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THEMA: Arnold Rheingoldwagen HN4008

THEMA: Arnold Rheingoldwagen HN4008
Startbeitrag
macfan160 - 03.05.08 17:00
Hallo Modellbahnfans,

hat schon mal jemand versucht, seine Arnold-Rheingoldwagen HN 4008 mit der Fleischmann Profi-Kupplung auszurüsten? Ich habe dieses Wagen-Set gerade von meinem Händler abgeholt und mit der Fleischmann Profi-Kupplung ausgerüstet.

Ergebnis: Die Wagen lassen sich durch leichtes Aufeinanderschieben wie üblich nicht mehr kuppeln, weil der Abstand zwischen den Wagen nicht reicht. Die Kupplung wird einfach zu kurz, um sich schließen zu können. Das geht selbst untereinander nicht, geschweige denn mit Reisezugwagen anderer Hersteller.

Wenn ich die Kupplungen durch geschicktes "Handeinfädeln" doch zum Kuppeln kriege, dann sieht das zwar gut aus, aber ein sicherer Betrieb geht auch nicht mehr. Denn der Abstand zwischen den Wagen ist wirklich so eng, dass selbst auf meinem Testoval mit R2-Kurven sich die Wagen in der Kurve leicht anheben. Diese Gummiwulst-Nachbildungen liegen an der Innenseite dann aneinander an.

Jetzt hab ich mal diese Gummiwulst-Nachbildungen an den Waggons abgezogen. Mit dieser "Lösung" entspricht der Abstand innerhalb der Kurve dann in etwa dem meiner übrigen Fleischmann/Trix/Roco-Reisezugwagen mit Kurzkupplung. Dann kuppeln sie auch untereinander und lassen sich auch problemlos mit anderen Reisezugwagen koppeln.

Ist das jetzt nur bei meinem Satz so, oder hab ich da einen extrem kurzkuppelnden Satz erwischt? Ich hab noch keine Arnold-Reisezugwagen in meiner Sammlung, deshalb kann ich da nichts vergleichen. Allerdings sind bei mir einige Arnold-Güterwagen mit Profikupplung ausgerüstet, und dort konnte ich so etwas allerdings nicht feststellen.

Würd mich einfach mal interessieren, ob und wenn ja welche Erfahrungen ihr mit der Kombination Arnold HN4008+Fleischmann-Profikupplung gemacht habt.

Danke schon mal vorab und liebe Grüße
Helmut

Hallo,
habe zwar besagtes Set nicht, aber seinerzeit mit dem Wagen-Set Hanseat (HN4000) das gleiche festgestellt. Der wagenabstand mit der Standard Klauenkupplung ist schon so eng, das sich mit der Fleischmann "Erbse" ein zu enger Wagenabstand ergibt. Habe das Problem so gelöst, das ich die Profikupplungmit Ponal so eingeklebt habe, das sie so positioniert ist das sie vor dem eigentlichen einrasten in der Aufnahme liegt. Also einen Tropfen Ponal auf die Öffnung der Aufnahme, die Kuppölung so einsetzten das sie noch nicht rastet und warten bis der Leim trocken ist. Dann die andere Kupplung genau so einsetzen. Jetzt hält das so gerade eben noch auf dem R1 Testoval und macht im Normalbetrieb keinen Ärger.
Scheint also ein neuer "Standard" bei Hornold zu sein. Bedeutet für mich erst mal Hände weg von neuen Hornold Schnellzugwagen und vor allem in dem bereich keine Vorbestellungen.
Zum Glück habe ich das Wagenset seinerzeit zum Sonderpreis mit der Hobbytrain E10 zusammen gekauft, somit kann ich damit leben. Hat vor allem dazu geführt mein Augenmerk bei neuen Personenwagen auf die Kulisse zu lenken.
Bei Güterwagen (wenn Kulisse überhaupt vorhanden), scheint es keine Probleme zu geben.
Anscheinend verzichtet man zugunsten eines engeren Abstands mit der Standardkupplung, auf die Kunden die mit "Erbse" fahren. So soll es denn wohl sein. Den vollen Preis bin ich jedenfalls nicht bereit zu zahlen, wenn ich die Wagen noch bearbeiten muß um sie für mich lauffähig zu machen.

Gruß       Harry
Hallo Helmut,

könntest du ein Bild von den gekuppelten Wagen machen - mit und ohne Gummiwulst-Nachbildungen?

Danke und Gruß Gerhard
Hallo,

was soll man dazu noch sagen ?!

Erst Triebfahrzeuge mit Steckschnittstelle bringen, wo kein handelsüblicher Decoder reinpasst, weil Einbauraum nicht vorhanden. Dann Fahrzeuge bringen, in denen man gegenüber früher die Schwungmassen weglässt, ergo technischer Rückschritt. Jetzt Schnellzugwagen mit zu engem Kupplungsabstand ( gibt es dafür keine Normung ? ) herstellen.

Mann o Mann Hornold ...

MfG
Andreas
Made in China...... Noch Fragen?
?Verstehe ich das richtig, ihr beschwert euch bei Hornby, dass die Fleischmann Profikupplung nicht ohne Umbau nutzbar ist?
Manchmal sollte man doch die Kirche im Dorf lassen.... ;)

Ich persönlich finde die Lösung eines kürzeren Abstands mit Standardkupplung gar nicht schlecht.


My 2 cents

@xenayoo: solche kurze Kupplungen gabs schoen bei Arnold als in China gar keine Modelle gebaut waeren... also ein biss'l langsamer mit diese Art von Vorurteile, bitte! :)

ich besitze Modelle mit KKK aus die Arnold-Produktion vor die Lima-Era, also von 1995-1999, die schwerig oder gar nicht mit Fleischmann-Erbse kuppeln... das Problem liegt woanders, die NEM zum Kupplungsschacht regelt die Abmessungen vom Schacht aber nicht der Abstand bis zum Puffern! :)

MfG
Horia
@Abraxx

Volle Zustimmung!
Ich verstehe euch ehct nicht mehr. Jeder will kurz gekuppelte Fahrzeuge, möglichst Puffer an Puffer gefahren. Nun bringt eine Firma genau solche Wagen welche ohne irgend einen Handgriff genau dieses Feeling vermitteln und nun ist es auch wieder nicht gut. Ich kann da einfach nur noch den Kopf schütteln...
Hallo,
im Prinzip (#5) hast du schon recht, aber nachdem die Kulisse jetzt fast 20 Jahre so am Markt ist, ist es sicherlich etwas spät das noch zu ändern. Dadurch hat es sich zu einem Standard entwickelt, für den es jetzt die entsprechenden Kupplungen und Wagenabstände gibt. Alles Neue (Hornold) wird dadurch zum Bestehenden inkompatibel. Ich hindere ja auch niemanden daran die Hornold Schnellzugwagen zu kaufen. Für jemanden der mit Normkupplung fährt ist dieser verkürzte Abstand sicherlich auch zu Begrüßen. Es ergibt sich lediglich für mich, das ich bei Hornold Schnellzugwagen mein besonderes Augenmerk auf den Wagenabstand legen werde, da meine anderen Schnellzugwagen (auch ältere) mit Profikupplung gefahren werden.

Gruß    Harry
Hallo,

das gleiche Problem hatte ich schon mit den Rheingoldwagen aus der Arnold-Produktion. Es ist ja schön für die Modellbahner, die noch nicht auf eine Kurzkupplung umgerüstet haben, aber wenn ich Wagen mit Kulissenführung und Normschachtaufnahme kaufe, dann erwarte ich auch, daß die Kupplungsaufnahmen sich für alle NEM-Köpfe eigen. Ein Grund, warum ich mir bis jetzt keine Wagen von LS-Modells und Personenwagen von Arnold/Hornby kaufe.

Gruß

Berti
@Berti

Es gibt genau EINEN NEM-Kopf. Der ist beschrieben in der NEM 356: http://www.morop.org/de/normes/nem356_d.pdf
Und für den Kopf sind die Wagen geeignet.
Sämtliche anderen Kupplungen sind proprietäre Systeme welche unter Verwendung der NEM-Empfehlung 355 (ist keine NORM sondern nur eine EMPFEHLUNG) und dem Gegenpart NEM 357 (auch nur eine Empfehlung) arbeiten.
@irreriwan

das mag schon sein, ist aber für m ic h trotzdem ein Grund, die Wagen für meinen Bedarf nicht zu kaufen. Genauso, wie ich als Digitalfahrer die Arnold E03 wegen der bescheuerten Schnittstelle nicht kaufe. Da kann ich mir gleich einen Trafo kaufen, bei dem ich die Löcher für die Stromkabel erst bohren muß. Soll aber bitte jeder machen, wie er will, wie gesagt, mich stört´s halt.

Gruß

Berti
Hier kann ich auch nur mit dem Kopf schütteln! Die Wagen kuppeln so schön eng und laufen hervorragend!! Warum muss man diese auf die Fleischmann Erbse um fummeln. Das ist doch überhaupt nicht nötig!!!! Ich wünschte alle Hersteller würden einfach kürzere Normkupplungen verbauen, oder die Wagen so konstruieren, wie einst und jetzt Arnold!

Kurt

Hallo nochmal,

erst mal danke für eure Meinungen. So weiß ich jetzt zumindest, dass ich mit meinem Problem nicht allein bin...

@2 Gerhard: Wegen der Fotos, geht leider nicht, hab weder Digicam noch Fotohandy

Ich wollte da jetzt auch um gottes willen keine Grundsatzdiskussion lostreten, ob das jetzt gut oder schlecht ist. Prinzipiell hab ich ja auch nichts dagegen, dass für die Standard-Kuppler engere Wagenabstände ohne Umbau möglich sind. Mir wäre es halt sehr recht, wenn in den Katalogen bzw. auf den Homepages zumindest ein Hinweis stehen würde, dass es bei Verwendung von anderen Kupplungssystemen zu Problemen kommen wird. So wüßte jeder vorher schon, was ihn erwartet.

Ich meine manche Hersteller geben doch auch an, das ihre Modelle zum Beispiel erst ab einem bestimmten Mindestradius funktionieren, und haben auch kein Problem damit. So was find ich halt dann sehr schade, wenn man dann immer wieder von solchen "Kleinigkeiten" überrascht wird.

Na ja, kann man nichts machen. Ich werd jetzt mal die Lösung von Harry (#1) ausprobieren.

Vielen Dank nochmals. Ihr dürft aber natürlich weiterhin jederzeit eure Meinungen kund tun

Liebe Grüße,
Helmut
@Kurt #12: Natürlich muß man die Wagen nicht umbauen. Aber mein ganzes rollendes Material ist mit Profikupplung ausgestattet und ich möchte auch weiterhin bei einem System bleiben.
Ich hab immernoch das Gefühl hier wird etwas unfair verglichen, die Problematik der Schnittstelle ist doch nicht mit der Kupplung zu vergleichen...!?

Ich bitte euch, sollen die Hersteller demnächst die Waggons auszeichnen mit welchen der 20> propieteren Kupplungen sie kompatibel sind.... absurde und preistreibende Vorstellung wie ich finde?! Nicht gut für ein Hobby welches auf Nachwuchs angewiesen ist!
Die Verantwortung zur Kompatibilität liegt beim propietären Produkt und nicht umgekehrt.
Das die Fleischmann Profikupplung nicht so einfach passt ist somit definitiv kein Mangel des Hornby/Arnold Produktes.
Ich kann nachvollziehen, dass der Eine oder Andere daher ein Produkt aus subjektiven Gründen nicht vorbestellt und erst beim Händler in Augenschein nimmt, aber pauschal etwas schlecht zu reden ist auch nicht fair finde ich. (e.g. China, Schnittstelle, Trafo, etc...)

My 2 Cents,
Grüße

EDIT... ;)

Beitrag editiert am 03. 05. 2008 21:18.
Hallo Helmut (zu #13),

kein Prob mit den fehlenden Bildern, war einfach ne Frage. Weiter trotz allem viel Spaß mit den Wagen. Zusammen mit einer 03 einfach ein schöner Zug - egal, von welchem Hersteller!

Gruß Gerhard
Tach Abraxx,

klar kann man das vergleichen.

Es geht hier um Normen, bzw. in der MOROP um Normung und der Empfehlung diese einzuhalten. Dies hat komptibilitätsvorteile wovon letztendlich alle Profitieren.
Ich habe jetzt aber auch keine Lust über den Sinn von Normen zu philsophieren.
Wenn eine Kupplung / Kuppungsaufnmahme nach NEM verwendet - eignebaut wird, dann aber bite auch konsequent.

Eine inkompatibilität wäre für mich auch ein Grund keine Modell zu erwerben.

Gruß Detlef
#15 Abraxx:
Was bitteschön ist denn daran preistreibend, wenn wenigstens angegeben ist, dass die Wagen bereits standardmäßig verkürzt gekuppelt sind und es bei Austausch der Kupplungen zu Problemen kommt? Dazu muß noch nicht mal ein bestimmter Kupplungshersteller gemeint sein. Es wäre einfach nur ein Hinweis für diejenigen, die umbauen wollen. Nicht mehr und nicht weniger.

Es geht ja nicht darum, eine komplette Kompatibilitätsliste abzudrucken.

Liebe Grüße, Helmut
@BR65

Entsprechen die Waggons also nicht der Norm?
http://www.morop.org/de/normes/index.html
Frage.


Grüße

Ich glaube hier gehjt wieder mal der Erbsenkrieg um. Ich bin heilfroh, daß es endlich wieder ein Hersteller schafft, mit der Normklauenkupplung vorbildlich eng gekuppelte Waggons herzustellen. Dies wird jetzt von den ca. 20 % Erbsenfahrer verrissen.
Ich glaub es nicht. Ihr Erbsenfahrer müßt ja keine solche Waggons kaufen, aber laßt den übrigen endlich wieder die richtige Auslegung und Fertigung. Ich möchte keine Extrateuros für solche Profierbsen ausgeben. Das war doch nur eine Erfindung um Extraeinnehmen zu kassieren, da man zvor den Kuppelabstand bewußt vergrößert hat. Hätten die Fleischmänner ihre Hochwasserwaggons gleich so entwickelt wie Arnold, wäre die Extraeinnahmequelle nicht entstanden. Ich hoffe und wünsche, daß die zukünftigen Entwicklungen den Geldbeutel wieder etwas schonen und die Arnoldphilosofi mit den engkuppelnden Waggons mit der Normklauenkupplung wieder ihren Platz finden.
H-W
Hallo nochmal,

angeregt durch Abraxx (#19) Link ist mir jetzt was aufgefallen. Also in der Norm wird ja als Fahrzeug-Begrenzung die Pufferbohle verwendet.

Also bei meinen anderen Wagen von Trix/Fleischmann/Roco ist diese Gummiwulst-Abbildung im äußersten Fall mit der Puffer-Kante bündig, teilweise ist sie minimal kürzer als der Puffer, so dass der Puffer auch tatsächlich das Fahrzeugende markiert.

Wenn ich diese Nachbildungen aber bei meinen Arnolds wieder draufstecke, stehen diese Teile ca. 0,5 mm über die Pufferkante hinaus. Viel fehlt ja auch nicht, bis die Kupplung greifen würde, und die Höhe des Kopfes paßt ja auch. Es werden vermutlich genau diese 0,5 mm sein, die das Kuppeln verhindern.

Ist das bei den anderen Besitzern auch so? Oder klemmts da woanders?

Liebe Grüße, Helmut

#20 H-W: Nur um eines klarzustellen. Mir ging es nie darum, Arnold anzuschwärzen oder mich darüber aufzuregen, dass es da Probleme gibt. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass ich dieses Problem festgestellt habe und wollte wissen, ob das nur bei meinem Wagenset so ist, oder ob es generell bei allen Sets so ist. Das ist alles.

Jeder kann kuppeln, wie er gern möchte. Ich hab damit überhaupt kein Problem. Was mir gefällt, muß anderen ja nicht auch gefallen. Ich bin mit der Profikupplung zufrieden. Anderen ist sie wieder zu klobig. Ja gut, teuer ist sie, da stimme ich dir zu. Aber ich hab gemerkt, dass bei jedem kleinen Punkt immer gleich eine Grundsatz-Diskussion losgeht, was denn nun gut ist und was nicht. Und dass ist auch wieder schade. Ich gebe auch den anderen Recht. Wer von haus aus mit den Standard-Kupplungen fährt, für den ist die Entwicklung wirklich wünschenswert.

Allerdings könnte man dann gleich auf die Steck-Kupplung verzichten, oder nicht? Aber dann würden sich auch wieder gleich alle aufregen, warum denn heute noch Wagen auf den Markt kommen, die keine Steckkupplung haben.

Liebe Grüße, Helmut
@ H-W,

selten so was unsachliches von dier gelesen, schade
Bin von Dir wirklich bessere Beiträge gewöhnt.

@ Abraxx,

Und das sit dann mal die Frage, die ich gerne von jemandem beantworten lasse der den Wagen vor sich hat und vermessen kann.

Hallo Helmut,

Ich habe mir mal das Bild von Arnold/Hornby dazu angeschaut.
http://www.hornby-deutschland.de/Image/HQ/HN4008.jpg
Bei dem Speisewagen und dem Aussichtswagen scheinen die Gummiwulst-Imitationen mit den Puffern abzuschließen, bei den anderen beiden Anhängern stehen die deutlich rüber. Kannst Du die Modelle mal daraufhin kontrollieren.

Lassen sich in dem Fall die erstgenannten denn dann Proglemlos mit GFN kuppeln?

Sind die Gummiwulst-Imitationen starr oder beweglich?
Wennm starr und unbeweglich, wäre nämlich die MOROP NEM304 nicht erfüllt
http://www.morop.org/de/normes/nem304_d.pdf

Gruß Detlef

Bier, Cola und Chips stehen griffbereit
Guten Morgen alle miteinander,

ich kann jetzt schon mal eine (Teil-)Entwarnung geben.

@23, Detlef: Danke für das Foto, aber bei meinen Wagen sind diese Gummiwulst-Imitationen alle über die Puffer leicht übergestanden, ohne Ausnahme. Allerdings waren sie nicht alle im gleichen Maß übergestanden, mal etwas mehr und mal halt etwas weniger. Und bezüglich deiner Frage nach beweglich oder starr, also die sind alle starr angebracht. Da sind im Prinzip zwei kleine senkrechte ausgestanzte Schlitze, in denen diese Teile einfach eingerastet wurden.

Ich habe mir aber diese Teile mal etwas genauer angesehen. Dabei ist mir aufgefallen, dass an den Innenseiten (bei mir wenigstens) noch ein leichter Grad drauf war. Den habe ich jetzt mit einer Feile leicht abgetragen. Dadurch liegen diese Gummiwulst-Imitationen jetzt besser am Wagenkasten an und stehen schon mal nicht mehr so über die Puffer hinaus.

Ich muß noch etwas mehr abtragen, hab das jetzt erst mal so pi mal Daumen gemacht, aber es hat schon dazu geführt, dass die Wagen jetzt mit meinen Fleischmann/Trix und Roco-Wagen kuppelbar sind und auch durch die R2-Kurve problemlaus laufen.

Allerdings klemmt die Kupplung noch etwas, wenn ich die Arnolds untereinander kuppeln will. Dann ist schon ein kräftiger Stoß notwendig, dann rastet aber auch jetzt schon die Kupplung ein und sie rollen auch problemlos durch R2-Kurven.

Ein kleines Problem gibt es allerdings noch in Verbindung mit den Rocos. Dort hält die Kupplung nicht fest genug, wobei ich schon jetzt dazu sagen kann, dass das an dem Roco-Wagen liegt. Denn der hält auch mit Trix-Fleischmann-Kombinationen nicht so stabil. Der Kupplungskopf liegt bei dem etwas zu hoch. Vielleicht ist der Kupplungskopf-Träger etwas verzogen. Das werde ich noch mal prüfen.

Jetzt mache ich noch eine Feinanpassung von den Gummiwulst-Nachbildungen. Es liegt einwandfrei an denen. Im gekuppelten Zustand fällt das kaum auf, dass ich da etwas abgefeilt habe. Insofern dann ein sicherer Betrieb möglich ist, kann ich damit leben.

Liebe Grüße und Danke für die Tipps,
Helmut
Hallo,

niemand "muß" die GFN - Profikupplung einsetzen.

Ich setze sie bei meinen neu erworbenen Waggons ein, da:
1. sieht meiner Meinung nach besser aus,
2. kuppelt vorbildgerecht kürzer, vor allem bei Personenzügen sinnvoll,
3. kuppelt butterweich ein, ohne Schwung holen zu müssen, und am wichtigsten
4. die Möglichkeit des Vorentkuppelns, welche die Standartkupplung nicht hat.

Auch für mich wäre es ein Kaufhindernis, wenn bei Waggonmodellen in Verbindung mit der Steckprofikupplung von GFN die Wagen nicht mehr kuppeln könnten. Wozu wäre dann die Klipsaufnahme nötig ?
Wie gesagt meine persönliche Meinung.

MfG
Andreas
Alos ganz ehrlkich: Wenn bei Wagen  die Normkupplung passt, und irgend eine nicht genormte proprietäre Kupplung nicht weil der Kopf zu kurz ist, dann ist das nicht das Problem der Wagen, sonddern das der Kupplung. Soll Fleischmann doch die Köpfe bauen dass der Kuppelabstand genau gleich lang ist wie bei Verwendung von Standardköpfen. Ich bin jedenfalls froh über jeden Wagen der die Kulisse so kurz hat wie mit Normkopf möglich.

Gruß Engelbert
#26 Engelbert:

Hast du eigentlich gelesen, was ich geschrieben habe? Es lag nicht daran, das die GFN-Kupplung zu kurz ist, sondern dass an diesen Gummiwulst-Imitationen bei mir ein Grad dran war, den ich entfernen mußte. Jetzt klappt es auch mit den Arnold-Waggons.

Außerdem kann es gar nicht an der GFN-Kupplung liegen, denn ich habe neben den Fleischmann-Reisezugwagen noch alle möglichen Trix und auch Roco wägen mit GFN-Kupplung ausgerüstet, und bisher hatte ich noch NIE solche Probleme.

Das ein Grad aus der Produktion mal irgendwo stehen bleibt und vergessen wird, das kommt vor. Das ist für mich noch kein Grund, deshalb gleich über eine Firma zu lästern. Mir gehts um die grundsätzlichen Sachen. Wären Arnold-Waggons grundsätzlich nicht geeignet für die GFN-Kupplung, dann wüßte ich das jetzt und bräuchte mir ja keine mehr zu kaufen. Aber jetzt weiß ich, dass es ein einmaliger Fall war. Und damit ist es gut.
Also beruhigt euch mal wieder, alles ist okay

Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag,
Helmut
Hallo,
ich muß Engelbert (#26) recht geben. Da wird im Forum ständig bemängelt, daß die Wagenabstände mit Normkupplung zu groß sind. Jetzt bringt Arnold/Hornby welche, die mit Normkupplung kurze Abstände ermöglicht und jetzt paßt das den "Erbsen"-Kupplern auch wieder nicht! Da wird sogar verlangt, daß Arnold  darauf hinweisen soll, daß es mit Fremdkupplungen ev. Schwierigkeiten gibt. Ja wo sind wir denn? Schreibt
Fleischmann vielleicht, daß seine "Erbsen" bei Fremdfahrzeugen ev. Schwierigkeiten
machen können? Bitte laßt, wie schon oben beschrieben, die Kirche im Dorf!!
Gruß Lothar, den es mächtig ärgert, daß immer Arnold-Produkte verrissen werden.
Hallo Lothar,

ich verreiße doch die Arnold-Produkte nicht. Mir gefallen die Rheingold-Wagen sogar ausgesprochen gut. Wie ich gerade geschrieben hat, für mich ist das überhaupt kein Grund, da jetzt über Arnold herzuziehen. Da hat mich zum Beispiel das Problem mit der ursprünglich falschen Kupplungshöhe bei den Conrad-Taurus-Loks viel mehr geärgert, und trotzdem hab ich 5 Stück davon.

In meinem Beitrag #22 hab ich eigentlich schon geschrieben, um was es mir ging. Warum da jetzt gleich so ein Trara drauß gemacht wird, das ist mir selbst ein Rätsel.

Und meine Rheingold-Wagen werden auch nicht die letzten Arnolds sein. Übrigens hab ich auch 4 Dampflokomotiven und den Chiemgau-Bahn-Schienenbus von Arnold, und bin damit auch sehr zufrieden. Also ich gehöre mit Sicherheit nicht zu den Leuten, die Arnold verreißen. Und außerdem, jeder kann mal eine schlechte Erfahrung mit einer bestimmten Firma machen. Dann schreibe ich das sachlich, oder auch gar nicht. Aber immer gleich meckern, wo es eigentlich nichts zu meckern gibt, das geht mir manchmal wirklich auf den Keks. Das ist jetzt nicht nur in diesem Forum so, das ist mir in anderen Foren auch schon aufgefallen, dass bei jeder kleinen Frage gleich eine Riesen-Diskussion losgeht.

So, und nun seid mir bitte nicht böse, aber ich klinke mich jetzt aus der Diskussion aus, da mein Problem für mich gelöst ist.

Liebe Grüße
Helmut
Hallo Helmut (macfan160),
Du mußt entschuldigen, aber ich meinte nicht Dich, sondern die Meinungen allgemein im Forum (siehe obige Antworten) und auch in anderen Threads in diesem Forum.
LG Lothar
Hallo Lothar,

schön das das Problem lokalisiert werden konnte.
Auch ich verreisse keine Arnoldprodukte, weis Gott nicht. Letzter Kauf eines Arnoldproduktes war in Dortmund 2008 - nur noch nicht die Kupplung umgerüstete

Um hier noch mal was klar zu stellen: da hatte jemand ein Problem und wollte wissen ob andere das auch haben, und dann gab es doch tatsächlich sachdienliche Antworten die das Problem lösen, oder lokalisieren konnten.

Und wenn ich jetzt mal ganz provokativ schreiben wil: "Die Endkontrolle im Herstellungsland hat versagt". Als Beweis, Link 1 in @23.
Das sind Fakten und hat nichts mit verreissen zu tun.
Hätte auch jedem anderen Hersteller passieren können, die Frage ist nur wie man herstellerseitig damit umgeht. Hat Roco nich die Auslieferung weiterer V90 auf Eis gelegt weil es da Probleme gibt?
Aber die intolleranten Äußerungen einiger Forumsteilnehmer zu den Benutzern der GFN-Kupplung sind bei Fragen bezüglich einer Problemstellung nicht wirklich hilfreich.
Mich würde dazu mal interessieren ob Benutzer anderer alternativen kupplungen auch die Probleme haben.    

mal was interessantes zum Thema Toleranz:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=306271&sb1=toleranz

Gruß Detlef
Guten abend nochmal

@Lothar (#30): Kein Problem, ist schon in Ordnung . Ich hab mich ja auch nicht auf dich geärgert. Mir ging es eher darum, dass das Problem bzw. meine Frage eigentlich schon fast untergegangen war und in eine "Anti-GFN-Kupplungs-Kampagne" ausgeartet ist. Und das wollte ich wieder geradebiegen.
Aber ich finde es lieb von euch, dass wieder etwas Ruhe eingekehrt ist.

Wißt ihr, Kritik ist durchaus erlaubt und auch erwünscht, aber der Ton macht die Musik. Oft entsteht nur durch eine scharfe Ausdrucksweise das Gefühl, als würde man jemanden angreifen wollen. Aber wir haben alle das gleiche Hobby, also machen wir es uns doch nicht gegenseitig kaputt, indem wir darüber diskutieren, ob das nun sinnvoll ist, bereits kurzgekuppelte Arnold-Waggons (oder von wem auch immer) auf GFN-Profikupplungen (oder was für Kupplungen auch immer) umzurüsten. Mir - und ich bin sicher vielen anderen auch - wäre es viel mehr geholfen, wenn einfach nur zum Thema geschrieben werden würde. Diskussionen über ein bestimmtes Thema kann man dann (wer will) in einem eigenen Thread diskutieren.

Und wenn sich einer wundert, warum ich bzw. noch andere trotzdem auf GFN umgerüstet haben, dann darf man uns ja selbstverständlich auch danach fragen, aber eben sachlich nach UNSEREN Gründen. Aber bitte nicht auf eine Art, als ob wir über einen bestimmten Hersteller herziehen und ihn beschuldigen würden, er wäre nicht in der Lage was gescheites zu bauen, und dass wir deshalb gezwungen wären auf Fremdteile umzurüsten. Das ist auch dem Hersteller gegenüber nicht ganz fair.

Bitte versteht mich jetzt nicht falsch. Ich will da jetzt auch niemanden angreifen. Auch in diesem Thread waren einige sachliche Beiträge, die für mich völlig in Ordnung waren, auch wenn sie nicht direkt zum Problem gehört haben.

Mein Grund auf die GFN-Kupplung umzusteigen war zum Beispiel, weil mir technisch bedingt die Standard-Kupplungen einfach zu "weich" waren. Klar, diese Spiralfeder in den Kupplungen hat einfach ein gewisses Spiel. Und vor allem bei den Güterzügen war das bei längeren Güterzügen dann zum Teil schon mal eine ganze Wagenlänge, wo ich den Zug wie eine Ziehharmonika auseinanderziehen und wieder zusammenschieben konnte. Das war mit der GFN-Kupplung nicht so. Manch einen wird das nicht stören, mich hat es gestört. Aber deshalb schimpfe ich doch nicht über die Hersteller. Genauso wenig wie ich jetzt jemanden verurteile, weil ihm die GFN-Kupplung zu klobig erscheint.

Mir war von Anfang an klar, dass dadurch eine riesen große Umbau-Aktion auf mich zukommen wird, auch mit den entsprechenden Kosten verbunden. Allein schon deswegen, weil ich wieder nur ein System haben wollte. Also entweder alles Standard-Kupplung, oder eben alles Profikupplung. Ich bin diesen Weg trotzdem gegangen, und bereut habe ich es bis heute nicht. Da waren zum Teil auch alte Arnold-Güterwaggons dabei, die ich vom Flohmarkt mitgebracht habe. Und wißt ihr was? Diese alten Arnold-Waggons, die waren zum Teil noch leichter umzurüsten als manches "moderne" Fahrzeug.

Na ja wie auch immer. Ich bedanke mich nochmals bei allen, die mich auf den richtigen Weg gebracht haben. Ihr habt mir durch eure Beiträge dann doch die entscheidenden Hinweise gegeben .

Ganz liebe Grüße und eine schöne neue Woche
wünscht Helmut
Ich habe das Set 0187, das ja schon was älter ist. Auch hier funktioniert es mit den Fleischmann-KKs nicht, aber das stört mich nicht weiter. Kompatibel brauche ich diese Wagen nicht, da sie  m.E. ohnehin nur zu ihresgleichen passen. Die Wagen anderer Hersteller sind höher oder niedriger und haben außerdem noch ein anderes rot-beige.
Hallo Helmut,

Din Inkompatibilität mit der GFN Kuplung gibt es auch im eigenen Haus.
Ich habe das Problem mit dem 614er und dazugehörigem 914er (7435 & 7436). Alle mit der 9541 umgerüstetet. der motorwagen vorne macht keine Probleme, aber ist der Hinten und schiebt die Einheit kommt es zu verhakungen der Faltenbeläge.

Trotzdem verwende ich die GFN weiterhin.

Gruß Detlef
Hallo Detlef,

mir ist das bei mehreren älteren Reisezugwagen auch aufgefallen, die noch keine Steckkupplung und KKK haben, allerdings hätte dort die 9540 reinsollen. Solche Verhakungen kamen bei mir immer dann vor, wenn die Kupplung zu viel Spiel hatte. Zu viel Spiel nach oben und unten führte dann meistens zum entkuppeln, zu viel Spiel in der horizontalen führte zu den von dir beschriebenen Verhakungen, und zwar auch immer bei geschobenen Zügen. Ich habe das Problem dann durch Verwendung des Adapters 9572/9573 und entsprechend aufgestecktem KK-Kopf 9570 gelöst. Dadurch kann die Kupplung immer noch in der horizontalen ausschwenken falls erforderlich, allerdings ist sie wesentlich stabiler als nur durch diese kleine Spiralfeder gehalten.

Nun verwendest du ja in deinem Fall die 9541, die ja auf diesen Stift aufgesteckt und durch die kleine Blattfeder zentriert wird. Da ist das natürlich wieder anders. Ich habe einige Lokomotiven, die mit der 9541 ausgerüstet sind, aber dort ist mir das Problem noch nicht aufgefallen. Aber da gibt es auch keine Faltenbälge, die sich verhaken könnten. In einem Fall hat es allerdings bei mir mal geholfen, noch eine 2. Blattfeder dazuzustecken. Eine Feder hat nicht gereicht, und die Kupplung knickte dadurch beim rückwärts fahren immer zur Seite weg.

Du hast dann wahrscheinlich noch den älteren 614, nachdem du die 9541 verwenden mußt. Ich hab diesen Triebwagen noch nicht, aber im neuen GFN-Katalog ist mir aufgefallen, dass der jetzt auch KKK hat und nur noch mit 9545 zwischen den Wagen kuppelbar ist. Ich denke mit diesem Typ gehts besser, weil da keine Feder mehr vorhanden ist und alles über die KKK geführt ist.

Meine Arnold Chiemgau-Bahn hab ich übrigens auch auf Standard-Kupplung gelassen, weil die sowieso solo fährt. Da hab ich mir die Umbau-Aktion gespart. Das hatte ich in meinem obigen Beitrag ganz vergessen zu erwähnen.

Gruß Helmut
Hallo,

es ist schön, wenn bei neuen Wagen der Pufferabstand schon mit der Standardkupplung geringer wird. Dies an sich ist eine sehr begrüßenswerte Entwicklung.

Aber der Weg hierhin, der von den Herstellern beschritten wird, ist nicht der Optimale!

Wo liegt für den Hersteller das Problem, NICHT den SCHACHT zu versetzen, sondern einen Kupplungskopf mit KÜRZEREM SCHAFT zu verbauen! DAS ist das eigentliche Problem dabei! (Diesen Gedanken habe ich bisher in diesem Thread noch nicht heraus gelesen.)

Werner Eichhorn machts vor, wie es funzt!

Der versetzte Schacht (bspw. bei LS oder den letzten Arnold und den aktuellen Hornby 26,4m-Wagen) ist eine vermeidbare Quelle für Inkompatibilität. Es betrifft ja nicht nur die GFN-Erbse, sondern auch alle anderen Formen von Alternativ- und Kurzkupplungen: (bspw. Tillig 08828/08827/08840/ Hammerschmidt/...)

Solche Fahrzeuge erhalten von mir jedenfalls die rote Zunge. :-P
Welche mit kürzerem KupplungsSCHAFT hingegen würde ich bevorzugt kaufen.

LG aNdreas
Mal was anderes, das nur bedingt zur Diskussion passt: Bei mir kuppeln Wagen mit Normkupplung und KKK gerne mal ab, v.a. wenn lange Züge durch R1-2-Radien fahren.
@36

Hallo Andreas,

Du hast es auf den Punkt gebracht.

Gruß

Berti
@ 36 Andreas:

Volle Zustimmung!!!!!!!!
Ich habe diesen Thread gerade überflogen und einigermaßen betürzt festgestellt, daß einige Leute Abweichungen von der geltenden NEM-Norm auch noch gut finden! War für einen Sinn hat dann noch eine Normung? (auch wenn es "nur" eine Empfehlung ist, ich weis).
Gruß Reinhard
Eine Empfehlung ist keine geltende Norm!!!
Somit erübrigt sich jede Debatte.

Allerdings stellt sich mir doch eine Frage: Inwieweit waren denn all die europäischen Modellbahnhersteller bei der Schaffung dieser sog. "Normen" involviert??

Und: sind diese "Normen" eigentlich das Papier wert, auf dem sie geschrieben stehen?

Würde mich gar nicht wundern, wenn Norm-Fetischisten hier bald anfangen zu meckern, weil irgendwelche GF-Modelle mit dem Taurus von HT größenmäßig nicht so recht passen.

Aber, oft sind auch die größten Verfechter von irgendwelchen Regularien genau die, die sie noch nie gelesen haben ........


In diesem Sinne,
Günter


... aber ein seit vielen Jahren gültiger "Stand der Technik" (bzw. der Marktführer) ist schon deutlich mehr als eine Empfehlung, oder?
Somit erübrigt sich die Debatte meiner Meinung nach nicht.
Modelle (Waggons) ohne KKK nach NEM sind meiner Meinung nach nicht akzeptabel.
Gruß Reinhard
Aber immer noch keine Norm !
Da gehört mehr dazu.

Wobei auch zu beachten ist:
Wie groß mag Spurunabhängig die Anzahl derjenigen kaufenden Modellbahner sein, die ihr Lebtag noch nichts von "NEM" gehört haben?

10% ? 50% ? 95% ?

Ist sich nicht sicher,
Günter

>>Aber, oft sind auch die größten Verfechter von irgendwelchen Regularien genau die, die sie noch nie gelesen haben ........<<

Hallo,

solche Thesen hör ich nicht gern. Gäbe es keine Norm, könntest Du dir bspw. defekte Schrauben jeweils als Unikat passend selber neu anfertigen lassen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Normung#Geschichte

Auch Elektrotechniker haben das erkannt. (Als kleine persönliche "Spitze").


Wäre man mit den NEM noch weiter gegangen und u.a. bspw. auch eine dem Vorbild entsprechende Pufferhöhe vorzuschlagen, und man sich Herstellerseitig mal an all diese normähnlichen Empfehlungen halten würde, gäbe es auch keine Kompatibilitätsprobleme und auch endlich keinen Grund mehr an diesen Merkmalen endlos rumzunölen. Zusätzlich könnte man die Fahrzeuge herstellerunabhängig untereinander und innerhalb eines Zuges frei mixen.

Die ganze Thematik fällt mal wieder unter den Aspekt "vermeidbare-Fehler-die-keine-Kosten-verursacht-hätten-wenn-man-es-gleich-richtig-gemacht hätte".

>>Würde mich gar nicht wundern, wenn Norm-Fetischisten hier bald anfangen zu meckern, weil irgendwelche GF-Modelle mit dem Taurus von HT größenmäßig nicht so recht passen.<<

Das Thema wurde schon behandelt. Daher habe ich dazu auch schon mal einen Lösungsvorschlag aufbereitet:

http://www.1zu160.net/goodies/hobbytrain-taurus-kkk.php

LG aNdreas


Beitrag editiert am 05. 05. 2008 15:16.
@ Günter
Oh je, ich muß schon wieder widersprechen:
Die Meisten kennen NEM nicht, schon klar. Trotzdem erwarten ALLE Modellbahner zu recht, daß sich die Wagen untereinander kuppeln lassen, egal ob mit Standardkupplung oder mit Kurzkupplungskopf!
Gruß Reinhard


Beitrag editiert am 05. 05. 2008 15:34.
@44

Genau! Gerade dann, wenn herstellerseits darauf hingewiesen wird (KKK-Symbol im Katalog / auf der Modellverpackung), daß ein NEM-Steckschacht am Modell ist, sollte man erwarten können, daß Kupplungen jedweden Fabrikats problemlos verwendbar sind.

Meines Erachtens ist das auch der eigentliche und bestimmungsgemäße Zweck des Steckschachtes: Problemloses wechseln der Kupplung.

Wie gesagt, kürzerer Wagenabstand, ja bitte! Aber mit den richtigen Mitteln. (kürzerer Kupplungsschaft)

LG aNdreas


Beitrag editiert am 05. 05. 2008 15:32.
aNdreas,

>
solche Thesen hör ich nicht gern. Gäbe es keine Norm, könntest Du dir bspw. defekte Schrauben jeweils als Unikat passend selber neu lassen
<

leider ist diese These nicht aus der Luft gegriffen. Dabei ist es egal, aus welchen Bereichen diese Verfechter kommen. Sie treten allerdings in den letzten Jahren gehäuft aus dem kaufmännischem Bereich hervor und versuchen sich kurzfristig zu profilieren. Dumm nur, weil es manchmal Entscheidungsträger sind!

und

>
Auch Elektrotechniker haben das erkannt.
<

Jau, und zwar recht früh! Aber auch da ist noch längst nicht alles im grünen Bereich, auch hier wird speziell von irgendwelchen als rationalisierend tätigen Managern vermehrt eingegriffen.

Speziell zu dem Bereich MoBa kann man sagen, das seitens der Hersteller der Wille zur grundlegenden Kompatibilität bis Dato eigentlich restlos fehlt.
Obwohl es dem führendem Management eigentlich bekannt sein dürfte, das es in den 90er Jahren genug Firmen in anderen Bereichen gab, die genau daran zugrunde gingen.

Meine Meinung zu GF und Taurus bezog sich übrigends weniger auf die Kupplung sondern mehr auf die Nenngröße "N" allgemein.
Immerhin haben wir es hier einmal mit 1:160 und dann mit 1:148 im Bereich des Rollmaterials zu tun.

Normung also?
Ich bin froh, wenn mein Bierflaschenöffner auf alle europäischen Flaschenhälse passt .....

zum Gruße
Günter
Hallo Günter!

>>leider ist diese These nicht aus der Luft gegriffen. Dabei ist es egal, aus welchen Bereichen diese Verfechter kommen. Sie treten allerdings in den letzten Jahren gehäuft aus dem kaufmännischem Bereich hervor und versuchen sich kurzfristig zu profilieren. Dumm nur, weil es manchmal Entscheidungsträger sind!<<

Da möchte ich nicht gegenreden...

>>Speziell zu dem Bereich MoBa kann man sagen,...ff<<

Ich denke, wir alle kennen diese Probleme.

>>Normung also?
Ich bin froh, wenn mein Bierflaschenöffner auf alle europäischen Flaschenhälse passt .....<<

Na also! Endlich ein wirklich wichtiges Thema. Normung also, durchaus. Es gibt noch Handlungsbedarfe.

LG aNdreas


Ich denke, wir alle kennen das Problem.




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