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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Erzverladung, aber wie?

THEMA: Erzverladung, aber wie?
Startbeitrag
Wolly - 27.07.08 23:29
Hallo!

Ich spiele mit dem Gedanken meinen Erzwagen eine "Heimat" zu geben, sprich eine Erzverladestation einzurichten. Aber wie muß sowas aussehen und mit welchen Gebäudemodellen kann ich das bauen? Von den üblichen Anbietern habe ich da irgentwie nichts gefunden.

Gruß Wolfgang


Ich empfehle die Bausätze von Walthers

Glacier Gravel
http://www.walthers.com/exec/productinfo/933-3241

oder
New River Mining
http://www.walthers.com/exec/productinfo/933-3221

Die bieten auch gute Grundlagen zum Umbauen
Gruß
wilfried
Hallo Wolfgang:
Man kann auch den grossen Betonrundsilo von Walter's nehmen und mit etwas Gefummel kann man sogar einen Fleischmann Silotrichter ( gibts günstig in der E-Bucht ) einbauen , falls eine effektive Beladung gewünscht. Auf jeden Fall bedarf diese Lösung nur wenig Platz.
Gruss
Jürgen
Die meisten Erze in D werden per Schiff angeliefert, daher evtl. auch etwas für ein Hafengebiet.
Hallo,

und vor allem: Erzwagen bitte nicht mit Erz bis oben hin voll laden! Die Wagen sind nur so hoch, damit man auch mit Koks die zulässige Achslast erreichen kann.

Grüße,

Udo.
Hallo

Ups.....über einen hafen habe ich noch garnicht nachgedacht. Das wäre bei mir aber auch machbar. Aber eine funktionsfähige Beladevorrichtung "brauche" ich eigentlich nicht. Aber einigermaßen vorbildgetreu sollte es natürlich sein.

Die Modelle von walthers sehen gut aus. Durch die relativ neutrale Bauweise sicher auch gut in meiner Epoche III zu verwenden.


Gruß Wolfgang

@ 3

Ich habe auch spontan an einen Hafen gedacht. Ob Erz als Massengut in Deutschland überhaupt noch anderswo in Eisenbahnwagen verladen wird, weiß ich nicht. Aber in der Epoche III könnte das anders gewesen sein. Vorbildfotos bekommst Du vielleicht, wenn Du bei google den Erzberg in der Steiermark suchst. Auch im Duisburger Hafen wird bzw. wurde Erz verladen.

Gruß

Frank
Hallo Wolfgang,
Emden Erz-Kai ist für dich doch dicht bei.
Gruß Thorsten
Oberhalb von Kleinschmalkalden gab es in Auwallenburg eine Erzverladeanlage.
Das Erz wurde per Seilbahn herangeschafft und in einem Bunker zwischengelagert. Beladung der Waggons über seitliche Rutschen, das Verschieben der Waggons übernahm eine Seilwinde mithilfe eines umgebauten Waggons. Ich habe darüber in einer Modellbahnzeitschrift einen sehr schönen Bericht gelesen, muß aber nochmal in mein Archiv abtauchen um die Publikation und Ausgabe nennen zu können.

Grüße,
Chris
Es gab bis in die 80er Jahre in D auch einige Bergbaubetriebe, die Eisenerz oder auch andere Metallerze gefördert haben. Meist waren die niedrigen Rohstoffpreise für diese Erze dafür verantwortlich, dass die Förderung eingestellt wurde, ab & an waren die Vorräte aber auch erschöpft. Daher ist ein Bergbaubetrieb der (meist jedoch in D "unter Tage") Erze fördert und dann mit der Eisenbahn transportiert glaubhaft.
Hübsch wäre auch Kalksteintransport, da in D noch immer in großen Mengen Kalkstein gebrochen und zur Weiterverarbeitung mit der Bahn transportiert wird. Bekannt ist die WLE mit dem Kalktransport von Warstein oder auch die Angertalbahn am größten Kalksteinbruch Europas (Rheinkalk, Wülfrath)
Hallo Wolfgang,

im Internet habe ich vor kurzem einige Bilder Vom Hansaport Gesehen.
Der Hansaport liegt im Hamburger Hafen und ist die Verladestation für Kohle und Erze.
Von hier startet übrigens der fast 6000t schwere Erzzug nach Salzgitter.
Wenn du dir noch die Wagen von Roco besorgen kannst, mit der Aufschrifft Peine Salzgitter, liegt ein Original Nachbau in greifbarer Nähe.

Gruss
Söhnke
Hallo Wolfgang,
ich hab`s gefunden: in Modellbahn-Kurier 16 "Güterverkehr" im Kapitel "Schmalkalden - Pappenheim - Brotterode" ist die angesprochene Erzverladung mit Schüttbunker, Freibunker und Portalkran beschrieben und bebildert. Leider gibt es sie nicht mehr seit ein paar Jahren, auch die Strecke selbst ist mittlerweile ein Radweg.

Grüße,
Chris
Hi!

Ist ja immer wieder eine ware Goldgrube hier was Informationen angeht. Danke dafür!
@9
Sehr interessant was du da sagst. Eigentlich würde ein Bergbaubetrieb ggf. besser in meine Landschaft passen. Wäre dann also so ein Förderturm wie es ihn von FALLER gibt denkbar?

Andererseits hätte ein kleiner Hafen natürlich auch was. Da muß ich mir nochmal nen Kopf machen.

Gruß Wolfgang
@ 12

Wenn Du schon mal die A3 von Köln nach Frankfurt gefahren bist, ist Dir sicher der schon von weitem sichtbare Förderturm unmittelbar an der AS Neuwied aufgefallen (vielleicht kann man ihn auch von der NBS aus sehen). Hier wurde bis 1965 Erz gefördert. Ich habe allerdings keine Ahnung, ob das Erz per Bahn abtransportiert wurde. Infos zu dieser Grube gibt es unter http://de.wikipedia.org/wiki/Grube_Georg (hier auch weitere Links).

Gruß

Frank

Edit: Heute gibt es dort jedenfalls keine Bahnlinie mehr, das ist bei google-earth gut zu erkennen.

Beitrag editiert am 29. 07. 2008 06:50.
@13

ah.......na Klasse! Dann würde ich mit einem Förderturm ja nicht so ganz danebenliegen!

Gruß Wolfgang

Die VPS/Peine-Ilseder Eisenbahn bediente mehrere Schachtanlagen im Peiner Land.
Diese zum Beispiel:

http://de.wikipedia.org/wiki/Schacht_Konrad

Da ist auch sehr gutes Bild, welches den Aufbau einer Schachtanlage mit Erzverladung ganz gut darstellt. Allerdings eine recht große.


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