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THEMA: Farben von Wiking-Modellen

THEMA: Farben von Wiking-Modellen
Startbeitrag
Karl Schotter - 18.05.08 23:27
Hallo!

Beim Blick auf die Wiking-Neuheuten, deren Ankündigung am 16.05.08 unter
http://www.1zu160.net/neues/news.php
steht, stechen mir doch die Farben der Modelle sehr ins Auge.
Da ich die Vorbilder dieser Autos seinerzeit life und in Farbe gesehen habe, kann ich mich mit den aktuellen Modell-Farben nicht anfreunden.

So habe ich die Karren nicht in Erinnerung. Täusche ich mich da, oder täuscht sich die Firma Wiking? Jede Zeit - und manchmal auch jede Automarke - hat ihre typischen Farben, die stark verbreitet waren, und daneben gab es wenig verbreitete, die einem deshalb auffielen.

Aber die Jetzt vorgelegte Kollektion kommt mir komisch vor, insbesondere der graue Porsche und der Ford Capri in gelb. Beim VW kommt mir das grün zwar bekannt, aber zu dunkel vor.

Was denkt ihr?

Gruß
Karl

Beitrag editiert am 18. 05. 2008 23:42.

Hallo Karl !

Da hast Du recht,Postgelbe Capri und Mausgraue Porsche sind mir nicht in
Erinnerung.

Gruß: Werner S.
Das wäre in der heutigen Zeit eigentlich nicht mehr nötig solche brutalen Geschmacksverirrungen aufzulegen. Eine gelben Capri gab es mit schwarzer Haube und 3.0 Liter. Ging ab wie die Katze von meinem Nachbarn, dem Herrn Schmidt.
Aber das Gelb hatte so gar nichts mit dem gezeigtem gemein. Hilft nur Pinsel und Farbe.

Jürgen H.
Ja,

das ist aber eigentlich kein neues Problem. Bei den Lkw-Modellen aus der Ep. 2/3 wie dem Benz 3500 und 5000 ist die Farbgebung teilweise auch daneben, weil "bunt".
Es hat den Anschein, man richtet sich bei der Farbe nach den vorhandenen Kunststoffgranulaten statt nach dem Vorbild.
Meine Erinnerung (Baujahr 43) sagt mir für die Nachkriegszeit und bis in die frühen sechziger Jahre eine vorherrschende Farblosigkeit. Schwarz, Grautöne, Beige, allenfalls mal ein sehr dunkles Rot waren beherrschend. Knallige Farben gab es nicht, die waren mangels passender farbstabiler Pigmente nicht am Markt. Der Zeitgeschmack war noch nicht soweit. Erste richtig bunte Autos kamen so Mitte der Sechziger.

Gruß aus Bonn

Wilhelm Hesse
Ich finde die Farben auch mindestens komisch. Der Name "Resedagrün" kommt mir bekannt vor, meine aber das war mal ein Metallic Ton. Meine Eltern hatten einen Käfer in recht hellem Lindgrün und den 411 als Kombi hatte mein Vater von der Firma geliehen, war Hellbeige. Den Porsche in "Wehrmachtsgrau" kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Das hielte ich für diese Zeit für zu exaltiert, eher fuhren Weiße oder Rote rum. Grau gab es z.B. bei Mercedes Ende der 1970er, allerdings wesentlich heller, in den 1980er dann ein dunkleres, wenn auch nicht so dunkel, wie auf der Abbildung.
Wobei grundsätzlich anzumerken ist, dass am normalen Bildschirm nicht sinnvoll über Farben zu urteilen ist...

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Carsten,

resedagrün ist kein Metallicfarbton. Ich habe an und in genügend Schaltanlagen in dieser Farbe gearbeitet.
Was Du als "Wehrmachtsgrau" bezeichnest nennt sich nach der Farbtafel aus dem Marktpreisverlag "basaltgrau". Das Staubgrau ist wesentliche heller.
Aus meiner Zeit in BW kann ich berichten, daß Porsche des öffteren auf dem Parkplatz "Breunningerland" an der Ausfahrt Ludwigsburg Nord des öfteren Werbeaufnahmen gemacht hat. Und da waren auch schon mal Grautöne dabei, wenn auch eher metallic.
Im übrigen empfehle ich mal Old- oder Youngtimer-Treffen zu besuchen, wieviele Fahrzeuge da in Phantasiefarben stehen?
Zum Schluß muß ich Dir recht geben, es ist nicht sinnvoll, über Farben am Bildschirm zu diskuttieren, zumal, wenn sie ein Graphiker digital erzeugt hat. Warten wir also ab, bis der erste  die Packung im Juni/Juli in den Händen hat.

Johannes



Beitrag editiert am 19. 05. 2008 13:42.
Hallo,

Was soll Wiking denn sonst machen, wenn man keine Neuentwicklungen will? irgendwann sind die möglichen Vorbildfarben halt abgearbeitet


Gruß Lothar
Nen grauen Porsche habe ich aber auch schon gesehen. Also die Farben gibts auch beim Vorbild. Mein Vater meinte sogar dass die alte Bundespost bei uns in der Stadt als Dienstwagen einen grauen Porsche hatte ! Allerdings war dieser im Privatbesitz eines Postbeamten welcher ihn mit dem DBP Logo versehen hatte und darunter "Deutsche Bundespost" stand. Wohl aus Liebe zur Arbeit

Gruß Björn
- http://www.mkeisenbahnpage.de -

Beitrag editiert am 20. 05. 2008 22:20.
Hallo Johannes,

von Porsche gab es einige Graumetallicfarben, von Silber über Rauch bis Anthrazit, aber eben Metallic. Das bietet Wiking heuer nicht an. Zu Resedagrün fiel mir ein, dass ein Autohersteller mal eine Farbe "Resedagrünmetallic" nannte. Es kann VW gewesen sein, ich erinnere es nicht genauer.
Die Oldtimerfraktion darf sich in M 1:1 gerne an bunten Farben erfreuen, das hilft aber nur den EP Vlern, wenn sie neben das Museums BW gleich noch eine Oldtimershow stellen. Wer EP III/IV ausstatten möchte, wäre mit passenderen Farben besser bedient. Nur sehe ich die hier nicht, was sich anhand  des Bildschirmes durchaus schon beurteilen läßt, wenn auch nicht in der letzten Nuance.

@ Lothar: Aber wir wollen doch alle schöne Neuentwicklungen Wiking scheint dem Markt einfach nicht viel zu zu trauen. Schaut man deren Angebot an, kann man auf der Anlage drei formidable Feuerwachen, zwei Polizeistationen, einige Großbauernhöfe und das Betonwerk ausstatten. Alltäglicher Alltag ist nicht so recht vorgesehen.

Schöne Grüße, Carsten
Danke für die bisherigen Beiträge!

Ich habe mal ein bisschen alte Farb-Luftbilder ausgewertet, auf denen man Parkplätze gut im Blick hat. Von der Tendenz her kann ich Wilhelm (@ 3) bestätigen.

In der frühen Epoche IV, etwa zum Beginn der 1970er Jahre, waren bis zu 80 % der PKW "hell", das heißt cremefarben, hellgrau usw., einige auch mit sehr hellem Blau. Ganz wenige Autos sind rot, die übrigen dunkel oder andersfarbig.

In den 70ern kommen dann, wie bei der Bahn, die Pop-Farben, vor allem rot und orange werden modern.

Während der 80er werden tiefblau, knallrot und hellgrau zu den Standardfarben.

In den 90ern wird silbern sehr modern,  daneben wird es einigermaßen bunt.

Ausnahmen von den Regeln gab und gibt es natürlich immer.

Insgesamt lässt sich wohl feststellen, dass Wiking nicht für den vorbildorientierten Modellbahner produziert, sondern für den Sammler, der im Laden auf den ersten Blick erkennen soll, dass er die gerade angebotene Farbvariante noch nicht hat. Dafür kann es gar nicht schrill genug sein. Das ist eine nachvollziehbare Geschäftspolitik, auch wenn die Wikinger mir das Geld damit nicht aus der Tasche ziehen.

Es grüßt
Karl

Edit: Den von Jürgen (@ 2) beschriebenen gelben Ford Capri mit schwarzem Dach und schwarzer Haube habe ich übrigens auch bei meinen Recherchen gesehen. Die Farbe ist noch güldener als das Gold der Bundesflagge, unter der der Wagen gerade her fährt, ich würde sagen der Ton erinnert eher an cognac. Warten wir den Lieferton mal ab, das bisher gezeigte Gelb ist jedenfall meilenweit daneben.

Beitrag editiert am 19. 05. 2008 18:43.
@ CarsteN

Das war etwas unglücklich formuliert, es hätte besser heißen müssen, wenn man BEI WIKING keine Formneuheiten will.

Offensichtlich wird der N-Markt nach den Absatzmöglichkeiten großer grüner Trakoren bemessen...

Gruß Lothar
@Lothar wieso? Ich brauche noch Fahrzeuge für meinen brennenden Landmaschienengroßhandel, wobei das auf die Dauer teuer wird immer die eingeschmolzenen Traktoren zu ersetzen
@ Karl : Ne, den meinte ich eigentlich nicht. Das Gelb des Capri war heller, eher leuchtgelb und das Dach auch, nur Haube schwarz.
Resedagrünähnlich war mal bei VW/Audi zu haben und relativ häufig. Hatte mal den Golf so.

http://de.wikipedia.org/wiki/RAL-Farbsystem

Jürgen H.
Hallo zusammen,

also ich mecker ja wirklich selten und bin bestimmt kein Nietenzähler. Egal welche Farben die Autos haben, ich denke heutzutage kann man schönere Autos bauen. Die wirken doch wie Spielzeug, wenn man dagegen die hochwertigen Züge sieht. Wenn ich mir da manches Japanische oder US Modell (Tomix/ Athearn) ansehe weiß ich, dass auch auch anders und nicht unbedingt teuerer gehen kann.

Gruß

Nico
Hallo Kollegen,
ich fand vor 30 Jahren beim Beginn meiner jetzigen Moba die Farben schon mehr wie scheußlich. Fast keines meiner Wikingmodelle befindet sich im Urprungsfarbton. Alleine dieses Plastikaussehen hatte mich schon gestört. ( Stört mich übrigens auch bei einigen Herpamodellen ) Ich denke auch , daß heute eine andere Herstellungsqualität möglich wäre...von der Vorbildauswahl ganz zu schweigen. Aber dieses Thema hatten wir ja schon vor Jahren.
LG aus dem fast ganz Wiking umlackierten Hobbyraum in Stuttgart....Wolfi


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