THEMA: Conrad Taurus & ESU Lokpilot - Problem

Es gibt hier einen Thread von Peter Wagner der Lagerprobleme des Motors diskutiert - die Forumsuche ist Dein Freund. Nimm einmal die Platine heraus, geht ja einfach durch seitliches verschieben nach leichtem Lösen der Schrauben, und versorge den Motor mit einer DC Quelle um zu sehen ob der überhaupt geht...

Hallo!

Hast du vor dem Einbau des Decoders geprüft ob die Lok analog läuft?
Ich mach das immer vorher mit einem alten Trafo und einem kleinen Testkreis,
Wenn die Lok da läuft, kann es im Prinzip also nur noch an der Verkabelung oder am Decoder liegen. Mechanische oder Probleme mit dem Motor (Kohlen/Wicklung) kann man dann ausschließen.
Eventuell mal die CV 9 umstellen. (Motoransteuerfrequenz)

Gruß

Peter

Hallo Peter,

Analog habe ich leider keinen Trafo - habe aber den Decoder so eingestellt, dass DC-Analog "akzeptiert" wird und eine DC-Spannungsquelle gefunden - wenn ich so 5 Volt einstelle und direkt an die Motorkontakte oder die Lötstellen rangehe, dann bewegt sich die Lok auch.
Werde wahrscheinlich die Kabel am Decoder noch mal ein Stück abkürzen und neu verlöten (Voltmeter bin ich grade noch am suchen wo das liegt... ;) )
Falls es dann immer noch nicht tut, kann ich den Decoder einschicken bzw. zum Händler gehen? Bin ein bißchen in Sorge, der Decoder ist zwar vom Fachhändler ums Eck, aber die Lok halt von Conrad - da drau' ich mich grad fast nicht mit hin ;)

Grüße
Valentin

Hallo,

Vorsicht - wenn Du bei eingelötetem Decoder Spannung an die Motorkontakte anlegst, beschädigst du den Decoder!
Die Länge der Decoderkabel ist irrelevant. Ich vermute der Decoder schaltet wegen Überstrom ab.

Grüße, Peter W.

Hallo,

Also, so sieht's grade aus: Decoder ist eingelötet, Lötverbindungen sind korrekt.
Der Decoder verträgt AC und DC-Analog. Ich habe eine DC-Spannungsquelle benutzt, um eine Spannung zwischen 5 und 12 Volt in die Schienen einzuspeisen: Hiermit fährt die Lok einwandfrei.
Sobald ich versuche, die Lok mit dem Twin-Center anzusteuern, fährt sie nicht (Twin-Center habe ich logischerweise von den Schienen getrennt, solange ich die DC-Spannung eingespeist habe). Ich kann die Lok zwar programmieren und alle CVs auslesen, und hier "zittert" der Motor auch immer ein bißchen und das Licht blinkt, aber sobald ich beschleunigen will, tut sich nichts außer dass ein Summen zu hören ist.
Hat irgendjemand einen Rat?? Ist hier der Decoder kaputt oder übersehe ich was von den Einstellungen her??
@Peter W.: Wenn der Decoder wegen Überstrom abschaltet, ist es dann normal, dass das Lok-Licht trotzdem noch leuchtet? Was kann ich hier tun??

Verzweifelte Grüße
Valentin

Ist das ein ESU Lokpilot Micro (2.0/3.0)? Hatte das Problem mit einer alten Mtx 103 und einem Lokpilot Micro 2.0. Allerdings ging auf der Motorseite gar nichts mehr, da waren nach 10 Tagen Betrieb die Motorendstufen durchgeschmort. Decoder wurde vom Händler eingeschickt und von ESU problemlos getauscht - allerdings mit 6 Wochen Wartezeit. Jetzt ist ein SLX870 in der Lok und sie läuft prima.
Ich schätze auch, dass es evtl. daran liegt, dass der Taurus zu viel Strom zieht und der Lopi sehr empfindlich darauf ist.

Gruß
Daniel

Hallo Valentin,
bei vielen HT Taurus erzeugen die Motoren sehr hohe Spannungsspitzen. Bei meinen Versuchen mit TAM's Decodern gab es auch immer Ausfälle.
lies dazu auch : http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=316344&start=5
@# 83
Gruß
Wulle

Edit: Falscher Nummer

Beitrag editiert am 20. 08. 2008 11:37.

@4 daher habe ich auch empfohlen die Platine durch verschieben vom Rahmen zu trennen und den Mptor direkt zu kontaktieren. Die Frage hat sich aber bereits anderwärtig beantwortet siehe #5

@5 Da das Ding mit DC fährt macht der Decoder ja was sinnvolles. Daher tippe ich einmal darauf, daß neben DCC noch andere Datenformate am Gleis sind und der Decoder deshalb unerwartet reagiert. Was für Protokolle sind eingeschaltet?