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THEMA: Lenz Mini Silver und Fleischmann

THEMA: Lenz Mini Silver und Fleischmann
Startbeitrag
Schuh* - 17.07.08 18:10
Hallo Zusammen,
habe mittler Weile so an die 50 Loks mit Lenz Silver Mini-Decodern umrüsten lassen.
Arnold, Minitrix, Kato = alles problemlos. Nur bei Fleischmann-Loks gibts zu mehr als der Hälfte Probleme: I.d.R. laufen die Loks an, bleiben wieder stehen, laufen an usw. Alles Dampfloks.
In zwei Fällen ist es so, dass die Loks rückwärts einwandfrei laufen, nur vorwärts das oben gen. Problem auftritt.

Kennt jemand das Problem und hat eine Lösung?
In der Beschreibung von Lenz steht, dass man mit CV 50 5 verschiedene Motoren-Versionen entsprechend auswählen kann. Nur keiner weiß, welche Motoren auf welche Parameter ansprechen.

Grüße Rainer

Hallo,

setzte CV30=128. Das schaltet die Motor-Kurzschlusserkennung ab die entweder wegen der Einkopplungen von den Entstörkondensatoren oder bei niederohmigen 3poligen N Motoren grundsätzlich abschalten. Das Problem ist bekannt, das sollte der Umbauer wissen.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter W,

danke für den Tipp. Ist damit nicht die Gefahr gegeben, dass die DEcodern "himmeln", wenn die Lok z.B. entgleist oder auf einer Weiche hängen bleibt und dadurch einen Kurzschluss verursachen?
Habe das, glaube ich, schon mal gehabt.
Gruß
Rainer
Hallo Rainer,

hab meinen MOBA-Händler diesbezüglich auch mal gefragt.

Und der meinte bei Entgleisungen würde da nichts passieren, weil bei einem Gleis-Kurzschluß ja die Zentrale bzw. der Booster den Saft abdreht. Gefährlich für den Decoder wird es allerdings, wenn der Motor einen Kurzschluß erzeugt, was bei älteren Motoren sicher ein höheres Risiko ist wie bei neueren Motoren.

Ich war mal so wahnsinnig und hab das auf meinem Testkreis sogar mal provoziert. Motor-Kurzschluß-Erkennung aus, Lok fährt, Kurzschluß absichtlich erzeugt. Zentrale hat mit Kurzschluß-Meldung abgeschaltet. Meldung bestätigt bzw. wieder auf Start-Betrieb gegangen. Lok fuhr ganz normal wieder an, als wäre nichts passiert. Also scheint er Recht gehabt zu haben (oder ich nur ziemlich viel Glück ).

Ich hab da aber auch immer ein eher ungutes Gefühl im Bauch und vermeide das Abschalten der Kurzschluß-Erkennung.

Schau mal hier: http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/kuehn-info-n025-gfn.pdf

Da gehts zwar um Probleme mit einem Kühn-Decoder in Verbindung mit Fleischmann-Loks mit LED-Beleuchtung, aber vielleicht findest du da auch eine Parallele zu deinem Problem. Ich würde auch sagen, dass irgendwelche Kondensatoren dem Decoder weh tun. Ich hatte früher ein Problem mit den Hobbytrain-Taurus-Loks in Verbindung mit Uhlenbrock 73500-Decodern. Die zeigten das gleiche Problem wie es bei dir war, und wie man hier im Forum lesen kann reagieren noch andere Decoder ähnlich. Hab dann die Kondensatoren mal ausgelötet, und kaum waren die draußen, fuhren die Loks ohne Probleme und tun es noch heute.


Liebe Grüße,
Helmut

Beitrag editiert am 19. 07. 2008 21:10.
Rainer,

diese Gefahr ist immer gegeben, und hat nichts mit der Motor-Kurzschluss-Erkennung zu tun.

Helmut,

da hat der Händler prinzipiell Recht. Gefährlich sind die Spannungs-Spitzen auf der Gleisspannung, die durch Kurzschluss bzw. "beinahe Kurzschluss" entstehen wenn die Zentrale nicht abschaltet.

Grüße, Peter W.
Hallo,

meine 2 Cents: ich habe fast ausschließlich Lenz Decoder verbaut, und bei *allen" Loks die Entstörkondensatoren ausgelötet.

Bisher keine Probleme.

Gruß
Diesel
Halo Zusammen,

besten Dank für die Kommentare. Da ich die Loks nicht selbst umbaue (keine Ahnung von Elektrik und so), bin ich bisher davon ausgegangen,, dass der Fachmann die überflüssigen Kondensatoren ausgebaut hat. Werde ihn aber mal explizit danach fragen.
Grüße
Rainer


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