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THEMA: Heute im MWO
Allerdings voll war es da nicht, war um 12:00h da, keine Schlange, nichts. Gegeüber am Aquadrom Stand eine lange Schlange, hoffentlich haben die da die Umsätze die sie brauchen, sonst können wir da nicht lange die anlage betrachten.
Gruß Jürgen
Beitrag editiert am 16. 10. 2008 16:16.
Tolle Anlage , echt sehenswert ! War jedoch entsetzt wie wenig Besucher zugegen waren ! Habe extra überschlägig gezählt - maximal 25 Leute über drei Stunden verteilt - schade!!
Positiv muss ich vermerken , das ein Mitarbeiter sich mehr als eine Stunde Zeit genommen hat , uns alles ausführlich zu erklären und Fragen zu beantworten (Wäre in HH undenkbar). Nur auf meinen Einwand , dass bei dieser spärlichen Besucherresonanz ja nicht mal die laufenden Unkosten gedeckt sind wurde er sehr kleinlaut !
Immerhin sind laut Aussage dieses Mitarbeiters derzeit 28 hauptamtlich Beschäftigte angestellt.
Auch ich befürchte , dass diese sehenswerte Anlage unter diesen Umständen nicht lange zu betrachten sein wird !
Gruß Johannes
gruß klaus
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Gruß Jürgen
ich war zwar noch nicht im MWO, allerdings habe ich oft im Internet mitverfolgt, wie weit es ist und was es alles neues zu berichten gibt.
Das große Problem ist seit ein paar Jahren, dass die ganz Großen in Sachen Modellbahn (MiWuLa) einfach gewisse Maßstäbe setzen, bei denen andere einfach nicht mehr mit kommt.
Ein weiteres Problem ist, so vermute ich, dass MWO in Bezug auf Marketing einfach noch zu unerfahren ist. Heutzutage genügt es nicht, nur in der lokalen Presse oder mit Flyern Werbung zu machen. Hier sieht man auch bei den zwei "Modellbahnbrüdern" aus Hamburg, wie so etwas funktioniert.
Desweiteren glaube ich, dass 28 hauptamtlich Beschäftigte für eine Anlage wie MWO zu viel sind. Im Miwula hat man auch erst klein angefangen. Ein Beispiel, dass eine Großanlage sehr gut als eine art "one-man-show" laufen kann, ist das Miniland im Allgäu (in Zukunft bei München). Auch wenn diese Anlage nicht gerade auf dem neuesten Stand ist, beweist es doch, dass man mit wenig Personal auch viel auf die Beine stellen kann.
Ich persönlich hoffe, dass die MWO in Zukunft weiter wächst und viele Zuschauer anlockt. Und weiter hoffe ich, dass MWO nicht die letzte öffentliche Anlage ist, sondern dass noch viele weitere in ganz Deutschland dafür sorgen, dass das Modellbahnhobby wieder (gerade für die jüngere Generation) interessanter wird.
Beste Grüße
Tomi
Zitat: Das große Problem ist seit ein paar Jahren, dass die ganz Großen in Sachen Modellbahn (MiWuLa) einfach gewisse Maßstäbe setzen, bei denen andere einfach nicht mehr mit kommt.
Das ist nicht falsch - andererseits beschränkt sich das MIwula auf Hamburg und expandiert nicht an andere interessante Showplätze. Das bietet anderen erst eine richtige Chance.
Nur hat sie bisher keiner genutzt.
Loxx und MWO und all die anderen haben nicht wirklich rezipiert worin - woraus das Wunderland besteht, worauf der Erfolg beruht.
Immerhin dürfte die neue Betriebsleiterin der MWO - Sabine Büning - das aber wissen, hat sie doch in Hamburg den Betrieb und den Aufbau miterledigt.
Von daher hoffe ich immer noch, das man in die MWO gute Showelemente zusätzlich einfügt und die Anlage nicht nur eine ........ (Von der Selbstzensur gestrichen)bleibt.
Auch wenn das manchen Hardcoremodellbahner verbittern wird - ich halte mehr Show für notwendig für mehr Besuch und mehr Erfolg.
In Bad Driburg mit seinen 2 Betreibern kann man mit relativ wenigen Besuchern gut überleben.
Mit 28 Angestellten stehe ich ökonomisch unter ganz anderem Druck und kann von den begeisterten Modellbahnern allein nicht leben.
Gruß Achim
Genau das meinte ich ja, dass 28 Angestellte momentan zu viel sind. Ich weiß zwar nicht was die im Monat verdienen, aber selbst wenn es nur 500 Euro wären, dann müsste das MWO schon alleine für die Angestellten 14000 Euro im Monat erwirtschaften, um zumindest einen Teil der Kosten zu decken.
Wenn Frau Büning da Erfahrung hat, dann hoffe ich, dass Sie ähnliche Werbemethoden anwendet wie in Hamburg. Denn nur so kann eine Modellbahnanlage in dieser größe zu einem Erfolg werden.
Hier in Bayern z.B. habe ich bezüglich MWO noch keinerlei Werbung wahrgenommen. Weder im Fernsehen, noch in irgendeiner Tageszeitung. Man muss schon im Internet unterwegs sein, oder zumindest über Foren auf solche Ausstellungen hingewiesen werden.
Ich hoffe, dass es mit der MWO stetig bergauf geht, so wie es beim MiWuLa der Fall ist.
Viele Grüße
Tomi
PS. Noch ein paar Worte zu Loxx:
Ich weiß nicht, wie es momentan dort aussieht, aber ich war einige Male dort und war jedesmal enttäuscht, weil sich im Prinzip nicht viel weiter entwickelt hat. Da muss man dann auch nicht jedes Jahr hin um etwas Neues zu erleben. Im Miwula hingegen sieht man alle paar Wochen oder Monate neue Details und Dinge, die es einem schmackhaft machen, immer und immer wieder vorbei zu schauen. Das ist das Geheimrezept für den großen Erfolg.
Beitrag editiert am 16. 10. 2008 19:43.
schöne Fotos, danke!
Mir gefällt diese Art Modelleisenbahn viel besser als das MiWuLa. Bei letzterem hat man absolut verstanden, die Werbetrommel zu rühren, keine Frage. Mal sehen, wie das mit den Oberhausenern weitergeht.
Meinetwegen muss man beide nicht vergleichen, denn sie verfolgen ganz unterschiedliche Konzepte, haben beide eine Berechtigung und entsprechende Zielgruppen. Ob die des MWO kleiner ist, bleibt vorerst unbeantwortet. Immerhin leben ein Vielfaches potentieller Besucher in unmittelbarer Umgebung.
Nochwas zu den Mitarbeitern. Soweit ich weiß, wird wird diese Anlage nochmal gebaut, angesiedelt in Ep V. Womöglich sind die meisten Mitarbeiter damit beschäftigt und nicht mit Karten knipsen?
Am besten besucht man die Anlage sofort, dann hat man kein Geschubse und kann alles ganz in Ruhe anschauen
Schöne Grüße, Carsten
Was mich immer wieder fasziniert, ist die schöne authentische Kulisse. Da spürt mal förmlich, dass wir hier im schönsten Teil Deutschlands sind.
Jürgen H.
DANKE
Jürgen, bringe Dir Montag eine CD mit den neuen Bildern mit, sind zu viele um sie hier alle einzustellen.
Jürgen
Beitrag editiert am 16. 10. 2008 21:06.
Ist das Modellbahnzentrum tatsächlich geschlossen, oder wird es unter anderem Namen weitergeführt ?
Bin etwas erschrocken über diese Information.
Gruss
RS
Hoffentlich machen die in Oberhausen ab November richtig Werbung, dann rappelt das vor Weihnachten...
da MiWuLa ist durch die plötzliche und durchgeknallte Idee eines Menschen (im Urlaub) entstanden, aber nur weil er seinen stärker rationell denkenden Bruder überzeugt hat, und beide an einen Banker (Geldverleiher) graten sind, der diese Idee gut fand.
Wenn die keinen Geldgeber gefunden hätten, gäbe es das MiWuLa heute nicht.
Wäre aber echt schade.
Das sich das positiv entwickelt, damit hat keiner gerechnet. Aber jetzt werden alle anderen Anlagen damit verglichen bzw. gemessen.
Das halte ich für dämlich.
Durch diesen Vergleich habe diese es nämlich viel schwerer Fuß zu fassen.
Mitlerweile kann sich das MiWuLa auch teure Events leisten. Für die ersten öffentliche Auftritte der Stones hat auch keiner ein Vermögen ausgegeben, und wenn de heute Auftreten?
Jürgen, zu den Bildern: Danke, geben einen guten Überblick darüber, das sich eine Fahrt dahin wohl lohnt (bei unter 50 km Anfahrt - HH über 300km). Gut gefiel mit auch die Übergänge mit dem Hintergrund.
LOXX in Berlin ist aber auch vom Planugskonzept wieder etwas anderes, keine an der Wand Anlage, sondern Nachbildung von Berlin auf einer großen Fläche.
Und dann fällt mir noch diese hier ein, die aber nicht öffentlich ist, aber schon vor MiWuLa existierte
http://freymodell.de/1.html
Gruß Detlef
Es geht ja nicht ums Vergleichen der Anlagen ansich, sondern um die Werbetrommeln, die beim Miwula schon lange vor der Eröffnung gerührt wurden. Im Vergleich hierzu haben alle anderen Ausstellungen einfach das Nachsehen, da sie eben nicht so gut vermarktet werden. Z.B. bei Loxx sehe ich öfter mal auf die Internetseite und wundere mich da wirklich sehr über das sture "Nichtstun" der Betreiber. Aber dass muss ja jeder selbst wissen.
Und Loxx finde ich eigentlich sehr gut, nur eben, wie schon erwähnt, das Werbekonzept geht nicht auf ....
Gruß
Tomi
Beitrag editiert am 16. 10. 2008 22:45.
http://www.goslarsche.de/gz/specials/artikel_text/?id=3365&showit=yes
Wenn in XXX ein Kino großen Erfolg hat, weil man spannende, spektakuläre, phantasievolle Spielfilme zeigt , wäre das ein Grund viele Kinos woanders zu eröffnen und dort nur Dokumentarfilme unterschiedlicher Qualität zu zeigen?
Also ich käme nicht auf die Idee das zu tun - auch wenn ich Bock auf kommerziellen Erfolg und großen Spaß an erstklassigen Dokumentationen habe.
Ich mag Dokumentationen und Spielfilme.
Wenn ich Erfolg will brauch ich, da bin ich mir sicher, einen Spielfilm - der Alltag ist banal - mit so einer Anlage muss man die Menschen in eine aufregende, spannende Welt entführen, sie begeistern, ihnen eine Fülle von Reizen bieten.
Im Loxx bemüht man sich jetzt auch davon etwas einzubauen. Da aber der größte Teil der Anlage weit entfernt vom Auge des Betrachters liegt... und sich eine einzelne Designerin bemüht....
Aber jedenfalls gibt es jetzt dort einen Märchenwald... Ich seh schon wie hier manch einer grinst... kleine Mädchen finden das aber klasse.
Solche eyecatcher wie den Lokomotivdurchbruch durch den Lokschuppen - die bräuchte es noch ein paar hundert bis 1000ende in Oberhausen.
Hoffe die halten dort durch und steigern zunächst weiter den Authentizitätsgrad und dann hab ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben - das man doch noch ein spektakulär dramatisches Ruhrgebiet aus der vorhandenen Anlage konstruiert..
Im Moment gibts nachweislich der vielen Photos an der Anlagenkante - viele Meter nur für uns aufregende Bahndämme und Gleissteppen.
Also ich selber finde das Klasse - ich sehe es nur als Showanlage für 400000 Besucher als "suboptimal" an.
Damit das klar ist - ich will keine Miwulakopie - wenn ich aber einen Besucheransturm will, dann muss ich mir die Mechanismen genauer anschauen und auf mein Thema - so Erfolg versprechend - anwenden.
Die Mechanismen sind übrigens viel älter als das Miwula und die Modelleisenbahnschauanlage gabs vor dem Wunderland auch schon.
Gruß Achim
Kann ja sein das es schon mehr gibt, ich diese aber nicht mitbekommen habe.
Wenn sie in der nächsten Zeit noch mehr so kleine Spässe einbauen, wird das docj auch Interesant.
http://img412.imageshack.us/img412/7790/figurrx9.jpg
Jürgen
eigentlich ist deinen Worten nichts mehr hinzuzufügen. Es ist wohl so, das die meisten Besucher (so in HH) keine Modellbahner sind und das ist nun mal die
Masse und deshalb mehr Action sehen wollen. Das scheint in HH auch aufzugehen und spült deshalb auch Geld in die Kassen - damit kann man dann natürlich auch wieder Werbung machen und der Kreislauf schließt sich. Ich war auch schon öfters in HH und bin auch immer wieder begeistert von den Bauwahn und den Fortschritten, die sie dort machen.
Aber das ganze hat für den Besucher auch einen Nachteil. Man muss doch sehr früh dort sein, ansonsten ist die ganze Austellung so überlaufen, das man nicht in Ruhe alles betrachten kann.
Für eine Kopie des Miwula bin ich sicher auch nicht, aber mit einer authentischen Anlage läßt sich, so traurig das ist, scheinbar leider kein Geld verdienen. Daran werden wohl oder übel so manche Betreiber scheitern - leider.
@Tomi
Im Loxx war ich auch schon 3 mal. 2 mal am alten Standort und auch im Alexa. Die Anlage kann, bzw sollte man sicher nicht vergleichen, aber ich fand es bisher immer irgendwie entäuschend. Irgend wie fehlte da der Betrieb auf der Anlage. Und es scheint da auch nicht so richtig weiter zu gehen. Außerdem hatte ich mal eine Sendung im Fernshen von den beiden Brüdern gesehen - der Eindruck hat auch etwas geprägt.
Sag mal Tomi, was ist denn heute bei Rainer los? Ist nicht erreichbar
Gruß, Raimond
da MiWuLa ist durch die plötzliche und durchgeknallte Idee eines Menschen (im Urlaub) entstanden, aber nur weil er seinen stärker rationell denkenden Bruder überzeugt hat, und beide an einen Banker (Geldverleiher) graten sind, der diese Idee gut fand. Zitat Ende
Hieran kann man gut erkennen das es vor allem darum geht eine gute Geschichte zu erzählen, sie ist sicher real - aber sie wird wie ein Märchen erzählt - deswegen hat sich jeder Fernsehsender darum gerissen.
Wenn man sich ein bisschen eingehender informiert, dann bekommt man mit, das vorher eine tief professionelle Marketinguntersuchung stattgefunden hat.
Man die Vehaltensweisen und Wahrnehmungen insbesondere der weiblichen Besucher genau analysiert hat.
Die erste dramatische Szene hat übrigens die Partnerin von Frederik Braun - eine Grafikkünsterin eingebaut. (Der nackte Ertrunkene im Flachwasser, der gerade von den Tauchern geborgen wird)
Letztlich war das wohl der Startschuß für die Gesamtkonzeption der Anlage, die in den Augen der Frauen vor allem durch ihre 3000 Geschichten lebt.
Gruß Achim
http://img171.imageshack.us/img171/5886/img1160vv1.jpg
http://img353.imageshack.us/img353/724/img1158ug9.jpg
http://img84.imageshack.us/img84/4846/img1239wf1.jpg
http://img84.imageshack.us/img84/939/img1149zj6.jpg
http://img337.imageshack.us/img337/9823/img1250wo0.jpg
http://img507.imageshack.us/img507/3753/img1259gy0.jpg
http://img147.imageshack.us/img147/1205/img1262ed4.jpg
Jürgen
Das mit Loxx sehe ich ähnlich wie Du. Vergleichen darf man das natürlich nicht mit anderen bzw. man sollte bei diesen Ausstellungen sowieso nichts vergleichen, aber man macht es automatisch. Was ich teilweise schlimm fand, waren die extrem schnell fahrenden Züge auf der "Neubaustrecke" und besonders die abrupten Brems- und Beschleunigungsmanöver vor bzw. nach dieser Strecke.
Das mit den Brüdern bei Loxx sehe ich exakt so wie Du.
Was bei Rainer los ist, weiß ich auch nicht. Das Forum war gestern schonmal kurz nicht online. Hoffe, dass es bald wieder geht.
Wünsche noch einen schönen Abend.
Gruß
Tomi
"Wenn man sich ein bisschen eingehender informiert, dann bekommt man mit, das vorher eine tief professionelle Marketinguntersuchung stattgefunden hat."
... ohne die es wohl auch keinen Kredit gegeben hätte.
Noch ein kleiner Unterschied Miwula-MWO:
Von der Anlage in HH gibt es alle naselang Berichte im Fernsehen, die für einen republikweiten Bekanntheitsgrad sorgen, vom MWO, soweit ich weiß, nur einen. Und der war nicht gerade positiv...
Freuen wir uns doch über das klassische Konzert in OB, Pop ist in HH.
Jürgen H.
Ich habe damit überhaupt kein Problem. Ich sehe mir auch gerne eine realistische Anlage an und staune auch gerne darüber wenn das ganze gut gemacht ist (etwas Neid ist dann auch dabei ). Ich bin auch froh, wenn es nicht so überlaufen ist und man sich in Ruhe umschauen kann. Die Frage ist doch nur, wie lange hält ein Betreiber das finanziell durch, wenn die Besucher ausbleiben. In HH kommen ja ganze Familien, wo manche Frau (Mann) nur um des lieben Friedens willen mitgehen, und hinterher doch begeistert sind. Es gibt ebend viel zu sehen. Ich habe dort schon alte Leute (Omas, Opas) gesehen, die fanden das richtig gut. Und diese Besucher bringen ebend das Geld, was auch zum weitermachen benötigt wird. Machen wir uns doch nichts vor, die Masse der Besucher sind doch keine Modellbahner und belächeln uns doch eher, weil es in ihren Augen um Spielzeug geht. Aber jeder Betreiber sollte(muß) wissen, was er tut. Ich kenne die finanziellen Hintergründe auch nicht und will und kann mir auch kein Urteil erlauben.
Wenn OB nicht so weit weg wäre, würde ich mir das wirklich auch gerne mal ansehen.
Gruß, Raimond
"Warum fragt denn niemand, was der Besitzer will? Vielleicht will er es ja genauso. Ist denn immer nur die Asche wichtig, die man machen könnte, wenn man alles "richtig" macht?"
Nun der Herr Rinneberg will 400000 Besucher, 10 Millionen Euro refinanzieren und muss ganz nebenbei 28 Leute entlohnen. Ich schätze mal mit ner runden Million pro Jahr.
Das heißt er braucht geschätzt einfach 400 - 700 Besucher pro Tag.
Der Eintritt war entsprechend und ließ sich nicht durchsetzen.
Jetzt müsste es stattdessen die Masse bringen.
Eine Ruhe und Nicht "Überlaufenheit" wie sie hier mal wieder gefordert wird ist auf jeden Fall das Schlimmste was ihm passieren kann.
Das zu ignorieren, weil es ja nicht unser Geld ist, ignoriert auch das solche Anlagen für die Popularisierung unseres gemeinsames Hobby wichtig sind.
Von daher ist wichtig das sie nicht nur für uns toll aussehen, sondern auch kommerziell mindestens selbsttragend sind.
Wir leben im Kapitalismus und da werden Projekte die keinen kommerziellen Mehrwert stattdessen Verluste produzieren bald beendet.
Als ich die vielen Bahnstrecken - Bahndämme an der Anlagenkante gesehen habe hat der Modellbahner in mir genußvoll gelächelt und der rationale Kaufmann in mir hat gedacht " oh nein". Gerne hätte ich Unrecht behalten.... Leider sehe ich mein Urteil durch den Besucherzuspruch bestärkt..
Aber trotzdem freu ich mich auf einen baldigen Besuch und wünsche den Beteiligten in Oberhausen ein gutes modellbauerisches und kaufmännisches Händchen.
Gruß Achim
Beitrag editiert am 17. 10. 2008 11:14.
>> Ich sehe mir auch gerne eine realistische Anlage an ...<<
... stimmt, ich habe selten so realistischen Bahndammbewuchs und so schönen Hintergrund gesehen - aber das wars dann fast schon
Wer hat denn sonst noch eine so miserable Beleuchtung ? Die gehört nicht als Gegenlicht hinter die Modelle - die Lichtquellen müßten hinter den Besuchern sein ...
... eine realistische Anlage sollte aber auch realistisch aussehen ...
http://img147.imageshack.us/img147/1205/img1262ed4.jpg gab es "damals" schon so "moderne" VW-Transporter ?
... oder die Karikatur des Wasserturms :
http://img84.imageshack.us/img84/4846/img1239wf1.jpg - uns so gab es ihn realistisch :
http://gaga160.lima-city.de/_gl/gl81_600.jpg
Aber vielleicht ist das ja noch ein Platzhalter - weil das Stellwerk und die Bahnsteigdächer ja auch noch fehlen. Dafür hat es dort eine unnötig vorbildwidrige Gleisführung. Na ja, die angestrebte Masse der Zuschauer (Schulklassen) wird es wohl nicht merken.
So wie das Projekt zur Zeit aussieht, kann ich es mir nur als Abschreibungsobjekt vorstellen
gaga
Aber wenn es immer nach deinen Meinungen gehen würde, dann gäbe es keine Modellbahnhersteller mehr auf der ganzen Welt. Auch dein Projekt Dahlhausen, wo Du ja im großen ganzen alles selber Baust, Hut ab, aber vor deinen Sterbetag wirst du die Anlage wohl nicht fertigstellen können. Warum fährst Du nicht einfach mal da hin und schaust es Dir an, nein, immer aus der Ferne Draufhauen, aber nichts mit eigenen Augen gesehen. Ich habe mich gestern auf jedenfall sehr gefreut das es mit der Anlage jetzt besser läuft, und ich werde auch ( schon durch meine Frau ) 2 - 4 mal im Jahr da vorbeischauen und immer viele Bilder machen.
Gruß Jürgen
ich habe nicht gesagt, das es jetzt besser läuft - könnte ich ja auch nicht. War noch nicht da.
Fahre auch nicht hin - und ich bleibe dabei : es sollte für JEDEN offensichtlich sein - das Licht ist eine Katastrophe !!!
Hier auf Deinem Foto ist unten rechts die Anlagenvorderkante zu sehen - oder besser nur zu erahnen :
http://img84.imageshack.us/img84/4846/img1239wf1.jpg
Die Sicht auf den Wasserturm : VORNE (!) dicker Schatten; der einzelne Kohlenwagen : Licht von oben - aber Frontal auf den Wagen geblickt : dicker Schatten .
Die meisten Fahrzeuge kommen deshalb nicht zur Geltung, weil nur die Fahrzeugdächer angestrahlt werden - die frontale Sicht geht im Schatten unter ...
Und DAS habe ich kritisiert. Warum sollte ich da mit einer Taschenlampe hinfahren ? aber vielleicht kriegt demnächst jeder Besucher nen alten Kumpelhelm mit Grubenlampe. damit die schönen Feinfeiten auch sichtbar sind ...
gaga
Beitrag editiert am 17. 10. 2008 12:26.
Jürgen
Beitrag editiert am 17. 10. 2008 18:50.
Ziel war ursprünglich wohl, den Schattenwurf auf die Kulisse zu verhindern.
zum Wasserturm : Da ist das Schwarz-Weiß Foto scheinbar vor dem Umbau gemacht worden.
Jürgen H.
Alfred, bei aller Liebe: Ich finde, Du solltest zumindest einen Besuch dort absolvieren, sonst fehlt Dir m. E. doch ein wenig die Berechtigung, Kritik - ob am Licht oder an der Vorbildorientierung - vorzutragen.
Gruß
K.U.Müller
Seit 1967 wurde der VW -Bully in der abgebildeten Version (Typ T2) gebaut, der Wechsel zu den quadratischen Blinkern (Typ T2b, im Foto zu erkennen) erfolgte 1972.
Alfred: Du hast recht, da muss man schon ältere Bullies mit den langen Blinkern unterhalb des Scheinwerfers nehmen.
Wenn es dabei bleibt...
Ich bin mir sicher das es bei einigen wieder in die Richtung gehen wird wie genau es dem Vorbild entsprechen kann bzw. muss!
Also ob der Kieselstein am Straßenrand von der Größe & Farbe her zur der damals üblicherweise verwendeten Sorte passt oder ob die Unterlegscheibe einer vorhandenen Schraubverbindung von der Materialstärke her maßstäblich am Modell umgesetzt wurde.
In diesem Sinne in freudiger Erwartung...
Tach auch!
Reiner
PS: ...der es leider noch nicht geschafft hat sich die Anlage anzusehen.
ich war bisher 3 mal in der MWO (37 mal im MiWuLa).
Am Eröffnungstag war es die Enttäuschung schlecht hin. Die Gründe sind allgemein bekannt und müssen von mir nicht noch mal breit getreten werden.
Am 16.August war der zweite Besuch. Meine Tochter war mitgefahren. Ihr Urteil war vernichtend.
Am 21.September war ich mit Tochter und einem Kumpel aus Norddeutschland da. Er urteilte genau wie meine Tochter am 16.8.
Da ist kein Leben drin. Aber ein anderer Kumpel, er kommt aus dem Ruhrgebiet, berichtete mir, es kommt Leben rein. Fazit dazu, es tut sich was, so langsam kommt Leben in die Anlage. Es ist zu hoffen, dass die Besucherzahlen steigen!
Meine persönliche Meinung ist, die Anlage ist gut gestaltet, aber es ist noch viel Arbeit erforderlich. Mal sehen, wann die Burg Vondern endlich als Modell verwirklicht und auf der Anlage zu sehen ist.
LG
GüNNi
Das ZDF war zwei Tage bei uns und hat viele Aufnahmen gemacht. Zu sehen sind sie am 16.11. um 09:02 Uhr im Rahmen der Sendung "Sonntags".
Auf HP neue Bilder und Videos.
Aus den MWO Newsletter.
Da schauen wir doch mal
Gruß Jürgen
Beitrag editiert am 13. 11. 2008 22:27.
Mal so in die Runde gefragt - lohnt sich das inzwischen ?
Es geht mir weniger um mich, aber ich würde meinen alten Herrn (84) mitnehmen wollen und er soll ja nicht unbedingt enttäuscht werden.
Wer war zuletzt in OB und kann hier ein kleines Feedback geben ?
Danke, Gruß und einen schönen Tag !
Thilo
der sich auf 12 Uhr freut, Feierabend = endlich frei = endlich Moba bauen...
Kommt drauf an, wie fit Dein alter Herr ist.
Die Züge sind schön (aber zu kurz), die Landschafft ist gutgemacht (es fehlen noch die Details) und es handlet sich um durchaus interessante Themen (natürlich Ruhrgebiet) als alles in allem nicht schlecht.
Wirst also nur Du beantworten können, ob Dir/Euch das ganze als Modellbahnanlage genügt oder ob für Euch ebei einer Modellbahn die Gullydeckel aus geätzem Material sein müssen, die Loks als Finscale ausgeführt, etc. (das sind sie hier definitiv nicht)
Gruß Mcihael
Gruß Achim
Werde kurz nach Silvester mal dort vorbeischauen.
ich war am 25.12. dort. Der Besucherstrom um 15.30h war recht übersichtlich. Vorteil, man konnte sich alles in Ruhe anschauen. Sicherlich gibt es noch einiges zu tun, bis ein Detailierungsgrad erreicht ist, der das angepriesene Abbild darstellt.
Ein Blockbetrieb der Züge ist jedenfalls schon schön zu beobachten. Gezählt habe ich allerdings nicht, wie viele verschiedene es gewesen sind, die zum Einsatz kamen. Ich tippe mal auf ca. 20 Züge.
Mein Gesamteindruck ist jedenfalls der, das mir die Anlage mit der Spezialisierung des Themas Ruhrgebiet sehr gut gefallen hat und ich zukünftig sicherlich mal wieder rein schauen werde, wenn ich bei Schwiegereltern in Moers Station mache.
Michael
Ein paar Autos fahren mehr, habe 3 LKW beobachtet die auch schon eine Auffahrkontrolle und Bremslichter haben. Aber einer blieb am Bahnübergang hängen und arbeitete sich langsam auf die Schienen in der rechten richtung. Allen im allen kann das da nichts werden, glaube nicht das die sich sehr lange halten. Beim nächsten Centro Besuch werde ich jedenfalls wieder da in einer Gaststädte auf meine Frau warten
Gruß Jürgen
Der Gesamteindruck war gut. Das Ruhrgebiet ist gut getroffen. Allerdings könnten ein paar fahrende Züge mehr auf der Anlage für etwas Leben sorgen. Ist alles relativ statisch.
In der Stunde, die ich da war, war nur ein TEE entgleist. Sonst kein Problem zu sehen.
Glaube auch nicht, dass die sich lange halten werden. Wäre sicher ein Verlust.
Grüße,
Dietmar
Gruß Jürgen
Ich selbst war noch nicht dort, habe aber schon ein paar Berichte im Fernsehen gesehen und auch im Internet einiges angeschaut. Man darf hier nicht vergessen, dass bei MWO etwas "Reales" dargestellt werden soll. Und das ist z.B. im Miwula etwas anders. Sicher werden dort Dinge gebaut, die dem Vorbild schon recht nahe kommen sollen (Hamburg, Schweiz usw.), jedoch wird dort mehr Augenmerk auf das drumherum und den Zugverkehr gelegt. Im Miwula wird möglichst viel auf die Anlage gepackt, damit der Zuschauer etwas zum anschauen hat. Und der Zugverkehr ist so groß, dass man nicht minutenlang auf den nächsten warten muss (so wie es ja beim Vorbild teilweise ist).
Bei MWO sieht das anders aus. Da will man realistischen Betrieb, da sind dann auch mal größere Flächen nur grün und die Zugfolge ist nicht gerade hoch. NUR..... genau das ist das Problem, was dieser Ausstellung meiner Ansicht nach "den Kopf kosten" kann. Die Besucher wollen was erleben, sie wollen was entdecken und (das Allerwichtigste) sie wollen einen Grund haben, um wieder zu kommen. Wenn das nicht gegeben ist, sehe ich die Zukunft für diese Anlage auch eher nicht so rosig.
Ich weiss jetzt nicht genau, ob damit jemand sein Leben finanzieren muss, oder ob das ein Millionär ist, der sich einfach mal so eine Modellbahn baut. Wenn es letzteres wäre, dann könnte es sogar eine längere Geschichte werden .
Aktuelles Beispiel: Hier in der näheren Umgebung gibt es die Gotthardbahn (natürlich im Modell). Diese meiner Ansicht nach beeindruckende Anlage wurde von einem Privatmann gebaut, meines Wissens ohne finanzielle Förderung bzw. Unterstützung von Sponsoren. Dieser Herr hat sich einfach seinen Wunsch erfüllt und eine große Halle mit einer Modellbahn bestückt, die er ein paar mal in der Woche für Besucher öffnet und sich damit ein paar Euro dazu verdient. Diese Anlage wird es hoffentlich noch länger geben, denn das ist schliesslich immer mein Heilig-Abend-Nachmittags-Programm .
Beste Grüße
Tomi
Ich war im November im MWO, aber es scheint sich ja seitdem nicht viel gebessert zu haben. Mir kam vieles erst halb fertig vor.
Beispiele:
- Einige Strecken sind elektrifiziert. Irgendwo endet die Oberleitung ganz unmotiviert auf freier Strecke.
- Am Haltepunkt "Villa Hügel" war der Anhaltepunkt der Züge falsch programmiert. Vor der Lok blieb der Bahnsteig eine ganze Wagenlänge lang frei, dafür blieb dann der letzte Wagen auf einer Brücke stehen, so daß die Preiselein gleich auf die darunterliegende Straße springen konnten.
- Ein Mitarbeiter erklärte mir, daß die Züge "aus Sicherheitsgründen" immer erst weiterfahren dürfen, wenn sie zwei freie Blöcke vor sich haben. Diese Regelung führt zu ständigem Stillstand. Man nutzt leider auch nicht die Bahnhöfe, um den Verkehr zu beschleunigen. Während ein Zug auf einem Gleis steht, könnte ja der nachfolgende Zug auf ein anderes einfahren. Aber nein, alle Züge benutzen dasselbe Gleis, also Stillstand .....
- Deprimierend waren die Abstell- bzw. Rangierbahnhöfe: Riesige Gleisanlagen, auf denen nicht ein einziger Wagen stand. Zig Meter leere Gleisanlagen.
- Der Autoverkehr ist ziemlich simpel gestrickt, im Grunde Kreisverkehr.
Es mag ja sein, daß der Vergleich zum MiWuLa ungerecht ist. Aber da war schon, als "nur" der erste Bauabschnitt fertig war, etwas los auf den Gleisen und Straßen. Das ist einfach besser gemacht.
Herzliche Grüße
Elmar
Die Eisenbahn in HH fährt meist als Kreisverkehr, während in OB tendenziell ein realistischerer Bahnverkehr gezeigt wird. Der Autoverkehr ist in HH teilweise genial, in OB dagegen tatsächlich schlicht.
Mir hat die OB-Anlage in vieler Hinsicht gut gefallen. Ich habe nach meinem Besuch einige Vorschläge zur weiteren Entwicklung der Anlage gemacht (Typische Fahrzeuge wie ET 30, ETA und Schienenbus stärker einbinden, stärker Güterzüge berücksichtigen, die nicht auf den Montanverkehr bezogen sind; beim Baubestand den Bauboom der 60er auf der Grünen Wiese, Stadtsanierungs- und Verkehrsprojekte sowie die in den 60ern noch reichlich vorhandenen Bombenlücken stärker beachten usw.). Das alles unter dem Gesichtspunkt, das Ruhrgebiet vor 40 Jahren erfahrbar zu machen.
Ob das MWO-Projekt sich trägt, wird sich zeigen. Auch die Resonanz hier im Forum lässt nicht allzu viel Hoffnung aufkommen.
Viele Grüße
Karl
Genau das ist ja das Problem. Es ist ja alles schön und gut, wenn realistischer Betrieb gemacht wird, aber damit lockt man nunmal wenig Interessenten (vor allem keine jungen Mobahner) in solche Ausstellungen. Entweder die Macher des MWO realisieren, dass für einen kostendeckenden (zumindest sollte man das anvisieren) Betrieb mehr als nur 3 Züge und 4 Autos nötig sind, oder es wird vermutlich (wie sagt man so schön) im Sand verlaufen.
Ich persönlich hoffe natürlich, dass sich diese Anlage länger hält, denn so etwas ist natürlich für viele Modellbahner immer ein schönes Ausflugsziel.
Drücken wir mal die Daumen.
Gruß
Tomi
Gruß Jürgen
ich empfand die Anlage (Ende November 2008) vom Modellbauerischen her als sehr authentisch, aber atmosphärisch steril. Da war kein Leben drin (sowohl in der Modellbahn als auch in der Halle). Wozu baut man solch riesige Rangierbahnhöfe, wenn da keine Wagen bewegt werden, ja, kaum welche zu sehen sind? Der Bahnhof OB war gähnend leer und wurde offenbar vom Bahnverkehr ignoriert. Ich habe während eines ganzen Tages einen einzigen Zug fahren sehen. Selbst, wenn man auch betrieblich vorbildgerecht sein will, glaube ich kaum, dass der Bahnhof OB in natura tatsächlich so tot gewesen sein sollte - schon garnicht in der Zeit zwischen 1965 - 1970. In dieser Form hat das Ganze eher Museumscharakter.
Ich bin mir sicher: Wenn auf dieser sehr schönen Anlage richtig Betrieb gemacht würde, dazu noch attraktive Rangiermanöver (das sollte TrainController doch können), dann stiegen auch die Besucherzahlen. Es wäre nämlich jammerschade, wenn das MWO seine Pforten schließen müsste.
Gruß
K.U.Müller
Was mich gestört hat, ist der simple Pendelzugverkehr im Duisburger Hafen und die im Kreisverkehr fahrenden Autos, der riesige leere Rangierbahnhof Oberhausen und jede Menge Züge in diversen Bahnhöfen, die sich während der Stunde, die ich dort war, keinen mm bewegt haben. Realistisch sind solch lange Wartezeiten nicht - ich hoffe zumindest, dass die Verspätungen bei der großen Bahn andere Gründe haben
Meinen Schwager werde ich auf jeden Fall ins MWO schicken. Er ist in der Zeit, die im MWO dargestellt wird, oft an diesem Gelände vorbei gefahren, wenn am Wochenende die Oma in Meiderich besucht wurde. Das ist dann für ihn sicher eine schöne Kindheitserinnerung.
Grüße,
Dietmar
Der Herr Freiwald beschreibt in einem Paraleluniversum warum aus seiner Sicht die Probleme da sind. http://stummi.foren-city.de/ptopic,335100.html#335100
Zitat
Mich hat nur gewundert, wie oft kein Zug fuhr, und wie oft der Blockabschnittbetrieb erkennbar war.
Dies liegt m.E. weniger an der Steuerung, sondern am Konzept der Anlage. Bei der MWO gibt es nämlich eine Besonderheit: anders als bei anderen Ausstellungsanlagen, bei denen das Risiko von Betriebsstörungen dadurch gemindert wird, dass die gesamte Anlage in separate, autonome, aber auch jeweils einfach zu steuernde Teilanlagen geteilt wird, die durch jeweils eigene Digitalzentralen und PCs gesteuert werden (erkennbar sind solche Anlagen an einer erhöhten Anzahl eingesetzter PCs), ist man bei der MWO zugunsten eines besonders realistischen Betriebs ein hohes Risiko eingegangen. Hier werden weite und zentrale Teile der gesamten Anlage durch eine einzige Zentrale und einen einzigen PC gesteuert.
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In der ersten Phase war der Staub vom Bau des Gebäudes und der Anlage ein Riesenproblem. Wenn man berücksichtigt, dass selbst kleine Störungen bei dieser Anlage sehr große Auswirkungen haben können, so ist es kein Wunder, dass gerade in der Phase der hohen Staubbelastung der gesamte Betrieb besonders häufig gestört wurde.
Gerade auch im Beitrag direkt darüber wo Herr Freiwald all die Features aufzählt, die möglicherweise denn doch bald mal kommen sollten und bislang aber noch nicht implementiert wurden.
Selbst wenn der Zugbetrieb endlich läuft, dann bin ich immer noch davon überzeugt, das der dargestellte Alltag und die endlosen Bahndämme eine lustvolle Betrachtung durch "Nichtmodellbahner" verhindern.
Werde mich daher mit meinem Besuch beeilen.
Vielleicht findet sich ja später noch mal jemand, der diese Anlage in eine spektakulär dramatische Version und Interpretation des Ruhrgebietes umstrickt.
Im Showgeschäft sollte man schon die Gesetze des Showgeschäftes beachten.
Selbst im realistischen Brechttheater ist die Realität spektakulär und dramatisch.
Sonst schauen einfach nicht ausreichend Leute hin im Theater, in der Show, im Kino, im Fernsehen, im Kinderbilderbuch und auch nicht in der Modellbahn "Show".
Außerdem sollte man die rund um die Anlage - Strecke wohl besser in drei unabhängig zu betreibende Strecken aufteilen, sodas Betrieb auf zwei Streckenabschnitten möglich ist, wenn auf einer ein Problem auftritt. Da sollte man Herrn Freiwald sehr ernst nehmen.
Gruß Achim
Die Aussage ueber die Gesetze im "Showgeschäft" finde ich richtig....
Das ist mein Gedanke, wenn ich hier diesen Beitrag verfolge.
Erkläre mal einem - sagen wir 4-8 jährigem - Kind, dass kein Zug fährt weil es Realitätsnah sein soll.
Natuerlich muss auf einer Schauanlage einiges passieren - sonst kommen nur "alte Onkels" und keine Familien dort hin. Und auch mir selber ist dann ein mehr unrealistischer Betrieb lieber, wenn ich was Rollendes sehe.
mfNG Jens
Wenn man schon so realitätsnah sein will und nur wenig Züge rollen, dann sollte man die Beleuchtungssteuerung auch so machen, dass es innerhalb von 24 Stunden nur einmal hell und wieder dunkel wird.
Da im MWO aber ein Tag (Hell- und Dunkelsteuerung) deutlich kürzer als die 24 Stunden ist, sollte man in dem "Modelltag" auch entsprechend mehr Züge fahren sehen können.
Und wenn dann noch der Anstreicher seinen Pinsel fallen lässt, wenn's dunkel wird, dann wäre das alles noch realistischer.
Grüße,
Dietmar
ich war auch im Oktober mit einigen anderen Modellbahnfreunden in der MWO und ich bin da ohne große Erwartungen hingegangen. So kann man weniger entschäuscht werden;)
Nachdem ich dann drin war, muss ich zugeben war ich schon positiv überrascht, da die Anlage doch was hermachte. Zugeben an einigen Stellen wirkte Sie etwas leer, an diesen Tag und man merkte das noch einiges fehlte.
Aber von der Landschaft passt das schon. Da in der Zeit das Revier ja noch deutlich viele Spuren vom Krieg hatte und es viele freie Fläche da noch gab.
Was mich eher störte war besonders die Räumlichkeit, denn eine Zwischendekce würde die Sache deutlich weniger im Raum verlieren lassen. So sieht es aus als wenn die Anlage in einer Messehalle steht.
Wie auch schon angesprochen, konnte man auch oft merkebn das der Zugbetrieb nicht so lief, wie man es als Besucher gerne sehen würde. Okay in Hamburg läuft ja auch nicht alles rund und bei so einen Projekt sind KINDER KRANKHEITEN eh vorprogramiert.
Zumindest der Besuch hatte sich dennoch geloht.
Danach war ich dann am ersten Weihnahctsfeiertag in der MWO und diesesmal konnte man deutliche Unterschiede zum letzten mal sehen, es zeigt sich doch das man da bemüht ist die Sache für den Besucher interessanter zumachen. Nur die Wiener Straßenbahnen sollte man wieder von der Anlage nehmen, die passen überhaupt nicht ins Bild.
Interessant wird es eh erst dieses Jahr, wenn man im laufenden Betrieb dann die Anlage aus der heutigen sicht nachbaut und diese wird ja dann eine dauerbaustelle sein, da man diesen Teil immer aktuell halten will.
Hier noch einige Bilder die im Oktober abgelichtet habe.
http://www.lemmys-planet.de/mwo1.html
Grüße,
Marcus
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Grüße,
Marcus
War leider nach Silvester etwas lädiert :)
Fieber und heftigste Zahnschmerzen - so, dass ich meinen
Besuch leider verschieben mußte.
Ich weiss nicht genau, wie das zu verstehen ist, was der "Herr der Software" da schreibt: .... "hier werden weite und zentrale Teile der Anlage durch eine einzige Zentrale und einen einzigen PC gesteuert".
Meines Wissens wird bei MWO nicht nur ein, sondern 5 PC´s für die Steuerung der Anlage eingesetzt. Ein PC steuert die Hauptstrecke und die Schattenbahnhöfe. An diesem PC sind schon alleine 6 Zentralen angeschlossen, die den Fahrbetrieb steuern. Zusätzlich sind weitere 5 Zentralen für die Rückmeldung und das Schalten verantwortlich.
In den Rangierbereichen sind weitere 3 PC´s eingesetzt. Wieviele Zentralen da angeschlossen sind, weiss ich nicht.
Wie der "Herr der Software" da jetzt auf nur einen PC und eine Zentrale kommt, ist für mich nicht ganz nachzuvollziehen. Aber das bestätigt nur meine Entscheidung von vor drei Jahren, als ich mich für diese Software entscheiden wollte und aufgrund seltsamer Aussagen, die mich mehr verwirrten, ich mich dann zum Glück für eine andere mindestens genauso gute Software entschieden habe. Klarstellen möchte ich dennoch, dass die Software TC mit Sicherheit in der oberen Liga mitspielt.
Gruß
Tomi
Wer meint, man MUSS viele Zentralen und PC´s zum steuern einer großen Anlage einsetzen, damit dort viele Züge fahren, der sollte sich mal von der Schwarzwald-Modellbahn überzeugen lassen. Dort wird mit 3 Zentralen eine Anlage der Superlative betrieben. Eine Zentrale zum Schalten, eine zum Melden und eine zum Fahren. Mehr ist da nicht nötig, und das sogar mit regem Zugbetrieb (und nur mit DCC ).
Gruß
Tomi
Ich vermute mal das die Person davon ausging das der Serverschrank der unter dem Leitstand vor sich hin brumt als ein Rechner gesehen wurde. Wobei jedes Serverbauteil ja ein System für sich ist, aber das bedenken nicht alle Leute.
Es kann ja auch daran liegen, dass sich jetzt das MWO selbst um die ganze Software kümmert und das passt halt so manchem nicht.
Gruß
Tomi
Nun man führt in der MWO eine Hauptbahn über die gesamte Anlage und will dort bis zu 80 Züge fahren lassen.
Das wäre mit einem DCC System völlig unmöglich, da nach Auskunft des Wunderlandes die Kapazität von zwei DCC Lenzzentralen bei gleichzeitigen Beschleunigen, Bremsen und Fahren auf 6 - 10 Triebfahrzeugen geschätzt wird. Deswegen werden dort drei verschiedene Zentralen auf jeder Strecke eingesetzt. Eine zum Fahren, eine zum Schalten und eine zum Rückmelden. Und das auf jeder der ungefähr 19 Strecken .http://www.miniatur-wunderland.de/community/forum/railware-und-lenzrueckmeldeproblem-t19496.html#193528
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Zuerst gab es auch bei uns Motorola. Da gibt es ja nur wenige Adressen. Deshalb wurde gleich mit drei Zentralen pro Bahn angefangen. Auch bei DCC stoßen wir bei einigen Bahnen an die Adressbegrenzung. Deshalb fahren wir auch bei DCC mit drei Zentralen. Die Grenze so zwischen 6-10 Züge für zwei Zentralen halte ich auch für realistisch. Man sollte nicht unterschätzen, was für eine Datenmenge dabei über die Zentralen läuft. Ich würde die Verkabelung immer so planen, das die einzelnen Systeme getrennt zur Zentrale kommen. Stellt man dann Probleme bei der Datenverarbeitung (Stichwort zu spät schaltende Weichen) fest, kann man immer noch eine zweite Zentrale einbauen. Wichtig ist immer, das man auch für die Zukunft plant. Gerade bei der Elektrik sollte man immer Reserven mit einplanen, man weiß nie, was man noch alles mit einbauen will
Bei der MWO sollen eigentlich dutzende von Zügen gleichzeitig von einer MÜT MC 2004 auf der Hauptbahn gesteuert werden.
Weitere Zentralen sollen die anderen Bahnen steuern.
Für das Schalten und Melden auf der ganzen Hauptbahn werden dann wohl mehrere sogenannte SX Control 02 Zentralen mit zahlreichen SX Bussen eingesetzt, die die zahllosen Weichen schalten und die Rückmeldungen verarbeiten sollen.
Railware und Traincontroller bieten ja die Möglichkeit zahlreiche Digitalzentralen zu integrieren.
Warum das in der MWO nicht klappt kannst du nicht wissen und ich auch nicht.
Herr Freiwald selbst führt als Beispiel dafür wo es klappt, "Ottbergen " an und auch ich hatte dort das Vergnügen einen sehr dichten Zugverkehr auf einer Hauptbahn gesteuert von Rautenhausselectrix und Traincontroller beobachten zu dürfen.
Aber es gibt offensichtlich mechanische Probleme (Baustaub z.b) bei der MWO, die ja nun leider nur von indirekt Beteiligten kommuniziert werden (EK, Freiwald)
Das Konzept des Wunderlandes mit der Vielzahl der Strecken hat den wichtigen Showvorteil, das bei mechanischen und anderen Ausfällen nicht die gesamte Anlage stillsteht, wie es in der MWO, der Schwarzwaldmodellbahn, in "Ottbergen" und in mancher Beziehung auch schon mal im Loxx ist. Auch im Loxx fällt auf, wenn mal auf zwei der 6 oder 7 Bahnen kein Verkehr ist.
Und 12 fahrende Züge sind im Schwarzwald und Ottbergen eine Menge Verkehr, in der MWO oder im Wunderland ein Witz.
Von daher mein Vorschlag, die gesamte Hauptbahn in der MWO in drei verschiedene miteinander verbundene Streckenabschnitte, separate Hundeknochen aufzuteilen.
Aber wie man die dann wieder geschickt integriert.....mit gemeinsamen Zuggruppen??? Wahrscheinlich hat man in Oberhausen im Moment ganz andere Probleme zu lösen.
Von daher.... war nur ne Idee.
Oder was für die, die selber mal eine große Schauanlage aufziehen wollen.
Es wär natürlich möglich auch das Wunderland mit SX auszurüsten, dann könnte man verschiedene Bahnen (zwischen denen ja auch Verbindungsgleise existieren) mit einer Selectrixfahrzentrale fahren.
Im Wunderland sind bis zu 260 Züge gleichzeitig unterwegs. Es könnten also 3 SX Fahrzentralen ausreichend sein, statt der 19? DCC Fahrzentralen.
Beim Schalten und Melden würde sich die Sache sicher relativ die Waage halten. Wahrscheinlich käme man mit höchstens 10 - 15 2fach SX Zentralen (also 20 -30 SX Busse) hin. Ist aber nur Pi mal Daumen kalkuliert.
Aber warum sollte man das tun, es funktioniert ja auch mit DCC und eine Umrüstung würde bestimmt viel Geld kosten. Wahrscheinlich teurer als 20 Zentralen und ein paar Computer mehr.
Irgendwie haben die im Wunderland ziemlich wenig falsche Entscheidungen getroffen.
Die Aufteilung aus Showgründen auf viele einzeln zu betreibende Strecken, gehört jedenfalls sicher zu den guten Entscheidungen.
Die Entscheidung sich unter anderem bei der Gestaltung auch auf die Schaulust von Frauen zu konzentrieren ist genial.
Gruß Achim
Naja, wie gesagt, es gibt ja die Schwarzwald-Modellbahn, da ist eine Zentrale fürs Fahren da und da sind schon ziemlich viele Züge unterwegs. Ein Mobakollege fährt mit nur einer Zentrale eine relativ große Anlage und die Zentrale ist sogar für Fahren, Schalten und Melden zuständig. Auch er hat keinerlei Probleme damit, und da fahren wesentlich mehr Züge als nur 10 Stück auf einmal.
Es kommt natürlich auch immer darauf an, wie man das Digitalsystem einstellt. Gemeint ist damit: mit wieviel Fahrstufen bin ich zufrieden. Genügen mir 28 Fahrstufen, ist es relativ einfach, viele Züge fahren zu lassen. Möchte ich mit 128 Fahrstufen fahren, dann wirds schon etwas schwieriger.
Du schreibst, dass die Hauptbahn von einer Zentrale gesteuert wird? Meines Wissens hat die Hauptbahn 6 Zentralen. Das dürfte dann schon genügen.
Warum es in Ottbergen klappt und beim MWO nicht, dass weiss ich nicht und ich habe auch nicht die Einblicke hinter die Kulissen. Aber mir kommt es halt nur komisch vor, wenn jemand behauptet, da gibts nur einen PC und eine Zentrale, wenn es in Wirklichkeit dann doch ganz anders ist. Da kann man dann schonmal an der Glaubwürdigkeit zweifeln. Und ob es am Baustaub liegt, dass der Zugbetrieb auf ein Minimum beschränkt ist, möchte ich auch mal stark anzweifeln. Klar, wenn nur einmal am Tag dort ein Zug fährt, dann kann sich schon viel Staub absetzen (sorry, war nur ein kleiner Spass ).
Und dass die Wunderländer ziemlich wenig falsche Entscheidungen getroffen haben hat zwei Gründe: Zum einen waren sie nicht in Zugzwang. Sie hatten keine "Vorreiter", an denen sie sich messen musste (zumindest keine ernst zu nehmenden). Und der zweite Grund ist ganz simpel: Sie machen das mit einer extremen Begeisterung, mit einer Liebe, mit einer Hingabe, die bei manch anderen (nicht bei allen) Anlagenbetreibern sehr zu wünschen übrig lässt. Und genau das ist das Geheimrezept. Ich hatte erst kürzlich im Miwula zusehen dürfen, wie sich Gerrit mit der Flugzeugsteuerung auseinandersetzt. Es ist ein Genuss, zuzusehen, wie ein Perfektionist (und das ist nicht nur Gerrit, sondern meiner Ansicht nach die meisten dort arbeitenden) etwas Perfektes noch perfekter machen möchte.
Ich war leider noch nicht im MWO, aber ich werde mir das vermutlich im April ansehen und kann mir dann vielleicht noch ein besseres Bild davon machen. Auch wenns vielleicht jetzt noch nicht so läuft, wie es sollte, wünsche ich mir, dass die Macher das hinbekommen und diese Anlage noch lange lebt, denn je mehr solcher Anlagen es gibt, umso mehr Anregungen kann man sich für die eigene Modellbahn holen.
Viele Grüße
Tomi
Ob das heißt, das dort 5 SX Busse zum Schalten und Melden eingesetzt werden oder 10 entzieht sich meiner derzeitigen Kenntnis.
http://www.1zu160.net/digital/selectrix-zentralen.php
Gruß Achim
Es ist nicht ganz korrekt, daß im MWO "eine Hauptbahn" fährt. Die Hauptbahn besteht aus vier in sich geschlossenen zweigleisigen Hauptbahnen, die durch Tunnel und Unterführungen aus dem "Untergrund" auftauchen und wieder in demselben verschwinden. In den Bahnhöfen sind diese Bahnen zwar von der Gleisanlage her miteinander verknüpft. Als ich in Oberhausen war, wurde von der Möglichkeit, daß Züge von einem Bereich in einen anderen wechselten, kein Gebrauch gemacht.
Zusätzlich gibt es eine eingleisige Nebenbahn, die die gesamte Anlage durchzieht. Bei meinem Besuch zog dort ein einsamer ETA 150 seine Runden, wenn er überhaupt fuhr. Ich habe einmal eine Viertelstunde darauf gewartet, daß er sich mal wieder in Bewegung setzt. Vergeblich!
Geradezu töricht fand ich es, daß diese eingleisige Strecke auch nur in einer Richtung befahren wird. Wie interessant wäre es, in einem Bahnhof auch einmal Zugkreuzungen stattfinden zu lassen. Ich glaube, da hat mancher von uns zu Hause einen interessanteren Betrieb als das MWO.
Zum Digitalsystem erfuhr ich von einem MItarbeiter, daß man die SX Control 02 wieder ausrangiert hat und an ihrer Stelle MC 2004-Zentralen einsetzt. Angeblich seien die SX Control 02 nicht zuverlässig gewesen, vor allem die mit USB-Schnittstelle. Ich kann das aus meiner Erfahrung bisher nicht bestätigen. Meine SX Control 02 mit USB tut zuverlässig ihren Dienst.
Mit den fünf Zentralen, die das MWO zum Schalten und Melden einsetzt, stehen 10 SX-Busse zur Verfügung. Ob die komplett genutzt werden, weiß ich nicht, kann mir das bei der Große der Anlage aber vorstellen.
Herzliche Grüße
Elmar
Habs auch grad nochmal herausgesucht. Habe den "Modellbahnkurier" und da steht, dass insgesamt 10 Zentralen die Anlage steuern. 6 dieser Zentralen sind allein für die Hauptbahn im Einsatz. Das Heft ist von Ende 08. Vielleicht hat sich davor oder danach jetzt was geändert. Prinzipiell ist das aber auch egal. Fakt ist, dass der Betrieb scheinbar (wie schon gesagt, ich hatte leider noch nicht das Vergnügen) so minimiert ist, dass es wohl keinen Spass macht, da länger zuzusehen. Wenns denn wenigstens ein bisschen "Action" auf dem Rest der Anlage gäbe.... aber dem scheint ja wohl auch nicht so zu sein.
Wenn ich jetzt so lese, was Elmar schreibt, dann frage ich mich dann aber doch schon, ob es überhaupt (für mich) Sinn macht, dort mal vorbei zu schauen. 15 Minuten darauf warten, bis ein Zug mal losfährt? Hm, naja kann auch so sein, dass es an manchen Tagen einfach ein paar Probleme gibt, die es nicht ermöglichen, einen normalen Zugverkehr aufrecht zu erhalten (soll es ja bei der echten Bahn auch geben ). Aber eigentlich liest man hier leider eher nur etwas negatives. Ich hoffe, dass sich das bald ändert.
Gruß
Tomi
gestern Abend in "wdr Lokalzeit Essen" http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2009...ruhr-schoen-hier.xml war ein etwa einminütiger Bericht über die MWO. Beginnen tut er bei 2:40.
Johannes
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