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THEMA: Letzter Versuch...

THEMA: Letzter Versuch...
Startbeitrag
Torsten B. - 08.09.08 10:47
Hallo liebe Modellbahngemeinde,

nun ist es so weit, ich habe mich entschlossen, meine in Rohbau und Elektrik fast fertige Anlage abzureissen, die Schienen zu versteigern und einen letzten Versuch in Peco 55 zu starten. Trotz wirklich sehr sorgfältiger Gleisverlegung und weitgehendem Sieg über Staub und Schmutz fustriert mich die Betriebssicherheit der MoBa. Vielleicht bin ich "zu anspruchsvoll" ? Auch wenn innerhalb einer halben Stunde Betrieb auch nur ein bis zwei mal eine Störung (Kontaktproblem, Entgleisung o.ä.) auftritt, so will ich dies nicht akzeptieren. Folgende Erfahrungen führten zu meinem Entschluss:

- 5-achsige Dampfloks entgleisen in kleinen Radien hin und wieder,
- lange 2-achsige Anhänger ebenso,
- MTX-Weichen arbeiten schlichtweg unzuverlässig (egal ob neu oder alt) (Schaltaussetzer, Auflaufen von Fahrzeugen)
- Roco-Weichen sind kaum besser (habe allerdings nur alte - min. 15 Jahre)
- gebrauchte Schienen bilden ein zusätzliches Entgleisungsrisiko
- Die Befahrung der FLM-Drehscheibe ist vor allem mit kurzen Loks (Kontaktstörungen und Niveauunterschiede) kein großer Spaß.

Zum Glück bin ich kein Rangierfan, sonst wäre ich wahrscheinlich total gefrustet.

Die Neue Anlage wird schmal, an der Wand entlang führen, eine Nebenbahn darstellen, und in einem Teilbereich eine zweispurige Hauptstrecke (reine Paradestrecke, kein Bahnhof) treffen. Folgendes Pflichtenheft habe ich zusammengestellt:
- Nur Peco 55 Gleis,
- keine DKW, keine Kreuzung,
- nur schlanke und mittlere Weichenradien,
- nur top-zugängliche und wartbare Streckenverlegung,
- Min-Radius 250 mm in unsichtbaren Kehrschleifen, im sichtbaren Bereich 300 mm, Hauptstrecke 500 mm,
- Die Gesamtanlage wird nahzu Luftdicht abschließbar

Über die Wahl des Weichenantriebes bin ich mir noch nicht sicher - dazu gibt es hier im Forum ja viele Beiträge. Wichtig ist mir die leichte Montage und hohe Betriebssicherheit, die Stellgeschwindigkeit ist mir egal. Den scheinbar obligatorischen Weichenumbau von Peco-Weichen scheue ich eigentlich - allerdings scheint dies gemäß Forum unerläßlich.

Ich hoffe, doch noch Spaß am Betrieb meiner Moba zu finden, sollte der Peco-Versuch jedoch fehlschlagen sehe ich für die Zukunft dieses Hobbys schwarz.

Viele Grüße an alle zufriedenen und unzufriedenen MoBa-Fans
Torsten

Hallo Thorsten,

gut, dass Dein Schreiben hier steht. So kann man es jedem Neuling, der auf die Schnapsideen der MoBa-Industrie "reinfällt" nochmals schwarz auf weiß präsentieren.

Nochwas: minimaler Radius  300 mm! Und nur, wenn Du mit großem Radius erst einmal in die Kurve "reingehst" (Übergangsbogen). Sonst macht es wieder keinen Spaß. Die Überhöhung nicht vergessen.

Weichenantriebe: willst Du Ruhe: Lemaco. Teuer, aber gut. Lese dazu auch mal beim

www.mtkb.de

Seit Jahr & Tag wird hier von vielen Leuten genau das "gepredigt": lasst die Finger von 24 Grad Weichen, von Weichen mit Kunststoffherzstück, von besch.... schlecht konstruierten Magnetantrieben, von Radien unter 350 mm usw. Es frustriert mehr Leute als das die Leute Spaß an dem Hobby MoBa bekommen. Und frustrierte MoBahner wechseln das Hobby oder die Spurweite!

Trotzdem wird dieses Zeuchs weiterproduziert und anscheinend auch verkauft. Man kann auf dieses Material verzichten: "Less is more" ist nicht nur in der Architektur ein guter und passender Satz.

Liebe Industrie (wenigstens die, die hier mitlesen): bitte ändert Eure Startpackungen entsprechend und sorgt dafür, dass aus möglichst vielen Anfängern treue MoBa-Fans werden.

Noch einen Tip Torsten: Reinigen wirst Du dennoch regelmässig "müssen", denn beim Betrieb kommt genug "Dreck" an die Bahn. Reinigungszwerge von Noch an einigen Zügen und ein Tomix-Reinigungswagen hält aber den Schmutz im Rahmen.

Edit: Anfall geistiger Umnachtung entfernt...

Beitrag editiert am 08. 09. 2008 13:02.
@Torsten, da scheinst du was falsch gemacht zu haben. Ich fahre auf GFN-Gleis bis auf eine winzige Störstelle an einer Kreuzung völlig entgleisungsfrei. Weichenantriebe von GFN, sowie Roco und die Imitate von Conrad arbeiten einwandfrei. Das Befahren der GFN-Scheibe ist auch mit einer V36 selbst ohne Bühneneinspeisung möglich.
Recht hast du aber mit dem Weglassen von DKW und Kreuzungen. Würde ich heute auch machen.
Da ich Rangierfan bin und die Ansprüche wachsen, habe ich ein paar Loks fahrwerktechnisch optimiert. Seither tendieren Kontaktprobleme gegen Null.
Übrigens hilft viel fahren auch viel gegen Kontaktprobleme.


Jürgen H.

Hallo Torsten!

Ich habe mit Fleischmann-Gleisen eigentlich gute Erfahrungen gemacht. Ausnahme ist meine Trix V60 auf längeren Weichenstraßen. Allerdings habe ich auch keine polarisierten Herzstücke, dass werde ich beim nächsten Versuch definitiv ändern.

Die kleinen Radien sind OK, solange man nur bestimmte Loks darauf einsetzt, bei mir meist Drehgestell-Loks, auch meine GFN 78 (2'C2') geht tadellos da durch.
Fünf-Kuppler würde ich da allerdings nicht durchschicken wollen.

Insofern finde ich Deine Entscheidung künftig auf große Radien zu setzen sinnvoll, da man mehr Freiheiten beim Rollmaterial hat.

Allerdings bin ich (noch) auf die kleinen Radien angewiesen, da ich nur ca. 120*70cm zur Verfügung habe.

Warum hast Du Dich für Peco Code 55 entschieden? Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es Dir um 100% problemfreien Betrieb. Muss man da nicht wegen der niedrigen Schienenprofile wieder Abstriche machen?

Viele Grüße

Dirk
@ Peter:
- 300 mm ... Das wird platzttechnisch spannend - aber vielleicht hast Du recht.
- Überhöhung : Ist die wirklich notwendig ? Ich meine - meine Züge Reisen (nicht Rasen )
- Tomix und Zwerge sowie Minitrix Reiigungswagen sind in Betrieb (Staub ist kein großes Problem, zusätzlich decke ich meine bisherige Anlage ab, damit habe ich gute Erfahrungen)

@Jürgen:
Ob ich etwas falsch mache bezweifle ich. Aber ich habe eben auch keine GFN-Gleise (nur die Drehscheibe). Hinsichtlich des Antriebes muß ich zugeben wenig Probleme mit Roco gehabt zu haben. Allerdings sind die Weichenzungen sehr "labberig", was schon wiederholt Probleme bereitete (Auffahren).

Und wenn ich schon umsteige, dann nehme ich das offensichtlich beste Gleis. Es macht aber Mut, dass GFN-Gleise auch zu funktionieren scheinen. Viel Fahren kann ich jedoch als berufstätiger Familienvater nicht immer.

Torsten
@Dirk:
Gemäß Forum gibt es keine Probleme mit dem niedrigen Profil Peco 55.

Torsten
@Torsten: Muss man dann nicht bei einigen Wagen die Radsätze austauschen?

Da ich selbst auch über ein anderes Gleissystem nachdenke (das Schotterbett der Piccolo-Gleise finde ich nicht so toll) interessieren mich diese Fragen.

Viele Grüße

Dirk
Hallo Torsten,

ich kann dich in deinen "Ansprüchen" nur unterstützen. Entgleisungen, die fast schon "regelmäßig" vorkommen, sind nicht zu akzeptieren. Entweder muss das Tfz verändert oder ausrangiert werden, oder der Oberbau verändert bzw. erneuert. Also nur zu! Dass du Kreuzungen und DKWs abschaffst, ist konsequent.

Bzgl. der Radien wäre ich etwas großzügiger, als manche der Kollegen hier. Wenn du nicht extrem kurz kuppeln willst, halte ich bei sauberer Gleisverlegung und mit Übergangsbogen den von dir genannten Mindestradius von 25 cm als gerade noch machbar. Entgleisungen wird es deswegen nicht geben. Mit Übergangsbogen und Flexgleis bedeutet das einen minimale Tiefe von 60 cm für die Anlage bei eingleisigem Bogen.

Was du bei aller Sorgfalt nicht verändern kannst, sind die Gesetze der Physik. Das geringe Gewicht einer kleinen Lok und die Anfälligkeit für Verschmutzungen werden bleiben. Aber das gehört dazu.

Gruß Gerhard und viel Erfolg!

Beitrag editiert am 08. 09. 2008 11:47.
@Dirk:
Wie gesagt im Forum steht viel drüber, nutze doch die Suchfunktion. Alles was ich gefunden habe, ist dass nur bei wenigen alten Ausnahmefällen Probleme auftauchen können. Wenn Du die Konstruktion des Peco-Gleises mal ansiehst, erkennst Du auch, dass sich die Entwickler hierzu Gedanken gemacht haben. Schwieriger ist Atlas 55.

Aber eigene Erfahrungen habe ich noch nicht. Dies werde ich nachholen. Bevor ich eine Großbestellung in England auslöse, werde ich ein erstes Segment der neuen Anlage zur Probe aufbauen. - Nachdem ich eben den alten Kram abgebaut verkloppt habe.

Torsten
@ Dirk in #3 und #6:

schau mal hier
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=327267
ist erst ein paar Tage alt

Gruß Gerhard
@ Dirk

nein, bei den Code 55 Gleisen von Peco musst du keine Radsätze tauschen ausser du hast irgend welche uralt Arnold Wagen oder der Gleichen...

Die Peco Code 55 Schienen haben auf der Schieneninnenseite keine Kleineisennachbildung und daher mehr Platz für den Spurkranz.

LG
Harry
Ich baue seit 1991 an meiner jetztigen Anlage (Peco Code 80). Der Betrieb (inkl. Rangierbetrieb), insbesondere auch die Zuverlässigkeit, hat sich in diesen Jahren bewährt, obwohl grosse Teile erst provisorisch verdrahtet und viele Weichen im Ursprungszustand (nicht umgebaut) sind.

Folgende Anmerkungen möchte ich noch erwähnen:

- Fast alle Weichen werden von Hand gestellt (Ausnahme: 5 Stück an unzugänglicher Stelle). Dies ist mit Abstand die preisgünstigste, schnellste(!) und zuverlässigste Art der Weichenstellung. "Finger zeigt auf Weiche (die will ich stellen) und klipst die Zungen um - fertig."

- Kontaktschwierigkeiten bei nicht umgebauten Weichen: Gibt es vereinzelt bei 2-3 Weichen. Dann muss ich eben die Zunge ein klein wenig an die Backenschiene drücken während die Lok drüber fährt und gut ist.

- Umgebaute Weichen: Habe ich auch. "Umbau oder nicht" ist eine Frage von Aufwand und Ertrag. Ich denke, für eine Heimanlage lohnt es sich. Letztlich geht es um die Frage: Treibe ich jetzt einen höheren Initialaufwand oder später einen höheren Wartungsaufwand (Zungen reinigen)?

- Radien ab 230mm erlebe ich als sehr betriebssicher.

- Je häufiger die Bahn betrieben wird, desto seltener werden Kontakstörungen!

Felix
@Gerhard:
So hatte ich auch gerechnet. Für meine "An-der-Wand-Anlage" habe ich einen kleinen Kellerraum ca. 2,2 x 3 m. Sechzig Zentimeter Tiefe im Wendebereich wären verträglich.

Erstaunlicher weise sind es übrigens nicht immer die kleinen Loks, die Probleme machen, Kleine laufen oft gut. Fehlkonstruktionen gibt es auch bei den großen - die werde ich wie Du schon vorgeschlagen hast auch ausrangieren - bzw. versteigern. Tlw. sind dies 30 jahre alte "Schätzchen", die noch gut aussehen, aber nie richtig liefen. Zwar könnte ich die "zur Erinnerung" in eine Vitrine stellen - aber ich kenne mich: Dann hole ich sie doch noch mal raus, fahre ne halbe Runde, schraube zwei Stunden und stelle sie frustriert zurück. Also weg damit !

Torsten
Vielfach sind die alten Dampfer mit ihrer besch* Konstruktion schuld. Wenn eine Weiche kommt geht die ganze Lok schief und kriegt keinen Saft mehr. Knicken. Auch sind es diese Loks, die bei engeren Radien Theater machen.

Drehgestelloks kommen dagegen meist auch mit "schlechteren" Verhältnissen klar.

Ich habe ein "Sorgenkind": wenn die Lok es schafft dann schafft es jede: eine etwa ältere Fleischmann 91 (7030). Sonst fährt alles.

@  Hallo Torsten,

ein bischen scheint dein Ärger mit dem Gleismaterial auch an dir zu liegen. Ich hatte zehn Jahre lang (bis 1982) eine Anlage mit etwa 200 Arnold-Weichen, davon etwa 30 DKWs, dazu etwa 50 Weichen und DKWs anderer Hersteller (nicht von GFN und Trix). Weichen von Arnold und DKWs von Shinohara waren praktisch immer ab Werk dauerhaft betriebssicher. Alle anderen mussten mehr oder weniger nachbearbeitet werden, DKWs haupsächlich an den Zungen, einfache Weichen haupsächlich an den Herzstücken. Ein hoher Anfangsaufwand, danach gab es aber praktisch keine gleisbedingten Störungen mehr.

Schlecht laufende Loks bekamen Schienenschleifer zur Stromabnahme, einige erhielten mit Blei ausgegossene Motoranker als Schwungmasse. Danach war meine Anlage (E-Form, 7,5 x 5,5 m) betriebssicherer als die gut gepflegte Märklin-H0-Anlage meines Schwagers.

Und, wie Jürgen H schon schreibt: Viel fahren minimiert Kontaktprobleme.

Nach meiner Erfahrung ist N mit fast jedem Material betriebssicher - aber leider fast nie ab Werk.

Grüße
Günter


Edith entfernte einen erledigten Hinweis.

Beitrag editiert am 11. 09. 2008 02:33.
Hallo Thorsten,

Ich habe bei meiner Anlage Peco Gleise und Weichen sowie einige Weichen mit Peco Antrieb ausgerüstet und bis jetzt läuft alles ohne Störungen. die Anlage ist allerdings erst seit einem Jahr im Bau. Die Weichen habe ich nicht umgebaut dafür sind alle Weichen bei den Enden doppelgleisig isoliert. Der Peco Antrieb ist zwar ein wenig rustikal arbeitet aber sehr zuverlässig. Dank der Peco Feder liegen die Zungen auch immer gut an. Bis jetzt hatt ich erst einmal eine Zunge reinigen müssen und das war weil ich mit Leim rumgesaut habe. Für schwer zugängliche und nicht sichtbare Lagen werde ich Kato Unitrack verwenden. Die Weichen sind auch sehr zuverlässig und im Falle eines Falles erscheint es mir einfacher die ganze Weiche inklusive Antrieb zu ersetzten wie am Antrieb rumzufummeln. Die Unitrack Gleseise vor und hinter den Weichen werde ich desshalb nicht auf der Trasse befestigen so dass man die Weichen ersetzten kann. Die Übergangsstücke zwischen Peco und Kato kann man selber herstellen. Einfach ein Kato Gleis opfern und dann die Schienen miteinander verlöten.
Die Pecogleise hab ich untereinader verlötet und speise jedes Gleis mittels angelötetem Anschlusskabel nochmals seperat ein. Auch die Radien habe ich aus Flexgleis gebogen kleinster Radius ist 26cm. Bis jetzt keine Problem ich fahre jedoch nur mit Drehgestelloks ohne Kurzkupplung.

Viele Grüsse,
Matthias
@9 (Gerhard): Vielen dank für die Links!
Hallo Torsten,

ich denke mal, dass meine Ansprüche auch recht hoch sind. Meine erste N-Anlage baute ich bereits 1972 mit Fleischmann-Gleisen und blieb diesem Mateirla bis 1982 treu. Es folgte ein kurzes Intermezzo mit Arnold-Gleisen, dann wieder Fleischmann und zuletzt Peco-Code-55-Material, wobei mir insbesondere die Weichen nicht gefallen konnten (Weichenzunge aus umgebogenem Blech anstatt aus Neusilber-Vollprofil, grosse Kunstoffanspritzungen, Mechanik, etc.).
Der Einbau der Peco-Code-55-DKW hat sich als Fehler erwiesen und war unterhalb einer gewissen Geschwindigkeit wenig betriebsicher.
Es folgten Versuche mit Code-40-Gleisen einschließlich Weichen. Abgesehen von der hervorragenden Optik ein Höchstmaß an Betriebssicherheit, selbst auf komplizierten Weichen. Ich plane gerade eine neue Anlage (an der Wand entlang, U-Form, Schenkelmaße ca. 3,80 m x 4,80 m x 3,80 m).
Durch die bisher gebauten Anlagen und die zuletzt erfolgten Tests bin ich inzwischen bei folgenden Eckpunkten angelangt:

- Gleise und Weichen entstehen mit Code-40-Profilen im Selbstbau, da die    
  Fahreigenschaften darauf nicht zu toppen sind, selbst Dreiwegweichen und DKW's
  werden von zweiachsigen Triebfahrzeugen sicher befahren und ein Abdrehen der
  Spurkränze ist nicht erforderlich

- als Weichenantriebe werden Servos eingesetzt

- der Mindestradius beträgt auch im verdeckten Bereich 420 mm - Steigung/Gefälle  
   max. 20 mm / Meter

- geräuschdämmender Aufbau auf Resorb - Stromeinspeisung per 0,75er mindestens
  alle 1000 mm bei Digitalbetrieb

- Modelle, die für den häufigen Anlageneinsatz vorgesehen sind, erhalten
  Glockenankermotoren und verbesserte Stromaufnahme

- Gleisreinigung mit Tomix-Gleisstaubsauger, gefolgt vom Herkat-Wagen mit
   Isopropanol und 2 Wagen von Jörger

Viele Grüsse
Frank

PS.: Torsten, du bist auch gerne zu mir eingeladen um dir die Sachen live anzusehen




Beitrag editiert am 08. 09. 2008 12:35.
@Alexx:
Das Problem ist: Der Musikvergleich hinkt, da der zur Verfügungs stehende Platz bei Musikanlagen kein Problem darstellt. Es gibt sogar sehr high-endiges für kleine Räume. HO oder O braucht eben Platz. Entweder es klappt mit N oder ich habe Pech gehabt. Außerdem: In den letzten Jahren haben sich so viele Dicnge angesammelt (Zubehör) - bis ich das alles ausgetauscht habe - nee da möchte ich gar nicht dran denken.

@Günter:
Wenn Du es als gegeben siehst, dass N-Material ab Werk fast nie betriebssicher ist, Du es selbst erst betriebssicher machst und sagst "ein bischen scheint dein Ärger mit dem Gleismaterial auch an dir zu liegen" , dann muß ich Dir vielleicht in so fern recht geben, dass ich ganz naiv hoffte, der Modellbahnkram solle tauglich verkauft werden. Im übrigen habe ich eben kein Arnoldschienenmaterial.

Torsten
Das Problem liegt ganz einfach daran: Spur N fing als Spielzeugeisenbahn an und da wurden die Gleise konstruiert.
Die Lok- und Wagenmodelle wurden besser, immer hochwertiger und es ging die Tendenz zum Modell, leider wurde nicht in neue Gleise von Seiten der Hersteller investiert.

Es gibt ein -optisch ohne Nacharbeit sicherlich kein Brüller - Großseriengleis für den Teppichbahner. Allerdings aus Japan (Kato), wobei dort konsequent auf Weichenformen, die Ärger anziehen können verzichtet wurde. Ich wäre schon zufrieden, wenn die europäischen Hersteller den Nachwuchs in den Genuss eines vergleichbaren Systems bringen würden. Aber leider...
Liebe Hersteller: es geht um Kunden für die Zukunft. Der bisher schon aktive Modellbahner kennt das Problem. Neue Kunden werden aber abgeschreckt. Es ist Euer Umsatz, nicht meiner.
Hallo Torsten,

ich kann Dir eine Tipp bezüglich der herkömmlichen Magnetantriebe geben!

Schalte diese mit 24V ~ Trafo. Damit habe ich Trix und Roco-Antriebe im SBf im Einsatz und bisher noch nicht einen Aussetzer gehabt!

Was die Pecos (Gleise und Weichen) anbelangt kann ich Dir sagen, dass diese sich sehr gut verarbeiten lassen.

Etwas handwerkliches Geschick sollte man als MoBahner natürlich schon haben...
Mit der Praxis kommt aber die Übung und es geht ganz gut von der Hand. Wichtig ist natürlich eine gute Vorbereitung. Gleislage zeichne ich immer ganz akribisch vor und schaue mir dann die Lage auch im Ergebnis genauestens an, damit im Betrieb dann keine Überraschungen kommen.

Ich habe gerade gestern meinen ersten MB-Tronik Bausatz (Steuerung für Servoantriebe inkl. Funktionsdekoder für Digi-Betrieb) zusammen gelötet und eine Pecoweiche C55 umgebaut und per Umlenkung mit dem Servo angetrieben.

Dies habe ich nach dem Umlekungsvorschlag von Wolfgang Besenhart aus dem NBM 04/2006 ( S.26 bis 29)  realisiert. Allerdings die Umlenkung an ein Servo angebracht. Dann braucht es nicht die Ösenvariante, da man direkt auf den Servoarm gehen kann.

Das ging wirklich sehr gut und einfacher als gedacht!

Wenn Du mal von Rösrath die A3 runter kommst, dann kann ich Dir das gerne mal bei mir zeigen. Wohne bei Montabaur...

Oder die Jungs vom www.mtkb.de sind ja auch in Deiner Nähe, um dort mal rein zu schauen und Erfahrungen aus zu tauschen.

Ich will mal sehen, ob ich von meinem gestrigen Test ein paar Bilder mache.

Michael

Beitrag editiert am 08. 09. 2008 13:11.
@19  Hallo Torsten,

den Anspruch, es muss ab Werk betriebssicher sein, habe ich ebenfalls. Deshalb wechselte ich 1980 zu Gleismaterial mit Code-40-Schienen (einer der Gründe für den Abriss meiner damaligen Anlage). Die Betriebssicherheit dieses Gleismaterials ist nicht zu überbieten und sie ist mit jeder Weichenform gleich hoch. Darüber hinaus bietet es eine bessere Stromabnahme und eine sehr viel bessere Optik als alle anderen mir bekannten Gleissysteme.

Die zweitbesten Erfahrungen machte ich bisher mit Kato-Gleisen. Optisch sind sie leider völlig daneben aber ab Werk sehr betriebssicher. Allerdings kenne ich nur meinen Testkringel.

Grüße
Günter
So,

hier mal ein paar Bilder von dem Umbau.

Vorgehen:

- Weiche fixiert, kann also im verlegtem/ verklebten Zustand mit Antrieb verbunden werden.
Zuvor muss natürlich das Federelement demontiert sein!

- Bohrung in Stellschwelle auf 1mm vergrößert. und in der "Platte" in der das Federelement gesessen hat, ebenfalls 1mm Bohrung bis durch das Trassenbrett gebohrt.

- Vorgebogenen 0.8mm Federdraht (mit Haken wie ein U) in die 1mm Bohrung des Trassenbrett eingeführt und in die Stellschwelle eingehängt.

http://666kb.com/i/b1xq10n9eg1goyte7.jpg + http://666kb.com/i/b1xq1ect88vhngpqn.jpg

- Unter der Trasse den Federstahl so um 90° abgewinkelt, dass der Stelldraht mit der Weichenrichtung fluchtet und die Höhe zu einer Servoarmbohrung passt.

http://666kb.com/i/b1xq3edmppvdg3o7j.jpg

- Servo montiert und Federdraht in Arm eingehängt. Danach den Servo-Ausschlag justiert.

Fertig !!! Hat nicht mal 15 min. gedauert )

So braucht es keine fummelige und exakte Justage des Antriebs, wenn der Federdraht wie oft üblich von unten in die Stellschwelle direkt per Langloch greift.


Michael




Beitrag editiert am 08. 09. 2008 14:31.
An Alle:
Vielen Dank für den großen Beistand.

@18 Frank:
Zunächst Danke ich Dir für die Einladung. Vielleicht komme ich hierauf zurück. Alle Achtung, Schienenselbstbau ist etwas, woran ich mich noch nicht gewagt habe. Da aber als Familienvater meine Zeit sehr beschränkt ist fürchte ich, dass alleine deshalb ein Selbstbau ausscheidet. Trotzdem interressiert mich, ob Du nicht auch sämtliche Radsätze überarbeiten mußtest.

@22 Michael:
Auch Dir vielen Dank für Deine Einladung, wenn es mal passen könnte, werde ich mich melden. Da das Schalten der Weichen nicht mein einziges Problem ist, will ich bei einem Neubau wirklich alles optimieren (solange es finaziell und vor allem zeitlich im Rahmen bleibt). Was den mtkb angeht, so hatte ich mit einem Händler aus der Nähe Kontakt, der mir berichtete, der mtkb baue Peco Weichen nicht um und habe auch keine schlechten Erfahrungen damit. Auffällig finde ich bei Messen, dass auf den Vorführanlagen der N-Clubs (eben auch mtkb) meißt nur vierachsige oder sechsachsige Drehgestellocks fahren. Rangiert wird fast nie. Ich habe mich dann schon öfter gefragt, ob das nicht einen ganz bestimmten Grund hat...

Torsten
Ja klar Torsten,

es muss Dir alles gefallen und sich realisieren lassen!

Was die Kosten für Servoantrieb anbelangt kann ich Dich beruhigen.

Ein Servo kostet bei C* 3.95€ ab 10 Stück und die Servosteuerung für den Selbstbau liegt für ein Servo bei 13€ inkl. Digitalbaustein. Man benötigt also keinen Funktionsdekoder mehr! Und das alles für unter 20€ pro Antrieb.

Und ob Du die Weiche mit oder ohne Polarisierung einsetzt ist dafür unerheblich. Lediglich ohne Polarisierung wird es sogar noch ca. 5€ günstiger, da mein Preis oben mit Polarisierung gerechnet ist.

Michael

@24

Torsten, ich kann Dir versichern, dass ich bei der von mir bevorzugten Lötbauweise keine Spurkränze abdrehen muss. Der Zeitaufwand hält sich meines Erachtens nach auch in Grenzen (Verlegung inkl. Lötarbeit ca. 45 Minuten für 100 cm Gleis, ca. 4 Stunden für eine Weiche).
Aber Zeit ist wenn ich privat für mich baue kein Thema wenn dass Ergebnis stimmt, zumal gerade das Bauen Spaß macht. Man steht im Leben oft genug unter Zeitdruck, da brauche ich Zeitdruck nicht auch noch beim Hobby. Ich muss auch zugeben, dass ich nach wenigen Code-40-Gleisen schon infiziert war. Es hilft mir jetzt wenig, wen ich Gleise schneller lege und weiss, wie es mit Code-40 aussehen könnte und wie sicher da die Fahrzeuge laufen.
Vielleicht magst du einfach mal vorbeikommen und unter Anleitung ein Stück Gleis selbst fertigen -  aber Achtung: "Ansteckungsgefahr" *g*

Viele Grüsse
Frank

  

Beitrag editiert am 08. 09. 2008 15:24.
MoiN Thorsten,

schmunzeln musst ich in deinem Eingangsbeitrag über:
"- Die Gesamtanlage wird nahzu Luftdicht abschließbar"
Selbst dann wird es immer wieder mal Kontaktprobleme geben,
den Korrosion findet auch dann statt .
Selbst bei einer LGB-Bahn hat man nach längerer Standzeit solche Probleme.
Auch ist der Gleiskörper durch Temperaturschwankungen dauernd in Bewegung,
gerade bei grösseren Anlagen können da schon schnell  ein paar Millimeter zusammen kommen.
Betriebsichere Stellen können da ganz schnell zu unsicheren werden.

Ein bisschen Kompromisse muss man da schon eingehen.
Wenn man die Beiträge der Kollegen hierzu liesst, fällt auf,
so das richtige an Gleismaterial hat eigentlich kaum ein Hersteller.
Probleme gibt es irgendwo bei allen. Daher muss und wird halt
auch hier viel von uns endusern gebastelt und in eigenregie verbessert.

wir haben gfn gleis verbaut, incl DWWs, KWs und einfachen Kreuzungen
und bisher (ist aber noch alles relativ neu) keine Probleme, solange ein
mindestmass an Gleishygiene eingehalten wird. Oder anders: nach 2-3
Wochen Standzeit muss geputzt werden, sonst wirds holperig.

grüssle
willi  




Beitrag editiert am 08. 09. 2008 15:30.
@ 23 & 25 Michael:
Wahrscheinlich müßte ich mir jetzt erst mal eine Weiche zum Nachbauen zur Hand nehmen. Das werde ich wahrscheinlich auch noch nachholen. Wie lange lötest Du an der Steuerungselektrik ? Schneidest Du die Weiche nicht auf ? - Dies habe ich nicht auf der Weiche auf Deinem Foto gesehen. Im übrigen finde ich das toll, wie genau Du den Einbau des Antriebs erläuterst, Danke !

Ich werde wohl den Peco- und den Servoantrieb testen (und hoffen der am einfachsten einzubauende funktioniert sicher).

@ Alle:
Ist eine Überhöhung in der Kurve (außer vielleicht aus optischen Gründen) betrieblich wichtig ?

Torsten
Moin Torsten (# 24),

"(Gleisselbstbau) Trotzdem interressiert mich, ob Du nicht auch sämtliche Radsätze überarbeiten mußtest."

Peco Code 55 hat eine sichtbare Gleishöhe von 1,4 mm, Code 40 Gleise von 1,0 mm. Radsätze, die der NEM entsprechen, haben einen Spurkranz, der die 0,9 mm nicht überschreitet. Du kannst dir also selber ausrechnen, wieviel Luft da noch zwischen ist...

"Rangiert wird fast nie. Ich habe mich dann schon öfter gefragt, ob das nicht einen ganz bestimmten Grund hat..."

Ein möglicher Grund: auf der Ausstellung wollen die Leute Züge fahren sehen. Wenn nun ein Anschluß auf der Strecke bedient wird, ist diese erstmal blockiert. Bei einem Verein, in dem alle Mitglieder ihre Züge fahren lassen, kann noch ein weiteres Problem dazu kommen: wenn viel rangiert wird, Züge zerlegt und neu zusammengestellt werden, geht am Ende das Gesuche los: Wo sind meine Waggons? Wo ist meine Lok? Wem gehört das hier?

Gruß
Kai
@27 Willi:
Klar, die Gesetze der Physik nicht außer Kraft zu setzen sind. Aber wie ich in der Eröffnung geschrieben habe, bin ich mit der Gleishygiene inzwischen auch bei guten Ergebnissen. Meine bisherige Anlage decke ich wirklich fast luftdicht ab und das hilft ungemein. Standzeiten von 6 Wochen sind problemlos.

Schwieriger ist schon das von Dir beschriebene Dehnung- und Schwindverhalten, dass ich sogar glaube auf meine 1 x 3 m Anlage zu spüren bekomme: Insbesondere ein Wendel ist bei hoher Luftfeuchtigkeit störanfälliger als bei Trockener Witterung. Tatsache ist Entgleisungsfördernd sind:
- Enge Radien (insbesondere S-Kombinationen)
- ungenau schaltende Weichen

Torsten
@28
> Ist eine Überhöhung in der Kurve (außer vielleicht aus optischen Gründen) betrieblich wichtig ?

Die NEM-Normen raten eher von einer Überhöhung ab. Lies: Kurvenüberhöhung bei der Modellbahn kann den Zug im Extremfall nach innen kippen lassen. Daher: Ohne Überhöhung ist betriebssicherer.

@30
> Enge Radien (insbesondere S-Kombinationen)

Wenigstens Zwischengerade von 15cm verwenden. Besser noch: Übergangsbögen! Dann gibst keine Probleme mehr, auch nicht mit kleinen Radien.

> ungenau schaltende Weichen

wie auch schon gesagt: Weichen mit 24V schalten. Dann "klepfen" sie stärker um und erreichen die Endlage zuverlässiger.

Felix

Beitrag editiert am 08. 09. 2008 16:21.
@28 Torsten,

die Weiche habe ich nur zum reinen Test ausgelegt, um den Antrieb, bzw. dessen Verbindung zur Weiche mit dem Federdraht zu testen. Zumal ich den Federdraht ohne eine weitere Hülse eingesetzt habe.

Das "Aufschneiden" der Weiche werde ich für die endgültige Montage noch vornehmen.

Das Herzstück per Trennschnitt zu isolieren und insgesamt 3 Drähte an die Weiche zu löten ist ja nun wirklich kein Aufwand.

Jedenfalls werde ich die Herzstücke alle polarisieren, da ich bereits die Bausätze dafür immer komplett für je 2 Servos und dazu 2x Polarisierung hier liegen habe.

Das zusammenlöten eines Bausatzes dauert beim ersten Mal etwas über eine Stunde.

Danach geht es aber wesentlich schneller, da man weiß wo und wie welches Bauteil hin kommt, bzw. gelötet wird.

Ich denke 45 min inkl. dem Polarisierungssatz sind realistisch. Es soll ja auch ordentlich sein.

Übrigens ist ein MB-Tronik Bausatz immer für 2 Servos.


Michael

Beitrag editiert am 08. 09. 2008 17:53.
Hallo Torsten B.

Keiner erwähnt das bei Pecoweichen die Weichenzungen eventuell tiefer liegen als die Backenschiene.
Ich bin danach der einzige der damit Probleme hat .
Fahre allerdings nur mit  Dampfloks
Die Chance eine gute Weiche zu bekommen liegen bei meinem Händler 1:4
Schau Dir die Weichen genau an.

Zur Fleischmanndrehscheibe kann ich nur soviel sagen .
Ich habe die gleichen  Probleme wie du (Höhenunterschiede und zu großer Abstand der Bühne)
Wie weit ist der Abstand zwischen der Bühne und dem Anschlußgleis ?
Bei mir 0,7 mm das sind in Original 11,2 cm
Da fährt kein Zug mehr sauber drüber
Sollte die Drehscheibe Garantie haben rate ich Dir diese Einzuschicken.


Das Phänomen das es kein Rangierbetrieb auf Ausstellungsanlagen gibt muß ich auch immer wieder erleben.
Frag doch mal ob sie für Dich rangieren würden ?
Es gibt auf vielen Anlagen ein paar Gleise die mit dem  Fahrbetrieb nicht  im Zusammenhang stehen
Die Antworten sind interessant .

Gruß Frank
> - MTX-Weichen arbeiten schlichtweg unzuverlässig (egal ob neu oder alt) (Schaltaussetzer, Auflaufen von Fahrzeugen)

Also das Auflaufen bei MTX-Weichen kenne ich auch. Manchmal liegt es wirklich an der Weiche. Musste auch schon mal an einer das Kunststoffherz nachfeilen. Aber man sollte auch hin und wieder mal ein Auge auf die Radsätze richten, gepaart mit einem geeigneten Messwerkzeug.

Gerade bei Loks kann sich durch den steten Betrieb das Rad auf der Achse verschieben. Und manchmal fällt auch schon eine neue Lok ab Werk aus den NEM-Werten. Als sicherer und guter Abstand gilt bei vielen Praktikern ein Rad-Innenabstand von 7.4 bis 7.6 mm.

Zum Umbau der Peco-Weichen: Es gibt dazu ne gute Dokumentation unter

http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/peco-herzstuecke.htm


Gruss
Roland
Leute Leute,

wenn ich das hier lese krausen sich meine Zehennägel zusammen und mir kommt - mit verlaub gesagt - die Galle hoch.

ich fasse dann mal zusammen:
1. Code 40 Selbstbau ist das Non Plus Ultra
2. Peco 55 auf Platz 2 aber die Weichen, da gibt es schon mal Probleme
3. Peco 80 auf 3 - sonst siehe Peco 55
4. DKW - DWW - Kreutzungen alles schrott
5. minmium Radius von 300mm aber an sich eher mehr, und bei der Steigung sind 2% ja an sich noch zu viel.

ABER es hat halt nicht jeder einen Moba Raum von über 50m² und mehr!
WAS machen die, die ben nur begrenzte Platzverhältnisse haben?
Haben die einfach nur Pech gehabt und sollten sich ein anderes Hobby suchen?

Wieso meinen eigentlich immer einige hier im Forum, sie müßten das Gleismaterial der Hersteller Arnold, Fleischmann, Minitrix und Roco immer schlecht machen, nur weil es für Sie aus persönlichen Gründen nicht in betracht kommt.
Klar gibt es auch da Produkte/Artikel die in der heutigen Zeit nicht unbedingt Up to Date sind.
Wo kann es bitte bei einer Kreuzung Probleme geben? (ausser 2 Züge wollen die gleichzeitig befahren)
DKW können problematisch sein, JA
DWW sehen nicht wirklich gut aus, JA - aber betriebsprobleme auf 2 ROCO habe ich nicht.
Plastik Herzstücke, nicht der Brüller, aber da gibt es auch Abhilfe http://www.eichhorn-modellbau.de/
Leider nicht für 24° und Bogenweichen.
Bogebweichen von MTX sind Problemteile, und das sind die Trixer gefordert wal welche mit Pol Herz rauszubringen - GFN kann es auch.

Entgleisungen auf  Weichenstrassen und S-förmigen Gleisverläufen - na dann mal mit angepasster Geschwindigkeit fahren
Aufschneiden von Weichen - dann mal hier die Suchfunktion dazu quälen -> macht wann an sich nicht
Auflaufen bei Weichen - manifighaltige Gründe, nicht immer nur die Weiche.

Schaltprobleme bei Weichen - ist ärgerlich, Ich schalte MTX Weichen mit einem 16V Trafo von Arnold und es geht, aber wenn DRECK (oder ein Krümel Gleisschotter) in die Weiche kommt, dann würde die auch mit 220V nicht Betriebssicher schalten können.

Gleiserhöhung kann durchaus Sinn machen.
a. sieht realistischer aus
b. bei Hochgeschwindigkeitsstrecken (ICE)
1 max. 2 mm an der Schwellenaussenkante, zur gerade abflachen.

Es gab aber bis hier auch sinnvolles - ein paar Stichworte:
Übergangsbogen - Radinnenabstand - zusätzliche Schienenschleifer - Gewichtserhöhung - Schaltspannung für impulsgesteuerte Magnetartikel erhöhen.

Ich habe fertig - oder wie sagte Trapatoni seiner Zeit.

Gruß Detlef

Was willst Du uns sagen?

"Einige machen Gleissysteme aus persönlichen Gründen schlecht" kritisierst Du und dann zählst Du jede Menge Schwachpunkte und Abhilfen dazu auf.

Gruß
Rainer
@33 Frank:
Das mit den Weichenzungen, lese ich bei Dir zum ersten Mal. Demnach wäre ja eine Bestellung in England mehr als schwierig, da der Umtausch entsprechend umständlich wäre. Ist dieses Problem allgemein bekannt ? (Ich fahre 50% Dampf)

Die Garantie meiner Drehscheibe ist leider abgelaufen.

@34 Roland:
Ich habe im Forum bereits mehrere Beiträge zum Weichenumbau gefunden. Deinen Link finde ich jedoch besonders gut, Danke.

@35 Detlef:
Danke für Deine teilweisen hilfreichen Anmerkungen (der Link ist ganz gut). Im übrigen muß ich sagen, daß mir die Ratschläge des übrigen Forums deutlich weiter helfen. Wenn Dein Kommentar der einzige wäre, würde ich wohl eher auf "meinen letzten Versuch" verzichten.

Ich will auch kein Materialien schlecht machen weil sie von einer bestimmten Marke sind, ich habe lediglich meine Erfahrung geschildert. Erstaunlicherweise gibt es scheinbar mehrere ähnliche Erfahrungen. Meine Erfahrung beispielsweise mit Weichenantrieben ist genau die von Dir erwähnte, nämlich, dass es viele unterschiedliche Probleme sind. Die heissen nicht nur Dreck und Krümel. Du kannst Dir vielleicht denken, dass jemand, der sich Gedanken zum luftdichten Anschluß einer Anlage macht nicht seinen Baurümpel rumfliegen läßt und auch mal zum Sauger greift. Aber hier noch mehr Gründe aus meinem Erfahrungsschatz mit Weichen:
- Die stromführenden Schaltkontakte im MTX-Weichenantrieb oxidieren (nein, ich Wässere sie nicht und die Schienen daneben rosten auch nicht),
- Der Mechanismus der MTX-Handhebelchen vekeilt sich (Graphit oder Silikon hat schon geholfen)
- Entgleisungen an MTX-DKW´s passieren nur mit 10 % des rollenden Materials (und dann auch nicht immer) - aber es nervt,
- bei einer MTX Weiche setzt der Antrieb bei ungefähr 5% der Schaltungen aus - trotz mehrfacher Zerlegung fand ich den Fehler nicht.
- Auflaufen bei zwei Roco-Weichen (mit unterschiedlichen Loks) in ca.10% aller Fälle. Warum die Zunge manchmal nicht anliegt ist mir bis heute ein Rätsel.

Insgesamt habe ich die übersichtliche Anzahl von ca. 30 Weichen/DKW´s verbaut und ein bis zwei Weichenprobleme je Betriebsstunde. Ich mache es mir nicht einfach, sondern versuche jeden Fehler systematisch auszuschalten. Allerdings tauchen Probleme immer wieder auf.

Torsten
... nu mal langsam ...

Ich verstehe das so: Torsten ist gefrustet, weil er bisher nicht den Grad an Betriebssicherheit erreicht hat, den er gerne hätte. Er mag einfach nicht immer wieder stehengebliebene Loks mit den Fingern anschubbsen, oder entgleiste Fahrzeuge wieder ins Gleis setzen. Und er fragt sich und uns hier, ob er damit von Spur N zuviel verlangt, oder ob das nicht doch erreichbar ist.

Und wie nicht anders erwartet, gibt es hier sofort die verschiedensten Tipps, die teilweise auf langjähriger Erfahrung beruhen, und teilweise von reinen Schachtelbahnern stammen, und eher theoretischer Natur sind.

Aber keiner hier sagt, dass Moba mit R1 und R2, Bogenweichen mit Kunststoffherzstück, DKW oder Gleisen aus Startpackungen nicht möglich wäre. Nur manche "Rahmenbedingungen" sind der Betriebssicherheit zuträglicher, und manche halt weniger. Der Mobahner selbst, die äußeren Gegebenheiten wie Dreck, Staub und Luftfeuchte, und nicht zuletzt der Bestand an Triebfahrzeugen sowie deren Zustand (!) spielen eine weitere, nicht unerhebliche Rolle.

Da kann ein fitter Mobahner mit ausgewählten, technisch einwandfreien Tfzs auf kleinstem Raum (R1, DKWs usw.) u.U. mehr erreichen, als einer, der "ideale" Anlagenbdingungen vor sich hat, aber ....

Nur wenn alles passt, steigt auch die Betriebssicherheit. Wobei der eine darauf mehr und der andere darauf weniger Wert legt. Manche schubbsen ihre Loks gern an

Das wollte ich mal anmerken. Und wie gesagt: Torsten - such weiter nach dem Besseren, das bekanntlich der Feind des Guten ist!

Einen schönen Tag noch alle zusammen.
Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 09. 09. 2008 10:04.
Moin Detlef (# 35),

entspann dich mal wieder.

"ich fasse dann mal zusammen:
...
ABER es hat halt nicht jeder einen Moba Raum von über 50m² und mehr!
WAS machen die, die ben nur begrenzte Platzverhältnisse haben?
Haben die einfach nur Pech gehabt und sollten sich ein anderes Hobby suchen?"

Nein, nur haben sie eventuell häufiger Probleme als diejenigen, die großzügiger mit Radien, Steigungen usw. bauen. Es liegt also an jedem selber, welche Komprmisse er einzugehen bereit ist.

Gruß
Kai, dem die Fußnägel eher wegen anderen Dingen häufiger mal aufrollen...
Hallo ,

Du hast recht wenn du sagst "Nur wenn alles passt, steigt auch die Betriebssicherheit". Nur haben leider viele Hersteller Produkte am Markt die nicht 100% passen. Da werden Startsets mit dem minimal Radius verkauft auf dem dann nicht alle Loks der selben Marke problemlos fahren. Klar kann man mit ausgewählten Fahrzeugen Problemlos auf den Startsetradien fahren. Nur steht nirgends auf dem Startset das die Radien nicht mit allen Fahrzeugen durchfahren werden können. Und so wird  das Material aus dem Startset als erstes in die Anlage eingebaut. Das funktioniert ja mit den mitgeliferten Fahrzeugen wunderbar, erst später mit den ersten Dazugekauften Fahrzeugen kommen dann die Probleme.
Was hier fast nicht diskutiert wurde ist die Konstruktion der Loks. Es werden immer noch Loks produziert die nicht alle Räder zur Stromaufnahme benützen. Oft erfogt die Stromaufnahme durch einen Radschleifer der noch zusätzlich bremst. Bei beleuchteten Wagen wird der Strom oft nur an den diagonal gegenüberliegenden Seiten abgenommen. In Kombination mit einer nicht lückenlosen Stromversorgung sei es durch Plastikherzstücke oder lokal verschmutzte Stellen ergibt sich dann ein unzuverlässiger Betrieb.  Bei gut konstruierten Loks die alle Räder zur Stromaufnahme hinziehen und bei denen die Stromaufnahme über das Achslager erfolgt habe ich keine Propleme. Das selbe bei den belauchteten Wagen. Wird der Strom über die Achslager abgenommen gibts keinen zusätzlichen Bremseffekt und bei Stromaufnahme von allen Rädern flackert auch ohne Zusatzelektronik nichts.
Leider hat die Betriebssicherheit nicht bei allen Herstellern eine hohe Priorität.
De beste Hersteller in Sachen Betriebssicherheit ist für mich Kato. Bei Kato sieht man die Moba noch als Spielzeug das einfach funktionieren muss. Es gibt  nur einfache Weichen mit kleinem und grossem Radius sowie ein Hosenträger die funktionieren aber sehr zuverlässig und bieten eine lückenlose Stromversorgung. Beim Gleisplan muss man leider auf DKWs  und Bogenweichen verzichten hat aber dafür auch keine Probleme. Beim strtset wird nicht der engste Radius beigelegt so dass darauf auch alle Loks ohne Pobleme fahren. Man kauft also nicht mit dem Startset die ersten Probleme ein. Wer will kann immer noch engere Radien dazukaufen muss sich dann aber bei er Fahrzeugwahl einschränken oder bei einige Fahrzeugen längere Kupplungen verwenden. Auch bei den Loks und Wagen bin ich sehr von Kato überzeugt.  Bei meiner im Bau befindlichen Anlage wird noch gesägt und gebohrt trotzdem bleiben die Züge nicht stecken. Kato zeigt wie es sein sollte man hat doppelt abgesichert: Das Gleis ist ohne Unterbruch an den Herzstücken unter Strom und die Fahrzeuge nehmen den Strom mit allen Rädern ab.
Leider sind nicht alle Hersteller so gut und oft will man unbedingt eine ganz bestimmte Lok haben. Wenn die eine schlechte Konstruktion hat bleibt einem nichts übrig als sie zähneknirschend zu kaufen.

Gruss,
Matthias

Hallo Torsten,

wenn die Zungen mal anliegen und mal nicht kann kein großer Fehler dahinter stecken. Na ja, und kleine Fehler übersieht man leicht, besonders, wenn man schon sauer an die Sache rangeht.

Ich will mal versuchen dir aus der Ferne zu helfen:

1.   Kommt der Mitnehmer des Antriebs immer bis in die Endstellung?

Falls nicht: Mehr Spannung drauf geben. Immer noch unzuverlässig? Mit starker Lupe die Ursache ermitteln (ist irgendwo ein Grat oder eine ausgeschlagene Öse ?). Ist nichts zu sehen, den Antrieb ohne Weiche überprüfen.

2.   Stelldraht an der Stellschwelle überprüfen.

Federt der zu weich geht die Zunge beim kleinsten Stäubchen im Weg nicht in die Endlage.
Auch hier können Grate, federnde Kleberreste u. s. w. weitere Ursachen sein. Ist die Drahtführung ok?

Eigentlich war's das schon.
Bei zu weich federndem Stelldraht oder zu schwachem Antrieb kann schon veränderte Luftfeuchtigkeit den letzten Ausschlag für Funktion oder Nichtfunktion geben.

Zur Widerstandsuntersuchung den Stellmechanismus immer sehr feinfühlig mit einem Finger bewegen und alles durch eine starke Lupe beobachten.

Auch Grate auf den Schwellen können die Zungen behindern. Und bei aller Vor- und Umsicht kann immer noch "normaler" Dreck umherschwappen. Darum nochmal: Immer mit der großen Lupe...

Jetzt natürlich noch die erkannten Mängel beheben und du hast "für immer" Ruhe.

Grüße
Günter
@41 Günter:
1. Folgende Fälle traten auf:
1.1 : Mitnehmer kam nicht in Endstellung an (Roco)
1.2 : Mitnehmer "springt" zurück (MTX)
1.3 : Antrieb ohne Weiche funktioniert / Weiche ohne Antrieb auch / zusammen nur in 90% der Fälle (MTX-DKW)

2. Auch hier unterschiedliche Probleme:
2.1 : Klebstoff vom Schottern (Ponal/Wasser) = selbst Schuld: Zwei Stunden gepfriemelt, dann Weichenzungennietenabriss (Roco) = Weiche in Tonne - Pech
2.2 : Stelldraht zu schwach, geputzt gewienert, probiert, gewienert usw. Unfallhäufigkeit verbessert aber nicht abgestellt.

Wie gesagt: Das Zeug kommt weg, die Geduld ist überstrapaziert - vielleicht sind einige Weichen einfach "altersschwach" - der Neubeginn in Peco wird es zeigen.

Gruß
Torsten
zu 37 Hallo Torsten B.

Das ist so auch korrekt da ich lange Zeit nicht wußte warum die Loks bei mir stehen bleiben.
Ich kannte eine der Ursachen nicht .
Ich habe das aber bereits in dem Forum mitgeteilt- Antwort ?
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=316732&sb1=ritschel Vielleicht habe ich mich bei dem Beitrag nicht deutlich genug ausgedrückt und habe es auf den Einbau geschoben.
Habe mir danach neue Weichen vom Händler gekauft und alle zurückgegeben.
Ich selber nutze Peco Code 55 Gleise und habe auch noch weitere Probleme hier eröffnet und um Rat gebeten.
Z. B: das meine 2 Achsigen Dampfloks ( Arnold BN2 ) bei langsamer Fahrt in das Herzstück der SLE 398/9 F Weiche fallen. Antwort - Bin ich wohl der einzige

Oder das bei mir die Schienen relativ schnell aussehen wie ungeputztes Silberbesteck und Kontaktschwierigkeiten entstehen
( hier bin ich noch am Testen mit ständiger Betriebsspannung).

Entgleisungen : Habe ich nachdem das Radsatzinnenmaß angepaßt wurde nicht mehr. Das gilt auch für R1 mit Flexgleis wenn es Ordentlich verarbeitet und verlegt wurde .

Aber das die Wagen ruhig über eine Pecoweiche fahren kann ich nicht behaupten (hoppeln).

Ich fahre auch nicht mit überhöhter Geschwindigkeit , im Gegenteil durch Einsatz von TC fahre ich deutlich langsamer und die Probleme steigen damit erheblich.

So wird z. B die Fahrgeschwindigkeit einer Lok vor einer Weiche von TC bei mir reduziert.

Sieht super aus , würde ich mit einem Handregler nicht beachten.
Dafür das es super aussieht bleiben die Loks auch öfter stehen.

Ich bin nicht negativ gegenüber einem Gleismaterial eingestellt - egal welcher Hersteller. Und solange es Lösungen gibt ( wie z. B bei der FLM- Drehscheibe mit den Übergängen ) werde ich diese auch nutzen.

Zu Weichenumschalter habe ich auch so meine Erfahrung machen dürfen.
Beispiel Hoffmann 6 Stck gekauft , getestet und zurück geschickt .
Werden die Hoffmannantriebe in der Umstellgeschwindigkeit reduziert kann es passieren das der Antrieb stehen bleibt .
Der Antrieb kann dann auch nicht in Gegenrichtung geschaltet werden .
Der Antrieb muß manuell  bewegt werden.

Danach kam ein Eigenbau, der gut und leise arbeitet  ,allerdings aufwendiger  in der Konstruktion und sehr groß und schwer .
Derzeit wird der WA5s mini von mbtronik getestet-hier wird wirklich abgefragt ob der Servo seine Stellung ereicht hat.

Gruß Frank

P.S :Leider klappt das mit dem Weichenselbstbau bei mir nicht . Habe mir schon Rat aus dem Forum geholt ( Spurneun). Wenn ich dichter an PoetRandy wohnen würde würde ich Ihm gerne mal beim Bau einer Weiche über die Schulter schauen.  

Beitrag editiert am 09. 09. 2008 17:16.
@44
>>>Mein Rat: Bau keine Weiche mit mechanischer Spannung ein. Bevor eine Weiche endgültig befestigt wird mach ausgiebige Fahrtests mit deinen kürzesten und längsten Fahrzeugen. Stell vorher den Radstand auf präzise 7,4 mm ein. <<<

Meine Güte, was für ein Aufwand. Ich habe schätzungsweise 50 Arnold-Weichen und 10 Arnold-DKK verbaut und habe überhaupt gar keine Betriebsprobleme, weder durch Kontaktschwierigkeiten noch durch Entgleisungen. Und nie habe ich beim Einbau/Aufbau der Anlage "ausgiebige Fahrtests" gemacht, weil das nicht nötig war/ist, geschweige denn auch nur eines meiner Modelle auf korrektem Radstand überprüft.

Mir würde Selbstbau keinen Spaß machen, weil ich lieber an anderen Dingen bastel oder einfach fahre.

Gruß
Alex

Edit: Das Zitat bezieht sich auf Eintrag 59, das ich vorausgesehen habe. Der Günter ist eben berechenbar

Beitrag editiert am 10. 09. 2008 17:33.
@45  Hallo Frank,

frag doch mal bei Mago http://www.mago-finescale.de   oder Jens Emmermann http://www.raw-nette.de   Mit denen sind auch schon einige tätig. Vielleicht wohnt einer davon in deiner Nähe und zeigt dir wie es geht.      

Grüße
Günter
Mal ganz allgemein zu Modellweichen

Weichen sind sehr einfache Geräte die nur eine sehr begrenzte Anzahl von Fehlermöglichkeiten zulassen. Das sind

1. Konstruktionsfehler
2. Teilefehler
3. Montagefehler beim Hersteller
4. Montagefehler beim Einbau der fertigen Weiche in die Anlage

Zu 1.
Konstruktionsfehler sind immer gleich und fast immer leicht zu beheben.

Z. B. Plastikherzstücke: Mit Hilfe einer selbst hergestellten Schablone wird das Plastik der Fahrkante entfernt (schleifen, sägen, fräsen) und durch einen Blechstreifen ersetzt. Dauert je Weiche ca. 10 Minuten. Die Herstellung der Schablone kann aber mehrere Stunden dauern.

Z. B. Stromführungen im Herzstück- und Zungenbereich: Wird schon im Forum besprochen.

Z. B. Unterbrechung der Fahrkante im Bereich Zungen-Backenschienen: Hier hat die Backenschiene eine Ausfräsung in die die Zungenspitze zu liegen kommt. Ist diese Ausfräsung entsprechend zu lang, kann ein aus einem Bogen von vorn auf die Zungenspitze zulaufender Wagen mit dem ersten Radsatz in diese Ausfräsung "fallen" und auf die Zungenspitze aufklettern oder sogar die Zunge wegdrücken.
Abhilfe: Die Lücke mit einem Blechstreifen bis zur Zungenspitze schließen (löten oder mit Leitlack ankleben).

Zu 2.
Teilefehler sind eigentlich auch immer gleich.

Z. B. Oxidierende Schaltkontakte. Passiert eigentlich nur wenn sie selten benutzt werden.
Einfachste Abhilfe: Diese Schalter isolieren (!!) und durch externe ersetzen. Der neue Schalter sollte vom Weichenantrieb gemeinsam mit den Zungen umgelegt werden.

Zu 3.
Montagefehler beim Hersteller sind individuelle Fehler (keine gleich bleibende Serie) und können nur individuell behoben werden. Z. B. lose Gelenke, verbogene Teile...   Wer solche Fehler beim Kauf bemerkt sollte vom Kauf Abstand nehmen.

Zu 4.
Montagefehler beim Einbau der fertigen Weiche in die Anlage.
...

Ist eine neue Weiche gewölbt kann sowohl ein Konstruktions- als auch ein Montagefehler die Ursache sein. Auf jeden Fall ist damit Ärger vorprogrammiert, also Finger weg.

Gibt es Entgleisungen im Zungenbereich liegt die Zunge nicht richtig an oder es gibt eine Lücke in der Fahrkante (siehe 1).
Gibt es Entgleisungen im Herzstückbereich steht der Radlenker nicht richtig.
Alle anderen technischen Ursachen für Entgleisungen liegen beim Fahrzeug.


Abschließend:
Code-40-Gleismaterial ist für uns tatsächlich fast das Non Plus Ultra. Fast, weil es sich um amerikanisches Profil handelt. Aber immerhin um maßstäblich richtig umgesetztes Profil. Damit aufgebaute Weichen haben automatisch eine sehr hohe Betriebssicherheit. Bei völliger Maßstäblichkeit (incl. der Radlaufflächen und Radauflagen) würde die Betriebssicherheit der richtigen Eisenbahn erreicht werden.

Außerdem haben fertige Code-40-Weichen normalerweise keine sicherheitsrelevanten Konstruktions-, Teile- oder Montagefehler. Sie würden damit gar nicht erst das "Werk" verlassen.


@42 Torsten, das würde ich wohl auch so machen, irgendwann ist genug gepfriemelt. Aber denk dran, auch Peco-Weichen können anfällig sein. Mein Rat: Bau keine Weiche mit mechanischer Spannung ein. Bevor eine Weiche endgültig befestigt wird mach ausgiebige Fahrtests mit deinen kürzesten und längsten Fahrzeugen. Stell vorher den Radstand auf präzise 7,4 mm ein.

Viel Erfolg mit Peco !


@43  Alexx, du hast ja interessante Interregio-Wagen. Wo bekommt man denn diese ?


Grüße
Günter

@ 59 Frank:
Ich hatte den threat damals auch verfolgt. Es ist schon eigenartig, dass offensichtlich nur Du und Marco ein Problem mit Peco habt. In der Umfrage zu einem neuen Gleismaterial, gaben die meißten an, sie nutzten Peco 55 - warum also nur Ihr beiden ? Habt Ihr vielleicht "Montagsware" erhalten ? Hast Du Deine Schienen in einem Schwung gekauft (bei einem Händler) oder in mehreren Tranchen ? Würdest Du Peco trotzdem wieder wählen oder was sonst ?

Für meinen Teil komme ich immer mehr zu der Erkenntnis, eine kleine Peco-Teststrecke (Segment ?) zu bauen. Auch vor dem Hintergrund der Antriebsdiskussionsvielfalt im Forum (bitte hier keine neuen Statements zu). Außerdem werde ich dem Rat von Peter 8 folgen und mal den mtkb Besuchen.

Gruß
Torsten
Hi Torsten!

Ich kann Deinen Frust mehr als verstehen, mir geht es manchmal ebenso.

Die Probleme mit den Weichen kann ich ebenfalls gut verstehen, ich habe ausschließlich MTX Weichen im Einsatz. Die meisten Antriebe funktionieren relativ gut, aber bei manchen hört man beim Schalten nur ein buizzzz und das wars. Ein paar Mal hintereinander schalten, oder besser noch, wieder zurück in die andere Lage schalten hilft manchmal, aber auch nicht immer. Ich schalte mit 16V~.

Keine Ahnung, ob 24V~ wirklich noch sicher sind, oder ob es irgendwann einen Antrieb damit zersägt?
Hat einer Erfahrungen von Euch damit? Habe mich bisher nämlich nicht getraut.
Kann man eigentlich auch 24V= nehmen?? Oder hauts dann den Antrieb wirklich ins jenseits?

Aber ich schweife ab. Entgleisungen hat es bei mir bei den 15° Weichen mit pol. Herzstück noch nicht gegeben, aber die BR03 entgleist auf den Bogenweichen sehr häufig. (Deswegen habe ich auch nur eine einzige Bogenweiche an einem Abstellgleisstück verbaut.) Das witzige dabei ist, das sowohl die BR03 als auch die Bogenweichen in derselben Startpackung waren!

Zu den Fahrkünsten der BR03 kann ich auch Lieder singen (teilweise kann das der geneigte Leser auch hier im Forum nachlesen). Man kann eigentlich nicht behaupten, dass meine erste BR03 schlecht fuhr, denn das würde ja bedeuten, dass sie überhaupt fuhr. Gut, vielleicht bin auch nur zu pingelig und 10-20cm an einem Stück zurückzulegen bedeutet fahren. Ok, dann ist sie gefahren.

Also ab zum Händler und Monate(!) gewartet. Irgendwann hat der Händler Mitleid gehabt und mir eine andere Lok aus einer anderen Startpackung mitgegeben. Mein zweite BR03. Die fuhr immerhin. Aber auch nicht wirklich weite Strecken, denn dann verhakte sich irgendetwas im Gestänge (oder heißt das Steuerung bei Dampfern?) oder das Preiserlein hat eine Notbremsung ausgelöst, ich weiß es nicht, jedenfalls war das Resultat das gleiche: Die Räder blockierten, aber der Motor versuchte wacker die Lok mit blockierten Rädern über die Gleise zu schieben.

Dann kam also BR03, die dritte. Die läuft noch etwas besser als eins und zwei, aber auch nur, wenn ich die Vorlaufräder aus der Achse ausklipse, weil sonst drehen diese sich nämlich auch nicht. Aber da der Händler a) keine weitere mehr da hatte und b) ich die Schnauze voll hatte, aber ich die dann eben behalten. Wenn ich lange nicht gefahren bin, dann darf ich kräftig anschieben. Fazit: Das Ding ist und bleibt eine absolute Krückenlok und ist der letzte Dreck.

Gut gefallen hat mir auch die MTX IC Zugpackung. Nach den ersten paar Runden, funktionierte die Lok im DCC Betrieb nicht mehr, wohl aber im SX-Betrieb (oder war es andersherum??). Also einschicken, Wochen(!!) warten, die Lok kommt zurück und man glaubt es kaum, man hat keinen Fehler gefunden, die Lok ist also immer noch kaputt. Also wieder eingeschickt, nochmals Wochen gewartet(!) und endlich eine reparierte Lok zurückbekommen. Das nach zwei Runden ein Kabel vom Schleppschalter des Steuerwagens abgebrochen war und selbiger ebenfalls eingeschickt werden mußte, war da ja nicht so tragisch, da die Lok ja auch im Ar... und noch zur Reparatur war.

Von meinen "tollen" Erfahrungen mit der BR103 von MTX habe ich ja hier im Forum ebenfalls schon mehrfach berichtet. Zur vollsten Zufriedenheit fährt sie leider immer noch nicht.

Achja, wo wir gerade davon reden, der ICE2 von MTX ist ein toller Zug. Nach ein paar Runden...... na, was kommt jetzt wohl....... ratet mal......... RICHTIG, war er ebenfalls im Ars...! Das Licht brannte am Triebwagen nur noch in einer Richtung! Aber, und das muss ich jetzt schon sagen, als er noch richtig funktionierte, fuhr er tadellos und ist nirgends entgleist. Allerdings bereiten ihm Steigungen von ca. 3,5% doch etwas Probleme.

Schafft er bei Euch auch sowenig Steigung??

Was mich ebenfalls wundert, ist eine Stelle auf meiner Anlage, wo zu 100% und reproduzierbar, das Licht in den ICE Wagen ausgeht, wenn der Zug über diese Stelle fährt. Und ich habe keine Ahnung warum. Alles versucht: geputzt, Gleise mit Papier leicht unterfüttert, auf Knicke usw. geachtet, keine Ahnung was das ist. Im Augenblick kann ich ja auch nicht weiter probieren, da ja der Triebwagen fehlt.

Doch zurück zu den Gleisen. Diese scheinen bei mir wohl keine oder nur ganz kleine Probleme zu verursachen. Vielleicht habe ich da auch einfach nur Glück gehabt.
Ich kann aber nicht verstehen, dass Radien von R1 und R2, DKW`s und Bogenweichen und was sonst noch alles so gibt, überhaupt produziert werden, wenn sie doch nicht 100% funktionieren? Was soll das???

Ich habe auch keinen Platz und muss daher R1 und R2 nehmen (wenn auch nur an wenigen Stellen), aber es muss doch möglich sein, Fahrzeuge zu produzieren, die darauf lauffähig sind, oder?
Es muss doch möglich sein, eine flackerfreie Innenbeleuchtung ab Werk(!!) einzubauen oder zumindest eine vernünftige Stromabnahme zu schaffen, ohne dass die Lok mit ein paar Wagen bei Steigungen von 3,5% überfordert ist, oder?
Es muss doch möglich sein, Loks zu produzieren, die auch zuverlässig fahren, oder?
Es muss doch möglich sein, Weichenantriebe (auch magnetische) zu bauen, die immer schalten?

Es kann doch nicht die Lösung sein, selbst aufwändig Schienen und Weichen im Selbstbau herzustellen! (Nichts gegen die, die es selber können und wollen, die Ergebnisse sehen schon genial aus!).
Es kann doch nicht die Lösung sein, selbst tage- und wochenlang an den Modellen rumzufrickeln, die Gleisverlegung mit Laserwasserwage und Mikrometerschraube zu überwachen, nur damit nichts entgleist!

Der MiniTrixEinsteiger, dem es trotzdem noch Spaß macht, wenn mal alles fährt...

P.S.: Den von Dir beobachteten Effekt, dass die Weiche für sich genommen zuverlässig schaltet, und auch der Antrieb alleine gut arbeitet, aber beide zusammen sich nicht vertragen und nicht immer funktionieren, habe ich auch schon gehabt. Keine Ahnung warum das so ist...
Meine GFN- Weichenantriebe schalte ich schon jahrelang mit 22 Volt. Seiher problemlos. Bei dem kurzen Impuls aus dem Decoder ginge sicher auch noch viel mehr, aber der Decoder mag da nicht mehr.
Ich habe übrigens auch eine Br 03 aus einer Startpackung.Bis auf ein Decoderproblem, dass auf Garantie behoben wurde und dem relativ lauten Motorgeräusch läuft das Ding klasse. Sei kurzem mit Glockenanker und ohne Geräusch.
Meine Gleise habe ich mitnichten mit Mikrometer gelegt. Es läuft trotz der Anfängerfehler beim Anlagenbau fehlerlos.
Es gibt eigentlich nichts an Material, welches ich herausgerissen habe, oder in die Tonne gedrückt hätte bis auf die Bogenweichen von GFN. Ein Windei war die Scheinenschleiflok von GFN sowie eine V100 ebenfalls GFN, die analog super, nach Umbau aber digital schlecht lief. Ebay entsorgt aber auch sowas.
Gestern habe ich noch ein bischen mit der MTX V60 gespielt und plötzlich hatte sie eine gefederte Mittelachse und Radschleifer auf Derselben. Seitdem fährt sie auch über die DKW`s in Schleichfahrt. Was will man mehr ?

Jürgen H.
Torsten:

Meine Empfehlungen sind ähnlich. Mit der Erwartungshaltung allzu hart an den physikalischen Grenzbereichen herumzukratzen bringt meist wenig Freude.
Setz' die Erwartungen da nicht so hoch, und passe die Komponenten dementsprechend aneinander an:
Lange Dampfloks mit 4- oder 5-achsigen Rahmenkonstruktionen passen halt nur schlecht zu Kurvenradien unter 300-350mm. Es bringt da auf Dauer eher Ärger, die Spielräume zwischen Radienweite und der starren Rahmenlänge der Dampflok so sehr eng zu setzen.

Auch die schlechte Stromaufnahme ist bei den geringen Modellgewichten von SpurN-Modellen ein immer wiederkehrender Spaß:
Meine Erfahrung ist, dass alle Modelle welche nicht wenigstens 4 stromabnehmende  Achsen in Dreipunktlagerung haben, meist potenzielle Problemfälle sind (und irgendwann in Langsamfahrt mal stehen bleiben werden...).
Wenn man sich einige wenige Waggons zu stromabnehmenden Wagen umbaut, welche dann (elektrisch mit der Lok gekoppelt) hinter der Lok mitgeführt werden, sind die Probleme meist auf Dauer verschwunden. Schon ein Wagen reicht meist.

Also nicht fluchen oder verzweifeln: So ist das halt, that's SpurN...

Die zweiachsigen Straßenbahnwagen von Kato können übrigens auch prima in Langsamfahrt über die Gleise kriechen... wenn man zwei (mit etwas Gewicht beschwerte) angehängte Beiwagen mit zur Stromaufnahme heranzieht....

Viele Grüße, Frank.

Beitrag editiert am 09. 09. 2008 22:51.
Zu 34, zu den Weichenantrieben und zur Weichenpolarisierung.

Ein weitere preiswerter Anbieter: Modelbauelektronic Koehne,
Siehe hier
http://www.servo-antrieb.de/index.html
unter Produkteinfo, fünfter Absatz.

Grüsse Wisi
Hallo Torsten

Das erste Testset kam aus Lehrte ( Beckmann- Henschel)
Dort hatte ich nur Bogenweichen erworben  um zu testen wie gut diese sind.
Dort fällt auch kein Fahrzeug in das Herzstück und die Weichenzunge hat die selbe Höhe wie die Backenschiene.
Danach Bestellung in England .
Und die Probleme traten auf .
Abriss neuer Aufbau mit Materialien aus Hannover  und grösseren Weichen.
Was dann passierte habe ich bereits erwähnt.

Eine Ähnliche Situation  hatte ich mit DCC / Arnold und Simplex Loks zum Ankuppeln und Gleisbesetztmelder.

Die Simplexlok konnte wenn richtig Fahrbetrieb ( 9 Loks)  war nicht sauber gesteuert werden.
Abkuppeln war dann fast nicht möglich weil die Lok zeitversetzt reagierte.

Keiner kannte das Problem, ich war der einzige . Viele teuere Gespräche  und persönlichem Kontakt mit Arnold  später mit Lenz .

Es waren meine Besetzmelder( Daten werden verschliffen)  schuld oder die Decoder waren für die Lok nicht geeignet ,verschmuzte Gleise, falsche Trafo etc
Auch  damals neuere Decoder halfen nicht weiter ( Le10)

Frust .

Dann  durch eine Zeitschrift  H.Radtke kennengelernt .
Günstige  CC2000 und dann Decoder von Ihm. (war nur ein Test)
Er gab mir vor Ort ein paar Tips ( Betriebsspannung)  und .... läuft mit den alten Besetzmelder den ungeeigneten Loks  den verschmutzten Gleisen und dem falschen Trafo .
Heute sogar 2 Simplex Loks wenn 8 weitere Fahrzeuge fahren.


Jetzt mal was aktuelles.
mbtronik WA5s mini
Habe gestern dort angerufen weil mir das Verhalten bei SX  bzw  mit Rückmeldung nicht verständlich  war . Besonders wenn einem Servo 2  Adressen / 4 Position zugeordnet sind.
Antwort : Wird vorrausichtlich Ende September eine neue Version (update ) geben
Damit ist das Problem behoben.

Und jetzt lese mal die Kommentare zu dem Produkt hier im Forum. Alle positiv , keinem aufgefallen  obwohl ausführlich getestet ?

Gruß Frank

( Ich habe weder etwas gegen DCC noch gegen mbtronik. In beiden gibt / gab es eine Weiterentwicklung )

P.S : Bei H. Radtke gab es auch eine Ausstellungsanlage  in N mit Pecogleis in seinem Keller.
Die Steuerung erfolgte mit MES Modellbahnsteuerung und realistischer Fahrgeschwindigkeit , abbremsen vor den Signalen
Bei der kurzen Vorführung standen des öfteren mal die Loks .
Begründung :  Wurde seit langen nicht  gereinigt.

Beitrag editiert am 10. 09. 2008 09:01.
@65 Frank:
Ich habe das Gefühl, dass sich in Deinem Beitrag etwas vermischt, nämlich die allgemeine Gleisproblematik mit Digitalproblemen (so weit bin ich noch nicht, auch wenn ich Herrn Radtke schon länger einmal besuchen möchte-vorher sollte es aber erst mal analog rund laufen). Übrigens habe ich die Anlage von Herrn Radtke 2006 auf der Modellbahnmesse hier in Köln bewundert. Damals lief alles wie geschmiert. Etwas neidisch fragte ich ihn wie er denn einen derart zuverlässigen Betrieb gewährleistet. Er verwies auf Roco-Rubber und erklärte, die Anlage würde jeden morgen vor dem Betrieb einmal gereinigt. Außerdem schrieb er die besonders guten Laufeigenschaften natürlich auch seinem Digitalsystem zu. Es waren bei meinem Messebesuch jedoch nur mehrachsige Triebfahrzeuge mit Drehegestell im Einsatz.

Was ich in Deinen Ausführungen nicht verstehe:
"Er gab mir vor Ort ein paar Tips ( Betriebsspannung)  und .... läuft mit den alten Besetzmelder den ungeeigneten Loks  den verschmutzten Gleisen und dem falschen Trafo .
Heute sogar 2 Simplex Loks wenn 8 weitere Fahrzeuge fahren."
Läuft es denn nun oder nicht ?

Meine Frage, ob Du Peco wieder nutzen würdest hast Du leider nicht beantwortet. Was hast Du mit Deiner "Englandlieferung" gemacht ?

@63 Frank:
Na, Du machst mir ja Mut. That´s N. Also doch lieber gleich auf HO umsteigen?
Über den Begleitwagenumbau habe ich auch schon nachgedacht. Doof ist nur, dass gerade die kleinen Loks zum Rangieren herhalten sollen - und dann immer mit Begleitwagen... Irgendwo hier im Forum hatte ich mal einen interessanten Vorschlag hierzu gesehen. Dort wurde der Begleitwagen über einen Minimagneten stromtechnisch an die Lok angekuppelt.

An alle:
Nach allem was ich bereits hier gelesen habe, stellt sich mir schon deutlich dar, dass die Betriebssicherheit des Schienenmaterials unterschiedlicher Hersteller stark differenziert betrachtet wird. Ich will jetzt keine Namen nennen, um den Sturm der Entrüstung zu entfachen. Allerdings wird in allen Beiträgen, die ich hier und an an anderer Stelle las klar, das es deutliche Unterschiede in der Zufriedenheit gibt. Kennt jemand eine Umfrage hierzu ? Das Ranking würde mich interessieren, obwohl ich langsam ein Gefühl erhalte wie dies aussehen würde. In vielen anderen Bereichen (Auto, Hifi, Waschmittel, TV usw.) gibt es Vergleichstests unterschiedlicher Institute oder Zeitschriften (auch Dauertests). Dies führt bekannterweise eher zu einem besseren Wettbewerb. Ich bin nun zugegebener Weise kein Moba-Zeitschriften-Sammler aber etwas in dieser Art kenne ich nicht (vielleicht ja Ihr ?). Ich hätte nach allem was ich hier gelesen habe nicht wenig Lust fünf gleiche Testkreise mit Weiche zu bauen und ausführlichen Tests zu unterziehen. Kostentechnisch ist das natürlich wieder ein anderes Thema...

Grüße Torsten

Hallo Torsten
Die Anlage die ich bewundert habe stand noch in dem alten Haus von H. Radtke
Das müßte ca 2002 oder 2003 gewesen sein.

Zu dem Thema

Er gab mir vor Ort ein paar Tips ( Betriebsspannung)  und .... läuft mit den alten Besetzmelder den ungeeigneten Loks  den verschmutzten Gleisen und dem falschen Trafo

Habe ich vielleicht falsch ausgedrückt .

Es ging dabei um das Abkuppeln von Wagen mit der Simplex Kupplung
Dazu muß ein Rangiermanöver ausgeführt werden. Wird dieses Manöver nicht sauber ausgeführt entkuppelt die Lok den Wagen nicht !
Die Lok hat die Informationen vom Fahrregler zu spät umgesetzt,deshalb klappte es mit dem Entkuppeln nicht .
Das geht jetzt ohne Probleme. (wenn die Lok nicht stehen bleibt).


Das Kontaktproblem (stehenbleiben)  der Loks  ist  aber nicht behoben.
Es ist deutlich weniger seit dem die Schienen geschliffen werden ( Tomix).

Es soll auch kein Hinweis  auf ein System sein.
Beide Systeme sind in Ihrer Art gut.
Es war ein erlebtes Beispiel.


Für welches Gleis du Dich entscheidest bleibt Deine Wahl , aber ich  fände es unfair
Dir diese Hinweise nicht zu geben.


Gruß Frank



@67 Frank:
Das ist schon recht drastisch mit dem Tomix. Eine solche Schleifaktion habe ich auf meiner Anlage nach zwei Metern abgebrochen. Außer, dass die Schleifscheibe gerne an Weichen hängen geblieben ist, tat es mir innerlich weh die Riefen in den Schienen zu sehen. Auf meiner (sonst abgedeckten Anlage) fuhren stets mehrere Noch-Zwerge mit und ein Mtx Reinigungswagen. Zweimal im Jahr kam folgender Reinigungszug zum Einsatz: Mtx Reinigungswagen, Tomix Sauger, Nochzwerg, Herkath REinigungswagen mit Spritus, drei Nochzwerge. Das ganze dreimal über die Anlage und gut ist. Einzelne Stellen habe ich noch mit dem Roco-Rubber gereinigt. Hierbei entstehende Riefen sind so minimal, daß ich (außer das ich sie kaum sehe) keine Probleme sah. Kontaktprobleme wegen Schmutz waren bei mir kaum noch vorhanden. Wenn, dann lag es an meiner Verarbeitung, an nicht leitenden Weichenherzen, an zu wenig Stromeinspeisungen (nur ca. jeden Meter) oder an engen Radien, die zum Abheben vielachsiger Dampfloks führten. Das werde ich jedoch beim nächsten Mal ändern.

Gruß Torsten
Servus,

@Ritschel:
Ich habe bei meinen Peco Weichen gesehen das die Stellschwelle vertikal teils erheblich Spiel hat. Es macht also schon einen Unterschied wie der Antrieb die Schwelle bewegt und ob er sie dabei gegen die Profile oder gegen den Untergrund drückt. Oder meinst du da eher Fertigungstoleranzen?

Meine Beobachtung ist auch das die großen Dampfer und Sechsachser Drehgestellloks am ehesten anfällig sind. Andererseits kommt ein einzelner GFN Schienenbus problemlos über alles drüber. Das ganze im Automatik-Betrieb über mehrere Tage verteilt immer wieder mal zwei-drei Stunden mit PC Steuerung und Rangierfahrten von BR64, BR80, Schienenbus und selbsverständlich langsam abbremsen und anfahren.

Die normalen Weichen sind bei mir nicht aufgefallen. Nur die Peco DKW ist nicht ganz sorgenfrei. Wobei ich hier tatsächlich ein Problem mit den Schienenkränzen vermute weil definitv kein Dreck mehr drauf sein "kann". Aber hier gibt es konstruktionsbedingt auch mehr "Lücken".

Ansonsten gehört ein Rudel Reinigungszwerge und gelegentliches Schienenreinigen einfach dazu. Ich habe nicht das Gefühl das es schlimmer ist als bei H0.

Grüßle
Elvis.



Beitrag editiert am 10. 09. 2008 13:25.
@42 Tosten,

auch wenn es dir nicht mehr hilft, vielleicht nützt es Anderen:

Weichen von Arnold, Fleischmann, Trix haben eigene, interne Stellmechanismen mit Zahnrad/Zahnstangenantrieb. Wenn der seitliche Stellhebel etwa den halben Weg hinter sich hat springt die Weiche um und "verriegelt" sich. Hier darf der Mitnehmer des Antriebs ruhig etwas zurück springen, das macht nichts. Bei Trix-Weichen scheint der interne Antrieb aber zu Auflösungserscheinungen zu neigen, weshalb diese eher Störungen zeigen. Die abgefallenen Antriebsteile können meist wieder eingesetzt werden, es ist aber eine erkleckliche Fummelei.

Uraltweichen von Trix, die ohne Abdeckung unterm Schwellenrost, sind dagegen sehr zuverlässig. Die DKWs dieser Serien hatten noch zwei Weichenantriebe.

Peco-Weichen haben ebenfalls eine Verriegelung. Hier ist es der kleine Federdraht an der Stellschwelle.


@45 Alex,

man muss ja nicht jede Weiche separat abfahren, Weichenstraßen tun es auch. Ja, es ist sehr aufwändig aber wenn ich immer wieder lese, wieviel Ärger die Erzeugnisse selbst renommierter Hersteller bieten, meine ich, 15 - 20 Minuten Testfahrt je Weichenstraße ist nicht zu viel. Dazu kommen noch notwendige Nacharbeiten und erneute Testfahrten bis alles anstandlos funktioniert. Besser verzögerter Aufbau als später stetiger Ärger. Und sollten keine Weichenfehler vorhanden sein war es eben eine angenehme Spielerei zwischendurch.

Grüße
Günter
@70 Günter:
Wenn Du mit internem Antrieb den in der Weiche selbst meinst, wundert mich nicht, dass ich Probleme habe. Den habe ich wrklich noch nicht zu zerlegen gewagt.

Langes Probefahren, wie Du Alex rätst, schützt leider auch nicht vor allem Ungemach: Als ich den "Gleisrohbau" fertig hatte, habe ich stundenlange Probefahrten mit geschobenen Anhängerformationen und den empfindlichsten Loks unternommen. Schwachstellen habe ich beseitigt, dann lief alles gut. Ca. ein halbes Jahr später - der Bau war fortgeschritten -  tauchten wieder die ersten Probleme auf. Inzwischen war der Rückbau im Sbf und in Tunneldurchführungen erheblich. Und natürlich traten die Probleme genau dort auf. Sicher nicht zuletzt deswegen, da ich nur in den verdeckten Bereichen kleine Radien verwendet habe (aus Platzmangel und weils dort keiner sieht). "Natürlich" begannen genau dort auch die Weichenprobleme.

Wenn ich so sehe, was hier im Forum für Gleispläne eingestellt werden, so tun mir viele der freudigen Bauherren schon jetzt leid. Das Problem der Radienkompatibiltät ist den meisten nicht bewußt und nur "ein fitter Modellbahner holt mit dem richtigen rollenden Material auch etwas aus R1 und R2" (frei nach Gerhard @38).

Gruß Torsten
@71  Hi Torsten,

ja, diesen internen Antrieb meine ich. Der bewegt übrigens auch den eingebauten Schalter. Die Bauteile dieses Antriebs (eigentlich ist es ein Getriebe) sind so flach das sie schon aus den Lagern rutschen können wenn sich die Weiche nur minimal verzieht/wölbt. Wenn das Abdeckblech zum Schwellenrost keine unplanmäßigen Hohlräume hat und die Weiche plan auf ebenen Untergrund fest montiert ist sollte sie eigentlich dauerhaft funktionieren, mal vom evtl. oxidierenden Schalter abgesehen. Allerdings sind meine Kenntnisse darüber schon etwas älter...

Evtl. kontrollierst du mal die Weichenlage. Wenn du dünnes Schreibpapier (ca. 60g) darunter schieben kannst liegt die Weiche schon hohl. Evtl. kannst du die Weiche(n) mit seitlich auf den Schwellenrost drückenden Klammern zu Boden ziehen. So wie mit Schraubzwingen, nur kleiner und nur eine "Backe" auf die Platte geschraubt. Ich würde aber eher die Weichen gegen ein anderes Fabrikat auswechseln - wenn das überhaupt noch möglich ist.

Grüße
Günter
Moin Günter,

als erstes frage ich mich, wieso Dein Beitrag (auf den sich mein Beitrag Nr. 45 bezieht), der gestern noch die Nummer 44 war, nun heute die Nummer 59 hat und HINTER meinem steht... Merkwürdig... So gesehen habe ich vorher gewusst, was Du schreibst

Zur Sache, Dein Beitrag 70: Klar ist es sinnvoll, im Vorwege so lange zu testen, bis alles läuft, um den Ärger hinterher zu vermeiden, ohne Frage. Ich wollte nur ausdrücken, dass ich das gar nicht musste, und schon gar nicht (wie gesagt) habe ich jemals das Radinnenmaß gemessen...

Habe übrigens nur dann Kontaktschwierigkeiten (also nicht ich, sondern meine Loks , wenn ich, wie jetzt im Sommer, durch Urlaub o.ä. einige Wochen nicht gefahren bin. Wenn ich alle 1-2 Wochen mal alle Gleise ein paar Runden befahre, benötige ich weder Reinigungszwerge noch -wagen. Hier tun die alten Arnold-Gleise gute Dienste, Weichen und DKW's ebenso.
Gruß
Alex
@72 Günter:
Klar werde ich die Weiche(n) austauschen (siehe Beginn dieses Threat). Inzwischen habe ich vieles gelesen und meine Entscheidung für Peco 55 steht eigentlich fest (auch wenn die Code 40 Weichen, die ich in obigen links gesehen habe mich fast schwach machen könnten - aber die Zeit fehlt).

Danke für die wirklich professionellen Tipps.
Torsten
Torsten:

Ich wollte eher von Illusionen,  wie z.B. Spaß am Rangierbetrieb mit einer Köf in 1:160 zu erwarten, abraten.
Rangierbetrieb und SpurN... ist halt allgemein eine schwierige Kombi & macht Sorgen.
Gerade kleine 2-achsige Rangierloks sind da physikalisch ziemlich ungeeignet für langsame Rangierfahrten über Weichenstraßen...
Ich würde es dann wahrscheinlich für mehr Betriebssicherheit mit kleinen zusätzlichen Schienenschleifern probieren. Obwohl ich persönlich eher die kleinen Köfs als Zierrat zwar mit in den Rangierbahnhof stellen, aber den Rangierbetrieb mit einer vierachsigen V90 DB (oder V60 DR o.ä.) bewerkstelligen würde.

Gruß, Frank.
@73  Hallo Alex,

da hat wohl die interne Zeitmaschine eines jüngeren Windoof-Programms zu nahe an einem schwarzen Loch gestanden...

Mit dem Arnold-Gleismaterial meiner frühen N-Bahnerjahre hatte ich auch nie Probleme. "Fremdfabrikate" nahm ich nur wenn ich andere Weichenwinkel benötigte. Erst als ich Code-40-Gleismaterial kennen lernte war alles andere Gleismaterial für mich "gestorben". Die Radsatzmaße mussten aber schon seinerzeit öfter justiert werden. Besonders bei Fleischmann-Fahrzeugen war das häufig bis zu 0,3 mm zu eng. Bei einigen "Fremdweichen" führte das zu Entgleisungen.


@74   Torsten,

bitte, gern geschehen.


@75  Hallo Frank,

auch mit einer Köf kann man wunderbar rangieren wenn zusätzliche Schienenschleifer, z. B. von Imotec, montiert sind. Richtig justiert kommen die auch anstandslos über Schienenlücken. Die Loks können so langsam fahren das man es mit normalem Hinsehen nicht mehr wahrnehmen kann. Wirklich ruckelfrei geht’s aber erst mit umgerechneter Schrittgeschwindigkeit. Gilt für die alten Arnold-Köfs mit 3-poligen Motoren.

Grüße
Günter
zu 69

Hallo Elvis .
Ich spreche hier von Fertigungstoleranzen .
Man sie es sehr gut wenn von  man der Weichenzunge bis hin zu dem Drehpunkt folgt.
An dem Übergang gibt es einen Höhenunterschied.
Den kann man mit der Stellschwelle nicht beeinflussen.

Mir ist das lange Zeit nicht aufgefallen , bis ich mit dem Tomix und Schleifpapier gearbeitet habe und genau diese Stellen nach dem Schleifen matt blieben.

Ich stelle mal ein Foto von einer Weiche ein in Bezug auf schleifen.
Diese Weiche ist unbehandelt.
Ich hoffe Ihr könnt erkennen das die Weichenzunge  und ihr Übergang bis zum Drehgelenk,  wesentlich grober von der Oberfläche her ist als  was ein 1000er  Schleifpapier  anrichten kann.
( 1000er Schleifpapier  ist nicht die Originalschleifscheibe vom Tomix)


Achtung Bild ist fast 1 MB groß
http://img253.imageshack.us/my.php?image=pict0051yi5.jpg


Gruß Frank

P.S: Imotec Schleifer sind eine gute Idee .Damit komme ich nur nicht durch über meine
Arnoldweichen und über die Drehscheibe von FLM.
Hallo,

ich finde den Thread hier ziemlich interessant, gerade weil auch unterschiedlichste Sichtweisen zusammenkommen.

Ich versuche mal für mich ein Fazit zu ziehen (natürlich auch gefärbt durch etwa 25 Jahre eigene Erfahrung mit Spur N):

1. Man kann nicht davon ausgehen, dass jedes Produkt (Weichen, Radien, Fahrzeuge, Kupplungen ...) eines Herstellers mit allen Produkten dieses und/oder anderer Hersteller in jedem Falle reibungslos funktioniert. Allerdings funktionieren bestimmt über 90% aller Produkte in beliebiger Kombination miteinander reibungslos, schätze ich.

2. Darüberhinaus wird die Betriebssicherheit einer Modellbahn von persönlichen Faktoren des Erbauers/Betreibers beeinflusst (Planung/Platzdbedarf, Sorgfalt des Aufbaus, Reinigung der Anlage, Testfahrten, Häufigkeit der Nutzung, Optimierung der Produkte ...)

Was heißt das nun für mich?

Plane und baue ich eine Anlage (was ich gerade tue), wähle ich die Gleis/Weichen/Steuerungs-Produkte aus, die den besten Kompromiss aus Zuverlässigkeit, Kosten und Zeiteinsatz darstellen, natürlich bezogen auf meine persönlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten.

Ziel der Auswahl/Planung ist, dass meine vorhandenen Fahrzeuge problemlos laufen - oder zum Laufen gebracht werden können. Oder halt verkauft werden müssen. Erfahrungen mit den Fahrzeugen hat man bei der vorigen Modellbahn schon gesammelt. Wer diese ignoriert, ist selber Schuld. Als Neueinsteiger greift man tunlichst auf die Erfahrungen anderer Leute zurück. Z.B. hier im Forum.

Mir ist klar, dass neue Fahrzeuge eventuell Probleme machen können - die Eigenschaften der Fahrzeuge kenne ich ja noch nicht und kann sie nicht mit einplanen. Da hilft nur, vor dem Kauf eines Fahrzeugs (sofern man kein Rückgaberecht genießt), Informationen einzuholen - gut hat's der, der dieses Forum hier kennt.

Weiterhin ist mir klar, dass sich Modellbahnen mit der Zeit verändern - das Material arbeitet & altert. Daher ist ein wesentliches Ziel der Planung, die kritischen Elemente, auch bei fertiger Modellbahn zugänglich zu halten. Idealerweise natürlich die gesamten Gleisanlagen, aber zumindest die Weichen, die über irgendeine Art des Antriebs verfügen.

Wenn das alles beachtet wird, ist die Freude an der Modellbahn vorprogrammiert. Zumindest bei mir. Weshalb ich weiterhin bei Spur N bleiben werde - es macht einfach Spaß. Auch wenn es natürlich Frust-Tage gibt, an denen einiges schief geht (wenn einem z.B. der Arnold ICE3 abraucht ...)

Grüße,

Udo.


Beitrag editiert am 11. 09. 2008 10:29.
@77  Frank

Die Schleifer dürfen nur unwesentlich unter Schienenoberkante absenkbar sein und die Auflauffläche sollte möglichst flach sein, vergleichbar mit einem Märklin- oder LGB-Schleifer. Dann geht’s auch über Arnold-Weichen. Wo hakt es bei der Drehscheibe? Die kenne ich nicht persönlich.

Imotec schlägt V-förmige Schleifer vor. Die bleiben an fast jeder Kante hängen. Darum eine flache Form biegen.

Grüße
Günter
Hallo

Könnte man anstelle von Schleifern nicht Metallbürsten verwenden? Teilweis hat das Vorbild ja auch Bürsten um Dreck und Laub von der Schiene zu fegen. Bei der Carrerabahn funktioniert es doch auch mit der Stromabnahme über die Bürsten. Hat das schon jemand versucht oder ist das ein schlechte Idee.

Gruss,
Matthias
Servus

@77 Frank
Meinst du die Stelle wo der Falz im Blech aufhört? Also zwischen der 4 und 5 ten Schwelle (von der Stellschwelle aus)? Da kannst im Zweifel die Zunge etwas nach oben durchbiegen und eben polieren.

Die Zungen sind natürlich ein mäßiger Kompromiss des Herstellers. Geiler wären schon Profile anstelle der Bleche. Mit etwas Bastelei sicherlich auch im Eigenbau machbar aber da hab ich noch keinen Bedarf.

Grüßle
Elvis.


@81

      >>>>......Geiler wären schon Profile anstelle der Bleche. Mit etwas Bastelei
               sicherlich auch im Eigenbau machbar......

Genau so hat es bei mir angefangen. Den oben beschriebenen Höhenunterschied zwischen Zunge und den zum Herzstück führenden Vollprofilen hatte ich auch. Er wurde sogar mit zunehmendem Anlageneinsatz grösser, weil sich das "Gelenk" weitete und das Blechprofil geringfügig zur Seite neigte.

Da die Zungen mich so weder optisch noch betriebstechnisch überzeugen konnten, habe ich diese herausgenommen, Vollprofile passend gefräst und am Ende eine dünne Schraube angelötet.
Unten habe ich dann Platz geschaffen und die Schraube von unten mit einer Mutter
versehen. Dann habe ich abschließend noch die Kunstoffstege herausgetrennt
und freie Sicht unter den Profilen zwischen den Schwellen geschaffen, wie es  
Hr. Besenhart im N-Bahn-Magazin beschrieben hat. Mit dem Ergebnis war ich
anschließend  zufrieden, nicht aber mit dem Zeitaufwand von ca. 3 Stunden.
Deshalb bin ich zum kompletten Selbstbau übergegangen.

Der Zeitaufand ist im Vergleich zum Umbau des Peco-Weiche nicht wesentlich höher, dafür das Ergebnis in Optik und Funktionssicherheit höher und zudem ist es vom Materialeinsatz her  billiger.

Ich gebe auch gerne zu, dass der Faktor Zeit beim Bau der Modellbahn für mich zumindest keine entscheidene Rolle spielt, sondern das Ergebnis. Für mich hat Zeitdruck im Hobby nichts zu suchen, sonst ist der Ausgleichszweck nicht mehr vorhanden. Und ein Ergebnis, von dem ich genau weiss, dass ich es besser hinbekommen würde, ich mir aber nicht die Zeit dazu genommen habe, befriedigt mich nicht.

Viele Grüsse
Frank




Beitrag editiert am 11. 09. 2008 17:18.
N'abend!

Stimmt natürlich. Der Sprung zum kompletten Eigenbau ist dann nicht mehr weit...

Grüßle
Elvis
@80  Hallo Matthias,

mmh, also theoretisch schon. Nur, die Borsten dürften, genau wie Schleifer, ebenfalls nur bis knapp unter die SOK reichen. Borsten würden "hinterher gezogen" werden, was prinzipiell gut wäre. Bei Fahrtrichtungsumkehr würden die Borsten sich erst einmal aufrichten um sich dann der neuen Fahrtrichtung anzupassen. Dabei könnte eine Köf leicht angehoben werden denn sehr lang und damit flexibel könnten Bürsten unter einer Köf nicht sein. Und die Befestigung...  Dennoch, irgendwie gefällt mir der Gedanken.

Bei der Carrerabahn gibt es mit Bürstenschleifern natürlich keine Probleme, hier ist ja alles viel größer und robuster als bei unseren Miniaturen. Die relativ schweren Autos drückend die Bürsten problemlos auf die Stromschienen. Dort können sich die Bürsten nirgends verhaken, auch nicht an den Weichen. Und obendrein fahren die Autos nie rückwärts.

Für N-Fahrzeuge sind Schleifer leichter zu realisieren, Bürsten wären robuster. Vielleicht hat ja Jemand eine Idee...

Grüße
Günter
Es ist wirklich interessant welche Wendungen ein Thread nehmen kann. Ich fasse noch mal die Reaktionen hinsichtlich der unterschiedlichen Gleissysteme zusammen:
- Allgemein: DKW´s und Bogenweichen sind außer im Eigenbau oft problematisch
- Weichen:
- Mtx:Teilweise Probleme mit Antrieb (eventuell höhere Schaltspannung  hilfreich ?).
  Bei neueren Typen können mechanische Fehler in der Weiche (Getriebe) selbst auftreten
- Roco: Teilweise Probleme wegen nicht anliegender Weichenzunge
- GFN: Scheinen recht betriebssicher. (Zumindest habe ich keine Beschwerde gelesen)
- Tomix: Exot, der scheinbar betriebssicher ist (aber keine Flexgleise)
- Peco 55: Optisch ganz weit vorne aber auch nicht tadellos in der Technik, Umbauempfehlung wegen möglichen Kurzschlüssen und Kontaktstörungen (Details siehe Forum), vereinzelte Probleme mit Fertigungstoleranzen Weichen (Entgleisungsgefahr) und vereinzelte Probleme mit schneller Oxidation.
- Arnold: Eigentlich uninteressant, da vom Markt
- Selbstbau: Optisch und technisch "best of", für Leute mit Zeit, Geduld und "Händchen"
- Und natürlich : Immer schön sorgfältig und sauber arbeiten und alles sehr gut reinigen.

Ansonsten sind die Zusammenfassungen in Antwort 59, 70 und 78 recht erschöpfend.

Torsten
Torsten,
>>>- Arnold: Eigentlich uninteressant, da vom Markt<<<
Das ist de facto nicht so. Das Gleissystem ist seit geraumer Zeit wieder lieferbar.

Über Arnold kann man sich streiten, weil vielen die Höhe und das Profil nicht passt. Was die Betriebssicherheit angeht, kann ich jedenfalls nur Positives berichten das gilt für Weichen, DWW und DKW ebenso.
Gruß
Alex
@85

Torsten, die Zusammenfassung ist meines Erachtens nach - bis auf die bereits von Alex vorgenommene Korrektur - soweit korrekt. Es wundert mich allerdings, dass bisher in diesem Thread niemand über Erfahrungen mit dem Peco-Code-80-Gleis berichtet hat. Es hat zwar gegenüber dem Code-55-Material aus dem gleichen Hause das höhere Profil, ist dafür jedoch von besserer Ausführungsqualität (Zungen aus Vollprofilen mit Neusilber, guter Übergang zwischen Zunge und festen Gleisstücken) bei schlankem Weichenwinkel. Ich war vorübergehend mal Eigentümer der von Hr. Knipper gebauten N-Anlage "Trennungsbahnhof im Mittelgebirge", auf der auch Code-80-Material verbaut worden ist und es war betriebssicher - also sicherlich eine  Alternative.    

Viele Grüsse
Frank

Beitrag editiert am 12. 09. 2008 16:50.
@86

Hallo Frank,

in der Tat wird hier im Forum eigentlich nur über die Code-55-Gleise von Peco berichtet.
Insofern höre ich auch jetzt zum ersten Mal, dass die Qualität und Robustheit der Code-80-Gleise besser ist.

Heisst das, dass bei Code 80 auch ohne Umbauarbeiten (Polarisiserung über ans Herzstück zu lötenden Kabel) die Kontaktsicherheit und damit auch die Betriebssicherheit gegeben ist ?

Auf weitere Informationen zu diesem Thema freut sich
Burkhard
Servus!

@PoetRandy:
Bist du sicher? R. Knipper hat ja viel für MTX gebaut. Würde auch passen, die 15° MTX-Weichen haben Profile als Zungen...

Die Peco Code 80 hab ich auch hier liegen (und auch eine verbaut). Sie sind bis auf wenige Kleinigkeiten gleich konstruiert wie die Code 55. Als Lager dienen bei den Code 80 Weichen jedoch nur zwei Weichenverbinder, was aber gut funktioniert. Die Zungen sind aus Blech gebogen und auch die Polarisierung ist gleich (über die Zungen). Sollte man umbauen, was ich persöhnlich aber nicht als Problem erachte. Geht irgendwann recht flott...

Die Peco Code 80 sind allerdings eine nette Ergänzung zu MTX. Die Profilhöhe stimmt ausreichend überein. So kann man auch die Peco Bogenweichen verwenden!

Grüßle
Elvis.

Beitrag editiert am 12. 09. 2008 21:10.
Moin Elvis,

ich glaube kaum, daß Rolf Knipper in der Miba groß erklärt, daß er Peco Code 80 verwendet und dann nach dem Anfertigen der Fotos mit Minitrix weiterbaut...

Gruß
Kai

Beitrag editiert am 12. 09. 2008 21:27.
@89

Sorry Elvis, ich bin seit 1972 aktiver N-Bahner und kann sehr wohl Minitrix-Weichen von Peco-Code-80-Weichen unterscheiden. Auf der Nebenstrecke und im Bahnhofsbereich haben definitiv Peco-Code-80-Gleise gelegen.Die Code-80-Weichen waren mit Herzstückpolarisierung versehen und durch die besondere Verbindung zwischen Weichenzunge und festen Profilen gab es keinen störenden Höhen- oder Seitenversatz.  Im durch die Hintergrundkulisse optisch getrennten offenem Schattenbahnhof lagen teilweise Minitrix- / Roco-Weichen.

Viele Grüsse
Frank

Beitrag editiert am 12. 09. 2008 21:51.
@ Elvis
Sagen wir so, TRIX ist eher eine nette Ergänzung zu Peco80 als umgekehrt. Die große Auswahl bei Peco macht Trix überflüssig, ich wüßte nicht,  welche Teile von Trix das Peco-System bereichern sollten. Teurer ist es auch.

Meine erste N in den 80ern war eine Kombination aus Peco80, Trix und Roco. Auch das GT passt dazu. Peco 80 kann ich empfehlen, ein gutes und preiswertes Gleissystem.

Gruss
Hans-Jürgen

Ab @87,
Moin,

Ich habe meinen Miba's 3-5/93 aufgeslagen, und dort wird deutlich gesprochen über Peco 80 Weichen im sichtbaren bereich und Roco 15 grad Weichen im Schattenbahnhof; weiter ist die Anlage im Mittelgebirge mit Roco Flex ausgerusttet.

Inwieweit sind die Peco 80 Weichen empfindlich für Oxidation?

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Servus!

Ruhig Blut! Sorry Frank, Ich wollte dich nicht in deiner Eisenbahnerehre kränken.

Nichtsdestotrotz: Meine aktuellen Peco Code 80 haben Blech und die MTX Profil. Fakt!
Ist es möglich das Peco die Formen geändert hat?

Wer unbedingt was anderes glauben will, nur weil eine Mobazeitschrift es so nahelegt, der soll das tun. Ich persöhnlich glaube eher meinen Augen, die sehen scharf genug.

@Cox:
Ja, natürlich. Gemischt halt... :o)

Grüßle
Elvis.

Nachtrag...
@Jan: Ähnlich. Ich merke keinen Unterschied zwischen MTX und Peco. Beide wollen nach einer Weile Stillstand geflegt werden.


Beitrag editiert am 13. 09. 2008 11:12.
Hallo...,

in meinen Resten fand ich gerade eine noch nie benutzte Peco-Weiche, Code 80, ca.10°, Abzweigradius relativ groß. Die Zungen sind aus Blech, zum Herzstück hin so umgebogen das sie wie Profil aussehen, als Gelenk sind vorne (Richtung Herzstück) zwei Laschen durch eine Schwelle gesteckt und umgebogen. Zwischen Schwelle und Laschen liegt eine "Unterlegscheibe". Diese "Unterlegscheibe" ist Teil der folgenden Flügelschiene oder an diese angeschweißt. Das Herzstück wird aus Schienenprofil gebildet. Herzstück, Flügelschienen und Zungen werden gemeinsam von der jeweils anliegenden Zunge mit Strom versorgt, also polarisiert.

Ich habe einfach mal Spannung an die Weiche gelegt und eine Lok drauf gestellt. Die Lok fuhr ohne zögern los. Die Weiche hat mindestens 25 Jahre gelegen.

Schade, das Peco keine Code-40-Gleise herstellt.

Grüße
Günter

Mahlzeit!

Hier mal die aktuelle MTX, 15°, pol. Herzstück...
http://www.modellweltmueller.de/temp/IMG_B00187.jpg
http://www.modellweltmueller.de/temp/IMG_B00189.jpg

Hier eine Peco Code 80...
http://www.modellweltmueller.de/temp/IMG_B00192.jpg
http://www.modellweltmueller.de/temp/IMG_B00193.jpg

Man möge mir die grausligen Bilder verzeihen, hab nur mal schnell mit dem Kamerablitz draufgehalten... :o)

Ansonsten ist Peco Code 55 momentan meine erste Wahl. Ich ergänze das durch Eigenbau mit Code 55 Profilen. Ist sicherlich ein Kompromiss, aber auch bei mir ist die Zeit das Problem. Aber vielleicht erbarmt sich mal FastTracks und macht Schablonen für unsere Gefilde...

Grüßle
Elvis
Hallo N - Fans,

auch ich habe schon mit dem Gedanken gespielt Peco Code 80 Weichen eventuell zu erwerben. Da ich eine größere Menge von neuen Rocoflexgleisen bekommen habe und bis jetzt eigentlich nur die 15 Grad- und 10 Gradweichen von Roco ausprobiert habe. Da ja die Pecoweichen polarisierte Herzstücke und kleinere Abzweigwinkel besitzen, wäre es sicherlich einen Versuch wert. Profilhöhe dürfte ja auch ca. 2,03 mm sein.

Viele Grüße
Andreas
Liebe N-Gemeinde,

ich habe diesen Threat noch einmal aktiviert, um allen die ähnliches Überlegen Mut zuzusprechen: Nachdem ich mein gesamtes Mtx-Gleismaterial in der Bucht auf die hohe See geschickt habe, habe ich mir einen Großposten Peco 55 über den Kanal schicken lassen. Heute, nach langer Planung einer Segmentanlage und viel zu wenig Zeit zum Bauen habe ich zum ersten Mal mein Bahnhofsmodul getestet. Ja - man kann auch N-Spur fahren. Egal welche Lok, jede Weiche ist ein Genuß. Ist zwar deutlich mehr Bastelaufwand (Weichenumbau), aber wenn ich da an die alten Mtx-Weichen denke... und billiger ist es noch dazu! Die Weichenantriebe von C* sind auch verbaut - alles bestens.
Hallo Torsten,

Dein Frust ist verständlich - beruht er doch auf der Vorstellung, dass es eine 100prozentig funktionierende Anlage geben müsste. Ein solche habe ich jedoch in 50 Jahren Modellbahnerleben nicht gesehen - weder große Ausstellungsanlagen noch die selbstgebauten eigenen oder die im Bekanntenkreis, gleich welche Spurbreite. Unser "großes Vorbild" ist ja auch nicht fehlerfrei ...

Als ich Anfang der 90iger nach langer Pause wieder mit N-Moba angefangen habe, bin ich bei MTX hängen gebieben - meine erste Anlage in den 60igern war eine HO-Trix-Express, das hat wohl geprägt . Und ich hatte auch prompt die gleichen schlechten Erfahrungen mit Entgleisungen durch Weichen, zu steil gebaute Steigungen, zu enge Radien wie viele andere. Nach vier Jahren habe ich alles wieder abgebaut und 10 Jahre ruhen lassen.
Erst im letzten Jahr habe ich die Anlage auf dem noch vorhandenen Unterbau (ein alter umgebauter Schreibtisch mit staub- und katzenfester Abdeckung) wieder mit einer Anlage bestückt und aus Kostengründen das alte Gleismaterial wieder verwendet, ergänzt durch einige Zukäufe. Auf einer Fläche von 160 x 80 cm sind ein kleines BBW mit Arnold Drehscheibe aus meinem Bestand, ein fünfgleisiger Bahnhof mit ebensolchem Schattenbahnhof im Rückteil der Anlage und drei Fahrgleise mit insgesamt 15 Weichen (24 Grad, 15 Grad und Bogenweichen R1/2 und R3/4) sowie vier Stromkreisen entstanden - keine Steigungen und Gefälle, keine kunstvoll verschlungenen Gleisführungen, alles analog - und siehe da: keine der vierzig Loks, auch nicht der problematische Arnold-HWZ, verweigern ihren Fahr-Dienst! Allerdings musste ich dazu einige Weichenzungen nacharbeiten und hochgewölbte Stromkontakte planlegen... Geschaltet wird mit 16 V aus einem eigenen Ringkern-Transformator.

Mein Fazit: Es liegt nicht nur am Gleismaterial, sondern auch daran, was und wie man damit baut. Und vor allem: siehe oben.

Nicht den Mut verlieren!

Grüße

Peter

Hallo Torsten und Peter,

stimmt! Und vor allem mit Ruhe und genau arbeiten.

Bei mir läufts auch sehr gut. Roco-Gleise, MTX-Weichen 15 Grad pol, Arnold-Drehscheibe, GFN-Drehscheibe, MTX-Schiebebühne und -Drehschiebebühne - alles läuft seit 11 Jahren fast problemlos.

Mal ein schlechter Schienenverbinder, mal ein Elektronik-Baustein, der den Dienst verweigert - hält sich aber alles in Grenzen. Bin gerade bei der alljährlich Fuhrpark- und Anlagenwartung, dann kanns den Winter durch wieder laufen.

So, und jetzt sind die 100 voll


Gruß aus Zolling

Christian Strecker


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