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THEMA: Fiktive Modelle / Bahngesellschaften...

THEMA: Fiktive Modelle / Bahngesellschaften...
Startbeitrag
sago - 27.06.08 15:04
...für die Modellbahn.

Dieses Thema wurde ja schon hier und da mal angesprochen. Wie seht Ihr das denn so? Habt auch Ihr einfach mal fiktive Modelle auf Eurer Anlagen (Wie zum Beispiel der Peter 8 mit seiner WLE'isierten BR89), oder seid Ihr strikt gegen solche Varianten?

Ich selbst stehe der Sache eigentlich recht offen gegenüber, da hier doch auch die Möglichkeit eröffnet wird Fahrzeuge auf seiner Anlage / Modulen fahren zu lassen, welche eigentlich nicht in diese Vorbildsituation passen würden. Lässt man aber eine fiktive Bahngesellschaft erstehen, so kann man denn auch bei dieser einmal andere Fahrzeuge einstellen.  Bei mir ist zB die WLE eines meiner Vorbilder. Da die WLE selber tolle Triebwagen hatte, welche leider sämtliche nur im Eigenbau entstehen könnten und ich daher nicht einen Uerdinger Schienenbus als WLE ausgeben will, habe ich mir die Beckumer Kreisbahn ersponnen. Diese firmiert zwar (in der Phantasie) schon längst als beag (Beckumer Eisenbahn AG), hat aber noch einen Triebwagen als Nostalgiegarnitur in alter BKB-Farbgebung erhalten.

Da ich halt erst einmal ein wenig Beischleifen und Lackieren üben wollte bevor ich an die "richtigen Modelle" heranwage, habe ich nun beizeiten vor eine alte Arnold VT98 / VS98 Garnitur umzudekorieren. Ich habe zwar noch eine alte Arnold Garnitur im Hause, aber aus nostalgischen Gründen möchte ich hier noch mal ein Set anschaffen und dieses dann Supern und umlackieren. Eventuell lohnt sich dann ja auch noch ein "Motorupdate"

Hier dann mal die erste Entwurfsidee. Ich denke aber wohl das es bei dieser Version bleiben wird:  
http://visions.dcsa.de/modell/V98_BKB_1.jpg  

Ich denke eigentlich schon das hier die "klassische Note" ganz gut rüberkommt. Interessant finde ich auch wie das "V" vorne den Anblick doch verändert.

Ausserdem habe ich hier noch eine MaK der Dortmunder Eisenbahn liegen. Diese soll am Wochenende denn mal in Alkohol getaucht und entfärbt werden. Diese Lok soll dann ins "neue" beag-Farbschema gebracht werden und zusammen mit den WLE-Loks eingesetzt werden.  Hier also denn der Entwurf. Ich meine der ist hier schonmal gepostet worden, aber egal...  
http://visions.dcsa.de/modell/beag.jpg

Na denn zeigt mal Eure Modelle und schreibt mal was dazu..

Beste Grüße, Sven

Beitrag editiert am 27. 06. 2008 15:11.

Hallo Sven

Tauch die MaK mal lieber nicht in Alkohol ein..solange du nicht genau weißt, ob das Gehäuse das auch überstehen wird, wenn du es doch machst, lass die da nicht lang drin liegen sondern reib mit ner Zahnbürste drauf rum...könnte sein, das sich das Gehäuse ansonsten im Alkohol auflöst...
Freelance-Bahnen fand ich immer schon gut, warum auch immer dem DBAG-Einerlei hinterhergehen.
Das Farbschema der MaK-Lok gefällt echt gut, ich hoffe,du postest das fertige Modell hier im Forum.

Grüße  Tim
Hallo,

mit Alkohol geht der Lack nicht ab - höchstens mit Nitro, aber das greift Kunststoffe definitiv an. Das Abbeizen mit Bremsflüssigkeit (aber neue!) soll gut funktionieren, und greift auch den Kunststoff nicht an.

Grüße, Peter W.
LOOOOOOOOL

Peter, nix für ungut,aber ich hab das nach diversen Versuchen ganz schnell sein gelassen, HÄNDE WEG von Bremsflüssigkeit-das ist GIFT!!! (und Angriffslustig ist das Zeugs auch..glaubs mir, Kato konnte sich nicht verteidigen)
Versuch mal über nen Chemikalienhändler an Butyglykol heranzukommen, es gibt ansonsten bei den bekannten US MoBa Händlern Paint Stripper (Chameleon Gel).
Schade, das Trix und Co. dem geneigten N Bahner keine undekorierten Gehäuse anbieten, das wäre echt mal Service..allerdings würden die dann locker 80% vom Preis eines fertigen Modells kosten..tja, bei den Amerikanern ist so'n gehäuse recht günstig..warum hier nicht? ist da irgendwas besonderes am Kunststoff???

Grüße

Tim
Die Fa. Lux  aus Melle bietet auch ein Mittel zum Entlacken an:
Lux-Modellbau DLE 90 Druck- und Lackentferner

Damit habe ich gute Erfahrungen im Modellautobereich gemacht. Bedruckungen können damit entfernt werden, Lackierungen lösen sich.

Gruß
Jens
Hallo,
Lösungsmittel sind so eine Sache: immer erst an einer verdeckten Stelle probieren, ob sich nur die Farbe und nicht der Kunststoff mitlöst! Meistens sind die Gehäuse aus PS oder dem PS-Abkömmling ABS, hier ist äusserste Vorsicht mit Lösungsmitteln angeraten!

Hallo Sago,
ich habe für mein Hochofenmodul der Stahlwerke Kattrup einige Werkloks nach eigenen Vorstellungen umlackiert:
http://www.hnk-kn.de/Fotos-Dateien/image027.jpg
http://www.hnk-kn.de/Fahrzeuge-Dateien/image011.jpg
http://www.hnk-kn.de/Fahrzeuge-Dateien/image024.jpg
Deine Ideen der Gestaltung finde ich super, das Verfahren der Farbablösung weniger gut.
Ich tauche für solche Fälle die Gehäuse in Bremsflüssigkeit. Weiterhin habe ich die besten Erfahrungen mit der Grundierung von Weinert gemacht.
Gruß
Hallo Sven,

da Du so direkt fragst, ich für mich bin gegen solche Sachen, zumindest bei rollendem Material.

Gruß
Rainer
Hallo,

ich selber fand eigentlich auch nichts großartig tolles daran, aber seid ich die Seite der Firma KAT-Holding gesehen habe, bin ich davon fasziniert.
Der gesamte Aufbau und selbst Unternehmensstrukturen aufzubauen dazu braucht es finde ich zumindest schon mehr.
Das hat wirklichen Respekt verdient.
Ich selbst schaue öfters auf die Seite: www.hnk-kn.de
Aber dazu schrieb Jürgen ja selbst schon.

mfg

Markus Krämer
>> ... ich für mich bin gegen solche Sachen, zumindest bei rollendem Material. ... <<

Warum?
Solange es ein entsprechendes Fahrzeug jemals bei einer Privat-, Werks-, Hafen- oder Zechenbahn gefahren ist spricht m. M. n. nichts dagegen es dem Farb- u. Beschriftungsschema der eigenen, fiktiven privaten Bahn anzupassen.

Auch gab es bei diesen Bahnen eigene Kreationen. Das waren echte Unikate die in den bahneigenen Werkstätten entstanden. So wie z. B. aus normalen Reisezugwagen durch Motorisierung entstandene Triebwagen.

Solche Selbst(um)bauten können, wenn sie gut gemacht sind, auf der Moba echte Hingucker sein.

Ich liebäugele zur Zeit auch mit der Gründung der "Emsländisch-Münsterländischen Westfalenbahn" in Spur N
nach Vorbildern & Motiven der WLE, BE und EEB.
)


Viele Grüße - Udo

WLE = Westfälische Landes-Eisenbahn http://www.wle-online.de/
BE = Bentheimer Eisenbahn AG http://www.bentheimer-eisenbahn.de/
EEB = Emsländische Eisenbahn http://www.eeb-online.de/

Beitrag editiert am 28. 06. 2008 19:23.
"Warum?"

Warum nicht? Ich schrieb ja, daß dies (nur) für mich gilt.

Ich kenne diese www.hnk-kn.de-Seite auch seiz kurzem. Die Idee finde ich auch toll. Da ich aber auf DR Ep. III u. IV orientiert bin, paßt sowas für mich nicht.

Gruß
Rainer
>> ...
"Warum?"

Warum nicht? Ich schrieb ja, daß dies (nur) für mich gilt. ...

<<

Ich hatte deine Aussage in #7 (>> ... ich für mich bin gegen solche Sachen, zumindest bei rollendem Material. ... <<) so aufgefasst, dass du grundsätzlich dagegen bist.
Klar, wenn man ein fest umrissenes Vorbild wie eine Staatsbahn hat, kann man Modelle die dort nicht gefahren wurden, nicht einsetzen.

Bei US-Modellbahnern ist es eine weit verbreitete Praxis, seine eigene Bahngesellschaft zu kreieren. Dafür werden die Modelle extra undekoriert von den Herstellern zur Selbstlackieruung und Beschriftung angeboten.
Diese Praxis ist hier allerdings nicht weit verbreitet.

Viele Grüße - Udo

Beitrag editiert am 28. 06. 2008 20:04.
Ich habe ein Gehäuse für einen GE 70-ton Switcher (Rangierlok) auf Kato 105 Fahrwerk erworben.  Das Modell wird wohl der Pennsylvania "untergeschoben" werden, obwohl die dieses Modell nie hatten. Passt aber noch besser als irgendeine papageienbunte Anschlußbahn.

Wie unsere amerikanischen Kollegen immer betonen, "it's YOUR railroad".

Schöne Grüße, Christoph
Hallo Sven,

dein Entwurf sieht für mich gut aus.

Auf einer privaten Privatbahn kann man alles fahren lassen, von "übernommenen" Staatsbahnfahrzeugen bis hin zu Eigenbauten. Find´ich gut.

Grüße
Günter
recht interessante Versionen .... regt zu ähnlichen Umlackierung an ^^
@ Jens,

hier http://forum.wiking-modelle.de/magic_viewtopic.php?f=18&t=1317 gibt es viele Tips, wie man Farbe von Modellen entfernen kann.

Johannes
Hallo
Ich würde sogar soweit gehen (und das obwohl ich ein sehr penibler Betriebsnummernbahner bin), eine BR 218 im neuen ICE-Lack fahren zu lassen.
Oder ein Hercules in Verkehrsrot mit DB-Beschriftung als Fantasiemodell.
Oder ein Blue Tiger der DB Cargo oder Raillion.
Lackieren würde ich solche modelle selbst nicht, da fehlt mir die Fertigkeit.
Gruß Marko
Hallo,

auch in meiner Planung (und den schon laufenden Vorbereitungen) für eine mittlere Anlage spielen "private" Bahnen eine Rolle.
Da ist einmal eine dem Vorbild abgeguckte Situation eines Tumbahnhofes, wo Bundesbahn und ehemalige Privatbahn kreuzen. Bei mir ist die "private" halt nicht von der Staatsbahn übernommen worden und bietet somit reichlich Gelegenheit für vielfältigsten Fahrzeugeinsatz. Im Bestand dafür sind schon selbst gebaute Free Lance, dazu kommen "von der Bundesbahn altbrauchbar übernommene" Fahrzeuge.
Ob ich mich an die Farbgebung traue, das glaube ich eher nicht. In N ist das halt doch ein großes Problem und ich sehe meine Fähigkeiten da nicht so. Die Free Lance-Fahrzeuge herzurichten war schon schwer genug.
Ja, und als dritte im Bunde ist da noch eine Werksbahn, allerdings eine der "ganz schweren" Art, nämlich eine Hüttenbahn. Mit den Torpedopfannenwagen, dem Schlackenzug und den Roheisenpfannen ist da durchaus Abwechslung gegeben. Natürlich auch bei der Art der Fahrzeuge.
Da die ganze Geschichte in Ep. 3 (a und b) angesiedelt ist, kann ich wirklich sehr vieles einsetzen, ohne mich zu weit von der "Legende" zu entfernen.

Gruß aus Bonn

Wilhelm Hesse
Hallo,

Wer hätte denn - vor Erscheinen - HGK (sogar auf Niederländische Gleise!), Bemalung des "Ferien express", "Kuh-Motiv", usw, usw erahnen können?

Nur zu!
Stan
Hallo Wilhelm,

kannst du Fotos deiner Frei-Schnauze-Modelle zeigen? Bestimmt würde der eine oder andere deine Schöpfungen gern bewundern.

Übrigens lackieren ist gar nicht so schwierig. Du brauchst dafür nur etwas Übung, genau wie zum Löten oder Kleben oder Feilen.

Grüße
Günter
Hallo Fans privater Privatbahnen,
bunte Vorbilder gibt es genug, z.B. bei den Mak-Loks:
http://www.loks-aus-kiel.de/index.php?nav=1400666
Man sich auch gut sein eigenes Schema zurechtmachen: Olivgrüne Lok mit violetten Streifen und roten Punkten )
Bei den Fotos der Maks gibt es kräftige Farben und viele Streifen. Bei Letzteren empfehle ich die freigestellten Streifen von Truck-Line (tl):
http://www.tl-modellbau.de/  -->  TL-Decals Colour-Serie --> Fläche und Streifen
Gruß
Jürgen
Ich find's schoen etwas eigenes zu haben...

Gerade bei Epoche V (oder war das jetzt schon VI?) tauchen sehr viele private Anbieter auf (und verschwinden dann wieder). Ein Unternehmen, dass ich bei mir selbst in 1:160 gruende, wird wenigstens nicht von Veolia oder aehnlichem direkt wieder geschluckt Ausserdem: Manche der realen Farbschemata sind ja nicht so der Bringer, und zuviel Rot gibt es ohnehin, da kann man es auf der eigenen Anlage ja ruhig mal besser machen.

Ich habe noch keine Anlage, aber ein paar Ideen...sehr wahrscheinlich eine umlackierte Minitrix MAK der Bayernhafen AG Forchheim  (die gibt's in der Form auch nicht), die Gueter in den Binnenhafen verschiebt, ein Nahverkehrs-Desiro 'FrankenExpress', und eine eigene Gleisinstandsetzungsfirma wuerde ich auch gerne gruenden (mit dem Flaggschiff 7-32 Plasser & Theurer, hoffentlich kommt er im Oktober *jetztschonfreu*.

LG
Rudi
Hallo,

bei den USA-Bahnliebhabern ist es schon lange üblich eigene Bahngesellschafen zu gründen und zum Teil auch mit einer eigenen Story zu versehen. Undecorated Modelle sind von (nahezu?) jeder Lok problemlos erhältlich.

Es ist leider nicht so einfach an unlackierte Euro-Loks heranzukommen. Und bedruckte Maschinen zu entlacken ist mir (bei meinen mäßigen Lackierkünsten) etwas zu aufwendig und zu teuer.

Bei dem letzten (einzigen?) Tag der offenen Tür bei Trix ergatterte ich einige unlackierte weiße 152er Gehäuse. Nach Ergänzung mit Taurus- bzw.151-Fahrwerken und den entsprechenden Minitrix-Glasteilen erstanden die ersten Eigenkreationen. Ein weiteres Gehäuse kann nach einem Kaninchen-Verbißschaden nur noch als Unfalllok durchgehen. Und für zukünftige Projekte habe ich immer noch ein paar übrig.

Bei billigeren Blanko-Gehäusen und günstigeren, tauglichen Fahrwerken wäre ich etwas mutiger...

Robert
Guck mal bei Japanmodelrailways, da gibt es günstige Chassis mit sehr guten Motoren mit Schwungmasse. Da kann man dann selber frokeln.
hi

prinzipiell finde ich sowas auch nicht schlecht, wenn man den Fuhrpark mal um die eine oder andere, etwas abweichend lackierte Lok bereichern will...Aber da ich im Lackieren etc keine Erfahrung habe müsste ich das anfertigen lassen...

Sven (oder auch alle anderen hier die das wissen) wo hast du die Zeichnungen für die Loks her und womit hast du sie eingefärbt? ich will das auch mal versuchen

Grüße
Tobi
Hallo,

auf die Schnelle (bessere Bilder müssen erst gemacht werden) mal dem Wunsch von Günter Pereira entsprechend ein Bild vom Free Lance - Triebwagen der "Aachener Industriebahn".
Ist entstanden aus einer Fleischmann Schienenputzlok, der ein verkürztes Gehäuse von einem Donnerbüchsenpackwagen übergestülpt wurde. Auf dem Dach des Packwagens einige Ausrüstungsteile: Schalldämpfer, Glocke und Typhon.
Die beiden Bi's haben an jeweils einem Ende einen (angedeuteten) Führerstand erhalten durch Fensterverbreiterung und Zweilichtspitzensignal.
Die ganze Geschichte bedarf noch der Nacharbeit, soll demnächst im Rahmen eines "AW-Aufenthaltes" erfolgen.

Solche oder ähnliche Fahrzeuge waren in der Nachkriegszeit auf etlichen Kleinbahnen zu finden.
Das ist schließlich der absolute Vorteil von "fiktiven" Bahngesellschaften, man kann abseits vom Einheitsgeschehen interessante Nachbildungen auf die Schienen stellen.

http://img98.imageshack.us/my.php?image=grennderungpict7731ak4.jpg

Gruß aus Bonn

Wilhelm Hesse

Beitrag editiert am 05. 09. 2008 07:50.
Also wir freuen uns an fiktiven Modellen, den Anfang machte ich zu Weihnachten letzten Jahres, als ich unserem 11-jährigen Matthias eine günstige Conrad-Taurus "umlackierte":

http://img167.imageshack.us/img167/3706/071225mhtauruslokma1.jpg

"Umlackieren" in Anführungszeichen, weil ich einfach am PC den neuen blauen Beschriftungsbalken auf Büropapier ausdruckte, aufklebte und mit Klarlack kurz versiegelte. Decal-Papier habe ich (noch) keins. Die Initialien MH stehen nämlich nicht für "Mittelhessen Bahnen", sondern Matthias Hauck.

HGH
@25 Hallo Wilhelm,

Danke für dein Foto aber zeige doch mal mehr von deinen Kreationen. So im "Rudel" sieht man ja nicht allzu viel.


@ alle

zum Entlacken von "unserer" Modelle nehme ich seit vielen Jahren AKTIV-ABBEIZER von Henkel. Dieser Abbeizer ist sehr ergiebig und greift anscheinend keine Plastikteile an. Die abzubeizenden Teile müssen mehrere Stunden mit dem Abbeizer bedeckt sein und werden dann unter Wasser mit einer Bürste gereinigt. Der Abbeizer selbst kann mehrmals verwendet werden.

Dieser Abbeizer löst neben Lacken und Farben auch jede Art von Naturmaterialien auf. Allerdings dauert das ebenfalls mehrere Stunden. Bei Hautkontakt also gründlich mit Wasser waschen sonst sind am nächsten Tag Löcher drin.

Grüße
Günter
Jo,

hier mal einige "nähere" Aufnahmen der umgestrickten Fahrzeuge.
Bilder 1 und 2 zeigen alle 4 Umbaukandidaten zusammen, wie schon gesagt, die Lampenlösung bei den Bi's (die als Steuerwagen laufen) ist suboptimal und soll noch besser werden. Auch das Frontfenster könnte noch einen Scheibenwischer vertragen oder so ......
Bild 3 zeigt den Maschinenwagen des (im Betrieb nicht trennbaren) Triebwagenzuges. Er entstand aus einer FLM Schienenputze und dem Gehäuse eines Donnerbüchsen-Pw.
Bilder 4 und 5 zeigen die zur Diesellok mutierte Edelweißzahnradlok. Sie soll in meinem Hüttenwerk tatsächlich als Zahnradlok eingesetzt werden, weil ich die Bedienung meiner Erzbunker nur über kurze steile Abschnitte hinkriege.
Vorbildsituationen dafür gab es in Wasseralfingen, in Eschweiler und im Ruhrgebiet, also bitte keine Einreden, das hätte es nicht gegeben.

Es sind erste Versuche, die nächsten werden bestimmt besser.
@ Günter: Bilder groß genug ?

http://img222.imageshack.us/my.php?image=grennderungp1010009wk3.jpg
http://img168.imageshack.us/my.php?image=grennderungp1010013dr4.jpg
http://img411.imageshack.us/my.php?image=grennderungp1010010bz8.jpg
http://img20.imageshack.us/my.php?image=grennderungp1010011bg4.jpg
http://img20.imageshack.us/my.php?image=grennderungp1010012ur3.jpg

Gruß aus Bonn

Wilhelm Hesse
@28

ja danke Wilhelm, sind groß genug. Obwohl...  (grins)

Die Fensterrahmen könnten noch eine kleine Nacharbeit vertragen. Ansonsten sieht's erstmal ganz gut gelungen aus. Gratuliere - und weiter machen.

Grüße
Günter

edith: Smili rausgeworfen, wollte nicht grinsen.

Beitrag editiert am 08. 09. 2008 01:58.
Hallo,

Epoche VIb ? Foto-bearbeitung ?
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/4232/display/17821171

M.fr.Gr,
StaNi

Edit: Foto-bearbeitung
Hallo Zusammen

@30
Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiii !!! Das brennt ja in den Augen.

Ich finde solche " freien" Interpretationen eigendlich toll. Wer so was kann!( Umlackieren, Decals herstellen ect.) Warum nicht? Wenn das Konzept stimmt.
Ein Freund hat sich mit diesem Teil beschäftigt. Die Idee fand ich zuerst nicht so prickelnd.
Aber im Nachhinein - hätte ja vielleicht sogar stimmen können. Wurde doch der Seuerwagen, wie die Städte-Ex, in Halberstadt gebaut.

Gruß Mike

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Hallo zusammen,

zum Thema fiktive Bahngesellschaften gibt es zwei interessante Seiten unserer nördlichen Nachbarn, allerdings beide in H0 :

www.fjelland.dk  Dort wird gleich ein ganzes fiktives Land (eine Mischung aus Norwegen und Island) mit eigener Staatsbahn erdacht. Die Geschichten dazu sind sehr nett zu lesen.

www.smj.org  Der Stockholmer Modellbahnverein hat eine eigene Privatbahn "Ekensholmbanan" erdacht, die von der SJ abzweigt und unter anderem dem Erztransport dient.

In anderen Ländern, auch in den USA, scheint man etwas mutiger zu sein, hier in Deutschland findet man fiktive Bahngesellschaften noch ehesten in der Schmalspurszene.

Über eines habe ich auch mal nachgedacht. Es wäre auch reizvoll weiterzuspinnen, wie sich ein ursprünglich geplantes, aber nie ausgeführtes Streckenprojekt entwickelt hätte, oder wenn eine jetzt stillgelegte, abgebaute Bahnlinie weiterbetrieben worden wäre. Dazu mal zwei Beispiele aus Niederbayern (die LAMOFSler dürften sich da auskennen) :

1. die Strecke Neumarkt-St. Veit-Frontenhausen-Pisting. Im nördlichen Abschnitt ab Frontenhausen ist die Strecke abgebaut, bis Frontenhausen gibt es immerhin noch Güterverkehr. Gäbe es diese Strecke durchgehend befahrbar noch, so könnte man sich Nahverkehr mit Mühldorfer 628ern oder 218 mit Doppeldeckern im Berufsverkehr vorstellen. Aber auch Güterzüge ins Chemiedreieck mit 233ern wäre denkbar.

2. Die Vilstalbahn. Noch in den 20er Jahren war angedacht, die Lokalbahn Dorfen-Velden/Vils, Abzweigend von der Strecke München-Mühldorf, über Velden hinaus entlang der Vils über Vilsbiburg (Kreuzung mit Strecke Mühldorf-Landshut), Frontenhausen (Kreuzung mit Strecke Neumarkt-Pilsting) und weiter nach Aidenbach und Vilshofen an der Donau (Strecke Regensburg-Passau) zu verlängern. Das würde einige interessante (fiktive) Vorbilder liefern und ich habe mir auch schonmal Gedanken gemacht, wie denn z.B. der Kreuzungsbahnhof Frontenhausen-Marklkofen hätte aussehen können. Mögliche Fahrzeuge wären hier die 64, 24, 86, 50, G 3/4H, oder auch der VT 798.

Viele Grüße

Jürgen
Zitat

In anderen Ländern, auch in den USA, scheint man etwas mutiger zu sein, ...



Hallo,
in den USA mag das daran liegen das es dort traditionell eine Unzahl großer und kleiner Privatbahnen gab und gibt.
Deren Rollmaterial beruht auf Standardbauserien der dortigen Lokindustrie und ist bei fast allen Gesellschaften in den unterschiedlichsten Farbvarianten im Einsatz. Da fällt das Kreieren einer Pseudo-Bahn und deren glaubwürdige Modelldarstellung erheblich einfacher. Zumal es viele Modelle ja auch unbeschriftet zum selber dekorieren gibt.

In Europa herrschten lange Zeit die Monopole der Staatsbahnen in den Epochen I bis IV. Daher gibt es so gut wie nur Großserienmodelle dieser Bahnen. Echte Privatbahnfahrzeuge gibt es, wenn überhaupt, nur als teuere Handarbeits- oder Kleinserienmodelle.

Klar wurden auch ausgemusterte und altbrauchbare Staatsbahnfahrzeuge bei Privatbahnen eingesetzt. Wenn nur diese allseits bekannten und mit hohem Wiedererkennbarkeitswert behafteten Modelle mangels Alternativen auf einer "privaten" Privatbahn eingesetzt werden können, kann man das Umbeschriften /-lackieren auch gleich sparen und die Bahn auch als Neben- oder Sekundärbahn der Staatsbahn darstellen. So mögen wohl die meisten denken denn für die Darstellung und Betrieb der eigentlichen Modellbahnanlage macht das kaum einen Unterschied.

Die Freunde der Epochen V und VI haben es auf Grund des heutigen liberalisiertem Eisenbahnbetriebs mit vielen neuen EVUs erheblich einfacher glaubwürdig eine fiktive Bahngesellschaft zu kreieren.

So denke ich, gehen viele Epoche-III / -IVler den einfachen Weg und verzichten auf eine imaginäre Privatbahn.

Viele Grüße - Udo,
der aber auch, wie in http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=315956&start=1#aw9 schon erwähnt, an einer privaten Privatbahn mit ex Staatsbahnfahrzeugen bastelt.
Moin Moin liebe N-Bahn Freunde,

Aus der Anfangzeit  meiner N-Bahn Sammlerei hatte ich noch ein paar alte Arnold und Minitrix Fahrzeuge, die mir im Originalen Zustand nicht mehr gefielen.
Da ganz bei mir in der Nähe früher die WZTE (Wilstedt-Zeven-Tostedter Eisenbahn, heute EVB, aber kaum genutzt) verkehrte, kam ich auf die Idee, mir eine ganz private WZTE zu schaffen. Ich habe die alten Modelle nach meinen eigenen Vorstellungen umlackiert und mit Letraset und Resten aus der Bastelkiste beschriftet. Zum Teil habe ich auch noch M+F Teile wie Signalhörner, Bremsschläuche usw. verwenden können.

Die Ergebnisse seht Ihr hier.

Da ich die Umarbeitung schon vor mehr als zehn Jahren gemacht habe, haben die Modelle zum Teil doch ein bißchen gelitten. Da muß ich vielleicht noch wieder etwas nacharbeiten.
Die Aufnahmen sind auf meiner Anlagenbaustelle gemacht worden. Der Bahnhof steht da nur als Stellprobe und Fotohintergrund.

Ein schönes Wochenende

Klaus

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Hallo zusammen,

ein interessantes Thema, ich kann Euch an dieser Stelle auch mal zwei Modelle von mir zeigen, die es in der Realität in dieser Form nicht gibt:

http://www.jmpet.de/der_doppel-taurus.htm

http://www.jmpet.de/der_taurus-triebzug.htm

Die Herstellung solcher Modelle macht viel Spaß, ich will es mal so ausdrücken, man kann sich so richtig "austoben" und seiner Phantasie freien Lauf lassen. Warum sollen Modelle die sich nicht streng am Vorbild zu orientiert sind, die Modellbahn nicht bereichen? Von mir ein klares "Ja" zu dieser Form von kreativem Modellbau.

Gruß aus Berlin
Michael
Echt heisse Teile, Michael. Besonders der Doppel-Taurus.

So perfekt ist mein Erstling nicht. Der ist mit MTX-Schrottgehäusen auf ein Kato-Fahrgestell aufgebaut - und das war eine etwas spontane Idee.

http://img148.imageshack.us/img148/6080/mhbrbe3.jpg

Gruss
Roland


@Roland:

Hey, nur keine falsche Bescheidenheit...Erstlingswerke sind nie perfekt, aber sie sind ein Anfang...und so übel sieht dein RBe für mich jetzt gar nicht aus...also die Idee ist schon interessant

Einfach weiterbauen und nicht entmutigen lassen, dann wird das

Gruß,
Eisbrecher
@Eisbrecher

Wenn ich noch mehr Schrottgehäuse hätte, dann wär auch noch ein Steuerwagen dazugekommen

Und was heisst falsche Bescheidenheit? Michaels Werke sind nun wirklich spiztenklasse. Die Idee des Doppeltaurus würde ich an seiner Stelle sogar amtlich eintragen lassen - man kann ja nie wissen, wer hier die Augen offen hat

Meine RBe ist nicht nur weniger perfekt, weil sie ein Erstlingswerk ist. Sie ist aus Schrottteilen entstanden, und das kann nie perfekt sein. Die Ausgangsmaterialien hatten schon Mängel.

Was mich an meiner RBe freut, das sind die Decals. Ich habe davor schon mal eine Roco Be 4/6 umlackiert, aber mit den Decals war ich nicht so ganz zufrieden. Bei der RBe sind diese aber perfekt. Mir ist vor dem Tintenstrahldruck der RBe-Decals eingefallen, dass es eine spezielle Einstellung für Foliendruck gibt - und unter dieser Einstellung wurde u.a. z.B. das Wappen mit dem Adler meiner Heimatgemeinde erstklassig.

Ich habe daneben noch einen Gleisreiniger von MTX und einen Staubsauger von Lux im MHB-Look umlackiert. Dazu ist noch die Umlackierung von ein paar Roco-PW  geplant. Da möchte ich mal die Air Brush Pistole 371063 von Herpa Wings ausprobieren.

@Roland:

Ja, aber auch Michael wird mal kleiner angefangen haben...(Michael? Bilder von deinem Erstlingswerk her, bitte )

Die Idee ist gut, wie gesagt - versuche dich doch mal an einem RBe aus "Nicht-Schrottteilen", dann gerne auch mit Steuerwagen Und ich denke, dass es Schrottgehäuse waren, fällt beim näheren Betrachten halt auf, aber im Anlageneinsatz - und auf die Wirkung eines Fahrzeuges im Anlageneinsatz kommt es mir eigentlich am meisten an - eher nicht, oder?

Gruß und gute Nacht,
Eisbrecher
Hallo Eisbrecher,

ich kann Dir im Moment nur drei kleine Bilder von meinen Erstlingswerken zeigen, siehe:
http://www.jmpet.de/selbstgebaute_fahrzeuge.htm

Da ich im Moment dabei bin meine Homepage zu überarbeiten, werde ich mal suchen, ob es nicht auf irgendeiner Festplatte noch mehr Material gibt und dieses dann auch mit einfügen. Diese Überarbeitung wird aber noch einige Zeit dauern, denn Computer und Homepage-Programmierung gehören nicht unbedingt zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.

Gruß
Michael
Hallo N-Bahngemeinde

Nachdem mein bester Freund Mike meinen Städteexpresssteuerwagen schon mal vorgestellt hat , heute noch mehr von meinen Eigenkreationen :

auf dem ersten Bild die germanisierte Kato Class 66 als fiktive BR 128 der DR
auf dem zweiten Bild den kennt wohl jeder nur nicht so
auf dem dritten Bild ein ex jap. Güterzug als noch nicht fertiggestellter Güterzug der DR

Ich bin der Meinung : jeder so wie er mag , schließlich ist es ein Hobby , und das soll ja Spaß machen !

Gruß Guido

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aber nicht weiter zeigen:

Gruß Rainer

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gute mischung
http://www.keretapi.com/
gr. g.
Danke ..............St.G...........................super Seiten für ..........Loks etc.

Gruß Rainer
Wenns Echt aussieht,sprich durchaus so in wirklichkeit sein könnte...warum nicht !!!

Solange Mann es im eigenen Hobbyraum betreibt muß es ja sowieso nur den Besitzer gefallen und Modelleisenbahn ist "nur" ein Hobby.
Also nett immer alles so eng sehen

Gruß
Thomas
Hallo Rainer,
ja, ich finde es auch für eine absolut gute Mischung der Triebfahrzeuge und Waggons, wenn jemand seine eigene Flotte gestalten will.
http://cgi.ebay.de/Atlas-Diesellok-U23B-Louisvi..._trksid=p3286.c0.m14
Gruß G.



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