THEMA: BR 96 von Arnold

Hallo Matthias,
ich kann nur sagen meine läuft eigentlich ganz gut und die zieht wie ein Stier !!!!
zum rest kann ich noch keine angaben machen

Gruß Klaus

Habe eine seit 1986 und läuft noch einwandfrei.Wenn ich noch eine sehen würde ich sie mir kaufen.

Wenn der Preis stimmt, zuschlagen
Grüsse Michael

kann mich nur anschließen,empfehlenswerte Lok,einziger Wermutstropfen ist die Gehäusebefestigungsschraube auf dem Führerstandsdach.Das hat man bei der BR 95 wesentlich besser gemacht (Schraube im Schornstein).
Die Zugkraft wirst Du wahrscheinlich niemals ausnutzen können....

Ich bin mit meiner ockerfarbenden Mallet auch sehr zu frieden. Zugkraft ohne ende. Obwohl ich schon einmal an einem Zahnrad etwas feilen musste. War aber mein Fehler, ist beim zusammenbau passiert. Probleme kann es bei Weichenantrieben geben, die Überflur angesetzt sind. Manchmal stoßen die breiten Zylinder ein wenig dagegen. Bei mir waren es einige Minitrix-Weichen. Die Mallet ist die einzigste Lok die noch aus meiner Epoche 1 übrig ist. Preis damals 159 DM (rund 80,-Euro).

Die Mallet ist meiner Meinung nach eine der besten Konstruktionen die Arnold je hervorgebracht hat. Meine drei Gt 2x4/4 laufen alle absolut taumelfrei und sauber. Die Loks ziehen selbst bei 4%-Steigung noch mächtig lange Züge. Es ist ein absoluter Augenschmauß das Mallet-Triebwerk in langsamer Vorbeifahrt zu beobachten. Störungen oder Probleme Fehlanzeige!

Allerdings sind die Modelle selbst 2nd Hand (z.B. bei Ebay) recht teuer. Viele "gebrauchte" Modelle (speziell Epoche 1) dürften mittlerweile kaum noch unter 200 EUR zu bekommen sein. Ob die jemals wieder gefertigt werden steht im übrigen wohl - zumindest im Moment - noch in den Sternen.

Also wenn der Preis stimmt, würde ich zuschlagen ...

Thomas

Ich bin mit meiner auch voll zufrieden! Arnold hat sie ja in sehr vielen Farben gebracht.
Sind die ganzen Farben eigentlich vorbildlich?Ich dachte es gab nur sehr wenige Loks dieser Baureihe im Vorbild.
Ingo

Die ockerfarbene ist auf jeden Fall vorbildgerecht,es war eine Lackierung für eine Ausstellung.Allerdings dürfte sie so kaum auf die Strecke gekommen sein.
Ob die blaue vorbildgerecht war,weiß ich nicht genau.
Von der 96 gab es 2 Serien,96 001-015,Baujahr 1913-14,und 96 016-022,Baujahr 1922-1923.
Ausmusterung als Splittergattung 1948-1949,eine Maschine verblieb bei der DR;Ausmusterung 1954.
Erhalten blieb keine,eigentlich eine Schande.

Also ich habe 5 Malletts, in den verschiedenen Ausführungen. Was die Laufeigenschaften angeht, kann ich mich nur den Vorgängern anschliessen, absolut klasse und ein Augenschmauss. Auch mit der Zugkraft ist mir noch nichts stärkeres in N begegnet. Was die Wartungsfreundlichkeit angeht, ist viel Geschick und Geduld notwendig. Ich habe schon mehrere zerlegt und gereinigt, das ist nur was für jemanden, der schon einige Übung und Erfahrung hat.
Gruß
Dieter

Zu den Farben: Das Vorbild der blauen Arnold-Mallet, die 5773, war 1924 in Seddin und 1925 auf der Verkehrsaustellung in München zu sehen. Die Kesselaufbauten des Arnold-Modells zeigen die Ausführung 1925, da das Vorbild zwischenzeitlich umgebaut worden war. Die Lok ist auf Fotos allerdings deutlich dunkler und soll glänzend grau gewesen sein. 1924 in Seddin soll die Lok 5766 hellgrau lackiert gewesen sein, schreibt Freiherr v. Welser in seinen damaligen Notizen. Allerdings ist auf einem Foto eindeutig die 5773 zu sehen, der Freiherr dürfte also nicht persönlich in Seddin und das Hellgrau könnte durchaus Hellblau gewesen sein (wahrscheinlich aber deutlich unbunter als das Arnold-Blau, eher blaugrau). Das Modell hat trotzdem das Problem, die Kesselaufbauten von 1925 mit der Lackierung von 1924 zu mischen. (Meine Weisheiten habe ich aus dem Bayern-Report Nr. 8.)
Die übrigen Farbgebungen Ockergelb für die Präsentation der 5751 (Arnold-Art. 2277), Grün mit roten Rädern (2276) - da gibt's auch eine handkolorierte Postkarte, wo man annehmen darf, der Künstler hat das Original hoffentlich mal gesehen -, Schwarz/Grün mit grünen Rädern (2288) und Schwarz/Rot um 1926/27 (2257) dürfte es wohl alle gegeben haben.

Weiss jemand wo ich ein Foto sehen kann,ausser im katalog,hab keinen.
mfg ThomasW

@Matthias

Die Mallet ist die wahrscheinlich beste Lok von Arnold!

Wenn du eine neu bekommen kanst, ist das wahrscheinlich sogar eine Wertanlage (siehe EBAY ab 100 bis 180 Euro gebraucht, bis 250 Euro neu-neuwertig).

Ich habe selber alle EPI und II Ausführungen und es war ein Horror die zu bekommen. Die schönsten sind die ockerfarbige 5751(zur Ausstellung im Münchner Centralbahnhof, spätere 96 001) (ARN2277), die grün/schwarze 5772 (ARN 2288) und die schwarze 96 016 (ARN 2275). Die Blaue wird zwar immer gesucht, ist aber weder in der alten (etwas dünkler) noch in der neuen (beide 5773) Ausführung schön (blau mit roten Rädern) und war auch nie so lackiert (soll wohl eine bay.Version imaginieren).

Auf jeden Fall ein Muß! Ob fahrend (ich habe sie mit 9! mit echter Kohle beladenen OOt auf Rampen) oder in der Vitrine (ocker, blau, blau), sie sin immer toll anzuseher und haben noch nie versagt.

LG und viel Spass mit der Lok, FRED

@ThomasW
Sorry hab den link für´s Bild vergessen!
LG, FRED
http://www.8ung.at/malletlok/ge/ge_d/br96.htm

Danke Fred!
mfg T.W.

Die Lok (bzw. eine bestimmte Fertigungsserie/Auflage davon) hat einen gewaltigen Nachteil: Die Kraftübertragung vom Motor auf die Drehgestelle mittels Spiralfedern. Bei Widerstand - also wenn sich Drehgestellritzel weigern zu drehen - werden die Spiralfedern zwischen Ritzel und Motor zusammengedrückt, und zwar soweit, bis die Spannungsenergie der Spiralfedern sich entlädt. Dabei rutschen die einzelen Spiralen der Feder über das Kunststoffritzel, so daß diese - sobald sie nur eine erste kleine Kerbe haben - kontinuierlich abgehohelt werden, bis die Spiralfeder über die abgenutzten Ritzelzähne drüberrutscht. Dann dreht die Feder durch. Ein echter Konstruktionsfehler.

RW

kurz einen Satz zur Zugkraft:
Ich habe auf einer Arnold-Messeanlage (in Köln oder Dortmund) eine BR 96 mit nicht weniger als 56 (hab´ sie gezählt) zweiachsigen Güterwagen gesehen. Weder bei den üblichen Steigungen noch bei Kurvenfahrt hatte ich den Eindruck, daß die Lok bereits am Ende ihrer Fähigkeiten angekommen wäre. Ich kann also nur bestätigen: Zugkraft ohne Ende und mit Sicherheit für jede "normale" Heimanlage völlig ausreichend.

Gruß
Thomas

Tolle Lok!
Möchte anknüpfen an das, was der Markus S. erwähnte. Problebe gibt es wirklich bei Weichenantrieben die überflur angebracht sind, mein Beispiel sind die Roco Weichen.

Gruss HeNdrik

@Thomas R
Arnold selbst gibt für diese Lok folgende Zugkraftparameter an:
85 Zweiachser oder 31 Vierachser auf 5% ! Steigung.
In der Ebene bestätigen sie über 400! Achsen!!!!!

Als Vergleich zB Ce 6/8:
58 Zweiachser oder 26 Vierachser.

LG,FRED

zu meinem Post weiter oben: wenn die Spiralfedern über die Zahnritzel drüberrutschen (was ja Schnecken nicht tun), dann hat das den Vorteil, daß der Motor evtl. nicht durchbrennt, falls irgendwas blockiert - man weiß ja nie. Nur sollte man dann als Hersteller auch die Verschleißteile anbieten. BTW was bringt hohe Zugkraft, die man auf einer normalen 3 m x 1,4 m großen Anlage eh nicht ausnzutzen kann? Es gibt anscheinend nicht nur Nieten-, sondern auch Waggonzählerei. Gibt es keine Erfahrungen, was jahrelangen Dauerbetrieb betrifft? Gibt es auch eine Serie mit fester Kraftübertragung mittels Schnecken?

Grüße, RW

@Herkules

dann ist es ja kein Wunder, daß ich den EIndruck hatte, die Lok sei noch längst nicht am Ende ihrer Möglichkeiten angekommen.

Gruß
Thomas