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THEMA: Minitrix Bügelfalte (Startpackung 11478)

THEMA: Minitrix Bügelfalte (Startpackung 11478)
Startbeitrag
Eric - 08.06.08 17:23
Hallo,

ich bin ein wenig enttäuscht und möchte mal hören welche Erfahrungen Ihr mit der Bügelfalte aus der Startpackung gemacht habt. Nach ca. vier Monaten Betrieb wollte meine Bügelfalte nicht mehr so richtig laufen (Ruckeln, Geräusche bis hin zum völligen Stillstand). Ich habe mir nichts weiter gedacht, zumal nach optischer Prüfung eindeutig zu erkennen war (Verschmutzung), dass eine "Inspektion" erforderlich war..
Nach dem ich die Lokomotive zerlegt und gereinigt habe, war ich ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht:
- Die Kabel waren nicht richtig verlegt, so dass beide Führerstände (Kunststoffteile) nicht in ihrer vorgesehenen Position waren sondern schief eingebaut
- Ein Radschleifer am Drehgestell war etwas verbogen, zu erkennen an der Position der anderen Radschleifer
- Die Haftreifen befinden sich lt. Bedienungsanleitung (Zeichnung) an der falschen Stelle der Radsätze (innen, diagonal, jedoch entgegengesetzt der Zeichnung)
- Die Drehgestelle lassen sich nicht gleichmäßig bewegen, ein Drehgestell ist schwergängiger als das andere
- Die Stromabnehmer sind nicht gerade montiert und stehen sozusagen schief
- Beim Ölen der Radsätze ist mir zudem aufgefallen, dass die Abstände zum tragenden Kunststoffteil unterschiedlich sind (entgegen der Zeichnung)

Nach dem Zusammenbau läuft die Lok wieder einwandfrei, jedoch überwiegt bei mir jetzt die Enttäuschung. Das habe ich nicht erwartet, handelt es sich hier um eine Ausnahme oder sind die Produkte aus den Startpackungen minderer Qualität? Muss man in Spur N mit solchen Abstrichen leben, bin ich da zu empfindlich? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht, vielleicht könnt Ihr meine ins wanken geratene "Spur N Welt" wieder gerade rücken..

Grüsse, Klaus

Beitrag editiert am 11. 06. 2008 20:30.

Hallo,

man muss nicht nur in Spur N sondern bei allen Produkten heutzutage mit so einer minderen Qualität rechnen, wenn diese in Fernost hergestellt und die Qualitätsparameter nicht genau genug definiert werden bzw. deren Einhaltung nicht minutiös kontrolliert und eingefordert wird. Dann macht der Produzent was er will. Vor allem wenn es sich um einen Preisdrückerauftrag handelt, wird er seine Mitarbeiter extrem knechten, was dazu führt dass sie eigenmächtig "Arbeitserleichtungen" erfinden werden (= abgeänderte oder ungenaue Ausführung der Montageanweisungen). Denn die Menschen in Asien sind ja auch nicht dumm. Soetwas könnte bei der Startset-Lok möglicherweise der Fall gewesen sein.

Grüße, Peter W.
Ein großer Unternehmsberater machte vor Jahren mal Station in Göppingen und führte dazu, dass die Qualitätskontrolle abgeschafft wurde.
Statt dessen sollen im Fachgeschäft der Verkäufer die Fahrzeuge vor dem Ausliefern an den Kunden überprüfen und dann mit Stempel und Unterschrift den Garantieschein ausfüllen.
Wer schon mal in entsprechenden Fachgeschäften zur Weihnachtszeit war, den wundert nix: da gehen die Startpackungen "originalverpackt" ohne Test ohne sonstwas auf dem Weg zum Kunden....
Hallo,

Ich habe noch NIEMALS - egal ob im Kaufhaus, Spielwarenladen oder Modellbahnfachgeschäft - einen Märklin/Trix Garantieschein ausgefüllt und gestempelt bekommen. Garantienachweis ist der Kaufbeleg. Allerdings kenne ich nun einige wenige wirklich seriöse Händler, die neu angelieferte Loks wirklich alle testen.

Grüße, Peter W.
Hallo Klaus,
Da hast du vielleicht Pech mit deiner Lok.
Ich habe 2 Loks aus diesen Startpackungen,und da ich die oft habe laufen lassen,habe ich beide mal geöffnet saubergemacht und geschmiert(hatten zwar noch keine Geräusche gemacht aber sicher ist sicher).
Und ich muss festellen beide Loks wurden ordentlich  zusammengebaut ab Werk.
Mfg
Hensel
Die ganze Sache hat mir keine Ruhe gelassen.. Ich habe gestern die Lokomotive noch einmal zerlegt und versucht zu optimieren:
- Ich habe die Führerstände ausgebaut und die Kabelverlegung angespaßt. Jetzt haben die Führerstände die richtige Position (musste allerdings aufpassen um nichts abzubrechen)
- Der verbogene Radschleifer ließ sich nicht in die richtige Position bringen, ich habe somit die restlichen Radschleifer an diese Position angeglichen (etwas mehr Vorspannung kann ja nicht schaden)
- Die Radsätze habe ich getauscht, damit sich die Haftreifen an der richtigen Position befinden
- Die Bewegung der Drehgestelle habe ich über die entsprechenden Metallplatten angeglichen
- Die Stromabnehmer habe ich abgeschraubt und anschließend wieder ausgerichtet befestigt
- Die Zahnräder auf den Radsätzen habe ich verschoben um gleiche Abstände zum tragenden Kunststoffteil zu erhalten

Ich bin heilfroh nichts abgebrochen zu haben, die Lok läuft wieder und ich bin zufrieden.
Beim nächsten Kauf werde ich auf alle Fälle die Augen offen halten..

Gruß, Klaus

Beitrag editiert am 11. 06. 2008 21:18.
Hallo,

ist es beim Basteln auch gelungen, die Fenstereinsätze vom Führterstand raus zu nehmen? Das würde ich nämlich gerne mal machen, um die Fenster etwas nachzuarbeiten - so sehen sie ja ziemlich verboten aus.

Gruß

FM
Hallo,

zu den Fenstereinsätzen der Bügelfalte kann ich leider nichts sagen, da ich nicht versucht habe diese auszubauen.

Gruß, Klaus
Was hat denn das Tauchen der Haftreifenpositon gebracht? Es scheint bei allen Herstellern gewürfelt zu sein, wo die Haftreifenräder hinkommen. Solange die Lok ohne Probleme läuft, ist mir die Übereinstimmung mit einer vor langer Zeit gedruckten Zeichnung relativ egal.

Jürgen H.
Es ist die Frage, was die "richtige" Position ist. Die Hersteller haben da ja schon mehrmals hin und her experimentiert: Einmal 2 Hafties auf 1 Achse, einmal diese Achse aussen und einmal innen, dann wieder 2 Gummis diagonal, einmal aussen, einmal innen.

Grüße, Peter W.


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