638383736376531.jpg

Also habe ich mir noch einmal die Beschreibung angesehen. Abgebildet ist da ein Decoder mit Kabel und Schnittstellenstecker.....Ah ja....nur wo soll ich den hinlegen?
kein Schlitz in der Platine, um diesen nach oben zu führen,zwischen Gehäuse passt das auch nicht, und die Abdeckung liegt ganz eng an.
Also hilft hier nur eines.....Schnittstelle ausbauen, und Decoder mit ganz kurzen Kabeln einlöten.
Also liebe Firma Hornby/Arnold was habt Ihr euch bitte den bei dieser Schnittstelle gedacht???

Ich möchte aber nicht ,diese sehr schöne E-Lok kaputt reden. Denn Analog Bahner Interssiert eine Digitale Schnittsttelle recht wenig.
Ich werde aber trotzdem Firma Hornby/Arnold deshalb kontaktieren (was gerade wegen Umzug nicht geht).

Sonst ist die Lok mit selbst dem UVP von 179,- € eine echte Kaufempfehlung.

Informative Grüße

Ingo




Hallo Ingo ,

DANKE ... (zu dem Preis NEIN )

... aber habt ihr die Verbesserung erkannt ?

gaga
Hmm...
vielleicht sollte man die Anschlüsse nicht kürzen, sondern um 180° umbiegen?

Die Lok gefällt mir aber recht gut, die nächste Ausführung also bitte in Epoche 4...

Gruß,
Roger
Ich hab zwei erkannt:
1) Der Antrieb gent jetzt wie schon bei der E 19 über ordentliche Kardangelenke und nicht mehr über diese unsägliche Schnecke mit Sechskanntloch und Silikonschlauch.
2) Die Gummidichtungen die beim Vorbild die Gehäusesegmente trennen sind jetzt bedruckt.

Gruß Engelbert
Hallo ,

>>Ich hab zwei erkannt:<<
... es gibt mindestens noch zwei weitere Verbesserungen
... aber leider auch ein Frontkeks der außermittig aufgedruckt ist ...

gaga

>... es gibt mindestens noch zwei weitere Verbesserungen

Gegenüber meiner ´alten` 2370 hat die neue einen anderen Motor und das Chassis umschließt bei meinem Modell den kompletten Motor, was beim neuen nicht der Fall ist.
Und die Schnecken sind nicht mehr aus Kunststoff, sondern Messing.

Ansonsten ist mir nichts aufgefallen, was nicht schon genannt wurde.

Gruß
Marco

Hallo ,

... na gut - ich halte den Motor nun für fünfpolig UND schräggenutet (falls es kein Montagsmotor mit vermurkstem Ankerpaket ist  ) ...

... und die verbesserte Kupplung wurde endlich wiederbelebt ! Klasse Arnold !

... jetzt fehlt nur noch die glasklare Version und die Rangierkupplung (Vor-Simplex) - aber nicht unbedingt hier an der E03 ...

gaga
Hallo gaga,

deine sind eigentlich immer gegenteilig gemeint, ne?
Also sag an. Ich sehe fast nichts weiter.
Oder meinst du den durchgestrichenen Mülleimer auf dem Kasten zwischen den Drehgestellen? Das ist nur ein Hinweis darauf, dass die Lok nicht sofort weggeschmissen werden soll, wenn sie mal nicht läuft. Modellbahn nicht in den Müll. Ob das jetzt eine flehende Bitte oder Aufforderung ist bleibt mal dahin gestellt-
Ach..und mit der Trennschärfe der Lackierung und Bedruckung lässt man es jetzt auch etwas lockerer angehen.
Die Schwungmassen sind auch etwas kleiner geworden....
Die lieblos weggefrästen Wände, die früher einmal den Motor umgeben haben sind ja von außen nicht sichtbar.
Kleiner Schwungmassen, reduziertes Chassis....hm...Ist die Lok insgesamt eigentlich gegenüber dem Original leichter geworden?

Und 179 Ökken für eine China-Lok....das sind immerhin 20 Euro weniger als zu Italien-Zeiten...Auch eine Art von Fortschritt...

Grüße, Uwe

Och, da habe ich wohl zu lange gesucht und geschrieben. Pech.

Beitrag editiert am 03. 04. 2008 19:49.
Hallo Ingo,
danke für die guten Fotos und den Fahrtestbericht.
Gruß hepi (Analogiker, brauche keine Schnittstelle)
Mensch, Mensch wenn ich das schon wieder lese.
179,- Euro UVP ist viel zu teuer.
Immer alles für nen'Appel und en Ei.
Wenn ich da so manche GFN E-Lok Lok sehe die mal nur ein anderes Gehäuse/ Lackierung bekommt und dann teilweise 259,- € UVP kostet muss ich nix mehr zu sagen. Und 179,- € ist der UVP und nicht unbedingt der Preis den ich tatsächlich im Handel bezahlen muss.
150,- € wäre mir die Lok allemal immer Wert.
Und nur mal so am Rande: ich habe mal gerade in meine schöne Preisliste von Original Arnold 1988 (also 20 Jahre her) nachgesehen, da hat die Artikel Nr: z.B 2350 DB E-Lok BR 103 einen  UVP Preis von 195,- DM = 99,70 € aber 20 Jahre her.
Hat jemand vielleicht mal die UVP Preilsiste z.B von Jahr 2001 noch?
Glaubt irgend jemand wenn es Alt Arnold noch jetzt geben würde das die Lok nicht das gleiche kosten würde? bei den Durchschnittlichen 2% Erhöhung pro Jahr kämen wir dann ungefähr genau auf das gleiche.
Gruß

Ingo
Anzumerken sei dann noch, daß die 103 von 1988 mehr als grausam aussah. Arnold hatte doch von allen drei Anbietern die Form am schlechtsten getroffen.

Gruß Lothar
Ich möchte noch anmerken, dass z.B. die Minitrix E03 UVP 199€ kostet, nur mal so als Preis. Und die Fleischmann-Lok ist zwar "nur" eine 103 wird aber Preislich wohl auch in diesen Regionen liegen, zumindest UVP.
Hallo Ingo,

vielen Dank für die unkaschierten Infos. Meine Empfehlung: Nicht kaufen. Schlechte Schnittstellen gibt es schon genug am Markt, es reicht langsam.

Diese Schnittstellenkonstruktion ist ein typisches Beispiel für hirnlosen Chinesenmüll. Nix nachdenken, dadurch sind wir schneller fertig und billiger als Europa. Leider ist es halt in der Praxis nicht verwendbar oder muss mit Riesenaufwand nachgebessert werden. Dieses Modell gehört sofort zu Hornby England in die oberste Geschäftsebene mit dem Vermerk: Unsatisfactory - DCC Unusable.

Mach doch mal dem Herrn Hei in Co den Vorschlag, er möge ab sofort immer ein Testmuster mit einem installiertem DCC Decoder seiner Wahl liefern, oder soll sich doch bitte mit einem Digital-Experten zusammen tun. Gibts ja auch noch in Deutschland. Namen finden sich alleine hier im Forum genug.

Grüße, Peter W.
Ach ja, und der Stromabnehmerträger ist wieder der gleiche Pfusch wie bei Arnold.
Einen DBS 54 mit seitlichen Rillenisolatoren gibt es nicht.

http://www.zugindianer.de/Fotos/103_004/Fakten_E_03/skizze_e_03.JPG
http://www.baureihe110.de/images/Technik/wpe2.jpg

Grüße, Peter W.
@ Peter

Stimmt, irgendwie kamen mir die Isolatoren auch komisch vor.
Allerdings, ohne zu bohren wird man die richtigen Iso´s nicht draufbekommen.

Gruß
Marco
Hallo,
diese 103 mit Decoder auszurüsten ist schon eine Herausforderung, finde ich.

Ein Grund für mich diese Lok zu erwerben.

Auf den zweiten, dritten Blick würde ich folgendermaßen vorgehen:

- Decoder: DHL161; CT74 oder CT 75, vielleicht auch ein höherer Decoder wenn´s nur irgendwie geht, ins "Auge gefasst". Alle Decoder mit flexibelen "Strippchen".

- Erstmal die Platine ausbauen, wie auch immer.....
- Entfernen des Oberleitungsumschalters
- Auslöten der Spule L2 und des Schnittstellensteckers.

Da die Lötpunkte des Schnittstellensteckers ja ziemlich winzig aussehen, nehme ich mal an dass hier Löcher in der Platine sind.

- also den Decoder hilfsweise positionieren,  die Leitungen ablängen.
- Decoder wieder entfernen und dessen Leitungen in die Platinendurchführungen einlöten.
- Lok wieder zusammenbauen
- und dann den Decoder mit zweiseitigen Klebeband , an die Platine unten, längs zur Fahrrichtung ankleben.


Ob ich dass riskieren kann, bei einer niegel-nagel-neuen Lok?
Oder  sollte ich besser warten bis ein Einbauvorschlag kommt?
Oder den Ingo kopieren, wenn er dann soweit ist?

Danke Ingo für die schönen Fotos und die professionellen Infos!
Und an alle Anderen für die sachlichen Hinweise.

Naja, ein schönes Modell, vorallem für die Analogfahrer.


Hans-G.

Meine Edith hat die Stilfehler und Rechtschreibereien korrigiert.



Beitrag editiert am 04. 04. 2008 08:34.
Hallo,

> Ein Grund für mich diese Lok zu erwerben.

LOL!

Ja die Vorgangsweise ist so richtig. Die Drähte würde ich einfach auf die Lötpads auflöten, sonst müsste man die Löcher vom Zinn befreien (absaugen oder ausblasen).
Das Ausbauen des O/U Umschalters ist definitiv nötig um den Platz für den Decoder zu gewinnen, ob man hingegen die Drossel ausbauen muss ist eine Frage der Größe des verwendeten Decocders.

Vielleicht lässt sich mit Fa. Hornby klären, ob aufgrund der schwierigen Einbausituation ein derartiger Umbau als zulässiger oder unzulässiger Eingriff gehen wird, bzw. wie eine von Hornby akkreditierte Vorgangsweise wäre, die nicht zum Garantieverlust führt.

Grüße, Peter W.
Hallo N-Gemeinde

Zu der E 03, das ist ein schönes Modell. Ich kann die fotos nicht öffnen, Ingo.
Hab mir gerade die Seite von Arnold angesehen , abgebildet ist die E 03 002 mit richtigen Pantos. Und da steht epoche 4. Selber hab ch die E 03 001 -nr 2370 mit einholmstromabnehmer. Da ich meine auhc noch digitalisieren muss, und mir das schon überlegt hab wie ich das mache. Aber die Lok hol ich mir auch noch.

gruss michael
Moin,

die Fotos kann ich auch nicht öffnen - ebenso die VT98-Fotos - ansonsten aber Danke für den/die Bericht/e.

Gruss

Jens
Servus!

Das ist jetzt immerhin die dritte Lok mit total vermurkster Schnittstelle:

-> E19: Die Lok mus nahezu komplett zerlegt werden, dann passt ein gängiger Dekoder
gerade so rein. Wegen der SMD-Bauteile im Einbaubereich muss isoliert werden. Ich habe die Schnittstelle entfernt und direkt angelötet, war glaub ein Gold mini. Der anschließende Zusammenbau ist schon ambitioniert.

-> BR95: Ein einseitiger kleiner Dekoder geht (DHL 161), aber nur wenn man die Schnittstelle auslötet (meine war flach drin) und schräg wieder einlötet (Beinchen biegen am Dekoder ist immer etwas kritisch bei dem Hauch von Kupfer). Besser gleich die Buchse ganz rauswerfen. Selbst dann muss man am Fahrgestell noch bisserl abzwicken. Zweiseitige Dekoder (MX620) hab ich gar nicht erst probiert. Auch hier wieder die Problematik mit den SMD-Bauteilen an ungünstiger Stelle.

-> BR103: Wozu überhaupt der Stecker? Sinnbefreiter geht es kaum...
Wäre ein Längseinbau vorgesehen müsste man "nur" den OL Umschalter rauswerfen...

Optisch macht die Lok einen guten Eindruck und laufen tut sie wohl auch. Nur warum der Murks mit den Schnittstellen? Den Einbau bei denen gibts doch nur auf Papier, oder sind die Digitrax wirklich so winzig?

Grüßle
Elvis.

Nein, die Digitrax sind nicht so winzig und ausserdem eingeschrumpft, das trägt noch zusätzlich auf.
Hallo Ingo,

ich kann Deine Fotodateien auch nicht öffnen, warum auch immer ?!

Trotzdem vielen Dank für die detaillierte Beschreibung. Was mich laut Deiner Beschreibung skeptisch stimmt, ist die Nichtbenutzbarkeit der DSS. Da hätte man vielleicht in der Produktion gleich darauf verzichten können und nur eine Lötschnittstelle auf der Platine anbringen sollen. Aber wie gesagt, ich kann mir leider kein Urteil erlauben, da ich Deine Fotos nicht öffnen kann.

Ich würde mich freuen, und andere hier im Forum sicher auch, wenn Du bei Erscheinen der BR 152 von Hornold auch bei dieser Lok etwas über Optik und Technik beschreiben könntest.

Besten Dank im Voraus.

Gruß
Andreas
Moin,

die nachfolgende Meldung kommt auf der Arcor-Homepage:

Dienstüberlastung
Der angeforderte Arcor-Dienst ist aktuell überlastet.
Bitte haben Sie Verständnis und versuchen Sie den Zugriff später noch einmal.

Also, warten wir wegen der Fotos einfach ab.

MfG

Jens
Hallo Ingo,

>>>Immer alles für nen'Appel und en Ei.<<<

179 Euro sind nun mal defintiv teuer für solch eine einfache Form.
Was dir die Lok wert wäre/ist bleibt dir überlassen. Mir wäre sie auch mit 150 Euro, unter den gegebenen Umständen, immer noch viel zu teuer. Die Gehälter der arbeitenden Bevölkerung sind real seit über 20 Jahren nicht mehr gestiegen, bzw eher zurückgegangen.

                         Deine Modellvorstellungen finde ich übrigens qualitativ und quantitativ super.
                         Alle Achtung vor der Mühe, die du dir damit machst.
                        

Aber um mal zu übergeneralisieren:
Hornby/Heico möchte mit den alten Formen möglichst schnell und einfach möglichst viel Geld verdienen. Und wie man sieht pfuschen sie kostenoptimiert an den Modellen herum.
z.B. Motor: Ein Fünfpoler soll es sein, passt zwar nicht so ganz, Chassis-Seiten müssen weg. Und wenn man sich das Bild dazu anschaut: unsauber gearbeitet
Decoderschnittstelle: ....unbrauchbar....


Die gleiche Lok mit der Arnold-Nummer 2370 kostete vor der "Währungsreform" original 199 DM UVP. 2001 wurde dann lediglich die Währung geändert und über Nacht verdoppelte sich quasi der Preis.
Die 2350 stammt noch aus der Uralt-Arnold Zeit und ist mit dem besprochenen Modell überhaupt nicht vergleichbar. Das vergleichbare GFN-Modell(7375/76)war a)günstiger und war/ist b) viel besser konstruiert(technisch/optisch) . Meine beiden(eine davon ist über 30 Jahre alt) laufen heute noch wie am ersten Tag. Von deren Fahreigenschaften kann sich selbst die, zugegeben, optisch schönereArnold 2370 eine Scheibe abschneiden.

Viele Grüße, Uwe


Hallo ,

>>Hab mir gerade die Seite von Arnold angesehen , abgebildet ist die E 03 002 mit richtigen Pantos<<
... wo denn bitte ? - Du meinst doch wohl nicht die H0 Lok mit dem Skischleifer für Punktkontaktgleis a la Mä - oder ?  
http://www.hornby-deutschland.de/Image/HQ/HN2018.jpg

gaga
@ 17 Moin,

... und bei der die silberne Zierleiste vorbildgerecht erhaben und profiliert dargestellt und nicht nur aufgemalt ist.

Gruß, Carsten
Bilder gehen wieder.
LG aNdreas
Hallo Cox

Dein Satz: ''Die Gehälter der arbeitenden Bevölkerung sind real seit über 20 Jahren nicht mehr gestiegen, bzw eher zurückgegangen.''

Das ist nicht dein Ernst oder? Das Sie nicht so gestiegen sind, will ich gar nicht anzweifeln, aber so eine Aussage passt nun wirklich nicht.

Und wie ich schon geschrieben habe, was würde das ändern wenn es Alt Arnold heute noch geben würde. Glaubst Du etwas das die Lok heute nur 100,- € UVP kosten würde?

Ich habe erst die Tage wieder mit Kunden positiv diskutiert, wo ich mehrere Beispiele von Loks und Triebfahrzeugen oder auch Teil Zubehör genommen habe und die Preise vom Katalog Liste 1988 / 1989 verglichen habe. Dampflok BR 18.5 mit Rauch 344,,- DM das wären damals in € UVP= 175,88 € ,
DB E-Lok Br 118 = 254,- DM wären damal in € =129,87 €
UVP Kittel Dampftriebwagen = 149,50 DM  = wären damal in € = 76,45 €
Dampflok BR 05 = 310,- DM = wären damal in € 158,50 €
gerades Gleis: 2,50 DM = wären damals in € = 1,28 €
Elektroweiche: 34,25 DM, = 17,51 €
Arnold Fabrikanlage 6821 = 159,- DM = 81,30 €
Bahnhof Winsen: 45,50 DM, = 23,26 €
ein dämliches Impulse Relaise = 49,- DM = 25,05 €
das sind keine absichtlich extra teuren sachen die ich heraus gesucht habe, aber es zeigt eines.....1. ist es 20 Jahre her, und steht den Preisen heute nicht viel nach.
2. Modellbahn war und ist noch immer kein günstiges Hobby.  
Ich möchte hier aber nun wirklich nicht wieder eine Jammerdiskussion lostreten wie teuer alles wieder geworden ist, da gibt es Fred's reichlich und genug.

Trotzdem vielen Dank Cox und andere,für Lob des Berichtes und der Bilder, mache ich doch gerne

Gruß

Ingo
Hallo Ingo,

dass das reale Einkommen für so einige Arbeitnehmer gesunken ist, ist fakt. Wenn du das als Gejammer abtust, bitte....Aber das ist eine gute Erklärung für den Umsatzrückgang.

Zum Glück hat schon "damals" nur ein geringer Teil der Händler zum UVP verkauft.
Modellbahnern war noch nie ein günstiges Hobby, richtig, aber zwischenzeitlich haben die Hersteller die Preise nochmal richtig versucht anzuheben; das ging weitestgehend daneben(s.Insolvenzen/Verkäufe).

Die E03 würde sich m.E. heute zu 100 Euro gar nicht mehr verkaufen. Deswegen wurde ja auch wohl das Nachfolgemodell konstruiert.

Viele Grüße, Uwe
Hallo,

die Arnold ÖBB 1042 hatte im Jahr 2001 vor der EUR Einführung in AT noch einen Ladenpreis von ATS 2001,- bei Tina in Wien (habe ich mir gemerkt weil so Betrag = Jahreszahl). Das sind umgerechnet € 145,42 (inkl. 20% MWSt.). Wenn nun die technisch baugleiche Kasten-E10 mit EUR 82,99 (inkl. 19% MWSt.) kommt, ist das sehr interessant (Kampfpreis gegen MTX und Hobbytrain?).

Grüße, Peter W.
Auch ich bin ein absoluter E 03 / BR 103-Fan und würde mir alle Varianten der Epochen III und IV zulegen (habe bereits eine E03 und drei 103er). Allerdings werde ich keine Arnold/Hornby-Lok kaufen, solange man uns derart mangelhafte Schnittstellen anbietet. Auch vom Kauf der V80 mit Schalldämpfer habe ich bereits Abstand genommen.  Ich zahle gerne ein paar Euro mehr, wenn die Qualität stimmt. Technisch schlampig hergestellte und unausgereifte Ware aus Fernost oder Südost-Europa werde ich meiden - aus Prinzip!

Beitrag editiert am 04. 04. 2008 19:47.
Hi  Speedbird,
dann wirst Du Wohl in Zukunft keine Modelle mehr kaufen können...

Gruß hepi
@ Uwe (Nr. 28)


In dieser Reallohngeschichte stecken aber auch solche Faktoren wie Energiepreise mit drin und die sind nunmal in den letzten Jahren stärker gestiegen, als man es in einer Lohnerhöhung jedesmal wieder egalisieren könnte. Vielleicht mal das Auto stehen lassen und mit dem Bus fahren...

Gruß Lothar
Hallo,

ich finde es interessant, dass sich doch noch einiges von Arnold nach China herübergerettet hat, wie z.B. die bei Arnold immer schon beliebten Montage- und Bedruckungsfehler.
Jedenfalls ist bei der neuen Hornold E03 die Dachgravur und Ausrüstung verdreht.

Ich habe die neue nicht, dafür aber zwei alte aus Mühlhausener Produktion, die ich zusammen mit der Trix E03 mal von oben abgelichtet habe: v.o.n.u. Arnold 103 004 (2374), E 01 001 (2370) und Trix Profi Club Modell.
Das Dach der 2374 entspricht genau dem der neuen HN2018 auf Ingos Foto.

http://img405.imageshack.us/img405/863/e03wz7.jpg

(Ingos Dachfoto war http://foto.arcor-online.net/palb/alben/01/1063201/1280_6431353464353138.jpg )

Zu den Unterschieden bzw. Gemeinsamkeiten.
Ich habe versucht, sie alle "gleich herum" aufzustellen, was wegen der Fehler der 2374 eigentlich nicht geht.
Ich habe mal 3 Stellen markiert:
1) (orange) Die Durchführung der Hochspannungsleitung in den Maschinenraum / zum Haupttrafo. Als Orientierungspunkt bei allen Loks links.
Wie man sieht, enden die vom Dachaufbau der 2374 kommenden Leitungen im Nirwana, ebenso die Hochspannungsleitung vom Panto zum Dachaufbau. Dei der 2370 dagegen passen die Leitungen aufeinander. Bei Trix ist es ohnehin ein Teil.
2) (gelb) Auch hier passen die Leitungen bei der 2374 nicht aufeinander, bei der 2370 hingegen schon. Bei der Trix Lok ist es wieder ein Teil.
3) (türkis) Die Ausstiegsluke aus dem Maschinenraum aufs Dach. Bei 2374 rechts, bei den anderen links. Genau so sind die Laufroste verdreht.

Sieht so aus, als ob bei der 2374 der Dachaufbau einschließlich Leitungen genau um 180 Grad verdreht ist. Da es sich nicht um ein einzelnes Teil handelt, wurde wohl schon die Gußform falsch zusammengesetzt. Die 2370 und die Trix Lok entsprechen einander.
Wie gesagt, die HN2018 entspricht wiederum genau der falschen 2374.
Übrigens entspricht die Dachausrüstung der Serien 103 der Vorserie, und da sind m.W. alle Modelle korrekt. Wer eine hat kann ja mal selbst vergleichen.

Ach, noch was: Man beachte auch dass die Arnold Loks Führerstand 1 links haben, die Trix hat ihn rechts. Das War doch auch immer eine Spezialität aus Mühlhausen Druckmasken zu verdrehen. Es scheint sich also auch das nach China herübergerettet zu haben...

Gruß Engelbert

Beitrag editiert am 04. 04. 2008 22:27.
@34

Hallo Lothar,

da stimme ich dir voll zu. Im Niedrig(st)lohnbereich, der in den letzten Jahren rege forciert wurde, kannst du aber auch schon ohne Einbeziehung der gesteigenen Energie-, und sonstigen Lebenshaltungskosten einen derben Reallohnrückgang feststellen. Bus und Bahn sind auch teurer geworden. Hier ist wohl eher das Fahrrad das Fortbewegungsmittel der Wahl.

Viele Grüße, Uwe
Hallo,

der Dachaufsatz bei der Arnold 03 ist ein Steckteil, er wurde um 180° verdreht aufgesetzt!
Ich habe es bei meiner AR2374 soeben korrigiert:
- Dach abnehmen
- Dachaufsatz von innen ausstossen (6 Stifte, geht ganz leicht, keine stramme Presspassung)
- durchgehende Dachleitung von unten ausstossen (3 Isolatoren)
- Dachleitung um 180° aufstecken
- Dachaufsatz um 180° gedreht aufsetzen

Das Vertauschen des Führerstandes 1 und 2 wurde bereits bei Erscheinen der Arnold 03 im Miba Testbericht bemängelt, dieser ist online nachzulesen:
http://www.miba.de/testen/arn_e03.htm

Da sind offenbar die Fertigungsunterlagen bereits in Mühlhausen fehlerhaft erstellt worden, die Chinesen können vermutlich in dem Punkt nicht dafür.

Grüße, Peter W.

Beitrag editiert am 04. 04. 2008 23:01.
Hallo Peter,

der Dachaufsatz der Arnold 03 ist in der Tat problemlos herausnehm-, und drehbar, da die Leitungen auch nicht durchgehend gefertigt wurden.  

Da Peter seinen Eintrag gerade korrigiert hat, ist meiner natürlich redundant.
Danke für die Anleitung.

Also wäre ein "perfektes Gehäuse" mit einer Änderung in der Bedruckung tatsächlich realisierbar.

Viele Grüße, Uwe

Beitrag editiert am 04. 04. 2008 23:18.
Hallo Uwe,

ja mit korrekter Bedruckung, Stromabnehmer-Traggestellen auf 4 Stützisolatoren und einem richtig gemachten DBS 54 (wäre mal eine Novität!) könnte das perfekte Modell schlechthin gebaut werden.

Grüße, Peter W.
Man kann das Auto stehen lassen, aber die festen Kosten fürs Auto gehen weiter.
Dann muß man das Auto verkaufen........Aber das wollen wir alle doch auch wieder nicht, oder?

Gruß, Paul
Naja,
wenn's wärmer wird fahr ich wieder mit dem Fahrrad.
Und drei mal nicht Volltanken und die Arnold 103 004 ist drin...

Und da hat man was zum tüfteln,basteln und optimieren.
Da muss man dann nicht auch noch am Auto herumwerkeln.

Warum verkauft Hornby die Lok denn nicht als Arnold-Bausatz ?(nur eine kleine Ironie).
Da könnte man  die Produktionskosten, wo auch immer,  doch noch mehr senken.

Egal, ich kauf sie mir trotzalledem.

Grüsschen. Hans-G.




Beitrag editiert am 05. 04. 2008 04:12.
Hey Ingo,

danke für den Test und die Fotos, doch leider bei 179,-€ und der Schnittstelle keine Kaufempfehlung, außerdem zeigt die Lackierung sehr deutliche Fehlstellen und Unsauberheiten die mir überhaupt nicht gefallen und bei dem Preis auch nicht mehr akzeptiere.
Gruß
Jürgen
War heute bei Ingo im Ladenund habe mir die 103 angesehen. Sieht gut aus und fährt sehr gut und leise. Passt gut zu den 62er Rheingoldwagen, standen auch auf dem Testgleis für 99 €.  Geldbörse ist leider unterernährt, sonst....
Gruß hepi
So, wir haben uns mal dem Digital Umbau der Arnold E03 gewidmet, und der Umbau ist gelungen, dank des neuen Tran DCX75D/F Decoders (Decoder mit Kabel und Stecker).
Ausgebaut werden musste der Umschalter für die Oberleitung, die in Digital ja keine Funktion hat. Die ausgebaut,und dann den schönen sehr flachen DCX75D/F genommen und die Kabel sorfältig eingelegt, das ist echte Pfrimelarbeit..aber es funktioniert so gerade eben.
Trotzdem bleibe ich dabei, das die Schnittstelle etwas für die Katz ist, und gäbe es nicht den Decoder ....... Wir haben übrigens auch mal getestet den Decoder nach oben zu legen, würde auch gehen. Auch das Gehäuse rastet ein, nur man sieht eine ganz leicht Aufpreizung wegen den Kabeln. Für mich ein schlechterer Kompromiss.

Informative Grüße

Ingo
Hallo,

super Info! Jetzt fehlt nur noch eine Lösung für die SX Fraktion, vielleicht passt der DHL050 hinein, oder man nimmt den DCX75SX/F.

Ich fände es wäre spannend gewesen, diese Arbeit die Hornby Leute machen zu lassen. Hast Du eine Stellungnahme von denen dazu eingeholt hinsichtlich Garantieverlust beim Ausbau des O/U Umschalters? Etwas für die Katz' ist ja doch untertrieben, das Ding ist eine Fehlkonstruktion.
Ein aufgespreiztes Gehäuse finde ich übrigens inakzeptabel, denn es verformt sich mit der Zeit dauerhaft. Das habe ich bei einer werksseitig digitalen GFN 141 Twin hier, leider aber erst nach Ende der Garantiezeit bemerkt dass das Gehäuse durch Decoderkabel aufgespreizt wurde.

Grüße, Peter W.
Hallo,

hat schon jemand die Lok mit einem DHL050 oder DHL160 ausgerüstet ?

LG

MaNfred
Hallo,

ich habe hier leider erst 1 (in Worten: EIN) Exemplar einer HN E03 in natura gesehen. Kein Händler will die Arnold N Modelle hier so richtig führen, obwohl Lima und Riva H0 fleißig verkauft wird.

DHL050, DHL100, DHL160 oder DCX75 müssten eigentlich schon rein passen, wenn man die Buchse aus der Platine auslötet.

Grüße, Peter W.
Hallo,

da ich meine E03 jetzt mit einem SX-Dekoder ausrüsten will, hier nochmals die Frage:

hat schon jemand die Lok mit einem DHL050 oder DHL160 ausgerüstet ?

LG

MaNfred
Hallo,
Gugst du hier:
http://www.mtkb.de/Umbau/Ar_E03.htm
Umbaubericht mit DHL 100

Viele Grüße - Udo
Hallo Udo,

diesen Umbaubericht habe ich schon gesehen.
Allerdings handelt es ich hier um eine ältere Variante.
Meine HN2018 besitzt eine Schnittstelle, allerdings wirklich sehr bes.. angebracht.

Gruß

Manfred
Hallo,

ich hab heute in die E 03 (HN2018) einen RMX990 (entspricht hardwaremäßig dem DH10) eingebaut.

Dass die Lok zwar eine Schnittstelle, aber ab Werk keinen Platz für einen Dekoder besitzt, ist ja hinlänglich bekannt.

Allerdings lässt er sich einfacher schaffen, als befürchtet:

Zum leichteren Arbeiten habe ich die beiden Drehgestelle ausgeklippst. Dann kann die Bodenwanne = Abdeckung der Schnittstelle gut entfernt werden.
Ich habe den Oberleitungsschalter ausgebaut und den Kontakt mit einem hauchdünnen Kupferplättchen überbrückt. Die querliegende Drossel habe ich entfernt und auf der inneren Seite der Platine stattdessen eine Überbrückung eingelötet. Durch diese beiden Maßnahmen entsteht neben der Schnittstelle Platz für einen RMX990/DH10 quer (!) zur Fahrtrichtung.
Die Schnittstelle habe ich dringelassen. Am Dekoder hab ich dafür bei minimaler Kabellänge ne Stifteleiste angelötet. Also kann der Dekoder jederzeit einfach abgezogen werden.

Leider habi keine Fotos gemacht und jetzt mag ich die Lok net wieder auseinanderbauen.

Aber wichtig ist die Aussage, dass der so geschaffenene Platz ausreichend ist.

Die Lok fährt übrigens wunderbach weich.

Beste MobaGrüße
Gerhard


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