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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Allgemeine Kurzinfo z. Firma Fleischmann

THEMA: Allgemeine Kurzinfo z. Firma Fleischmann
Startbeitrag
HarburgerLokschuppen - 20.10.08 18:42
Hallo zusammen,
da ich des öfteren nun einige Mail und Tel. nachfragen bekomme, wo diverse Artikel bleiben, oder auch Ersatzteile folgende Info für euch::

Wie schon bekannt geworden ist, zieht die Firma Fleischmann komplett um. Am heftigsten ist im Moment die Ersatzteilabteilung betroffen. Hier haben wir als Händler die Info, das sämtlich Ersatzteile die bestellt worden sind einen Lieferstopp haben. Frühestens....ich rechne eher mit einer Woche später.., sollen Ersatzteile wieder erst ab 03.11.08 ausgeliefert werden.
Auch bei den normalen Artikeln läuft es im Moment noch nicht rund. Einzelne Händler haben schon die Zugpackungen mit der BR 70 Ep.1 bekommen, die Mehrheit aber noch nicht. Dies ist etwas unglücklich.
Weil ich auch  schon anfragen bekommen habe, warum die bei mir bestellte Ware noch nicht ausgeliefert werden kann.

Heute habe ich z.B Fleischmann Ware bekommen die ich gerade erst letzte Woche bestellt habe, aber Ware die schon seit 4 Wochen und länger offen ist (Neuheiten) kommt nix rüber. Ich denke das man die alten Rückstandsbestellungen noch nicht alle in dem neuen System drin hat.
Jedenfalls sind die Lieferscheine, schon nach Roco Art aufgebaut. Auch die Pakete werden nun nicht mehr über DHL oder UPS sondern wie Roco über DPD ausgeliefert.
Auch die Typischen Fleischmann Safe Pakete mit dem Super starken Packband gibt es nicht mehr.  Dies nur mal für euch zur kleinen Info.
Ich denke wir brauchen noch ein klein wenig geduld, das dann in kürze alles wieder besser rund laufen wird.
Gruß

Ingo

Beitrag editiert am 20. 10. 2008 18:46.

Hallo Ingo

danke für die neusten News!

DPD - oh grauss
Kein gescheites Klebeband - es graut mir immer noch, das ist immer ein Punkt wo Versandabteilungen und die darüber befindlichen Firmenbosse am verkehrten Ende sparen.

DPD - wertneutral - hat halt günstigere Versandtarife, aber auch bei DHL und UPS könnten Großkunden günstiger Konditionen aushandeln, man muß nur wollen und sich darum bemühen.

Gruß Detlef
Hallo Ingo,

na wenn ich bedenke wielange mein ICE1-Speisewagen schon im Rückstand ist muss das weit länger als 4 Wochen her sein. Ich glaube der war schon im Juli bestellt. Die scheinen da "einige" Rückstandsprobleme zu haben.

Liebe Grüße aus Berlin,
André
Das Problem ist das Haften auf der Papieroberfläche des Kartons: auf relativ dünnem Testliner (billige Kartons) kann ein Hot Meltkleber oder Acrylkleber keine vernünftige Kraft aufbauen, da muss schon ein guter Naturkautschukkleber her.
Die Preise für Kunststoffrohstoffe sind drastisch gestiegen, also muss dort gespart werden und dann kommt Mist raus.
Hab ich dagegen als äussere Papierschicht einen Kraftliner und ca. 18 - 20 Grad Cel. in der Halle hält ein Hotmeltkleber ohne Probleme.
Immer das Gleiche. Eine Rolle Klebeband darf keine 50 Cent kosten aber dann nehmen die Arbeiter die 3 x Menge damit es einigermassen hält...
So ist es halt, wenn die Kaufleute das absolute Sagen haben. Spart nur am richtigen Platz und Material, dann kommt letztendlich viel Freude auf.
Werni
Sorry, das liegt nicht an den Kaufleuten sondern an falscher Organisation: wenn der Einkauf das "wüsste", dass dadurch mehr Klebeband verbraucht wird und höhere Kosten entstehen, dann würde man stets die günstigere Lösung - sprich das im ersten Augenblick teurere Band - nutzen.
Nur wird über sowas innerbetrieblich nicht geredet. Und dann passiert sowas halt.
Die werden schon bald wieder von DPD zu DHL oder UPS wechseln. Bei der Qualität die DPD bietet... Ich warte seit 2 Wochen auf ein Paket das mir jetzt schon zum 2ten mal geschickt wird und das DPD nicht in der LAge ist bei uns zu zustellen. Auch brauchen die 4-5 Tage für die gleiche Arbeit die die anderen in 24 - 48h erledigen. Anscheinend muss jeder mal seine Erfahrungen machen. (so wie ich )
Wenn der Einkauf schlau wäre, würde spätestens bei der übernächsten Klebebandbestellung stutzen, ob des drastisch erhöhten Verbrauchs: Doppelt soviel Meter, bei 10% mehr Paketen?"

Schöne Grüße, Carsten
Das sind im Einkauf sogenannte "C-Artikel". Also Artikel die sowieso im "Gemeinkostensumpf" verschwinden. Da fragt - sorry, ist aber so - keine Sau nach. Oft genug erlebt...
Moin,

Mobashop Lippe, wo ich meinen IC/EC bestellt habe, hat jetzt per Mail an Storno angeboten, wegen der Lieferverzögerungen auch Tschechien... Werde ich natürlich nicht machen, auf den Steuerwagen für 18€ kann man mal 2 Wochen warten...

Aber besonders sinnvoll kann das doch nicht sein, den Versandt nach Ausland zu verlegen, oder? So kostet doch jedes Paket nach Deutschland, wo die vermutlich die meisten Kunden haben, eine ganze Ecke mehr...

Grüße
Hallo,

die Versandkosten sind nicht notwendiger Weise teurer - es ist eine Frage der Verträge mit dem jeweiligen Carrier. Wichtig ist, dass die Lagerkosten (= Betriebskosten und Löhne der Arbeiter im Lagergebäude) niedriger sind, das wiegt mehr.

Im übrigen ist das Roco Zentrallager nicht in Tschechien, sondern in der Slowakei. Vermutlich kommt GFN Ware dann auch von dort.

Grüße, Peter W.
Ich muss dazu mal was loswerden:

Einerseits jammern alle Hersteller über Umsatzrückgänge, andererseits muss man mehrere Monate auf seine Bestellungen warten. Da stimmt doch was nicht. Es entsteht der Eindruck als wolle man gar nichts verkaufen!

Ist vieleicht ein bißchen überspitzt von mir ausgedrückt, aber dem Laien entsteht durchaus ziemlich schnell dieser Eindruck und auch die Gewinnung von Neukunden werden dadurch nicht gerade gefördert!

Ich erlebe das auch täglich in Automobilindustrie, wo angeblich so wenig Bedarf besteht, dass man Produktionsbänder anhält und Zwangsurlaube einführt und der Kunde aber bis zu einem Jahr auf ein bestelltes Auto warten muss?!

Beitrag editiert am 22. 10. 2008 15:16.
auf welche autos muss man ein jahr warten ?
Bei garnichtmal so wenigen, gerade bei Transportern etc. sind Lieferzeiten deutlich über einem halben Jahr eigentlich üblich. Bei LKW-Fahrgestellen das gleiche.

Warum man im selben Moment die Bänder anhält, geht mir auch nich inne Birne...

Grüße
man kann natürlich die Modelleisenbahn-Branche nicht mit der Automobilindustrie vergleichen.
Die Moba-Hersteller sind allesamt Kleinbetriebe, da kommt es auf jeden Cent an, den man einsparen kann.
Nun zur Automobilindustrie - vielleicht halten die die Bänder künstlich an, um ebenfalls vom Staat Subventionen zu erhalten - USA hat es ja dort vorgemacht - und wer kann keine Milliarden (tausende Millionen !!!!!) brauchen - ich melde mich auch mal an, meine Bahn ist auch Pleite -smile-
Gruß
Günter
@12 >auf welche autos muss man ein jahr warten ? <

Jahreswagen

@14 >und wer kann keine Milliarden (tausende Millionen !!!!!) brauchen - ich melde mich auch mal an, meine Bahn ist auch Pleite<
und wenn du dann die Milliarden hast, musst du auch noch 500 000.-€ jährlich einsacken...

Gruß
Wulle
und was mir noch dazu einfällt
künftig sollen Schlüsselbetriebe zumindest in Frankreich unter staatlicher Kontrolle stehen, damit nicht wieder "Aufkäufer" alles zerstören, was mancher Pionier mühselig nach dem Krieg aufgebaut hat - aber warum nur die Schlüsselindustrie, warum nicht Betriebe ab einer bestimmten Größe, wie z.B. die Moba-Hersteller - warum werden die kleineren Unternehmen nicht mit Milliarden-Beträgen unterstützt - hätte man damals als Arnold..... als Trix...... als Märklin..... als ROCO.... als Fleischmann..... ins trudeln kamen, staatliche Unterstützung gewährt (da sind doch 5 Millionen Euro Peanuts-oder nicht???), dann wäre noch Ordnung im Modellbahngefüge und die vielen Mitarbeiter hätten noch ihr Auskommen.....
Mal sehen, was die Zukunft bringt, zumindest sind Denkansätze vorhanden, die wieder den Wert des Menschen in den Vordergrund stellen und nicht nur den Kapitalismus, wo nur noch das stinkende Geld was wert ist - zumindest hat Heiner Geisler (CDU) heute in einem Radio-Interview gesagt, der Kapitalismus ist am Ende, wie auch der Kommunismus - man müsse sich wieder auf die soziale Marktwirtschaft konzentrieren, die sich Jahrzehnte lang bewährt hat, aber durch die Globalisierung und durch Hinzutun der Politik demontiert wurde - und jetzt haben wir den Salat - vielleicht Gott sei Dank, denn die Zeiten der Ruch-Gesellschaft sind bald vorbei...
Gruß
Günter

edit Tippfehler

Beitrag editiert am 22. 10. 2008 15:59.
@Escaton: Nun sind Transporter und LKW-Fahrgestelle vermutlich nicht unbedingt das, was bei Opel am Vectra-Band (oder wie heißen die aktuellen Opel-Modelle?) oder bei BMW am 3er Band produziert wird... von daher kann es durchaus sein, daß beim einen das Band still steht, während du beim anderen Lieferzeiten hast. Oder hast du einen Hersteller parat, der hohe Lieferzeiten für deine Transporter hat und gleichzeitig die Bänder, an denen *diese* produziert werden, anhält? Ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren...

/Martin
@ 13: die Autoindustrie will nur noch verkaufte Autos produzieren. Das "wir packen die Händler voll" ist falsch, da den meisten Händlern schon das Wasser bis zum Hals - vielen schon bis Oberkante Unterlippe - steht.
Opel baut keine schlechten Autos - aber die haben in Imageproblem: die damals treuen Kunden in der Mittelklasse - vor allen Dingen im Ruhrgebiet - sitzen heute in VW, Audi und BMW. Diese Kunden kriegen sie kaum wieder.
Ich weiß doch, dass aus Lokalpatriotismus am Rhein der Spruch "Köln fährt Ford" und in Bochum "An der Ruhr is Opelland" üblich war.
500.000 Euro jährlich??? da ist doch viel zu wenig, du meinst monatlich wie Ackermann, sonst  muss ich noch am Hungertuch nagen...
Günter
ich mein natürlich 500.000,--  Euro netto im Maßstab 1 zu 160, das kommt dann ungefähr jetzt schon hin....
Günter
Die Lieferzeiten in der Automobilindustrie und bei den MoBa-Herstellern haben doch ganz unterschiedliche Gründe. Wenn ich zum Händler gehen, um mir ein neues Auto zu bestellen, müssen die verschiedenen Komponenten logistisch im Werk erstmal zusammengeführt werden. Bei der Moba habe ich aber nicht dies Ausstattungsvielfalt. Dort ist es doch vielmehr so, daß von einem Modell Serien gefertigt werde, wenn diese verkauft sind, dauert es halt manchmal. Interne Umstrukturierungen verzögern ein bißchen mehr. Und überhaupt ist der Weg in die Slowakei von China aus nicht mehr so weit
Ralph
@12: Der VW Tiguan hat eine Lieferzeit von über 12 Monaten. Deswegen erhalten die Käufer von VW bis zur Lieferung kostenlos einen Golf gestellt.

(Ok, der ist nicht wirklich kostenlos, da der Kunde aufgrund der Tiguan-Nachfrage nur wenig Rabatt erhält, aber erfährt eben nicht, wie hoch die Miete wirklich ist. Aber es gibt halt Leute, die das Märchen von der kostenfreien Stellung glauben)
der golf dürfte demzufolge ein ziemlicher ladenhüter sein ......... und die produktionsplanung ziemlich daneben ........ wenn einem das volumen-modell wegbricht siehts kritisch aus - da können ein paar tiguan auch nichts ändern ! wenn man den markt jahrelang BMW mit dem X3 allein überlassen hat, muss man dann halt mehr investieren.

Beitrag editiert am 22. 10. 2008 17:09.
Juhu.......wenn bitte beim Thema bleiben, und nicht zu dolle OT werden

Gruß

Ingo
tschuldigung ....


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