THEMA: Straßenmarkierungen Österreich

Ich glaube, Zebrastreifen waren weiß, wie auch die Linien am Fahrbahnrand. Die Haltelinien - tja, ich vermute mal gelb ?!?

Wikipedia sagt dazu: "In Österreich waren bis 1996 die Straßenmarkierungen für den fließenden Verkehr gelb und nur für den ruhenden Verkehr weiß."

Beitrag editiert am 05. 05. 2008 17:57.

Mensch, ist man vergeßlich. Wir fahren seit 1992 so gut wie jedes Jahr nach Österreich in den Urlaub. An gelbe Leitlinien (sind das Mittellinien?) kann ich mich partout nicht erinnern. Ich kenne nur blaue Seitenlinien (da wurde ich mal zur Kasse gebeten, hat aber der Direktor vom Innsbrucker Alpenzoo übernommen).

Gruß
Rainer

Blaue Seitenlinien markieren Kurzparkzonen.
Zebrastreifen waren und sind weiß.
Seitenlinien waren ebenfalls weiß, Mittellinien und die Haltelinien waren gelb.

ThomasK,
der der besseren Sichtbarkeit der alten Farbgebung bei schlechter Sicht noch immer nachtrauert (

Danke,

an die gelben Leitlinien kann ich mich noch erinnern, nur der Rest ist irgendwie aus meinem Gedächtnis verschwunden

Danke nochmal - damit steht meinen Straßenmarkierungsarbeiten nichts mehr im Wege ....

Lg,
  Michael

Ich fand die gelben Linien immer gut - sie zeigten, dass es nicht mehr weit ist bis zum Urlaubsort. Außerdem ließen sie sich leichter auf graue Modellbahnstraßen malen, als weiße.

Hallo,

ich empfand die gelben Leitlinien auch vorteilhafter als weiße. Gerade bei Regen, Schneegriesel, Nebel und Dunkelheit waren diese besser zu erkennen.

Für Baustellen hatte man ein orangerot, wie auch heute noch in der Schweiz.

Schade, daß man dies nicht nach Resteuropa weiterverbreitet hat.

LG aNdreas

Stimmt schon die gelben Markierungen waren besser sichtbar, aber noch besser fand ich die in Australien. Hier war, zumindest in Sydney u. Umgebung, die Leitlinie noch mit kleinen Katzenaugen versehen ... da konnte man auch in der Nacht bei Regen, und wenig Licht noch alles sehen!

Lg Michael

In den USA ist die Mitte (da wo man in den Gegenverkehr geraten kann) gelb. Normale Markierungen weiß. Die Reflexe die auch in den USA verwendet werden sind schon praktisch, aber beim Scheeräumen im Weg. Da muss man sie nämlich vertieft in den Asphalt einfräsen. So wo es nicht schneit sind Reflexe mehr verbreitet. Reklame für Reflexe:

http://www.fltranscor.com/marking_supplies/markers.htm

Und dann hab ich noch was anderes über Bahnübergänge gefunden:

http://www.tc.gc.ca/Railway/RTD10/sightlines.htm

So kommen wir nicht ganz vom Bahnthema ab :)

Hier steht auch was über Österreich:

http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrbahnmarkierung

Habe dann auch noch das gefunden:

"Warum sind in Österreich die Strassenmarkierungen gelb ? Wären sie weiss, würden besorgte Autofahrer auch im Sommer den Schneeräumdienst anrufen..."

und

"Ein deutscher Tourist fährt durch das Burgenland. Plötzlich wird er von einem am Straßenrand stehenden Polizisten angehalten. "Das macht 300 Schilling Bußgeld", sagt der Polizist. "Sie sind viel zu schnell gefahren!" "Mann, wie wollen Sie das denn überhaupt feststellen?", fragt der Tourist. "Sie haben doch gar kein Radargerät!" "Hugo!", ruft der Polizist. "Hugo, komm mal raus!" Aus dem Gebüsch am Straßenrand erscheint ein zweiter Polizist. "Sag, Hugo, wie schnell ist der Kerl gefahren ?" "Ssssssst." "Und wie schnell hätte er fahren dürfen?" "Ssst!" "

der ist nett ...

Gruss aus gSi-Berg

Achim

Apropos Gelbe Markierungen.

Manchmal werden bei der Strassenmeisterei noch gelbe Farbkübel gefunden - und auch verwendet.

Bei uns gibt es noch einige Meter gut sichtbare gelbe Streifen

Gruss aus gSi-Berg

Achim
PS: warum mussten wir da unsere Individualität aufgeben  -blöde weisse Streifen

Auch wenn das nun sicher eher OT ist, möchte ich die Gelegenheit nutzen und die Östereich-Experten hier mal fragen, woran man eigentlich in Österreich erkennt, dass man sich auf einer vorfahrtsberechtigten Straße befindet. In Deutschland steht ja vor oder hinter jeder Einmündung das viereckige Spiegelei oder die Rakete im roten Dreieck. In Österreich scheint man wesentlich sparsamer mit solchen Schildern zu sein, obwohl der Blick in die Seitenstraße verrät, dass man Vorfahrt hat.

Weil

Entweder:
http://www.wien.gv.at/verkehr/verkehrszeichen/images/gefahrenzeichen-5-gr.jpg

50/4: "Kreuzung mit Straße ohne Vorrang"
Dieses Zeichen zeigt eine Kreuzung mit einer Straße ohne Vorrang an. Das in der Richtung des starken Striches fahrende Fahrzeug hat Vorrang. Das bedeutet aber nicht, dass die in der Richtung des starken Striches führende Straße eine Vorrangstraße ist.

oder
http://www.wien.gv.at/verkehr/verkehrszeichen/i...ftszeichen-50-gr.jpg

§ 52/23: "Vorrang geben"
Dieses Zeichen zeigt an, dass gemäß § 19 Absatz 4 StVO Vorrang zu geben ist. Es wird vor einer Kreuzung mit einer Vorrangstraße oder mit einer Straße mit starkem Verkehr angebracht, sofern nicht das Vorschriftszeichen "Halt" erforderlich ist.

http://www.wien.gv.at/verkehr/verkehrszeichen/i...ftszeichen-52-gr.jpg

§ 52/25a: "Vorrangstraße"
Dieses Zeichen zeigt den Beginn und den Verlauf einer Vorrangstraße an. Wenn eine Vorrangstraße auf einer Kreuzung die Richtung ihres Verlaufes ändert, wird dies durch eine Zusatztafel erkennbar gemacht.

Andy aus Tirol




Beitrag editiert am 12. 05. 2008 22:08.

@ 13

Danke für den Hinweis, aber das scheint doch gleich zu sein, wie in D.

@12:
der einzig zuverlässige Hinweis ist das "vorrang geben" oder "halt" in der benachrangten Straße.

"Vorrangstraße" wird hierzulande nur bei Straßen, die auch als durchgehende Vorrangstraße verordnet sind und nur an deren Beginn aufgestellt, und gilt für den weiteren Straßenverlauf. Für einbiegende gibts die Zusatztafel unter dem Vorrang geben/Halt.
Das Gefahrenzichen gibts nur im Bedarfsfall.