THEMA: Welche Rangierlok ist empfehlenswert?

Hallo Wolfgang !
Es gibt kein "altes Modell " einer Fleischmann V60 !
Wird wohl ne alte MTX ohne Schwungmasse gewesen sein.
Loks mit Drehgestell fahren allgemein besser über "Problemzonen"
Wie wäre es mit einer V90 von Roco ?

Gruß : Werner S.

An die V90 habe ich auch schon gedacht. Habe zu der Lok in einem anderen Beitrag schon eine Frage gestellt. Sie stand (leider) auch erst 1964 auf dem Gleis. Wollte eigentlich nur noch Modelle einsetzen bis max. 1960
Aber eine große Wahl habe ich da wohl nicht.

Gruß Wolfgang



Beitrag editiert am 09. 07. 2008 00:57.

Hallo,

die BR 160 ist doch meines Wissens auch in der Epoche 3 angesiedelt.
Wer die momentan im Programm hat weiß ich aber nicht.

Ansonsten blieben noch Dampflok's der BR 80/81 und 89

Gruß Holger

PS: BR 215 auch Epoche 3 ?

Hallo,
die V 100 von Trix ist sehr gut, aber eigentlich keine richtige Rangierlok. Selbst in kleineren Bahnhöfen war ja zu der Zeit für Rangieraufgaben häufig eine Köf vorhanden, vielleicht kommt doch bald das Trix-Modell.

Die 89 von Trix in neuer Ausführung ("silberner" Motor) läuft sehr schön, ist allerding eigentlich richtig nur für DR-Ost passend, da keine Maschine im Westen lief.

Die neuere V 60 von Trix läuft eigentlich auch sehr brav.

Eine V160 halt ich für eher zu modern, die gab es als "Lollo" erst Anf. 1960, die "kantigen" kamen erst ab Mitte der 60er.

sind leider nicht im aktuellen Programm.
V36 von Mtx  (12625) in schwarz, mit Rangierkanzel.
V36 von Mtx (12535) in rot.

Die von dir vorgeschlagene BR94 von Flm oder die BR55 (7155) von Flm passen auch.

oder du behebst deine 2-3 Problemstellen

Gruß
Markus

Beitrag editiert am 09. 07. 2008 07:29.

Hallo Wolfgang,

ich kann Markus nur zustimmen, meine 94 und 55 in neuerer Ausführung liefen analog schon hervorragend (Langsamfahreigenschaften) und jetzt digital einfach traumhaft.
Beide Loks haben halt eine breite Stromabnahmebasis.

Viele Grüße

Berti

Passt zwar nicht ganz in Ep III, aber bei mir leistet die Arnold 218 mit Simplexkupplung gute Dienste als Rangierlok.

Gruß
Daniel

Ich verwende zum rangieren die neue Version der 360 von Minitrix.
So sollte eine Rangierlok fahren, kein vergleich zu der alten Version, die ich ebenfalls im Bestand habe und die sich bestenfalls ruckelnd bewegt.

Gruß
Bernd

Moin Wolfgang,

wenn für dich nur bis 1960 in Frage kommt, wäre als Rangierhobel noch die MTX 89.6-8 (ex bay R3/3 bzw. DII) eine Alternative. Die letzte Maschine wurde 1964 ausgemustert. Das Modell ist kontaktsicher, hat eine Schwungmasse und läuft auch im Langsamfahrbereich sehr gut.

Gruß, Carsten

Hallo Wolfgang,

egal welche Lok du einsetzt, wenn du Schleifer von Imotec anmontierst hat sie ein gutes Laufverhalten.

Grüße
Günter

Hallo Wolly,

du hast einen Grundkonflikt vor dir, den du "prinzipiell" angehen musst.

Ich seh das so: Du hast ein paar Problemstellen im Gleisbau. Die werden am leichtesten von Drehgestell-Loks gemeistert. Du suchst eine Rangierlok Ep III. Diese haben aber meistens keine Drehgestelle (V60, V36, Köf, 3-Kuppler-Dampflok usw.). Das passt so also nicht zusammen.

Es gibt drei Lösungsansätze:

1) Anderen Loktyp nehmen (Streckenlok muss halt auch rangieren!)
2) Problemstellen im Gleisbau beheben (mühsam, aber wirkt für alle Loks)
3) Sensible Loks mit zusätzlichen Schleifern (Imotec) versorgen

Viel Erfolg bei deiner Maßnahme. Sagst du uns, wie du das Prob lösen wirst, bzw. wie du es letztlich gelöst hast?

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 09. 07. 2008 10:07.

Hallo wolfgang,

ich habe Dir eine Mail geschickt.

Grüße Christian aus Oldenburg

Hi!

Danke für die zahlreichen Anregungen. Ich werde mir die von euch vorgeschlagenen Maschinen nochmal näher ansehen. An die imotec Schleifer habe ich noch garnicht gedacht! Auf jeden Fall werde ich es nochmal mit einer neuen Maschine probieren. Eine Neuverlegung einiger Gleisabschnitte möchte ich mir vorerst ersparen.

Hallo,

wie wäre es denn mit der 80er von Fleischmann? Die Laufeigenschaften meiner Lok sind für einen kurzen Dreiachser astrein. Kontaktprobleme hatte ich nur an einer Stelle, wo auf eine 4%-Steigung gleich eine 24°-Weiche folgte. Die Stelle wurde aber inzwischen entschärft.

Grüße,
jpd

Hallo Wolly,

noch ein paar Hinweise / Ideen:

Die Wahl der Rangierlok sollte sich auch nach der Größe des Bahnhofs richten. In großen Bahnhöfen waren in den 50er und 60er Jahren Schlepptenderloks wie z.B. 55, 56.2, 57 durchaus im Rangierdienst zu finden. In Güterbahnhöfen sowieso, da mussten starke Maschinen her, um Züge über den Ablaufberg zu schleppen. Hast Du einen großen Bahnhof, kann eine große Lok vorbildgerecht eingesetzt werden.

In kleinen Bahnhöfen waren die großen Loks eher selten. Da bleiben also nur kleine Loks über.

Wobei die 80 nun nicht zu den kleinen Loks in diesem Sinne zählt: Durch ihre hohe Achslast war sie auf Hauptstrecken und entsprechend ausgerüstete Bahnhöfe samt Anschlussgleise beschränkt.

Willst Du eine kleine Lok trotz etwas unebenerer Gleisverlegung einsetzen, ist wichtig, dass das Fahrwerk nicht starr ist. Höhenbewegliche Achsen und eine entsprechend gute Stromaufnahme hat die 98.8 von GFN, die V60 von GFN soll das auch haben.

Dagegen haben die Arnold Köfs, T3, Minitrix 89.0, 89.6 und V60, Fleischmanns 80 und 81 ein starres Fahrwerk, denen machen Unebenheiten folglich bei der Stromaufnahme mehr zu schaffen.

Fazit: Wenn die Anlage eine kleine Rangierlok braucht und irgendwie eine bayerische Lok verträgt, würde ich die 98.8 empfehlen, die zudem ein gut ausgelegtes Getriebe hat und entsprechend gut zu regeln ist. Geht auch eine große Rangierlok, sind GFN 55 und MTX 57 sicher nicht verkehrt.

Grüße,

Udo.

Hallo!

@Wolfgang: Könntest du bitte deine Emailadresse in der N-Liste aktualisieren? Die jetztige funktioniert nicht mehr.

lg
ismael

Hallo Wolfgang,

die mit Abstand beste Modell-Rangierlok ist meines Erachtens nach die V20 von MKK, da sie neben einer guten Stromabnahme schon bei geringer Geschwindigkeit über einen spürbaren Auslauf verfügt. Leider hat MKK ja den Betrieb eingestellt. Falls aber mal so ein Modell angeboten werden sollte (Gebrauchtmarkt, eBay, etc.), so kann ich es nur wärmstens empfehlen. Auch die neue württembergische Tenderlok BR 94.1 von Imotec ist dank hervorragender Getriebeauslegung ein Rangiermeister.

Mir ist bewußt, dass die von mir genannten Modelle eine andere Preisklasse darstellen, aber es wurde ja nach empfehlenswerten Rangierloks gefragt und an diese beiden Modelle kommt in N so schnell nichts ran - jedenfalls nicht ohne einige Umbauten (Glockenankermotor, Schnecke von Glasmachers, Stromabnahme verbessern, Achsen federn, etc.).

Viele Grüsse
Frank

  

Beitrag editiert am 10. 07. 2008 14:11.

Hallo!

Habe (hatte) mich jetzt eigentlich entschlossen mein "Problem" mit einer Roco V90 zu lösen. Da muß ich meine Epoche eben ein wenig strecken. :)

Aber jetzt lese ich das es bei der V90 offenbar Qualitätsprobleme gibt und die Auslieferung gestoppt wurde. Also soltte man im Moment lieber die Finger von dem Modell lassen?

Gruß Wolfgang

Also die V90 wird soweit ich weiß überarbeitet. Also einfach eine neue beim Händler ordern. Ansonsten bringt Lemke (Hobbytrain) eine V 20 zu einer normalen Preisklasse. Aber auch die V 36 von Minitrix läßt sich zum rangieren und als Streckenlok einsetzten.

Wollte mich damals auch auf eine bestimmte Epoche festlegen.
Nun habe ich beschlossen die vorhandenen Epoche 1 und zwei Loks für den museumsbestand zu nutzen und fahre nun die Deutsche Bundesbahn mit einer gestreckten Epoche 3-4

Gruß Björn

Beitrag editiert am 24. 07. 2008 00:54.

Danke Björn

Zumindest in der Spur N Datenbank bekommt die V36 aber auch keine sonderlich berühmten Kritiken. Ich befürchte da das gleiche Problem wie mit meiner alten V60.

@Wolly das liegt daran das es alt und neu Auflagen gibt. Wir sprechen hier natürlich von den neueren und gut laufenden Modellen . habe auch gerade mal für dich die Berwertungen gelesen. Bei den neuen Modellen mit Schwungmasse habe ich aber nur recht positive postings gelesen. Einfach mal bei Ebay nachschauen und evtl. mir mal vorher
den link zumailen . Dann kann ich dir sagen ob es sich um eine neue oder alte handelt.

Gruß Björn

Beitrag editiert am 24. 07. 2008 01:14.

Habe ich mittlerweile auch geblickt. Art.Nr. 12625 müßte die neue sein. Ich bin nur so verdammt skeptisch bei diesen kleinen Loks. Ein gebranntes Kind scheut eben das Feuer.......

Gruß Wolfgang



Beitrag editiert am 24. 07. 2008 01:21.

Oder warte doch die Hobbytrain V60 ab

Also ich habe sehr viele Kleinloks, T2, T3, Köf, V36, V60, BR 80, BR 89, Gütertriebwagen, und muss sagen laufen alle sehr gut !


Gruß Björn

P.S. Die Technik der alt V 36 und V 60 ist mit denen von heute nicht mehr zu vergleichen !

Beitrag editiert am 24. 07. 2008 12:18.

Hallo

Ich habe mal meinen alten Thread hochgeholt um mitzuteilen das ich mein Problem vorerst mit einer GFN V60 mit Zimo-Decoder gelöst habe. :)
Ich bin einfach nur noch begeistert von dieser kleinen Lok. In meinen Augen ein Meisterwerk von Fleischmann und jeden Penny wert. Die Lok läuft auch in meinen schwierigen Abschnitten und auf alten Standartweichen mit Plastikherzstück absolut problemlos. Das macht mir Mut es irgentwann auch mal mit der MTX Köf zu probieren. Irgentwie ist die Köf für mich noch ein Pflichtkauf.

Gruß Wolfgang, der sich nochmal bei allen Ratgebern für ihre Vorschläge bedankt.

Hoi FreuNde,

ich verwende zum Rangieren ebenfalls zwei BR261 von MTX (genau wie @8).
Keine Probleme anyway.

Doei
Trixi

Hallo Wolly!

Eine kurze Frage dazu:
Hast Du die GFN V60 gleich mit Dekoder gekauft und dann gegen den Zimo getauscht, oder hast Du die analoge gekauft und selbst umgerüstet? Klingt zwar nach einer blöden Frage, aber ich frage mich, ob konstruktiv ein Unterschied zwischen beiden Versionen ist, der eine Selbstdigitalisierung erschweren könnte (Platz fehlt)?

Der MiniTrixEinsteiger

@27

Hallo

Ich habe die Lok gleich mit eingebautem Zimo gekauft. Der Händler erklärte mir ,das er die Lok auch schon mit Kühn N025 verkauft hat. Allerdings hätte es da schon Platzprobleme gegeben. Mit dem Zimo wäre der Umbau idealer bzw. einfacher.

Gruß Wolfgang

Hi Wolly!

Danke für die Antwort, bin jetzt leider auch nicht schlauer, was die Frage angeht, ob zwischen beiden Varianten (mit und ohne Dekoder) ein Unterschied besteht. Ich schätze mal nein.

Achja, noch eine blöde Frage hinterher:
Ist der Lichtwechsel eigentlich beidseitig, oder brennt das Licht immer auf beiden Seiten (wenn eingeschaltet)?

Der MiniTrixEinsteiger

Bei der GFM V60 brennt das Licht m.W. immer beidseitig - was aber für den Rangierbetrieb durchaus realistisch ist.

Gruß fk76

Hallo,

beidseitiges Licht ist Standard bei der GFN V60.

Gruß
Werner K.

V60 gab es auch im Streckeneinsatz, "berühmt" ist der Einsatz im Personenverkehr (Emden Hbf.-Emden Aussenhafen) mit V60.
Bei Streckeneinsatz nur 3-Licht-Spitzenbeleuchtung, für Rangiereinsatz korrekt beidseitig Spitzenlicht.

@30 und 31:
Das Licht brennt auch im Digitalbetrieb immer auf beiden Seiten?? Kann man da etwas aufdröseln, oder muss man damit leben? Und ich dachte eigentlich, ich hätte das bisher nur falsch verstanden...

Der MiniTrixEinsteiger

Vielleicht gibt es im Digitalbetrieb auch die Möglichkeit, auf Licht nur in Fahrtrichtung umzuschalten, das weiß ich nicht. Aber wie gesagt, im Rangierbetrieb, v.a. Epoche III-IV, wäre beidseitiges weißes Licht absolut realistisch.

Gruß
fk76

@34

Hallo fk76,

CV 33 = 3 und CV 34 = 3 : vorbildgerechtes, beidseitiges Spitzenlicht für Rangierfahrten.
Optional: CV 33 = 1 und CV 34 = 2, mit der Fahrtrichtung wechselndes Licht für Streckenfahrten.

Gilt auf jeden Fall für die Lok 87225 mit eingebauten GFN Decoder lt. beiliegendem Extrazeittel.

Im Moment habe ich leider keine Möglichkeit, das bei meiner auszuprobieren.

Gruß

Berti

Hallo MiniTrixEinsteiger,

Ingo vom Harburger Lokschuppen und andere User hatten die GFN V60 (analog und digital) jeweils kurz nach Erscheinen hier im Forum ausführlich vorgestellt und fotografiert.
Ich find' die Beiträge nur gerade nicht auf die Schnelle.

Ich glaube aber (wenn mich mein Gedächtnis nicht völlig im Stich lässt), dass die Lok-Tester damals in der ab-Werk-digitalen V60 keine Schwungmasse gefunden hatte, obwohl dieser Unterschied im GFN Katalog nicht explizit ausgewiesen ist.

Viele Grüße,
Michael

Hallo!

Ich möchte nochmal auf das Spitzensignal im Digitalbetrieb zurückkommen. Falls jemand einen Kühn N025 einbauen sollte... (egal jetzt, wo)

Wird die CV112 auf 16 programmiert, hat man mit F4 im Rangiergang auch beidseitiges Spitzenlicht am Fahrzeug.

Dies nur zur Info. Und nein, die CV ist nicht dokumentiert.

HTH

LG aNdreas

Hi Berti!

Sollte das mit den von Dir angegebenen CV`s tatsächlich funktionieren, dann würde das bedeuten, dass die Beleuchtung schaltungstechnisch getrennt ist und nicht beide LED`s an denselben Ausgang angeschlossen sind, bzw. man so die Möglichkeit hat, beide Seiten zu trennen, falls man einen Dekoder nachrüstet.

Der MiniTrixEinsteiger

Hallo MiniTrixEinsteiger,

ich werde es am Sonntag ausprobieren und dann melde ich mich wieder.  
Ich bin im Moment leider beruflich immer unterwegs.

Gruß

Berti

Hallo MiniTrixEinsteiger,

Es funktioniert mit den angegebenen CV´s perfekt.

Viele Grüße

Berti