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THEMA: Roco - Erlaubt Fianzierung der Modelle
THEMA: Roco - Erlaubt Fianzierung der Modelle
Eisenbahner1983 - 17.05.08 14:09
Umfrage-Zwischenstand
Finanzierung von ModellenNichts für mich ....
101 Stimmen (72.14 %)
Ich zahle alles auf einmal, dann ist es auch meins
54 Stimmen (38.57 %)
Finde ich sozial und einfach genial !
8 Stimmen (5.71 %)
Toll ! Hoffentlich folgen weitere Hersteller
6 Stimmen (4.29 %)
Insgesamt 169 Stimmen von 140 Teilnehmern (Mehrfach-Auswahl erlaubt). Die Prozentangaben beziehen sich darauf, wie viele Teilnehmer für den jeweiligen Punkt abgestimmt haben.
Hallo,
komme gerade aus der Bahnhofsbuchhandlung und habe mir den neuen Modelleisenbahner zugelegt. Dort ist eine Werbung von Roco drinn die lautet:
Bild mit einen Mann der seine leere Jeanstasche Zeigt.
Dadrunter in Groß "KEIN GRUND !"
Und folgender Text:
Die neuen Roco - Taschengeld - Tarife helfen weiter ! Kaufen Sie sich ihre neuen Roco - Modelle und zahlen Sie in komfortablen monatlichen Raten, einfach so vom Taschengeld. Mit Laufzeiten zwischen 6 un 60 Monaten. Damit keine Modelleisenbahnerwünsche mehr offen bleiben. weitere Informationen und konkrete Finanzierungsbeispiele beim teilnehmenden Roco Fachhändler oder unter www.roco.cc
Was haltet ihr davon ! Roco ist der erste der soetwas anbietet ? Finde das gar nicht so schlecht. Seine Moba wie beim Versandhaus in Raten abzuzahlen.
Gruß Björn
Eisenbahner1983 - 17.05.08 14:12
Und dass steht auf der Website. Nicht sofort zu finden... Roco -- > Taschengeldtarif
Raten statt warten. Die neuen Roco-Taschengeldtarife.
Kaufen Sie sich Ihre neuen Roco-Modelle und zahlen Sie in komfortablen monatlichen Raten, einfach so vom Taschengeld. Mit Laufzeiten zwischen 6 und 72 Monaten* oder zu attraktiven, von Ihnen selbst festgelegten Monatsraten. So wie Sie es wünschen, damit keine Wünsche mehr offen bleiben.
Und so funktionieren die Roco-Taschengeldtarife: Sie wählen sich Ihre Roco-Wunschmodelle aus und beantragen über Ihren Roco-Fachhändler die Taschengeld-Finanzierung. Das geht ganz einfach und auch ganz schnell. Über das Internet stellt Ihr Händler in Ihrem Beisein den Fianzierungsantrag und bekommt in der Regel innerhalb weniger Minuten die Finanzierungszusage. Voraussetzung ist neben einer positiven Bonitätsprüfung nur eine gültige EC- oder Kreditkarte und ein gültiger Personalausweis. Der Händler lässt sich dann nur noch den Finanzierungsvertrag von Ihnen unterschreiben und sie können sofort die neuen Roco-Modelle mit nach Hause nehmen. Die fälligen Raten werden für Sie bequem von Ihrem Konto abgebucht.
Selbstverständlich haben Sie auch bei einem Finanzierungskauf das Rückgaberecht, die volle Gewährleistung und ein Widerrufsrecht.
* in Österreich aufgrund gesetzlicher Bestimmungen max. Laufzeit 60 Monate bei einer Anzahlung von 20 % des Kaufpreises, außerdem fallen in Österreich 0,8 % Rechtsgeschäftsgebühr an.
Raten statt warten. Die neuen Roco-Taschengeldtarife.
Kaufen Sie sich Ihre neuen Roco-Modelle und zahlen Sie in komfortablen monatlichen Raten, einfach so vom Taschengeld. Mit Laufzeiten zwischen 6 und 72 Monaten* oder zu attraktiven, von Ihnen selbst festgelegten Monatsraten. So wie Sie es wünschen, damit keine Wünsche mehr offen bleiben.
Und so funktionieren die Roco-Taschengeldtarife: Sie wählen sich Ihre Roco-Wunschmodelle aus und beantragen über Ihren Roco-Fachhändler die Taschengeld-Finanzierung. Das geht ganz einfach und auch ganz schnell. Über das Internet stellt Ihr Händler in Ihrem Beisein den Fianzierungsantrag und bekommt in der Regel innerhalb weniger Minuten die Finanzierungszusage. Voraussetzung ist neben einer positiven Bonitätsprüfung nur eine gültige EC- oder Kreditkarte und ein gültiger Personalausweis. Der Händler lässt sich dann nur noch den Finanzierungsvertrag von Ihnen unterschreiben und sie können sofort die neuen Roco-Modelle mit nach Hause nehmen. Die fälligen Raten werden für Sie bequem von Ihrem Konto abgebucht.
Selbstverständlich haben Sie auch bei einem Finanzierungskauf das Rückgaberecht, die volle Gewährleistung und ein Widerrufsrecht.
* in Österreich aufgrund gesetzlicher Bestimmungen max. Laufzeit 60 Monate bei einer Anzahlung von 20 % des Kaufpreises, außerdem fallen in Österreich 0,8 % Rechtsgeschäftsgebühr an.
Alles auf Kucki Kaufen ist Quatsch!
Fürs Hobby muß man das nicht haben Man Spart es sich zusammen oder Lässt es!
Fürs Hobby muß man das nicht haben Man Spart es sich zusammen oder Lässt es!
Eisenbahner1983 - 17.05.08 14:22
Ja da ist die Meinung unterschiedlich. Denke hier an Familien Väter die außer Moba noch Frau Kind und Hund sowie Auto, Haus usw. auf den Buckel haben. Diese mitversorgen müssen. Also für die ist das eine feine Sache !
Gruß Björn
Gruß Björn
hallo,
Weswegen haben denn Herr Zwegert (der von RTL) und seine Kolegen soviel zu tun ?
Diese auf-Pump-leben - Philosophie ist m. E. doch eine ziemlich Finstere: Da mach ich erst mal ein paar Schulden, es gibt ja noch die Privatinsolvenz. Letzendlich zahlt die Zeche die Allgemeinheit.
Mir hat vor einiger Zeit mal ein Banker erzählt, das ein Teil seiner Klientel Schulden für eine Urlaubsreise machen.
Nein, danke !!!
mfG
Volker
Weswegen haben denn Herr Zwegert (der von RTL) und seine Kolegen soviel zu tun ?
Diese auf-Pump-leben - Philosophie ist m. E. doch eine ziemlich Finstere: Da mach ich erst mal ein paar Schulden, es gibt ja noch die Privatinsolvenz. Letzendlich zahlt die Zeche die Allgemeinheit.
Mir hat vor einiger Zeit mal ein Banker erzählt, das ein Teil seiner Klientel Schulden für eine Urlaubsreise machen.
Nein, danke !!!
mfG
Volker
Eisenbahner1983 - 17.05.08 14:28
Ich selbst zahle auch alles auf einmal. Und wenn nichts da ist wird gesparrt. Aber denke dass einige diesen Weg gehen werden ! Auf jedan Fall macht Roco sich Gedanken. Und hat ja schon ein Super Preisniveu !
Gruß Björn
Gruß Björn
... und ab in die Schuldenfalle.
Wer mit seinem Geld haushalten kann, braucht so etwas nicht (der kann sparen und später kaufen), und wer's nicht kann, sollte ohnehin keine Kredite aufnehmen. Schon gar nicht für so etwas "Überflüssiges" wie Modellbahnen.
Viele Grüße, Thomas
Wer mit seinem Geld haushalten kann, braucht so etwas nicht (der kann sparen und später kaufen), und wer's nicht kann, sollte ohnehin keine Kredite aufnehmen. Schon gar nicht für so etwas "Überflüssiges" wie Modellbahnen.
Viele Grüße, Thomas
Hallo!
Dazu gab es schon mal eine Diskussion: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=268862
lg
ismael
Dazu gab es schon mal eine Diskussion: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=268862
lg
ismael
Hallo!
@3:
Bei allem Verständnis dafür, daß man auch bei schmalem Geldbeutel vor allem Kindern eine Freude machen möchte. Aber eine Modellbahn auf Pump halte ich für absolut nicht sinnvoll.
Viele Dinge können sich heute die meisten Menschen nicht mehr als Barkauf sofort leisten. Wenn das Auto oder die Waschmaschine den Geist aufgibt bleibt keine Wahl als eine Finanzierung. Wer aber bei vergleichsweise kleinen Beträgen wie für eine Modellbahn zu so einer Maßnahme greifen muß, hat m. E. wichtigere Anschaffungen zu tätigen.
@4:
Genau, und bei Zwegerts Kunden steht oft genug nicht der mittelgroße Fernsehen für Normalverbraucher, sondern das High-End Plasma Monster (natürlich mit unbezahlten Raten).
Ich kann mir auch keine Modelle kaufen wie ich lustig bin. Da sind auch mal einer oder zwei Monate Wartezeit nötig, bis das Budget es wieder her gibt. Aber dann sind die Sachen auch meins.
Wenn man seinen Kindern auch bei schmalem Geldbeutel eine Moba-Freude machen möchte: Eine günstigere Hobby-Lok oder eine gebrauchte von Ebay, und dann viel damit und dem Kind spielen. Kostet nichts und ist viel wichtiger als der Preis für das Modell.
Wer dennoch finanzieren möchte, bitteschön. Ich persönlich würde so etwas aber nie anfangen.
Grüße,
jpd
@3:
Bei allem Verständnis dafür, daß man auch bei schmalem Geldbeutel vor allem Kindern eine Freude machen möchte. Aber eine Modellbahn auf Pump halte ich für absolut nicht sinnvoll.
Viele Dinge können sich heute die meisten Menschen nicht mehr als Barkauf sofort leisten. Wenn das Auto oder die Waschmaschine den Geist aufgibt bleibt keine Wahl als eine Finanzierung. Wer aber bei vergleichsweise kleinen Beträgen wie für eine Modellbahn zu so einer Maßnahme greifen muß, hat m. E. wichtigere Anschaffungen zu tätigen.
@4:
Genau, und bei Zwegerts Kunden steht oft genug nicht der mittelgroße Fernsehen für Normalverbraucher, sondern das High-End Plasma Monster (natürlich mit unbezahlten Raten).
Ich kann mir auch keine Modelle kaufen wie ich lustig bin. Da sind auch mal einer oder zwei Monate Wartezeit nötig, bis das Budget es wieder her gibt. Aber dann sind die Sachen auch meins.
Wenn man seinen Kindern auch bei schmalem Geldbeutel eine Moba-Freude machen möchte: Eine günstigere Hobby-Lok oder eine gebrauchte von Ebay, und dann viel damit und dem Kind spielen. Kostet nichts und ist viel wichtiger als der Preis für das Modell.
Wer dennoch finanzieren möchte, bitteschön. Ich persönlich würde so etwas aber nie anfangen.
Grüße,
jpd
Mein Hobby würde ich nicht finanzieren - mache es aber durch den in Anspruch genommenen Dispokredit doch
Wo finde ich denn Informationen zu den Zinssätzen? Wenn die günstiger wären (was ich nicht galube) als die Dispozinsen, wäre es zumindest eine Überlegung wert.
schrammi
Wo finde ich denn Informationen zu den Zinssätzen? Wenn die günstiger wären (was ich nicht galube) als die Dispozinsen, wäre es zumindest eine Überlegung wert.
schrammi
Ich bin zwar nicht generell gegen Ratenzahlung, aber beim Hobby kann ich widerstehen. Anders, und auch schon in Anspruch genommen, als plötzlich die wichtige Waschmaschine sich ohne Abschiedsbrief das Leben nahm. Da musste ich die Neue, sollte ja was ordentliches sein, per Rate kaufen.
Als Student hatte ich meinen ersten Mac (graues Schlepptop SW) auch per Rate bei Quelle gekauft. Das eine Jahr in dem ich darauf hätte sparen müssen, konnte ich somit schon schreiben.
Aber ansonsten bei Luxusanschaffungen sehe ich es auch so, bar auf die Kralle und weg.
Wer ist Hr. Zwegert (RTL)? Schuldenberater?
Gruß Bernd
Als Student hatte ich meinen ersten Mac (graues Schlepptop SW) auch per Rate bei Quelle gekauft. Das eine Jahr in dem ich darauf hätte sparen müssen, konnte ich somit schon schreiben.
Aber ansonsten bei Luxusanschaffungen sehe ich es auch so, bar auf die Kralle und weg.
Wer ist Hr. Zwegert (RTL)? Schuldenberater?
Gruß Bernd
.... und die Schuldenfalle schnappt zu...
Gruß Gerd
Gruß Gerd
moggafogga - 17.05.08 15:57
Wer etwas unbedingt haben möchte, sollte lieber sparen. Umso größer ist später auch die Freude über das erworbene Modell. Das funktioniert wunderbar...
Grüße, Martin
Grüße, Martin
Das ist weder Information der Rede wert noch ein "konkretes Finanzierungsbeispiel" was da auf der Roco Homepage zu finden ist. Hierzulande (.se) dürfte man so wahrscheinlich gar nicht werben, da die effektiven Zinsen angegeben werden MÜSSEN. So bevor das Gegenteil bewiesen ist behaupte ich mal dass die Zinsen auch danach aussehen. Für welche Zielgruppe soll denn das gut sein?
Tach Zusammen,
1.Herr Zwegert ist auf RTL zu sehen - öffentlicher Schuldnerberater
2. Bei der Bezeichnung Taschengeldtarif und der Vertragsbedingungen ist der wiederspruch doch schon vorgegeben. Das richtet sich doch Namentlich an Taschengeldempfänger, diese sind dann doch in der Regel Minderjährig. Wie funktioniert denn da die Bonitätsprüfung, welcher Teenager hat denn EC oder Kreditkarte, gülitiger Personalausweis auch erst ab 16.
3. Juchuu auf in die Schuldenfalle
4. Kredite und Ratenzahlung könen durchaus sinnvol sein, aber man darf den Überblick nicht verlieren.
4.1. Immobilienkredit halte ich für unverzichtbar, sonst ist da wohl kaum eine bezahlung möglich.
4.2. Konsumerkredite sind eine gefährliche Sache, vor allen Dingen, wenn der Wert der Anschaffung schnell in den Keller geht. Für das tägliche Leben wichtige Dinge kann ich diese verstehen. zB.: Waschmaschine - Herd - Kühlschrank - Gefrierschrank. nicht verstehen kann ich das für nicht so wichtige Dinge: Wäschetrockner, Riesen-TV, HighEnd- Elektronikgeräte, Urlaub etc.
4.3. Autokredite sollte man nur nutzern, wenn man den Wagen auch bar bezahlen. Die Finanzierungen sind oft so günstig, das man das eigene Geld dann aber gewinnbringend anlegen sollte. dann kann sich das lohnen.
Meine Mobaausgeben gehen Bar (Geld in der Tasche), EC oder Kreditkarte. Ist das Konto dann nicht gedeckt, ist es eine Finanzierung über Dispokredit
Wer dieses Roco Angebot nutzen will soll es tun, in wie weit sich das finanziell rechnet, sollte man dann aber vorher kalkulieren. Ich bezweifle aber das sich das für den verbrauche wirklich rechnet - lieber Sparen und für Kiddis gilt: Oma und Opa anhauen
Gruß Detlef
Edit: den Gruß vergessen
Beitrag editiert am 17. 05. 2008 17:13.
1.Herr Zwegert ist auf RTL zu sehen - öffentlicher Schuldnerberater
2. Bei der Bezeichnung Taschengeldtarif und der Vertragsbedingungen ist der wiederspruch doch schon vorgegeben. Das richtet sich doch Namentlich an Taschengeldempfänger, diese sind dann doch in der Regel Minderjährig. Wie funktioniert denn da die Bonitätsprüfung, welcher Teenager hat denn EC oder Kreditkarte, gülitiger Personalausweis auch erst ab 16.
3. Juchuu auf in die Schuldenfalle
4. Kredite und Ratenzahlung könen durchaus sinnvol sein, aber man darf den Überblick nicht verlieren.
4.1. Immobilienkredit halte ich für unverzichtbar, sonst ist da wohl kaum eine bezahlung möglich.
4.2. Konsumerkredite sind eine gefährliche Sache, vor allen Dingen, wenn der Wert der Anschaffung schnell in den Keller geht. Für das tägliche Leben wichtige Dinge kann ich diese verstehen. zB.: Waschmaschine - Herd - Kühlschrank - Gefrierschrank. nicht verstehen kann ich das für nicht so wichtige Dinge: Wäschetrockner, Riesen-TV, HighEnd- Elektronikgeräte, Urlaub etc.
4.3. Autokredite sollte man nur nutzern, wenn man den Wagen auch bar bezahlen. Die Finanzierungen sind oft so günstig, das man das eigene Geld dann aber gewinnbringend anlegen sollte. dann kann sich das lohnen.
Meine Mobaausgeben gehen Bar (Geld in der Tasche), EC oder Kreditkarte. Ist das Konto dann nicht gedeckt, ist es eine Finanzierung über Dispokredit
Wer dieses Roco Angebot nutzen will soll es tun, in wie weit sich das finanziell rechnet, sollte man dann aber vorher kalkulieren. Ich bezweifle aber das sich das für den verbrauche wirklich rechnet - lieber Sparen und für Kiddis gilt: Oma und Opa anhauen
Gruß Detlef
Edit: den Gruß vergessen
Beitrag editiert am 17. 05. 2008 17:13.
Na diesen Vorschlag mit der Taschengeldvariante hatte ich im Wunderlandforum vor ca. 1 1/2 Jahren selbst gemacht.
Mein Gedanke dabei war, daß die 8 - 14 jährigen sich die Modelle im Ladengeschäft einfach nicht mehr leisten können und sich dann lieber einem für sie bezahlbareren Hobbys zuwenden.
Ich find das eigentlich sogar erzieherisch, wenn ein Erwachsener das ganze begleitet und die Kinder lernen einen Kredit zurückzuzahlen und gleichzeitig nicht auf das Objekt ihrer Begierde warten müssen.
Gruß
Mein Gedanke dabei war, daß die 8 - 14 jährigen sich die Modelle im Ladengeschäft einfach nicht mehr leisten können und sich dann lieber einem für sie bezahlbareren Hobbys zuwenden.
Ich find das eigentlich sogar erzieherisch, wenn ein Erwachsener das ganze begleitet und die Kinder lernen einen Kredit zurückzuzahlen und gleichzeitig nicht auf das Objekt ihrer Begierde warten müssen.
Gruß
N-nebenbahner - 17.05.08 18:45
Also finde diesen Finanzierungswahn in Deutschland absolut gefährlich! Wenn ich bedenke wie viele Haushalte überschuldet sind, weil man heutzutage wirklich alles finanzieren kann, kommt mir das kalte grausen. Ich finde man sollte nur wirklich notwendige Dinge des Lebens finanzieren können, wie z.B. ein Auto, Haus, Waschmaschine usw., aber nicht noch die Modelleisenbahn oder das Hobby allgemein.
Edit/Ergänzung: Ich finde Roco ist doch bei der günstigen Preispolitik auf einem sehr gutem Weg, dass man sich Modelle mal wieder auch ohne Kauf auf Pump leisten kann. Es muss ja nicht immer gleich ein teures "Nietenzähler"-Modell sein.
Beitrag editiert am 17. 05. 2008 19:52.
Edit/Ergänzung: Ich finde Roco ist doch bei der günstigen Preispolitik auf einem sehr gutem Weg, dass man sich Modelle mal wieder auch ohne Kauf auf Pump leisten kann. Es muss ja nicht immer gleich ein teures "Nietenzähler"-Modell sein.
Beitrag editiert am 17. 05. 2008 19:52.
epocheNfreak - 17.05.08 19:03
Ich kann mich nur anschließen. Moba auf Kucki halte ich für bedenklich. Grade wenn ich mir die Roco-Preise ansehe. Die muß man eigendlich nicht finanzieren.
Was kommt als nächstes? Lok-Leasing bei GFN, mit Restwertfinanzierung??
Gruß Klaus
Was kommt als nächstes? Lok-Leasing bei GFN, mit Restwertfinanzierung??
Gruß Klaus
Naja, Roco will mit aller Macht ans Geld kommen und das ist ihr Versuch.
Etwas OT:
In den USA, dem großen Vorbild der deutschen(und vielleicht auch europäischen bzw der Welt-)Wirtschaft, kann man derzeit die Folgen einer kreditüberfinanzierten Kaugummiblasen-Marktwirtschaft studieren.
Aus den Fehlern die dort gemacht wurden KÖNNTE man lernen.....aber man kann sie auch ebensogut wiederholen.
Modellbahnern ist (unter Heranwachsenden) leider auch nicht "cool". So wird die Aktion von Roco wohl ins Leere laufen.
Viele Grüße, Uwe
Etwas OT:
In den USA, dem großen Vorbild der deutschen(und vielleicht auch europäischen bzw der Welt-)Wirtschaft, kann man derzeit die Folgen einer kreditüberfinanzierten Kaugummiblasen-Marktwirtschaft studieren.
Aus den Fehlern die dort gemacht wurden KÖNNTE man lernen.....aber man kann sie auch ebensogut wiederholen.
Modellbahnern ist (unter Heranwachsenden) leider auch nicht "cool". So wird die Aktion von Roco wohl ins Leere laufen.
Viele Grüße, Uwe
Alles auf Pump und Kredit kaufen? Nein Danke! Ein sicher gut gemeintes Angebot von ROCO - man ist dort anscheinend auf der Jagd nach jedem potenziellen Kunden. Aber Hobby- und Freizeitartikel auf Pump (also Produkte und Dienstleistungen, die man nicht unbedingt braucht)??? Nein Danke, seit 1978 gar kein Thema mehr für mich - entweder man hat es; oder man lässt es. Und das was ich habe, gebe ich zunächst mal für "MUSS"-Dinge aus. ... Dieses "auf Kredit-Abgestottere", ganz sicher bei nicht existenziell bedeutende Dingen sollte der Gesetzgeber (aber der ist ja zum Glück im Dauerschlaf befindlich) ab sofort untersagen - und direkt würde die Zahl der Überschuldeten und Privatinsolvenzen sinken!
(Natürlich ist das auch eine Aufforderung gerichtet an Versandhäuser, Handyanbieter usw..)
Also: Leider nicht "Raus aus der Schuldenfalle" sondern noch mehr "Rein ..." - ganz besonders für Zeitgenossen, die den Überblick über die Grundrechenanrten verloren haben, bzw. DIE, die das gar nicht erst interessiert.
MfG
Michael
(Natürlich ist das auch eine Aufforderung gerichtet an Versandhäuser, Handyanbieter usw..)
Also: Leider nicht "Raus aus der Schuldenfalle" sondern noch mehr "Rein ..." - ganz besonders für Zeitgenossen, die den Überblick über die Grundrechenanrten verloren haben, bzw. DIE, die das gar nicht erst interessiert.
MfG
Michael
Eisenbahner1983 - 17.05.08 20:49
Für große Modellbahnvereine finde ich das aber auch ganz gut.
Gruß Björn
Gruß Björn
Also, ich sehe, dass das eigenlich nur für Roco gut ist. (Ist das etwa noch ein Relikt aus Rocos Raiffeisen-Zeit?)
Hallo,
noch gehöre ich der Mehrheit an. Was ich mir heute nicht leisten kann, kann ich auch über Monate nicht! Es sei denn, es bliebe bei dem einen Stück ).
Ich hatte mal einen Staubsaugervertreter, damals hießen die noch so, in der Wohnung. Der hatte auch nach einer Stunde noch nicht begriffen, daß ich a. das Ding nicht brauchte und b. es mir im Augenblick und auch in nächster Zeit wegen angekündigtem Nachwuchs und einem 9 Jahre alten Rally Kadett ohne TÜV nicht leisten konnte. Auch kein Ratenkauf. Zum Glück für mich hat es der TÜV dann mit meinem Auto gut gemeint!
Johannes
noch gehöre ich der Mehrheit an. Was ich mir heute nicht leisten kann, kann ich auch über Monate nicht! Es sei denn, es bliebe bei dem einen Stück ).
Ich hatte mal einen Staubsaugervertreter, damals hießen die noch so, in der Wohnung. Der hatte auch nach einer Stunde noch nicht begriffen, daß ich a. das Ding nicht brauchte und b. es mir im Augenblick und auch in nächster Zeit wegen angekündigtem Nachwuchs und einem 9 Jahre alten Rally Kadett ohne TÜV nicht leisten konnte. Auch kein Ratenkauf. Zum Glück für mich hat es der TÜV dann mit meinem Auto gut gemeint!
Johannes
Hallo,
Ich musste einmal beobachten, wie jemand in Mengen Lokomotiven kaufte - "alles Schnäppchen" - während der Familie notwendigste Dinge fehlten. Eine solche Handlungsweise ist mir zutiefst zuwider! Ratengeschäfte für das Hobby fördern solche Zustände.
Für mich ist es eine Genugtuung, dass hier im Forum die überwiegende Mehrheit Modellbahn auf Pump ablehnt, und das trotz großer Begeisterung für das Hobby. Ich selbst habe für die Modellbahn nur dann Geld ausgegeben, wenn es sonst nirgends fehlte.
Wenig Geld war aber für mich nie ein Grund, mich nicht mit der Modellbahn zu beschäftigen, schließlich kann man mit sehr wenig trotzdem schöne Dinge basteln und kann dabei viel Freude erleben.
Viele Grüße Alfred
Ich musste einmal beobachten, wie jemand in Mengen Lokomotiven kaufte - "alles Schnäppchen" - während der Familie notwendigste Dinge fehlten. Eine solche Handlungsweise ist mir zutiefst zuwider! Ratengeschäfte für das Hobby fördern solche Zustände.
Für mich ist es eine Genugtuung, dass hier im Forum die überwiegende Mehrheit Modellbahn auf Pump ablehnt, und das trotz großer Begeisterung für das Hobby. Ich selbst habe für die Modellbahn nur dann Geld ausgegeben, wenn es sonst nirgends fehlte.
Wenig Geld war aber für mich nie ein Grund, mich nicht mit der Modellbahn zu beschäftigen, schließlich kann man mit sehr wenig trotzdem schöne Dinge basteln und kann dabei viel Freude erleben.
Viele Grüße Alfred
Der Rottweiler - 18.05.08 11:28
Ich lese viel pro und contra aus der Sicht des Kunden. Meiner Meinung nach geht es aus Sicht des Herstellers vorrangig um Kundenbindung und auch darum, unternehmerisches Risiko zu minimieren. Wer in einem solchen Vertrag steckt, bringt auf absehbare Zeit sichere und kalkulierbare Absätze (o.k., monatliche Schwankungen inbegriffen). Hersteller mögen generell spontanes, unvorhersehbares Kundenverhalten nicht. Das mit den Clubs war wohl ein zarter Anfang, ein Vorläufer?
Die Frage ist nur, wie man da wieder raus kommt. Vielleicht gibt es viele Hobbyanfänger, die nach einer gewissen Zeit das Hobby wieder aufgeben, und genau da möchte man ansetzen? Wenn einer mal in einem solchen Vertrag drinsteckt, wird er sich vielleicht gezwungen fühlen, das weiterzumachen, weil die Nachteile zu gross sind? Wenn der Bub 16 geworden ist und Mädels interessanter findet als MoBa, dann übernimmt der Papi das Hobby - "mehr oder weniger" freiwillig?
Ich meine, das funktioniert nicht, der Sommer macht da einen Strich durch die Rechnung. Im Sommer wird das angespart, was im Winter auf Börsen und bei ebay verzockt wird - ich bin da doch bestimt nicht der einzige ;- ) Und wer das nicht auf kann, hat grössere Sorgen als sich eine MoBa zu leisten oder einfach andere Hobbies.
Ich erinnere mich daran, mal irgendwann was von indirekter Zwangswirtschaft gefaset zu haben ... und über eine Vorlesung in Geschichte, da hat der Prof. gesagt: "Wer in einem freiheitlichen System sich in der Zinsknechtschaft befindet, ist eben doch nicht frei". Und die Knechte der Moderne tragen mitunter auch Krawatten ...
meint RW
Beitrag editiert am 18. 05. 2008 11:29.
Die Frage ist nur, wie man da wieder raus kommt. Vielleicht gibt es viele Hobbyanfänger, die nach einer gewissen Zeit das Hobby wieder aufgeben, und genau da möchte man ansetzen? Wenn einer mal in einem solchen Vertrag drinsteckt, wird er sich vielleicht gezwungen fühlen, das weiterzumachen, weil die Nachteile zu gross sind? Wenn der Bub 16 geworden ist und Mädels interessanter findet als MoBa, dann übernimmt der Papi das Hobby - "mehr oder weniger" freiwillig?
Ich meine, das funktioniert nicht, der Sommer macht da einen Strich durch die Rechnung. Im Sommer wird das angespart, was im Winter auf Börsen und bei ebay verzockt wird - ich bin da doch bestimt nicht der einzige ;- ) Und wer das nicht auf kann, hat grössere Sorgen als sich eine MoBa zu leisten oder einfach andere Hobbies.
Ich erinnere mich daran, mal irgendwann was von indirekter Zwangswirtschaft gefaset zu haben ... und über eine Vorlesung in Geschichte, da hat der Prof. gesagt: "Wer in einem freiheitlichen System sich in der Zinsknechtschaft befindet, ist eben doch nicht frei". Und die Knechte der Moderne tragen mitunter auch Krawatten ...
meint RW
Beitrag editiert am 18. 05. 2008 11:29.
Eisenbahner1983 - 18.05.08 11:33
Hat jetzt nicht dirket mit Fianzierung zu tun. Aber Trix hat jetzt einen Onlineshop ! Wieso beitenandere Herseller soetwas nicht an. Ab Werk zu kaufen geht bei anderen nicht. Hier wird auf die Händler verwiesen...?
Gruß Björn
Gruß Björn
Hallo,
ich sehe das genauso. Man sollte wirklich nur im Notfall und auch nur für lebensnotwendige Dinge auf ein Kreditangebot oder eine Ratenfinanzierung eingehen.
Wie sagte mein alter Herr schon immer: "Man kann Geld nur ausgeben, wenn man es verdient und in der Tasche stecken hat. "
MfG
Andreas
ich sehe das genauso. Man sollte wirklich nur im Notfall und auch nur für lebensnotwendige Dinge auf ein Kreditangebot oder eine Ratenfinanzierung eingehen.
Wie sagte mein alter Herr schon immer: "Man kann Geld nur ausgeben, wenn man es verdient und in der Tasche stecken hat. "
MfG
Andreas
@15 N-BW:
"erzieherisch" fände ich es, wenn der Erwachsene dem Kind klarmacht, dass es sich eben nicht alles sofort leisten kann, und was Sparen bewirkt. Ein Kind zum Kreditnehmen zu erziehen halte ich für schädlich; leider passiert das heutzutage viel zu häufig, und sei es nur durch das (schlechte) Vorbild der Erwachsenen.
Viele Grüße, Thomas
"erzieherisch" fände ich es, wenn der Erwachsene dem Kind klarmacht, dass es sich eben nicht alles sofort leisten kann, und was Sparen bewirkt. Ein Kind zum Kreditnehmen zu erziehen halte ich für schädlich; leider passiert das heutzutage viel zu häufig, und sei es nur durch das (schlechte) Vorbild der Erwachsenen.
Viele Grüße, Thomas
Eisenbahner1983 - 18.05.08 12:25
Da habe ich ja ein Thema angestoßen was auf Interesse trifft . Eure Meinungen kann ich sehr gut nachvollziehen ! Denke das Privatanwender auch eher sich das ganze zusammensparen. Natürlich gibts Ausnahmen. Aber denke bei größeren Veranstaltern wie diese Modellbahnhallen in Oberhausen und Hamburg ist das gar nicht so schlecht oder ? Da es dort nicht um private Anlagen geht. Die evtl. 30 Loks auf einmal benötigen und natürlich Wagen. Denke das da evtl. man soetwas mal sich überlegt ????
Gruß Björn
Gruß Björn
Wolfgang Sch. - 19.05.08 02:54
Hallo Björn,
gewerbliche Kunden (wie die angesprochenen Betreiber von Großanlagen) haben ihrerseits eine eigene Finanzierung durch Hausbanken mit Untersützung von Handelskammer/Handwerkskammer/Gemeinde. Ein Kredit bei einem Lieferanten würde eher das Konzept durcheinander bringen und zusätzliche Abhängigkeiten erzeugen. Außerdem investieren die ja nicht nur in Rollmaterial, sondern auch Geschäftsräume, Personal, Technik, Landschaftsbau, ...
Für die private Modellbahn stimme ich allen oben bereits gemachten Äußerungen zu. "Leichte" Finanzierung ist eine gefährliche Verführung. Wer die Bonitätsprüfung besteht und eine Kreditkarte besitzt, braucht sowieso keine Ratenzahlung. Also ist das Ganze (positiv ausgedrückt) nur eine Werbegag.
Ich wünsche Euch Allen genug Gesundheit, Geld, Platz und Zeit für das schöne Hobby!
Gruß Wolfgang
gewerbliche Kunden (wie die angesprochenen Betreiber von Großanlagen) haben ihrerseits eine eigene Finanzierung durch Hausbanken mit Untersützung von Handelskammer/Handwerkskammer/Gemeinde. Ein Kredit bei einem Lieferanten würde eher das Konzept durcheinander bringen und zusätzliche Abhängigkeiten erzeugen. Außerdem investieren die ja nicht nur in Rollmaterial, sondern auch Geschäftsräume, Personal, Technik, Landschaftsbau, ...
Für die private Modellbahn stimme ich allen oben bereits gemachten Äußerungen zu. "Leichte" Finanzierung ist eine gefährliche Verführung. Wer die Bonitätsprüfung besteht und eine Kreditkarte besitzt, braucht sowieso keine Ratenzahlung. Also ist das Ganze (positiv ausgedrückt) nur eine Werbegag.
Ich wünsche Euch Allen genug Gesundheit, Geld, Platz und Zeit für das schöne Hobby!
Gruß Wolfgang
Also bei manchen Modellen würde ich mir schon eine Finanzierung wünschen, aber wie schon gesagt wurde, lauert da auch die große Schuldenfalle!
Übrigens ist die Idee nix neues, schon vor fast 10 Jahren, als ich das erste mal in Dortmund war, war dort ein Anbieter der einen Lokbausatz auf Kredit anbot!
Allerdings waren es dort andere Dimensionen!
Laufzeit 18 Monate
Anzahlung: 18.000DM ( in Worten Achtzehntausend!)
Monatsrate 1.000DM
Lieferung nach Anzahlung ca. 50% des Bausatzes und mit jeder Teilzahlung weitere teile, deren Verbauzeit so etwa einen Monat gedauert hätte.
War allerdings auch ein Modell einer großen Schlepptenderlok C-Kuppler mit Echtdampf wo man auch mal auf dem Tender durch seinen Garten mit fahren konnte.
Und eigendlich funktioniert doch unsere ganze Modellbahnanlage genau nach diesem Teilzahlungsprinzip, man bekommt immer das Teil für seine Anlage, was man gerade bezahlt hat! nur leider sind da einige Teilstücken zu "fett" für einmal! vieleicht währe es besser, zB eine Großdampflok zu 300€ auch scheibchenweise zu verkaufen, also Grundpreis das Fahrwerk, 1. Rate den Tender und 2. Rate das Gehäuse?
Ich will mir seit erscheinen den SVT175 von Kato kaufen (200€).
wenn ich den Triebkopf für 101€ bekommen könnte, unnd die anderen 3 teile für je 33€, dann hätte ich ihn sicher schon, aber so kamm immer wieder etwas dazwischen, bevor ich alle 200€ zusammen hatte!
Übrigens ist die Idee nix neues, schon vor fast 10 Jahren, als ich das erste mal in Dortmund war, war dort ein Anbieter der einen Lokbausatz auf Kredit anbot!
Allerdings waren es dort andere Dimensionen!
Laufzeit 18 Monate
Anzahlung: 18.000DM ( in Worten Achtzehntausend!)
Monatsrate 1.000DM
Lieferung nach Anzahlung ca. 50% des Bausatzes und mit jeder Teilzahlung weitere teile, deren Verbauzeit so etwa einen Monat gedauert hätte.
War allerdings auch ein Modell einer großen Schlepptenderlok C-Kuppler mit Echtdampf wo man auch mal auf dem Tender durch seinen Garten mit fahren konnte.
Und eigendlich funktioniert doch unsere ganze Modellbahnanlage genau nach diesem Teilzahlungsprinzip, man bekommt immer das Teil für seine Anlage, was man gerade bezahlt hat! nur leider sind da einige Teilstücken zu "fett" für einmal! vieleicht währe es besser, zB eine Großdampflok zu 300€ auch scheibchenweise zu verkaufen, also Grundpreis das Fahrwerk, 1. Rate den Tender und 2. Rate das Gehäuse?
Ich will mir seit erscheinen den SVT175 von Kato kaufen (200€).
wenn ich den Triebkopf für 101€ bekommen könnte, unnd die anderen 3 teile für je 33€, dann hätte ich ihn sicher schon, aber so kamm immer wieder etwas dazwischen, bevor ich alle 200€ zusammen hatte!
Hej
Ich denke hier wie die meisten - erst kaufen wenn´s Geld da ist.
Als ich mit dem Hobby ´97 begann da wartete ich bis ich etwas im Sonderangebot bekam oder auf Börsen gebraucht.
Später (hier in SE) wenn ich durch Ueberstunden oder durch Rueckzahlung der Steuer Geld "ueber" hatte erweiterte sich meine Sammlung.
Habe sehr lange auf manche Modelle gewartet - glaubt mir.
Halte es so uebrigens auch mit anderen Dingen mein Volvo 855 ist zwar alt - aber er ist bezahlt.
Nur die Wohnung ist auf Kredit - in Schweden sind die Verhältnisse so dass man seine Wohnung kauft - fuer Mietwohnungen muss man (mitunter) lange in der Schlange (auf Warteliste) stehen.
mfNG JeNs
Beitrag editiert am 19. 05. 2008 13:27.
Ich denke hier wie die meisten - erst kaufen wenn´s Geld da ist.
Als ich mit dem Hobby ´97 begann da wartete ich bis ich etwas im Sonderangebot bekam oder auf Börsen gebraucht.
Später (hier in SE) wenn ich durch Ueberstunden oder durch Rueckzahlung der Steuer Geld "ueber" hatte erweiterte sich meine Sammlung.
Habe sehr lange auf manche Modelle gewartet - glaubt mir.
Halte es so uebrigens auch mit anderen Dingen mein Volvo 855 ist zwar alt - aber er ist bezahlt.
Nur die Wohnung ist auf Kredit - in Schweden sind die Verhältnisse so dass man seine Wohnung kauft - fuer Mietwohnungen muss man (mitunter) lange in der Schlange (auf Warteliste) stehen.
mfNG JeNs
Beitrag editiert am 19. 05. 2008 13:27.
Na soviel Haue mit meinen eigenen Argumenten hab ich noch nie gekriegt
Denkt doch mal an den Anfänger - vielleicht so 8 -10 alt, wie der vor diesem Laden steht und sich die Nase nach dieser einen faszinierenden Lok plattdrückt, die er so gut für seine Weihnachtsanlage gebrauchen könnte und die er sich nicht leisten kann, weil er sie nicht bezahlen kann.
Aber sponsort bei Papas Taschengeld könnte er sie sich vielleicht leisten, wenn er auf das handy und sein Taschengeld zur Hälfte für ein Jahr verzichtet.
Wenn diese "eine"Lok für ihn ein unerfüllbarer Traum bleibt, bis er das Geld denn beisammen hat. -
Vielleicht sind aber bis dann auf einmal schon andere weiche Kurven interessanter als die Lokschönheit. Ab und zu braucht der Traum von der eigenen Eisenbahnwelt schon mal ein bißchen Futter, damit man nicht resigniert.
Bin ich hier denn der einzige, dem es so gegangen ist?
Ich hab solange nach der Märklinschnellzuglok an die ich nicht rangekommen bin, gejiepert, bis anderes (va chercher la femme) auf einmal wichtiger war und die Märklinsachen auf dem Dachboden verschwanden.
Erst mit den eigenen Söhnen und der notwendigen Penunze kam bei mir mit 30 das alte Hobby wieder hoch un ich konnte meinen Kindertraum mit der damaligen Minitrix 01erfüllen.
Waren eure Eltern so gutsituiert, das ihr immer an euer Wunschmodell rangekommen seit? Was waren eure Strategien um da eventuell ranzukommen?
Die Frage ist doch: Wie machen wir die Modelleisenbahn wieder auch zu einem Spielzeug für den Modellbahnernachwuchs?
Da hat Roco eine Anregung aufgegriffen und probierts aus und dafür gibts hier viel sauren Zwegat und wenig lustvollen Kinderspaß. Klar sollt ihr eure Loks nicht auf Kredit kaufen!
Aber wie kann man seinen Kindern Wertschätzung der Modelle vermitteln und ihnen auch ein paar Träume verwirklichen?
Bei meinen Kindern mach ich das persönlich so: Zunächst wird vom Taschengeld ca. die Hälfte angespart - dann wird der Rest als Kredit gegeben und der Einkauf getätigt, dieser muß dann bei der Papamamabank abgestottert werden.
Achim
Denkt doch mal an den Anfänger - vielleicht so 8 -10 alt, wie der vor diesem Laden steht und sich die Nase nach dieser einen faszinierenden Lok plattdrückt, die er so gut für seine Weihnachtsanlage gebrauchen könnte und die er sich nicht leisten kann, weil er sie nicht bezahlen kann.
Aber sponsort bei Papas Taschengeld könnte er sie sich vielleicht leisten, wenn er auf das handy und sein Taschengeld zur Hälfte für ein Jahr verzichtet.
Wenn diese "eine"Lok für ihn ein unerfüllbarer Traum bleibt, bis er das Geld denn beisammen hat. -
Vielleicht sind aber bis dann auf einmal schon andere weiche Kurven interessanter als die Lokschönheit. Ab und zu braucht der Traum von der eigenen Eisenbahnwelt schon mal ein bißchen Futter, damit man nicht resigniert.
Bin ich hier denn der einzige, dem es so gegangen ist?
Ich hab solange nach der Märklinschnellzuglok an die ich nicht rangekommen bin, gejiepert, bis anderes (va chercher la femme) auf einmal wichtiger war und die Märklinsachen auf dem Dachboden verschwanden.
Erst mit den eigenen Söhnen und der notwendigen Penunze kam bei mir mit 30 das alte Hobby wieder hoch un ich konnte meinen Kindertraum mit der damaligen Minitrix 01erfüllen.
Waren eure Eltern so gutsituiert, das ihr immer an euer Wunschmodell rangekommen seit? Was waren eure Strategien um da eventuell ranzukommen?
Die Frage ist doch: Wie machen wir die Modelleisenbahn wieder auch zu einem Spielzeug für den Modellbahnernachwuchs?
Da hat Roco eine Anregung aufgegriffen und probierts aus und dafür gibts hier viel sauren Zwegat und wenig lustvollen Kinderspaß. Klar sollt ihr eure Loks nicht auf Kredit kaufen!
Aber wie kann man seinen Kindern Wertschätzung der Modelle vermitteln und ihnen auch ein paar Träume verwirklichen?
Bei meinen Kindern mach ich das persönlich so: Zunächst wird vom Taschengeld ca. die Hälfte angespart - dann wird der Rest als Kredit gegeben und der Einkauf getätigt, dieser muß dann bei der Papamamabank abgestottert werden.
Achim
Moin,
Hobby auf Pump, ist nix für mich. Wie tief muß man eigentlich noch sinken?
Verrückte Welt, sag ich da nur.
Gruß Herbert
Hobby auf Pump, ist nix für mich. Wie tief muß man eigentlich noch sinken?
Verrückte Welt, sag ich da nur.
Gruß Herbert
Also der größte Denkfehler bei Roco ist, dass dieser Finanzierungskiste nicht bei Kindern oder Jugendlichen funktioniert, es gibt da so etwas wie Geschäftsfähigkeit und Volljährigkeit.
Wie Du Achim schon geschrieben hast, als Kind sollte man sich an die Eltern/Großeltern wenden, schließlich gibt es Weihnachten und Geburtstag.
Wenn man eine Roco-Lok für 60-70 Euro finanzieren muss, dann hat man ganz andere Sorgen als eine Modellbahn denke und fürchte ich.
Interessant würde ich diese Finanzierung eventuell für eine Digitalstation so für 400 bis 600 Euro sehen, aber nicht für eine Lok oder Wagen.
Gruß Björn
Beitrag editiert am 19. 05. 2008 15:45.
Wie Du Achim schon geschrieben hast, als Kind sollte man sich an die Eltern/Großeltern wenden, schließlich gibt es Weihnachten und Geburtstag.
Wenn man eine Roco-Lok für 60-70 Euro finanzieren muss, dann hat man ganz andere Sorgen als eine Modellbahn denke und fürchte ich.
Interessant würde ich diese Finanzierung eventuell für eine Digitalstation so für 400 bis 600 Euro sehen, aber nicht für eine Lok oder Wagen.
Gruß Björn
Beitrag editiert am 19. 05. 2008 15:45.
Hallo,
kann mich allen Vorrednern, die Hobby auf Pump ablehnen, nur anschließen.
Ich will aber noch auf #33, Achim antworten, die Sache mit dem Kind, dass sich seine Wunsch-Schnellzuglok nicht leisten kann.
Du schriebst, Achim:
> Waren eure Eltern so gutsituiert, das ihr immer an euer Wunschmodell rangekommen > seit?
Keineswegs.
> Was waren eure Strategien um da eventuell ranzukommen?
Bei uns lief das so: Für uns kamen i.Allg. nur gebrauchte Modelle in Frage (vom "Trödler", wie wir damals sagten), Neu-Ware gab's nur als Geschenk der Verwandschaft zum Geburtstag oder Weihnachten (das waren dann aber nie Loks, sondern nur Wagen - Loks wären viel zu teuer gewesen). Ich glaube, in meinen Lebensjahren 7 - 16 gab's nur 3 Loks neu vom Händler, die unbedingt sein mussten: 78, 94 und Stromlinien-03.10. Und die wurden keineswegs auf Pump finanziert: Es wurde gespart und dazu wurden Geldgeschenke zu Weihnachten / Geburtstag von der Verwandschaft gesammelt.
Falls beim Trödler mal ein Wunschmodell auftauchte, ohne dass es gar nicht mehr ging, wurde das - natürlich nach Preisverhandlungen - vom Vater gekauft und weggelegt. Da hatte ich dann ein Sparziel vor Augen, dass wirklich motivierte, sein Geld beisammen zu halten. Mehr als wenn das Teil noch im Laden gestanden hätte. Und war das Geld zusammen (was durchaus 6 bis 12 Monate dauern konnte), war die Freude riesig, endlich die Lok, die durch die vorhandene Nähe in der Wunschvorstellung natürlich längst auf der Anlage verkehrte, nun real in Händen zu halten und real fahren zu lassen. In dieser Weise habe ich eine GFN 50 Kabinentender für 63 DM erworben, dass muss so 1980 gewesen sein.
> Die Frage ist doch: Wie machen wir die Modelleisenbahn wieder auch zu einem
> Spielzeug für den Modellbahnernachwuchs?
> [...]
> Aber wie kann man seinen Kindern Wertschätzung der Modelle vermitteln und ihnen
> auch ein paar Träume verwirklichen?
Aber doch nicht durch Finanzierung, oder? Welchen Reiz hat denn eine Modellbahn, für die der Nachwuchs dafür jahrelang nach dem Erwerb zahlen darf? Zentrale Frage: Muss der Nachwuchs denn bei Finanzierung weniger Geld oder mehr Geld aufwänden als ohne Finanzierung?
Ich sehe das so: Bei mir ist die Wertschätzung damals dadurch entstanden, dass ich
1. mich während der Zeit bis zum möglichen Erwerb der Lok auf sie (vor)gefreut und von ihr geträumt habe und so bereits im Vorfeld sie sehr wert geschätzt habe.
2. durch das auf eine Lok Sparen, sich der Wert der Lok in zwei für mich nachvollziehbare Dinge umgewandelt hat: Zeit (ich musste warten) und für mich alltägliche begehrte, kaufbare Dinge (Nehme ich das Eis für 5 Pfennig anstatt des Eises für 1 DM und bin damit einen kleinen Schritt meinem Wunschmodell nähergekommen?)
Ich kann mir das nicht mit einer Hinterher-Finanzierung vorstellen:
Erstens gäbe es keine Vorfreude, sondern die Lok wäre sofort verfügbar, damit würde die Wertschätzung deutlich geringer ausfallen (und damit "Träume verwirklichen" wirklich Spaß macht, muss man erstmal ein bisschen Zeit mit Träumen vor ihrer Verwirklichung verbringen dürfen).
Zweitens wird durch das Nach-Finanzieren mir die aktive Entscheidung, auf wieviel ich für die Lok verzichten will (und damit die Erfahrung einer Relation Wert Lok - Wert andere Dinge im Leben), abgenommen: Ich muss eine gewisse Rate entrichten, Punkt.
Zudem geht der empfundene Zusammenhang zur Lok verloren: Ich habe die Lok ja schon, spiele schon damit und muss irgendwie lästige Raten entrichten - ob ich beim Entrichten der Rate an die Lok überhaupt erinnert werde, ist fraglich: z.B. wenn der Vater automatisch ein wenig Taschengeld einbehält, wird er ja nicht jedesmal sagen: Ich behalte auch diese Woche ein wenig Taschengeld ein, weil Du Dir vor 7 Monaten diese Lok da gekauft hast. Im Gegensatz dazu hatte ich damals die Lok im Sinn, wenn ich sparte.
Darüberhinaus kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Modellbahn, für die Kinder noch Monate nachdem sie eine Lok "neu" hatten, noch zahlen müssen, wirklich mittel- und langfristig gute Gefühle auslöst.
Ich kann mir eher vorstellen, dass die sicherlich als negativ empfundene Ratenzahl-Last sich zu einer negativ empfundenen Modellbahn mutiert, da diese ja der Grund für die Ratenzahl-Last ist.
Mein Fazit: Ich fand es gut, wie es mein Vater damals mit mir gemacht hat. Finanzierung der Modellbahn auf Raten finde ich nicht gut, schon gar nicht für Kinder. Und dass man so die Begeisterung und Wertschätzung für Modellbahnen bei Kindern weckt, wage ich ganz stark zu bezweifeln.
Eines noch: Ich denke, die Finanzierungsangebote von Roco richten sich eher an die H0er, bei denen Roco bei weitem nicht das N-Preisniveau einhält: Da gibt's dann schon mal Elloks, die über 200 EUR und Dampfloks, die über 450 EUR kosten.
Soviel von meiner Seite zu dem Thema,
Udo.
Beitrag editiert am 19. 05. 2008 16:48.
kann mich allen Vorrednern, die Hobby auf Pump ablehnen, nur anschließen.
Ich will aber noch auf #33, Achim antworten, die Sache mit dem Kind, dass sich seine Wunsch-Schnellzuglok nicht leisten kann.
Du schriebst, Achim:
> Waren eure Eltern so gutsituiert, das ihr immer an euer Wunschmodell rangekommen > seit?
Keineswegs.
> Was waren eure Strategien um da eventuell ranzukommen?
Bei uns lief das so: Für uns kamen i.Allg. nur gebrauchte Modelle in Frage (vom "Trödler", wie wir damals sagten), Neu-Ware gab's nur als Geschenk der Verwandschaft zum Geburtstag oder Weihnachten (das waren dann aber nie Loks, sondern nur Wagen - Loks wären viel zu teuer gewesen). Ich glaube, in meinen Lebensjahren 7 - 16 gab's nur 3 Loks neu vom Händler, die unbedingt sein mussten: 78, 94 und Stromlinien-03.10. Und die wurden keineswegs auf Pump finanziert: Es wurde gespart und dazu wurden Geldgeschenke zu Weihnachten / Geburtstag von der Verwandschaft gesammelt.
Falls beim Trödler mal ein Wunschmodell auftauchte, ohne dass es gar nicht mehr ging, wurde das - natürlich nach Preisverhandlungen - vom Vater gekauft und weggelegt. Da hatte ich dann ein Sparziel vor Augen, dass wirklich motivierte, sein Geld beisammen zu halten. Mehr als wenn das Teil noch im Laden gestanden hätte. Und war das Geld zusammen (was durchaus 6 bis 12 Monate dauern konnte), war die Freude riesig, endlich die Lok, die durch die vorhandene Nähe in der Wunschvorstellung natürlich längst auf der Anlage verkehrte, nun real in Händen zu halten und real fahren zu lassen. In dieser Weise habe ich eine GFN 50 Kabinentender für 63 DM erworben, dass muss so 1980 gewesen sein.
> Die Frage ist doch: Wie machen wir die Modelleisenbahn wieder auch zu einem
> Spielzeug für den Modellbahnernachwuchs?
> [...]
> Aber wie kann man seinen Kindern Wertschätzung der Modelle vermitteln und ihnen
> auch ein paar Träume verwirklichen?
Aber doch nicht durch Finanzierung, oder? Welchen Reiz hat denn eine Modellbahn, für die der Nachwuchs dafür jahrelang nach dem Erwerb zahlen darf? Zentrale Frage: Muss der Nachwuchs denn bei Finanzierung weniger Geld oder mehr Geld aufwänden als ohne Finanzierung?
Ich sehe das so: Bei mir ist die Wertschätzung damals dadurch entstanden, dass ich
1. mich während der Zeit bis zum möglichen Erwerb der Lok auf sie (vor)gefreut und von ihr geträumt habe und so bereits im Vorfeld sie sehr wert geschätzt habe.
2. durch das auf eine Lok Sparen, sich der Wert der Lok in zwei für mich nachvollziehbare Dinge umgewandelt hat: Zeit (ich musste warten) und für mich alltägliche begehrte, kaufbare Dinge (Nehme ich das Eis für 5 Pfennig anstatt des Eises für 1 DM und bin damit einen kleinen Schritt meinem Wunschmodell nähergekommen?)
Ich kann mir das nicht mit einer Hinterher-Finanzierung vorstellen:
Erstens gäbe es keine Vorfreude, sondern die Lok wäre sofort verfügbar, damit würde die Wertschätzung deutlich geringer ausfallen (und damit "Träume verwirklichen" wirklich Spaß macht, muss man erstmal ein bisschen Zeit mit Träumen vor ihrer Verwirklichung verbringen dürfen).
Zweitens wird durch das Nach-Finanzieren mir die aktive Entscheidung, auf wieviel ich für die Lok verzichten will (und damit die Erfahrung einer Relation Wert Lok - Wert andere Dinge im Leben), abgenommen: Ich muss eine gewisse Rate entrichten, Punkt.
Zudem geht der empfundene Zusammenhang zur Lok verloren: Ich habe die Lok ja schon, spiele schon damit und muss irgendwie lästige Raten entrichten - ob ich beim Entrichten der Rate an die Lok überhaupt erinnert werde, ist fraglich: z.B. wenn der Vater automatisch ein wenig Taschengeld einbehält, wird er ja nicht jedesmal sagen: Ich behalte auch diese Woche ein wenig Taschengeld ein, weil Du Dir vor 7 Monaten diese Lok da gekauft hast. Im Gegensatz dazu hatte ich damals die Lok im Sinn, wenn ich sparte.
Darüberhinaus kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Modellbahn, für die Kinder noch Monate nachdem sie eine Lok "neu" hatten, noch zahlen müssen, wirklich mittel- und langfristig gute Gefühle auslöst.
Ich kann mir eher vorstellen, dass die sicherlich als negativ empfundene Ratenzahl-Last sich zu einer negativ empfundenen Modellbahn mutiert, da diese ja der Grund für die Ratenzahl-Last ist.
Mein Fazit: Ich fand es gut, wie es mein Vater damals mit mir gemacht hat. Finanzierung der Modellbahn auf Raten finde ich nicht gut, schon gar nicht für Kinder. Und dass man so die Begeisterung und Wertschätzung für Modellbahnen bei Kindern weckt, wage ich ganz stark zu bezweifeln.
Eines noch: Ich denke, die Finanzierungsangebote von Roco richten sich eher an die H0er, bei denen Roco bei weitem nicht das N-Preisniveau einhält: Da gibt's dann schon mal Elloks, die über 200 EUR und Dampfloks, die über 450 EUR kosten.
Soviel von meiner Seite zu dem Thema,
Udo.
Beitrag editiert am 19. 05. 2008 16:48.
@Udo: Ich schließ mich deinen Ausführungen an! Dinge des täglichen Lebens - sei es Waschmaschine, Herd, etc. - im Notfall ok. Aber Luxusgüter - und dazü zähle ich die Modelleisenbahn jetzt einfach mal - auf Pump finanzieren, finde ich Blödsinn. Speziell als Kind sollte man lernen, mit seinem Geld umzugehen, sonst klappt das auch später nicht und die Schuldenfalle schnappt früher oder später zu, denn warum nur die erste Lok finanzieren, wenn es 2 Monate später schon wieder ein Wunsch-Sonder-Traummodell gibt?
Auch vom kleinen Taschengeld dürfte man heutzutage in der Lage sein, in knapp einem Jahr zumindest auf ne Gebrauchtlok zu sparen. Vor allem spart sichs leichter, wenn man das schon von klein auf lernt
Für Roco kann sich das auf der anderen Seite durchaus lohnen:-/
/Martin
/Martin
Auch vom kleinen Taschengeld dürfte man heutzutage in der Lage sein, in knapp einem Jahr zumindest auf ne Gebrauchtlok zu sparen. Vor allem spart sichs leichter, wenn man das schon von klein auf lernt
Für Roco kann sich das auf der anderen Seite durchaus lohnen:-/
/Martin
/Martin
Hallo,
Als Kind erhielt ich in den 50er-Jahren die billigste Märklin-Lok und ein paar Wagen - die billigsten von Liliput. Ein paar Jahre später kam dann die zweitbilligste Märklin-Lok dazu. Weil die Faller-Häuser zu teuer waren, habe ich mir selbst aus Karton welche gebaut - und das war eine gute Sache, und ich war darüber nie traurig.
Als ich dann später herausbekam, dass es bei Kleinbahn den blauen Blitz gab, konnte ich mir diesen schon vom Taschengeld kaufen, musste aber einen Gleichrichter und Mittelschleifer einbauen für das Märklin-System.
Nicht das haben wollen soll man fördern, sondern das tun! Dann wird es nie langweilig.
Grüße Alfred
Als Kind erhielt ich in den 50er-Jahren die billigste Märklin-Lok und ein paar Wagen - die billigsten von Liliput. Ein paar Jahre später kam dann die zweitbilligste Märklin-Lok dazu. Weil die Faller-Häuser zu teuer waren, habe ich mir selbst aus Karton welche gebaut - und das war eine gute Sache, und ich war darüber nie traurig.
Als ich dann später herausbekam, dass es bei Kleinbahn den blauen Blitz gab, konnte ich mir diesen schon vom Taschengeld kaufen, musste aber einen Gleichrichter und Mittelschleifer einbauen für das Märklin-System.
Nicht das haben wollen soll man fördern, sondern das tun! Dann wird es nie langweilig.
Grüße Alfred
Interessant wird das doch eigentlich nur für die Händler, da die dann eventuell hoffen können, dass das Geld schneller in der Kasse ist. Vorausgesetzt, die haben eine Internetverbindung.
Ich denke , dass so eine Finanzierung bei hochwertigen und teuren Modellen durchaus sinnvoll sein kann, insbesondere dann wenn sie nur kurzzeitig verfügbar sind.
bei Loks bis 250 € halte ich das Angebot gelinde gesagt etwas deplatziert...
und bei den preiswerten N-Maschinen erst recht.
Aber ich denke die Entscheidung pro und contra muß jede/r für sich selbst finden.
bei Loks bis 250 € halte ich das Angebot gelinde gesagt etwas deplatziert...
und bei den preiswerten N-Maschinen erst recht.
Aber ich denke die Entscheidung pro und contra muß jede/r für sich selbst finden.
Hallo!
Glücklicherweise konnten es sich meine Eltern leisten, mir Modellbahnartikel zu schenken. Daß hieß aber nicht, daß ich einfach so meine Wunschmodelle einsacken konnte.
Zu Weihnachten gab es das Startset und in den nächsten Jahren drei heiß ersehnte Loks. Zum Geburtstag auch einmal eine Waggonpackung. Beim Rest hieß es Einsatz von Taschengeld, Rasen mähen etc. Das Geld für die Busfahrkarte wurde in Modelle investiert und so bin ich zur Schule geradelt.
Arbeitslosigkeit und Geldknappheit sind mir nicht unbekannt, aber auch da konnte man sich ab und zu eine Kleinigkeit für die Modellbahn gönnen. Das waren dann gebrauchte Modelle für meine DDR-Sammlung in H0, TT oder N. Nicht selten defekt und wieder aufbereitet.
Ein einschneidendes Erlebnis war mein erster "eigener" Lokkauf. Nach Weihnachten das gesamte Ersparte und das Weihnachtsgeld zusammengekratzt und ab mit dem Zug nach Hannover. Vor mir dann ein Herr im Anzug, der müde den Minitrix Katalog durchblätterte und etwa ein Dutzend mal sagte: "Die, die, die auch..." Letztendlich ging der mit mehr als 10 Loks und einen vierstelligen Betrag "ärmer" nach Hause. Er hat sich nicht eine einzige Lok im Laden angesehen. Ob der sich auch so wie ich über seine Modelle gefreut hat?
Anderes Erlebnis: Meine einzige Reise in die DDR 1990. In Spremberg gab es einen Modellbahnladen, und ich hatte noch Geld in meiner Reisekasse. Aus unerfindlichen Gründen gab es in dem Laden noch eine Piko DR 118. Leider hatte der Laden Mittwoch Nachmittag zu, und ich mußte ohne diese für mich damals exotisch-schöne Lok nach Hause fahren.
Zufällig habe ich vor ein paar Jahren mal wieder dran gedacht und bei Ebay nachgesehen. Für knapp 20 € habe ich den Kauf von damals nachgeholt und mich gefreut wie ein Schneekönig.
Vielleicht nur ein paar sentimentale Stories. Aber egal wie die finanzielle Lage war, ein bißchen für die Modellbahn ging irgendwie immer. Damit bin ich zufrieden.
Es gibt heute jede Menge Möglichkeiten, günstige Modellbahnartikel zu erwerben. Sei es als Hobby-Modelle oder gebrauchte. Wer zu einer Finanzierung für Modellbahn greifen muß, kann sie sich wenn man ehrlich ist einfach nicht leisten. Und in der Situation sollte es Wichtigeres geben.
"It's not getting what you want, it's wanting what you got..."
Grüße,
jpd
Glücklicherweise konnten es sich meine Eltern leisten, mir Modellbahnartikel zu schenken. Daß hieß aber nicht, daß ich einfach so meine Wunschmodelle einsacken konnte.
Zu Weihnachten gab es das Startset und in den nächsten Jahren drei heiß ersehnte Loks. Zum Geburtstag auch einmal eine Waggonpackung. Beim Rest hieß es Einsatz von Taschengeld, Rasen mähen etc. Das Geld für die Busfahrkarte wurde in Modelle investiert und so bin ich zur Schule geradelt.
Arbeitslosigkeit und Geldknappheit sind mir nicht unbekannt, aber auch da konnte man sich ab und zu eine Kleinigkeit für die Modellbahn gönnen. Das waren dann gebrauchte Modelle für meine DDR-Sammlung in H0, TT oder N. Nicht selten defekt und wieder aufbereitet.
Ein einschneidendes Erlebnis war mein erster "eigener" Lokkauf. Nach Weihnachten das gesamte Ersparte und das Weihnachtsgeld zusammengekratzt und ab mit dem Zug nach Hannover. Vor mir dann ein Herr im Anzug, der müde den Minitrix Katalog durchblätterte und etwa ein Dutzend mal sagte: "Die, die, die auch..." Letztendlich ging der mit mehr als 10 Loks und einen vierstelligen Betrag "ärmer" nach Hause. Er hat sich nicht eine einzige Lok im Laden angesehen. Ob der sich auch so wie ich über seine Modelle gefreut hat?
Anderes Erlebnis: Meine einzige Reise in die DDR 1990. In Spremberg gab es einen Modellbahnladen, und ich hatte noch Geld in meiner Reisekasse. Aus unerfindlichen Gründen gab es in dem Laden noch eine Piko DR 118. Leider hatte der Laden Mittwoch Nachmittag zu, und ich mußte ohne diese für mich damals exotisch-schöne Lok nach Hause fahren.
Zufällig habe ich vor ein paar Jahren mal wieder dran gedacht und bei Ebay nachgesehen. Für knapp 20 € habe ich den Kauf von damals nachgeholt und mich gefreut wie ein Schneekönig.
Vielleicht nur ein paar sentimentale Stories. Aber egal wie die finanzielle Lage war, ein bißchen für die Modellbahn ging irgendwie immer. Damit bin ich zufrieden.
Es gibt heute jede Menge Möglichkeiten, günstige Modellbahnartikel zu erwerben. Sei es als Hobby-Modelle oder gebrauchte. Wer zu einer Finanzierung für Modellbahn greifen muß, kann sie sich wenn man ehrlich ist einfach nicht leisten. Und in der Situation sollte es Wichtigeres geben.
"It's not getting what you want, it's wanting what you got..."
Grüße,
jpd
Gerade Kindern als Elternteil "Kauf auf Pump" schmackhaft zu machen, finde ich besonders fatal.
Genauso fatal finde ich es, wenn Eltern ihren Kindern jegliche Wünsche nahezu bedingungslos und unverzüglich erfüllen. Verzicht üben zu müssen ist eine wichtige Erfahrung, die sich später im Leben nur schwerlich antrainieren lässt.
Die Folgen dieser Entwicklung kann man wunderschön daran sehen, wie viele Leute heute darauf angewiesen sind, selbst einen blöden Kühlschrank, der nun wahrlich kein Vermögen kostet, per Kredit zu kaufen.
Schaut doch mal, wie viele Arbeitsstunden man in den 70ern für einen Kühlschrank hinter der Werkbank stehen musste, und wie wenige Stunden heute daraus geworden sind. Und trotzem wurden in den 70ern wohl noch die meisten Kühlschränke sofort bezahlt.
Genauso fatal finde ich es, wenn Eltern ihren Kindern jegliche Wünsche nahezu bedingungslos und unverzüglich erfüllen. Verzicht üben zu müssen ist eine wichtige Erfahrung, die sich später im Leben nur schwerlich antrainieren lässt.
Die Folgen dieser Entwicklung kann man wunderschön daran sehen, wie viele Leute heute darauf angewiesen sind, selbst einen blöden Kühlschrank, der nun wahrlich kein Vermögen kostet, per Kredit zu kaufen.
Schaut doch mal, wie viele Arbeitsstunden man in den 70ern für einen Kühlschrank hinter der Werkbank stehen musste, und wie wenige Stunden heute daraus geworden sind. Und trotzem wurden in den 70ern wohl noch die meisten Kühlschränke sofort bezahlt.
Naja, aber wieviele waren denn damals auf Hartz-IV-Nievou?
Die Zeiten haben sich leider geändert!
Die Zeiten haben sich leider geändert!
Hallo!
@43:
Klar haben sich die Zeiten geändert. Wenn man sich als Hartz-IV-Empfänger oder Arbeitnehmer mit ähnlich knappen Einkommen eine Eisenbahn nicht durch sparen leisten kann, kann man sie sich auch nicht durch finanzieren leisten.
Modellbahn war nie ein wirklich billiges Vergnügen, und auch in den 70er Jahren konnte sich das m.E. nicht jeder leisten. Ob sich im Verhältnis dazu heute weniger eine Modellbahn leisten können, kann ich nicht beurteilen.
Allerdings gibt es heute (im Gegensatz zu den 70ern) etliche sehr preiswerte Hobbymodelle, die auch nicht nur die Ansprüche von Extrem-Spielbahnen befriedigen. Aus meiner Sicht eine sehr freuliche Entwicklung, weil hier auch (wieder) Leute mit kleinem Geldbeutel Zugang zu dem Hobby haben.
Grüße,
jpd
Beitrag editiert am 21. 05. 2008 13:29.
@43:
Klar haben sich die Zeiten geändert. Wenn man sich als Hartz-IV-Empfänger oder Arbeitnehmer mit ähnlich knappen Einkommen eine Eisenbahn nicht durch sparen leisten kann, kann man sie sich auch nicht durch finanzieren leisten.
Modellbahn war nie ein wirklich billiges Vergnügen, und auch in den 70er Jahren konnte sich das m.E. nicht jeder leisten. Ob sich im Verhältnis dazu heute weniger eine Modellbahn leisten können, kann ich nicht beurteilen.
Allerdings gibt es heute (im Gegensatz zu den 70ern) etliche sehr preiswerte Hobbymodelle, die auch nicht nur die Ansprüche von Extrem-Spielbahnen befriedigen. Aus meiner Sicht eine sehr freuliche Entwicklung, weil hier auch (wieder) Leute mit kleinem Geldbeutel Zugang zu dem Hobby haben.
Grüße,
jpd
Beitrag editiert am 21. 05. 2008 13:29.
Hallo,
naja, es freut mich, dass ich in einem Forum Mitglied bin, wo viele Meinungsbildner
a.: soviel verdienen, dass der Moba-Etat locker mal so nebenbei bestritten wird
oder
b.: solange eisern sparen, bis endlich die ersehnte Lok gekauft werden kann - teilweise Jahre über Jahre..
und dazu dann noch
c.: denken, daß es ja nur soooo sein kann, sonst sollte man dieses Hobby einfach sein lassen und sich künstlich aufregen, wenn Andere (Anbieter oder Konsumenten) einfach eine andere Einstellung dazu haben.
Jetzt doch mal ehrlich:
In unserer Gesellschaft ist es doch in fast allen Lebenssituationen üblich, Waren oder Dienstleistungen auf Pump zu kaufen. Z.B. die neue Wohungseinrichtung - warum Pressspan, wenn´s auch Massiv geht? Auto - klar, neuer 3er-BMW - kostet doch fast nix auf Leasingbasis. Urlaub - 14 Tage Karibik - kostet doch fast noch weniger wie 14 Tage Nordsee - mit Wettergarantie. Neues Eigenheim - klar, mit der staatlichen Zulage kann ich sogar noch größer bauen-und erst die Steuerersparnis...
Alles Sachen zum Freuen - also warum sollte ein Moba-Hersteller diese Einstellung nicht nutzen und ein eigenes Angebot für diese Klientel herausbringen? Ich denke, die Verdienstmöglichkeit steht hier im Hintergrund, hauptsächlich kommt es auf den Absatz an - am Umsatz wird verdient und an der Umschlaggeschwindigkeit der somit schneller verkauften hergestellten Gütern. Auch der Händler kann dann u.U. zum UVP verkaufen.
Das schafft Umsatz und einen festen Kundenstamm - mit Nachkaufgarantie.
Und wer grundsätzlich Kredite aufnimmt, dem ist es letzendlich egal, wofür er sie aufnimmt. Im Hinterkopf sollte er aber schon eigenverantwortlich daran denken, diese Schulden auch zurückzuzahlen. Aber das kann niemand den Kreditnehmern abnehmen - das muss er selbst entscheiden.
Von daher - jedes Angebot findet Abnehmer. Jeder ist frei in seiner Entscheidung.
Und so soll es auch bleiben.
Grüße
wilfried
naja, es freut mich, dass ich in einem Forum Mitglied bin, wo viele Meinungsbildner
a.: soviel verdienen, dass der Moba-Etat locker mal so nebenbei bestritten wird
oder
b.: solange eisern sparen, bis endlich die ersehnte Lok gekauft werden kann - teilweise Jahre über Jahre..
und dazu dann noch
c.: denken, daß es ja nur soooo sein kann, sonst sollte man dieses Hobby einfach sein lassen und sich künstlich aufregen, wenn Andere (Anbieter oder Konsumenten) einfach eine andere Einstellung dazu haben.
Jetzt doch mal ehrlich:
In unserer Gesellschaft ist es doch in fast allen Lebenssituationen üblich, Waren oder Dienstleistungen auf Pump zu kaufen. Z.B. die neue Wohungseinrichtung - warum Pressspan, wenn´s auch Massiv geht? Auto - klar, neuer 3er-BMW - kostet doch fast nix auf Leasingbasis. Urlaub - 14 Tage Karibik - kostet doch fast noch weniger wie 14 Tage Nordsee - mit Wettergarantie. Neues Eigenheim - klar, mit der staatlichen Zulage kann ich sogar noch größer bauen-und erst die Steuerersparnis...
Alles Sachen zum Freuen - also warum sollte ein Moba-Hersteller diese Einstellung nicht nutzen und ein eigenes Angebot für diese Klientel herausbringen? Ich denke, die Verdienstmöglichkeit steht hier im Hintergrund, hauptsächlich kommt es auf den Absatz an - am Umsatz wird verdient und an der Umschlaggeschwindigkeit der somit schneller verkauften hergestellten Gütern. Auch der Händler kann dann u.U. zum UVP verkaufen.
Das schafft Umsatz und einen festen Kundenstamm - mit Nachkaufgarantie.
Und wer grundsätzlich Kredite aufnimmt, dem ist es letzendlich egal, wofür er sie aufnimmt. Im Hinterkopf sollte er aber schon eigenverantwortlich daran denken, diese Schulden auch zurückzuzahlen. Aber das kann niemand den Kreditnehmern abnehmen - das muss er selbst entscheiden.
Von daher - jedes Angebot findet Abnehmer. Jeder ist frei in seiner Entscheidung.
Und so soll es auch bleiben.
Grüße
wilfried
Düsentrieb - 21.05.08 14:26
Moin,
> In unserer Gesellschaft ist es doch in fast allen Lebenssituationen üblich,
> Waren oder Dienstleistungen auf Pump zu kaufen.
Ja? Bei einem Teil der Gesellschaft vielleicht. Immobilie klar, beim Auto kann man schon geteilter Meinung sein. Wenn man in Autoforen sieht, was einige Leute an finanziellem Harakiri planen, wird einem schlecht. Die Fraktion, für die die Farbe einer Zierleiste Ausdruck von Individualität ist, ist darunter sehr häufig. Von solchen Menschen halte ich mich aber lieber fern.
Wohnungseinrichtung naja, so etwas kauft man selten spontan. Spontan vielleicht, aber man weiß ja vorher, dass z.B. für das alte Sofa bald ein neues hersoll. Die schon erwähnte Weißware oder eine Autoreparatur können einen übel erwischen, aber man sollte auch einen gewissen Betrag in der Hinterhand - und nicht auf dem Festgeldkonto o.ä. - haben, um nicht gleich ins Minus zu rutschen (*).
Und Urlaube - wenn ich an die Billigurlaube meiner Studienzeit denke -, da braucht man nicht viel, um Spaß zu haben. Wer hier einem Trend folgen und dafür einen Kredit aufnehmen muss, tut mir eher leid.
Und ganz ehrlich: Wenn mir ein Verkäufer mit zinsloser Ratenzahlung kommt, würde ich ihm antworten, dass er mir 10% auf den Barpreis geben soll und wenn er ablehnt, würde ich nicht kaufen.
(*) Von diesem Betrag wird der Modellbahnetat bestritten.
> am Umsatz wird verdient und an der Umschlaggeschwindigkeit
> der somit schneller verkauften hergestellten Gütern.
Das ist viel zu pauschal. Kein Gewinn ohne Umsatz, aber nicht jeder Umsatz generiert auch Gewinn.
Die Umschlaggeschwindigkeit reduziert das eingesetzte Kapital, aber der Markt ist auch nicht grenzenlos aufnahmefähig. Siehe z.B. die Überproduktion von PKW, die dann auf Halde stehen (und in Einzelfällen direkt von dort auf den Schrott gingen).
MfG,
Till
Beitrag editiert am 21. 05. 2008 14:27.
> In unserer Gesellschaft ist es doch in fast allen Lebenssituationen üblich,
> Waren oder Dienstleistungen auf Pump zu kaufen.
Ja? Bei einem Teil der Gesellschaft vielleicht. Immobilie klar, beim Auto kann man schon geteilter Meinung sein. Wenn man in Autoforen sieht, was einige Leute an finanziellem Harakiri planen, wird einem schlecht. Die Fraktion, für die die Farbe einer Zierleiste Ausdruck von Individualität ist, ist darunter sehr häufig. Von solchen Menschen halte ich mich aber lieber fern.
Wohnungseinrichtung naja, so etwas kauft man selten spontan. Spontan vielleicht, aber man weiß ja vorher, dass z.B. für das alte Sofa bald ein neues hersoll. Die schon erwähnte Weißware oder eine Autoreparatur können einen übel erwischen, aber man sollte auch einen gewissen Betrag in der Hinterhand - und nicht auf dem Festgeldkonto o.ä. - haben, um nicht gleich ins Minus zu rutschen (*).
Und Urlaube - wenn ich an die Billigurlaube meiner Studienzeit denke -, da braucht man nicht viel, um Spaß zu haben. Wer hier einem Trend folgen und dafür einen Kredit aufnehmen muss, tut mir eher leid.
Und ganz ehrlich: Wenn mir ein Verkäufer mit zinsloser Ratenzahlung kommt, würde ich ihm antworten, dass er mir 10% auf den Barpreis geben soll und wenn er ablehnt, würde ich nicht kaufen.
(*) Von diesem Betrag wird der Modellbahnetat bestritten.
> am Umsatz wird verdient und an der Umschlaggeschwindigkeit
> der somit schneller verkauften hergestellten Gütern.
Das ist viel zu pauschal. Kein Gewinn ohne Umsatz, aber nicht jeder Umsatz generiert auch Gewinn.
Die Umschlaggeschwindigkeit reduziert das eingesetzte Kapital, aber der Markt ist auch nicht grenzenlos aufnahmefähig. Siehe z.B. die Überproduktion von PKW, die dann auf Halde stehen (und in Einzelfällen direkt von dort auf den Schrott gingen).
MfG,
Till
Beitrag editiert am 21. 05. 2008 14:27.
@45:
Wie viel Prozent der Haushalte waren doch gleich verschuldet?
Man kann es vielleicht als künstlich aufregen bezeichnen. Ich persönlich verbinde eine Verschuldung aber immer mit erheblichen Problemen, die oft genug eine sehr reale Aufregung verursachen.
Klar ist auch jeder frei in seiner Entscheidung. Aber die muß die nicht immer richtig sein, und nur weil alle das so machen ist es nicht präventiv gut.
Eines sollte man auch mal bedenken: Wer trägt denn bei einer Finanzierung das Ausfallrisiko, wenn der Schuldner zahlungsunfähig wird? Kommt alles schön mit in die Preis/Zinskalkulation mit hinein. Und sorry, für die will ich nicht mitbezahlen...
Wenn das mit dem Finanzieren alles so toll und einfach ist, warum jammern dann eigentlich aller über zu wenig Geld?
Aber jeder so wie er will, sind ja nicht meine Schulden...
Grüße,
jpd
Wie viel Prozent der Haushalte waren doch gleich verschuldet?
Man kann es vielleicht als künstlich aufregen bezeichnen. Ich persönlich verbinde eine Verschuldung aber immer mit erheblichen Problemen, die oft genug eine sehr reale Aufregung verursachen.
Klar ist auch jeder frei in seiner Entscheidung. Aber die muß die nicht immer richtig sein, und nur weil alle das so machen ist es nicht präventiv gut.
Eines sollte man auch mal bedenken: Wer trägt denn bei einer Finanzierung das Ausfallrisiko, wenn der Schuldner zahlungsunfähig wird? Kommt alles schön mit in die Preis/Zinskalkulation mit hinein. Und sorry, für die will ich nicht mitbezahlen...
Wenn das mit dem Finanzieren alles so toll und einfach ist, warum jammern dann eigentlich aller über zu wenig Geld?
Aber jeder so wie er will, sind ja nicht meine Schulden...
Grüße,
jpd
@44
Sorry, aber mein beitrag 43b bezog sich eigendlich auf den letzten Abschnitt von Beitrag 42!
@Alle:
Sicher, Sparen bis das Wunschobjekt bezahlbar ist, ist das beste, aber was macht mann, wenn gerade das heiß begehrte Modell nur in dem aktuellem Jahr als einmalserie kommt, und das Ansparen nicht zu schaffen ist, bis es ausverkauft ist?
Das Spiel habe ich schon mit mehreren Modellen durch!
Sorry, aber mein beitrag 43b bezog sich eigendlich auf den letzten Abschnitt von Beitrag 42!
@Alle:
Sicher, Sparen bis das Wunschobjekt bezahlbar ist, ist das beste, aber was macht mann, wenn gerade das heiß begehrte Modell nur in dem aktuellem Jahr als einmalserie kommt, und das Ansparen nicht zu schaffen ist, bis es ausverkauft ist?
Das Spiel habe ich schon mit mehreren Modellen durch!
Keine Sorge,
auf den in der Branche üblichen Marketingtrick mit der künstlichen Verknappung brauchst Du nicht reinfallen,
kommt alles wieder..., Notfalls bei 3,2,1.
auf den in der Branche üblichen Marketingtrick mit der künstlichen Verknappung brauchst Du nicht reinfallen,
kommt alles wieder..., Notfalls bei 3,2,1.
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