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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Epoche III Schnellzug

THEMA: Epoche III Schnellzug
Startbeitrag
Cox [Gast] - 28.09.03 01:34
Ich stelle gerade einen Epoche III - Schnellzug zusammen. Volker, nicht grinsen, nur EIN Zug!
Blaue, Grüne, Packwagen, roter Speisewagen, roter und blauer Schlafwagen, insgesamt 11 Waggons.

Gebt mir doch bitte mal einen Tip:

Wo laufen die Schlafwagen und der Packwagen? Speisewagen wohl zwischen erster und zweiter Klasse. Als Lok habe ich eine blaue 110 vorgesehen. Eine blaue 181 und eine 112  hätte ich auch noch. Passen die?

Danke im voraus
Cox

181 ist eher Ep.4, 112 war afaik die erste Rheingold-Lok.

Zug:
Lok Post D A WR B WL
..ich hoffe, du hast keine AB und andere Gemeinheiten ;)
@Cox:
In der Epoche 3 gab es noch viele Kurswagen, da kannst Du die Wagen eigentlich beliebig reihen - bis aus den Postwagen, der gehört an den Zuganfang oder ans Zugende. Wenn Du als Gepäckwagen einen Dms verwendest, kann der wegen des Seitengangs auch zwischen den Reisezugwagen laufen. Die Trennung von A und B durch den WR war in der Epoche 3 nicht unbedingt gegeben, wenn Du nur einen A verwendest, solltest Du ihn in die Zugmitte neben den WR stellen. WL als Kurswagen waren häufig am Zuganfang oder -ende eingestellt. Läuft der WR nur auf Teilstrecken mit, kann auch er sich am Zuganfang oder -ende befinden. Nur eines solltest Du generell beachten: Postwagen ganz nach aussen.
Kennst Du eigentlich die MIBA-Zugbildungs-Hefte? Da stehen eine Menge interessanter Informationen sowie Zugbildungs-Beispiele drin.

Viele Grüße
Heinrich

http://www.heinrich-hanke.de/eisenbahn
@ Heinrich
Danke für die Mühe. Aber erst mal Asche auf mein Haupt. Ich glaube der Zug ist schon Epoche IV, so genau weiss ich das nicht. Der Packwagen ist Fleischmann 8100, die Wagen haben Computernummern. Kai, dann müsste die 112 doch gehen???
Gabs da keine handfesten Gründe für die Reihung? Beispielsweise die Schlafwagen wegen der Rumpelei der Lok ans Zugendende?

Ein reichhaltiges Frühstück wünsche ich Euch
Cox
ohne Kurswagen wie von mir beschrieben, mit ist alles erlaubt, was geht. Wichtig ist dann nur, das 1.Kl _ein_ zusammenhängender Block ist. Schlafwagen am Ende ist zumindest heute üblich, allerdings durch die vielen Kopfbahnhöfe damals dreht das ja eh dauernd...
Kai, da muß ich Dir widersprechen.
Die Blockbildung der 1. Klasse gibt es erst seit Einführung des zweiklassigen IC-Netzes 1979 (Sorry, war vor Deiner Geburt)
Grüße
Klaus
genau Klaus,
ich kann mich an viele Schnellzüge erinnern, bei denen die 1. Klasse auf die gesamte Zuglänge verteilt war. Bis Ende der 70 iger fuhr ich ab und an mit der Bahn.
H-W
Hallo,
mal als Anregung Schnellzugkompositionen von meiner Anlage:
Dm+Bm+ABm+Bm+WR+Am+Bm
BDm+Bm+Am+WR+Am
Wichtig ist, dass der Anteil 1.Klasse nie mehr als die Hälfte der 2.Klasse ausmachen sollte. Realistischer sind aber noch geringere Anteile Erstklässler. Eigentlich brauchen Modellbahner nur ABm und keine Am Wagen für realistische Zugbildungen....
Grüße
Klaus
dann hast du aber einen Am zuviel *mecker* ;)
@alle

Also Leute, das ist ja mal wirklich ein Thread bei dem ich vor lauter Abkürzungen nichts kapiere. Nun hoffe ich natürlich, daß ich damit nicht der Einzige bin.

Gibt es irgendwo im "WWW"  Seiten , wo man Erklärungen für die in diesem Thread genannten Akürzungen nachlesen kann?

DfdH. (Danke für die Hilfe)

matze
A = 1.Kl.
B = 2.Kl.
D = Packwagen
DD = Autotransporter
W =irgendwas bewirtschatetes
WR = Speisewagen
WL = Schlafwagen
das kleine "m" ist irgendeine Bauart-Kennzeichnung, ich weiß jetzt aber nicht genau, was das Aussage (evtl. 26.5m-Wagen?)
Es geht um einen Epoche3-Schnellzug (vor Computernummern), da waren das wirklich die langen 26,4m-Wagen im Gegensatz zu Aüe, Büe, WRüe, AByg, BDyg,...
Grüße
Klaus
wo bin ich mit meinen Gedanken, das waren die Computernummern...
Die alten Bezeichnungen waren
ABüm, BDüm, ...
Sorry
Klaus
@ Kai

Das m steht nicht für 26.5m, ehrlich gesagt, kann ich Dir auch nicht sagen wofür das steht, aber die guten alten Silberlinge haben ein "n" neben dem AB oder B!
*klugscheißer*  
Gruß
Marco...
Das m steht für: Länge über Puffer mehr dann 24 m, elektrische Heizung und Gummi-Übergänge. Ab 1977 auch: abgeschlossen Seitegänge und Übergänge bei Sitz-, Liege-, Restaurant,- und Schlafwagen. Quelle: Handbuch Spur N.

Grüße
Niels
Idealerweise für Schnell-/ D-Züge so (ob Ep III oder IV ist egal -es gilt aber natürlich nicht für IC´s):
Packwagen und Postwagen an Zuganfang oder Ende, um sie leichter umzusetzen und wegen fehlender Übergangsmöglichkeit.
Gleiches gilt für Autotransportwagen.
Speisewagen Zugmitte, wegen der Erreichbarkeit.
1. Klasse Wagen um (!) den Speisewagen, um der zahlenden Klientel lange Wege zu ersparen.
Schlafwagen möglichst weit weg von der Lok, wegen Laufruhe der Wagen.
Beispiel: Post, D, B, B, A, WR, A, B B, WL, WL, DD ,DD
Aber wegen:
- Ein- und -ausstellen von Kurswagen
- Hinzufügen oder Abziehen von Speise/Schlafwagen (und Postwagen) auf bestimmten Streckenabschnitten
- Kopfbahnhöfen
kam es häufig zu erheblichen Abeichungen.

Gruss
Stephan

PS. , in der Miba gibt es häufig Artikel über Zugbildungen, Miba Report Zugbildung 1-3 sollten auch helfen http://www.miba.de/verlag/report.htm , und ein Miba Report Zugbildung Ep IV wurde angekündigt
So dann hier mal die Abkürzungen ... Quelle: meine Lieblingslektüre, der
"Obermayer"
* obwohl es hier wohl "nur" um das kleine m geht *

Hauptgattungszeichen:

A - Sitzwagen 1. Klasse
AB - Sitzwagen 1. und 2. Klasse
AD - Sitzwagen 1. Klasse mit Gepäckabteil
AR - Sitzwagen 1. Klasse mit Küche und Speiseraum
ARD - Sitzwagen 1. Klasse mit Speiseraum und Bar
B - Sitzwagen 2. Klasse
Bc - Sitzwagen 2. Klasse, als Liegewagen einzusetzen
BD - Sitzwagen 2. Klasse mit Gepäckabteil
BR - Sitzwagen 2. Klasse mit Küche und Speiseraum
DAB - Doppelstock-Sitzwagen 1. und 2. Klasse
DB - Doppelstock-Sitzwagen 2. Klasse
D - Reiszug-Gepäckwagen
DPost - Reisezug-Gepäckwagen mit Postabteil
Post - Postwagen
DD - offener Doppelstock-Autotransportwagen
MD - Gepäckwagen der Behelfsbauart mit Holzaufbau
WGS - Gesellschaftswagen mit Sonderausstattung
WG - Gesellschaftswagen
WR - Speisewagen (Wagon Restaurant)
WL - Schlafwagen (Wagon Lits)
K - Schmalspurwagen
Anmerkung: Bei Schlaf- und Speisewagen wird die Wagenklasse angefügt, z.B.
WLAB. Die Bezeichnungen DD für Autotransportwagen in Reisezügen und MD für
Behelfspackwagen entsprechen nicht der üblichen international gebräuchlichen
Norm.

Nebengattungszeichen:

p - TEE-Wagen mit Großraum, Mittelgang und Drehsesseln, z.B. Apüm
v - TEE-Wagen mit geschlossenem Seitengang und verringerter Abteilzahl, z.B.
     Avüm
w - Schnellzugwagen der Bauart üm, jedoch mit weniger Abteilen z.B. Awüm,
     ABwüm
t - Schnellzugwagen für den Turnusverkehr, z.B. Bctümh
bu - Schnellzugwagen mit Buffet, z.B. BRbuümh
ü - Reisezugwagen mit geschlossenen Übergängen und Seitengang, z.B. ABü
y - Reisezugwagen mit Großraum und Mittelgang, z.B. Bye
l - Reisezugwagen mit offenen Übergängen, z.B. MDi, KBi
m - Reisezugwagen mit einer Länge von mehr als 24m, Gummiwulstübergängen
      und elektrischer Heizung oder Heizleitung, z.B. ABüm, Bym. Wagen der
      Bauarten ym und yg haben außer den Endeinstiegen auch noch einen Mittel-
      einstieg.
n - Nahverkehrswagen mit einer Länge von mehr als 24m, Gummiwulstübergängen,
     geschlossenem Seitengang der 1. Klasse, Großraum mit Mittelgang in der 2.
     Klasse, elektrischer Heizung und zwei Mitteleinstiegen, z.B. ABnrzb, BDnrzf
h - Klimaanlage oder sonstige elektrische Einrichtungen, die vom Achsgenerator
     oder der ständig eingeschalteten elektrischen Hauptheizleitung gespeist
     werden. Diese Wagen sind auch voll einsatzfähig, wenn mit Dampf geheizt
     wird, z.B. WRümh
z - Reisezugwagen mit zentraler elektrischer Energieversorgung aus der Haupt-
     heizleitung, ohne Dampfheizung, z.B. WRümz
g - in Verbindung mit y, Gummiwulstübergänge, z.B. Byg. Entfällt bei Wagen mit
     den Nebengattungszeichen m und n.
r - in Verbindung mit n bei Bahnpostwagen: Hochleistungsbremse der Bauart KE-
    GPR (Rapidbremse), z.B. Bnrzb
s - Sitzwagen, in Verbindung mit y: geschlossener Seitengang in der 1. Klasse,
     z.B. ABys
     Bei Gepäckwagen und bei Sitzwagen mit Gepäckabteil, z.B. Düms
     Bei Gepäckraum mit geschlossenem Seitengang, z.B. Düse
     Bei Schlafwagen mit Einzelabteilen (spezial), z.B. WLAsüg
k - Wagen mit Wirtschafts- und Küchenabteil, z.B. Bcümk
e - Wagen mit elektrischer Heizung, z.B. ABüe. Entfällt bei Wagen mit den
     Nebengattungszeichen m, n und yg
(e) - Wagen mit elektrischer Hauptheizleitung, z.B. Dü(e). Entfällt bei Wagen
       mit den Nebengattungszeichen m, n und yg
f - Wagen mit Führerstand für den Wendezugbetrieb (Steuerwagen), z.B. BDymf,
    BDnrzf
b - Wagen mit besonderen Brems- und Steuerleitungen für den Wendezugbetrieb,
     z.B. Bnb, Bymb

hoffe, hiermit etwas Licht ins Dunkel der Abkürzungen gebracht zu haben.
es gibt noch MDD für Behelfs-Autotransporter.
Hallo,

neben den vielen Kurswagen (ein "Stamm-Schnellzug" hatte manchmal nur 3 Wagen - Beispiel Kopenhagen-Mailand - , der "Rest" liefen auf Teilen der Strecke mit) darf man nicht vergessen, dass viele Bahnhöfe Richtungswechsel -Sackbahnhöfe- bedingen.
Beispiele HH-Altona, Frankfurt Hbf. Stuttgart, München, Nürnberg, Leipzig usw...

Peter A.
stimmt, die Züge waren teilweise durch die verschiedenen Bahnverwaltungen recht bunt!
Grüße
Klaus
Leider bieten die Hersteller nicht viel als Kurswagen brauchbares an

Viele Grüße
Heinrich
@ Klaus
Mit so einem Ding, "Riviera Express" hiess der, bin ich mal als kleiner Junge nachts mit Mutti nach Genua gefahren. Ich erinnere mich noch an das Gekuppele. Er kam von Dortmund, kuppelte in Frankfurt, München, Bellinzona (?). Ich glaube, eine E10 hing davor. Heute fliegst Du das in 50 Minuten :)

Bei mir sind noch die dreckiggelben Stangen-Elloks von Genua bis Pietra Ligure im Gedächtnis hängengeblieben.

Gruss
Cox
@Cox und alle anderen!
Zu diesem Thema kann ich nur die MIBA-Broschüren "Zugildung" empfehlen:
Band 1 - DB-Personenzüge aller Art von Epoche III bis IV
Band 2 - Güterzüge von Epoche I bis IV
Band 3 - Personenzüge Epoche II

Mein 12-Wagenzug soll mal wie folgt aussehen (aus Band 1):
Lok: V200.0
Wagen: WL4ü (Schürzenwagen), Bcüm, BDüm, Büm, Büm, Aüm, WR4ü (Gruppe 28), ABüm, Büm, Büm, ABüm, Post.

Leider gibt's den ABüm von Mtx noch nicht in Ep. III und der Postwagen fehlt noch total! (Hallo Mtx, wie wär's zur Messe 2004).

Gruß
Michael H.
@Michael-Kannst du mir erklären, was ein "Bürr" ist?
Grüsse Michael
wo siehst du einen "Bürr"? Ich seh nur Büm - und davon hat's ja genug bei Trix.

Michael: WL an der Lok oder Postwagen an der Lok?
wäre es eigentlich so ein schweres, niederträchtiges Kennermißachten und Vergehen, wenn man doch vielleicht mal anstatt der Spezialistenabkürzungen der vielen verschiedenen Waggons die zwar etwas längeren Bezeichnungen und Namen schreiben könnte. Es hat vielleicht nicht Jedermann/Frau ein Fachskript mit den Kürzel-Erläuterungen. Ich hoffe, man hat etwas Einsicht mit meinem Vorschlag. Sicherheitshalber gehe ich aber mal in Deckung.
H-W
Die "Spezialisten"-Abkürzungen sind wahrscheinlich eindeutiger als längere Bezeichnungen und Namen. Wobei sich mir die Frage stellt: wie stellst Du Dir die längeren Bezeichnungen und Namen vor? Eine Bezeichnung wie A4ümg-54 oder Am 202 sagt jedenfalls genauer aus, worum es sich handelt, als "grüner Schnellzugwagen 2. Klasse".
Ohne überheblich wirken zu wollen: die wichtigsten Abkürzungen sollten einem Modelleisenbahner schon geläufig sein. Quellen dazu gibt es genug.

Viele Grüße
Heinrich

http://www.heinrich-hanke.de/eisenbahn
@N-Joern:
Nicht zu vergessen folgende Hauptvarianten in der EP II bis IIIa:
C : Personenwagen der 3. Wagenklasse
D : Personenwagen der 4. Wagenklasse, abgeschafft Oktober 1928
L : Lokalbahnwagen
Z : Gefangenenwagen
Pw : Gepaeckwagen
S , Sdr : Sonderwagen
Salon : Salonwagen

Nebengattungszeichen
3 : 3achsig
4 : 4achsig
6 : 6achsig
tr : Wagen mit Traglastenabteil
tk : Wagen mit Krankenabteilen
d : ehemals 4. Klassewagen, die nicht umgebaut wurden
u : ehemals 4.Klassewagen, die permanent zu 3.Klassewagen umgebaut wurden
v : ehemals 4. Klassewagen, die provisorisch umgebaut wurden

Gruss Dirk
@Kai
Der WL läuft direkt hinter Lok, zusammen mit dem Bcüm als Kurswagen, der Postwagen läuft am Zugschluß.

Gruß
Michael H.


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