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THEMA: digitale Schnitstellen

THEMA: digitale Schnitstellen
Startbeitrag
Klaus Lübbe - 08.06.08 11:53

Umfrage-Ergebnis - Umfragezeitraum: 08. 06. 08 bis 03. 08. 08

Sollte eine digitale Schnitstelle serienmäßig sein
ja, unbedingt eine Steckschnittstelle
90 Stimmen (60 %)

eine Lötschnittstelle genügt
48 Stimmen (32 %)

eingebauter Decoder nur, wenn kein Platz in Lok
30 Stimmen (20 %)

benötige keine Schnittstele, fahre analog / G+R
26 Stimmen (17.33 %)

eingebauter Multiprotokolldecoder reicht
7 Stimmen (4.67 %)

eingebauter DCC-Decoder reicht
6 Stimmen (4 %)


Insgesamt 207 Stimmen von 150 Teilnehmern (Mehrfach-Auswahl erlaubt). Die Prozentangaben beziehen sich darauf, wie viele Teilnehmer für den jeweiligen Punkt abgestimmt haben.

Hallo zusammen,

nachdem Mehrfachabstimmungen jetzt auf ein Minimum reduziert sind (wer 2 eMail-Adressen hat kann sich zweimal anmelden und auch zweimal abstimmen...) möchte ich nochmals ein altes Thema aufgreifen, da ich die früheren Abstimmungen nicht immer für repräsentativ halte.

Ich bitte in diesem Thread das Thema "Kontaktsicherheit" aussen vor zu lassen, es geht um die grundsätzliche Ausrüstung der N-Triebfahrzeuge.
Über Kontaktsicherheit ist schon viel geschrieben worden da unterschiedliche Stiftdurchmesser Anwedung finden. Etwaige Diskussionen sollen aber nicht zu dieser Abfrage gehören.

Jetzt zur Abstimmung:
Ich möchte von Euch wissen, ob Ihr eine digitale Schnittstelle grundsätzlich für notwendig erachtet, ob ihr auch mit eine Multiprotokolldecoder oder einem eingebauten DCC-Decoder zufrieden seid. Mehrfachabstimmungen sind möglich!

Viele Grüße
Klaus

ich war der Schnellste, ich war der Schnellste ... :P
Und schon wieder eine mangelhafte Umfrage. Es fehlt :
(  ) benötige keine Schnittstelle , baue selbst um.
(  ) Eingebauter SX-Decoder reicht.
(  ) ja, unbedingt eine Lötschnittstelle.
(  ) eingebauter Decoder nur wenn Platz ist in der Lok.

Jürgen H.

Ich dachte auch dass ich lieber ne Steckschnittstelle hätte bis ich entdeckt habe das ich aufgrund der Drosseln und Kondensatoren die da im Motorstromkreis sitzen sowieso zum Lötkolben greifen muss. Also reicht eine Lötschnittstelle sofern diese Bauteile nicht auch auf den Analogstecker verbannt werden.
Eine digitale Steckschnittstelle gemäß Norm (und zwar GENAU danach) ist Pflicht. Hersteller die das nicht bei Neukonstruktionen begreifen haben nix gelernt.
Damit hätte sich @ 3 Dein Einwand erledigt, denn bestimmte Hersteller wollen so die Kunden zu ihren Decodern "zwingen".

Alles andere geht - entschuldigung - kräftigst am Thema vorbei

1. es gibt Analogfahrregler, die sich nicht mit eingebauten Decodern "vertragen"

2. Decoder, die bestimmte Datenformate nicht mögen die nicht für sie "bestimmt" sind

und

3. will ich selber bestimmen, was für ein Decoder reinkommt.

Daher ist die ganze Fragestellung in dieser Weise falsch. Ein eingebauter Decoder ist höchstens was für Sonderfälle (siehe gerade die Köf von Trix). Sonst aber nix.



Beitrag editiert am 08. 06. 2008 13:17.
Hallo Peter,

tja das Problem mit der Einhaltung der Norm ... das Hauptproblem ist eigentlich, dass die Norm seinerzeit zu schwach und zu praxisfern formuliert wurde. Genau nach Norm würde z.B. bedeuten 0,25 mm Stiftstärke - dies ist mit industriellen Bauteilen nicht realisierbar, da es ein solches Stecksystem nicht gibt.
Was bei einer Schnittstelle GENAU nach Norm heraus gekommen ist, wissen wir von Trix, denn die Norm wurde ja nach der Trix-Schnittstelle gemacht.

Die 1/20" (1,27 mm) Industriebuchsen haben je nach Hersteller bestenfalls einen Klemmbereich von 0,30...0,50 mm. Die Typen mit 0,3 mm fassen im Neuzustand einen 0,25 mm Drahtstift gerade noch, solange man noch nie einen 0,4er Stift mehrmals ein- und ausgesteckt hatte. Es gibt aber auch Typen mit Mindeststiftstärke von 0,35 mm welche einen 0,25er Stift nicht mehr vollständig fest klemmen.

Weiters legt die Norm leider keine geometrischen Abmessungen für Decoder und Einbauräume fest und definiert auch nicht die geometrische Position der Schnittstelle am Decoder und im Fahrzeug, weder absolut noch relativ zueinander.

Grüße, Peter W.
Hallo,
Am besten finde ich die Lösung mit einer Tauschplatine. Einfach die analoge platine durch eine Platine mit eingebautem Decoder tauschen und fertig. Bei der  Schnittstelle treten ja sowieso häufig Fehler auf. Zudem hat die NEM Schnittstelle viel zuwenig Anschlüsse für die Beleuchtung und Zubehör. Das bei der NEM Schnittstelle die Funktionsausgänge gegen Schienepotential geschaltet werden müssen da kein Anschluss für die Decodermasse vorhanden ist finde ich auch nicht gerade akzeptabel.
Also müsste man zuerst eine richtig gute Schnittstelle festlegen, bis dahin muss man sowieso basteln mir reichen die Lötpunkte.

Gruss,
Matthias
Hallo Peter aus Wien,
tschuldigung, da hab ich mich wachsweich ausgedrückt: natürlich elektrisch gesehen genau nach der Norm. Denn diese "hübschen" versteckten Drosseln und sonstiges Zeuchs machen keinen Spaß.
Wer schon mal versucht hat einen Trix-Decoder in eine Brawa-Schnittstelle zu stecken hat gemerkt: so klappt das nicht... Mechanisch ist diese Norm so stabil wie Pudding an der Wand genagelt.

Zu den weiteren Funktionen: die meisten zusätzlichen Funktionen werden bei N wohl meist in Richtung Sound/Beeinflussung des Fahrverhaltens (z.B. Rangiergang, Zug unter Last, Lok-Alleinfahrt) gehen, da funktionierende Scheibenwischer wohl in N nicht der Brüller sein werden. Hier sollte eine Überarbeitung der Norm dann allerdings richtig "zuschlagen"...
Hallo,

Ärgerlich finde ich die Steckschnittstellen von Trix, da sie bei mir immer wieder zu Betriebsstörungen führen. Andere Hersteller zeigen hier, daß es auch betriebssicher geht.
Auch wenn ich als Analogbahner keine Schnittstellen brauche, halte ich sie doch für sinnvoll, damit man die Lok so herrichten kann, wie sie benötigt wird.

Gruß Lothar
Hallo Peter8,

leider muss ich da auch einwenden, dass keine elektrische Norm gibt die Parameter hinsichtlich Entstörung, Drosseln oder dergleichen definiert.

Die Inkompatibilität zwischen den von Brawa verwendeten Industriebuchsen und den bis vor nicht allzu langer Zeit von D&H/Trix verwendeten Flachbandkabeln ist genau das mir geschilderte Problem: Drahtdurchmesser 0,25 mm, Buchsenklemmbereich >= 0,3.
Im übrigen hat Trix da - sogar wider die Norm! - nachgezogen, und es werden bei den Decodern nunmehr Flachkabel mit stärkeren, unverzinnten Kupferdrähten verbaut. Also sollte ein 66838 aus aktueller Fertigung ohne Probleme in einer Brawa Lok passen.

Trix hat auch die Schnittstellenklemmen überarbeitet. Dies sieht man bei der E10. Die Klemmfedern sind aus einem anderen Material hergestellt und anders gebogen so dass sich die Drähte nicht mehr festkrallen und beim Herausziehen die Federzungen verbiegen.

Es ist nicht so dass sie nichts tun bei Märklinix, aber sie hängen manche Dinge nicht an die grosse Glocke was aber für die Anwender vielleicht doch interessant sein könnte zu wissen.

Grüße, Peter W.
@6
>Am besten finde ich die Lösung mit einer Tauschplatine.

Stimme zu. Ist aber teuer in der Entwicklung weil bei all den Kombinationen von Platinen und Dekodern werden das (unnötig) viele Varianten.

>Das bei der NEM Schnittstelle die Funktionsausgänge gegen Schienepotential >geschaltet werden müssen ....

Mit 2 Dioden die auf die Platine werkseiting hin gehören und das negative Potential zur richtigen Schienenseite durchlassen muss man das wohl nicht? Ich schenk mir das aber oft bei Eigeneinbauten weil ich lieber meine Glühlämpchen länger am Leben erhalte.

>...Norm...Drosseln oder dergleichen definiert.

Also ich hab noch keinen Hersteller gesehen der den Entstörkondensator auf der Schnittstelle platziert. Ist das wirklich nicht möglich (wegen der 5mm extra Leitung) oder hat da nur noch niemand drangedacht?

> Entstörkondensator auf der Schnittstelle platziert

Es scheint nicht zu funktionieren sonst würden sie es sicher tun.
Hab grad ein Bild entdeckt, da auf der Schnittstelle steht "C7":

http://www.1zu160.net/images/harburger-lokschuppen/64-Bild2187_L.jpg

Also das ist die Vosslohlok von Mehano ... Ist das der Entstörkondensator?
@10, @11:

> Entstörkondensator auf der Schnittstelle platziert

Je weiter der Entstörkondensator von den Motorklemmen weg ist, desto schlechter funktioniert er, da er, vereinfacht gesprochen, über die Eigen-Induktivität der Zuleitungen (gestreckter Leiter: etwa 1nH/mm) zunehmend entkoppelt wird. Wenn es ganz blöd läuft, baut man so einen Schwingkreis auf, der in relevanten (d.h. vom Motor angeregten) Frequenzbereichen die Störungen noch verstärkt. Man macht sich das Leben durch Entfernung des Entstörbauteils von der Quelle halt nicht gerade leichter.

Grüße,

Udo.
kleiner Zwischenstand:
mehr als die Hälfte hält eine Steckschnittstelle für unverzichtbar.
Nur ein Fünftel hält eine Schnittstelle für überflüssig.
Darüber sollten die Verantwortlichen bei Fleischmann einmal nachdenken.
Gruß
Klaus
Hallo
Ob Schnittstelle oder nicht, mir wäre es lieber, die Hersteller würden eine Lücke
für Decoder mit einplanen.
Dieses ewige fräsen usw. finde ich nicht gut.
Gruß Jörg
Meiner Meinung nach sollte in heutigen Loks eine Schnittstelle
drin sein, und der Platz für einen Decoder!
Einen eingebauten Decoder nur als Option zu Schnittstelle, weil
1. ich mir meinen Decoder aussuchen möchte
2. ein Analoger etwas mitbezahlen müsste, was er gar nicht braucht

Im Prinzip brauche ich keine Schnittstelle, weil ich mich für fit genug halte,
in (fast) jede Lok einen Decoder einzubauen, aber eine Schnittstelle macht
die Sache doch viel einacher. Zumal Loks mit Schnittstelle auch
meistens einen Platz für den Decoder haben.

Schnittstellenmäßige Grüße
Micha
hallo
Es gibt noch etwas, was mich nervt.
Käbelchen am 652iger Stecker die nicht bewegt werden dürfen, da sie sofort abbrechen an den Lötstellen, weil das Käbelchen so steif ist
Gibt es denn keine flxiblen Leitungen mehr.

Gruß Jörg
Hallo,

bei welchem Produkt passiert das? Normal ist das nicht.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter W.
Von der Firma Esu kommen die Decoder 52400 z.B..

Gruß Jörg
@17:
Das wird sich wohl kaum vermeiden lassen. Klar gibt es flexible Leitungen, aber wenn die verlötet werden, dann zieht sich das Lötzinn auch in die Litze und macht das flexible Kabel an der Lötstelle unflexibel.

Hallo
Dagegen ist auch nichts zusagen.der Rest der Leitung ist so Steif,daßdie ganze Spannung auf der Lötstelle liegt.


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