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THEMA: Verbinden von einzelnen Modulen (mechani

THEMA: Verbinden von einzelnen Modulen (mechani
Startbeitrag
Möchtegern - 24.04.08 22:15
Hallo Funs!

Jetzt bin ich endlich mal soweit, dass ich Module ( Bauteile halt) zusammenstückeln könnte. Was hat sich da am Besten bewährt? Ich stelle mir das so vor: einmal ausrichten, Loch bohren und in jede Anschlussstelle eine Buchse pressen. Durch die zwei Buchsen/pro Loch kommt dann eine Schraube mit Flügelmutter oder so ähnlich. Die Gleise werden stumpf angelegt und elektrisch durch eine Steckverbindung hergestellt.

Hat jemand eine bessere Erfindung oder Lösung parat? Die Suche bringt mir nicht viel, weil ich die 'Schlagworte (Suchworte)' nicht so recht finde. Wenn jemand einen Link kennt, bitte Schlagwort reinstellen.

Gruß Möchtegern


das kommt darauf an, ob Du alleine oder mit Gleichgesinnten gemeinsam fahren willst. Im letzteren Fall musst du immer Justiermöglichkeiten vorsehen, wenn die Gleise stumpf verbunden werden, denn selten bauen alle Modulbahner ganz exakt.
Meist werden die Verbindungslöcher etwas größer gebohrt als die Schrauben, die hindurch gesteckt werden, dann hat man etwas Spiel zum justieren. Setzt natürlich auch voraus, dass alle Module nach der gleichen Norm gebohrt werden. Anderenfalls kann man immer noch mit Schraubzwingen verbinden, wenn die Strecken eingleisig sind oder der Gleismittenabstand übereinstimmt.
Gruß
Klaus
Meine Bauteile sind nicht ausgeführt, um sie an andere normgerecht anzustückeln; es sind also keine Module im eigentlichen Sinne. Mein Problem ist, ich kann nicht knien und den Kopf nicht über längere Zeit in den Nacken legen. Wenn ich jetzt z.B. elektrische Probleme habe, sollte ich die Möglichkeit haben das Modul auf der Grundfläche einfach "aufzuklappen oder hochzustellen" und dann die Reparaturstelle bereinigen. Beim Wiedereinsetzen sollte dann halt keine grossartige Nivellierung mehr erforderlich sein; zwei Schrauben mit wenig Spiel durch die vier halben Buchsen pro Anschlussseite und dann sollte es wieder passen. Jetzt habe ich bedenken wegen Holzschwund oder Verziehen oder weiß der Kuckuck was da so eine Verbindungsstelle alles für ein Eigenleben verwirklicht.    
Zuerst habe ich an zwei Dorne gedacht, die in eine Lochplatte eingeführt werden; geht aber nicht, da der Rest der anderen Module dann weggeschoben werden müsste, um Platz zum Einfädeln zu haben.
Gruß Hansjörg
hallo möchtegern! da hat wohl jeder seine eigene idee. empfehle dir als hilfe das sonderheft <module> vom eisenbahnkurier. dort ist srhr ausführlich und praxisnah der bau, verdrahtung und verbindung beschrieben. kleiner tip am rande: die löcher solltest du mit einer schablone und  v o r  dem zusammenbau der modulkästen bohren,ist einfacher und genauer. ansonsten schloßschrauben, große unterlagscheiben, sog. karosseriescheiben die gibts im autozubehör und flügelmuttern. viel spaß und gutes gelingen.
Hi,
ich benutze für meine Segmente pro Verbindung zwei Paßdübel und zwei Schrauben mit Flügelmutter. Die Paßdübel zentrieren absolut perfekt und die Schrauben halten das ganze dann zusammen. Du brauchst halt nur an jeder Verbindungsstelle 1cm Platz zum auseinanderschieben.
Meine Paßdübel sind diese:
http://shop.ezentrum.de/2552106/j7sSno6INlhWTY7...mehr&artid=71519

Gruß Tobias
Schau dir mal das Bild Nr 5+6 an. Sind einstellbare Passstücke. Haben sich sehr gut bewährt. Auch die untenliegende und verdeckte Rückführungsstrecke macht keine Probleme.

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....amp;sb1=Modulkonzept

Gruss Klaus
Um das "verschieben" der Module wirst du nicht herumm kommen, denn wenn du ein Teil, was zwischen zwei anderen "stramm" eingesetzt war nur los schraubst, und dann anklappen versucht reist du dir mit sicherheit Gleise oder Landschaftsteile hoch!
Ansonsten sollen es ja wohl keine frei im system tauschbaren Module werden, sonder fest Platzierte Segmente, da ist die überlegung mit "Bohren durch alles und dann Verschrauben" schon richtig.
Wir legen die Gleise nicht Stumpf bis zum segmentende und fangen danach wieder neu an, sondern schrauben unsere Segmente zusammen, verlegen dann Gleisbett, Gleise und eventuell auch Straßen und Landschaftsteile über die Segmentkanten weg. Dann wird eine Proxi mit Diamantscheibe (dünn, nicht so Dick wie die billigen Korundscheiben) an den stößen der Segmente das Gleis und die Landschaftshaut Durchtrennt, und die Segmente vorsichtig  wieder auseinander gezogen. Bei Pappmaché und Kork geht auch ein Cuttermesser gut. Hier hilft es, wenn man etwas Papier oder Plastefolie in den "Kleisterbereichen" vor dem zusammenschrauben zwischen gelegt hatte, damit die segmente nicht miteinander verkleben.
Hallo,

eine super Sache sind die Modulverbindungen von Jörger,
er liefert komplette Kopfplatten mit eingelassener Messingbuchse,

http://www.system-joerger.de/shop/index.php?cPath=1_8

Verbindung/Fixierung erfolgt mit kleinen Stahlstiften,
Die Paßstücke gibt es auch einzeln für nachträglichen Einbau.

http://www.system-joerger.de/shop/index.php?cPa...a61fc231369edc62ef6c

Ich verwende das System schon seit Jahren für Spur Z u. bin sehr zufrieden damit

Viele Grüße,
Harald
Moin Harald,

wie wo was
Ein komplettes System kann ich nirgends sehen.

Gruß Herbert
Hallo Herbert,

gemeint sind die fertigen Kopfplatten incl. Verbinderbuchsen.
bei Bedarf können auch Buchsen mit dazugehörigen Verbindungsstiften einzeln bestellt  werden.

Für exakte Positionierung der Gleise gibt es  eine Gleisjustierlehre u. eine Hilfslehre, deren Anschaffung sich auf jeden Fall lohnt.

Wenn die Module dann zusammengesteckt  u. mit Schloßschraube/Flügelmutter befestigt werden passen die Gleisübergänge sehr genau, da braucht man nie wieder nachzujustieren.

Mail doch Herrn Joerger mal an, er wird sicherlich nähere Infos geben oder eine Beschreibung von seinem System schicken können.

Viele Grüße,
Harald


Beitrag editiert am 25. 04. 2008 13:44.
Hallo an alle,
nutze ebenfalls das Jörgersystem für meine N bahn sowie für Spur-Z . Das mit den Stahl stiften is ne Klasse Sache - es werden auch verschiedene Kopfplatten oder auch Fertigung auf Anfrage. vorallem hat man durch die Gleis Justierlehre den Vorteil das man auchmal Streckenmodule anders zusammen setzen kann .

Grüsse Toni
Hm,

Persönliche Erfahrungen:
(Mit richtigen Modulen bzw. mit Segmentierten Anlagen welche auf Ausstellungen und Messen betrieben werden und dadurch extremen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitschwankungen ausgesetzt sind.)

Zuerst Paßgenau mit Paßstiften (dickere Holzdübel):
Absoluter Reinfall, Bruch der Dübel bei Transport oder beim Auseinandernehmen der Segmente; Keine nachträgliche Justage möglich, im extremstfall Betriebsausfall.

Seither nur noch:
Bohrung mit leichtem Spiel für dicke Schrauben mit Muttern und großen Karosseriescheiben. Die Teile an den Modulen/Segmenten wo die Bohrungen platziert werden sind doppelt mit Rahmenholz verstärkt. Beide Rahmenteile zusammenklemmen und Bohrungen durch beide Teile. Die Schraube hat dann Futter mit 2x 3facher Rahmenstärke.
Nachjustierungen möglich. Mußte auf Ausstellungen schon etliche mal nach dem ersten Tag kleiner Nachjustierungen durchführen.

Bei Heimanlagen mit halbwegs gleichem Klima (Temperatur/Luftfeuchtigkeit) gibt es normalerweise keine solchen Probleme.

Meine persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse auf Ausstellungen bei anderen Ausstelleren mit Modul/Segment-Anlagen:
-Je einfacher und narrensicher (aber doch Provisionell gebaut und nicht husch-husch gepfuscht!) das Modul/Segment Verbindungs-System ist, umso weniger Probleme gab es.-

mfG.
"tattoo"
FreuNde, selten bin ich zeitlich in der Lage mitzulesen. Aber die Erfindung des Rades zu wiederholen, ist wahrhaftig eine Herausforderung. Ist es rund? Im Ernst, die Rezeptur ist doch letztendlich die ideale Mischung aus Kreativitaet, Freude, Loesung und Zeit fuer das Wesentliche. Fuer N hat sich die NCI Norm und ihre Adaptermodule einiger regionaler Normen hervorragend bewaehrt. Wie vormals hier erwaehnt, bietet Herr Joerger Modul-Kopfstuecke an, die nicht nur enorm zeitsparend sind, sondern das Miteinander geradezu erleichtern, - einfach weil sie stimmen. Die NCI Norm wurde von Spanien und Portugal vor drei Jahren uebernommen. Praktisch und umsetzbar, haben wir fast schon eine Art 'just-in-time' Lieferung aus Deutschland nach Spanien. Bei mittlerweile gut 300m Modullaenge fertig oder im Bau, mit privaten Segmenten von bis zu 12m, zeigt es sich dass auch Neueinsteiger Freude haben. Die Gleisendstuecke von IMT Lenzen tragen auf vielen Modulen dazu bei, dass nichts abreisst. Also, die Genussregel lautet: Auf vorhandenen Ideen aufbauen, verhaeltnismaessig wenig Geld in technische Notwendigkeiten und Loesungen investieren, und Zeit zur Detaillierung der Module zu haben (Ableitung von der Formel des Spassfaktors!). Korrekterweise unter Beachtung der Tatsache, dass jedes Modul einfach in Arbeitslage gebracht werden kann. Uebrigens meinen Respekt vor der ID: 'Moechtegern' ist ein bemerkenswertes Understatement. PS: Die NCI Norm, dieses sei nebenbei erwaehnt, wird mittlerweile auch In Skandinavien und Suedamerika genutzt.
@11 letzter Absatz: ganz wichtig, danke fuer diesen Eintrag!
Viel Spass beim "Modulieren" wuenscht Henning
Hallo Henning!

[  >>>  Uebrigens meinen Respekt vor der ID: 'Moechtegern' ist ein bemerkenswertes Understatement <<<
Kannst Du mir das ein bischen aufdrüseln? "ID" was heißt das hier in diesem Forum? Und wie meinst du Understatement??? ]

Danke für die Tipps; ich werde also ( wie ich es mir zurecht gelegt habe) pro Verschraubungsstelle zwei Buchsen drehen und dann eine 'Passende Schraube' durchstecken. Falls es dann doch einmal zum Verzug kommen sollte, kann ich ja die Buchsen aus dem Holzrahmen austreiben und dann mit der gewonnenen Luft im Rahmen des Bohrungsdurchmessers ausrichten.

Gruß Möchtegern


Hallo zusammen.

Nochmal Sprung vom Ende zum  Anfang, das wurde jetzt ja ein richtiger Aufsatz

Bin inzwischen bisschen allergisch gegen die Kommentare wie z.B. Passstücke gehen nicht, das Holz arbeitet.
Hab einige (viele !)Versuche gemacht mit verschiedenen Passstück-Mechaniken.
(War alles Eigenbau). Wollt mit möglichst wenig Aufwand den größtmöglichen Nutzen erzielen. Entspricht: 2 Bolzen mit Gewinde und Passverbindung. Führung und gleichzeitig Verbindung.

Eins vorweg. Wir bauen Module im Verein, nicht mit räumlicher Trennung wie NCI von Deutschland nach Spanien.

Unsere Methode erfordert, dass alle Module am gleichen Modul (unserm Mastermodul) angepasst werden ( dies ist nicht erforderlich bei einer Segmentanlage, bei der die Anlagenteile immer in der gleichen Reihenfolge aufgebaut werden und nur von einem aufs andere Segment passen müssen).

Da gibt es m.E. zwei grundsätzliche Probleme:

Die Passungsart und die Wiederholbarkeit.

Verwendete Passungsart:
Presspassung: da wackelt nicht, lässt sich aber nur mit Werkzeug montieren
Übergangspassung: spielfrei, von Hand zu montieren
Spielpassung: Wie der Name schon sagt.

Was ist für uns Mobahner brauchbar?
Ideal ist ein einfacher Aufbau ohne Werkzeug, bei dem nichts wackelt (Spiel hat)
Für diesen Fall ist die Übergangspassung genial.

Hat aber einen klitzekleinen Haken.

Nehme ich zwei (nur) 10mm Metallplatten (als vermeindliches Modulkopfstück), 40x40 mm gross, lege dies zentriert übereinander, mittig eine Passbohrung durch, kann ich den Passstift von Hand durch beide Metallplatten durchschieben. Das ist ein Traum (zumindest meiner)!

Jetzt kommt schon das Problem. Leg ich zwischen die Metallplatten am Rand ein Stückchen Papier (1/10mm), ist schon vorbei mit dem Traum.
Den Passstift kann ich jetzt noch problemlos durch eine Metallplatte schieben, in die zweite geht’s noch 1-2mm und dann klemmts, weil die spielfreien Bohrungen nicht mehr in der Flucht sind.
Dies ist aber leider die Situation beim Aufbau der Module.
Damit könnte man ja noch leben, den wenns klemmt hab ich garantiert kein Spiel.
Hab dann Schrauben mit aufgeschraubter Passhülse verwendet, welche so eingestellt waren, dass die Passung durch einen Modulkopf komplett hindurch reichte, aber in den zweiten nur noch 2mm. War aber vom Handling auch nicht so toll, denn mal klemmts früher mal später, weil die Holzstärke doch schon mal um die 0,5mm Toleranz hat. Zieht man dann mit der Verbindungsschraube die Module zusammen, verklemmt sich die Passhülse in der Bohrung. Die Module lassen sich nicht mehr ohne Kraftaufwand demontieren, oder es löste sich auch schon mal die eine oder andere Passhülse im Holz.
Auch nicht das wirklich Wahre!

Dadurch kam ich zum Entschluss, Passbolzen und Verbindungsschraube zu trennen.

War dann schon deutlich besser. Module zusammenschieben, darunter liegen, Bolzen reinpfriemeln so weit wie es geht, Verbindungsschraube in separate Bohrung -passt!

Jetzt kam leider das zweite Problem:

Wie lassen sich die Passbohrungen in weitere Module übernehmen? Abbohren aus einer Schablone? Dass ein Bohrer in Holz nicht um 1/10mm verlaufen kann glaub ich nur jemandem, der eine massive CNC Fräsmaschinen hat, oder David Copperfield, denn der kann zaubern.

Daher kam die Idee, die Passbohrungen und Bolzen einstellbar zu machen.
Bohrung in eine Metallplatte, Bolzen auf eine andere Metallplatte. Beide Metallplatten im Kopfstück eingelassen, so dass nur der  Bolzen ca. 3mm hervorsteht. 1mm Bolzenlänge für die Passung und 2 mm für die Fase zum besseren einführen.
Beide Platten in den Kopfstücken mit je zwei Befestigungsschrauben befestigt. Die Durchgangsbohrungen für die Befestigungsschrauben 3 mm grösser gebohrt, lassen sich die Passstücke bei losen Befestigungsschrauben ca. 1,5mm in jede Richtung bewegen. Bei angezogenen Befestigungsschrauben ist die Passung fixiert. Natürlich entsprechned stabile Unterlagsscheiben unter den Schraubenköpfen.

Wird bei uns folgendermaßen gehandhabt.
Ein neues Modul wird mit losen Befestigungsschrauben ans Mastermodul angeschraubt. Modul ausrichten, Gleise ausgerichten und auf den Messingschrauben verlöten. Wenn alles stimmt, werden die Befestigungsschrauben der Passstücke angezogen.

So entstand unsere "einstellbare Passung". Hat sich bisher sehr gut bewährt.

Auf unseren Modulen läuft oben eine zweigleisige Hauptstrecke und unter den Modulen die zweigleisige Rückführung (die kann man nach dem Aufbau der Module nicht mehr sehen, das muss passen, weil keine Kontrollmöglichkeit mehr).

Unser Abstellbahnhof hat auf einer Breite von 60cm 19 Gleise nebeneinander über 2 Modultrennstellen hinweg. Zusammenschieben, Schrauben anziehen, Stecker rein, Zug drauf - Fahrbetrieb.  (Sorry, Gleise putzen vergessen)

Gruss Klaus

PS: Wer keine Möglichkeit hat, die Platten und Passbohrungen anzufertigen, kann die Teile auch von mir bekommen. Ich mach die inzwischen immer in Kleinserien, da wir gerade dabei sind, auch unser H0 Modulanlage damit umzubauen.
Lässt sich auch nachträglich problemlos einbauen

http://666kb.com/i/awvl2m5basna9crg0.jpg

http://666kb.com/i/awvl35hxuri1wz1m8.jpg

http://666kb.com/i/awvl4c03gq105govk.jpg

noch ein PS:
Weil wir es leid waren, immer die Modulverbindungsschrauben zu suchen, bleiben die jetzt im Modul und sind durch die Rändelschrauben ohne Werkzeug problemlos und schnell zu befestigen.

http://666kb.com/i/awvl1gt2xx4m9iqcw.jpg

http://666kb.com/i/awvl1v5gpho2i3568.jpg

Seitdem brauchen wir beim Aufbau nicht mehr unter der Anlage rumrutschen.
Lässt sich bei unserer Modulbreite von 70 cm alles von einer Seite aus erledigen.
Hallo Leute,

schaut doch mal bei "IMT Lenzen" nach!

Gruß

BerNd


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