THEMA: DCC Stromaufnahme im Stand

Messen Michael!

Selber messen...

Stromaufnahme ist so gering dass nicht mal eine LED davon "ernährt" werden kann.

Der Prozessor "lauscht" ja nur nach seiner eigenen Adresse.
Naja, dazu muß er halt auch den ganzen Bitverkehr mitkriegen.

Das ist dann so im mittleren bis oberen Mikro-Ampere-Breich.
Wird man kaum messen können, mit unseren Vielfachmessgeräten.
Und ein  Booster kommt dadurch bestimmt nicht in´s "Schwitzen".

Hans-G.

Edit: Stilffehler

Beitrag editiert am 23. 09. 2008 20:51.

Zwar habe ich es nicht gemessen, aber rechne mal mit durchschnittlich 1mA.

Gruß Jens

Die Stromaufnahme im "Leerlauf" ist so gering, dass viele Besetztmelder nicht reagieren, ich habe meist zusätzlich noch einen 1K Ohm oder 2.2k Ohm Widerstand parallel zur Versorgungsspannung geschaltet.
Es muss ja nur der PIC im Dekoder versorgt werden und dieser begnügt sich in der Tat mit wenigen µA .. zusätzlich der Verlust im 5V SPannungsregler .. und man kommt, wie schon der Vorredner schrieb, auf ca. 1mA
Messen ist schwierig, da es sich ja um eine digitale Rechteckspannung handelt ... also müsste man einen Messwiderstand einfügen und den Spannungsabfall mit einem Oszillographen messen ..

Gruß
Dieter

Ich danke Euch für Eure Beiträge, das hilft mir so weiter.

Viele Grüße, Michael

Hallo,
die Frage stellt sich doch erst mal nach einer Definition "rieseger Schattenbahnhof ",
sind das nun 5, 10,25,oder etwa 50 und mehr Gleise ? Da wird  wohl jeder was anderes als "riesig" verstehen.
Außerdem sollte man in diese Berechnung auch nicht schaltbare INNEN- Beleuchtungen einbeziehen.
Sicher nimmt ein Decoder (SX, DCC oder Mot.) ein paar mikro A im Stillstand , aber das kann mann vernachlässigen, wichtiger sind dann doch Innenbeleuchtungen bzw. eingeschaltete Spitzen-und Rückbel. der Fahrzeuge. Ein messen dieses Stromes hat ja @ 3 schon beschrieben und dazu braucht es eben einen Ozzi + Messschltung.
Zur Dimensionierung eines Boosters sollte man, mögliche fahrende Züge eines Boosterabschnittes + Beleuchtungen + sonstige Verbraucher ( z.B. Sound, Rauch )berücksichtigen.
Eine Reserve schadet übrigens nie.
MfG Modellbahnservice
Röhricht

Hallo,
die Frage stellt sich doch erst mal nach einer Definition "rieseger Schattenbahnhof ",
sind das nun 5, 10,25,oder etwa 50 und mehr Gleise ? Da wird  wohl jeder was anderes als "riesig" verstehen.
Außerdem sollte man in diese Berechnung auch nicht schaltbare INNEN- Beleuchtungen einbeziehen.
Sicher nimmt ein Decoder (SX, DCC oder Mot.) ein paar mikro A im Stillstand , aber das kann mann vernachlässigen, wichtiger sind dann doch Innenbeleuchtungen bzw. eingeschaltete Spitzen-und Rückbel. der Fahrzeuge. Ein messen dieses Stromes hat ja @ 3 schon beschrieben und dazu braucht es eben einen Ozzi + Messschltung.
Zur Dimensionierung eines Boosters sollte man, mögliche fahrende Züge eines Boosterabschnittes + Beleuchtungen + sonstige Verbraucher ( z.B. Sound, Rauch )berücksichtigen.
Eine Reserve schadet übrigens nie.
MfG Modellbahnservice
Röhricht

HALLO,
hier scheint ja ein echter Energie-Techniker gefragt zu sein.

Bin ich leider nicht...


Schaltet halt einfach die Gleise ab und benutzt "schlaue" Besetztmelder.

Oder an jedes Gleis einen eigenen Booster...


Hans-G.

Folks!

Die Decoder brauchen üblicherweise etwa 5-10mA für den Prozessor und etwas das selbe für che üblicherweise simple 5V Erzeugung. MMn auf normalen Anlagen fällt das nicht weiter auf.

Beleuchtung der Lok ist mit 10mA (LED) bis 100mA Lämpchen anzusetzen

Beleuchtung der Wagen ebenso je nach Leuchttechnik 10mA bis 200ma pro Wagen

Hallo,

Ich frage mich weshalb so viele glauben dass ein bei 8-20 MHz laufender Microcontroller nur µA Stromaufnahme haben würde. Bedenkt bitte, dass ein Decoder IMMER in Betrieb ist, auch wenn die Lok steht, und die Taktfrequenzen der heutigen Winzlinge auch schon recht hoch sind.

Grüße, Peter W.

@9

Hallo Peter,
wahrscheinlich. weil in den Datenblättern mehrere Werte angegeben sind.
Die uA sind im tiefsten Schlafzustand korrekt, im Normalbetrieb verbraucht z.B. ein Atmel AVR ATTiny2313 maximal 6 mA bei 5V und 8 MHz.
Nun bin ich kein Dekoder-Entwickler, aber ich könnte mir vorstellen, dass der uP zeitweise zumindest einen "oberflächlichen" Schlafzustand (Idle) annimmt, um Strom zu sparen.
Der Interrupt-Eingang läuft dabei weiter und empfängt die DCC-Signale, der PWM-Ausgang läuft ebenfalls weiter und versorgt die H-Brücke mit Steuersignalen für den Motor. In diesem Fall wäre um 1 mA realistisch.

Gruß
Burkhard

@10
Und was macht der µP außerdem noch, wenn er aufwacht?

Gruß, Raimond

@11
Nun, wie ich bereits erwähnte, bin ich kein Lokdekoder-Entwickler...
Meines Wissens nach messen moderne Lokdekoder in den Pulspausen noch die EMK zur Lastregelung. Diese Werte sind verrauscht und müssen daher mit digitalen Filtern aufgearbeitet werden. Den (Zeit-)Aufwand dafür kann ich nicht abschätzen. Der AD-Wandler wird im Idle-Ruhezustand übrigens ebenfalls nicht abgeschaltet (zumindest bei erwähnten ATTiny nicht, der auch im Trans-Dekoder verwendet wird).

Zudem wird der PI-Regler-Algorithmus abgearbeitet, was allerdings mit ein paar Takten getan ist.

Grundsätzlich liegen zwischen den Flanken des Digital-Signals mit 50us ca. 1000 uP-Takte (bei angenommenen 20 MHz), die man zum Schlafenlegen verwenden könnte (falls keine aufwändigeren Berechnungen anliegen).

Gruß
Burkhard

PS: Habe ich eine Dekoderaufgabe vergessen ?

Beitrag editiert am 30. 09. 2008 07:26.