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THEMA: E191 Fahrwerk, Räder abdrehen?

THEMA: E191 Fahrwerk, Räder abdrehen?
Startbeitrag
T.K. - 28.09.08 19:03
Hallo zusammen,

habe heute ein Bild von einer E191 gesehen, stammt von 1970, da waren die Räder bereits schwarz lackiert, augenscheinlich zumindest.
Ab wann hatte den die E191 das schwarze Fahrwerk? Roco stellt es ja rot dar, was natürlich passen sollte.

Dann hätte ich noch eine Frage, wie bekommt ihr die Pizzaschneider weg bei den Modellen, durch Abdrehen?
Nehmt ihr dazu eine kleine Drehbank, oder gibt es da auch jemanden der das macht?

Nächste Frage wäre, hat die letzte Revision der 91 von Roco mit den brünierten Rädern bereits niedrige Kränze an den Rädern?

MfG
Tobias

Hallo Thomas,


es geht auch ohne Drehbank. Jeweils ein Rad der ausgebauten Radsätze abziehen und die Achse in in eine Bohrmaschine spannen. Dann mit hoher Drehzahl und wenig Druck mit einer feinen Feile die Spurkränze abschleifen.

Es gibt auch Achshalter die eine vollständige Achse einspannen können. Frage einfach mal hier im Forum danach ob jemand eine Quelle dafür kennt.

Grüße

Günter
Hallo,

Ich habe bei meiner alten 191 die Radsätze mit der Klever Brünierung
bearbeitet. Dadurch sind die hohen Spurkränze nicht mehr ganz so
auffällig.

http://img88.imageshack.us/my.php?image=rocoe191vx6.jpg

Gruss Markus
Hallo Tonias,

ich denke das Fahrwerk war nie schwarz, sondern einfach nur pott-dreckig...

Gruß Engelbert
Hallo,

@Günter
Das mit der Bohrmaschine habe ich schon mal gelesen,dachte nicht dass das gut funktionieren kann, aber gut, werde ich das mal probieren.

@Markus
Also der optische Eindruck wird in jedem Fall durch das Brünieren um Welten besser. Wie macht man sowas, und wo bekomme ich die Chemikalien in kleinen Mengen her?
Ein Eimer wird sich nicht lohnen Habe auch mal was von einem Brünierstift gelesen, hat jemand sowas zuhause?

@Engelbert
Das Fahrwerk auf dem Photo sah aber schon sehr gewollt aus, hier ein Link:
http://www.bundesbahnzeit.de/Galerien/Altbau-El...er/v28_191%20097.jpg

Alternativ hätte ich noch was aus dem Wiki, allerdings weiss ich nicht genau welcher Zustand hier dargestellt wurde:

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:...stamp=20061228211427

Also vorstellen könnte ich mir das schon dass die Räder auf dem Bild von 1970 schwarz gewesen sein könnten. Das müsste schon sehr viel Bremsstaub gewesen sein dass man nicht mal ein bischen rot sieht, oder nicht?

MfG
Tobias
Hallo Tobias

Brünierstift gibt es auch hier: http://www.glasmachers.com/9.html

Dietrich
Hallo Dietrich,

habe sogar einen Günstigeren gefunden:

http://www.grauwolf.net/Waffenpflege/Brueniermi...hwarz-matt::379.html

Ich denke dieses Thema wäre geklärt zumindest mal, jetzt muss ich mich nur noch mit den Spurkränzen etwas befassen dass die kleiner werden

MfG
Tobias
Hallo,

wollte die Gestänge von Dampfloks auch dunkel färben und habe zunächst, wie einige andere auch hier im Forum versucht, dies mit schwarzem Edding zu bewerkstelligen. Sieht leider nicht so toll aus, da das Metall ja nicht lackiert werden soll.
Wie ist da smit dem Brünieren, muss das einwirken oder wie oder was?
Kriegt man mit dem Stift auch sehr feine Details hin. Was passiert wenn ich damit die rote Farbe der Kuppelstangen treffe?

Gruß

Nico
>>@Günter
Das mit der Bohrmaschine habe ich schon mal gelesen,dachte nicht dass das gut funktionieren kann, aber gut, werde ich das mal probieren.<<

Für die Spurkränze brauchst du keinen echten Rundlauf, darum geht es mit einer Bohrmaschine. Das Rad darf beim Schleifen nur nicht heiß werden, das könnte zum Eiern führen. Die Räder gerade abziehen und auf pressen ist etwas diffizil. Wenn du viele Räder bearbeiten willst empfehle ich dir eine spezielle Achshalterung. Du würdest für jede ACHSSTÄRKE eine Halterung benötigen.

Grüße
Günter
Hallo Tobias,

Die Brünierung bekommst Du zum Beispiel hier:
http://www.ballistol-shop.de/index.php?cat=c65_Br-nierung.html

Die Radsätze ausbauen und entfetten (mit Spülwasser) und dann
die kompletten Radsätze für ca. 10min. in die Brünierung legen.
Danach reinigen und Laufflächen mit Messingbürste polieren.
Ich habe bis jetzt schon einige Loks so behandelt, und konnte
bis jetzt keine Probleme mit der Stromaufnahme festellen.
Bei der Roco 191 fünktioniert die Brünierung leider nicht bei
den Treibstangen. Diese habe ich mit schwarzem Edding gefärbt.

Gruss Markus
Hallo Tobias,

ich will ja nicht rechthaberisch sein, aber das Bild aus bundesbahnzeit.de zeigt beim genauen Hinsehen schon noch ein paar rote Schatten, z.B. an der Pufferbohle vorne, und das Wiki Bild ist die Museumslok Ep. II. Das mit dem Bremsstaub kann durchaus sein, schließlich waren die Loks am Ablaufberg eingesetzt, und geputzt wurde die alten Orgeln da schon lange nicht mehr
Trotzdem hast Du natürlich recht, egal ob Farbe oder Dreck, am Ende sieht es schwarz aus. Ich meinte nur als Antwort auf Deine Frage, dass es eine Umlackierung von rot auf schwarz wohl nicht gegeben hat. Das war einfach nur der Zahn der Zeit.

Gruß Engelbert
Hallo,
"...and by the way...", gab es nicht einmal einen Zurüst- oder Umbausatz für die E 91? Ich meine nicht den von Reitz, vielleicht von Krüger oder Hammerschmid? Da waren damals neue Treibstangenelemente dabei. Weis das einer?
Danke und
Gruss
Ralf
Hallo Ralf,

ja die gab es von Hammerschmid (passt auch für die E60). Auf seiner Seite finde ich die aber nicht mehr.  Vielleicht würde er sie bei entsprechender Nachfrage wieder auflegen.

Viele Grüße
Georg
@12
Hallo Ralf,
Das hört sich ja interessant an.
2 Kuppelsätze würde ich nehmen.

Dazu passend, habe ich eine Frage.
Meine Loks der Baureihe E91 und E60 taumeln.
Wie sieht es bei euren Loks aus, taumeln die auch?
Und wie kann ich den Loks das taumeln abgewöhnen?
Hat  da jemand eine Idee?

Gruß
Andy


Beitrag editiert am 30. 09. 2008 18:14.
Hallo,

hat keiner eine Idee zum "enttaumeln" der Loks?

Trotzdem ,Danke!

Gruß
Andy
Hallo Andy,

kann mir eigentlich nur zwei Möglichkeiten vorstellen:

- Haftreifen

- verdrehte Radsätze

Bei beiden Möglichkeiten hilft nur ausprobieren.

Ich habe eine uralt 191 aus den frühen 80ern (die hat schon sehr viel mitgemacht) und die E 91 aus der ersten Epoche-III-Wiederauflage. Desweiteren die alte BR 160, die DRG E 60 und die DB E 60.

Bei mir laufen alle 5 Loks ohne Taumeln, deshalb ein wenig meine Ratlosigkeit.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Hallo,

mir ist eben was aufgefallen, habe 2 Bilder einer E91 auf dem Rechner auf freier Strecke. Auf diesen Bildern scheint es so dass die Stangenantriebe pro Seite "gleich" angetrieben wurden und nicht versetzt.
edith: Habe auf Bundesbahnzeit einige Bilder gefunden bei denen der Stangenantrieb versetzt zu sehen ist, wahrscheinlich durch den "Schlupf" sieht es mal so mal so aus wie die Stangen stehen.

Bei der die ich mittlerweile habe, ist z.B. die hintere Blindwelle oben, während die vordere Blindwelle gegen den Uhrzeigersinn 90° zurück ist.
Schaut man auf die andere Seite, ist die hintere Blindwelle auf "9 Uhr" und die vordere auf "6Uhr".
Wenn Roco versucht haben sollte eine Umdrehung auf 4 mal 90° Stellungen zu verteilen, ist hier auf jeden Fall ein Fehler passiert.
Ich habe 2 mal "9Uhr", 1 mal "12Uhr" und einmal "6Uhr" Stellung der Blindwellen, wenn sich die Massen und Fliehkräfte möglichst gleichmäßig verteilen sollen, müsste ich ja 12Uhr, 3Uhr, 6Uhr und 9Uhr haben.
Meine Lok "taumelt" übrigens auch, evtl sollte ich am hinteren Drehgestell 12Uhr und 6Uhr einstellen, und vorne 3Uhr und 9Uhr.

Bei Helmut Kern auf der Seite sieht man die Konstruktionszeichnung der E91, hier ist eine Blindwelle oben, eine unten.

MfG
Tobias

Beitrag editiert am 03. 10. 2008 11:09.
Hallo Tobias,

beim Vorbild sind die beiden Triebwerke nicht mechanisch miteinander verbunden. Die Kuppelstangen der Radsätze an den einzelnen Triebwerken weisen, wie du richtig erkannt hast, einen Winkelversatz von 90° auf.

Nun kann es beim Fahrbetrieb durch verschiedene Faktoren bei den beiden Triebwerken zu unterschiedlichem Schlupf zwischen den Radlaufflächen und den Schienenprofilen kommen. Hierdurch erklärt sich dann auch die mitunter von Maschine zu Maschine unterschiedliche Winkelversatzstellung der Kuppelstangen zwischen vorderem und hinterem Triebwerk.

LG aNdreas


Beitrag editiert am 03. 10. 2008 12:34.
Hallo,

Danke für die Info Andreas! Hatte ich mir das doch richtig vorgestellt.

Wie zerlegt man eigentlich die Roco E91? Wenn ich schon mal dabei bin was zu machen, würde ich gerne die Lok mal komplett zerlegen. Um die Blindwellen zu Verdrehen muss ich sowieso unten den Getriebe deckel abmachen, dann kann ich mir die Sache gleich mal weiter anschauen.
Die Gehäuse habe ich schon ab, vorrangig geht es mir darum den Plastikdeckel unten zu Entfernen fürs erste, dann kann man die Achsen vermutlich schon mal raus nehmen.

MfG
Tobias
Hallo Tobias !

Oh jeh,davon rate ich ab,da es sehr viel Arbeit macht,die Zahnräder mit dem Winkel-versatz der Stangen wieder richtig einzubauen.(auch bei Dampfloks)
Bei nur einem versatz von einem Zahn >humpelt< die Lok beim fahren !

Gruß: Werner S.

Beitrag editiert am 03. 10. 2008 13:49.
Hallo Werner,

ich verstehe jetzt nicht was du genau damit meinst? Bei der E91 wird nur die Blindwelle über ein Zahnrad angetrieben, die Blindwelle treibt dann über die Kuppelstange die weiteren Räder an.
Die E91 verfügt, im Gegensatz zu anderen Loks, über einen richtigen Kuppelstangenantrieb, ohne "Getriebe" zu den Rädern. Es muss also nur die Blindwelle passen vom Winkel her, und hier hat Roco auf jeden Fall gepatzt, die Blindwellen sind beide gleich eingestellt, dadurch dass die Drehgestelle aber gegenläufig sind, habe ich nur 3 Winkel, also einen Doppelt.

MfG
Tobias
Hallo Tobias !

Sorry,hatte die Lok schon lange nicht mehr in der Hand,hab da wohl was verwechselt !

...schönen Feiertag ! Gruß: Werner S.
Hallo,

wo, ausser Bundesbahnzeit und Wiki, sind eigentlich noch Farbbilder der E91 im Netz zu finden?
Bis jetzt habe ich gerade mal 3 oder 4 Bilder gefunden, weiss hier jemand bessere Quellen?

MfG
Tobias


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