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THEMA: Beleuchtung von IC-Wagen
THEMA: Beleuchtung von IC-Wagen
cmdkeen - 09.04.08 12:48
Hallo,
Nach Suche hier im Forum habe ich nun verschiedene Ideen, wie ich meine IC-Wagen beleuchten kann, und bitte euch um Entscheidungshilfe bzw. weitere Tipps, wenn ich etwas vergessen haben sollte.
Ausgangssituation ist die folgende: Ich habe ein paar IC-Wagen von Fleischmann (bisher genau zwei, werden aber mehr ;) ), die ich mit LEDs beleuchten möchte. Meine Anlage läuft auf DCC.
Meine erste Idee ist die folgende: Da ich sowieso den Steuerwagen digitalisieren muss nehm ich hier den Uhlenbrock 73900 als Decoder, weil der 4 Funktionsausgänge hat: 2 für den Lichtwechsel am Steuerwagen und den dritten für die LED-Beleuchtung. Als Beleuchtung habe ich LED-Leisten, die teilbar sind. Jeder Wagen wird mit einer entsprechend langen Leiste ausgestattet. Die Verbindung zwischen den Wagen wird mit je zwei kleinen Kabeln realisiert, die neben der Kupplung entlang laufen. Das sieht zwar nicht besonders hübsch aus, macht mir aber nix. Vorteil ist, dass ein Decoder den ganzen Zug schaltet (das ist eigentlich kein Vorteil, ich weiß...) und es ist relativ billig. Ich brauche nur einen Decoder für den gesamten Zug und pro Wagen eine halbe LED-Leiste. Nachteil: Ich kann die Wagen nicht entkuppeln. Das nehme ich in Kauf, wenn ich rangiere, dann nur mit Güterwagen. Alternative wäre, eine leitende Kupplung zu basteln (zu kaufen gibt's sowas noch nicht, oder irre ich da?). Ehrlich gesagt traue ich mir das noch nicht zu, scheidet also aus.
Die Alternative ist, solche LED-Leisten zu verwenden: http://amw.huebsch.at/Produkte/Digital_LED.htm
Diese haben einen Decoder mit an Bord. Nachteil: Soweit ich weiß, hat jede Leiste nur _einen_ Decoder und kann auf 9 oder 19,5cm gekürzt werden (laut Flyer). 9 sind fast zu kurz, 19,5 deutlich zu lang. Das heißt, ich würde für jeden Wagen 25€ für die Innenbeleuchtung ausgeben müssen.
Vorteil wäre natürlich, dass ich die Wagen problemlos entkuppeln kann.
Hat jemand sonst noch Lösungsansätze?
Sonst werde ich wohl bei der ersten Methode bleiben und den IC halt nicht entkuppeln...
Danke schonmal für Ratschläge und Tipps,
Grüße
Valentin
PS: Ich habe auch noch Doppelstock-Wagen von Fleischmann die ich mit LEDs beleuchten will, hat da jemand schon Erfahrungen gemacht, ob das prinzipiell brauchbar geht und wo ich da die LEDs anbringe? Also, unter dem Dach oder in der Mitte oder beides oder wie?
PPS: Physik war nie meine Stärke ;), aber seh ich das richtig? Der Uhlenbrock-Decoder liefert pro Ausgang 0,6A und eine LED-Leiste braucht (komplett) 18mA. Das heißt, der Decoder wird 6 Wagen anstandslos versorgen? (18mA * 3, also 0,54A; eine Leiste reicht für 2 Wagen).
Danke!!
Nach Suche hier im Forum habe ich nun verschiedene Ideen, wie ich meine IC-Wagen beleuchten kann, und bitte euch um Entscheidungshilfe bzw. weitere Tipps, wenn ich etwas vergessen haben sollte.
Ausgangssituation ist die folgende: Ich habe ein paar IC-Wagen von Fleischmann (bisher genau zwei, werden aber mehr ;) ), die ich mit LEDs beleuchten möchte. Meine Anlage läuft auf DCC.
Meine erste Idee ist die folgende: Da ich sowieso den Steuerwagen digitalisieren muss nehm ich hier den Uhlenbrock 73900 als Decoder, weil der 4 Funktionsausgänge hat: 2 für den Lichtwechsel am Steuerwagen und den dritten für die LED-Beleuchtung. Als Beleuchtung habe ich LED-Leisten, die teilbar sind. Jeder Wagen wird mit einer entsprechend langen Leiste ausgestattet. Die Verbindung zwischen den Wagen wird mit je zwei kleinen Kabeln realisiert, die neben der Kupplung entlang laufen. Das sieht zwar nicht besonders hübsch aus, macht mir aber nix. Vorteil ist, dass ein Decoder den ganzen Zug schaltet (das ist eigentlich kein Vorteil, ich weiß...) und es ist relativ billig. Ich brauche nur einen Decoder für den gesamten Zug und pro Wagen eine halbe LED-Leiste. Nachteil: Ich kann die Wagen nicht entkuppeln. Das nehme ich in Kauf, wenn ich rangiere, dann nur mit Güterwagen. Alternative wäre, eine leitende Kupplung zu basteln (zu kaufen gibt's sowas noch nicht, oder irre ich da?). Ehrlich gesagt traue ich mir das noch nicht zu, scheidet also aus.
Die Alternative ist, solche LED-Leisten zu verwenden: http://amw.huebsch.at/Produkte/Digital_LED.htm
Diese haben einen Decoder mit an Bord. Nachteil: Soweit ich weiß, hat jede Leiste nur _einen_ Decoder und kann auf 9 oder 19,5cm gekürzt werden (laut Flyer). 9 sind fast zu kurz, 19,5 deutlich zu lang. Das heißt, ich würde für jeden Wagen 25€ für die Innenbeleuchtung ausgeben müssen.
Vorteil wäre natürlich, dass ich die Wagen problemlos entkuppeln kann.
Hat jemand sonst noch Lösungsansätze?
Sonst werde ich wohl bei der ersten Methode bleiben und den IC halt nicht entkuppeln...
Danke schonmal für Ratschläge und Tipps,
Grüße
Valentin
PS: Ich habe auch noch Doppelstock-Wagen von Fleischmann die ich mit LEDs beleuchten will, hat da jemand schon Erfahrungen gemacht, ob das prinzipiell brauchbar geht und wo ich da die LEDs anbringe? Also, unter dem Dach oder in der Mitte oder beides oder wie?
PPS: Physik war nie meine Stärke ;), aber seh ich das richtig? Der Uhlenbrock-Decoder liefert pro Ausgang 0,6A und eine LED-Leiste braucht (komplett) 18mA. Das heißt, der Decoder wird 6 Wagen anstandslos versorgen? (18mA * 3, also 0,54A; eine Leiste reicht für 2 Wagen).
Danke!!
Michael aus Nbg - 09.04.08 14:06
@cmdkeen:
Kleiner Rechenfehler: 18mA * 3 = 54mA = 0,054A
Gruß michael
Kleiner Rechenfehler: 18mA * 3 = 54mA = 0,054A
Gruß michael
Hallo,
die AMW Digital LED kann man auch an anderer Stelle (z.B. bei 150 mm) abschneiden, man muss dann einfach auf der Rückseite den Lötstopplack abkratzen und die Leiterbahnen kurz schließen. Siehe unter "Tests" hier in 1zu160.
Für die Dostos wäre die AMW Digital LED eigentlich prädestiniert, man kann die Platine bei 150 mm trennen, auf beiden Teilen an der Rückseite den Lötstopplack ein wenig abkratzen und die Leiterbahnen mit Kupferlackdraht auf den abgetrennten Teil hin "verlängerrn". Der Hauptteil mit dem Decoder wird dann im Obergeschoss unter das Dach, der kürzere Rest im Untergeschoss unter die Decke (also unter die Sitzreihen des Obergeschosses) geklebt. Ist allerdings einiges an Arbeit und nicht billig.
Ich habe mir für die Beleuchtung des SBB S-Bahn allerdings die Original GFN Innenbeleuchtungen gekauft und die Birnchen gegen 16 V / 30 mA Typen getauscht. Diese funktionieren out-of.the-box sehr gut und nahezu flackerfrei.
Grüße, Peter W.
die AMW Digital LED kann man auch an anderer Stelle (z.B. bei 150 mm) abschneiden, man muss dann einfach auf der Rückseite den Lötstopplack abkratzen und die Leiterbahnen kurz schließen. Siehe unter "Tests" hier in 1zu160.
Für die Dostos wäre die AMW Digital LED eigentlich prädestiniert, man kann die Platine bei 150 mm trennen, auf beiden Teilen an der Rückseite den Lötstopplack ein wenig abkratzen und die Leiterbahnen mit Kupferlackdraht auf den abgetrennten Teil hin "verlängerrn". Der Hauptteil mit dem Decoder wird dann im Obergeschoss unter das Dach, der kürzere Rest im Untergeschoss unter die Decke (also unter die Sitzreihen des Obergeschosses) geklebt. Ist allerdings einiges an Arbeit und nicht billig.
Ich habe mir für die Beleuchtung des SBB S-Bahn allerdings die Original GFN Innenbeleuchtungen gekauft und die Birnchen gegen 16 V / 30 mA Typen getauscht. Diese funktionieren out-of.the-box sehr gut und nahezu flackerfrei.
Grüße, Peter W.
Also cmdkeen: Kleine Anmerkungen
Wieso sollte kleine Kabel neben der Kupplung nicht gut aussehen? Guggst du mal Vorbild. Solange du also bei schwarzen Dekoderlitzen bleibst ist das kein Stilbruch sondern eher ein vergessenes Detail.
Des weiteren hat diese Lösung einen weiteren Vorteil: Der Rollwiderstand ist wesentlich geringer. Lediglich die Fa. Kato verwendet die Stromabnahme durch die Radlager - hier in Europa verwendet man fast ausschließlich die stark bremsenden und rückständigen Rad- und Achsschleifer. Darüber hinaus mag es ja perfektionistisch sein, wenn man in jedem Wagen einzeln das Licht an und ausschalten kann (theoretisch, wenn nicht alle Dekoder die selbe Adresse bekommen), aber mal im Ernst: willst du das machen?
Wieso sollte kleine Kabel neben der Kupplung nicht gut aussehen? Guggst du mal Vorbild. Solange du also bei schwarzen Dekoderlitzen bleibst ist das kein Stilbruch sondern eher ein vergessenes Detail.
Des weiteren hat diese Lösung einen weiteren Vorteil: Der Rollwiderstand ist wesentlich geringer. Lediglich die Fa. Kato verwendet die Stromabnahme durch die Radlager - hier in Europa verwendet man fast ausschließlich die stark bremsenden und rückständigen Rad- und Achsschleifer. Darüber hinaus mag es ja perfektionistisch sein, wenn man in jedem Wagen einzeln das Licht an und ausschalten kann (theoretisch, wenn nicht alle Dekoder die selbe Adresse bekommen), aber mal im Ernst: willst du das machen?
Ich habe einen 7-teiligen IC-Zug mit LED's ausgerüstet, dazu habe ich die Original GFN-Innenbeleuchtung verwendet, jedoch das Original Glühlämpchen durch zwei anti-parallel geschaltete (weiße) LED's ersetzt (natürlich plus Vorwiderstand). Da der Zug mit 7 Wagen im geschobenen Zustand in Kurven R2 aufgrund der hohen Schubkraft (bedingt durch die vielen Radschleifer an den Drehgestellen) entgleiste, habe ich auch Kabel durch den Zug gezogen (kleine, schwarze Litzen). Nur zwei Wagen haben noch die Radschleifer, man erreicht dadurch eine sehr gleichmäßige Ausleuchtung (kaum Flackern) und der Rollwiderstand ist auch erheblich geringer, als wenn jeder Wagen seine eigenen Radschleifer hätte.
Es ist dadurch auch möglich, die Innenbeleuchtungen an einen Ausgang des 73900 anzuschließen.
Das gleiche habe ich mit den DoSot's von GFN gemacht.
Gruss
Dieter
LED-Innenbeleuchtung:
http://dnoa.no-ip.org/Eisenbahn/technik/Beleuchtung/index.html
Dekoder in Steuerwagen:
http://dnoa.no-ip.org/Eisenbahn/technik/Dekoder_Steuerwagen/index.html
Es ist dadurch auch möglich, die Innenbeleuchtungen an einen Ausgang des 73900 anzuschließen.
Das gleiche habe ich mit den DoSot's von GFN gemacht.
Gruss
Dieter
LED-Innenbeleuchtung:
http://dnoa.no-ip.org/Eisenbahn/technik/Beleuchtung/index.html
Dekoder in Steuerwagen:
http://dnoa.no-ip.org/Eisenbahn/technik/Dekoder_Steuerwagen/index.html
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