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THEMA: Schlusslicht
THEMA: Schlusslicht
Westerland - 28.09.08 09:45
Moin!
Mir fällt auf, dass in letzter Zeit vermehrt einge Hersteller ihre Neuheiten mit Spitzenlicht und Schlusslicht anbieten. Das ist zunächst enmal eigentlich eine gute Sache. Bei näherer Betrachtung gibt es allerdings einen Haken: Da die Schlussbeleuchtung nicht abschaltbar ist, leuchtet sie vorbildwidrig in der Regel den ersten Wagen des gezogenen Zuges an.
Sinnvoll wäre das Schlusslicht daher vor allem für Lokomotiven, die vorwiegend im Wendezugeinsatz sind. Leider gibt es genau in diesem Segement kein entsprechendes Modell.
Beispiel Minitrix: Die BR 110 (Bügelfalte) ist beim Vorbild keine Wendezugmaschine (von wenigen Ausnahmen in jüngster Vergangenheit mal abgesehen), wird aber genauso mit rotem Schlusslicht herausgebracht wie die MAK-Güterzugloks und die BR 120. Kein Schlusslicht dagegen für die 212 als Neuheit 2008, die oft im Wendezugdienst eingesetzt wird.
Auch meine neue Mehano G2000 hat ein nicht abschaltbares Schlusslicht und leuchtet damit den von ihr gezogenen Containerzug an....
Meine Wendezüge dagegen werden von den Baureihen 111, 143, 212 und 218 gezogen. Allesamt typische Maschinen für diesen Einsatz und allesamt ohne Schlusslicht...
Also liebe Hersteller: Wenn Schlusslicht, dann bitte schaltbar! Und vor allem für Wendezugloks!
Sonnige Grüße aus Bremen,
Mathias
Mir fällt auf, dass in letzter Zeit vermehrt einge Hersteller ihre Neuheiten mit Spitzenlicht und Schlusslicht anbieten. Das ist zunächst enmal eigentlich eine gute Sache. Bei näherer Betrachtung gibt es allerdings einen Haken: Da die Schlussbeleuchtung nicht abschaltbar ist, leuchtet sie vorbildwidrig in der Regel den ersten Wagen des gezogenen Zuges an.
Sinnvoll wäre das Schlusslicht daher vor allem für Lokomotiven, die vorwiegend im Wendezugeinsatz sind. Leider gibt es genau in diesem Segement kein entsprechendes Modell.
Beispiel Minitrix: Die BR 110 (Bügelfalte) ist beim Vorbild keine Wendezugmaschine (von wenigen Ausnahmen in jüngster Vergangenheit mal abgesehen), wird aber genauso mit rotem Schlusslicht herausgebracht wie die MAK-Güterzugloks und die BR 120. Kein Schlusslicht dagegen für die 212 als Neuheit 2008, die oft im Wendezugdienst eingesetzt wird.
Auch meine neue Mehano G2000 hat ein nicht abschaltbares Schlusslicht und leuchtet damit den von ihr gezogenen Containerzug an....
Meine Wendezüge dagegen werden von den Baureihen 111, 143, 212 und 218 gezogen. Allesamt typische Maschinen für diesen Einsatz und allesamt ohne Schlusslicht...
Also liebe Hersteller: Wenn Schlusslicht, dann bitte schaltbar! Und vor allem für Wendezugloks!
Sonnige Grüße aus Bremen,
Mathias
Hallo Mathias,
vollste Zustimmung!
Gruß
Kai
vollste Zustimmung!
Gruß
Kai
Hallo,
dem stimme ich auch zu!
Aber man sollte auch die rühmliche Ausnahme nennen:
Beim aktuellen MTX-Schienenbus wurde das vernünftig umgesetzt - auch ohne (im Analogbetieb) manuell abschaltbar zu sein.
meint
Roger
dem stimme ich auch zu!
Aber man sollte auch die rühmliche Ausnahme nennen:
Beim aktuellen MTX-Schienenbus wurde das vernünftig umgesetzt - auch ohne (im Analogbetieb) manuell abschaltbar zu sein.
meint
Roger
Da ich es ja immer dazuschreiben muss: Bitte nicht ganz so ernst nehmen....
Hm, naja, da könnte man auch gleich vollgefederte Fahrzeuge verlangen, BoBo-Loks mit 4 Motoren und Einzelachsantrieb, oder gar echte bürstenlose Drehstrommotoren mit Drehstrom-Decodern etc. Ich kann den Wunsch auf der einen Seite ja verstehen, aber auf der anderen Seite beschweren sich dann alle über die Preise...
Wie wäre es denn mit einer Lok, die automatisch erkennt, wo und ob sie einen Zug am Haken hat und das Licht auf der entsprechenden Seite abschaltet? Wenn schon, denn schon...
Hm, naja, da könnte man auch gleich vollgefederte Fahrzeuge verlangen, BoBo-Loks mit 4 Motoren und Einzelachsantrieb, oder gar echte bürstenlose Drehstrommotoren mit Drehstrom-Decodern etc. Ich kann den Wunsch auf der einen Seite ja verstehen, aber auf der anderen Seite beschweren sich dann alle über die Preise...
Wie wäre es denn mit einer Lok, die automatisch erkennt, wo und ob sie einen Zug am Haken hat und das Licht auf der entsprechenden Seite abschaltet? Wenn schon, denn schon...
Hallo
ZUSTIMMUNG auf der ganzen Linie..
persönlich gehe ich soweit,dass ich auf ein Schlusslicht verzichten kann,wenn es nicht abschaltbar ist (auch und besonders bei Analogbetrieb)!!
das meint
Uwe
ZUSTIMMUNG auf der ganzen Linie..
persönlich gehe ich soweit,dass ich auf ein Schlusslicht verzichten kann,wenn es nicht abschaltbar ist (auch und besonders bei Analogbetrieb)!!
das meint
Uwe
@3,
Applaus, zu deinem Wenn schon, denn schon... aber bitte auch im Analogmodus
Detlef
Applaus, zu deinem Wenn schon, denn schon... aber bitte auch im Analogmodus
Detlef
Hallo,
ganz so einfach ist der vorbildgerechte Betrieb nicht. Selbst bei Digitalbetrieb mit seinen Möglichkeiten werden bei Standard-Dekodern nur 2 Lichtausgänge herausgeführt. Damit lassen sich 2 Funktionen unabhängig voneinander schalten, das ergibt insgesamt 4 Beleuchtungszustände.
Normalerweise sind folgende Funktionen implementierbar:
1. Tagbetrieb - unbeleuchtet
2. Vorwärtsfahrt am Zuganfang - vordere Stirnbeleuchtung
3. Lok wird umgedreht, sonst wie 2 - andere Stirnbeleuchtung
4. Rangierbetrieb - alle Stirnbeleuchtungen
Wenn jetzt die Forderung nach weiteren Funktionen dazukommt - Schiebebetrieb oder Alleinfahrt, welche die Ansteuerung der Schlussbeleuchtung der Lok bedingt, kommt man mit den 4 Funktionen nicht mehr hin und muss daher aufwändigere Dekoder mit mehr Funktionsausgängen einsetzen (z.B. Kühn T145 statt N025, dieser ist gerade einmal 2 Euro teurer).
Insofern ist die Kritik berechtigt, neue Modelle lassen sich bei entsprechender Planung zumindest als Digitalmodell eigentlich ohne nennenswerte Zusatzkosten mit vorbildgerechter Beleuchtung ausstatten.
Gruß
Burkhard
Beitrag editiert am 28. 09. 2008 11:45.
ganz so einfach ist der vorbildgerechte Betrieb nicht. Selbst bei Digitalbetrieb mit seinen Möglichkeiten werden bei Standard-Dekodern nur 2 Lichtausgänge herausgeführt. Damit lassen sich 2 Funktionen unabhängig voneinander schalten, das ergibt insgesamt 4 Beleuchtungszustände.
Normalerweise sind folgende Funktionen implementierbar:
1. Tagbetrieb - unbeleuchtet
2. Vorwärtsfahrt am Zuganfang - vordere Stirnbeleuchtung
3. Lok wird umgedreht, sonst wie 2 - andere Stirnbeleuchtung
4. Rangierbetrieb - alle Stirnbeleuchtungen
Wenn jetzt die Forderung nach weiteren Funktionen dazukommt - Schiebebetrieb oder Alleinfahrt, welche die Ansteuerung der Schlussbeleuchtung der Lok bedingt, kommt man mit den 4 Funktionen nicht mehr hin und muss daher aufwändigere Dekoder mit mehr Funktionsausgängen einsetzen (z.B. Kühn T145 statt N025, dieser ist gerade einmal 2 Euro teurer).
Insofern ist die Kritik berechtigt, neue Modelle lassen sich bei entsprechender Planung zumindest als Digitalmodell eigentlich ohne nennenswerte Zusatzkosten mit vorbildgerechter Beleuchtung ausstatten.
Gruß
Burkhard
Beitrag editiert am 28. 09. 2008 11:45.
Hallo
Schlußbeleuchtung vielleicht nur an einer Seite!!!
Wenn doch Firmen wie Trix ihre Beleuchtung auf Platine schnallen, kann man doch auf einer Seite die Schlußbeleuchtung auslöten.
Somit hat man die wahl und alles ist gut.
Übrigens fahren bei uns die Regiozüge in Tagbetrieb mit Licht. Aus Sicherheitgründen wie die 3Länderbahn mir mitgeteilt hat. Und den Lokführern passiert es auch schon mal, wenn sie ihre 640 in Doppeltraktion fahren, das im Kupplungsbereich alle Lampen noch an sind (passiert ziemlich oft, wie ich finde.
Marko
Schlußbeleuchtung vielleicht nur an einer Seite!!!
Wenn doch Firmen wie Trix ihre Beleuchtung auf Platine schnallen, kann man doch auf einer Seite die Schlußbeleuchtung auslöten.
Somit hat man die wahl und alles ist gut.
Übrigens fahren bei uns die Regiozüge in Tagbetrieb mit Licht. Aus Sicherheitgründen wie die 3Länderbahn mir mitgeteilt hat. Und den Lokführern passiert es auch schon mal, wenn sie ihre 640 in Doppeltraktion fahren, das im Kupplungsbereich alle Lampen noch an sind (passiert ziemlich oft, wie ich finde.
Marko
Hallo,
auch meine volle Zustimmung. Rote Schlusslichter machen m.E. nur bei Wendezugloks, Triebwagen und Steuerwagen Sinn. Die übrigen dürften in der Praxis beim Vorbild wohl nie mit beiden Schlußlichtern eingeschaltet gelaufen sein. Einzeln fahrende Loks, Lz, Schiebeloks führten in der Regel hinten das vereinfachte Zugschlußsignal (1 rotes Licht). Insofern ist das rote Schlußlicht nicht nur eine Unsitte, sondern in den meisten Fällen schlicht vorbildwidrig. Wenn sie dann auch noch so wie bei Minitrix üblich verschaltet sind, kann man sie nicht mal im Analogbetrieb abklemmen, noch im Digitalbetrieb die grundsätzliich vorhandenen technischen Möglichkeiten ausschöpfen. Deshalb fordere ich Rücklicht aus (ausser bei den genannten Ausnahmen)!
Gruß Engelbert
auch meine volle Zustimmung. Rote Schlusslichter machen m.E. nur bei Wendezugloks, Triebwagen und Steuerwagen Sinn. Die übrigen dürften in der Praxis beim Vorbild wohl nie mit beiden Schlußlichtern eingeschaltet gelaufen sein. Einzeln fahrende Loks, Lz, Schiebeloks führten in der Regel hinten das vereinfachte Zugschlußsignal (1 rotes Licht). Insofern ist das rote Schlußlicht nicht nur eine Unsitte, sondern in den meisten Fällen schlicht vorbildwidrig. Wenn sie dann auch noch so wie bei Minitrix üblich verschaltet sind, kann man sie nicht mal im Analogbetrieb abklemmen, noch im Digitalbetrieb die grundsätzliich vorhandenen technischen Möglichkeiten ausschöpfen. Deshalb fordere ich Rücklicht aus (ausser bei den genannten Ausnahmen)!
Gruß Engelbert
@7 und 8
Hallo,
natürlich kann man logisch auch mit 2 Funktionsausgängen folgende Varianten realisieren:
1. Tagbetrieb - unbeleuchtet
2. Vorwärtsfahrt am Zuganfang - vordere Stirnbeleuchtung
3. Schiebebetrieb - Schlussbeleuchtung
4. sinnloser Zustand - Stirnbeleuchtungen und Schluccbeleuchtung auf einer Seite
Somit eignet sich eine solche Lok nur für den Tagbetrieb und als Wendezuglok.
Gruß
Burkhard
Hallo,
natürlich kann man logisch auch mit 2 Funktionsausgängen folgende Varianten realisieren:
1. Tagbetrieb - unbeleuchtet
2. Vorwärtsfahrt am Zuganfang - vordere Stirnbeleuchtung
3. Schiebebetrieb - Schlussbeleuchtung
4. sinnloser Zustand - Stirnbeleuchtungen und Schluccbeleuchtung auf einer Seite
Somit eignet sich eine solche Lok nur für den Tagbetrieb und als Wendezuglok.
Gruß
Burkhard
Hallo,
hab da mal eine Frage an die Experten. Wie beleuchte ich richtig, wenn ich in früher Epoche III einen kurzen Personenzug, bestehend aus zwei Donnerbüchsen und einer Tenderlok auf einer Nebenstrecke, auf der ich nicht umsetzen kann, im Wendezugbetrieb bei Dämmerung fahren möchte? Bei der Lok im Schubbetrieb könnte ich ein vereinfachtes Zugschlußsignal mit einem roten Licht realisieren. Ist das richtig? Das hab ich schon mal gesehen. Aber wie ist es am vorderen Wagen? Rote Schlußlichtlaternen, wenn der Wagen hinten läuft ist auch klar. Darf er bei Dunkelheit überhaupt vorn laufen? Hab mal gehört, dass dann auf der Plattform Personal zum beobachten der Strecke mitfahren muss. Hat dann der Wagen auch ein Spitzenlicht? Ist das Spitzenlicht der Dampflok dann auch eingeschaltet?
Viele Grüße
Thomas
hab da mal eine Frage an die Experten. Wie beleuchte ich richtig, wenn ich in früher Epoche III einen kurzen Personenzug, bestehend aus zwei Donnerbüchsen und einer Tenderlok auf einer Nebenstrecke, auf der ich nicht umsetzen kann, im Wendezugbetrieb bei Dämmerung fahren möchte? Bei der Lok im Schubbetrieb könnte ich ein vereinfachtes Zugschlußsignal mit einem roten Licht realisieren. Ist das richtig? Das hab ich schon mal gesehen. Aber wie ist es am vorderen Wagen? Rote Schlußlichtlaternen, wenn der Wagen hinten läuft ist auch klar. Darf er bei Dunkelheit überhaupt vorn laufen? Hab mal gehört, dass dann auf der Plattform Personal zum beobachten der Strecke mitfahren muss. Hat dann der Wagen auch ein Spitzenlicht? Ist das Spitzenlicht der Dampflok dann auch eingeschaltet?
Viele Grüße
Thomas
@10
Thomas,
zuerst hätte ich den Wendezugbetrieb von Donnerbüchsen ausgeschlossen, nach einem Blick in Wikipedia bin ich aber schlauer:
http://de.wikipedia.org/wiki/Donnerb%C3%BCchse_(Personenwagen) (letzter Absatz)
Wie eine zum Steuerwagen umgebaute Donnerbüchse aussieht oder ob sich ein MoBa-Hersteller ihrer angenommen hat, weiß ich allerdings nicht.
Der Steuerwagen müsste für den regelgerechten Betrieb 3-faches Spitzenlicht haben.
An der Lok brennt dann nur die Schlussbeleuchtung.
Da es keine Möglichkeit zum Umsetzen gibt, muss der Zug ggf. rückwärts zurückfahren.
Dann leuchten beim Steuerwagen die Schlussleuchten und an der Lok die Schlussbeleuchtung.
Gruß
Burkhard
Thomas,
zuerst hätte ich den Wendezugbetrieb von Donnerbüchsen ausgeschlossen, nach einem Blick in Wikipedia bin ich aber schlauer:
http://de.wikipedia.org/wiki/Donnerb%C3%BCchse_(Personenwagen) (letzter Absatz)
Wie eine zum Steuerwagen umgebaute Donnerbüchse aussieht oder ob sich ein MoBa-Hersteller ihrer angenommen hat, weiß ich allerdings nicht.
Der Steuerwagen müsste für den regelgerechten Betrieb 3-faches Spitzenlicht haben.
An der Lok brennt dann nur die Schlussbeleuchtung.
Da es keine Möglichkeit zum Umsetzen gibt, muss der Zug ggf. rückwärts zurückfahren.
Dann leuchten beim Steuerwagen die Schlussleuchten und an der Lok die Schlussbeleuchtung.
Gruß
Burkhard
Hallo,
ich habe schon ein paar Loks von mir auf Schlusslicht nachträglich umgerüstet, die in häufig im Wendezugeinsatz stehen (namentlich 111, 120, 141, 143). Ich rüste da allerdings nur eine Fahrzeugseite um, bei der anderen entferne ich das Licht ganz. Damit strahlt die Lokseite am Zug diesen weder bei Vorwärts- noch bei Rückwärtsfahrt an. Natürlich braucht's im Fahrbetrieb dann immer etwas Extra-Logistik, um die Lok richtigrum an den Zug zu bekommen.
Ich finde es gut, wenn Minitrix den Schritt in Richtung Schlussbeleuchtung geht. Diese an einer Seite stillzulegen, werde ich schon noch hinkriegen. Luxuriöser wäre natürlich eine Schaltbarkeit auch im Analog-Betrieb. Aber ehrlichgesagt, wäre ich nicht bereit, dafür mehr als 5 EUR auf den Tisch zu legen.
@0 / Mathias:
Viele Bügelfalten-110 sind mittlerweile sehr wohl wendezugfähig, sie sind es in den 90er Jahren geworden. Auch die 120 ist oft vor Wendezug-IC's zu finden. Insofern gut von Minitrix mitgedacht. Natürlich wäre die V100 mit Schlusslicht auch sehr schön!
@7 / Marko: Für Wendezüge und Triebwagen ist generell unabhängig von der Tageszeit Stirn- und Schlussbeleuchtung vorgeschrieben, evtl. schon von Anfang an, bin mir da aber nicht so sicher.
@10 / Thomas:
Einen Wendezug einfach wie einen Triebwagen betrachten: Vorne weißes Spitzenlicht, hinten rotes Schlusslicht, in der Mitte gar keine Spitzenbeleuchtung oder so. Ob nun 2- oder 3-Licht-Spitzensignal hängt vom nachgebildeten Zeitpunkt ab. Ich meine bei der DB wurde das 3-Licht-Spitzensignal 1956 eingeführt.
Grüße,
Udo.
ich habe schon ein paar Loks von mir auf Schlusslicht nachträglich umgerüstet, die in häufig im Wendezugeinsatz stehen (namentlich 111, 120, 141, 143). Ich rüste da allerdings nur eine Fahrzeugseite um, bei der anderen entferne ich das Licht ganz. Damit strahlt die Lokseite am Zug diesen weder bei Vorwärts- noch bei Rückwärtsfahrt an. Natürlich braucht's im Fahrbetrieb dann immer etwas Extra-Logistik, um die Lok richtigrum an den Zug zu bekommen.
Ich finde es gut, wenn Minitrix den Schritt in Richtung Schlussbeleuchtung geht. Diese an einer Seite stillzulegen, werde ich schon noch hinkriegen. Luxuriöser wäre natürlich eine Schaltbarkeit auch im Analog-Betrieb. Aber ehrlichgesagt, wäre ich nicht bereit, dafür mehr als 5 EUR auf den Tisch zu legen.
@0 / Mathias:
Viele Bügelfalten-110 sind mittlerweile sehr wohl wendezugfähig, sie sind es in den 90er Jahren geworden. Auch die 120 ist oft vor Wendezug-IC's zu finden. Insofern gut von Minitrix mitgedacht. Natürlich wäre die V100 mit Schlusslicht auch sehr schön!
@7 / Marko: Für Wendezüge und Triebwagen ist generell unabhängig von der Tageszeit Stirn- und Schlussbeleuchtung vorgeschrieben, evtl. schon von Anfang an, bin mir da aber nicht so sicher.
@10 / Thomas:
Einen Wendezug einfach wie einen Triebwagen betrachten: Vorne weißes Spitzenlicht, hinten rotes Schlusslicht, in der Mitte gar keine Spitzenbeleuchtung oder so. Ob nun 2- oder 3-Licht-Spitzensignal hängt vom nachgebildeten Zeitpunkt ab. Ich meine bei der DB wurde das 3-Licht-Spitzensignal 1956 eingeführt.
Grüße,
Udo.
Hallo Burkhard, Udo, alle anderen,
vielen Dank für die kompetente Auskunft. Ich finde den Lichtwechsel bei Wendezügen ein interessantes Detail, immer auch ein faszinierender Blickfang. Nur sollte es nicht wie "Zirkusspielerei" aussehen, am Vorbild angelehnt und auf keinen Fall vorschriftswidrig sein. Da sind wir uns ja alle ziemlich einig.
Hab auch schon ein Foto von einem solchen Steuerwagen (Donnerbüchse) gefunden. Allerdings Epoche II und aus einem Wendezug mit dem ET 89 aus Schlesien. Er hat also nur 2-Licht Spitzensignal.
http://zackenbahn.de/images/fahrzeuge/et89/eb89.jpg
Da gibt es bestimmt noch mehr zu finden. Die Umsetzung ins Modell möchte ich nicht den Herstellern überlassen. Sonderwünsche erfülle ich mir lieber selbst.
Viele Grüße Thomas
vielen Dank für die kompetente Auskunft. Ich finde den Lichtwechsel bei Wendezügen ein interessantes Detail, immer auch ein faszinierender Blickfang. Nur sollte es nicht wie "Zirkusspielerei" aussehen, am Vorbild angelehnt und auf keinen Fall vorschriftswidrig sein. Da sind wir uns ja alle ziemlich einig.
Hab auch schon ein Foto von einem solchen Steuerwagen (Donnerbüchse) gefunden. Allerdings Epoche II und aus einem Wendezug mit dem ET 89 aus Schlesien. Er hat also nur 2-Licht Spitzensignal.
http://zackenbahn.de/images/fahrzeuge/et89/eb89.jpg
Da gibt es bestimmt noch mehr zu finden. Die Umsetzung ins Modell möchte ich nicht den Herstellern überlassen. Sonderwünsche erfülle ich mir lieber selbst.
Viele Grüße Thomas
Hallo,
einen Umbausatz für einen Donnerbüchsen-Steuerwagen gibt es von KH-Modellbahnbau (#0602):
http://www.kh-modellbahnbau.de/images/spurn/steuerwagen_donner.jpg
Gruß
Dirk W.
Beitrag editiert am 29. 09. 2008 13:21.
einen Umbausatz für einen Donnerbüchsen-Steuerwagen gibt es von KH-Modellbahnbau (#0602):
http://www.kh-modellbahnbau.de/images/spurn/steuerwagen_donner.jpg
Gruß
Dirk W.
Beitrag editiert am 29. 09. 2008 13:21.
Hey, das sieht ja prima aus! Vielen Dank.
Thomas
Thomas
Dietrich M. - 29.09.08 17:56
Minitrix-110, Umbau für Wendezugbetrieb:
Ich habe an einem Ende die Beleuchtungsplatine mit schwarzem Isolierband abgeklebt. An der anderen Seite habe ich die Kupplung entfernt. Fünf Minuten Aufwand und jederzeit schnell rückgängig zu machen.
Dietrich
Ich habe an einem Ende die Beleuchtungsplatine mit schwarzem Isolierband abgeklebt. An der anderen Seite habe ich die Kupplung entfernt. Fünf Minuten Aufwand und jederzeit schnell rückgängig zu machen.
Dietrich
fragensteller - 29.09.08 19:48
Hallo,
da stehe ich wohl mit meiner Meinung alleine, oder wie? Ich finde rote Schlusslichter gut, auch wenn der Zug damit vorbildwidrig beleuchtet wird, wenn nicht abschaltbar. ich finde die Beleuchtung an sich verleiht der MOBA einen ganz besonderen Charme, weshalb mir ein kleine Vorbildwidrigkeit ziemlich egal ist.
Gruß
Nico
da stehe ich wohl mit meiner Meinung alleine, oder wie? Ich finde rote Schlusslichter gut, auch wenn der Zug damit vorbildwidrig beleuchtet wird, wenn nicht abschaltbar. ich finde die Beleuchtung an sich verleiht der MOBA einen ganz besonderen Charme, weshalb mir ein kleine Vorbildwidrigkeit ziemlich egal ist.
Gruß
Nico
@17
Hallo Nico,
ehrlich gesagt favorisiere ich eher Udos Strategie aus Antwort 12.
Viele Grüße
Burkhard
Hallo Nico,
ehrlich gesagt favorisiere ich eher Udos Strategie aus Antwort 12.
Viele Grüße
Burkhard
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