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THEMA: Spritzlackierung ohne Airbrush

THEMA: Spritzlackierung ohne Airbrush
Startbeitrag
Cox - 23.04.08 20:47
Ich brauche Tips zum Lackieren von Euch.

Ich bin dabei, filigrane Bahnhofshallen von Kibri zu lackieren und pinsele mir einen Wolf. Das bringe ich jetzt auch zu Ende aber nochmal tu ich mir das nicht an.

Für die paar Lackierarbeiten die noch anfallen, Brücken beispielsweise, würde ich das gerne mit Farbdosen machen. Alles andere würde ich ohnehin nicht spritzen und Fahrzeuge baue ich nicht um. Habt Ihr da eine Empfehlung?

Gruss und besten Dank
Hans-Jürgen

Eigentlich hast Du doch die Antwort schon geliefert, "die paar Lackierarbeiten" auch noch pinseln. Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten, pinseln oder spritzen, O.K., evtl. noch tauchen.

Gruß
Rainer
Von Farbdosen würde ich auch abraten...
Hallo zusammen,

wenn man es richtig macht, kann man auch mit Lack aus der "Sprühdose" arbeiten. Seht mal meine letzten Bilder in mobablog.INFO (Bilder meiner Anlage 3) an. Die Brücke und das Geländer wurden mit Sprühlack lackiert. Allerdingst muß man mehrmals sehr dünne Schichten aufbringen. Entfernung zum zu lackierenden Objekt mindestens 30cm.

Abendliche Grüße
Hans - Joachim
Hallo,

Spraydosen sind durchaus eine valable Alternative, gerade für die von Dir beschriebenen Arbeiten. Leider gibt's die kleinen von Revell nicht mehr. Benutzen -> wegwerfen, da spart man sich vor allem die umfangreichen Reinigungsarbeiten wie sie bei einer Spritzpistole incl. Zubehör anfallen. Bei grösseren Dosen Sprühkopf abnehmen, in Reinigungsflüssigkeit einlegen, z.B. in einem Marmeladenglas.Und dort vergessen bis zur nächsten Benutzung.
Bleibt das Problem der Auswahl: Tamya ? Aus dem Baumarkt ?

Viele Grüsse

Struwelpeter
Servus,
überall lese ich " Tamya", was ist da  besonderes dran und wo wo kann man es kaufen?

LG Rainer
Äh, die heißen Tamiya, RC-Modellbau
http://www.tamiya.de/de/news.htm
Farben findest Du z.B. bei Conrad
Die Farben sind halt für Plastikbausätze gemacht, während die Baumarktfarben meist eher etwas dicker Auftragen.

Beitrag editiert am 24. 04. 2008 10:47.
Hallo,
hier gibt´s  neuerdings auch Farben als Airbrush-Zubehör, sowie auch als Set mit Airbrush-Pistole von NDetail:
http://www.ndetail.de/modellbahn-farben.html

Gruß
Wolfgang
Natürlich ist es eine Kunst der Geduld, aber möglich ist es allemal.
Wichtig ist wie oben genannt, geduldig und vorsichtig vorzugehen.
Weil die Farbe anbringen ist einfach, das entfernen eher schwieriger.
Der Abstand von 30cm sollte schon eingehalten werden und nie zuviel Farbe auf einmal. Wichtig auch, dass die Sprüh farbe nicht an Teile gelangen wo sie gar nicht hin soll, deshalb diese davor abkleben!
mfg
Markus
Baumarktfarben können Lösungsmittel enthalten die Kunststoffe angreifen enthalten. Also auf Zusammensetzung achten!
@6 Moin Rainer,

ich verwende gerne die Tamiya Sprayfarben, weil sie dünne gut deckende Farbschichten ergeben und nicht alles zukleistern und darüberhinaus schnell trocknen. Für mich als Pinseldilettant und wenig-Lackierer, bei dem sich eine Airbrushausrüstung nicht lohnt, sind sie daher eine gute Alternative. Die Farben sind nicht gerade günstig, in Anbetracht meiner Fähigkeiten aber preiswert.

Gruß, Carsten
Hallo,
Kleinteile aus der Sprühdose lackieren ist ja eher eine Notlösung. Der Druck ist viel zu hoch (bis zu 5 bar) und fegt die Teile gerne weg. Erhöht man den Sprühabstand, geht bis zu 80% der Farbe am Teil vorbei. Falls man es doch machen will, mal darauf achten, daß bei der Sprühfarbe die Sprühdüse tauschbar ist. Es gibt in guten Baumärkten "Sprühkopfsets" mit verschiedenen Tauschdüsen. Auch welche mit "Sparfunktion". Ansonsten würde ich den Pinselakrobaten empfehlen, einmal die Tupfmethode zu probieren. Gute Airbrushfarbe (Hanso-Pro-Color oder Vallejo Air) nehmen und der Freundin einen Pudertupfer abschnacken (oder im Drogeriemarkt kaufen, 5 Stk. 1-2 Euro). Diese Pudertupfer haben einen ca. 5 cm langen Plast- oder Holzgriff und an den Enden linsen- bis erbsengroße Schaumstoffpolster (fusel- und faserfrei!!!). Einen Tropfen Farbe auf eine glatte Fläche (Blech, Glas, Plaste) geben und mit dem Polster antupfen. Zwei- dreimal auf der Glasfläche abtupfen und dann das Objekt tupfend einfärben. Dabei den Tupfballen leicht rollend bewegen. Diese Lackierung kommt einer Farbgebung mit der Schaumstoffrolle nahe und ergibt sehr gute Flächen. Auch wenn die zu färbenden Strukturen sehr fein und klein sind.

Farbige Grüße
Dieter

Beitrag editiert am 24. 04. 2008 16:32.
Hallo,

ich bin zwar ein überzeugter "Airbrusher", nur so kann man einwandfreie Oberflächen erzeugen. Ab und zu greife ich aber  auch heute noch zum Pinsel. Meist dann, wenn es nur um kleine Ausbesserungen oder einige wenige Kleinteile geht. Dann bin ich einfach zu faul, die ganze Ausrüstung auf- und abzubauen, vor allem muß man ja mindestens 2, besser 3, Spritzdurchgänge machen.

Vor meiner Spritzpistolenzeit habe ich auch nur mit dem Pinsel gearbeitet. Habe damals fast perfekte Oberflächen, auch Tarnflecken auf Flugzeugen, hinbekommen. Ich habe so in der Art lasierend gearbeitet. Farbe sehr verdünnen, mit schnellem Pinselstrich verteilen, auch mal kreisen. Vor allem, keine Deckung erzielen. Gut durchtrocknen lassen (1-2 Tage), dann nächste Schicht, dann wieder, dann wieder, .....Bis die Farbe deckt.

So mache ich es bei Bedarf auch heutzutage. Ich muß allerdings sagen, das war vor mehr als 20 Jahren, damals waren die Modellbaufarben noch uneingeschränkt brauchbar. Heute kann man diese Technik leider nicht mehr mit allen Farben optimal anwenden. Die Farben sind einfach mies geworden. Ich habe für einen Farbton schon mal 3 Hersteller verwendet, bis eine ging. Aber jeder Hersteller hat seine eigenen Krücken, mal geht die von dem einen, mal die von dem anderen.

Ich muß allerdings sagen, wenn ich spritze, habe ich die Probleme so gut wie gar nicht.

Gruß
Rainer


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