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THEMA: Magnetkupplung

THEMA: Magnetkupplung
Startbeitrag
Netter_Carsten - 13.04.08 19:26
moin moin

Als Fan von Magneten, ich habe alle meine Modellautos mit Magneten versehen und so auf meiner Magnetstrasse fixiert, bin ich jetzt auf die Idee gekommen, die bekannten Mini-Magnete 3 x 1 als Kupplung zu verwenden.
Dazu habe ich die Standard-Kupplungen bis zur Grundplatte gekürzt und mit Sekundenkleber je 1 Magnet daraufgeklebt. Noch sind sie blank, entsprechen aber optisch einer Kurzkupplung. Jetzt gehen Fahrversuche los.
Hat schon jemand entsprechende Erfahrungen gemacht und kann vielleicht Tips geben??
Die "Magnet-Kupplung" ist sicher nur für kurze Zugverbände tauglich.

Hört sich im wesentlich ganz interessant an.
Nur, wie lang darf dann der Zug werden? Gibt es dabei Begrenzungen?
Könntest du evtl Bilder deiner Kupplung einstellen?
mfg
Markus
na, ich denke, 4-5 kleine Waggons werden schon gehen.
http://666kb.com/i/axrwjvtbkjlpm2xyn.jpg
Nein, Erfahrungen habe ich diesbezüglich nicht.

Aber eine Beschränkung dürfte schon klar sein: die Wagen lassen sich nicht mehr flexibel, sondern nur noch in eine Richtung ankuppeln...

Mein nächster Gedanke ist, dass diese Verbindung sehr viel steifer als die Standard-Kupplung ist, so dass der Zug ggf. nur auf größeren Radien sicher betrieben werden kann.

Halte uns doch bitte auf dem Laufenden, was Deine Testergebnisse angeht.

Viele Grüße
Burkhard
Sie lassen sich in beiden Richtungen ankuppeln und schaffen mit meiner "Versuchsanordnung" alle bei mir vorhandenen Radien und Weichen.
Morgen teste ich weiter und werde Euch gerne auf dem Laufenden halten.
@4

Wie kann das sein ? Ungleichnamige Magnete stoßen sich doch ab ! Oder habe ich deine Versuchsanordnung falsch verstanden ? (Ein Wagen hat jeweils 2 Magnete.)

Gruß
Burkhard
Moin Burkhard,
sie stossen sich zwar ab, liegen dann aber nebeneinander.

http://666kb.com/i/axsf7ow6jjjwos9kj.jpg
http://666kb.com/i/axsf8jral83q0w1gz.jpg
http://666kb.com/i/axsfa54ox78tnbqsz.jpg
http://666kb.com/i/axsfaxbb7xyydaa9f.jpg

Die Klebung erfolgte vorerst nur mit Ponal. Später werde ich en Video mit den Fahrleistungen machen.

Gruß, Carsten
Schon, aber er hat die Magnete so angeordnet, dass sie immer nebeneinander sitzen statt aufeinander. Das verringert natürlich die Zugbelastbarkeit.
Man gestatte mir aber die Frage, welchen Nutzen diese Technik bringt. Entkuppeln geht nur manuell - und auch Magnete kosten Geld. Somit hat man weder Mühe noch Kosten gescheut um eine zwar funktionierende aber doch unzulängliche Kupplung zu konstruieren.....
Hallo xanayoo

Ob jetzt zwei Magnete nebeneinader oder twei Magnete aufeinander die Kraft ist imn beiden Fällen gleich gross, bei den Magneten aufeinander jedoch auf einer kleineren Fläche konzentriert. Mit der gewählten Kupplung können jedoch Züge frei gekuppelt werden.
eine weitere verkleinerung würde man erreichen wenn man statt di eRunden Magnete die jeweils den Pol vorne und Hinten haben, rechteckige Magnete die di ePole Nebeneinander haben nehmen würde.
Die Magnete kosten ja fast nichts und im Vergleich zur Starrkupplung ist man schon flexibler. Wenn man di eZüge immer in fester Formation faährt sicher eine gute Lösung. Rangierer werden eher zur Microtrains Kupplung greifen.

Gruss,
Matthias
Ok, ich korrigiere:
<Ob jetzt zwei Magnete nebeneinader oder zwei Magnete aufeinander die Kraft ist imn beiden Fällen gleich gross.....>
das ist korrekt. Jedoch bezog ich mich auf die gewählte Form: Rund und flach. Für die Nebeneinanderanordnung ist das die denkbar schwächste Möglichkeit. Rechteckig wäre kraftvoller und direkt aufeinander mit Abstand am stärksten. Selbstverständlich könnte man da noch variieren:
-Würfelförmige Magnete hätten diese Problematik nicht.
-mit einer etwas ausgefeilteren Variante könnte sogar eine stromführende 2-Polige Kupplung realisiert werden.
<....Die Magnete kosten ja fast nichts....>
Fast nichts ist auch Geld. Rechnet man ggf. Aufwand, Zeit und Materialkosten bei der 'Entwicklung' hinzu, relativiert sich der Preis zu normalen Kurzkupplungen wieder.
<...nd im Vergleich zur Starrkupplung ist man schon flexibler.....>
Das kann ich nicht nachvollziehen. Die verwendeten Wagen haben eine KK-Kulisse, sonst würde die Kupplung zu Entgleisungen führen. Unter dem Aspekt können auch einfach entsprechende KK-Köpfe verwendet werden. In wie fern man da 'schon flexibler' ist, erschliesst sich mir nicht. Einzig die nicht genutzte Möglichkeit der Stromführung würde diese Idee interessant machen....
@6 Hallo Carsten,

auch wenn sich die Magnete nebeneinander befinden stoßen sich die gleichen Pole ab und ergeben nicht die erwünschte Kraftwirkung. Entweder weist bei jedem Wagen ein Magnet mit dem Nordpol nach außen und auf der anderen Seite mit dem Südpol; dann kannst Du die Wagen nicht umdrehen. Oder bei einem Wagen zeigen beide Magnete mit einem Pol (z.B. Südpol) nach außen; dann dürfen die beiden benachbarten Wagen jedoch nur Magnete haben, die mit dem anderen Pol jeweils nach außen zeigen (also Nordpol). Damit wäre aber ein Vertauschen der Wagen untereinander nicht mehr möglich.

Somit stehe ich vor der selben Frage wie xenayoo: wo der Gewinn an Flexibilität, wo sind die Vorteile ?

@8 Hallo Matthias,
Magnetfeldberechnung ist eine komplexe Angelegenheit, die sich ergebende Kraft hängt vom Magnetmaterial und von der Geometrie nicht nur der Magnete, sondern von der gesamten Anordnung ab. Eine pauschale Aussage wie "ob jetzt zwei Magnete nebeneinander oder zwei Magnete aufeinander die Kraft ist in beiden Fällen gleich gross" trifft sicherlich nur für einen Spezialfall zu.

Viele Grüße
Burkhard
Hallo,

ich habe auch schonmal mit Magneten als Kupplung experimentiert. Maße der Magnete 3x1x1mm.

Experimentierzug war der Henschel-Wegmann-Zug mit der 61.  Der Grund zum Experimentieren war, dass die zunächst verbauten Schaku von Imotec schlecht an- und abzukuppeln waren.  Da ich einen Kopfbahnhof hatte, war das störend.

Mein Ziel war nicht die Umrüstung des ganzen Fahrzeugparks, sondern eben nur dieses Zuges samt Lok(s), die alle eindeutige "vorne"- / "hinten"-Merkmale haben, sodass man sich merken kann, wierum Lok und Zug stehen müssen.

Ergebnisse des Versuchs:

1. Anhängen funktioniert natürlich immer (aufgrund des schwerlaufenden Zuges konnte man sogar einigermaßen [was die 61 halt so hergibt ] langsam an den Zug heranfahren, ohne dass der entgegenkommt.

2. Fahren mit dem Zug im Blockbetrieb auch ohne Anfahrverzögerung möglich bis 15V (wobei das Schleudern der Lok ein wenig hilft), der Zug blieb immer dran.

3. Abhängen nur mit Einsatz der Hände möglich (da die Zugkraft der Lok auch bei festgehaltenem Zug nicht zum Abhängen reicht).

Fazit: Die Rangierfreihet, die die Schaku nicht gegeben hat, ist mit Magneten auch nicht drin gewesen, das händische Trennen von Lok und Zug war nicht zu umgehen: Eine Verringerung der zum Trennen notwendigen Kraft durch Abstandhalter zwischen den Magneten (Aufkleben von Tesafilm-Streifen) hat auch dazu geführt, dass sich Lok und Zug im Blockbetrieb dann mitunter trennen. Das war mir zu unsicher und ich habe den Versuch abgebrochen.


Grüße,

Udo.

P.S.: Weitere Kupplungsumbau-Versuche sind mit dem Zug bisher unterblieben - musste erstmal umziehen, Anlage abbauen, neue planen ...
# 8:  "Wenn man di eZüge immer in fester Formation faährt sicher eine gute Lösung. "
Wieso? Standardkupplung abziehen,Tillig Deichsel rein und fertig. Wozu erst die Standardkupplung zerstören, Magnete raufkleben und dann trennt sich der Zug irgendwann doch...
Norman.
Die Fahrversuche sind o.k., Fahrverhalten auch.

http://www.myvideo.de/watch/3952681/Magnetkupplung
http://www.myvideo.de/watch/3952807/Magnetkupplung
http://www.myvideo.de/watch/3952929/Magnetkupplung


Ein starre Deichsel wie von Tillig kommt für mich nicht in Frage, denn so starr möcht ich den Zugverband auch nicht haben.

Gruss, Carsten


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