1zu160 - Forum



Anzeige:
Arnolds Modell Web

THEMA: Digitale Br 64 von FLM

THEMA: Digitale Br 64 von FLM
Startbeitrag
Tobias_1973 - 10.10.08 11:45
Hallo an Euch,

ich hatte vor einiger Zeit schonmal wegen meiner von Werk ab digitalen BR 64 von FLM gepostet. Diese Lok hat die übelsten Fahreigenschaften, die es unter der Sonne gibt. Manchmal würde ich sie gerne aus dem Fenster werfen.

Egal, wie sauber die Gleise sind, sie ruckelt ÜBELST. Selbst meine V36 von Minitrix schnurrt wie ein Kätzchen über die Gleise.

Meine Frage: woran kann das liegen? Ich habe die Räder & Stromabnehmer intensivst gereinigt, die Gleise sind auch ok. Kann das am Fleischmann-Decoder liegen?

Spiele auch mit dem Gedanken von SB-Modellbau einen Faulhaber-Umbau zu machen.

Habt Ihr Ideen? Tipps?

Lg,
Tobias

moiN Tobias,

wir haben die gleiche Lok auch seit einigen Monaten,
und können nur Gutes berichten - null Probleme.
Du schreibst, dass Du Räder und Stromabnehmer gereinigt hast.
Liegen diese denn auch sauber an? Aus (manchmal bitterer)Erfahrung
mussten wir feststellen, dass auch bei neuen Loks hier oft der
Casus Knaktus liegt.
Ansonsten ist es schwer, aus der Ferne, eine Diagnose zu stellen.
Hast Du noch Garantie? Wenn ja, ab zum Händler mit der Lok.

grüssle
willi

Ja, die Stromabnehmer liegen gut und stramm an. Auch an den Vorderachsen. Allerdings queitscht die Lok beim fahren etwas.

Du hast Recht, ich mache das als garantiefall. Hoffentlich dauert das kein halbwes Jahr....  ;)
Quietschen = mechanische Reibung! Das darf bei den Modell nicht ignoriert werden.
Ich habe die Analoge mit einem D+H Decoder versehen und kann nur Gutes sagen.
Quitschen die Radschleifer nach der Reinigung mit Alkohol ö.ä. hilft ein Minimum(!) an Öl auf den Radkränzen. Dazu reichen aber wirklich einzeln abgezählte Moleküle
Wer eine EPO 4 mit Multiprotokoll sucht : Ich hätt noch eine abzugeben, absolut neu.
Baue aber auch  eine vorhandene um.

Jürgen H.
Schau dir mal den Motor genauer an, hatte bei einer BR81 ein ähnliches Problem. Die Lösung war ganz einfach der Kommutator war verschmiert mit ein bischen Öl und Staub von den Kohlen.
Konnte mir das erst nicht vorstellen dass das soviel ausmachen sollte, habe dann aber testweise nur mal ein Fusselfreies Tuch zu einer Spitze vorne zusammen gedreht, in die Öffnung des Motors gesteckt wo man den Kommutator sieht und diesen dann gedreht.
Ganz sauber ist er zwar dann immer noch nicht gewesen, das Ruckeln war aber sofort weg.

MfG
Tobias
Hallo T.K.,

ok, das klingt nach einem lohnenden Versuch. Das werde ich mal machen. Und die Minimal-Radkranzölung werde ich ebenfalls ausprobieren. Ich werde Euch den Erfolg berichten.

Viele Grüße,
Tobias
Hallo Tobias,

ich habe die BR064 selber digitalisiert. Bei ihr ist die Stromaufnahme sehr gut und auch der Motor läuft seidenweich. Somit sehe ich keine Notwendigkeit, den Motor grundsätzlich auszuwechseln. Die Ursache muss woanders (Hinweise wurden bereits von gegeben) zu finden sein.

Gruß
Burkhard
Hallo,

ich habe mir auch die digitalisierte BR64 gekauft und kann über die Fahreigenschaften nichts negatives sagen.

Wo ich allerdings große Probleme habe, ist bei der Programmierung und auch teilweise beim Auslesen des Decoders. Als Steuergerät habe ich ein Lenz Compact. Stelle ich die Lok zum Programmieren oder Auslesen aufs Programmiergleis kommt in 9 von 10 Versuchen mit Sicherheit die Fehlermeldung Er2 (bedeutet keine Lok am Programmiergleis oder kein Decoder eingebaut). Es ist mir ber schon gelungen ein paar Änderungen vorzunehmen.
Hat jemand eine Idee woran das liegen kann?


Danke für die Hilfe


Günther
Hallo,

> Hat jemand eine Idee woran das liegen kann?

Es gibt leider Decoder, welche die genormten Grenzwerte für die minimale Versorgungsspannung nicht einhalten. Das Lenz Compact programmiert mit reduzierter Spannung. Uhlenbrock und Fleischmann Decoder mögen das nicht, besonders die Twins haben da Probleme.

Die Programmierung der Fleischmann Decoder mit dem Lenz Compact ist problematisch und kann sogar dazu führen, dass die CVs durcheinander gewürfelt oder auf Werkseinstellung rückgesetzt werden, da der Decoder mitunter während des Programmiervorganges abstürzt. Es ist wichtig, dass das Compact zum Programmieren mit der maximal zulässigen Spannung versorgt wird.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

ich denke, dass es an der Stromversorgung des Compact nicht liegen dürfte. Laut Beschreibung des Compact wird ein Trafo mit 15V/45VA benötigt. Ich versorge das Compact mit einem Viessman Trafo mit 16V/52VA. Meiner Meinung nach sollte damit gewährleistet sein, dass das Compact mit der maximalen Spannung versorgt wird.

Danke für die Hilfe und Info, hilft mir aber im Moment leider nicht weiter.


LG

Günther

Beitrag editiert am 27. 10. 2008 07:15.
Hallo,

ich habe den Fehler der übel ruckeligen Lok gefunden: eine Lötstelle bei den Abnehmern der Antriebsachsen war kalt! Ich habe die Stelle nachgelötet und siehe da - die Lok fährt nun sehr angenehm. Das Geruckel kam, da die Lok nur von der hinteren und vorderen Laufachse Strom bekam - kein Wunder.....!  ;)

Viele Grüße,
Tobias


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;