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THEMA: Testkreis... oder doch mehr?

THEMA: Testkreis... oder doch mehr?
Startbeitrag
sago - 13.06.08 23:19
Da ja momentan die Gleisplanvorstellung wieder richtig in geworden ist möchte ich hier natürlich NICHT zurückstehen.

Auf Basis schon hier im Forum vorhandener Pläne wollte ich eigentlich einen etwas verstärkten "Testkreis" aufbauen. Inspiriert hat mich hier der Aufbau von Markus L vom Ende des letzten Jahres: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=279731&start=72

Allerdings wurde meine Planung dann doch etwas größer, da ich mir mit der Zeit andere Vorgaben gesetzt habe. Die Radien sind natürlich nicht unbedingt sehr vorbildgerecht, aber bei einer Breite von 80cm muss man halt auch Kompromisse eingehen. Da ich noch viele Arnoldgleise aus alten Tagen hier im Haus liegen habe sollten hier entgegen den späteren Modulen (hier soll wahrscheinlich mit Peco gearbeitet werden), die Arnoldgleise verwand werden. Gedacht ist dieser Testkreis nun auch zur Übung verschiedener gestalterischer Massnahmen wie Hausbau, Geländebau, Straßenbau, usw. aber auch technischer Dinge wie halt zB der Elektrik.
Ausserdem soll der "Testkreis" später auch als Anfang der Module genutzt werden und integriert werden.

Hier kam dann auch die nächste Idee eines kleinen Schattenbahnhofes ins Spiel.

Das ganze spielt irgendwo im Ruhrgebiet. Man findet später eine Mischbebauung von Wohnen und Industrie. Die Gebäude sollen, wie bei Markus, das ganze optisch ein wenig trennen.
Zusätzlich wurde hier allerdings die linke untere Ecke in den Untergrund verlegt. Oben rechts am "Testkreis" findet sich ein Anschlussgleis für die Module. Hier werden in den Korpus passende Bohrungen gearbeitet um die Module exakt anschliessen zu können.
Die Züge werden also später vom Modul aus  den, ebenfalls neu dazugedachten, Haltepunkt erreichen. Die Fahrgäste haben von hier die Möglichkeit direkt zur höhergelegenen Straße zu kommen. Wenn die Strecke weiter gefahren wird geht es direkt in den Schattenbahnhof. Hier gibt es die Möglichkeit einige Züge und Pendelzüge abzustellen. Auch Rangiereinheiten können von hier die zahlreichen Gleisanschlüsse der Anlage erreichen. Welche Industrien hier angesiedelt werden sollen steht noch in den Sternen. Durch die Maßgabe der Industriebahn fallen hier auch die kleinen Radien nicht so sehr auf.

Die Größe der Anlage liegt jetzt schon bei beachtlichen 800 x 1800mm und ist somit schon ein ganzes Stück gewachsen. Jetzt will ich euch auch nicht weiter auf die Folter spannen und zeige euch hier den Plan:

http://visions.dcsa.de/modell/TestanlageE1.jpg  

http://visions.dcsa.de/modell/TestanlageE0.jpg


Wenn noch jemand einen Logikfehler im Aufbau findet... bitte melden

Gruß, Sven

Hallo Sven,

ich beziehe mich auf die oberer Ebene deines Planes. In der Skizze hast du oben und unten je mehrere Lade, bzw. Abstellgleise eingeplant. Jedoch fehlt in beiden Bahnhöfen (?) eine
Umfahrmöglichkeit für die Loks. Soll eine Lok ans andere Zugende muss sie ihren Zug auf dem Streckengleis abkuppeln und einmal die gesamte Anlage umrunden. Die fantasievolle Illusion einer Eisenbahnstrecke kann so wohl kaum aufkommen.

Grüße
Günter
@0
Sehr schöner Plan! Durch die Vergrösserung auf 800x1800 hat die Anlage enorm vioel gewonnen.

Ich würde oben eine Weichenverbindung hinzufügen vom Oval zum Schattenbf.-Gleis. So wird Kreuzen möglich. Das scheint mir wertvoll.

@1
Es braucht keine Umfahrmöglichkeiten in deinem Sinne. Siehe die Beschreibung im Workshop.

Felix
Hallo Günter,

die Grundidee der "Anlage" ist es eigentlich die Fahrzeuge regelmäßig mal laufen zu lassen um "Standschäden" zu verhindern. Nachdem ich seit langem nur noch ein Mini-testoval habe, sollte es nun etwas größer und auch ein wenig repräsentativ werden.
Da ich halt noch einiges an altem Arnold-Gleismaterial hier liegen habe werde ich dieses denn auch hier verplanen. Sicher wäre anderes Material zeitgemäßer, aber warum nicht mit vorhandenen Dingen üben.

Zudem möchte ich halt wieder ein wenig in den Modellbau hereinkommen und werde deshalb versuchen mit verschiedenen Materialien zu arbeiten. Es sollen Kartonmodelle, Resinmodelle, Plastik- oder Messingmodelle, aber auch Selbstbau aus allen möglichen Materialien zum Einsatz kommen.

Die Straßen werden teils geteert, betoniert oder gepflastert werden um einfach mal ein Gefühl für die Arbeitsmaterialien zu bekommen. Hier sollen dann auch einige Anregungen hier aus dem Forum (Alfreds Kopfsteinpflaster zum Beispiel...) zum tragen kommen.

Die Bäume werden teilweise in verschiedenen Techniken hergestellt werden, die Begrasung soll erstmalig geübt werden und auch ein kleiner Bach soll entstehen.
Das Richtige einschottern soll ebenso geübt werden wie die farbliche Behandlung der Gleisanlagen.

Für mich als ausgewiesener NICHT-Elektronikexperte wird sicher auch das Verkabeln zu einer Herausforderung. Hier auch dann die Überlegung dies Alles gleich als Digitalanlage zu planen oder doch analog zu fahren.
Eventuell gibt es ja eine Variante die beide Möglichkeiten offenlässt

Überhaupt soll hier denn auch die Farbgebung der Dinge geübt werden. Ob mit Pinsel, Airbrush oder Pulverfarben. Ich werde versuchen das ganze für meine Augen möglichst realistisch aussehen zu lassen. Auf viele Kleinigkeiten achten soll hier geübt werden. Das Grasbüschelchen, die Mutter mit Kindern beim Bäcker, die Mittagspause am Lokschuppen... auch das kann man ja mal üben

Die eigentliche Gleisplanidee ist auf diesen Plan aufgebaut:
  
http://www.1zu160.net/workshop/anlagenplanung10.php

Hier wird auch noch einmal der "Sinn" der "Bahnhöfe" erklärt. Diese sind lediglich Anschlußstellen der ansäßigen Firmen an die große Bahnwelt. So ist das alles nicht als typische Anlage zu sehen, sondern eher als ausgestaltetes Rangierspiel!

Das diese "Anlage" dann auch noch einen Schattenbahnhof bekommen soll hat halt lediglich den Hintergrund das ich hier dann auch das ganze als Anfangspunkt einer Modulanlage nutzen kann. Natürlich kann man den Schattenbahnhof aber auch sehr gut in die Rangiermöglichkeiten integrieren und somit noch einen ganzen Tacken mehr Spielspass eröffnen.

Natürlich ist dieses kleine Projekt schon aufgrund des gewählten Gleismaterials nicht unbedingt ein "finescale-Projekt", aber es hindert ja nicht daran das Umfeld ansprechend zu gestalten, oder?

Zudem ist das ganze einigermaßen übersichtlich und sollte als erste Anlage nach einigen Jahren auch in einer überschaubaren Zeit fertig werden können. Das heisst jetzt für mich das ich erstmal die nötigen Geldmittel auftreiben muss und daher dringend wieder endlich einen Job brauche

Ich werde diesen Plan übrigens aufgrund deines Einwands mit den fehlenden Umfahrmöglichkeiten noch einmal versuchen hier und da zu überarbeiten (geht doch mit einem Meter Breite) und eventuell nicht nur einen Haltepunkt, sondern auch einen kleinen Bahnhof zu installieren... mal sehen...

Gruß, Sven
Hallo Sven,
natürlich gibt es eine Möglichkeit, eine Digitalisierung (nur fahren oder fahren/schalten-melden) vorzubereiten und später vorzunehmen.
Das lässt sich vor allen Dingen bei dem Plan ohne großen Aufwand durchführen. Entsprechende Isolierverbinder vorsehen und dort erst einmal "normal" Strom einspeisen für Rückmelder und Weichen bzw. sonstige Schaltaufgaben zu "strategischen" Anschlußpunkten verkabeln, wo man später mal einen Schaltdecoder unterbringen kann.

Das "Umfahrgleis" ist natürlich bei Rangiermanövern recht wichtig.
Für den lütten Personenverkehr reicht ja ein winzig kleiner Bahnsteig. Meist sind ja nur Triebwagen oder kleine Personenzüge im Umlauf. Soll noch ein VT 95 einen "Kiepenkerlexpress" darstellen?

Hallo Sven,
hallo Felix @2,

der ursprüngliche Sinn der Anlage ist mir schon klar. Nur, hier soll ja für einige Zeit auch Eisenbahn gespielt werden und dafür wären die Umfahrmöglichkeiten nützlich.

Ich würde, von oben gesehen, das 1. Gleis mit dem 2. Gleis verbinden und zwar links vom Bahnsteig.

Unten würde ich dem Streckengleis ein zweites Gleis hinzu fügen. Links würde ich die Weiche dafür eine Loklänge vor den Tunnel setzen, rechts in den Ausgang der Kurve. Eines der dann zwei Durchgangsgleise könnte einen kurzen Seitenbahnsteig erhalten.

Grüße
Günter
Hallo Sven,

der Entwurf gefällt mir gut, aber wie bei jedem Gleisplan gibt es auch hier ein "Aber": Es fehlen Umfahrungsgleise.
Ein Güterzug kommt aus dem Schattenbahnhof und dann? Wie wird er seine Wagen los, ohne alles zu blockieren? Und auch ohne die Lok in einem Gleis einzusperren.
Ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen: Du solltest noch eine Art Übergabebahnhof  einplanen (und natürlich auch einbauen, zwei Gleise dürften reichen), wo der Güterzug erstmal zur Ruhe kommen kann, wo die Lok den Zug umfAhren (nicht UMfahren    ) kann und dann auf der richtigen Seite der Übergabe steht. Auch ist es dann einfacher möglich, dass eine Lok den Güterzug bringt und eine andere ihn verteilt.
Auch scheint mir günstig zu sein, die Anschließer vor dem Gleisplan zu definieren, da sich die Gleisentwicklung dann nach deren Bedürfnissen ergibt.
Digital oder analog: Evtl. hilft Dir dieser Link weiter:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....;sb1=Hybrid%20Anlage

Wolfgang K.
Hallo Sven,

Im Grunde ist das jetzt (ohne weitere Module) ein (Englischer) "rein - und - raus" geworden.

Liegt Dein Bahnhof im Gefälle? Ist nicht ohne Vorbild: 500 meter südlich von mir, passiert es öfters, dass Reisende erst - langsam - in die falsche Richtung fahren, da der Meister "Gas gibt" nachdem er die Bremsen gelöst hat .

In Ep. III gab's sehr kurze (Aushilfe?) Haltestellen. Sowas könnte auch Rechts-unten in der Kurve stehen. Arbeiter können dann gleich in die Fabrik, oder rechts "den Dam hoch". Ist also statt Dein Bahnhof zu verstehen.
SchattenBf - umrunde dem Pott mit kurzer stop - weiter nach Modul; (hé: vorübergehend 1 Stummelgleis?
oder: SBf - Haltestelle (Kopfmachen) - SBf.

Das Güterzügen die Strecke belegen und damit blockieren muss kein Problem sein (eben "Sperrfahrt"). Auch die ganze Strecke geschoben gab es! Musst nur im Schattenbahnhof vor rangieren, sodass die Anschliesser sauber ihren Wagons bekommen
Eigentlich: sobald eine Rangier-Einheit die Strecke verlassen hat, könnte die Strecke doch "Frei" gegeben werden? Bestimmt doch im Südlichen Teil Deiner Anlage!

Aber ein umfahre Gleis (o. ä.) ist doch s e h r Wünschenswert. Auch, wenn Du mal ein gezogener Personenzug (Arbeiter / Schüler) OHNE (Umbau) Steuer (bei) wagen {%&@#} einsetzen willst. Da muss das Tfz dann eben doch umlaufen.

Ich hoffe, Du hast Dein Stelltisch "im Norden" gedacht. Sodann kannst Du wenigsten im SBf eingreifen / neu Erworbenes aufgleisen. (Schrott entsorgen.)

Viel Spaß wünscht Dir,
Stan
Sooooo...

hier eine geänderte Version des Planes. Ich habe die Größe um sagenhafte 5 cm in der Breite erhöht und so noch Platz für ein Umfahr- oder Übergabegleis gemacht.

Ebenfalls hat die Güterabfertigung im Rechten oberen Bereich noch ein Gleis dazu bekommen. Man sieht hier auch eine Gleiswaage, Ein Verwaltungsgebäude mit kleinem Güterschuppen und einen größeren Schuppen vor Kopf auf einer großen Rampe. Hier kommen natürlich auch noch ein Lademass und auch ein kleiner Überladekran hin.

Der Haltepunkt bleibt ein Haltepunkt und liegt an der "Hauptstrecke" von den Modulen kommend zum Schattenbahnhof. Das eigentliche Oval stellt hier also lediglich eine Art Anschlussbahn für die vielen (teils nur gedachten) Betriebe dar.  Zur erreichen ist der HP über eine Metall-Brückenkonstruktion welche zur Wohnbebauung, der Post und einem Sraßenbahnendpunkt führt. Die Straba wird hier lediglich als Dummy ausgeführt werden. Die Straße soll komplett Kopfsteinpflaster werden.

Im unteren Bereich sieht man eine große Metallverarbeitende Firma, mit Ladebrücke und umfangreichen Gleisanlagen. Für die Energie der Fabrik ist unmittelbar daneben ein Umspannwerk und auch die Rohre der Wärmeversorgung erreichen hier die Firma.

So, hier denn der Plan:

http://visions.dcsa.de/modell/Testanlage_Druck.gif


Ich bitte um Eure Kritik....!!!

Gruß, Sven
Hallo Sven,

die fünf Zentimeter haben sich gelohnt und mir gefällt der Entwurf sehr gut. Tolle Visualisierung! Wenn die Anlage nur 3/4 so gut wird ... Also, ich freue mich auf erste Fotos und bin sehr auf alles Weitere gespannt.

Schöne Grüße, Carsten

Edith hat noch ne Frage: Der Plan sieht zum Glück mal nicht nach Wintrack&Co aus. Mit was hast du den angelegt, Illustrator, FreeHand...?

Beitrag editiert am 17. 06. 2008 10:41.
Hallo Sven,

wirkt vom Bild her wirklich sehr vielversprechend. Auch ich harre den ersten Fotos und bin gespannt, was du aus dem Entwurf machst.

Liebe Grüße,
André
Hallo Sven,

vom Feinsten. Sieht erste Klasse aus. Hoffe, Du bringst am Freitag einen Druck mit.

Hab gerade die Zeichnung von Herrn Risse vom WLE-Triebwagen für Dich fotokopiert.



Beitrag editiert am 17. 06. 2008 12:40.
Hallo Sven,

sieht gut aus, darin kann ich mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Umsetzung.


Mit Grüßen
Günter
Hallo Sven,

Gratuliere! Auch (oder gerade mit) die Visualisierung!

Vielleicht die Südliche Gleissperre zwischen Weiche und Überweg?
Die "Parkplatz" an der Hochstrasse auf dem Fabrikgelände verstehe ich so noch nicht ganz.
Vielleicht die 2. Treppe "am Damm" U-förmig gestalten? Unten - 1/3 - Kehre - 2/3?
Häuserzeile links-unten 1 Haus kurzer? (deine Böschungen? Rampen? sind jetzt steil strecken
Auch links oben wird es wohl nicht ohne Stützmauer gehen. (Etwa 18mm horizontal gegen 80?mm vertikal?)

Verstehe mich nicht falsch: Hut ab!

M.fr.Gr.
Stan
@ 9, Carste-N...

ich habe tatsächlich Freehand für diesen Plan verwendet. Ist einfach weiterhin mein Lieblingsprogramm, auch wenn ich leider so langsam auf Illustrator umschwenken muss. Die ersten Fotos werden wohl eine Weile auf sich warten lassen, da ich erst einmal ein wenig Geld (ergo einen Job) brauche. Planen kann ich ja nunmal umsonst.

Vorab sollen noch zwei Module zur Übung enstehen, jeweils ca. 80cm Lang und 40cm breit. Hier in meiner Gegend haben sich einige N-Bahner zusammengetan und treffen sich in losen Abständen und basteln Doppelgleisige Module nach ungefährer NCI-Norm. Da dachte ich mir man könnte da ja auch mal mitmachen und an diesen Modulen auch mal ein wenig üben. Zudem hat man dann auch gleich eine Basis für Modellfotos..

@11, Peter 8...

Super, dann drucke ich den Plan mal aus und freue mich auf die Fotokopien. Bringst Du den VT denn auch mit???

@StaNi

mit den Häusern und den Stützmauern hast Du wohl recht. Aber der Plan ist ja eh nur ein ca. Anhalt. Beim bauen später wird man eh noch genug kleine Fehler finden und Verbesserungen einbauen können. Soll wohl werden...
Wegen der Gleissperre war ich auch schon am überlegen... mal sehen... noch mal ein wenig mit dem Vorbild beschäftigen.

Ah ja, und noch etwas zum "Parkplatz" an der Firma. Das Bürogebäude geht über mehrere Stockwerke. Der obere Parkplatz ist für die Anlieferung von kleineren Lieferwagen und Parkplatz der Geschäftsführung und der Gäste. Die Anlieferung und der Großversand erfolgt über die Bahn oder per LKW über die, einen Stockwerk tiefer liegende, Zufahrt von "Hinten" aus...

Gruß, Sven

Beitrag editiert am 17. 06. 2008 14:42.
Hallo Sven,

da sieht man's, das gute FreeHand hatte ich in meiner Vermutungsliste schon auf Rang zwo verschoben. Mir geht es wie dir, ein tolles Programm, leider vom Platzhirsch Adobe absolut mies behandelt, nämlich gar nicht. Mit Illu bin ich trotz mehrfacher Versuche (Jobs) bislang nicht mal lauwarm geworden. Das ist so bürokratisch im Vergleich zu Free-And-Easy-Hand. Wenn ich denke, wie alt die "aktuelle" Version ist...
Darf dich noch zu deiner Zeichnerischen Strategie aushorchen? Wie hast du die Gleise angelegt, als Linie und dann für die Visualisierung per "Strich erweitern" auf Maß gebracht oder per Linienstil? Hast du die Weichen "frei Schnauze" gebaut oder "seriös konstruiert"?

Ich muss auch sagen, dass die Tram ein tolles Element ist. Dummy ist ausreichend, wenn auch eine funktionsfähige Strecke (auch auf den Modulen) sehr reizvoll wäre

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Carste-N...

Bei FreeHand und Illustrator kann ich Dir Voll und Ganz zustimmen.

Die Gleise habe ich in einer Mischung deiner genannten Methoden aufgebaut. Die gesamte (Gleis)Anlage wurde erst einmal in 3 Ebenen aufgebaut. Oben die Gleise, darunter die braun/beige Fläche als ca. Schwellenbreite und dann noch der angedeutete Bahndamm. Der Bahndamm wurde abschliessend locker um die Gleise gezeichnet und eingefärbt. Die oberste Ebene kopiert und die Gleise auf 9mm Strich erweitert, so dass weiterhin auch alle Gleise als Strich vorhanden sind und so leicht umdisponiert werden kann. Die Gleisversion als schwarzer Strich (siehe erste Version) in 9mm wurde lediglich ausgeblendet.

Die Weichen wurden schon mit exaktem Winkel von 15° und exakten Maßen konstruiert. Zusätzlich habe ich noch ein Bild der Weichen darunter gelegt und die Sache so überprüft. Sämtliche Geraden (Abstellgleise) auf der Anlage sind durch die 15° Vorgabe der Weichen somit auch im 15° Winkel oder im 7,5° Winkel angelegt (jeweils + oder -). Die restlichen Gleise sind ja auch alle als Flexgleise geplant und somit recht simpel aufgebaut...

Gruß, Sven
Hi Sven,

danke für deine Erklärung. Dann hast du sicher gut protokolliert, welche Weiche wie rotiert wurde, um wieder den exakten Anschluß zu bekommen. Oder hat FreeHand irgendwo die Gradzahl einer relativen Drehung hinterlegt?
Mit Flexgleisen macht es Spaß, quasi Flexgleis = Bezierkurve

Schöne Grüße, Carsten


PS: Habe wieder einen Tag mit inDesign hinter mir. Wenn Adobe Mumm gehabt und FreeHand im Stile InDesigns weiterentwickelt hätte, wäre ein richtig leckeres Programm bei herausgekommen.
Hi Sven,
find ich Klasse, wie sich das Thema vom ursprünglichen US-Entwurf über den Workshop und dann meine "Testkreis"-Anlage bis hin zu Deinem tollen Entwurf weiterentwickelt. Ich wünsche schonmal viel Spass beim Bauen und halt uns auf dem Laufenden!

Gruß,
Markus
Hier dann noch der erste (rechte) Teil eines weiter oben schon angesprochen Doppelmoduls. Da hier in der Gegend einige N-Bahner auf die Idee gekommen sind sich einfach mal hin und wieder zu treffen und ein bißchen Betrieb zu machen, ist dabei eine Modullösung in Anlehnung an die Modulnorm des NCI entstanden. Eigentlich sind meine eigenen Module als eingleisige Module nach Fremo-Norm geplant, aber warum nicht als Fotokulisse auch ein paar Module fertigen.
Mein Startprojekt soll hier ein Doppelmodul werden, allerings abweichend von den Mitstreitern mit Oberleitung. Dann haben auch endlich meine E-Loks eine Daseinsberechtigung

Hier also der erste Vorabentwurf meines ersten Modulteiles...

http://visions.dcsa.de/modell/testmodul.gif  

Wie man sieht handelt es sich hier lediglich um eine gerade Strecke mit Kanalbrücke, Kanal, Bahnübergang und einer Blockstellen (geplant: Rathmannsdorf von Artitec). Dazu ein kleines Wäldchen, diverse Feldwege/Inspektionswege, eine Kuhweide, ein Feld und eventuell noch eine kleine Feldscheune irgendwo (noch nicht eingezeichnet).
Natürlich soll der Kanal dann auch befahren sein, hier bietet sich ein Schiff von Artitec an.
Bei den Signalen an der Strecke bin ich mir noch nicht sicher ob ich mit Form- oder Lichtsignalen arbeiten soll und wie genau ich die Signale nun aufstelle. Links und rechts der Gleise in linke Richtung. Nur am rechten Gleis in Richtung?... Mal sehen, vielleicht hat da ja noch jemand eine Idee.
Auch weiss ich noch nicht wie es weitergehen soll. Ein kleiner Industriebetrieb, weiterhin nur Natur, ein kleiner Bauernhof oder einDorfanfang. Eine Straßenbrücke über die Hauptstrecke.. mal sehen. Hinweise und Ideen sind erwünscht

Grüße, Sven


Sven, kannst du bitte weitermalen. Macht echt Spass, deine Entwürfe anzuschauen

Zu den Signalen lässt sich kaum was sagen, solange nicht klar ist, was rechts und links kommt.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Sven,

Hübsch zum anschauen und (über?) Detailliert.

- Ehm, war da nicht mal was, Bahn schränke sollten wage recht zur Straßenachse stehen?
- Freue mich in D. immer über die orangefarbene Reflektoren direkt vor und nach eine Seitenstraße

Zu Formsignale - Weinert wirst Du fündig bei Henk vd Weerdt's "Waschzettel".

Kaum Satt gesehen,
Stan

PS:
Ist definitiv Oberleitung weil zick-zack, nicht Trix-Express.
Hallo Sven,

gut anzusehen, dein Modulentwurf. Kannst du noch Länge und Breite dazu schreiben oder einen Maßbalken dazu zeichnen? Oder beides?

Zu den Signalen:
Ob auf (d)einem Modul sinnvollerweise ein Signal stehen sollte oder nicht hängt sehr davon ab, wo sich das Modul innerhalb der Gesamtanlage befindet. Es kann also sein, das heute ein Signal stehen sollte und morgen nicht. Das Dilemma lässt sich einfach lösen.

An den vorgesehenen Standort eines Signals wird ein quadratischer Schacht senkrecht in das Modul eingebaut. Das Signal, dessen Antrieb muss senkrecht in Verlängerung des Mastes installiert sein (z. B. Viessmann), wird von oben klemmend und verdrehsicher in den Schacht gesteckt. Zwischen Mastfuß und Antrieb befindet sich eine quadratische Platte die auf dem Schachtrand aufliegt. Ist alles entsprechend gewerkelt, sieht das Ganze aus wie ein Signal auf einem Betonsockel. Im Untergrund wird das Signal per Steckverbindung an die Elektrik angeschlossen. Wird das Signal nicht benötigt wird es einfach vom Modul genommen.

Habe ich bei einem TT-Treffen gesehen.

Grüße
Günter


Edith meinte, ein Wort würde fehlen. Nachgereicht.

Beitrag editiert am 20. 06. 2008 02:45.
Ahoy!

Was für eine tolle Visualisierung! Hut ab!
Wie lange muß man das Programm nutzen um zu solchen Ergebnissen zu kommen?

Was mir auffiel:
- Die Straßenanbindung des Güterbahnhofs über die Weichen hinweg finde ich ein wenig suboptimal. Wäre es nicht optisch ansprechender, wenn die Straße die Gleise nach rechts, in Richtung Module, kreuzen?

- Das schon von Stan angesprochene Haus der Metallverarbeitenden Fabrik könnte man quer zu den Hallen links oder rechts platzieren. Dann würde der Parkplatz ein wenig eckiger wirken & mehr Stellplätze bieten. Auf Kosten einer der Treppen.

- Das Ausziehgleis des Güterbahnhofs könnte man mit einer DKW an das Gleis mit der Waage anschließen, der besseren Erreichbarkeit wegen. Allerdings wäre es dann kürzer, was man durch eine Verlängerung in Richtung Tunnel wieder ausgleichen könnte. Wenn dann die Häuserzeile einen Knick in Richtung unteren linken Anlagenrand machen würde.... *denk* Die Tram könnte dann dem Straßenverlauf folgen.

- Das Umspannwerk finde ich ziemlich groß, aber die Idee finde ich richtig gut.

So, spontane Gedanken.
Nochmals Hut ab vor Deinen Fähigkeiten!
LG vom Grinnz.

Achja: Die Rohrleitung ist großartig! Besonders die darunterliegende Kreuzung ist ein echter Leckerbissen. Doch finde ich, daß man die anderen Hallen auch an die Leitung anschließen sollte.

Beitrag editiert am 24. 06. 2008 00:23.


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