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THEMA: Peco 55 Weichen aufschneiden?
THEMA: Peco 55 Weichen aufschneiden?
T.K. - 26.09.08 19:38
Hallo zusammen,
es gibt ja zahlreiche Seiten im Netz wie man Peco Weichen umbaut, aber kann man die Weichen dann auch "aufschneiden"?
Logischerweise wird man die Feder entfernen müssen, sonst liegt die Zunge auf jeden Fall zu fest an. Wenn ich nun einen Unterflurantrieb nehme, z.B. diesen hier, von Gloeckner:
http://www.ms-ehret.de/Modellbahn/Berichte/erfahrungsbericht_weichenantrieb.htm
Wie sieht das aus mit diesen Antrieben, bzw klappt das bei euch mit Peco die Weichen aufzuschneiden???
MfG
Tobias
es gibt ja zahlreiche Seiten im Netz wie man Peco Weichen umbaut, aber kann man die Weichen dann auch "aufschneiden"?
Logischerweise wird man die Feder entfernen müssen, sonst liegt die Zunge auf jeden Fall zu fest an. Wenn ich nun einen Unterflurantrieb nehme, z.B. diesen hier, von Gloeckner:
http://www.ms-ehret.de/Modellbahn/Berichte/erfahrungsbericht_weichenantrieb.htm
Wie sieht das aus mit diesen Antrieben, bzw klappt das bei euch mit Peco die Weichen aufzuschneiden???
MfG
Tobias
harry_rail - 26.09.08 19:44
Hi!
Das Aufschneider der Pecoweichen dürfte an und für sich kein Problem darstellen so lange der Stelldraht flexibel genug ist...
ein Problem wird nur das polarisierte Herzstück sein.... ausser du hast NICHTLIEITENDE Herzstücke an den Pecoweichen?
LG
Harry
Das Aufschneider der Pecoweichen dürfte an und für sich kein Problem darstellen so lange der Stelldraht flexibel genug ist...
ein Problem wird nur das polarisierte Herzstück sein.... ausser du hast NICHTLIEITENDE Herzstücke an den Pecoweichen?
LG
Harry
Hallo Harry,
ich habe bis jetzt nur die Weichen, sind noch nicht mal bearbeitet, geschweige denn verbaut. Wollte nur sicher gehen mir diese Möglichkeit offen zu halten, möchte auch bei den Weichenantrieben möglichst eine einfache Lösung anwenden, deswegen bin ich auf die Glöckner Antriebe gestoßen.
Ich werde sowieso nicht Digital schalten, und langsame Stellgeschwindigkeiten muss ich auch nicht haben.
Wie sieht das mit den Herzstücken aus wenn ich sie "nicht leitend" mache? Meine kürzeste Lok wird eine E60 oder V60 sein, gibts hier schon Probleme?
MfG
Tobias
ich habe bis jetzt nur die Weichen, sind noch nicht mal bearbeitet, geschweige denn verbaut. Wollte nur sicher gehen mir diese Möglichkeit offen zu halten, möchte auch bei den Weichenantrieben möglichst eine einfache Lösung anwenden, deswegen bin ich auf die Glöckner Antriebe gestoßen.
Ich werde sowieso nicht Digital schalten, und langsame Stellgeschwindigkeiten muss ich auch nicht haben.
Wie sieht das mit den Herzstücken aus wenn ich sie "nicht leitend" mache? Meine kürzeste Lok wird eine E60 oder V60 sein, gibts hier schon Probleme?
MfG
Tobias
Servus,
So ganz erschließt sich mir die Geschichte mit den aufgeschnittenen Weichen nicht. Man spart vielleicht ein paar Euro am Weichenantrieb, hat damit aber erst mal eine ganze Reihe Probleme wie schlechter Kontakt, Entgleisungsgefahr spätestens beim Zurücksetzen weil die Zungen nicht sauber anliegen etc.
Wenn man die Sache ausreitzt, ist ein vielleicht ein minimales Herzstück von etwa 3-4cm machbar. Irgendwann wird das Gebilds instabil, die Profile aus denen das Herztück besteht müssen ja irgendwie halten. Freude kann da eigentlich keine aufkommen, Rangieren ist wohl kritisch. Mit Schwung drüber heißt die Devise!
Klar kann man das Herzstück isolieren, verkabeln, aber erst mal nicht anschließen. Die Zungen würden dann an die jeweilige Backenschiene verbunden, so wie die DCC-friendly-Anleitungen das vorsehen. Die Glöckner-Antriebe (mit dem Kaco-Ralais hab ich früher Märklin K-Weichen geschalten) kann man wohl so montieren das die Feder entfernt werden kann. Damit ist ein Nachrüsten des Antriebs möglich.
Grüßle
Elvis.
So ganz erschließt sich mir die Geschichte mit den aufgeschnittenen Weichen nicht. Man spart vielleicht ein paar Euro am Weichenantrieb, hat damit aber erst mal eine ganze Reihe Probleme wie schlechter Kontakt, Entgleisungsgefahr spätestens beim Zurücksetzen weil die Zungen nicht sauber anliegen etc.
Wenn man die Sache ausreitzt, ist ein vielleicht ein minimales Herzstück von etwa 3-4cm machbar. Irgendwann wird das Gebilds instabil, die Profile aus denen das Herztück besteht müssen ja irgendwie halten. Freude kann da eigentlich keine aufkommen, Rangieren ist wohl kritisch. Mit Schwung drüber heißt die Devise!
Klar kann man das Herzstück isolieren, verkabeln, aber erst mal nicht anschließen. Die Zungen würden dann an die jeweilige Backenschiene verbunden, so wie die DCC-friendly-Anleitungen das vorsehen. Die Glöckner-Antriebe (mit dem Kaco-Ralais hab ich früher Märklin K-Weichen geschalten) kann man wohl so montieren das die Feder entfernt werden kann. Damit ist ein Nachrüsten des Antriebs möglich.
Grüßle
Elvis.
Hallo,
äh, warum nicht gleich Peco-Weichen mit nichtleitendem Herzstück kaufen und verbauen? Wenn es denn sein muss.
Ich verstehe nicht ganz, worauf das hinauslaufen soll. Sicher, Weichen aufschneiden spart den Antrieb, mache ich in meinem Mini-Schattenbahnhof auch so, rangiert wird da nicht und die Züge fahren immer nur in eine Richtung (Rechtsverkehr).
Trotzdem muss ich ja den Strom für die verschiedenen Gleise schalten, damit es keinen Unfall gibt. Und da versorge ich halt das Herzstück mit einem zusätzlichem Umschalter mit.
Aber wie gesagt, wenn das zuviel Aufwand ist, würde ich eher Weichen ohne leitende Herzstücke kaufen, anstatt welche mit leitendem mühsam umzubauen.
Wirklich empfehlen würde ich aber nur Weichen mit leitendem Herzstück. Wenn Du schon V60 & E60 sagst, die kommen zwar über 15°-Roco-Weichen ohne polarisiertes Herzstück drüber, wenn alles sauber ist und eben liegt; bei den 10°-Weichen wird's aber schon eng. Unebenheiten (die sich m.W. nie ganz vermeiden lassen) führen aber schnell dazu, dass eine E60 über jeden Kontaktpunkt froh ist, da helfen polarisierte Herzstücke enorm. Und wer weiß, vielleicht begeistert dich doch mal eine Köf? Spätestens dann ärgerst Du Dich, keine leitenden Herzstücke zu haben.
Ist meine Meinung dazu, andere mögen das anders sehen.
Grüße,
Udo.
äh, warum nicht gleich Peco-Weichen mit nichtleitendem Herzstück kaufen und verbauen? Wenn es denn sein muss.
Ich verstehe nicht ganz, worauf das hinauslaufen soll. Sicher, Weichen aufschneiden spart den Antrieb, mache ich in meinem Mini-Schattenbahnhof auch so, rangiert wird da nicht und die Züge fahren immer nur in eine Richtung (Rechtsverkehr).
Trotzdem muss ich ja den Strom für die verschiedenen Gleise schalten, damit es keinen Unfall gibt. Und da versorge ich halt das Herzstück mit einem zusätzlichem Umschalter mit.
Aber wie gesagt, wenn das zuviel Aufwand ist, würde ich eher Weichen ohne leitende Herzstücke kaufen, anstatt welche mit leitendem mühsam umzubauen.
Wirklich empfehlen würde ich aber nur Weichen mit leitendem Herzstück. Wenn Du schon V60 & E60 sagst, die kommen zwar über 15°-Roco-Weichen ohne polarisiertes Herzstück drüber, wenn alles sauber ist und eben liegt; bei den 10°-Weichen wird's aber schon eng. Unebenheiten (die sich m.W. nie ganz vermeiden lassen) führen aber schnell dazu, dass eine E60 über jeden Kontaktpunkt froh ist, da helfen polarisierte Herzstücke enorm. Und wer weiß, vielleicht begeistert dich doch mal eine Köf? Spätestens dann ärgerst Du Dich, keine leitenden Herzstücke zu haben.
Ist meine Meinung dazu, andere mögen das anders sehen.
Grüße,
Udo.
" warum nicht gleich Peco-Weichen mit nichtleitendem Herzstück kaufen und verbauen?"
Weil in Code 55 kein Solches gibt.
Ich möchte eine Rangier-Anlage machen mit Peco Weichen, und ich werde die Peco Weichen mit nicht leitenden Herzstück umbasteln. Bei polarisierte Herzstücke kann man ein Kurzschluss haben. Zum Beispiel so: http://ivanz.uw.hu/1zu160/Kurzschluss.gif Beim Rangieren kann man nicht an alle Weichenstellungen achten, und nicht immer eine Kurzschlussmöglichkeit zu denken.
Bei einer Weichenstrassen Steureung ist es ganz anders.
Gruß
Zoltan
Weil in Code 55 kein Solches gibt.
Ich möchte eine Rangier-Anlage machen mit Peco Weichen, und ich werde die Peco Weichen mit nicht leitenden Herzstück umbasteln. Bei polarisierte Herzstücke kann man ein Kurzschluss haben. Zum Beispiel so: http://ivanz.uw.hu/1zu160/Kurzschluss.gif Beim Rangieren kann man nicht an alle Weichenstellungen achten, und nicht immer eine Kurzschlussmöglichkeit zu denken.
Bei einer Weichenstrassen Steureung ist es ganz anders.
Gruß
Zoltan
Na ja, man merkt wie vielseitig das Spektrum der Modellbahner ist...
Hallo zusammen,
das in #5 von Zoltan angesprochene Problem tritt nur dann auf, wenn eine Lok über die (isolierte) Trennstelle fährt und dadurch einenen Übergang zwischen dem roten und blauen Stromkreis und damit einen Kurzschluss verursacht.
Somit ist beim Rangieren nur darauf zu achten, dass man nicht zu nahe an die Weiche fährt oder dass diese richtig gestellt wurde. Aber letzteres dass muss man auch bei Weichen mit nichtleitendem Herzstück.
Bezüglich des Aufschneidens schließe ich mich Udos in #4 artikulierte Meinung an. Aufzuschneidende Weichen z.B. für den Schattenbahnhof ringen mehr Probleme als Ersparnis.
Gruß
Burkhard
das in #5 von Zoltan angesprochene Problem tritt nur dann auf, wenn eine Lok über die (isolierte) Trennstelle fährt und dadurch einenen Übergang zwischen dem roten und blauen Stromkreis und damit einen Kurzschluss verursacht.
Somit ist beim Rangieren nur darauf zu achten, dass man nicht zu nahe an die Weiche fährt oder dass diese richtig gestellt wurde. Aber letzteres dass muss man auch bei Weichen mit nichtleitendem Herzstück.
Bezüglich des Aufschneidens schließe ich mich Udos in #4 artikulierte Meinung an. Aufzuschneidende Weichen z.B. für den Schattenbahnhof ringen mehr Probleme als Ersparnis.
Gruß
Burkhard
Den Vorteil die Weiche sofort als Stoppweiche zu schalten (Flankenschutz) sollte man nicht vergessen. Aber wie ich bereits sagte... das Spektrum ist wirklich groß - ich krieg kaum vor Staunen noch den Mund wieder zu.
Hallo,
also selbst ausprobiert habe ich bis jetzt an Gleismaterial, Fleischmann, Minitrix, Roco, Tomix und jetzt eben Peco.
Zumindest hatte ich mit dem Auschneiden der Weichen keine Probleme mit Fleischmann, Trix und Roco, mit anderen Gleissystemen habe ich es noch nicht probiert.
Ich weiss nicht ob es an meinem beschränkten Fuhrpark liegt, oder daran dass sich die oben genannten Weichen der jeweiligen Hersteller durch eine günstige Form der Weichenzunge besonders gut Aufschneiden lassen. Aber, was diese Hersteller betrifft, könnte ich mich beim Aufschneiden nicht an Probleme erinnern im Moment.
Stoppweichen kann, aber muss, ich nicht unbedingt haben da ich mir nicht vorstellen kann dass bei meinem Platzbedarf so viele Stromkreise zusammen kommen könnten dass ich darüber Überlegungen anstellen müsste.
Wahrscheinlich wird es darauf hinaus laufen dass evtl eine Streckenlok durch alle Anlagenteile später mal hindurch fahren wird, während ich evtl irgendwo Rangiere.
Was kurze Loks betrifft, hatte ich zumindest die Hoffung dass die FLM V60 über die 10° Weichen von Peco drüber kommt in relativ langsamer Geschwindigkeit, diese dürfte ja die Beste Stromabnahme haben von den Typen die in Frage kommen.
MfG
Tobias
also selbst ausprobiert habe ich bis jetzt an Gleismaterial, Fleischmann, Minitrix, Roco, Tomix und jetzt eben Peco.
Zumindest hatte ich mit dem Auschneiden der Weichen keine Probleme mit Fleischmann, Trix und Roco, mit anderen Gleissystemen habe ich es noch nicht probiert.
Ich weiss nicht ob es an meinem beschränkten Fuhrpark liegt, oder daran dass sich die oben genannten Weichen der jeweiligen Hersteller durch eine günstige Form der Weichenzunge besonders gut Aufschneiden lassen. Aber, was diese Hersteller betrifft, könnte ich mich beim Aufschneiden nicht an Probleme erinnern im Moment.
Stoppweichen kann, aber muss, ich nicht unbedingt haben da ich mir nicht vorstellen kann dass bei meinem Platzbedarf so viele Stromkreise zusammen kommen könnten dass ich darüber Überlegungen anstellen müsste.
Wahrscheinlich wird es darauf hinaus laufen dass evtl eine Streckenlok durch alle Anlagenteile später mal hindurch fahren wird, während ich evtl irgendwo Rangiere.
Was kurze Loks betrifft, hatte ich zumindest die Hoffung dass die FLM V60 über die 10° Weichen von Peco drüber kommt in relativ langsamer Geschwindigkeit, diese dürfte ja die Beste Stromabnahme haben von den Typen die in Frage kommen.
MfG
Tobias
Dann hast Du keine Trix und Fleischmann mit polarisiertem Herzstück getestet.
Wenn Du nicht willst: dann lass es doch einfach: unterbinde die Stromversorgung des Herzstücks und fertig.
In einszueins geht auffahren nicht und fertig. Was jemand an seiner MoBa mach ist doch sein Bier. Wir leben doch in einem freien Land.
Wenn Du nicht willst: dann lass es doch einfach: unterbinde die Stromversorgung des Herzstücks und fertig.
In einszueins geht auffahren nicht und fertig. Was jemand an seiner MoBa mach ist doch sein Bier. Wir leben doch in einem freien Land.
historicus - 28.09.08 09:46
Das Thema erinnert mich an Diskussionen, mit welcher Lok man Kinder spielen lässt. Nimmt man kleine, "billige" Loks, dann bleiben sie oft stecken usw. und die Kinder wenden sich vom Bahnspielen ab. Nimmt man grössere, "teurere" Loks, bspw. mit Drehgestellen, stellt sich Fahrspass ein, und die Kids werden zu Hobbybahnern. Beim Thema Aufschneiden von Weichen sehe ich das auch so: Mechanische Problematik (Entgleisungsgefahr), elektrische Probleme (Kurzschlussgefahr), Fahrproblematik (Kontaktprobleme auf stromlosen Herzstücken) sprechen für mich ganz klar gegen Aufschneiden. Da lohnt sich, etwas mehr zu investieren und dann dauernd Freude am problemlosen Funktionieren zu haben. Das ist unabhängig von der Anlagengrösse und vom Betriebskonzept.
Meint wenigstens
Heinzpeter
Meint wenigstens
Heinzpeter
Hallo,
hier muss ich auch mal meinen Senf dazugeben, da ich immer wieder Loks zur Reparatur habe, wo die Radschleifer regelrecht ausgeglüht waren (mit samt verzogenem Stromabnehmereinsatz ) . Woher kommt das ? Auf Nachfrage beim Kunden, ob Weichen aufgeschnitten werden, kam die Antwort JA , aber nur in der Schattenbahnhofsausfahrt. Dem Kurzschluß ist es aber egal ob das ein Schattenbahnhof ist. Man bedenke den möglichen Strom, ehe das als Kurzschluß erkannt wird ( können schon mal bei entsprechendem Trafo bzw. Booster 6A sein)
Fazit Weichen nie Aufschneiden sonst wird es mit der Zeit ein teurer Spaß die Weichenantriebe einzusparen.
Mit freundlichen Grüßen
www.modellbahnservice-dr.de
Röhricht
hier muss ich auch mal meinen Senf dazugeben, da ich immer wieder Loks zur Reparatur habe, wo die Radschleifer regelrecht ausgeglüht waren (mit samt verzogenem Stromabnehmereinsatz ) . Woher kommt das ? Auf Nachfrage beim Kunden, ob Weichen aufgeschnitten werden, kam die Antwort JA , aber nur in der Schattenbahnhofsausfahrt. Dem Kurzschluß ist es aber egal ob das ein Schattenbahnhof ist. Man bedenke den möglichen Strom, ehe das als Kurzschluß erkannt wird ( können schon mal bei entsprechendem Trafo bzw. Booster 6A sein)
Fazit Weichen nie Aufschneiden sonst wird es mit der Zeit ein teurer Spaß die Weichenantriebe einzusparen.
Mit freundlichen Grüßen
www.modellbahnservice-dr.de
Röhricht
Servus!
Full Ack. Hab ich auch in H0 schon geschaft. Roco E94, leicht entgleist (also nur rausgesprungen), Kurzschluss und bis ich es gemerkt hatte waren die Radsätze schon deutlichst defomiert.
Abhilfe schaffen rückstellende Sicherungen (Reichelt: PFRA 030) zwischen Versorgung und Herzstück. Oder ggfs. im Belegtmelderpfad bzw. pro Block.
Typischerweise sind diese auch schneller als die Booster. Spätestens wenn ein paar Meter Kabel und Stecker dazwischen sind ist der Widerstand so groß dass die Abschaltung der meisten Booster nicht mehr greift.
Grüßle
Elvis.
Beitrag editiert am 29. 09. 2008 09:23.
Full Ack. Hab ich auch in H0 schon geschaft. Roco E94, leicht entgleist (also nur rausgesprungen), Kurzschluss und bis ich es gemerkt hatte waren die Radsätze schon deutlichst defomiert.
Abhilfe schaffen rückstellende Sicherungen (Reichelt: PFRA 030) zwischen Versorgung und Herzstück. Oder ggfs. im Belegtmelderpfad bzw. pro Block.
Typischerweise sind diese auch schneller als die Booster. Spätestens wenn ein paar Meter Kabel und Stecker dazwischen sind ist der Widerstand so groß dass die Abschaltung der meisten Booster nicht mehr greift.
Grüßle
Elvis.
Beitrag editiert am 29. 09. 2008 09:23.
Hallo,
Zitat Röhricht, #12:
> Fazit Weichen nie Aufschneiden sonst wird es mit der Zeit ein teurer Spaß die
> Weichenantriebe einzusparen.
Möchte ich relativieren: Ich habe gegen Weichen-Aufschneiden nix und mache das selbst auch schon seit Jahren, ohne Kurzschlüsse oder sowas zu produzieren. Weichen ohne polarisiertes Herzstück aufzuschneiden, ist in dem Sinne vollkommen gefahrlos.
Allerdings bin ich vor Jahren dazu übergegangen, nur noch Weichen mit polarisiertem Herzstück zu verwenden. D.h. bei Weichen, die aufgeschnitten werden, gibt's zwar keinen Weichenantrieb, aber ein kleines Elektronik-Relais, dass die Polarisierung des Herzstücks übernimmt. Das ist billiger & deutlich robuster als ein Weichenantrieb und kann zudem zugänglich montiert werden.
Im Prinzip reicht da 1 Umschalter für, bei mir sind es allerdings zwei, um eine einfache Rückmeldung über die "Stellung der Weiche" = Polarität des Herzstücks zu haben, die von der Bahnhofssteuerung benutzt wird. Damit sind dann Kurzschlüsse durch falsch befahren einer Weiche so gut wie ausgeschlossen.
Darüberhinaus betreibe ich auch Rückfallweichen für Kehrschleifen, d.h. Weichen, bei denen die Zunge in eine Lage zurückfedert; natürlich ohne Antrieb und noch nicht mal mit eigenem Relais: Durch das Umpolen der Kehrschleifenstrecke braucht das Herzstück nur mit einer Phase der Versorgung fest verbunden zu werden.
Fazit: Für mich ist jeder eingesparte Weichenantrieb ein guter Weichenantrieb, weil eine potentielle Fehlerquelle weniger da ist.
Grüße,
Udo.
Zitat Röhricht, #12:
> Fazit Weichen nie Aufschneiden sonst wird es mit der Zeit ein teurer Spaß die
> Weichenantriebe einzusparen.
Möchte ich relativieren: Ich habe gegen Weichen-Aufschneiden nix und mache das selbst auch schon seit Jahren, ohne Kurzschlüsse oder sowas zu produzieren. Weichen ohne polarisiertes Herzstück aufzuschneiden, ist in dem Sinne vollkommen gefahrlos.
Allerdings bin ich vor Jahren dazu übergegangen, nur noch Weichen mit polarisiertem Herzstück zu verwenden. D.h. bei Weichen, die aufgeschnitten werden, gibt's zwar keinen Weichenantrieb, aber ein kleines Elektronik-Relais, dass die Polarisierung des Herzstücks übernimmt. Das ist billiger & deutlich robuster als ein Weichenantrieb und kann zudem zugänglich montiert werden.
Im Prinzip reicht da 1 Umschalter für, bei mir sind es allerdings zwei, um eine einfache Rückmeldung über die "Stellung der Weiche" = Polarität des Herzstücks zu haben, die von der Bahnhofssteuerung benutzt wird. Damit sind dann Kurzschlüsse durch falsch befahren einer Weiche so gut wie ausgeschlossen.
Darüberhinaus betreibe ich auch Rückfallweichen für Kehrschleifen, d.h. Weichen, bei denen die Zunge in eine Lage zurückfedert; natürlich ohne Antrieb und noch nicht mal mit eigenem Relais: Durch das Umpolen der Kehrschleifenstrecke braucht das Herzstück nur mit einer Phase der Versorgung fest verbunden zu werden.
Fazit: Für mich ist jeder eingesparte Weichenantrieb ein guter Weichenantrieb, weil eine potentielle Fehlerquelle weniger da ist.
Grüße,
Udo.
Bei dem Aufwand kann ich sofort einen guten Weichenantrieb nehmen... aber jeder wie es ihm gefällt.
Hallo Peter,
> Bei dem Aufwand kann ich sofort einen guten Weichenantrieb nehmen...
Dadurch erhöht sich der Aufwand jedoch, finde ich. Der Verschaltungsaufwand bleibt gleich, dazu kommt Einbau + Positionierung + Test des Weichenantriebs. Zu schweigen von den Kosten: Das 2-polige, bistabile Relais kostet mich knapp 2 EUR. Einen guten Weichenantrieb würde ich deutlich jenseits der 10 EUR schätzen.
> aber jeder wie es ihm gefällt.
100%-Zustimmung.
Grüße,
Udo.
> Bei dem Aufwand kann ich sofort einen guten Weichenantrieb nehmen...
Dadurch erhöht sich der Aufwand jedoch, finde ich. Der Verschaltungsaufwand bleibt gleich, dazu kommt Einbau + Positionierung + Test des Weichenantriebs. Zu schweigen von den Kosten: Das 2-polige, bistabile Relais kostet mich knapp 2 EUR. Einen guten Weichenantrieb würde ich deutlich jenseits der 10 EUR schätzen.
> aber jeder wie es ihm gefällt.
100%-Zustimmung.
Grüße,
Udo.
Beim aufschneiden entgleist die Lok immer. Das passiert wenn eine Lok vom spitzen Ende kommt und ein Rad gerät zwischen Weichenzunge und Backenschiene. Wovon alle hier (außer Peter8) schreiben ist auffahren - da kommt die Lok vom Herzstück-Ende und drückt die Zungen in die richtige Stellung.
Norman.
edit: Titel berichtigt
Beitrag editiert am 29. 09. 2008 16:18.
Norman.
edit: Titel berichtigt
Beitrag editiert am 29. 09. 2008 16:18.
Hallo Norman,
ich plädiere auf mildernde Umstände.
Guckst du hier: http://www.spielbahner.de/lexikon/lexikon.htm unter "Aufschneiden" Ziffer 2:
"Auffahren"
das Durchfahren einer auf die andere Fahrtrichtung gestellten Weiche, wobei die Zunge von den Rädern beiseite gedrückt und die Weiche "aufgefahren" wird, beim Vorbild nur bei Rückfallweichen erlaubt, weil ansonsten Weichenschäden auftreten können
"Aufschneiden"
1. gerät ein (scharf gelaufener) Spurkranz zwischen Weichenzunge und das vorher anliegende Schienenprofil, so wird die Weiche aufgeschnitten und es kommt zur Entgleisung
2. in der Modelleisenbahnsprache auch für Auffahren einer Weiche
Gruß Gerhard
(ein Modelleisenbahner und kein Eisenbahner )
Beitrag editiert am 29. 09. 2008 16:53.
ich plädiere auf mildernde Umstände.
Guckst du hier: http://www.spielbahner.de/lexikon/lexikon.htm unter "Aufschneiden" Ziffer 2:
"Auffahren"
das Durchfahren einer auf die andere Fahrtrichtung gestellten Weiche, wobei die Zunge von den Rädern beiseite gedrückt und die Weiche "aufgefahren" wird, beim Vorbild nur bei Rückfallweichen erlaubt, weil ansonsten Weichenschäden auftreten können
"Aufschneiden"
1. gerät ein (scharf gelaufener) Spurkranz zwischen Weichenzunge und das vorher anliegende Schienenprofil, so wird die Weiche aufgeschnitten und es kommt zur Entgleisung
2. in der Modelleisenbahnsprache auch für Auffahren einer Weiche
Gruß Gerhard
(ein Modelleisenbahner und kein Eisenbahner )
Beitrag editiert am 29. 09. 2008 16:53.
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