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THEMA: Handelsblatt: Märklin

THEMA: Handelsblatt: Märklin
Startbeitrag
Walter aus Bayern - 17.07.08 19:56
Hallo, der Abstieg geht weiter:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittels...ionen-sparen;2012769

Grüsse

Walter

Da muss aber einiges schief laufen, mal ganz ehrlich.
Hallo!

2006/2007 10 Millionen Euro ausgegeben an Unternehmensberatungen um festzustellen, dass 5 Millionen Euro eingespart werden müssen!
Wer das versteht soll mir das bitte erklären!

Gruß

Peter
Oh weiah...

"Nach Aussagen von Mitarbeitern auf der Betriebsversammlung war Märklin im ersten Halbjahr 2008 vorübergehend zahlungsunfähig. Dem sei von der Geschäftsleitung nicht widersprochen worden."

Wie lange werden sich das die aktuellen Eigentümer noch anschauen?

5 Mio. Personalkosten wären - bei grob gerechnet 2.000 Euro brutto, also 24.000 Euro brutto/Jahr zzgl. ca. 30% Abgaben von Märklich gleich 31.200 Euro (die Wahrheit liegt wohl geringer...) - mind. 160 Mitarbeiter!
Wenn auch die "anderen" MA´s auf Lohn verzichten wären es vielleicht also "nur 100-120 MA´s...

Wie bei der Bankenkrise...
Die Modellbahnbranche hat es noch nicht hinter sich...

Ein ironischer Gedanke, dass LGB dann innerhalb kurzer zeit drei Mal Pleite gehen würde...

traurig, traurig, traurig...
"...Wer das versteht soll mir das bitte erklären!..."

...und wenn das "Beratungunternehmen" nun eine Tochter des Investors ist, oder zumindest verschwägert wird ein Schuh draus. Wobei das eine reine Spekulation meinerseits ohne Basis ist.


Jürgen H.
Hallo!
Das Märklin nicht aus der Krise kommt hat wie bei anderen Firmen die gleiche Ursache.
Es wird am Markt vorbeiproduziert , miese Qualität bei hohem Preisiveau und das Hauptproblem bei den Kunden: Kein Geld! Das Geld geht für Lebensmittel, Betriebskosten und für Spritt drauf und immer höhere Abgaben.

Fazit:
Etwas weniger produzieren,  nur das produziren was nachgefragt wird, keine Doppelentwicklungen, aber Top Qualtät und der Preis muß stimmen!
Gruß
thomas.splittgerber.b

Beitrag editiert am 17. 07. 2008 21:08.
Hier noch ein weiterer Link, Hintergrundinfos bezüglich der Beratungsfirmen:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,566184,00.html

Viele Grüße,

Thomas
In dem Zusammenhang kann man auch Märklins Internethandelsplattform sehen, die demnächst wieder dicht gemacht wird. Aus Sicht der Geschäftsleitung hat die bestimmt bloß "Peanuts" gekostet... Sicherlich werden die Entwicklungs- und laufenden Kosten nicht unerheblich sein, also weg damit. Scherz: fraglich, welche kriminellen Umtriebe der Auslöser zum Start der Plattform waren, Unternehmensberatungen?

Schöne Grüße, Carsten
">>>Ziel sei stets die Rettung des Unternehmens - der Turnaround.

Bei Märklin wurde dieses Ziel erreicht, aber nicht immer haben Interimsmanager so viel Erfolg. <<<"  (Zitat : Jan Kantowsky in obigem Artikel des Spiegel online)

Na, dann ist doch alles in Butter.


Jürgen H.

Beitrag editiert am 17. 07. 2008 22:30.
Hallo!

@Frank: Ich glaube (und hoffe), du bist da etwas zu voreilig - auch wenn es Märklin im Moment anscheinend nicht besonders gut geht. Ich bin da schon noch sehr optimistisch, dass man das in den Griff bekommen wird - zuletzt sind ja auch wieder reichlich N-Neuheiten ausgeliefert worden, an denen wir uns erfreuen dürfen. Mit einem Kaufboykott kann man jedenfalls eine Marke nicht retten - wenn das alle machen würden, dann würde man damit maximal die schlimmste Befürchtung selbst herbeirufen. Aber es bleibt selbstverständlich jeden selbst überlassen, welche Produkte er kauft oder nicht kauft.

Fleischmann eiert nicht, sondern ist aufgekauft worden und wird jetzt mehr oder weniger von den gleichen Leuten geführt, die Roco vor kurzen perfekt auf Vordermann gebracht haben - da habe ich im Moment überhaupt keine Angst.

lg
ismael
@ #10 ismael:

Cheffe, das hast Du gut gesagt, besonders der letzte Absatz.

Entspricht auch meiner Meinung im anderen Gfn- Thread (sich-selbst-auf-die-Schulter-klopf...)

Also, cool bleiben und abwarten!

Gruß
Diesel

Merke: Egal ob die Zukunft Ismael oder Frank recht gibt: Es gibt immer den gleichen Gewinner - den Sanierer. Weil der nämlich so oder so kassiert. Ist so wie mit Vorständen etc. Selbst wenn sie wegen erwiesener Unfähigkeit gehen müssen, gibt es Abfindungen in Millionenhöhe.
Das bei Bilanzpressekonferenzen von M* eigentlich nie die Wahrheit gesagt wurde, hat in Göppingen eine sehr, sehr lange Tradition, welche offenbar unabhängig von den jeweiligen Geschäftsführern fortgesetzt wird.
Sollte es tatsächlich noch einen Mitarbeiter dort geben, der so etwas ähnliches, wie Endkontrolle macht (und sei es nur ein Kreis), jetzt ist er/sie fällig. Ich bin übrigens nicht so optimistisch, wie Ismael. Wobei ich durchaus eine Chance gesehen habe. Aber bis in drei Jahren wird es M* in der Form nicht mehr geben.
Mir hat der Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens mal gesagt: Wir haben fast 5 Jahre gebraucht um die Folgen unseres Unternehmensberaters wieder zu beseitigen. Danach ging es uns richtig gut. Ich halte den Zeitpunkt für vorbei, wo dies noch funktioniert hätte. In diesem (und anderen Foren) findet ihr auch die Begründung dafür. Der Moba-Markt ist eben kein normaler Markt. Das genau wird übrigens der letzte Satz des erfolglosen Sanierers sein - bevor er geht.

In Kurzform meine Meinung zu Unternehmensberater (nicht von mir).
Ein Schäfer hütet seine Schafe - Idylle
Kommt eine Nobelkarosse daher - ein schicker junger dynamischer Mann steigt aus.
Wenn ich ihnen sage, wieviel Schafe sie haben - bekomme ich dann eins?
Der Schäfer stimmt zu.
Der junge Mann packt Laptop aus - programmiert, rechnet - zapft Satellitten an .......
"1427" ! Stimmt!  Und das Tier wird eingeladen.
Wenn ich ihnen ihren Beruf sage, geben sie mir das Tier zurück?
Der Mann willigt ein - Sie sind Unternehmensberater!
Stimmt, woher können sie dies wissen?
Sie kommen hierher - ohne dass ich sie gerufen habe
Sie verlangen eine Bezahlung für etwas, was ich sowieso schon weiß
Und sie haben keine Ahnung, was ich mache, denn sie haben meinen Hund eingeladen.

Stimmt vielleicht nicht ganz - aber es ist viel, viel Wahrheit drin. Und das Mann konnte sich ein schickes Auto leisten - also muss ihn jemand für den Unsinn bezahlt haben.
Grußund Gute Nacht (M*)
Bernd

Beitrag editiert am 18. 07. 2008 00:34.
Hi!

Das tragische bei Beratungsheinis ist ihr meist eindimensionales Denken.

Wenn ein Unternehmen 1000 Mitarbeiter hat und sie entlassen 1200 davon, wäre das Unternehmen doch hochprofitabel, oder?    

LG
Ich empfehle der Managementetage statt Unternehmensberater Dilbert, das ist meist klüger, günstiger und versaut nicht so das Betriebsklima...

http://www.dilbert.com/1

Zu den Vorgängen bei Märklin: jeder weiß, dass die ganze MoBa-Branche in einer gewaltigen Krise steckt. Das ist für jedes Unternehmen schwer.  Zu so einem Zeitpunkt auch noch zum Boykott aufrufen kann nicht dienlich sein. Seid daher auch ein wenig sparsam mit Euren Äusserungen!



Beitrag editiert am 18. 07. 2008 07:01.
Vielleicht tun sich die Narren einmal zusammen und leisten sich GEMEINSAM eine Kampagne: Ich denke da an fernsehwerbung etc.
Das sollen ALLE Hersteller gemeinsam machen ohne einen einzelnen Namen zu nennen; Zahlen entsprechenden den Umsatzanteilen am Markt.
Vielleicht hilft das?!?!

WE
Hallo

>>jeder weiß, dass die ganze MoBa-Branche in einer gewaltigen Krise steckt<<
... vielleicht weiß es nicht jeder - die MoBa-Branche z.B. ?

---

30.01.07 >>Neuer Märklin-Chef will raus aus der Sammlerecke<<
30.11.07 >>Märklin-Eigner plant keinen schnellen Ausstieg<<
04.12.07 >>Märklin erhält Preis für besten europäischen Turnaround<<
07.02.08 >>Märklin will zurück ins Kinderzimmer<<
15.04.08 >>Märklin wird für Berater zur Goldgrube<<
15.06.08 >>Aus Märklin soll Luxus-Hightech werden<<
17.07.08 >>Notmaßnahmen: Märklin muss Millionen sparen<<

... was ist ein Schlingerkurs ?

Ist M* aufs Abstellgleis geraten ? oder wurde M* aufs Abstellgleis beraten ?

gaga

Beitrag editiert am 18. 07. 2008 09:38.
Das erinnert mich an ein Gespräch was ich mit dem Leiter der Arbeitsvorbereitung 2 Wochen vor der Pleite meines Ausbildungsbetriebes hatte, als ich den Laden mal wieder zwecks (letzten) Einkaufs von neuen Beinkleidern besuchte: "was hört man für Gerüchte über Euch?"
"Peter, wir haben im Moment ne leichte Krise, aber wir haben alles im Griff"
"Sind noch immer soviele Berater bei Euch?"
"Ja, jetzt sitzt ein richtiger Guter im Büro neben dem Chef"
"Na denn viel Glück"
"Haben wir, haben wir, 700 Arbeitsplätze riskiert hier keiner".

2 Wochen später war mein Heimatkaff Aufmacher in einer Zeitschrift mit der Schlagzeile "Die Stadt der toten Hosen" und der Pleite mit dem Verlust von 700 Arbeitsplätzen in einer damals äußerst strukturschwachen Gegend.

Beitrag editiert am 18. 07. 2008 09:07.
Hallo;
Märklin Krise? Halllllloooo wir stecken doch all in einer Krise...Zuerst zahle ich meine Energiekosten, Hypo, Auto, Rechnungen. Wenn dann noch was über ist kauf ich mir was für das Hobby...ach ja Geburtstage, Feiern stehen auch noch an. ( Man will ja nicht dumm da stehen ). Wer macht die Krise? Mit jedem Inflationspunkt wir die Krise größer !
Zuerst Leben dann Hobby. Nur so gehts....Ich verdaue meine 110er und die anderen Loks so Schlecht. Da macht auch der Darmausgang auch nicht mit.
Ach ja nur zum Schluß: Die Herren Unternehmensberater merken es auch noch.....dähmlich dann wenns nix mehr zum Beraten gibt.
LG aus dem schnuckelikkken Stuttgart....Wolfi
Dazu kann man nur sagen:

1. Berater sind keine Wunderheiler, auch wenn sie mitunter so daher kommen.

2. Auch wenn Manager u. Berater immer wieder behaupten, Branchenkenntnis sei sekundär, so scheinen viele Sanierungs-Fehlschläge das Gegenteil zu beweisen.
Ganz sicher sind Branchenkenntnisse (und damit auch Kenntnis der Kundenstruktur)  jedenfalls von Vorteil.

3. Verkürzt: Wenn Gesellschafter einer GmbH mal eben ein paar Millionen an sich selbst ausschütten lassen  und die Gesellschaft danach alsbald überschuldet und/oder zahlungsunfähig ist, dann greift der Insolvenzverwalter auf das Privatvermögen der Gesellschafter durch. Insoweit ist eine Konstruktion mittels Leihmanagern (wie immer man das dann "gestaltet") doch viel eleganter.

4. Wenn ein Unternehmen Berater anheuert, ist das i.d.R. ein Indiz für das Versagen des Managements. Denn was taugt ein Management , das seine originären Aufgaben nicht beherrscht?

Bisher hebt sich Roco hier, soweit die Zahlen bekannt sind, positiv von der allgemeinen Entwicklung ab. Speziell für N muss man anerkennen: Die haben zu Beginn nichts versprochen, dafür aber umso mehr getan. Mittlerweile ist das Roco-N-Angebot schon auf einem guten Stand - und das in bemerkenswerter Qualität zu angemessenen Preisen. Das gibt Grund zur Hoffnung, dass Roco/GFN die Führung im N-Markt nachhaltig gelingen wird.

Gruß
K.U.Müller
@ KU Müller .....100% dir recht geben tu! Stimmt vollkommen!
Diese Sanierungsberater kommen mir immer vor wie "Leichengräber"....Die verdienen noch daran an anderer Leute Elend.
LG Wolfi
@17

M wurde erst auf dem Abstellgleis gebraten und dann mit Molke flambiert, schließlich hat "dietzer" aktuelle Geschäftsführer besten Beziehungen im Molkereisektor.

Ich würde das Beratungsgewerbe nicht pauschal verdammen, es gibt bestimmt auch gute, irgendwo. Was mir nicht einleuchtet, weshalb ein neu bestellter Geschäftsführer scheinbar hauptsächlich PR macht und Unternehmensberater anheuert? Was sollen die besser können, als er selber? Beide sind fachfremd, was zunächst kein Makel sein muss. Oft tun ein Blick von Aussen, eine andere Perspektive ganz gut, um strukturelle Fehler zu sehen. Nur muss man sich auch mit Insidern (Kicher, womöglich Märklin Insider ) zusammensetzen, um den Geist der Branche zu spüren.
Mal sehen, wo es hingeht. Die Zukaufstrategie sah nach omnipräsentem Mobahersteller aus. Die neuen Produktlinien sehen nach Diversifizierung aus. Mal sehen, wann M die erste Spielkonsole auf den Markt bringt?

Schöne Grüße, Carsten
@ Carsten

>"Mal sehen, wann M die erste Spielkonsole auf den Markt bringt?"<

...dann bekommen wir aus gleicher Produktion auch die MoBa-Funkhandregler und ein neues Digi-System. ---> blueraydcx: (dcx = DCC + Sx)

Ach ja und die Konsole wird als erstes Game mit einem Modellbahnsimulator ausgeliefert und das wird der Globale Absatzrenner mit 100 Mio. verkauften Einheiten im ersten Quartal, weil die Konsole keinen Monitor mehr braucht, sondern per Laser Hologramme in den Raum stehlt!

Da kommt einem dann der Zylinder-Dampf der BR03 an den Hosenbeinen vorbeigewarbert..

The force will be with you,


Michael

Beitrag editiert am 18. 07. 2008 13:47.
@22 Carsten

"Oft tun ein Blick von Aussen, eine andere Perspektive ganz gut, um strukturelle Fehler zu sehen. "

Das ist gewiss richtig, solange sich die Beratung auf spezielle Aspekte der Entscheidungsfindung richtet und von ausgewiesenen Spezialisten und nicht von zweifelhaften Yuppies geleistet wird. Es ist sehr die Frage, ob wir amerikanische Berater des Schlages McKinsey brauchen, um die deutsche Unternehmenskultur cocacolisieren zu lassen.

Es wird niemand von einem gewöhnlichen GmbH-Geschäftsführer erwarten, dass er sich z.B. in den letzten Feinheiten des hochkomplizierten Steuerrechtes auskennt. Dafür engagiert man dann Steuerberater/Wirtschaftsprüfer. Aber Berater für das Tagesgeschäft? Betriebsblindheit, häufig gepaart mit Selbstüberschätzung, Sturheit und verlorener Bodenhaftung, darf doch kein Freibrief für mehr oder weniger gut bezahlte (Miss-)Manager sein, ihren Job von teueren Dritten erledigen zu lassen. Im Gegenteil: Eigentlich sollte ein Manager, der für Erfolge hoch belohnt wird, auch für Mißerfolge gerade stehen und nicht etwa - siehe causa Schrempp - noch mit Millionen für grandiose Kapitalvernichtung belohnt werden.

Im Übrigen: Was sind Berater wert, die Millionen kassieren, aber erkennen sollten, dass das Unternehmen sich u.U. keine Berater leisten kann und dann eigentlich als erste Einspar-Maßnahme verkünden müssten, die Berater (und nicht die  Belegschaft) rauszuschmeißen?

Gruß
K.U.Müller
tja, viele Vorahnungen und Erkenntnisse s. z. B. auch

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....Märklin#x316258

aus Ende 03/Anfang 04 2008 bestätigen sich mal wieder.

Der Inhalt der 1/4jährlich neu erscheinenden Presseberichte bleibt im Prinzip - bis auf das Datum - der Gleiche; die Schlagworte "Umsatz", "Notmaßnahmen", "Sparkurs", "Investor", Unternehmensberater. usw. wiederholen sich im 4. oder 5. Märklin-Aufguß.

Lese ich mir o. a. und andere ältere Threads durch, da muss ich sagen, dass ein Großteil der hier vertretenen Kommentatoren aus dem Modellbahnerkreis wohl mehr kfm. Wissen. unternehmerisches Gespür bzw. Ahnung und gesunden Menschenverstand in einer Unternehmensführung hätten als die, die diese Positionen heute tatsächlich bekleiden.

Ansonsten:
Klar - erst mal über Jahre hinweg 10, 20, 30 Millionen in öfter wechselnde neue (branchenfremde) Geschäftsleitungen bzw. Unternehmensberater investieren um anschliessend festzustellen, dass angesichts der Umsatzzahlen jährlich 5 Millionen (bei den Mitarbeitern) eingespart werden müssen. ;-P

MfG
Michael

EDIT: Sch...ß-Rechtschreibung

Beitrag editiert am 19. 07. 2008 15:16.
>>Dietz verlässt Modellbahnhersteller schon zum Monatsende
Märklin künftig nur mit zwei Geschäftsführern<<
( http://www.handelsblatt.com/unternehmen/manage...doc_page=0;printpage )
---
EDIT
http://www.eisenbahn-kurier.de/foren/phorum-3.4...;i=13783&t=13685

Beitrag editiert am 03. 09. 2008 20:59.
Hallo,

In meiner ehemaligen Firma gab es einen Geschäftsführer, der die Firma nach 25 Jahren verließ, weil er in RENTE ging.

Danach ständig wechselnde GF's, Fusion, Umbenennung, Kauf und Verkauf, etc.

Da wird jetzt mehr Umorganisiert als produktiv gearbeitet.

Gruß
Thomas
so groß ist der LAden auch nicht emher, reichen da nicht die verbliebenen 2 GF?
MK
Hi!

Ich wünsche dem Dietz alles Gute!    
Irgendein Märchenland sucht sicher eine Führungspersönlichkeit mit Referenzen!   

LG
Hedi
@ spurneun

Jou, das sollte reichen. Dietz wird wohl wohl am besten durch die Lücke ersetzt, die er hinterläßt.
wenn ein Unternehmen Unternehmensberater braucht, um ihren Laden wieder flott zu kriegen, dann zeugt das doch von Unfähigkeit der Geschäftsführer - und wenn sie gegangen werden erhalten die noch Abfindungen, die jenseits von gut und böse sind - und zu den Unternehemnsberatern wurde schon so viel gesagt, die beschäftigen auch nur "Fachleute", die genau so wenig verstehen... -ich weiß, wovon ich spreche-, es ist wirklich schwer, die richtigen wirklich guten Leute zu finden und zu haben... ist auch eine Sache des Geldes, und das ist halt bei angeschlagenen Firmen nicht im Überfluss vorhanden - Ein Vergleich mit dem Profi-Fußball liegt nahe - gute Manager, guter Vereine.....

Günter
Hallo ,

... schon vergessen ? : .... am 11 August 2008 hieß es noch :
>>Neuer Chef für Märklin gesucht<<
>>Der Märklin-Eigentümer Kingsbridge sucht einen neuen Chef für den Modelleisenbahnhersteller.<<
( http://www.suedwest-aktiv.de/landundwelt/wirts...334a8a80f7fccc54c6ca )
---
... es gibt (nicht nur für Investoren) auch andere Zukunftsaussichten !

Hat irgendwer gesagt, das es das angestrebte Ziel sei, die Firma mit den sieben roten Buchstaben zur Pruduktion von acht roten Ziffern weiter zu erhalten ?

gaga
Hi!

Ich wette einen Euro auf einen Baustoffunternehmer aus Bayern, der Mätrix 2010 kaufen wird .    

Tip meiner Frisöse oder wie das Ding für die Pommes heißt .  

Hedi
Hallo ,

was - so lange solls noch so weitergehen ?

... wo bleibt die "Erfolgsmeldung" des Betriebsrates ( Ergebnis der "unabhängigen" Betriebsprüfung ) ? ...

gaga
Bin gespannt wo der Dietz als nächstes auftaucht. Bisherige Stationen: Philip Morris, Tchibo, R.J. Reynolds (Zigaretten), Wella, Lancaster (Parfüm), Müller Milch, Märklin. Allein schon seit 2003 3 Manager Posten. Früher war das so, dass jemand der so oft gewechselt hat von vornherein als Versager verdächtigt wurde. Heute scheinbar nicht.
Norman.
@ 35 - siehe @ 31,

@ 33 - das wär nicht das Schlechteste, wenn der Freisinger Unternehmer wieder zuschlägt - ich kenne diesen Unternehmer und seine Möglichkeiten -
warten wir´s ab...

Günter
@35

Hallo Norman,

Versuch macht kluch....(oder so).....
Hauptsache, die CV ist schön lang, und es stehen supidupitolle Namen darauf.

Grüße, Uwe
>>Die Unternehmensberatung Alix Partners kommt nicht aus den Schlagzeilen. Nachdem schon der schwäbische Modellbahnhersteller Märklin wegen mangelhafter Beratung eine siebenstellige Summe zurückverlangt hat, protestiert nun auch der bayerische Strumpfhersteller Kunert. Dieser war aber schlauer als Märklin und stellte die Zahlungen präventiv ein.<<
( http://www.handelsblatt.com/unternehmen/indust...alix-bloss;2032569;0 )

gaga

Beitrag editiert am 04. 09. 2008 19:56.
Genau so ein Unternehmen wie Alix Partners wünsche ich mir. Moralisch hochstehend, perfekte Arbeit und eine gerechte Bezahlung. Die paar depperten Kunden, welche dann meine Arbeit nicht verstehen bzw. falsch umsetzen sind mir wurscht, sind eh selber schuld.

Morgen werde ich Unternehmensberater und bis Weihnachten habe ich soviel zusammenberaten, dass ich eine Moba bauen kann, die dreimal so groß wie das läppische MiWuLa ist, jawoll!

Schöne Grüße, Carsten


PS: Wer von mir hier im Forum nochmal irgendwas lesen möchte, egal ob sachdienlich, launig oder einfach nur blöde, der melde sich bitte per PN und ich sende umgehend meine Kontondaten zu. Darauf dann bitte 49,90 € überweisen (monatlich!, je User!), damit ich weiterhin mein hochprofessionelles Hiersein leisten kann. Qualität kostet eben!
Hallo ,

>>Auf der jüngsten Gesellschafterversammlung von Märklin wurden die Berater Ulrich Wlecke und Jan Kantowsky nicht entlastet. <<
( http://www.handelsblatt.com/unternehmen/indust...alix-bloss;2032569;0 )

Diese wichtige Info ist ja neu - aber sagt nicht viel ...
??? hat das irgendwelche Konsequenzen ???

gaga

Beitrag editiert am 04. 09. 2008 22:56.
UNTERNEHMENSVERBRATER          fiel mir plötzlich ein !

Wenns nicht um Menschen und deren Geld ginge, wäre es direkt lustig ...  
Und immer wieder herzerfrischend ist, dass klassische Fehler der Geschäftsleitungen in allen Facetten hinreichend seid langer Zeit bekannt sind - wie auch in diesem Taschenbuch mit dem trefflichen Titel

Nieten in Nadelstreifen (Taschenbuch)
von Günter Ogger (Autor)
Erschienen Mitte 2006

aus den Jahren davor zusammengefasst.
Aber ich bin sicher, solange die GF-Haftung (nicht nur finanziell, sondern auch physisch) nicht rigoros umgesetzt wird ändert sich auch nichts.
Oft wird in deutschen Betrieben zwar regelmäßig palavert, gesitzungt, geteamt, braingestormt, umgebaut-neu organisiert ... und am Ende stellt man fest, dass man 6 von 12 Monaten im Jahr unproduktiv verlabert hat.
Wie ich schon mal vor 2 Monaten schrieb, ist es sowieso ein unmöglich Ding, wenn GF mit beträchtlichen Jahresgehältern kurz nach Dienstantritt "Berater" bestellen müssen und sich dabei noch nicht mal genieren. Aber Geld stinkt bekanntlich nicht bzw. duftet nur gut.

Und dieser UB A...-P... - die haben den Verlauf bei Märklin wohl selbst immer noch nicht ganz begriffen: Die Selbstlob- bzw. Selbstbeweihräucherungsartikel über deren strategisch glanzvolle Meisterleistungen prangen noch immer auf deren Webseiten.

Kopfkratz! Deutschland ist eben krank.

MfG
Michael


fällt mir auch was ein: UNTERNEHMENSVERRÄTER

Beitrag editiert am 05. 09. 2008 02:34.
Salü zusammen

in aktuellen Stern  findet Ihr einen interessanten Artikel über die Art und Weise, wie die sogenannten Heuschrecken deutsche Traditionsfirmen (oder sich??) "sanieren". èberrascht war ich über die grosse Zahl der erwähnten Firmen.


Mit Gruss

Walo
Hallo,

es sind etliche (mal) kerngesunde mittelständische Traditionsunternehmen dabei - oft genug Weltmarktführer in ihrer Nische - , wo entweder die Eignerfamilie zerstritten ist, keinen Nachfolger findet oder einfach nur Bares sehen will.

Es gab mal eine Holding  die genau solche Betriebe aufgekauft hat und seriös und mittelständisch weitergeführt hat. Leider war der Börsengang dieser Holding eine im Nachhinein schräge Idee, weil dadurch wieder Heuschrecken angelockt wurden, die den Laden dann ruiniert haben. Also letztlich eine Perversion der Idee.

Man muss sich einfach nur vergewissern: ein Laden wie die Königsbrücke oder anderer Investmentfonds will keine MoBa herstellen sondern einfach nur Kohle machen, viel Kohle, richtig viel Kohle.
Sch* egal, ob mit Rollmopsstäbchen, Atomkraftwerken oder Modelleisenbahnen. So sieht es aus.
Solche Firmen im Mittelstand gehören einfach in die Hand von Leuten mit Herz fürs Produkt und Kopf fürs Management. Leider scheinen diese Leute die dann auch noch ein dickes Bündel Geld in der Hosentasche haben selten zu sein. Eine Rendite von 5 - 8 % müsste doch als Kapitalverzinsung reichen, wenn man nicht auf Banken, Investmentbänker und "Ähnlichen" - sagen wir unproduktiven Elementen -  angewiesen ist.
gerade beim EK gesehen :
>>Sie überwachen den Lebenszyklus Ihrer Produkte durch permanentes Controlling der Ertrags- und Umsatzsituation und leiten in Abstimmung mit dem Vertrieb absatzfördernde Maßnahmen ein. Durch ständige Markt- und Wettbewerbsbeobachtung erkennen Sie Trends und nutzen diese für den Erfolg Ihres Produktbereiches.<<

http://anzeigen.stuttgarter-zeitung.de/adpres/O...View=Stellenangebote

EDIT
http://www.stellenanzeigen.de/stellenanzeige/318954.htm
http://www.stellenanzeigen.de/stellenanzeige/318903.htm



Beitrag editiert am 30. 09. 2008 14:37.
Hallo ,

ich muß den Hinweis in @45 auf die angeblich neue Stellenausschreibung relativieren , denn schon im Mai 2008 wurde ein >>Produktmanager m/w - MINITRIX - SPUR H0 - SPUR I<< gesucht ...

Auch die zweite "aktuelle" Suche >>Softwareentwickler<< ist zu hinterfragen, zumal ESU aktuell schreibt : >>Die Weiterentwicklung der Central Station® 60212 wird durch ESU sichergestellt. Niemand ist gezwungen seine Investition abzuschreiben und neue Geräte zu kaufen.<<

( http://209.85.135.104/search?q=cache:a8AxvrfWM...k&cd=1&gl=de  )
( http://www.esu.eu/index.php?id=375 )


gaga

Beitrag editiert am 30. 09. 2008 09:39.
Hallo ,

"Neuer Berater für Märklin":

>>Schriftlich teilte uns uns dazu heute Roland Klein, Sprecher von Kingsbridge und cnc-communications, folgende Antwort für Märklin mit:
.
"Robert Calhoun ist ein erfahrener Industriemanager, der die Geschäftsführung von Märklin vorübergehend bei der Weiterentwicklung der Organisation unterstützt. Herr Calhoun ist nicht Mitglied des Märklin-Managements, sondern arbeitet im Abstimmung mit Geschäftsführung und Eigentümer für die Periode von 6 bis 12 Monaten an der Weiterentwicklung der Produktionsprozesse und der dazugehörigen Steuerungsinstrumente."<<
http://www.eisenbahn-kurier.de/foren/phorum-3.4...;i=14062&t=14039

---
... so so, die >>Weiterentwicklung der Produktionsprozesse und der dazugehörigen Steuerungsinstrumente."<< soll also bearbeitet und beraterhonoriert werden ...

gaga

model railroading is fun
digital railroading is faq
@ 47: wenn schon nicht durch Gewinne muss sich das Engagement dann wenigstens in Form von dicken Beraterhonoraren lohnen. Gab es da nicht den Sockenhersteller als Beispiel?
Gaga,

meintest Du nicht zufällig ein anderes F-Wort für faq?

Grüße, Peter W.
Hallo ,

@48,
jou, er kommt sozusagen vondenSocken

@49,
nein, würde das nicht eher hier passen ? : ~

gaga

@49 - natürlich soll nicht ein anderes F-Wort darein - das ist doch der Witz, sieht aus wie ein Schimpf-F-Wort, steht  für "frequently asked questions".
Finde ich clever.
Ach, über was soll man denn alles schimpfen? Analogfahrer? Digitalfahrer? Sonntagsfahrer? Bankheinis? Präsis? Wetter? Preise?
"Et is wie et is" - Änder mal was...
OT OT OT
>>Präsis?<<
... von welchem Didi-Plagiator stammt der Spruch "palim palim; ich hätte gern ne Flasche Vize" ?
>>Bush-Regierung steigt bei allen US-Großbanken ein<<
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,584099,00.html
>>Betroffen sind einem Pressebericht zufolge unter anderem Goldman Sachs ...<<
---
oh, Bush-Regierung + Märklin (Goldman Sachs) - wäre ja ne tolle Kombi

Beitrag editiert am 15. 10. 2008 06:00.
>>Märklin bekommt neuen Geschäftsführer<<
http://www.szon.de/news/wirtschaft/aktuell/200901091421.html


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