THEMA: API für ECoS

Hallo Frank,
versuche es doch mal "taktisch".

Frage doch erstmal nach einfacheren Sachen.
Damit bekundet man sein Kaufinteresse.
Und steigere dann so allmälich.

Da sind schließlich "firmware-features" , die man ungern einen "Preiss" gibt...

Etwa: Wie kann ich meine Loco-Net-Teilnehmer anschliessen?  

Ich glaube kaum dass es schon jemanden gibt, der mit der ECoS so viel Erfahrung gesammelt hat , dass er/sie hier helfen könnte.

....

Trotzdem viel Erfolg!

Hans-G.

Edit: Schreibfehler



Beitrag editiert am 24. 04. 2008 13:09.

Hallo Frank,

ich finde die Aussage von ESU widersprüchlich. Wenn die Dokumentation nur für Kunden zugänglich ist, dann ist das eben nicht öffentlich und die Weitergabe an Dritte sicherlich untersagt. Hast Du denn eine Aussage darüber bekommen, wie die Unterlagen zur Verfügung gestellt werden (z.B. Bestandteil des Lieferumfangs, Download oder Zusendung)? Ich frage, weil ein Freund 'ne ECoS benutzt und vielleicht kann ich weitere Infos oder die API von ihm bekommen.

Grüße Thom



Beitrag editiert am 24. 04. 2008 13:08.

Hallo,

diese Support von ESU bedient sich oft einer recht selbstbewussten (um nicht zu sagen: schnippischen) Wortwahl, das ist mir auch schon negativ aufgefallen.

Grüße, Peter W.

Hallo,

@1/Hans-G: Die Taktik ist dahin, mein Ziel ist dort schon bekannt. Außerdem mag ich offene Fragen und ehrliche Antworten.

"Firmware-Features": nein, es geht um eine Steuer-Schnittstelle.

Und "mit der ECoS so viel Erfahrung gesammelt" haben müssten alle Hersteller von Steuersoftware, wenn sie ECoS unterstützen wollen, die sind nämlich in der selben Situation wie ich. Allerdings haben diese eine gewisse Marktmacht, während ich "nur" der private Anwender bin.

Wie gesagt, mein Interesse ist inzwischen "ästhetischer" Natur, da ich nun mit LZV100 und LIUSB steuere.

"Ästhetisch" klingt etwas verschroben dafür, dass ich einfach meine vor einiger Zeit begonnene Analyse, welche Möglichkeiten *offener* Schnittstellen es denn bei DCC gibt, komplettieren möchte.

Für Interessenten: mein Ergebnis ist:
- Tams EasyControl: P50 bzw. P50Xa
- IntelliBox: wie oben
- Märklin: wie oben (natürlich nicht CentralStation)
- CentralStation: Märklin vertröstete mich oder verstanden die Frage nicht
- Roco: legen Rocomotion-Interface nicht offen (wegen Freiwald vermutlich)
- ESU: dieser Thread
- DiCoStation: mann muss zwangsweise DigitalSInside dazukaufen, Interface nicht offen gelegt
- SRCP: offen gelegt, sehr interessant, verfolgte ich aber nicht weiter
- Lenz: LIUSB-Kommandosatz offengelegt

Meiner Meinung nach benutzt das Gros der Zentralen P50(Xa) auf einer seriellen (teilweise emulierten) Schnittstelle. Würde mich nicht wundern, wenn die DiCoStation das so macht. Würde mich auch nicht wundern, wenn RocoMotion á la LIUSB funktioniert. Habe aber keine Zeit und Lust, Sniffer auf die Protokolle anzusetzen, um diese mühselig herauszu"disassemblieren".

In Summe: Lenz vorbildlich, deshalb ausgewählt. Roco und LDT klare Absagen, aber verständlich und akzeptabel formuliert. ESU und Märklin ausweichend.

@2/Tom: siehe meine Mail
@3/Peter: ich kann auch schnippisch sein:

----- Mail soeben an ESU ---

Sehr geehrte Damen und Herren,

leider erhielt ich bisher keine Antwort auf unten stehende Anfrage vom 6. März. Ich schließe daraus, dass Sie kein Interesse an einem potenziellen Kunden haben. Ich habe mich nun meinerseits entschlossen, Sie darin zu unterstützen und mir die LZV100 und das LIUSB mit offen gelegter Schnittstelle zugelegt.


Mit freundlichen Grüßen
Frank Skowron

Frank Skowron schrieb:
> Sehr geehrte Damen und Herren,
>
> ESU Support schrieb:
>> - WICHTIG: Bitte bei Rückfragen den Betreff der Email niemals ändern -
>>
>> Sehr geehrter Kunde,
>>
>> vielen Dank für Ihre E-Mail.
>>
>> Die Schnittstelle ist bei uns ebenfalls offengelegt! Einzige Einschränkung
>> nur für ECoS Besitzer!
>>  
> Sehr gut.
>> Also nicht einfach so öffentlich für Jedermann. Denn ein nicht ECoS Besitzer
>> benötigt auch diese Schnittstellen Infos nicht!
>>  
> Das sehe ich anders. Versetzen Sie sich doch bitte in meine Lage: ich möchte eine Systementscheidung treffen. Wesentlicher Bestandteil des Lastenheftes ist ein API zur Digitalzentrale, um meine mir wichtigen Steuerungs- und Abfragefunktionen selbst zu realisieren. Die Qualität des API (Vollständigkeit, leichte Benutzung) ist wesentlich. Ich werde doch keine ECoS kaufen, um danach eventuell festzustellen, dass das API nicht brauchbar ist. Sie bieten ja richtigerweise das Benutzungshandbuch zum Download an, so dass man bezüglich der eigentlichen ECoS seine Fragen weitgehend beantworten kann. Warum soll das mit dem API nicht auch gehen, schließlich kann es keiner benutzen, wenn er die ECoS nicht hat.
>
> Ich bitte Sie, Ihre Argumentation in diesem Punkt zu überdenken und mir ein Exemplar des API zur Verfügung zu stellen. Damit würden Sie genauso kundenfreundlich verhalten wie Lenz, die sowohl die Xpressnet-, als auch die LI-USB-API-Beschreibung zum Download anbieten. Ohne das API ist für mich meine Entscheidung nicht fällbar bzw. muss ECoS aus dem Kandidatenkreis ausscheiden.
>
> Mit freundlichen Grüßen
> Frank Skowron

Hallo Lio,
Hast du dir JMRI schon angeschaut. Das Roco interface ist ähnlich dem von Lenz. Da JMRI open source ist ist es für dich  sicher interessant den Code mal anzuschauen. JMRI unterstütz ja eine Menge an Hardware und einige Nützliche Applikationen gibts auch. Als Hersteller für DCC sollte man die Nr 1 in den USA Digitrax nicht vergessen. Für nichtkommerzielle Zwecke ist eine Loconet Doku verfügbar. JMRI ist sogar offiziell Loconet zertifiziert. Ich denke die Offenlegung der Ansteuerung gegenüber Programmierern hat sich für Digitrax ausbezahlt. Es gibt viele Projekte die Selbsprogrammiertes/Selbstverbautes mit Digitrax Komponenten benutzen. Dank Drittanbieter können si esich auch aufs wesentliche konzentrieren. N-Trak und Fremo benutzen Loconet als Standard. Da sind auch viele Meinungsmacher darunter die di eProdukt edan weiterempfehlen.
Wenn ESU blockt ,schneiden sie sich ins eigene Fleisch. Eine vielfalt von Unterstützen Programmen würde die ECoS attraktiver machen

Gruss,
maylander

http://jmri.sourceforge.net/help/en/html/hardware/index.shtml

Frank,

jetzt gilt es nur noch die Xpressnet Spezifikation 3.6 zu bekommen (da nunmehr erstmals seit der Markteinführung der volle CV Adressraum am Programmiergleis unterstützt wird) und die Frage zu klären, ob die vier verschiedenen am Markt befindlichen Lenz Interfaces das mit machen oder man auch diese updaten muss.

Grüße, Peter W.

@6/maylander Vielen Dank für den Hinweis, da werde ich bei Gelegenheit mal "reinschnüffeln".

@7/Peter: Ja, genau das war der Zweck meiner Anfrage an Lenz. Der Lenz-Service ist schon vielfach gelobt worden, so dass ich hier auf eine kompetente und zielführende Antwort hoffe.

Meine Vermutung ist, dass das LIUSB gar keinen Softwareupdate braucht. Lenz sagt selbst, dass die Versionsabfrage des LIUSB (nicht der Zentrale) der einzige Befehl ist, den das LIUSB selbst beantwortet. Somit glaube ich, dass das LIUSB einfach jeglichen Befehl außer diese Versionsabfrage einfach ungesehen weiterleitet (ok, evtl. weist es checksummenfehlerbehaftete Befehle von sich aus ab, um die Zentrale nicht zu belasten). Aber ein SW-Update wäre kein Problem, im Gegensatz zur LZV100 kann man das selbst machen.

Einfach aus Interesse: *vier* Interfaces? Ich habe das LIUSB und finde bei Lenz noch das LI101F (ich glaube, es gab noch eins ohne "F"), das wären drei ...

Viele Grüße
Frank

4 Interfaces: habe die Antwort selbst gefunden (Quelle dank maylander: http://jmri.sourceforge.net/help/en/html/hardware/XPressNet/index.shtml)

# The Lenz LI100 is Lenz's original computer interface. It is limited to a serial port speed of 9600 baud.
# The Lenz LI100F is an improved version of the LI100. It supports serial port speeds of 9600 and 19,200 baud. The Factory default is 9600 baud.
# The Lenz LI101F is Lenz's latest serial port based computer interface. It is significantly different than the LI100 and LI100F in physical apearance, and in the method by which the device is configured. The device is configured via a software tool provided by Lenz which runs on Windows only. We have included a configuration tool with JMRI that will allow users of other operating systems to configure their LI101F as well. The LI101F supports serial port speeds of 19,200, 38,400, 57,600, and 115,200 baud. The factory default is 19,200 baud.
# The Lenz LIUSB is Lenz's first USB based computer interface. Internally, the device contains a USB to RS232 serial adapter, and an XPressNet interface circuit similar to that of the LI101F. The device is configured via a software tool provided by Lenz which runs on Windows only.