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THEMA: Warum keine Ölung für japan. Modelle?
THEMA: Warum keine Ölung für japan. Modelle?
NoName - 14.09.08 15:57
Hallo liebe Leute,
eine Frage hat mich immer wieder beschäftigt, vielleicht weiß jemand von Euch mehr -
die europäischen Modelle à la Minitrix, Roco etc. müssen ja nach einer gewissen Anzahl von Betriebsstunden geölt und gefettet werden.
Japanische Modelle wie TOMIX laut Anleitung dagegen überhaupt nicht. Wie kommt das? Wie schaffen die das technisch? Und vor allem warum können die europ. Hersteller nicht auch diese Technik anwenden, ist sie doch wesentlich wartungsärmer und angenehmer???
Liebe Grüßele NoName
eine Frage hat mich immer wieder beschäftigt, vielleicht weiß jemand von Euch mehr -
die europäischen Modelle à la Minitrix, Roco etc. müssen ja nach einer gewissen Anzahl von Betriebsstunden geölt und gefettet werden.
Japanische Modelle wie TOMIX laut Anleitung dagegen überhaupt nicht. Wie kommt das? Wie schaffen die das technisch? Und vor allem warum können die europ. Hersteller nicht auch diese Technik anwenden, ist sie doch wesentlich wartungsärmer und angenehmer???
Liebe Grüßele NoName
Hallo,
die Motoren sind bei Tomix und Kato komplett gekapselt, man kann daher auch nur komplett wechseln. Diese werden für die Lager eine Dauerschmierung haben.
Fürs Getriebe gibt es die Möglichkeit mit PTFE-beschichteten Zahnrädern (Teflon) zu arbeiten.
Warum die europäischen Hersteller das nicht machen? Keine Ahnung. Im Bau von anderen Kleinantrieben ist sowas aber schon lange Standard (Büromaschinen, Automaten z.B.)
Meist wird sowieso viel zu viel Oel verwendet. Da ist "trockenlaufen" schon fast besser...
Als ich noch viel mit meinem Rennrad fuhr hab ich alle Kettenräder und die Kette komplett entölt und ebenso mit PTFE gearbeitet, weil mein Rennrad nicht im gefährlichen Keller sondern im Wohnzimmer "geparkt" wurde (war auch hübsch genug). Die Garnitur und die Ritzel hielten länger, die Kette alterte genauso wie mit Oel. Allerdings brauchte ich kaum nach"teflonen", hielt sogar Regen, Wind und Wetter aus.
die Motoren sind bei Tomix und Kato komplett gekapselt, man kann daher auch nur komplett wechseln. Diese werden für die Lager eine Dauerschmierung haben.
Fürs Getriebe gibt es die Möglichkeit mit PTFE-beschichteten Zahnrädern (Teflon) zu arbeiten.
Warum die europäischen Hersteller das nicht machen? Keine Ahnung. Im Bau von anderen Kleinantrieben ist sowas aber schon lange Standard (Büromaschinen, Automaten z.B.)
Meist wird sowieso viel zu viel Oel verwendet. Da ist "trockenlaufen" schon fast besser...
Als ich noch viel mit meinem Rennrad fuhr hab ich alle Kettenräder und die Kette komplett entölt und ebenso mit PTFE gearbeitet, weil mein Rennrad nicht im gefährlichen Keller sondern im Wohnzimmer "geparkt" wurde (war auch hübsch genug). Die Garnitur und die Ritzel hielten länger, die Kette alterte genauso wie mit Oel. Allerdings brauchte ich kaum nach"teflonen", hielt sogar Regen, Wind und Wetter aus.
Hallo Peter,
die Motoren ölt man doch eigentlich auch bei hiesigen Modellen nicht, sondern die Getriebe.
Gruß
Rainer
die Motoren ölt man doch eigentlich auch bei hiesigen Modellen nicht, sondern die Getriebe.
Gruß
Rainer
Es gibt auch Lagerstellen am Motor die bei "hiesigen Modellen" geölt werden sollen.
Günter Pereira - 14.09.08 21:52
Hallo Peter,
einfach Teflon aus der Sprühdose ?
Hast du schon Zahnräder und Schnecken von N-Modellen PTFE beschichtet ?
fragt Günter
einfach Teflon aus der Sprühdose ?
Hast du schon Zahnräder und Schnecken von N-Modellen PTFE beschichtet ?
fragt Günter
Ja, es gibt das gute von Robbe für die Modellflieger. In deren Läden kennen sich die Fachleute damit aus.
Allerdings muss vorher alles absolut entfettet werden, weil sonst das PTFE vom Fett verdrängt wird und Knubbel bilden kann. Daher einen wirksamen Entfetter wählen.
PTFE sonst ist harmlos. Wenn es sich in der Pfanne löst und man es "mitfuttert" ist es 2 Tage später in der Keramik, da der Körper nix mit anfangen kann und es ungiftig ist (inhert). In der Medizin wird es daher auch für Ersatzteile genommen.
Allerdings muss vorher alles absolut entfettet werden, weil sonst das PTFE vom Fett verdrängt wird und Knubbel bilden kann. Daher einen wirksamen Entfetter wählen.
PTFE sonst ist harmlos. Wenn es sich in der Pfanne löst und man es "mitfuttert" ist es 2 Tage später in der Keramik, da der Körper nix mit anfangen kann und es ungiftig ist (inhert). In der Medizin wird es daher auch für Ersatzteile genommen.
Günter Pereira - 14.09.08 22:14
Danke Peter,
Teflon-Spray habe ich schon im "vorigen Leben" verwendet. An die Moba dachte ich dabei aber nie, wird jetzt nachgeholt.
Grüße
Günter
Teflon-Spray habe ich schon im "vorigen Leben" verwendet. An die Moba dachte ich dabei aber nie, wird jetzt nachgeholt.
Grüße
Günter
Gutes Mobaöl ist doch eh Teflonhaltig ?!? Zumindest das, welches ich verwende.
Jürgen H.
Jürgen H.
Also, ich mag mich ja jetzt als Laie outen, aber bei vielen Kunststoffgetrieben wird gesagt, sie seien 'selbstschmierend'. Eine eventuelle Beschichtung ist bei Zahnrädern schnell weg - zudem kann ich mir kaum vorstellen, dass man sich in kommerziellen Bereichen, wo mit der spitzen Feder gerechnet wird, den Luxus leistet, solche Zahnräder zu beschichten. Hohe Laufleistungen sind doch eher die Ausnahme....
Zudem bestehen Kunststoffzahnräder meist aus dem gleichen Rohstoff wie Öl und viele Kunststoffe werden von diversen Ölen angegriffen...
Hauptunterschied der Katogetriebe zu unseren: Die Getriebe sind aus Vollkunststoff und der verwendete Kunststoff selbst spielt eine Rolle.... Metallgetriebe müssen natürlich geölt erden.
Zudem bestehen Kunststoffzahnräder meist aus dem gleichen Rohstoff wie Öl und viele Kunststoffe werden von diversen Ölen angegriffen...
Hauptunterschied der Katogetriebe zu unseren: Die Getriebe sind aus Vollkunststoff und der verwendete Kunststoff selbst spielt eine Rolle.... Metallgetriebe müssen natürlich geölt erden.
Teflon,
ist ein guter Isolator.
Wenn das sich erstmal auf stromführenden Teilen festsetzt, dann hilft nur noch schleifen und schmirgeln.
Z.Bsp.: Radschleifer..
Nicht gerade gut für Spur N Loks.
Kunstoff-Getriebe, wenn sie NICHT passgenau sind, schmieren mit Vaseline-Spray (ohne Zusätze).
Also vorsichtig mir diesen teflonhaltigen und silikonhaltigen Schmierstoffen.
Hans-G.
Beitrag editiert am 15. 09. 2008 08:09.
ist ein guter Isolator.
Wenn das sich erstmal auf stromführenden Teilen festsetzt, dann hilft nur noch schleifen und schmirgeln.
Z.Bsp.: Radschleifer..
Nicht gerade gut für Spur N Loks.
Kunstoff-Getriebe, wenn sie NICHT passgenau sind, schmieren mit Vaseline-Spray (ohne Zusätze).
Also vorsichtig mir diesen teflonhaltigen und silikonhaltigen Schmierstoffen.
Hans-G.
Beitrag editiert am 15. 09. 2008 08:09.
"Es gibt auch Lagerstellen am Motor die bei "hiesigen Modellen" geölt werden sollen."
???
???
@10
früher musste man z.B.: bei Fleischmann Motoren die Lagerstellen (Messingbuchsen) regelmäßig schmieren.
Heute braucht man das so viel ich weiß auch nicht mehr, weil die Buchsen aus irgendeinem Sintermetall bestehen.....
grüße Uwe
früher musste man z.B.: bei Fleischmann Motoren die Lagerstellen (Messingbuchsen) regelmäßig schmieren.
Heute braucht man das so viel ich weiß auch nicht mehr, weil die Buchsen aus irgendeinem Sintermetall bestehen.....
grüße Uwe
Hm,
fahre schon lange KATO-Modelle und die auch im Ausstellungsbetrieb. Aber das sie nicht geschmiert werden sollen höre ich zum ersten Mal.
Ich schmiere/öle alle Modelle nach einer gewissen Laufzeit und nur in minimalsten Mengen. Minitropfen! (Auch hier gilt: Weniger ist mehr!!!!)
Ich nehme:
## für Motorlager (gekapselte oder offene Motoren): Labelle Motoröl (=speziell dünnstflüßiges Öl für Modellbahnmotoren)
## für Getriebe (Kunststoff- oder Messing-Zahnräder): Molycote Fett (entweder von Labelle oder einen anderen Hersteller)
## für Radlager: Harzfreies Feinmechaniköl (von Labelle; aber auch ROCO, ect.)
Dies meistens im Zuge einer Reinigung der Lok.
mfG.
"tattoo"
fahre schon lange KATO-Modelle und die auch im Ausstellungsbetrieb. Aber das sie nicht geschmiert werden sollen höre ich zum ersten Mal.
Ich schmiere/öle alle Modelle nach einer gewissen Laufzeit und nur in minimalsten Mengen. Minitropfen! (Auch hier gilt: Weniger ist mehr!!!!)
Ich nehme:
## für Motorlager (gekapselte oder offene Motoren): Labelle Motoröl (=speziell dünnstflüßiges Öl für Modellbahnmotoren)
## für Getriebe (Kunststoff- oder Messing-Zahnräder): Molycote Fett (entweder von Labelle oder einen anderen Hersteller)
## für Radlager: Harzfreies Feinmechaniköl (von Labelle; aber auch ROCO, ect.)
Dies meistens im Zuge einer Reinigung der Lok.
mfG.
"tattoo"
Ich fahre seit Jahren Kato Modelle und die haben noch nie einen Tropfen Oel, PTFE oder ähnliches gesehen...
Hm,
peter8, welche Laufleistung (Meter/Kilometer) erbringen deine Modelle in einem Jahr?
# Home-Betrieb mit 1-2x die Woche ein paar Runden drehen?
# Ausstellungsbetrieb mit 4 Tage Dauerlauf von 9°° bis 16°°?
Das ist wie wenn du einen Rentner-AUDI A4 mit einem Vertreter-AUDI A4 vergleichen willst. Ersterer bringt in 2 Jahren nicht mal die Km auf den Tacho um den ersten Service durchzuführen, wo zweiterer in der Zeit oft schon fast am Ende (200.000km) ist.
(Bildlich gesprochen!)
mfG.
"tattoo"
peter8, welche Laufleistung (Meter/Kilometer) erbringen deine Modelle in einem Jahr?
# Home-Betrieb mit 1-2x die Woche ein paar Runden drehen?
# Ausstellungsbetrieb mit 4 Tage Dauerlauf von 9°° bis 16°°?
Das ist wie wenn du einen Rentner-AUDI A4 mit einem Vertreter-AUDI A4 vergleichen willst. Ersterer bringt in 2 Jahren nicht mal die Km auf den Tacho um den ersten Service durchzuführen, wo zweiterer in der Zeit oft schon fast am Ende (200.000km) ist.
(Bildlich gesprochen!)
mfG.
"tattoo"
Natürlich hast Du recht, aber es sind "früher" ca. 5 -6 Betriebsstunden in der Woche gewesen, z.Zt. wegen noch immer Umbau (seit 2 Jahren... grrrr) nur mal 2 x die Woche aufs Gleis. Endlich Wohnräume fertig und man könnte die oberen Zimmer machen da muss ich mit dem Büro umziehen... Irgendwas ist ja immer.
Hm,
habe auch Modelle in der Vitrine die ich noch nie ölen mußte, weil ich sie noch nie gefahren habe. (Vermutlich müßte ich sie zuerst reinigen, (altes Öl/Fett der Erstauslieferung) damit sie überhaupt laufen )
Genauso habe ich Modelle die recht wenig Laufleistung haben und logischerweise, deßwegen noch nicht oder fast nicht geölt wurden.
Und dann natürlich die Arbeitstiere für die Ausstellungen, die doch recht ansehnliche Laufleistungen zusammenbringen, das geht bis hin zu Motortausch bzw. Kohlen (Motor) Tausch. Was bei normalem Betrieb auf einer Heimanlage ja nicht so oft vorkommt.
Will damit einfach nur sagen, je nach Laufleistung ist Wartung notwendig.
Und bevor sich trockenlaufende Zahnräder in Pulver auflösen, sind sie für ein paar Tropfen Öl oder Molycote recht dankbar und belohnen es mit weiterhin Problemloser Fahrt.
Aber!!!!
Überölung (zu viel Öl/Fett) ist auch nicht gut!
mfG.
"tattoo"
habe auch Modelle in der Vitrine die ich noch nie ölen mußte, weil ich sie noch nie gefahren habe. (Vermutlich müßte ich sie zuerst reinigen, (altes Öl/Fett der Erstauslieferung) damit sie überhaupt laufen )
Genauso habe ich Modelle die recht wenig Laufleistung haben und logischerweise, deßwegen noch nicht oder fast nicht geölt wurden.
Und dann natürlich die Arbeitstiere für die Ausstellungen, die doch recht ansehnliche Laufleistungen zusammenbringen, das geht bis hin zu Motortausch bzw. Kohlen (Motor) Tausch. Was bei normalem Betrieb auf einer Heimanlage ja nicht so oft vorkommt.
Will damit einfach nur sagen, je nach Laufleistung ist Wartung notwendig.
Und bevor sich trockenlaufende Zahnräder in Pulver auflösen, sind sie für ein paar Tropfen Öl oder Molycote recht dankbar und belohnen es mit weiterhin Problemloser Fahrt.
Aber!!!!
Überölung (zu viel Öl/Fett) ist auch nicht gut!
mfG.
"tattoo"
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