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THEMA: Gleisplan auf 100x60cm

THEMA: Gleisplan auf 100x60cm
Startbeitrag
SaschaPaul - 04.10.08 15:46
Hallo zusammen.

Seit einiger Zeit nerve ich euch ja mit meinen Mini-Gleisplänen und den dazugehörigen Problemchen. Nachdem ich nun seit letztem Winter mal so garkeinen Kopf mehr für Moba und Anlagenplanung hatte, hab ich mich nun mal wieder hingesetzt da ich so langsam mal mit meiner eigentlichen Anlage beginnen wollte.
Hier stellte sich nur das Problem das ich vor lauter Planen den Überblick verloren hatte und nicht mehr so recht wusste was ich wollte. Aufgrund meines Platzproblems kam ich nun zu dem Entschluss eine erweiterbare Anlage zu bauen deren Segmente nicht größer als 100x60cm werden sollten.

Hier nun mein Kompromis:

http://img518.imageshack.us/my.php?image=segment1zy9.jpg
http://img518.imageshack.us/my.php?image=segment13dbz6.jpg

Wer meine bisherigen Pläne kennt merkt das sich da so manche Teile aus unterschiedlichen Plänen zusammengefunden haben. Die Anlage kann, so wie sie nun geplant ist nach beiden seiten hin mehr oder weniger unauffällig erweitert werden. Die erste Erweiterung ist nach rechts geplant (Anschluss über die "Bergstrecke" und den Schattenbahnhof, letzteres ist noch nicht eingezeichnet)

Soweit gefällt mir die Idee und ich denke ich kann was daraus machen jedoch bräuchte ich bei folgenden Punkten hilfe:

1) Die Bergstrecke. Ich weis noch nicht so recht was besser aussehn würde, entweder wie oben den (später mal folgenden) Übergang mit einem Tunnel vertuschen oder aber einfach offen lassen und mit Wald oder so tarnen? (Sinn dieser Strecke ist eine Bimmelbahn die zwischen Brücke und Anlagenkante einen Haltepunkt für ne Burgruhine o.ä. hat und dann auf dem nächsten Segment zu einem Dorf führt)

2) Wie sollte ich den Unterbau erstellen? Ich denke da auf jeden fall an ein offenes Rahmenkonstrukt bin mir aber über den aufbau noch nicht klar. Solltens Spanten, einfache Stützen oder Gewindestangen sein?

Hoffe auf guten Rat und vieleicht noch den ein oder anderen Hinweis

MfG Sascha

Beitrag editiert am 04. 10. 2008 15:48.

Moin!

Was ich mich Frage: Brauchst du die 3. Ebene mit Schattenbahnhof wirklich? Wenn du die beiden Schattenbahnhofsgleise einfach nördlich des kurzen Stück zwischen die Tunnels legst, könntest du evenutell auf die 3. Ebene verzichten. Das würde die Anlagenkonstruktion erheblich vereinfachen.

Das Ende der Bergstrecke würde ich nicht mit einem Tunnel kaschieren. Es ist der höchste Punkt der Anlage, und das einzige Argument für einen Tunnel dort wäre ein noch höherer Berg. Einen Wald fände ich geschickter.

Hast du mal die Steigungen nachgerechnet? Das dürfte mit 4% sehr knapp werden.

Ansonsten finde ich die Anlage für die Größe gut gelungen.

jpd


Beitrag editiert am 04. 10. 2008 16:46.
Hallo Sascha,

ich gebe jpd Recht -  die Steigungen werden mörderisch, zumal überall R1. Selbst wenn Du die jeweiligen Überführungen nur hauchdünn ausführst, wird´s für keine Lok ein Vergnügen.

Auch der "Tunnel hoch auf dem Berge" ist komisch. Soll es eine Stolleneinfahrt sein?

Falls Du jemals die Anlage so hin bekommst, versuch lieber nicht mit ´nem ICE eine Runde zu drehen -

good luck
cosinus
"Was ich mich Frage: Brauchst du die 3. Ebene mit Schattenbahnhof wirklich? Wenn du die beiden Schattenbahnhofsgleise einfach nördlich des kurzen Stück zwischen die Tunnels legst, könntest du evenutell auf die 3. Ebene verzichten. Das würde die Anlagenkonstruktion erheblich vereinfachen."

Das stimmt natürlich, jedoch erhoffe ich mir von dieser Konstruktion wenigstens etwas längere Fahrzeiten und ein einfacheres herankommen an den SB.

"Das Ende der Bergstrecke würde ich nicht mit einem Tunnel kaschieren. Es ist der höchste Punkt der Anlage, und das einzige Argument für einen Tunnel dort wäre ein noch höherer Berg. Einen Wald fände ich geschickter."

"Auch der "Tunnel hoch auf dem Berge" ist komisch. Soll es eine Stolleneinfahrt sein?"

Nein soll kein Stollen werden Und da ich auch nicht unbedingt die Schweizer Alpen nachstümpern wollte stehts bisher 1:0 für einen Wald.

"Hast du mal die Steigungen nachgerechnet? Das dürfte mit 4% sehr knapp werden."

Ja hab ich, liegt alles zwischen 3 und 4% also nix wildes. Und da durch den kurzen Bahnhof und die Tatsache das es sich um eine Nebenbahn handelt nicht mehr als 5-6 kurze Güter-, bzw 3 kurze Personenwagen seh ich da erstmal keine größeren Probleme. Fertiggelände sind schlimmer ^^

"Falls Du jemals die Anlage so hin bekommst, versuch lieber nicht mit ´nem ICE eine Runde zu drehen"

Hab ich nicht vor. Mein Fuhrpark besteht eha aus kleinen Fahrzeugen ;)

Danke schonmal dafür, nun bleibt noch die große Frage nach der Unterkonstruktion. Bisher ist da die Holzstützenvariante mein Favorit wegen der Einfachheit...

MfG Sascha
Hallo Sascha,

hast Du bei Deinen Steigungsberechnungen auch an die Trassenbrettchen gedacht? Bei naja 45mm Luft überm Gleis kommen ja noch - na wohl 8..10 mm Gleis+Brettchen dazu.

Gruß
cosinus
Hallo!

@SaschaPaul schrieb:
"Das stimmt natürlich, jedoch erhoffe ich mir von dieser Konstruktion wenigstens etwas längere Fahrzeiten und ein einfacheres herankommen an den SB."

Die Zugänglichkeit des SBF ist ein Argument. Stellt sich allerdings die Frage, ob man aufgrund der Steigungen und des Geländes gut an die Zufahrten herankommt.

Das Argument der Fahrzeitverlängerung liest man immer wieder. Wenn man den Zug dann noch an irgendeiner Stelle sehen kann, sehe ich das noch ein. Wenn nicht, kann man ihn einfach im Schattenbahnhof eine Weile halten lassen. Das hat denselben Effekt und kostet nicht so viel Gleis

Übrigens: Wenn du schon eine dritte Ebene für den SBF planst, dann würde ich dort ordentlich Gleise hineinstopfen. Dann bekommst du für den Aufnwand wenigstens viele Abstellmöglichkeiten für Zuggarnituren.

Grüße
jpd
"hast Du bei Deinen Steigungsberechnungen auch an die Trassenbrettchen gedacht? Bei naja 45mm Luft überm Gleis kommen ja noch - na wohl 8..10 mm Gleis+Brettchen dazu."

8-10mm? Ich dacht das ist Spur N und nicht LGB ;)
Beim herumexperimentieren hat sich gezeigt das 3-4mm Brettchen bei gleichmäßigem stützen für so kleine und leichte Züge ausreichen.
Der Bahnhof ist auf 6cm Höhe geplant, somit hab ich über 5cm Durchfahrtshöhe im SB und an der niedrigsten stelle auf der Strecke sinds 4cm.

"Wenn man den Zug dann noch an irgendeiner Stelle sehen kann"

Das ist ja mitunter gegeben - die rechte Bahnhofsauffahrt tritt ja unter der Brücke wieder kurz hervor.
Da ich die meisten Gleise schon habe (2 Startpackungen - daher auch der R1 verhau - und ein bisschen was geschenktes) hab ich da erstmal keine Probleme. Einzig Weichen sind so ein leidiges Thema...die kosten momentan noch das meiste Geld.

Bin weiterhin für jede Anregung offen,

MfG Sascha
Hat keiner mehr eine Meinung zum Unterbau?

Bin mir da wirklich noch unsicher aufgrund mangelnder Erfahrung.

MfG Sascha
Hallo Sascha

Bin gerade dabei meine Anlage zu erweitern und habe sowohl den alten Teil als auch den neuen Teil aus einer Holzkonstruktion gefertig. Das hat den Vorteil das du es so gestalten kannst wie du willst und du dich nicht an vorgefertigte "Gegebenheiten" halten mußt. Außerdem denke ich mal das es die preisgünstigste Lösung ist.

Gruß Wolfgang

Hallo Sascha,
sorry wenn ich es so drastisch ausdrücke, aber: Tu´s nicht. Nichts gegen Deine phantasievolle Planung. Aber ich glaube Du machst folgende Fehler: Verwendung von betrieblich unzuverlässigen Bogenweichen (war vielleicht in HO kein Problem? - in N habe ich nur von Peco Gutes gehört, die haben aber nicht Deinen engen Radius) und starke Steigungen (und damit Einschränkungen im Betrieb), bleibe unter 3%. Die Idee einer Segmentanlage finde ich richtig, Du vergibst Dir aber bei Deiner bisherigen Planung gerade die Chancen dieser Bauweise, in dem Du bereits versuchst in Deinem ersten Segment alles darzustellen. Bei Segmenten solltest Du pro Segment nur ein Thema bemühen (z.B. Bahnhof, Paradestrecke, Fabrik, Talbrücke, Schattenbahnhof usw.). Ich persönlich würde auch nie wieder R1 einbauen (siehe Thread "Letzter Versuch..." hier im Forum). Verstehe mich bitte nicht falsch, ich möchte Dich nicht belehren, ich würde Dir nur gerne Frust ersparen.
Viele Grüße
Torsten
Hallo Sascha,

eine so kleine Anlage wird mit Sicherheit öfters bewegt und sollte darum ausreichend stabil sein. Ich würde dafür die Spantenbauweise bevorzugen, mit einem äußeren Rahmen im Geländeprofil. Ramen und tragende Spanten nicht unter 10 mm Stärke. Sperrholz, keine Span-oder Faserplatten!

Genau genommen bin ich jedoch der gleichen Meinung wie Torsten in @9.

Und zur Materialstärke: Ich baue ebenfalls Segmente, überwiegend 120 x 40 cm. Rahmen, Spanten und Trassenbretter aus 15 mm Sperrholz. Auf der Trasse liegen noch 2 x 3 mm Sperrholz als Ober- und Unterbau, darauf liegt das Gleis. Die Trasse besteht also aus 21 mm Sperrholz, umgeben von 15 mm Sperrholz. Erst bei dieser Materialstärke gab es bei Zugfahrten keine Dröhneffekte mehr, mit mehreren Versuchskästen ausprobiert. Das eingepaßte Gelände wird aus Hartschaum gestaltet.

Grüße
Günter


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