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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: ?? Flm KKK - Feder wieder einbauen ??

THEMA: ?? Flm KKK - Feder wieder einbauen ??
Startbeitrag
110 483-5 - 09.07.08 08:58
Guten Tag,

hat es schon mal jemand geschafft, einen Fleischmannwagen, bei dem die Feder der KKK aus der Führung waren, wieder hinzubekommen? Ich habe das Problem bei einem EAOS-Güterwagen und nach langen Versuchen das Gefühl, das kann ich vergessen. Aber vielleicht weiß ja jemand einen Trick, auf den ich noch nicht gekommen bin.
Ansonsten: Was ist besser, die KKK einfach ohne Feder einbauen, oder das ganze festkleben, so dass siech die Kulisse nicht mehr bewegt?

Viele Grüße

Frank

Ja, ich, bei einem Tamns. Ich gebs aber zu: Ich fluchte rund eine dreiviertelstunde.... (KKK in Ehren, aber die Konstruktion mit dem Federstahldrähtchen finde ich persönlich eine Katastrophe....)

Probier mal ein kleines Tröpfchen Öl in die Federnut zu geben. Die Feder sollte dann wesentlich besser haften und nicht gleich wieder wegspringen.
Ansonsten gehts evtl auch mit einem kleinen Magneten, welcher auf der anderen Seite des Wagenbodens angebracht wird und so die Feder hält.
moinsens,

geschafft hab ich das schon des öfteren bei verschiedenen Fahrzeugen.
Der einzige Trick war eine ruhige Hand, Geduld und ein Platz, an dem man die weggefallene Feder wiederfinden kann.
Die KKK ohne Feder wäre eine Alternative bzw. wenns ein Zug ist, der im Verbund bleibt mit der Tillig Steifkupplung verbinden.
Festkleben würde ich auf keinen Fall.


mfG

Hallo Frank,

mit einer Stecknadelkopf großen Menge Modellbahnfett in die Enden der Federstabaufnahmenut geht es noch etwas besser, als mit Öl.

Zur Not geht aber auch Spucke...

LG aNdreas
Hallo Frank,

mit dem kleinen Nippel unter der Deichsel erst hinter die Feder haken (den Nippel von oben zwischen Feder und Kulissenrand drücken), dann erst die Deichsel flach auf den Boden legen/drücken, dann den Wagenkasten aufsetzen und ruckfrei (!) einrasten. Bis eingerastet ist sollte der Wagenboden ruhig und eben gehalten werden.

Grüße
Günter
ICH habe es geschafft - auch bei einem Eaos.

Das Problem dabei war den Wagenkasten gleichzeitig anzudrücken und Ruhe in Hand und Kopf zu bewahren. Geruckt hat es dabei schon, aber nicht stark. Der Kasten muss richtig herum aufgesetzt werden.

Die Freude, als es dann geklappt hat, war umso größer.
Günters und Rockopas Beschreibungen sind ansonsten genau richtig.

Viele Grüße, Uwe
ich mache es wie aNdreas (307Loewe)
Gruß
Klaus
Leute, das macht ein wenig Mut, habe leider auch so eine "Leiche" rumliegen. Meine Versuche scheiterten immer am Zusammendrücken, was den Federdrähten auf die Sprünge half. Die Fettidee klingt sehr gut. Der Joseph Beuys hatte damit ja auch schon für Furore gesorgt

Schöne Grüße, Carsten
Hi Carsten,

wenn die Deichseln erst wirklich flach in der Kulisse liegen geht es eigentlich immer problemlos.

Bei langen Wagen ist ausreichend ruckfrei einrasten weniger leicht möglich. Hier hilft es wenn du eine Deichsel an der Kupplungsaufnahme flach auf dem Kulissenboden fest hältst (muss etwas geübt werden), dann das Wagenende mit der lose liegenden Deichsel einrasten, von dort ausgehend den Wagenkasten bis zum gehaltenen Ende einrasten. Ein hochkant stehendes Brett (evtl. im Schraubstock) ist dabei eine gute Auflage für den Wagen, ersetzt die dritte Hand.

Von Öl rate ich ab. Damit habe ich mir anfangs mehrere Wagen beschädigt, so nach vier, fünf Jahren gab es Auflösungserscheinungen.

Grüße
Günter
Hallo,

noch ein paar ergänzende Tipps zu den bisherigen. Über die Zeit - es passiert ja immer mal wieder, das man Wagen demontieren muss - hat sich ein bestimmtes Vorgehen herausgebildet. Öl o.ä. habe ich bisher dafür noch nicht verwenden müssen,:
+ Deichsel ohne Kupplung einbauen, dann kippt die nicht so leicht aus der richtigen Lage
+ Zusammenbau, wo möglich, ohne Drehgestell machen, das stört schon mal oder titscht gegen die Kulissen-Deichsel
+ Wagenboden von innen nach außen ans Fahrgestell ansetzen
+ beim Einrast-Vorgang Fahrgestell und Wagenkasten gut festhalten, die beiden Hände gegeneinander abstützen, um den Einrast-Vorgang abbremsen zu können

Gutes Gelingen!

Grüße,

Udo.

P.S.: Kupplungsdeichsel festkleben klappt nur, wenn Du keine Kurven hast. Fahren ohne Feder führt zu vermehrtem Abhängen, funktioniert ansonsten aber.

Vielen Dank für die zahlreichen Ideen und Tips.

Frank
Nehmt
anstatt "Fett" ein bisserl Vaseline.
Diese greift den Kunstoff nicht an.

Ansonsten: "Dreimal gut geflucht".

Hans-G.
@8

Danke Günter, für die Erklärung. Ich muss echt nochmal ran. Es ist ein Eaos und mir ist der Salat im Moment des Einrastens regelmäßig auseinander geflogen. Der Wagen ist auch so recht kurz, dass man nichtz ohne weiteres erst die eine Seite verarzten kann, um sich dann der anderen zu widmen.

Na mal sehen. Danke auch an die anderen Tippgeber!

Schöne Grüße, Carsten


PS: Wie machen die das in der Produktion? Dauernd krabbeln die Damen unter den Tischen rum, um Drahtfederchen einzusammeln?
Jau, wie dat bei der Produktion läuft, habe ich mich auch schon gefragt.
@14

Nö, wenn, dann mir schenken - Ne, aber mal im Ernst: Ich würde den Wagen in einen Zugverband stellen, wo er stets drin bleibt, dann braucht es die Federung nicht unbedingt, schon gar nicht, wenn man eine starre Verbindung schafft, z.B. mit den Verbindungsstangen, mit denen bei Fleischmann der ICE gekuppelt ist. Ich glaube, das geht. Kurzkupplungsköpfe tun es auch, bei der Standardkupplung ist es problematisch.
@14, Frank:

Die Rastnasen, die bei abgenommenen Dach zu sehen sind, sind die, die den Wagen zusammenhalten. Die Fenster kriegst Du erst raus, wenn das Fahrgestell demontiert ist.

Falls Du die Reparatur angehen willst, geht das so (zumindest funktioniert es bei mir so):

Der Trick ist, auf jeweils sich gegenüber liegenden Rastnasen gleichzeitig Druck auszuüben, und zwar wiederum gleichzeitig nach innen und nach unten, wobei der Druck nach unten überwiegen sollte.  

Ich würde an einem Ende damit anfangen (vielleicht bei dem mit der ausgehakten Feder? - wenn nicht hast Du auf jeden Fall zwei Enden mit ausgehakter Feder). Zum Druck ausüben nehme ich meist eine kleine Zange und passe auf, nicht den sichtbaren Teil der Fenster zu zerkratzen.

Wenn man erstmal zwei Rastnasen überwunden hat, wird es einfacher.

Ich würde möglichst versuchen, die unversehrte Seite nicht zu öffnen, d.h. den Wagenboden gerade so weit vom Wagenkasten zu lösen, dass man die Feder einlegen kann. Dann gelten alle Tipps weiter oben.

Gutes Gelingen,

Udo.
So, jetzt hatte ich mal einen gebrauchten Wagen von Arnold mit dem selben Problem. Aber deren Technik mit Spiralfeder - ähnlich Roco - ist wesentlich besser, wenigstens, wenn die Feder mal aus der Führung ist, denn nach ein paar Minuten Bastelei war alles wieder ok.

Gruß

Frank
Hallo Frank,

du hast vergessen zu erwähnen, Arnold hat gar keine echte Kurzkupplung. Bei 2achsern wird die Deichsel unter Zug zum Wagenende gezogen. Bei längeren Zügen ist dadurch der Wagenabstand größer als ohne diese "Kurzkupplung". Bei 4achsern sitzt die Kupplung im Drehgestell welches in Gleisbögen per Kulisse zum Wagenende gedrückt wird. Bei längeren Zügen sind damit Endgleisungen fast garantiert.

Zumindest die "Kurzkupplung" für 2achser hat Arnold aus der Miba abgekupfert. Es war als einfache Bastelei gedacht den Lok-Tenderabstand bei Loks mit Triebtender zu verkürzen.

Fleischmann war da geschickter. Deren Kurzkupplung ist ebenfalls aus der Miba abkupfert aber erst einige Hefte später. Wobei die Grundidee, mit anderer Bauform, wohl von Röwa stammt.

Grüße
Günter
Hallo Günter,

Arnold hatte am Schluss doch auch eine echte KKK bei der dritten Serie der 4ax Personenwagen, und auch z.B. bei den Kbs und Gbs.

Grüße, Peter W.
Ohh, das war mir nicht bekannt. Danke für die Info, Peter. Dann gilt meine Aussage in @20 natürlich nur für die älteren Arnold-Modelle.

Grüße
Günter
@ 20-22

Eine "richtige" KK gab es bei Arnold in der Tat erst recht spät, aber besagter Wagen (GS, m.E. Neuauflage von ehem. Rivarossi-Modell) hat eine KKK und eben eine Feder, wie ich sie bislang so oder so ähnlich nur von Roco kannte.

Gruß

Frank
Und wo bekommt man 0,1 oder 0,2mm Federstahldraht für die vielen schon
verschwundenen Federn ?

Gru0 N-ANdi
Moin,

Ersatz"federn" liefert mir eine Spülbürste (Modell Fackelmann-einfach) kostengünstig in unermeßlicher Anzahl.

Gruß, Carsten
Hallo,

0,2mm Stahldraht ist definitiv zu hart. Ich nehme bisher Bronzedraht oder Messingdraht hart mit 0,2 mm Durchmesser. Die sind zwar auch noch um einiges straffer, als die Originaldrähte, machen bei mir aber keine Probleme. Werde demnächst aber mal die Fackelmann-Lösung (danke, Carsten, für den Tipp) ausprobieren.

Die Drähte habe ich von modellbahn-kreativ.de, glaube ich, ist schon eine Weile her.

Grüße,

Udo.
Hallo Carsten,

welchen Durchmesser haben denn die Fackelmann-Borsten?

Grüße Michael Peters
Meine Ersatzfedern liefert eine Schuhbürste - Modell unbekannt, aber es ist eine Version zum Blankwienern. Durchmesser? Keine Ahnung, aber dicker als die Stahlfedern ist so eine Borste schon. Ganz so gut, wie beim Original, federt das nicht, aber es ist ok.
Moin,

Durchmesser? keine Ahnung! Wenn ich jetzt schreibe, daß die Borsten schwarz sind, hilft das auch nicht weiter. Das war irgendsoeine eine Supermarkt-Billigstspülbürste, die Federkraft der Borsten entspricht in etwa der der Federdrähte. Ich habe da nach Gefühl entschieden. Also erstmal testen, ob es die vorhandene heimatliche Spülbürste bringt und dann jenachdem ein weicheres oder härteres Exemplar zulegen. Der entsprechende Borstenfedertest im Supermarkt hat auch Anbaggerpotential. "Ich brauch´ ´ne Spülbürste. Kannst du mir mal bei der Auswahl helfen?"  Kommst besser als "Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick oder soll ich nachher nochmal vorbeikommen?"

Gruß, Carsten
Servus miteinander und Danke,

nachdem bei der KKK eines 2 Achs Kesselwagen die Feder ausgehakt war, wollte ich diese einhängen und hab gestern abend nach einiger Zeit entnervt aufgegeben. Natürlich war dann die 2. auch mal gleich ausgehakt!

Heute im Forum gesucht und leider nicht sofort fündig geworden. Der Tipp mit der Vasiline war jedenfalls zielführend. Wagenboden mit vorpositionierter Kulisse in der einen Hand und mit einer Nadel die Feder hinter den Nippel spannen. So ging das recht einfach. Beim Aufklipsen ist mir natürlich die Feder nochmal ausgehakt, aber schließlich hat es funktioniert und der Wagen rollt wieder.

Danke für konstruktive Beiträge! Hin und wieder wäre es wünschenswert, wenn es so etwas wie ein Lexikon gäbe, in denen Lösungen eines Problems kurz und bündig zu finden sind.

Viele Grüße
Anderl


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