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THEMA: Plan für Decodernummern

THEMA: Plan für Decodernummern
Startbeitrag
ChristianL - 10.08.08 16:47
Hallo,

ich habe heute festgestellt, daß ich keinen guten Überblick bekomme, wo sich welcher digitale oder sonstige für die Steuerung notwendige Baustein befindet. Beispiel: Gleise und Weichen haben von mir dreistellige Nummern zugeteilt bekommen. Die erste Ziffer sollte den Bahnhof oder die Ebene kenntlich machen, so daß ich an Hand der "hunderter" bereits erkennen kann, wo sich die Weiche oder das Gleis befindet. Nun sind die Digitaldekoder für die Weichen und Signale, evtl. noch Entkuppler und die Gleisbesetzt/~rückmelder (GBM) ebenfalls zu kennzeichnen. Wie dokumentiert Ihr das und verteilt Ihr die "Ordnungsnummern", um bei einem Fehler die Bauteile gleich entsprechend finden zu können.

Ich habe die Befürchtung bei meinen Planungen etwas zu übersehen und später ist dann das Große Malheur da. Hatte ich schon ansatzweise bei den Blöcken für die GBM.

Für in der Praxis bewährte Vorschläge wäre ich dankbar.

sonntägliche Grüße

Christian

Ich verzichte auf jegliche Dokumentation. Das raubt nur Zeit. Bisher habe ich nichts vermisst. Baue ich ein Signal ein, probiere nach Anschluss an den Decoder die Adressen durch. Es kommen da eh nur wenige in Frage. Die Decoder sitzen völlig verstreut unter der Anlage und meist kann ich am Einbauort die Zugehörigkeit erkennen. Einziges Kennzeichen ist eine Beschriftung auf den Decodern mit ihrer Adresse.
Ich kann den "Papierwahn" einiger Mobahner nur schwer begreifen. Wahrscheinlich gilt das aber andersrum genauso

Jürgen H.
Ich komme auf ca. 70 Weichen und habe schon 24 Blockstellen verkabelt  
Hallo Jürgen,

bei Deiner Anlage arbeitest Du auch alleine. Vor allen Dingen hast Du mit Digital ja schon einen großen Überblick über den Kabelsalat. Da gehen eben von jedem Decoder die 8 Anschlüsse zu den jeweiligen Antrieben/Besetztmelder.

70 Weichen sind 9 Decoder, das ist wirklich noch kein Bohei, 24 Besetzmelder macht gerade mal 3 Adressen, also da sollte man noch einen Fehler finden können.

Heftig wird sowas erst bei Großanlagen:  eine analoge Clubanlage ist ohne Dokumentation quasi nicht mehr handelbar.

Eine genaue Dokumentation war z.B. bei der Telekom absolute Pflicht! Ein Fehler in der Kabelbelegung wurde sogar mit Abmahnung bestraft, weil ein fremder Kollege sich blind darauf verlassen musste.
hallo Peter:

Ich lese daraus, daß Ihr beide keine Pläne gemacht habt oder sonst eine Dokumentation.

Bei mir sind 70 Weichen 35 Decoder (UB) aber es werden ja auch entsprechende Anzahl Signale hinzukommen.  Bei den Besetztmeldern geht es doch weniger um die Anzahl, sondern um später zu wissen, welcher GBM gehört wohin.

Peter wie hast du es denn gemacht?

Aber vermutlich gehöre ich dann hier zu den "Buchhaltern" . Ich habe mir auch einen Kabelplan gemacht, damit ich weiß welche digital Kabel wofür sind und das gleiche auch vorgesehen wür die spsäteren gleichstromkabel für die Beleuchtugnen der Signale und Häuser.

Gruß Christian
Hallo Christian,

laß dich nicht entmutigen

Ich habe mit Winrail einen Plan gemacht. Die Weichen und Gleise wurden durchnummeriert, erste Ziffer ist die Nummer der Etage, Ziffer 2 und 3 fortlaufend von links nach rechts durchnummeriert.

Quasi am Reißbrett habe ich dann die Weichen Funktionsdekodern zugeordnet und die Gleisabschnitte Belegtmeldern, daraus hat sich dann der Bedarf ergeben und der Anbringungsort. Die Dekoder werden dort hingebaut, wo die Kabel am kürzesten, bzw. am übersichtlichsten bleiben.

Die Dekoder bekommen ihre Adressen fortlaufend, so wie sie aufgebaut werden. In einer Excel Tabelle werden dann die Ports verwaltet. So behalte ich die Übersicht, allerdings sieht das für einen Aussenstehenden sehr chaotisch aus. Die Dokumentation wächst mit der Anlage, die Mühe hat sich schon mehrmals gelohnt.

LG Claus

Hallo Claus,

mir geht es darum, daß ich bei einem Fehler oder einer Störung weiß, welche Bauteile in Frage kommen können. Also muß das Suchen an Hand der Tabelle möglichst einfach werden Da ist Exel vermutlich eine gute Idee.

Übrigens gute Grüße in den Kraichgau! Ich habe über 20 Jahre mit einer Frau aus Gochsheim zusammengelebt .

Grüße
Christian
Hallo Christian,

was ich vorhin vergessen habe.....

In der Tabelle wird natürlich auch der Standort der Dekoder eingetragen. So kann ich bei Fehlfunktionen recht leicht herausfinden, welcher Draht sich gelöst haben könnte.

Zur Zeit habe ich 11 Funktionsdecoder und 13 Belegtmelder verbaut, kommt ganz schön was zusammen.

Übrigens viele Grüße zurück nach NS, bin seit über 20 Jahren mit einer Niedersächsin liiert.

LG Claus
Ich habe 50 Blöcke und 56 Weichen, also auch nicht gerade eine Taschenanlage. Natürlich will ich niemanden daran hindern Bücher zu schreiben, aber ich möchte gern mal wissen, welche Fehler sich mit einer Dokumentation schneller oder besser finden lassen, als ohne. Das frage ich jetzt aus ehrlichem Interesse und nicht um meinen Standpunkt zu zementieren.
Allerdings stehe ich ja durch Traincontroller auch nicht völlig "mittellos" da. Ein rüberfahren mit der Maus zeigt mir ja auch sofort die Adresse der diversen Artikel.

Jürgen H.
HAllo Jürgen,

Train controller bin ich auch am Aufbauen. Die Gleisbesetzt und Rückmelder sind von Littfinski. nun stelle ich mir einmal vor ich habe eine Störung. Dann muß ich doch die Kabel verfolgen um festzustellen, welcher Decoder betroffen ist. alklerdings hast du recht, daß ich ja bei TC jeden Anschluß erkennen kann. Hast Du dann die Decoder gekennzeichnet?

Grüße Christian
@8 Hallo Jürgen,

beim Aufbau hilft mir die Doku ungemein, da bei mir z.B. nicht gleich alle Ports eines Dekoders voll belegt werden, sondern manche erst in einer späteren Baustufe. Bei einer Schenkellänge von 10 Metern spielt das schon eine Rolle, von Kabellängen ganz zu schweigen.

Auch beim Einrichten von TC greife ich gerne auf die Doku zurück, ich behaupte mal einfach, daß es deswegen keine Probleme bisher bei der Inbetriebnahme der einzelnen Abschnitte gab.

Jeder, der es ohne Dokumentation schafft hat meinen vollsten Respekt. Ich plane lieber zuerst auf dem Papier und blättere ab und zu nochmal nach.

LG Claus
Die Decoder hab ich mit Adresse beschriftet. Da ich aber meist 16-fach Decoder einsetze, hält sich das in Grenzen.
Die einzelnen Abgänge sind eh bezeichnet. Die zitierte Kabelverfolgung kommt bei mir praktisch gar nicht vor. Störungen an der Verdrahtung hatte ich nie. Nur einmal einen Lötbruch im Buskabelstecker durch schlechte Verlötung. Da hätte keine Dokumentation genützt.


Jürgen H.
@ Claus : Ich habe nicht mal nebeneinander liegende Bf-Gleise an aufeinander folgende Decoderausgänge gelegt. Die Verdrahtung habe ich völlig willkürlich aufgelegt. Beim Zuweisen der Adressen in TC hab ich dann eine Lok auf den betreffenden Abschnitt gestellt, die dann angezeigte Adresse des Besetztmelders an der Zentrale abgelesen und in TC eingetragen. Damit ist eine Verwechslung völlig ausgeschlossen. Bei Weichen entsprechend an der Zentrale geschaltet und die Adresse nach TC übernommen.
Aber, wie gesagt, jeder wie er mag. Wollte nur mal ansprechen, dass es auch minimalistisch ganz gut klappt.
Eine schön gezeichnete Docu zur Anlage stellt ja auch einen Wert in sich dar.

Jürgen H.
Hallo Jürgen,

weit gefehlt

Schön gezeichnet ist eigentlich nichts, eine reine Gebrauchstabelle, mit der wahrscheinlich ausser mir niemand was anfangen kann. Schliesslich will ich ja Bauen und nicht nur Schreiben.

Klar funktioneirt deine Methode ebenso wie andere, jeder so, wie er am besten damit umgehen kann. Es hilft ja auch nicht, wenn mit ständig jemand die Doku übersetzen müsste. Ich selber muss es für meine Anlage verstehen.

LG Claus


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