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THEMA: Roco Gleisgeometrie

THEMA: Roco Gleisgeometrie
Startbeitrag
sachranger - 04.10.08 13:09
Hallo,
hat jemand vielleicht einen Tipp oder Link zur Roco Gleisgeometrie? Ich suche Infos, mit welchem gebogenen Gleis ich z.B. nach einer Weiche ich zwei parallele Stränge hin bekomme. Oder wie man Kreise mit R2 und R3 so mit Weichen verbindet, damit sie auch sauber ineinander laufen. Oder warum die ein 33,6 mm Gleisstück anbieten. Oder wie die Bogenweichen geometrisch eingebaut werden können, oder oder oder.

Wie war das nochmal: keine R1 Bögen und keine Weichen mit 30° Abgängen? Bogenweichen auch verpöhnt?

Schlecht, dass man dieGeo-Infos nicht auf der Roco-Seite bekommt ...


Die Geometrie ist identisch mit der von Minitrix. Falls du einen alten Katalog rumliegen hast...

Felix
Hallo,
die 24 bzw. 30 Grad Weichen sind was für Spielanlagen, ansonsten stets ein Quell der Freude, vom optisch lausigen Anblick zu schweigen.

Radius 1 kannst Du nehmen bei Straßenbahnen. Punkt. Sieht nämlich sonst einfach nur miserabel aus.
Den Rat muss keiner beherzigen, wir leben ja in einem freien Land.

Die Bogenweichen R 1/R 2 sind ebenso eine Sache für sich. Nach meiner Erfahrung lässt man sie beim Händler im Karton, da sind sie gut aufgehoben... Die Bogenweichen R 3/4 von Minitrix müssen angepasst werden, da das "stromfreie" Stück im Herzstück sehr groß ist.

Die Geometrie passt zu Minitrix, ausser das Roco noch zusätzliche Radien anbietet.
Moin,

was genau sind Roco R2 und R3? Falls es die 228 und 261 mm sind, dafür gibt es im Bogen keine vorgefertigten Weichen.

Zwei parallele Stränge nach einer Weiche mit 33,6 mm (Standardgleisabstand):
Weiche 24° - gebogenes Gleis R1 (192 mm) 24° Art. Nr. 22231
Weiche 15° - gerades Gleis (17 mm) Art Nr. 22207 + gebogenes Gleis R4 (362 mm) 15° Art. Nr. 22226

@Peter 8:
Jeder wie er's mag. Schon mal das gesehen: http://www.carendt.com/

Grüße
jpd

Beitrag editiert am 04. 10. 2008 16:54.
Hallo,
die "kurzen" Weichen 22253L/R haben einen R1 Abzweig mit 24°. Das Gegenstück dazu ist folglich 22231 (R1,24°). Die schlankeren Weichen 22261 o.ä haben 15° Abzweig mit 362,5mm Radius = R5. Dazu passt der Gegenbogen 22226. Außerdem gibt es noch schlankere Weichen mit 10° und R=765mm = R7, dazu passt 22228.

Bei den Bogenweichen ist die Geometrie 42° Winkel mit R1 und R2. Weil 90°-42°=48° sind, brauchts Du 2x 24° R1 bzw. R2 um einen Viertelkreis zu schaffen.
Bei Mintrix sind auch noch R3/R4 Bogenweichen mit 30° aufgeführt. Für R3 und R4 gibt es 15° und 30° Stücke. Damit kriegts Du dann auch die Kurve.

good luck
cosinus
Ja genau, R2 hat 228 mm und R3 dann 261 mm. Sehr gute Hilfestellung, danke. Kurze Zusammenfassung:

R1 kaufe ich erst garnicht. Soooo eng ist mein Platz nicht. Somit entfällt auch die Roco Bogenweiche, da nur R1 zu R2. Bogenweiche Minitrix hole ich nur zwangsweise wenn in einer Starterpackung wie so oft - dann die R3 zu R4.

Auf so einer Anlage dürfte somit als Standardweiche die "schlanke Weiche" 15° mit R5 zum Einsatz kommen. Diese (22226) also in der Regel einplanen? Und häufiger mitbestellen ...

Neu war mir (bestelle gerade erstes material ) der Gleisabstand von 33,6 mm. Hätte ich mir auch aus den Radien errechnen können :-/.

Wenn ich zwei dieser gängigen Weichen auf der Geraden verbinden möchte, muss also ein 17 mm Zwischenstück eingesetzt werden. Und wie lang sind die beiden geraden Gleisstücke, damit die vier "Enden" gleich lang sind?

Andere Frage: warum teilt Roco die Radien R1 bis R3 in 30° Schienen und die Größeren nur in 15°?

Schönen Samstag an alle 1 zu 160er
Moin!

Moment, bei zwei Weichen brauchst du kein Zwischenstück. Das brauchst du nur in bei Weiche und Gegenbogen.

Hier ein kleines Bild zur Illustration. Alle Gleisfiguren ergeben den Parallelgleisabstand. Oben Minitrix, unten Roco.
http://666kb.com/i/b2o7stit5rr9trol5.jpg

Probier doch mal die Wintrack Testversion, die ist kostenlos:
http://www.wintrack.de/download.html

Grüße,
jpd

Beitrag editiert am 04. 10. 2008 17:39.
Hallo,

wenn Du Weiche an Weiche schaltest, wird der Abstand etwas größer. Aber wenn Anfang und Ende der Konstruktion symmetrisch sind passt es natürlich.

"warum teilt Roco die Radien R1 bis R3 in 30° Schienen und die Größeren nur in 15°? " - vermutlich aus verpackungstechnischen Gründen ?!

Nimm doch einfach Flexgleise !! Dann passt es schon automatisch und Du musst Dich nicht mit irgendwelchen Gleisstückchen abstrampeln, die eh´ nie genau passen.

good luck
cosinus
@ 3: ja, da gibt es feine Sachen. Aber die Weichen der Großhersteller... brrr. Schon die 15 Grad Weichen sind ein Kompromiss. Schau mal die "steilsten" Weichen der großen Bahn an: 1:9, die sind fast doppelt so lang wie eine 15 Grad Weiche! Und dürfen gerade mal mit Vmax 40 km/h befahren werden.

Bei der Modellbahn müssen wir so oder so jede Menge Kompromisse eingehen, aber wir brauchen nicht in eine Karrikatur abgleiten...

Man kann auch viel verbessern, wenn man zu Beginn einer Biegung mit "Übergangsbogen" arbeitet, also so 2 Radien größer. Das macht die ganze Strecke leichter und wirkt etwas eleganter. Vor allen Dingen werden die Züge dann nicht in die Kurve gezerrt...
was ist denn ein "übergangsboben"? 2 radien größer? also eine kurve in R2 mit R4 beginnen?
Verstehe ich leider nicht ganz
@9:
Genau das ist ein Übergangsbogen. So kann man optisch etwas enge Kurven ein wenig kaschieren, außerdem erhöht es die Betriebssicherheit. Vorbildgerecht ist es obendrein auch noch.

Grüße,
jpd
Das muss ich mir mal aufmalen, kann ich kaum glauben - liegt aber an meiner vorstellungskraft. ihr seit die profis. genau die tipps suche ich )

also: Halbkreis = 6 gleise a' 30°. Erstes und letztes Gleis einfach anstatt R2 mit R4 einplanen. Und dann natürlich im Parallelkreis anstelle R3 auf R5. Mal schauen ...
Ein Richtigen Übergangsbogen kriegt man nur mit Flexgleis hin aber die enfachhe Lösung mit einem grösseren Radius erfüllt auchseinen Zweck.

Wenn du mit einem Auto oder Fahrad fährst machst du automatisch einen Übergangsbogen weil ja die Räder langsam eingelenkt werde. Würdest du von der Gerade direckt in den Radius übergehen müsstest du das Steuerad in einem Augenblick in auf die entspechende Position herumreissen. Genau das passiert mit den Drehgestellen, oder den Vorläufern deiner Loks wenn du keine Übergngsbögen verwendest. Von einem Augenblick auf den anderen werden sie auf den Radius gelenkt. Dies kann bei kleinen Radii und hoher Geschwindigkeit ein regelrechter Schlag geben. Mit Übergangsbögen wird das Drehgestell langsam eingedreht. So ensteht kein Schlag auf die Drehgestelle und Kupplungen und man kann enge Radii viel zuverlässiger Durchfahren wie ohne. Mit den selben Gleisen habe ich ohne Übergangsbogen Entkupplungen und Entgleisungem mit einigen Wagen., und das genau dort wo die Gerade in die Kurve übergeht. Mit Übergangsbogen habe ich keine Probleme. Vorsicht auch bei S-Kurven ohne Übergang wird voll von einer Seite auf die andere eingelkt zudem ist der Überhang der Wagenende auch auf der anderen Seite. Bei S-Kurven also am besten ein eine Wagenlänge langes gerades Stück dazwischen legen.

Gruss,
Matthias

hi matthias,

perfekte erklärung. vollkommen nachvollziehbar. ich werde so planen )

ralf
Hi Ralf,

Vielen Dank, ich musste einmal Ursachenforschung betreiben da einige Wagen bei Stückgleis Probleme machten bei meinem selbst verlegten Flexgleis aber nicht.

Falls du eine feste Anlage planst, würde ich mich nicht gross mit der vorgegebenen  Geometrie befassen sondern gleich mit Flexgleis arbeiten. Mit Flexgleis kannst du die Gleise so legen wie du willst und nicht so wie es sich jemand  ausgedacht hat. Dank Flex ergeben sich die Übergangsbögen ganz automatisch durchs Biegen. Zudem braucht man keine Weichenausgleichstücke, verschiedene Längen an geradem Gleis usw, der Einkauf von Gleismaterial wird so viel einfacher und auch günstiger. Einzig für Bögen unter 280mm würde ich noch Stückgleis verwenden. Darüber geht es mit Flexgleis Problemlos. Am besten probierst du es mal aus, geht wirklich einfacher als ich zuerst gedacht habe. Wenn nicht kannst du es immer noch für die geraden Strecken verwenden.
Noch einen Tipp. Wenn die Trennstelle zwischen zwei Flexgleisen in einer Kurve liegt zuerst die Gleise verbinden, am besten verlöten und dann erst das Gleis biegen und verlegen.

PS ich habe keine Erfahrung mit Roco Flexgleisen oder Roco Gleismaterial allgemein. Die Erfahrungen mit Flexgleis sollten Herstellerübergreifend ähnlich sein. Für meine feste Anlage verwende ich Peco zum testen oder auch mal ganz unbeschwert  zu spielen Kato.

Gruss,
Matthias
Hallo,
ich hätte zum ROCO-System auch eine Frage.
Habe mir für meine Schattenbahnhof-Ausfahrt Handweichen besorgt.
Im Kreuzungsbereich sind so Lötfähnchen. Ist es empfehlenswert
dort auch den Fahrstrom anzuschließen oder bringt das nicht viel?
http://img49.imageshack.us/img49/7545/img43921tz0.jpg

Viele Grüße
Helmut

Beitrag editiert am 19. 10. 2008 16:09.
hallo,
kann mir keiner einen Rat auf meine Frage @15 geben?
Gruß Helmut
HAllo Helmut,

da kannst Du Kabel anlöten ist für die Metallfähnchen im Herzstück
Kann helfen muss aber nicht da nicht alle Loks so große Spurkränze haben.

Gruss Stephan
Hallo Helmut

Diese "Lötfähnchen" sind mir noch nie aufgefallen und haben nach einem Gang in den Mobakeller und nach dem durchohmen mit dem Messgerät auch keinen Sinn. Die "Bleche" sind nämlich auf der einen Seite mit den Schienen verbunden und somit ausreichend mit Spannung versorgt.

Gruss
Rossi
Wenn gewünscht, folgender Tipp:
Ich habe mir für alle 7 Radien jeweils einen Viertelkreis besorgt und baue für jede Kurve nach den "Hundekurvenprinzip"  von Innen nach außen mit Radius R2 R3 R4 usw. und von außen nach Innen in umgekehrter Form, zeichne dann an und verlege endgültig mit
Flexgleis. Schienenstöße werden nur in Geraden hergestellt und mit Roco-Schwellenteil angepasst. Werkzeuge dazu sind Proxxon -"Bohrmaschine" mit Korund-Trennscheibe und anschließemdem Schleifen und Polieren mit entsprechendem Proxxon-Werkzeug.
Beste Grüße an das Forum
Jürgen 40
Hallo,

irgendwie bereitet mir die Gleisgeometrie vom ex-Roco und nun FLM-N-Gleis ohne Schotterbett immer noch ein wenig Kopfzerbrechen. Trotz dass das 12°-Phänomen bei der 10°.Unterflur-Weiche nun geklärt ist in dem alten Rocco 10°-Thread...

Da habe ich die Kreuzung entdeckt. Die 15°-Kreuzung. Die ist merkwürdigerweise nicht identisch mit dem Trix-Pendant. Die trixsche 15°-Kreuzung besitzt die gleichen Dimensionen wie die Doppelkreuzungsweiche: 129,8mm. Die fleirocsche 15°-Kreuzung ist "nur" 112,6mm lang. Das ist genau die ominösen 17,2m kürzer wie das 22207er Ausgleichsstück.

Und wie geht da nun die Geometrie mit um? Ich habe da mal (mit dem Fleischmann-Planer und deswegen nur Skizze) ein Beispiel angehängt.

Fall 1: Benutze ich die DKW 22246 nehme ich zur linken Hand eine Weiche links 22261 und ich habe den Paralellgleisabstand 33,6mm. Für oben rechts einmal 22207 und dann als Gegenbogen 22226 und das dritte Gleis hat 33,6mm Abstand.

Fall 2: Und nun die 15°-Kreuzung 22245. Die ist 17,2mm kürzer. In der waagerechten wie in der kreuzenden Geraden. Mach ich linksseitig lediglich die Weiche dranne, dürfte ich nicht mehr auf 33,6mm kommen. Klappt das dann mit 1x22207 zwischen dem Abzweig der Weiche links und der kreuzenden Geraden? Oder muss 22206 her? Auch auf der rechten Seite bin ich am Schleudern. Welches Ausgleichsstück mit welchem Gegenbogen bringt mir da die 33,6mm?

Zunächst habe ich ja mit Demoversion-Wintrack probiert. Dort ist aber ominöserweise die 15°-Kreuzung bei Roco-N genauso lang wie die DKW.

Vielen Dank schon mal für eine Antwort und gleich auch mal prophylakisch entschuldigend dazu: Klar weiß ich, dass das mit Flexgleis kein Problem ist. Aber es ist das Prinzip, das geritten werden will...

Grüße
Werner K.

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Hallo Werner !

Dein Bild zeigt die Arnold bzw. Fleischmann - Geometrie !
Da gibt es links und rechts Kreuzend.
Sende doch mal eine PN
Kann Dir evtl. mit Email Anhang weiterhelfen !

Gruß : Werner S.


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