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THEMA: Übergang Analog zu Digital

THEMA: Übergang Analog zu Digital
Startbeitrag
Joerg S. - 24.05.08 02:40
Hallo,
aus finanziellen Gründen (ca.45 analoge Loks)möchte ich einen "sanften Übergang" von Digital zu Analog durchführen und mit ca.5 Loks im Rangierbereich anfangen.Da ich dort dann nicht mehr Analog fahren kann,wüßte ich gerne ob es möglich ist für den Übergang der Digitalen Strecke über Oberleitung  zur  Analogen Strecke zu wechseln? Ich könnte dann meine Züge Digital zusammenstellen,mit E-Lok über Oberleitung in den anderen Bereich bringen und dann an den Analogen Teil übergeben.
Gruß
Joerg,der von Digital noch null Ahnung hat

Hallo Joerg,

die meisten Digital Decoder haben eine Analog Erkennung und können somit auch analog fahren UND digital.

Inwieweit man jetzt problemlos von einem digitalen Abschnitt rüberfahren kann in einen analogen Abschnitt weiß ich auch nicht da ich auch noch relativ neu bin.

Aus eigenen Erfahrungswerten wird bei einer digitalisierung der Lok die Stromzufuhr über Oberleitung stillgelegt da wohl ein umschalten nicht möglich ist.

Diese techn. Details können hier im Forum andere besser erklären als ich.

Einen Mischbetrieb hatte ich auch erst vor aber sehr schnell wurde die Anlage komplett digitalisiert und meine digitale Lokflotte wächst in kleinen Schritten immer weiter während die Analoglok's quasi aussterben.  :)

Das digitale fahren ist in der Regel eh nur der erste Schritt, schnell wachsen die Ansprüche und das digitale schalten kommt noch dazu.

Gruß Holger
Hallo,
das absolut wichtige: komplett den digitalen Bereich vom analogen Teil trennen.

Ganz ehrlich: die Fahrleistungen haben die Meisten so überzeugt, das ganz schnell die wichtigsten und liebsten Loks digital werden.
Servus!

Oder schaltbar. Wahlweise die ganze Anlage oder nur eine geschlossene Hauptstrecke mit einem Schalter versehen, der von Analog auf Digital umschalten kann. Eine gemeinsame Masse ist idR kein Problem.

Es ist sowieso angeraten die digitale Versorgung der Magnetartikel separat anzulegen, dann kann man den Fahrstrom beliebig einspeisen und gelegentlich einen Analog-Tag einlegen. Ausserdem bleiben die Weichen - getrennte Boosterkreise vorausgesetzt - auch im Falle eines Kurzschlusses schaltbar.

Sollen die analogen Züge auf der Anlage verbleiben, müssen ggfs. Abschaltbare Abschnitte vorgesehen werden. Die paar Kabel mehr schaden sicher nicht und sind später auch schnell umverdrahtet.

Grüßle
Elvis.
Hallo Joerg!

So wie Du das vorhast, ist es technisch nicht möglich. Digitaler und analoger Bereich sollten strikt voneinander getrennt bleiben. Ich würde Dir raten, ein Umschaltbares Übergabegleis zu planen, das von beiden Bereichen aus erreichbar ist. Das funktioniert dann so ähnlich wie bei der großen Eisenbahn ein Systemwechselbahnhof (z. B. Bad Bentheim).

In Deinem Fall könnte das so ablaufen. Das Übergabegleis ist auf "digital" geschaltet. Die Digitallok schiebt den zusammengestellten Zug auf das Übergabegleis und verläßt den Zug wieder in den digitalen Bereich. Das Gleis wird umgeschaltet auf "analog". Die analoge Streckenlok fährt aus dem analogen Bereich an den Zug heran, kuppelt an und zieht ihn auf die Strecke.

Um versehentliche Fehlschaltungen auszuschließen, kannst Du die Umschaltung vielleicht über ein Relais an eine Weiche koppeln.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo,

bei diesem Mischbetrieb besteht aber immer die Gefahr, das versehentlich eine analoge Lok beim Umschalten vergessen wird, mit dem Erfolg das man die analoge Lok dann mit digital Spannung speist. Dann hat man die Lok vergessen und kann sie dann auch vergessen . Analoge Loks vertragen die digitale Spannung nicht!

Gruß
Volker
Hallo Volker!

Deshalb schlage ich ja vor, die Umschaltung des Gleises an die Stellung der entsprechenden Weiche zu koppeln. Sicherer ist es natürlich, gleich einen kompletten "Schnitt" zu machen und sofort ganz auf Digital umzusteigen. (Ich habe das damals so gemacht.)
Danke erstmal für die Antworten und Hinweise.
Die Idee mit dem Umschaltbarem Übergabegleis gefällt mir ganz gut.
Habe aber auch die damit verbundene Gefahr erkannt.
Werde wohl langsam damit anfangen Decoder zu sammeln.
Gruß
Joerg  
Hallo Jörg,
von solch einem Übergang "träume" ich auch schon lange. Ist aber leider wegen vieler Probleme nicht machbar für eine vollautomatische Umschaltung während der Fahrt. Um das Risiko bei manueller Umschaltung zu minimieren, funktioniert es am Besten mit einem Stück Gleis, eingeteilt in 3 Abschnitte. Jeder mindestens so lang wie die längste Lok. Also in Abschnitte 1-2-3 . 2 ist dabei der eigentliche Umschaltbereich. 1 ist die Trennstelle zum analogen Teil und stromlos wenn 2 auf digital geschaltet ist. Eine analoge Lok bleibt also in 1 stehen, wenn 2 auf digital geschaltet ist. 3 wird stromlos, wenn 2 auf analog geschaltet ist. Über Relais kann man das "halbautomatisieren". Denke aber auch daran, daß beleuchtete Wagen mit Beleuchtungsautomatiken (Gold-Caps, Kondesatorschaltungen, etc.) für beide Betriebsarten geeignet sein müssen.
Die Umschalterei läßt sich so mit einer Gleisbesetztmeldung in den 3 Abschnitten sogar etwas automatisieren.

Viele Grüße
Dieter


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