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THEMA: Dumme Frage zu Lok-Innenleben

THEMA: Dumme Frage zu Lok-Innenleben
Startbeitrag
heinz-becker - 06.09.08 21:00
Hallo,

ich muss jetzt mal eine ganz ganz dummer Frage zum Lok-Innenleben stellen (aber bitte nicht auslachen):

Vor dem Motor befinden sich doch in jeder Lok so ein mit Kupferdraht umwickeltes Metallstück und so ein anderes flaches Ding. Was genau machen die beiden Sachen in der Lok, wozu sind sie gut und was würde pasieren, wenn die Lok so was nicht hätte, d.h. wenn der Motor direkt am Strom wäre?

Schon mal dankesehr im Voraus für nützliche Antworten.

MfG

heinz-becker

Hallo
Ich denke mal du meinst die Funkentstörung, soll heissen : mit dem Kondensator ( das kleine flache Ding) und der Drosselspule ( Metallteil mit Kupferdraht ) werden Spannungsspitzen ( z.B. durch funkenschlag an den Rädern ) weitgehend herausgefiltert und der Radio-  und Fernsehempfang wird nicht mehr oder zumindest nicht so stark gestört.
Reist also bau die Teile aus und du " hörst " deine Moba im Radio.  allerdings kann es durch die Funkenstörung zu Problemen beim Digitalbetrieb kommen, dort sollen sie raus. Aber hier übernimmt dann der Decoder diese Aufgaben.
Ich hoffe jetzt sind alle Klarheiten beseitigt

schönen Grußaus der Eifel
Mathias
Dankesehr.

Ich hör ab sofort nur noch Modellbahnradio.
Da ich ja analog fahre, kann doch eigentlich nix passieren, wenn so was nicht in der Lok ist, oder?

Wenn ich mir also eine Lok selber baue, wo bekomme ich denn die beiden Dinger her? Gibts so was zu kaufen?
Hallo,

es kann höchstens im Radio und analogem TV bei schwachen Sendern bzw. ungünstiger Empfangslage etwas knacken.
Enstörsatz gibt es zu kaufen, aber es ist vermutlich günstiger bei einem Digitalumbauer anzufragen, wo die Dinger oft reihenweise ausgebaut werden.
Es gibt auch Ferritperlen zu kaufen, auf die man ein paar Windungen Draht wickelt. Keramische Kondensatoren von 1...10 nF bekommt man überall im Elektronikfachhandel.

Wenn Du Loks selbst baust, kommt es darauf an welchen Motor Du verwendest. Bei Glockenankermotoren benötigt man im allgemeinen keine Enstörung. Bei kleinen, gekapselten Eisenankermotoren genügen 10 nF parallel zum Motor. Bei grösseren Eisenankermotoren sollte man auch Drosseln einbauen.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

das mit den Glockenankermotoren bezweifele ich. Ich habe vor kurzer Zeit 3 Stück eingebaut und im Keller auf kurzen Gleisstücken ohne Entstörung getestet. Mein daneben stehendes Radio klang plötzlich wie ein Volksempfänger.

Gruß
Rainer
Hallo Rainer,

danke für die Information! Um welche Motoren und Modelle handelt es sich?

Grüße, Peter W.
Also, der Motor müsste so einer wie im u.g. eBay-Link sein, also ein Mabuchi.

http://i7.ebayimg.com/03/i/001/05/3e/ffe4_1.JPG
Ich würde mal 10 nF parallel zum Motor schalten, und das Motorgehäuse mit einer Schiene verbinden. Zum Test ein Radio auf einen schwächeren Sender abstimmen und daneben stellen.
Meinen Sie sowas:

Conrad Artikelnummer 500896 - 62


Beitrag editiert am 08. 09. 2008 15:26.
Ja, der passt (wird auch von einigen Modellbahnherstellern verbaut) - Nennspannung 50 V ist auch OK.
Hallo Peter (#6).

es ist der sb-Umbausatz für Mtx-01.5 mit Maxxon-Motoren. Habe dann den originalen Kondensator und die Drosseln eingebaut, danach alles normal.

Gruß
Rainer


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