THEMA: Welcher Bahnhof, welche Kirche?

Hallo Helmut !

...bevor jemand vergebens im Faller-Katalog sucht, die 76er Nummern sind
von Vollmer .

Gruß : Werner S.

Tja, welche "Gegend" denn?

An Kirche kann mal bei solchen Vierteln Vollmer 7760 nehmen, die Neugotik passt zu Kirchen, die Ende des 19. Jahrhunderts in vielen Städten mit neuen Siedlungen wegen gewachsener Industriegebiete gebaut wurden, oft sogar von der Kaiserin Auguste Viktoria gespendet. sie bekam deswegen den Spitznamen "Kirchen-Guste". Sie wollte damit die Arbeiter von Sozialisten und vom Saufen abhalten...

Bahnhof: Tja, wo denn nun und welche Epoche? Ist der Bahnhof im Krieg zerstört worden und wurde als Neubau neu hochgezogen? Welche Bedeutung hat/hatte der Bahnhof?

Hallo Helmut

Das ist eine schwierige Frage. Da müssen verschiedene Faktoren zusammenwirken.
Wie groß ist die Anlage, wie groß ist der Bahnhof, wie groß ist der fiktive Ort.
Diese Fragen sollten erstmal beantwortet werden, dann kann man auch konstruktive Hinweise geben.

Guß Mike

Hallo Helmut,

fährst Du Epoche V?

Zum Bahnhof dann mal ein anderer Vorschlag. Falls Du Dich auch mit einem modernen Bahnhof anfreunden kannst, dann versuche Dich doch mal an der zeitgemäßen, induviduellen Architektur mit viel Stahl und Glas. Suche Dir Beispiele im www und dann (nach einer Skizze) ein paar Profile und Plexifolien besorgt und los geht´s. Ein Haupteingang mit einem dicken DB darüber, links und rechts aktuelle Läden wie Zeitschriften, Frisör, Le CroBag, Burger King, Rossmann usw., unter der google-Bildersuche kann man sich viele Schriftzüge ausdrucken und ausschneiden. Oder Du machst selber Fotos und schneidest Abzüge zurecht. Bahnsteigaufzüge, einen modernen Busbahnhof nebenan usw.

Könnte Spaß machen.

Gruß, Olaf

Lieber Werner, natürlich sind die Häuser von Vollmer, entschuldige meine Unaufmerksamkeit.

Nun zu den anderen Hinweisen bzw. Fragen. Selbstbau ist bei mir weniger angesagt, die Größe der Stadt möchte ich in etwa begrenzen auf die Zahl der Häuser aus den genannten Häuserzeilen. Epoche IV und V.  Natürlich kann man fast jedes modernere Gebäude verwenden, aber ich wünsche mir eigentlich einen Bahnhof, der baustilmäßig zu den Vollmer Häuserzeilen passt.  Momentan steht bei mir Vollmer-Neuffen parat, könnte passen. Jedoch sind die Bahnhofsgleise mit über zwei Metern recht ausgedehnt. ICE und EC's fahren durch, D-Züge, Schnellzüge, Regionalzüge halten im Bahnhof. Ein etwas längerer Bahnhof würde optisch vielleicht besser wirken.
Oder ich ergänze Neuffen mit einigen Bahnhofs-Nebengebäuden. Allerdings handelt es sich um einen reinen, mehrgleisigen Durchgangsbahnhof für eine Haupt- und eine Nebenstrecke.

Ich wiederhole mich: Im Grunde geht es mir aber um den Baustil des Bahnhofs - und auch der Kirche. Der Stil soll zu den Häuserzeilen einigermaßen passen. Dazu bat ich euch um Tipps.

Gruß   Helmut

Helmut

Hallo Helmut

Bei der Länge deiner Bahnhofsgleise würde sich der Bahnhof "Karlsberg" von Faller oder "Moritzburg" von Vollmer anbieten. Früher gab es von Pola auch den Bahnhof "Bad Dürkheim", ist aber nur noch in der Bucht zu bekommen.
Für die Größe der Stadt würde ich die Stadtkirche von Faller empfehlen oder von Vollmer die Stadtkirche Stuttgart-Berg.

Gruß Mike

Danke, ich werde wohl auf die Vollmer-Stadtkirche zugreifen.

Der Bahnhof ist noch nicht entschieden. Auhagen hat auch einen schönen Bahnhof, jedoch habe ich den noch nicht gesehen. Wer hat Erfahrung mit Auhagen Modellen? Wer hat den Bahnhof?

Gruß   Helmut (HJBW)

Gerade habe ich im Auhagen-Online-Katalog gestöbert. Der im September erscheinende Bahnhof Krakow würde mir gefallen, eventuell 2 Exemplare zusammengebaut und somit ein großes Modell. Mich stört aber die geringe Höhe des Bahnhofs von ca. 8 cm. Ist das nicht ein bisschen wenig?

Gruß   Helmut

Beitrag editiert am 17. 08. 2008 21:39.

Hallo Helmut,
Krakow ist preußisch schlicht und passt nicht zu der Stuttgarter Kirche.
Das sind wirklich verschiedene Baustile.
Gruß aus dem Norden
Klaus

Von  den Baustilen her könnte das schon gehen, die Vollmer-Stadtkirche entspricht neogotischen Kirchen, wie sie in ganz Deutschland im 19. Jahrhundert insbesondere in den neu entstehenden Vierteln außerhalb der ursprünglichen Kernstadt von Großstädten entstanden, Umgeben z.B. von Pola/Faller- Stadthäusern in meist geometrisch-geplantem Strassennetz angelegt.
Krakow ist hingegen ein Kleinstadt-Bahnhof, auch wenn eine Stadt von derartiger Bahnhofsgröße über ihre Grenzen hinauswuchs, waren Kirchenneubauten außerhalb der Kernstadt eher unüblich.