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THEMA: Dynamis und Kehrschleife

THEMA: Dynamis und Kehrschleife
Startbeitrag
Bügelfalte - 28.07.08 19:59
Hallo,

habe bei mir folgendes Problem. Die bei mir eingebaute Kehrschleife wird mit einem Lenz LK 100 geschaltet. Als Zentrale verwende ich die Dynamis von Bachmann. fährt ein Zug in die Kehrschleife ein oder aus schaltet die Anlage jedesmal ab. Das gleiche Problem habe ich wenn ein Zug die eine oder andere ältere GFN Weiche überfährt. Das Phänomen zeigt sich aber erst, seit dem ich mit der Dynamis fahre, vorher bin ich mit der Lokmaus 2 gefahren, da lief es. Ein Anruf bei Lenz hatte folgendes Resultat: Die Kurzschlußsicherung der Dynamis wäre zu empfindlich und die würde früher abschalten als das LK 100 reagiert. Auf einen Rückruf von Bachmann warte ich noch. Nun ist meine Frage, habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und wenn ja, wie habt ihr Abhilfe geschaffen?

mfg
dennis

Es gibt die Möglichkeit ein sensibleres Kehrschleifenmodul einzusetzen.
Ich würde Peter Engelmann aus Köln empfehlen.

http://www.he-digital.de/bahn/hkomp.htm
bei den Kehrschleifenmodulen gibt es große Qualitätsunterschiede.
Das aus meiner Erfahrung einige wirklich zuverlässige Kehrschleifenmodul ist das SLX805 von Rautenhaus, das für DCC und Selectrix gleichermaßen geeignet ist.
Gruß
Klaus
Hallo,
ich kann mich der Empfehlung von Peter 8, Antwort 1, nur anschließen. Das Engelmann Kehrschleifenmodul arbeitet bei mir mit der Lenz Zentrale ohne Probleme. Außerdem ist der Ruhestrom so gering, das Besetztmelder das Modul nicht bemerken.
Gruß
Friedhelm
>>>Das gleiche Problem habe ich wenn ein Zug die eine oder andere ältere GFN Weiche überfährt<<<

Das Problem scheint eher darin zu liegen, daß die Dynamis überempfindlich reagiert, d.h. schon da abschaltet, wo definitiv noch gar kein Grund vorliegt. Man kann's mit der "Kurzschluß"- Empfindlichkeit auch übertreiben. Demnächst werden wahrscheinlich Widerstandsachsen auch als Kurzschluß gemeldet?

Hilfreich wäre hier vielleicht eher ein Tip, wie man die Empfindlichkeit der Dynamis herabgesetzen kann, ohne gleich zahllose andere Komponenten gegen "einzig wirklich zuverlässige" Bauteile austauschen zu müssen.

Nur so 'ne Idee, und kein persönlicher Angriff gegen Dich wegen des Zitats, Klaus. Ich weiß Du meinst es gut, ernsthaft! (und vom Altonaer väterlicherseits zum Hamburger Jung!)

Aber warum sollte man nur wegen einer "mimosenhaften" Zentrale gleich seine ganze Anlage (Melder, Weichen etc.) umbauen?

Da muß es doch andere Wege geben. Wo sind unsere Elektroniker?

Gruß
Diesel

Edit: Schlechtscheibunk...

Beitrag editiert am 28. 07. 2008 23:40.
So, und wenn ich schon mal dabei bin:

"Schuster, bleib bei Deinen Leisten!"

Ich habe schon immer gesagt: "Niemals Bausteine verschiedener Hersteller mischen!"

Fast alle Probleme von denen ich hier lese kommen daher daß das Bauteil des Herstellers X mit dem Bauteil des Herstellers Y nicht klarkommt. Merkwürdig.
Dabei müßte doch jeder Hersteller von Digitalkomponenten *selbstverständlich* seine Bauteile Auf Verträglichkeit mit *>allen* auf dem Markt befindlichen Komponenten in *>allen* Kombinationen bei *>allen* denkbaren Gleisplänen zu testen in der Lage sein. Die paar milliarden Möglichkeiten die es da gibt - pff, peanuts!

(Nur am Rande: Ich fahre Lenz. Alles. Wenn was nicht stimmt, weiß ich wenigstens, wen ich am Kragen packen kann. *Wenn* was nicht stimmt. Tut es aber nicht. Alles läuft. Merkwürdig)

Nun könnt ihr mich hauen :o)
Diesel

Noch'n Edit:
Ich höre schon das Gegenargument: "Lenz = zu teuer!"
Wahrscheinlich ist billig kaufen und anschließend alles umrüsten preiswerter, wegen des Gewinns an Erfahrung?
Hmmm...

-D-

Beitrag editiert am 28. 07. 2008 23:46.
@Diesel
Du must nicht die Anlage umbauen.
Die Rautenhaus Kehrschleifenautomaten arbeiten ohne Fremdstrom.
Du hast also nur vier Kabel, zwei zum isolierten Abschnitt der Kehrschleife und zwei zur "normeln" Digitalstromversorgung. Alles andere kann bleiben wie bisher.
Gruß
Klaus
Klaus, stimmt schon.

Aber wenn ich bisher die Lenz- Teile hatte, kann ich die nun auf den Müll schmeißen.

Das meinte ich in #4 Abs. 5...

Hummel Hummel!
Diesel
@ 5: merkwürdig, bei mir vertragen sich Trix, Rautenhaus und Engelmann ohne sich zu beißen oder ohne inkompatibel zu sein.
Hallo Dennis,
da die hier bis jetzt aufgeführten Kehrschleifenmodule alle auf dem Mikrokurzschluß basieren, und wie schon geschrieben die Dynamis an der Stelle sehr empfindlich reagiert, ist das Kehrschleifenmodul von MÜT zu empfehlen.
Es arbeitet mit Sensorgleisen und damit ohne Kurzschluß und ist Systemunabhängig, also für SX, DCC, Motorola einsetzbar.
Weitere Infos unter www.modellbahnservice-dr.de
MfG Röhricht
Hallo,
wenn man mit Sensorgleisen und einer softwaregesteuerten Polaritätsumkehr arbeiten will, braucht man überhaupt keine Kehrschleifenmodule. Dann hat man bei Einfahrt und Ausfahrt je einen Melder, ein Stromstoßrelais zur Polaritätsumkehr und einen Dekoder, der das Relais ansteuert. Die Steuerbefehle werden dann von der Software generiert. Über diese Lösung hatte ich auch nachgedacht, sie allerdings bei mir verworfen. Der Grund dafür war, dass ich für die Sensorgleise ja auch Platz benötige, die die maximale Zuglänge verkürzt. Außerdem, rechnet man den Bedarf an Hardware zusammen, wird es auch nicht unbedingt billiger. 2 mal LB101, 1/2 mal LR101 1/4 mal LS100 oder LS110, um Lenz Komponenten zu nennen, dazu ein Relais und etwas Zubehör. Nur wenn Dynamis so empfindlich reagiert, wäre dass eine Lösung.
Gruß
Friedhelm
Hallo,

also erstmal vielen dank für eure Hinweise. Also ich denke auch, dass das Problem nicht mit dem austauschen des Kehrschleifenmoduls erledigt ist. Denn das arbeitet schon seit Jahren sehr zuverlässig. Wie gesagt erst mit Dynamis habe ich das Problem.
Ich denke eher,dass es diesel richtig erkannt hat, wie es schon der Techniker bei Lenz auch schon gesagt hat. Denn die Weichen bei denen Dynamis abschaltet liegen alle weit außerhalb des Kehrschleifenabschnitts. Also haben die mit dem Modul nichts zu tun. Wie gesagt ich warte noch auf einen Rückruf von Bachmann. Der Techniker von lenz meinte auch, man könnte die Roco zentrale als Verstärker verwenden, wenn es möglich wär dort einen Verstärker anzuschließen, was aber meines Wissens bei der Dynamis nicht möglich ist.

mfg
dennis
noch ein Nachbrenner zur Kompatibilität. da DCC ein genormtes Format ist, kann ich doch als Verbraucher eigentlich verlangen, dass sich die Hersteller auch an die Norm halten und es dann keinen Einfluß haben sollte ob eine ESU Zentrale mit Lenz Relais oder Tams Decoder und was da noch alles an Herstellern und Bausteinen gibt. oder sehe ich das falsch?

mfg
dennis
@Bügelfalte:
diese vollständige Kompatibilität ist aber leider nur bei Selectrix und nicht bei DCC gegeben.
Beim Fahren gibt es auch bei DCC keine Kompatibiltätsprobleme, aber was darüber hinaus geht kann zu Problemen führen.
Gruß
Klaus
@ 12: bei DCC handelt es sich um ein genormtes Gleissignal. Selbst dort gibt es Leute wie Hornby oder LGB, die eigene Wege gehen... Korrekt sollte man also drauf achten "DCC nach NMRA"

Alles andere: frei nach Hersteller. Verschiedene Busse und Rückmeldesysteme (natürlich mit optisch absolut gleichen Steckern) erleichtern das Alles enorm...


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