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THEMA: Arnold BR265 Stromaufnahme verbessern?
THEMA: Arnold BR265 Stromaufnahme verbessern?
lzb-ce - 07.08.08 21:33
Hallo,
ich habe meine BR265 von Arnold mit einem DHL050 ausgerüstet. Die Fahreigenschaften sind hervorragend, wenn die Stromaufnahme gut ist. Auf meinem aus Arnoldgleisen aufgebauten Testkreis bleibt die Lok jedoch oft auf den Weichen stehen.
Hat jemand schon Erfahrungen mit einer Verbesserung der Stromaufnahme gemacht ?
LG
MaNfred
ich habe meine BR265 von Arnold mit einem DHL050 ausgerüstet. Die Fahreigenschaften sind hervorragend, wenn die Stromaufnahme gut ist. Auf meinem aus Arnoldgleisen aufgebauten Testkreis bleibt die Lok jedoch oft auf den Weichen stehen.
Hat jemand schon Erfahrungen mit einer Verbesserung der Stromaufnahme gemacht ?
LG
MaNfred
DR-Bahner Jens - 07.08.08 21:40
Hallo Manfred
Bei den Maschinchen verunreinigen gerne die Radsatzschleifer, so das da öfter gereinigt werden muß.
Bei den Arnoldweichen sind eigentlich "Kontakte" drin, eventl. diese reinigen, befinden sich unter der "Blechabdeckung".
Nur eine kleine Empfehlung, baue den Testkreis mit dem Schienenmaterial mit dem auch die Anlage gebaut wird. Dadurch erkennt man die Gleisspezifischen Probleme oder gewisse entfallen, weil anderes Gleis.
Gruß Jens
Bei den Maschinchen verunreinigen gerne die Radsatzschleifer, so das da öfter gereinigt werden muß.
Bei den Arnoldweichen sind eigentlich "Kontakte" drin, eventl. diese reinigen, befinden sich unter der "Blechabdeckung".
Nur eine kleine Empfehlung, baue den Testkreis mit dem Schienenmaterial mit dem auch die Anlage gebaut wird. Dadurch erkennt man die Gleisspezifischen Probleme oder gewisse entfallen, weil anderes Gleis.
Gruß Jens
Hallo Jens,
wie reinigt man die Radsatzschleifer ?
LG
MaNfred
wie reinigt man die Radsatzschleifer ?
LG
MaNfred
das problem an der Lok sind evtl auch die zu hohen Spurkränze.....
MK
MK
Hallo Manfred,
Radschleifer reinigen: Bodenplatte abnehmen, Achsen ausbauen, Schleifer mit weichem Tuch und Reinigungsflüssigkeit reinigen + glänzend polieren (bei alten Modellen laufen die Schleifer schon mal an). Vorher jedoch die ungefähre Lage der Schleifer dokumentieren, falls man bei der Reinigungsprozedur mal einen verbiegt, kann man ihn dann halbwegs korrekt zurückbiegen.
Ich würde aber zunächst ausprobieren, ob alle Räder Strom aufnehmen (d.h. Kabel an den Trafo, Lok auf den Kopf und die Räder einzeln durchgehen, und gucken ob der Motor läuft. Achsen dabei seitlich verschieben, um zu sehen, ob die Schleifer korrekt anliegen).
Das Grund-Problem ist m.E. das starre Fahrwerk, hier kann keine Achse nach unten federn. Bei mir hat nur der Tausch der Haftreifenachse gegen eine ohne Haftreifen wirkliche dauerhafte Verbesserung gebracht.
Natürlich leidet darunter die Zugkraft, was ich in Kauf nehme - was nützt die Kraft der Lok, wenn der schöne lange Zug ständig bockt?
Mein Tipp: Ausprobieren, ob die Lok ohne Haftreifen besser fährt, indem Du den Haftreifen abziehst.
Grüße,
Udo.
Radschleifer reinigen: Bodenplatte abnehmen, Achsen ausbauen, Schleifer mit weichem Tuch und Reinigungsflüssigkeit reinigen + glänzend polieren (bei alten Modellen laufen die Schleifer schon mal an). Vorher jedoch die ungefähre Lage der Schleifer dokumentieren, falls man bei der Reinigungsprozedur mal einen verbiegt, kann man ihn dann halbwegs korrekt zurückbiegen.
Ich würde aber zunächst ausprobieren, ob alle Räder Strom aufnehmen (d.h. Kabel an den Trafo, Lok auf den Kopf und die Räder einzeln durchgehen, und gucken ob der Motor läuft. Achsen dabei seitlich verschieben, um zu sehen, ob die Schleifer korrekt anliegen).
Das Grund-Problem ist m.E. das starre Fahrwerk, hier kann keine Achse nach unten federn. Bei mir hat nur der Tausch der Haftreifenachse gegen eine ohne Haftreifen wirkliche dauerhafte Verbesserung gebracht.
Natürlich leidet darunter die Zugkraft, was ich in Kauf nehme - was nützt die Kraft der Lok, wenn der schöne lange Zug ständig bockt?
Mein Tipp: Ausprobieren, ob die Lok ohne Haftreifen besser fährt, indem Du den Haftreifen abziehst.
Grüße,
Udo.
dampfrailfan - 08.08.08 10:12
manfred,
Mit der V65 hab ich ja nun durch die Umbauten zur DR-V60/BR106 die diversesten Erfahrungen.
1. gibt es bei der 265 mehrere Varianten im Fahrwerk. Für dein Problem sind die teilweise ohne Belang. Manche Loks taumeln jedoch, hier ist oft die Stellung der Räder schuld, manche Loks haben auch eine ungeteilte Kuppelstange, die sind besonders schlimm.
2. Wie schon oben geschrieben stehen alle Achse starr im Rahmen. Abhilfe: Die Achsen schleifen sich ein wenig in die Bodenplatte ein. Wenn man diese ausbaut hat man an der Stelle wo die Achsen laufen leichte Spuren. An den Stellen wo die 2. und die 3. Achse sind nimmt man etwa 0,2mm Material weg. und baut die Platte wieder an. Das bringt schon ein wenig., die Achsen können weiter ausfedern.
3. Besser ist es noch die Achsen auszubauen und die Tiefe der Achslager im Rahmen (auch 2. und 3. Achse) um 0,2mm zu vergrößern. Nun können diese Achsen auch weiter einfedern.
Auf die Art wird die Stromaufnahme deutlich verbessert da nun immer alle Räder aufliegen.
Wichtig ist auch die Vorspannung der Schleifer. Die Schleifer sind meiner Meinung nach schlecht gelöst, eine Verbesserung ist mir bis jetzt nicht eingefallen. Auf jeden Fall muss man sie so einstellen dass sie die Achse etwa 0,5mm hoch drücken wenn die Achse lose im Rahmen liegt. Also ohne untere Abdeckung und Kuppelstange. Mehr Druck ist nicht nötig, vor Allem darauf achten dass alle Räder so gleichmäßig wie möglich drücken.
Bei Loks mit einer durchgehenden Kuppelstange sollte man evtl. die Bohrungen der 2. u. 3. Achse vertikal aufweiten Möglich ist es auch die Bolzen der beiden Achsen weg zu lassen. Hab ich auch schon bei einer gemacht. Man baut die Stangen aus, nimmt 2 Bolzen und steckt sie in die Löcher der betreffenden Achsen. Nun mit Sekundenkleber einkleben, innen abschneiden und glatt feilen.
Mit Verschmutzung hab ich wenig zu kämpfen, durch die Seitenverschiebbarkeit der Achsen wird der Schmutz meißt in die Randbereiche verdrängt und lagert sich dort nur an ohne zu stören. Eine Grundreinigung empfehle ich mit einem sehr feinen Pinsel und Feuerzeugbenzin. Dazu aber das Gehäuse ab bauen, die schwarze Platte mit den Schleifern vom Fahrgestelle abziehen, dazu muss man das Kunststoffteil um die Antriebszahnräder etwas spreizen, auf dem Metallrahmen befindet sich auf jeder Seite eine Rastnase. Die Bodenplatte kann dabei dran bleiben, so verhindert man das Verdrehen der Achsen und muss sie nicht wieder müßsam in Position bringen.
Gruß Torsten
Mit der V65 hab ich ja nun durch die Umbauten zur DR-V60/BR106 die diversesten Erfahrungen.
1. gibt es bei der 265 mehrere Varianten im Fahrwerk. Für dein Problem sind die teilweise ohne Belang. Manche Loks taumeln jedoch, hier ist oft die Stellung der Räder schuld, manche Loks haben auch eine ungeteilte Kuppelstange, die sind besonders schlimm.
2. Wie schon oben geschrieben stehen alle Achse starr im Rahmen. Abhilfe: Die Achsen schleifen sich ein wenig in die Bodenplatte ein. Wenn man diese ausbaut hat man an der Stelle wo die Achsen laufen leichte Spuren. An den Stellen wo die 2. und die 3. Achse sind nimmt man etwa 0,2mm Material weg. und baut die Platte wieder an. Das bringt schon ein wenig., die Achsen können weiter ausfedern.
3. Besser ist es noch die Achsen auszubauen und die Tiefe der Achslager im Rahmen (auch 2. und 3. Achse) um 0,2mm zu vergrößern. Nun können diese Achsen auch weiter einfedern.
Auf die Art wird die Stromaufnahme deutlich verbessert da nun immer alle Räder aufliegen.
Wichtig ist auch die Vorspannung der Schleifer. Die Schleifer sind meiner Meinung nach schlecht gelöst, eine Verbesserung ist mir bis jetzt nicht eingefallen. Auf jeden Fall muss man sie so einstellen dass sie die Achse etwa 0,5mm hoch drücken wenn die Achse lose im Rahmen liegt. Also ohne untere Abdeckung und Kuppelstange. Mehr Druck ist nicht nötig, vor Allem darauf achten dass alle Räder so gleichmäßig wie möglich drücken.
Bei Loks mit einer durchgehenden Kuppelstange sollte man evtl. die Bohrungen der 2. u. 3. Achse vertikal aufweiten Möglich ist es auch die Bolzen der beiden Achsen weg zu lassen. Hab ich auch schon bei einer gemacht. Man baut die Stangen aus, nimmt 2 Bolzen und steckt sie in die Löcher der betreffenden Achsen. Nun mit Sekundenkleber einkleben, innen abschneiden und glatt feilen.
Mit Verschmutzung hab ich wenig zu kämpfen, durch die Seitenverschiebbarkeit der Achsen wird der Schmutz meißt in die Randbereiche verdrängt und lagert sich dort nur an ohne zu stören. Eine Grundreinigung empfehle ich mit einem sehr feinen Pinsel und Feuerzeugbenzin. Dazu aber das Gehäuse ab bauen, die schwarze Platte mit den Schleifern vom Fahrgestelle abziehen, dazu muss man das Kunststoffteil um die Antriebszahnräder etwas spreizen, auf dem Metallrahmen befindet sich auf jeder Seite eine Rastnase. Die Bodenplatte kann dabei dran bleiben, so verhindert man das Verdrehen der Achsen und muss sie nicht wieder müßsam in Position bringen.
Gruß Torsten
Karl-Heinz N - 08.08.08 11:02
@1
@2
Hallo,
hier mal meine Erfahrungen zur Reinigung:
bloß nicht die Radsätze bei der Br 265 ausbauen.
Das ist eine "abendfüllende" Tätigkeit das wieder zusammen zukriegen.
Die vier Radsätze und die Blindwelle so wieder einsetzen das auch die Kuppelstangen passen ist nicht ohne.
Und wenn dann noch Simplex Kupplung dabei ist wird es noch komplizierter.
Wenn schon aufwendig bei diesem Modell, dann die Gehäuseteile abbauen.
Zuerst das Führerhaus, dabei auf die roten kleinen angeknipsten Geländer achten.
Den Motor raus.
Von unten die beiden langen Schrauben rausdrehen.
Die Bodenplatte dran lassen damit die Radsätze nicht rausfallen.
Und die Kunststoffplatte mit der ganzen Elektrik dran noch oben rausziehen.
So nun sind die Radsatzschleifer frei und man kann sie putzen.
Ist aber auch nicht ohne weil die Radsatzschleifer dabei "verbogen" werden können.
Das Fahrwerk von unten mit einer Zahnbürste die Radsätze reinigen.
Insbesondere von "hinten" die Räder abbürsten.
Als Reinigungsmittel nehme ich Isopropylalkohol.
Aber, Achtung das Zeug kann Bedruckungen und Farbe lösen.
Abgebaute Gehäuseteil weit vom Geschehen weg legen.
Und danach kein Öl auf die Zahnräder. Das wird nur wieder runter geschleudert und macht wieder Probleme.
Das "schnarrende" Geräuschbild dieses Fahrzeuges ist nicht wegzukriegen.
Auch am Motor gucken ob die Kollektor sauber ist und nicht verschmiert bzw. verölt ist.
Wenn ja, die Kohlen ausbauen, einzeln und den Motor mit der Kollektorseite und mit einem kleinen Pinsel in Isopropylalkohol auswaschen.
Trocknen durch pusten und schütteln.
Nur sehr wenig ölen hier an der Kollektorseite.
Das Motoröl läuft sonst wieder gesäuberten Teile.
Und noch was.
Nach Umstieg auf das Peco Code 55 fährt diese Br 265 (und weiter kritische Fahrzeuge) deutlich besser.
Auch auf den Weichen (mit leitenden Herzstücken) sogar zuerst ohne Einspeisung für das Herzstück.
Auch im Kriechgang (Analog) mit dem Jörger-Regler.
Vorgehend mit Arnold, Probleme auf den Weichen.
Danach auf Fleischmann Piccolo Gleise und Weichen war HORROR.
Die Gleise eloxieren oder machen sonst was.
Jedenfalls kann man sie TÄGLICH mit einem trockenen Brillenputztuch abwischen und immer schwarze Putzflecken auf dem Tuch.
Die Flm Weichen mit leitenden Herzstück sind eine Katastrophe.
Sie schalten intern den Fahrstrom nicht zuverlässig.
Und bei beiden Firmen liegen die Weichen bucklig auf
Lg
Karl-Heinz
@2
Hallo,
hier mal meine Erfahrungen zur Reinigung:
bloß nicht die Radsätze bei der Br 265 ausbauen.
Das ist eine "abendfüllende" Tätigkeit das wieder zusammen zukriegen.
Die vier Radsätze und die Blindwelle so wieder einsetzen das auch die Kuppelstangen passen ist nicht ohne.
Und wenn dann noch Simplex Kupplung dabei ist wird es noch komplizierter.
Wenn schon aufwendig bei diesem Modell, dann die Gehäuseteile abbauen.
Zuerst das Führerhaus, dabei auf die roten kleinen angeknipsten Geländer achten.
Den Motor raus.
Von unten die beiden langen Schrauben rausdrehen.
Die Bodenplatte dran lassen damit die Radsätze nicht rausfallen.
Und die Kunststoffplatte mit der ganzen Elektrik dran noch oben rausziehen.
So nun sind die Radsatzschleifer frei und man kann sie putzen.
Ist aber auch nicht ohne weil die Radsatzschleifer dabei "verbogen" werden können.
Das Fahrwerk von unten mit einer Zahnbürste die Radsätze reinigen.
Insbesondere von "hinten" die Räder abbürsten.
Als Reinigungsmittel nehme ich Isopropylalkohol.
Aber, Achtung das Zeug kann Bedruckungen und Farbe lösen.
Abgebaute Gehäuseteil weit vom Geschehen weg legen.
Und danach kein Öl auf die Zahnräder. Das wird nur wieder runter geschleudert und macht wieder Probleme.
Das "schnarrende" Geräuschbild dieses Fahrzeuges ist nicht wegzukriegen.
Auch am Motor gucken ob die Kollektor sauber ist und nicht verschmiert bzw. verölt ist.
Wenn ja, die Kohlen ausbauen, einzeln und den Motor mit der Kollektorseite und mit einem kleinen Pinsel in Isopropylalkohol auswaschen.
Trocknen durch pusten und schütteln.
Nur sehr wenig ölen hier an der Kollektorseite.
Das Motoröl läuft sonst wieder gesäuberten Teile.
Und noch was.
Nach Umstieg auf das Peco Code 55 fährt diese Br 265 (und weiter kritische Fahrzeuge) deutlich besser.
Auch auf den Weichen (mit leitenden Herzstücken) sogar zuerst ohne Einspeisung für das Herzstück.
Auch im Kriechgang (Analog) mit dem Jörger-Regler.
Vorgehend mit Arnold, Probleme auf den Weichen.
Danach auf Fleischmann Piccolo Gleise und Weichen war HORROR.
Die Gleise eloxieren oder machen sonst was.
Jedenfalls kann man sie TÄGLICH mit einem trockenen Brillenputztuch abwischen und immer schwarze Putzflecken auf dem Tuch.
Die Flm Weichen mit leitenden Herzstück sind eine Katastrophe.
Sie schalten intern den Fahrstrom nicht zuverlässig.
Und bei beiden Firmen liegen die Weichen bucklig auf
Lg
Karl-Heinz
badmax1000 - 08.08.08 11:18
Hallo!
Ich hab die 265 vor ein paar Tagen mit einem Kuehn025 digitalisiert.
Nachdem ich die Räder picobello saubergemacht habe läuft die Lok traumhaft gut.
Superleise und auch auf Weichen absolut zuverlässig.
Ich fahre auf FLM piccolo Gleisen. Falls sich das Laufverhalten mal ändern sollte werd ich den
Thread wieder nach oben holen.
Gruß
Peter
Ich hab die 265 vor ein paar Tagen mit einem Kuehn025 digitalisiert.
Nachdem ich die Räder picobello saubergemacht habe läuft die Lok traumhaft gut.
Superleise und auch auf Weichen absolut zuverlässig.
Ich fahre auf FLM piccolo Gleisen. Falls sich das Laufverhalten mal ändern sollte werd ich den
Thread wieder nach oben holen.
Gruß
Peter
@Torsten,
danke für die Tipps mit der Vergrößerung der Achslager. Werde ich mal ausprobieren, vielleicht kann meine Lok dann den Haftreifen zurückkriegen und wieder noch längere Züge ziehen.
Grüße,
Udo.
danke für die Tipps mit der Vergrößerung der Achslager. Werde ich mal ausprobieren, vielleicht kann meine Lok dann den Haftreifen zurückkriegen und wieder noch längere Züge ziehen.
Grüße,
Udo.
Reinhard R.,Landshut - 08.08.08 13:54
Zum Thema Erweiterung der Achslager zur Verbesserung der Stromabnahme sind auch die Artikel von Stefan Glasmachers im N-Bahn-magazin sehr interessant (wenn ich mich nicht irre waren die Artikel im aktuellen und im letzten Heft).
Gruß Reinhard
Gruß Reinhard
dampfrailfan - 08.08.08 14:43
Karl-Heinz,
> Das "schnarrende" Geräuschbild dieses Fahrzeuges ist nicht wegzukriegen.
also bei mir schnarrt keine Einzige! Und ich habe vier V60 hier und ein paar weitere gebaut. Kann aber am Motor liegen denn ich habe bei zwei Loks einen Faulhaber, bei zwei weiteren den für mich konstruierten Antrieb von SB drin. Der passt allerdings nur in mein gehäuse, für die originale Lok braucht man einen kleineren Motor, ich galube SNB nimmt den 0816 von Faulhaber. Der hat nur 8V was auch wieder Mist ist.
Wozu soll man die Räder von hinten abbürsten? Die Schleifer drücken auf die Spurkränze, genau von oben. An der Innenseite der Räder, wenn du das mit hinten meinst, haben ich noch nie Schmutz gehabt.
Zur Montage eines zerlegten Fahrwerkes:
Stangen ab, die Räder von der Blindwelle her einbauen, also erst 2 dann 1 und 3 dann 4. Dabei auf die Stellung der Blendwellenlager achten. Erst wenn alle genau stehen, am Ritzel drehen, nicht an den Rädern... erst dann die Stangen wieder anbauen. Wenn es gar nicht klappen will gibt es noch eine etwas brutale Methode: Radsätze ohne die Bodenplatte nacheinander etwas in der Spur aufweiten. das geht ganz gut mit einer stabilen Pinzette. Beim Drücken möglichst nahe der Achse angreifen. Die Räder sollten etwa zur Hälfte von der Achse runter gedrückt werden. Nun die Bodenplatte anbauen, mit den zwei Schrauben und 2 Muttern M2 von oben verschrauben. Nun können die Räder vorsichtig auf den Achsen verdreht werden. Anschließend wieder auf das richtige Maß bringen.
Gruß Torsten
> Das "schnarrende" Geräuschbild dieses Fahrzeuges ist nicht wegzukriegen.
also bei mir schnarrt keine Einzige! Und ich habe vier V60 hier und ein paar weitere gebaut. Kann aber am Motor liegen denn ich habe bei zwei Loks einen Faulhaber, bei zwei weiteren den für mich konstruierten Antrieb von SB drin. Der passt allerdings nur in mein gehäuse, für die originale Lok braucht man einen kleineren Motor, ich galube SNB nimmt den 0816 von Faulhaber. Der hat nur 8V was auch wieder Mist ist.
Wozu soll man die Räder von hinten abbürsten? Die Schleifer drücken auf die Spurkränze, genau von oben. An der Innenseite der Räder, wenn du das mit hinten meinst, haben ich noch nie Schmutz gehabt.
Zur Montage eines zerlegten Fahrwerkes:
Stangen ab, die Räder von der Blindwelle her einbauen, also erst 2 dann 1 und 3 dann 4. Dabei auf die Stellung der Blendwellenlager achten. Erst wenn alle genau stehen, am Ritzel drehen, nicht an den Rädern... erst dann die Stangen wieder anbauen. Wenn es gar nicht klappen will gibt es noch eine etwas brutale Methode: Radsätze ohne die Bodenplatte nacheinander etwas in der Spur aufweiten. das geht ganz gut mit einer stabilen Pinzette. Beim Drücken möglichst nahe der Achse angreifen. Die Räder sollten etwa zur Hälfte von der Achse runter gedrückt werden. Nun die Bodenplatte anbauen, mit den zwei Schrauben und 2 Muttern M2 von oben verschrauben. Nun können die Räder vorsichtig auf den Achsen verdreht werden. Anschließend wieder auf das richtige Maß bringen.
Gruß Torsten
Michael Peters - 08.08.08 21:05
Hallo zusammen,
wenn ihr schon an eine Verbesserung der Stromaufnahme denkt, überlegt euch doch mal, ob nicht ein Austausch des Motors sinnvoller ist:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....65%20Remotorisierung
Ich habe seitdem keine Probleme mehr mit dem Fahrverhalten.
Grüße Michael Peters
wenn ihr schon an eine Verbesserung der Stromaufnahme denkt, überlegt euch doch mal, ob nicht ein Austausch des Motors sinnvoller ist:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....65%20Remotorisierung
Ich habe seitdem keine Probleme mehr mit dem Fahrverhalten.
Grüße Michael Peters
dampfrailfan - 08.08.08 21:21
Michael,
diese FTB Motoren sind echt gut, so einen hab ich in der Fa. getestet. Aber: es ist eine Billigschiene, die Lebensdauer kommt an die der Faulis nicht ran! Aber für unsere Modellbahnzwecke wird es reichen.
Wie auch immer... nur ein neuer Motor bringt es definitiv nicht. Kein Strom = keine Bewegung. Dass der originale Motor voll Mist ist, darüber müssen wir nicht reden. Ich glaube es gibt nur noch den kleinsten Motor (Köf, T3, BR93!!!!!!!!) der schlechter ist. In eine V60 für einen Freund hab ich einen Arnold-Motor aus einer 01.5 eingebaut, das geht auch gut.
Gruß Torsten
diese FTB Motoren sind echt gut, so einen hab ich in der Fa. getestet. Aber: es ist eine Billigschiene, die Lebensdauer kommt an die der Faulis nicht ran! Aber für unsere Modellbahnzwecke wird es reichen.
Wie auch immer... nur ein neuer Motor bringt es definitiv nicht. Kein Strom = keine Bewegung. Dass der originale Motor voll Mist ist, darüber müssen wir nicht reden. Ich glaube es gibt nur noch den kleinsten Motor (Köf, T3, BR93!!!!!!!!) der schlechter ist. In eine V60 für einen Freund hab ich einen Arnold-Motor aus einer 01.5 eingebaut, das geht auch gut.
Gruß Torsten
dampfrailfan - 08.08.08 21:25
ach so, gegessen, so ein FTB ist in der BR 70 drin. Der sehr kompetente Vertreter von Faulhaber, ich glaube ich kenne keinen kompetenteren Verteter, hat so einen mit Fleischmann entwickleten Antrieb dabei gehabt (und leider nicht da gelassen ) Und die BR70 ist ja nicht nur von der Optik sondern auch vom Fahrverhalten eine Sahnestück
Gruß Torsten
Gruß Torsten
Hallo,
zunächst mal vielen Dank für die Tipps.
@6: ich habe mir gerade den Waschzettel angesehen und noch folgende Frage: zur Abnahme der Kunststoffplatte muss der Motor ausgebaut werden. Hierzu einfach die Klammer entfernen ?
LG
MaNfred
zunächst mal vielen Dank für die Tipps.
@6: ich habe mir gerade den Waschzettel angesehen und noch folgende Frage: zur Abnahme der Kunststoffplatte muss der Motor ausgebaut werden. Hierzu einfach die Klammer entfernen ?
LG
MaNfred
Karl-Heinz N - 08.08.08 23:36
@14
Ja!
Einfach die Klammer entfernen.
Ja!
Einfach die Klammer entfernen.
Nabend,
Karl-Heinz Zahnräder die nicht in einem geschlossenen Ölbad laufen,sollte man nur mit Fett schmieren(sehr wenig),aber auch wenn einer wirklich 1oder 2 Tropfen ÖL verwenden sollte,kann da wohl nicht so viel weggeschleudert werden das das Probleme macht.
Meine 265er hat kein "schnarrendes" Fahrgeräusch,alles noch Original-Arnold.
Und Fleischmann-Gleise eloxieren nicht sie,sie oxidieren wie übrigens alle Gleise aus Neusilber,also auch Peco.
Aber wie schnell das zu Problemen führt ,ist bei jedem völlig unterschiedlich,hängt wohl mit der Luftfeuchtigkeit,Temperatur,Fahrspannung usw. zusammen.
Und "bucklig" sind eigentlich meistens die Fleischmann-Weichen (ist
allgemein bekannt).
Ich habe weit über 50 Arnoldweichen ist nix mit "bucklig",müssen bei dir wohl Weichen aus einer schlechten Serie sein .
Ich hätte die umgetauscht.
Und ich habe eine ca 20Jahre alte Anlage nur mit Arnoldmaterial
(ca 150 Meter Gleis,über 50 Weichen),und muss die Gleise nur sehr selten reinigen,eigentlich fast nie, weil ein Wagen mit NOCH-Reinigungszwergen fast immer mitläuft.
Das reicht normalerweise aus.
Bei Arnoldgleisen muss man natürlich aufpassen,sehr alte Serien
mit schwarzen Schwellen die rosten wenns zu feucht wird.
Und dann hat man wirklich "Houston wir haben ein Problem"
MFG
Hensel
Beitrag editiert am 09. 08. 2008 00:12.
Karl-Heinz Zahnräder die nicht in einem geschlossenen Ölbad laufen,sollte man nur mit Fett schmieren(sehr wenig),aber auch wenn einer wirklich 1oder 2 Tropfen ÖL verwenden sollte,kann da wohl nicht so viel weggeschleudert werden das das Probleme macht.
Meine 265er hat kein "schnarrendes" Fahrgeräusch,alles noch Original-Arnold.
Und Fleischmann-Gleise eloxieren nicht sie,sie oxidieren wie übrigens alle Gleise aus Neusilber,also auch Peco.
Aber wie schnell das zu Problemen führt ,ist bei jedem völlig unterschiedlich,hängt wohl mit der Luftfeuchtigkeit,Temperatur,Fahrspannung usw. zusammen.
Und "bucklig" sind eigentlich meistens die Fleischmann-Weichen (ist
allgemein bekannt).
Ich habe weit über 50 Arnoldweichen ist nix mit "bucklig",müssen bei dir wohl Weichen aus einer schlechten Serie sein .
Ich hätte die umgetauscht.
Und ich habe eine ca 20Jahre alte Anlage nur mit Arnoldmaterial
(ca 150 Meter Gleis,über 50 Weichen),und muss die Gleise nur sehr selten reinigen,eigentlich fast nie, weil ein Wagen mit NOCH-Reinigungszwergen fast immer mitläuft.
Das reicht normalerweise aus.
Bei Arnoldgleisen muss man natürlich aufpassen,sehr alte Serien
mit schwarzen Schwellen die rosten wenns zu feucht wird.
Und dann hat man wirklich "Houston wir haben ein Problem"
MFG
Hensel
Beitrag editiert am 09. 08. 2008 00:12.
DR-Bahner Jens - 09.08.08 14:15
Hallo
@ Torsten
Der Vorschlag mit dem 0,2mm mehr Spiel für die Achsen im Rahmen ist Prima.
Das werde ich bei der einen mal Probieren.
@1Manfred
So wie es Karl-Heinz beschrieben hat ist es so am besten.
Vielleicht noch der Hinweis, um die "Bodenplatte entfernen zu können muß man das Clipsteil was das Schneckenzahnrad festklemmt mit ausbauen, ist halt ein gefummel.
Gruß Jens
@ Torsten
Der Vorschlag mit dem 0,2mm mehr Spiel für die Achsen im Rahmen ist Prima.
Das werde ich bei der einen mal Probieren.
@1Manfred
So wie es Karl-Heinz beschrieben hat ist es so am besten.
Vielleicht noch der Hinweis, um die "Bodenplatte entfernen zu können muß man das Clipsteil was das Schneckenzahnrad festklemmt mit ausbauen, ist halt ein gefummel.
Gruß Jens
Hallo,
ich habe die Kunststoffplatte entfernt, alles gereinigt und wieder zusammen gebaut, der Erfolg ist allerdings bescheiden. Ich habe den Eindruck, die Lok taumelt etwas, d.h. sie läuft nicht sauber gerade, sondern hat relativ viel Seitenspiel.
Sie besitzt übrigends keine Haftreifen.
LG
MaNfred
ich habe die Kunststoffplatte entfernt, alles gereinigt und wieder zusammen gebaut, der Erfolg ist allerdings bescheiden. Ich habe den Eindruck, die Lok taumelt etwas, d.h. sie läuft nicht sauber gerade, sondern hat relativ viel Seitenspiel.
Sie besitzt übrigends keine Haftreifen.
LG
MaNfred
Hallo MaNfred,
Wie ich im anderen Thraed zur Arnold- 095 geschrieben habe, liegt es *möglicherweise* daran, daß das Fahrwerk zu "flexibel" gebaut wurde: Wenn *alle* Achsen seitliches Spiel haben, kann die Lok natürlich niemals grade im Gleis laufen (das schwankende Rohr im Winde...).
Abhilfe hier wäre:
Die beiden äußeren Achsen durch entsprechende Distanzplättchen im Seitenspiel festlegen (also bestenfalls Seitenspiel = Null). Dadurch ändert sich natürlich der minimal mögliche Radius. Ist nur durch Probieren herauszufinden (oder durch höhere Mathematik)
Habe ich allerdings bei mehreren, anderen, meiner Loks schon so gemacht, und immer mit Erfolg. Kein Eiern um die Längsachse mehr!
Gruß
Diesel
Edit: Wechstaben verbuchselt...
Beitrag editiert am 10. 08. 2008 00:18.
Wie ich im anderen Thraed zur Arnold- 095 geschrieben habe, liegt es *möglicherweise* daran, daß das Fahrwerk zu "flexibel" gebaut wurde: Wenn *alle* Achsen seitliches Spiel haben, kann die Lok natürlich niemals grade im Gleis laufen (das schwankende Rohr im Winde...).
Abhilfe hier wäre:
Die beiden äußeren Achsen durch entsprechende Distanzplättchen im Seitenspiel festlegen (also bestenfalls Seitenspiel = Null). Dadurch ändert sich natürlich der minimal mögliche Radius. Ist nur durch Probieren herauszufinden (oder durch höhere Mathematik)
Habe ich allerdings bei mehreren, anderen, meiner Loks schon so gemacht, und immer mit Erfolg. Kein Eiern um die Längsachse mehr!
Gruß
Diesel
Edit: Wechstaben verbuchselt...
Beitrag editiert am 10. 08. 2008 00:18.
Karl-Heinz N - 10.08.08 12:07
@18
Hallo Manfred,
Nimm mal ein Stück gerade Schiene und legt da Fahrstrom an.
Dann halte diese Schiene an jede Achse dran, um zu testen ob jede Achse Fahrstrom annimmt.
Wenn nicht, noch mal die Gehäuse ab, und gucken ob alle Radschleifer auf den Spurkränze aufliegen.
Liegen die Radschleifer beim seitlichen Hin und herschieben der Achsen auf den Spurkränze auf?
Die Radschleifer lassen sich leicht nach unten biegen.
Dazu wieder die Kunststoffplatte mit der ganzen Elektrik ausbauen und leicht nachbiegen.
Sind die Räder lose?
Messe mal das Innenmaß der Radsätze.
Lg
Karl-Heinz
Hallo Manfred,
Nimm mal ein Stück gerade Schiene und legt da Fahrstrom an.
Dann halte diese Schiene an jede Achse dran, um zu testen ob jede Achse Fahrstrom annimmt.
Wenn nicht, noch mal die Gehäuse ab, und gucken ob alle Radschleifer auf den Spurkränze aufliegen.
Liegen die Radschleifer beim seitlichen Hin und herschieben der Achsen auf den Spurkränze auf?
Die Radschleifer lassen sich leicht nach unten biegen.
Dazu wieder die Kunststoffplatte mit der ganzen Elektrik ausbauen und leicht nachbiegen.
Sind die Räder lose?
Messe mal das Innenmaß der Radsätze.
Lg
Karl-Heinz
Hallo Karl-Heinz,
habe gerade den test mit der Stromaufnahme der einzelnen Achsen gemacht, und siehe da: nur die Hälfte der Achsen ist zur Stromaufnahme aktiv.
Ich werde nun morgen nochmals die Lok zerlegen und die Kontaktbleche entsprechend biegen.
LG
MaNfred
habe gerade den test mit der Stromaufnahme der einzelnen Achsen gemacht, und siehe da: nur die Hälfte der Achsen ist zur Stromaufnahme aktiv.
Ich werde nun morgen nochmals die Lok zerlegen und die Kontaktbleche entsprechend biegen.
LG
MaNfred
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