THEMA: Ersatzverpackungen

Ich will mir für Minitrix-Loks Ersatzverpackungen bauen, da man Schachteln
ja bekanntlich nicht bei Märklin nachbestellen kann, insbsondere schade
für die Besitzer von Startpackungen, denn irgendwann ist der Styropor
ausgelutscht unhandlich oder sonstwas.

2 Methoden habe ich mir überlegt:

1) Selberschneiden aus EPE (expandiertes Polyethylen)
Hier fehlt mir eine Quelle fürs Rohmaterial. ich habe keine Ahnung,
wo man sowas als Platte herbekommt.
Hier mal eine Voransicht: http://www.overath.com/Werkstoffe.153.0.html

1a) Kann mir jemand sagen, wo es im Karlsruher Raum EPE in Platten gibt?
Kennt jemand vielleicht im Interent Anbieter für EPE in Plattenform?
Oder einen Versandhandel? Cadillac Plastic in Ettlingen ist mir ein Begriff,
aber war da wirklich schon jemand? Gibt es da auch Mindermengen?

1b) Läßt sich EPE auch mit einem Styroporschneider (elektrisch) schneiden?
Gast EPE aus, so daß ich mir um die Oberflächen der Loks Gedanken machen müsste?

1c) Aus welchem Material sind die Verpackungen der Kato-Loks?
Meine BR 86 ist in einem fein-porigen, dunklen, offenzelligen Material,
der VT wiederum in einem grob-porigen, hellen, geschlossenzelligen Material.

1d) Für meine Tankwagen MTX (2- und 4-achsig, nicht wenige) will ich mir
das Packungsbastel-Gedöns ersparen. Möglicherweise passt hier ja die ent-
sprechende GFN Verpackung. Weiß das jemand zufällig?

Schlechte Erfahrungen mit Mössmer Zugliegen
Als ich noch jung war (..!), habe ich nach und nach meine ganzen Loks und
Waggons aus den Schachteln raus und in einen schönen Koffer mit insgesamt
4 Mössmer Zugliegen. Den Rest kennt jeder. Das grüne Zeug löst sich auf,
insbesondere, wenn man ein Lok im Koffer hat, die zuviel Schmierung abbekommen
hat. Glücklicherweise haften die Brösel nicht fest auf den Wagen und lösen
auch nicht die Farbe an. Ich hoffe, EPE macht das nichtt.

2) Abgiessen mit Alginat und Epoxydharz oder Polyesterharz
Bedingung: eine Schachtel (vielleicht ausgeliehen) ist vorhanden.
Alginat ist manchen auch als Creatifformmasse bekannt.
Müsste eigentlich wie folgt machbar sein:
- Plastikinlay in Gefäß stellen
- langsam Alginat befüllen, etwas überlaufen lassen
- nach kurzer Zeit abnehmen (müsste sich sehr gut trennen lassen)
- trocknen, umdrehen, mit Trennspray dünn behandeln
- in Wasserbad stellen
- Harz anrühren, ausgiessen, Wärme abführen
- fertig, hurra!

Könnte eine Epoxyharzform oder Polyesterharzform, wenn sie gut ausgestrocknet sit,
dennoch eine Gefahr für ein Lokgehäuse darstellen?

Gruß,
Mashima-Sama