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THEMA: Probleme MTX BR41

THEMA: Probleme MTX BR41
Startbeitrag
max050180 - 21.10.08 07:05
Hallo zusammen,

ich bin mittlerweile mit meiner Anlage soweit vorgedrungen, dass der Schattenbahnhof steht, verdrahtet ist und nun ausgiebige Testfahrten anstehen. Als Einstieg in Spur N hatte ich mir das Digitalstartset von Minitrix mit der V200 und der BR41 geleistet.

Bereits bei den ersten Testfahrten zeigt sich mir ein Problem mit der BR41. Selbst bei genau verlegten Gleisen entgleist die Lok sehr schnell, und zwar mit dem ersten Räderpaar. Auch bei Weichen gibt es Probleme. Ich verwende Minitrixgleise und 15°-Minitrix-Weichen. Bei einigen der Weichen (selbst bei neuen) will die Lok mit dem ersten Räderpaar geradeaus fahren, obwohl die Weiche auf abbiegen gestellt ist. Und die ganzen Probleme habe ich auch bei z.T. extremer Langsamfahrt.

Kennt jemand von euch die geschilderten Probleme und hat jemand Tipps, was man für ein besseres Fahrverhalten tun kann?

Gruß
Matthias

Hallo Matthias,

als erstes würde ich das Radsatzinnenmaß der Vorlaufachse  (7,4 mm) prüfen. Das ist der Abstand im Radsatz zwischen den beiden Spurkränzen der Radscheiben.
Wenn das nicht hilft müssen wir weiter sehen.  

LG   Christian
Guten Morgen Matthias,

auch ein gewisser Auflagedruck des Vorläufers ist wichtig. Verbiege die vorhandene (?) Andruckfeder entsprechend. Wenn keine Feder da ist setze eine ein. Wie die Feder aussehen muss kann ich leider nicht sagen weil ich die Lok nicht persönlich kenne.

Grüße
Günter
Danke für die schnellen Antworten. Zum Nachmessen werde ich wohl erst heute abend kommen oder am WE.

@Christian: Aber was mache ich, wenn das Maß von den 7,4mm nach oben oder nach unten abweicht?

@Günter: Den Eindruck, dass ein gewisser Auflagedruck nötig ist, kann ich mir vorstellen. Bei meiner MTX BR41 würde ich nach mehreren Beobachtungen sage, dass dieser Druck zu gering ausfällt.
falls das innenmaß nicht stimmt ziehst du die Räder mit den Fingern vorsichtig (!) auseinander. Dabei die Räder leicht auf der Achse drehen, dann gehts leichter.

Ist das Innenmaß zu groß, entsprechend zusammen drücken.

Grüße
Günter
Hallo Mathias!

An der Feder würde ich erst einmal nicht herum biegen! Die Probleme werden dadurch in der Regel eher größer. Den richtigen Sitz sollte man schon überprüfen.

Sonst kannst Du, wie in @4 geraten, verfahren.

LG   Christian
@Matthias: Beim Drehen musst Du noch vorsichtiger vorgehen, bei Dampflokrädern brechen gerne mal die Speichen. Gruß Ralf
@6
Hallo Ralf,
wo hast du denn den Quatsch her?Also ich hatte noch nie einen Speichenbruch.
@1 Hallo Matthias,
wenn du die guten Tips, in den  Beiträgen beherzigst,gebe noch ein bisschen Öl an die Achse.
Gruß Thorsten
Hallo zusammen,

ich hatte jetzt während eines kurzen Urlaubes meine BR41 zur "Reparatur" bei meinem Modellbahnhändler im Ort, da ich mich selbst noch nicht richtig an die ganze Sache rangetraut habe. Gestern habe ich meine Lok wiedergeholt und gleich mal zum Test auf's Gleis gestellt. Und siehe da, gleiches Problem wie vorher

Die Lok entgleist immer noch. Ich habe das mal in dem folgenden Bild dargestellt, damit das vielleicht besser zu verstehen ist.

http://666kb.com/i/b3jf3vojbcg1xx2bo.jpg

Ich weiß nun nicht, ob das an der Lok liegt oder an den verwendeten Minitrixweichen?

An die Feder habe ich mich auch nicht rangetraut. Wenn das nun die Ursache wäre, gibt es jemanden im Forum der an dieser Lok mal "Hand anlegen" könnte? Ich fände es schade, diese Lok nicht einsetzen zu können.

Gruß
Matthias
Hallo zusammen,

ich hatte jetzt während eines kurzen Urlaubes meine BR41 zur "Reparatur" bei meinem Modellbahnhändler im Ort, da ich mich selbst noch nicht richtig an die ganze Sache rangetraut habe. Gestern habe ich meine Lok wiedergeholt und gleich mal zum Test auf's Gleis gestellt. Und siehe da, gleiches Problem wie vorher

Die Lok entgleist immer noch. Ich habe das mal in dem folgenden Bild dargestellt, damit das vielleicht besser zu verstehen ist.

http://666kb.com/i/b3jf3vojbcg1xx2bo.jpg

Ich weiß nun nicht, ob das an der Lok liegt oder an den verwendeten Minitrixweichen?

An die Feder habe ich mich auch nicht rangetraut. Wenn das nun die Ursache wäre, gibt es jemanden im Forum der an dieser Lok mal "Hand anlegen" könnte? Ich fände es schade, diese Lok nicht einsetzen zu können.

Gruß
Matthias
Hallo zusammen,

ich hatte jetzt während eines kurzen Urlaubes meine BR41 zur "Reparatur" bei meinem Modellbahnhändler im Ort, da ich mich selbst noch nicht richtig an die ganze Sache rangetraut habe. Gestern habe ich meine Lok wiedergeholt und gleich mal zum Test auf's Gleis gestellt. Und siehe da, gleiches Problem wie vorher

Die Lok entgleist immer noch. Ich habe das mal in dem folgenden Bild dargestellt, damit das vielleicht besser zu verstehen ist.

http://666kb.com/i/b3jf3vojbcg1xx2bo.jpg

Ich weiß nun nicht, ob das an der Lok liegt oder an den verwendeten Minitrixweichen?

An die Feder habe ich mich auch nicht rangetraut. Wenn das nun die Ursache wäre, gibt es jemanden im Forum der an dieser Lok mal "Hand anlegen" könnte? Ich fände es schade, diese Lok nicht einsetzen zu können.

Gruß
Matthias
kann es sein, daß das Kunststoffherzstück der Weiche etwas zu hoch ist.  Dadurch könnte evtl. der Spurkranz des Vorlaufrades die Achse etwas auf dem Kunsstoff anheben und der Spurkranz dadurch in die Führung geradeaus springen/rutschen. die Lok wird dann entgleisen. Vielleicht hilft es, in diesen Bereich des Kunsstoffherzstückes mit einer feinen Schlüsselfeile etwas vom Plaste abzufeilen, damit der Spurkranz des Vorlaufrades nicht aufsteigen kann.
Aber zuvor mal unbedingt das Radsatzinnenmaß mittels Schieblehre prüfen. Das Maß sollte um 7,4mm liegen. Wenn es zu groß ist, versucht das Rad dann aufzusteigen und es kommt zur Entgleisung.
Vielleicht gibt es ja noch weitere Überlegungen zu diesem Problem.
Ich habe mit meinen Minitrix BR 41 und Minitrix 15 Gradweichen mit polarisiertem Herzstück keinerlei Probleme.
Werni

Beitrag editiert am 04. 11. 2008 11:43.
@7: Hallo Thorsten, den Quatsch hab ich aus direkter Quelle: eigene Erfahrung. Mir hat es sogar - nur beim Liegen in der OVP - ein Rad der Vorlaufachse einer MTX BR 41 222 innerhalb eines Jahres wie von Geisterhand zerbröselt. Soll heißen: da gibt es Materialschwächen aufgrund Schwankungen in der Materialzusammensetzung. Da weiss man nie, was einen erwartet. Gruß Ralf
Hallo Matthias,

an der Stelle kann der Radsatz eigentlich nur entgleisen wenn er am rechten Radlenker aufklettert. Hier würde mehr Auflagedruck helfen. Oder das Radsatzinnenmaß so groß das das linke Rad auf die falsche Seite der Herzstückspitze gerät. Beides solltest du bei genauem Hinsehen erkennen können. Jeweilige Abhilfe: siehe oben.

Grüße
Günter
Hallo Matthias,
gibt es dieses Problem an jeder Mtx Weiche ?
oder ist es nur bei einigen, denke mal, das es an den Weichen liegt.

Gibt es die Möglichkeit für dich an anderen Gleissystemen Deine Lok zu testen ?

Es macht in meinen Augen nämlich keinen Sinn an einer Fabrikneuen Lok rumzubiegen und irgendwelche Räder auseinander zu biegen. Auch wenn es evtl helfen könnte, aber so sollte es nicht sein.

Da solltest Du lieber den Reparaturservice von Mtx in anspruch nehmen und das Teil da mal hinschicken. Vorher mal auf deren HP Kontakt aufnehmen oder Direkt mal da anrufen und dein Problem schildern.
Ich selber habe schon zwei ICE dort gratis repariert bekommen....

Ich vermute mal eher, dass es an den Weichen liegt, weil mit den Dingern habe ich auch öfter mal Probleme gehabt, die sind eben sehr schlecht, weil sie nicht plan liegen, gibt verschiedene Berichte darüber.
Bin überzeugt davon, dass die Lok über eine Peco-Weiche ohne Probleme fahren würde.

Gruß Franco
Hallo Matthias,

hast du das schon gelesen, und zwar ab Beitrag Nr. 10?
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=147053

Gruß Gerhard
Hallo,

ich habe mich nach euren vielen Hinweisen gleich wieder ans testen gemacht, um der Ursache auf den Sprung zu kommen.

Bei meinen Testfahrten hat sich folgendes gezeigt:

1. Die Lok entgleist nur bei Rechtsweichen (Weiche auf Abzweig gestellt)
2. Das in Fahrtrichtung rechte vordere Rad der Vorlaufachse kippt nach oben (oder klettert auf, wie in @13 geschildert) und der Radsatz will dadurch weiter gerade aus fahren.
3. Betroffen sind sowohl Weichen mit Kunststoffherzstück als auch mit polarisiertem Herzstück.

Ich habe auch mal versucht, die Lok langsam von Hand über eine solche Rechtsweiche zu schieben. Da habe ich oben beschriebenes Phänomen deutlich beobachten können. Ich habe auch mal mit einem kleinen Schraubenzieher während des "Über-die-Weiche-Schiebens" auf die Vorlaufachse "gedrückt", wobei die Lok nicht entgleist ist.

Ich würde das bisherige Fahrverhalten der Lok bei Rechtsweichen auf zu geringen Auflagedruck zurückführen. Seht ihr das ebenso? Und wie könnte ich jetzt den Druck erhöhen? Ich habe mich noch nie an so eine Lok herangetraut und tue mich da etwas schwer.

Gruß
Matthias

Beitrag editiert am 04. 11. 2008 18:49.
Hallo Matthias,

Könnte auch sein, dass die Laufachse nicht widerstandslos genug drehen kann, stört da was beim Ausschwenken, vielleicht ein Grat in der Halterung oder sowas?

Grüße,

Udo.

P.S: Die 41 gehört wirklich zu den entgleisumgsfreudigeren Modellen, trotzdem sollte sie sauber verlegte Weichem von Minitrix anstandslos durchlaufen.
@Udo: Hab nach deinem Hinweis nix weiter finden können. Das Ausschwenken geht einwandfrei.

Ich hab aber was anderes entdeckt. Als ich die Lok "auf den Rücken gelegt" hatte und somit die Vorlaufachse eigentlich entspannt war, wurde sie trotzdem in eine Richtung durch die Feder ausgelenkt. Daraufhin habe ich die Feder ausgebaut und bin mal ohne über die Weichen gefahren.....zu meiner Überraschung ohne Probleme Kein Entgleisen.

Bei der Feder sieht man deutlich, dass diese "unsymetrisch" ist und somit zwangsläufig in eine Richtung mehr Kraft ausübt.

Ist die Feder nun überhaupt erforderlich? Wenn ja, gibt es irgendwo Ersatzfedern oder kann man die vorhandene zurechtbiegen?

Gruß
Matthias

Hallo Matthias,

ich habe mehrere 41 bzw. 042, Fahrwerk baugleich. Habe bei allen die Spannung der Andruckfeder der Vorlaufachsen erhöht. So laufen sie problemlos über alle Weichen. Falls du das selber machen möchtest:
Dazu die Lok auf den "Rücken" legen, erste (vordere Schraube) der Bodenplatte entfernen, hintere Schraube nur lösen, Bodenplatte vorne etwas abheben und das Vorlaufgestell leicht anheben und aus dem Drehzapfen aushängen. Dabei auf den Sitz der  Andruckfeder achten, (ist nur ein dünner Stahldraht mit Öse) dieser durch Biegen einfach ein wenig (ca. 1/4) mehr Spannung geben, beim wieder Einsetzen darauf achten, dass das vordere Federende in der Nut des Vorlaufgestell zu liegen kommt. Die Feder dient gleichzeitig auch zur Mittelpositionierung des Gestells, d.h. der Vorläufer muß sich aus beiden Schwenkrichtungen mittig selbst einstellen!

Evtl. sitzt bei deiner Lok die Feder nicht richtig in der Nut und die Achse federt nicht in die Mittelage, bzw. blockiert das Rechtsausschwenken?

Gruß
Gabriel
Hallo Matthias,

bearbeite mal mit einem Skalpell das Plastikherzstück so, daß die vordere Kante abgeschrägt ist.
Dann ist Ruhe im Karton.

Grüße Michael Peters
Hallo Matthias,

freut mich, dass Du der Sache auf die Spur kommst!

Also unsymmetrisch sollte die Feder nun wirklich nicht sein - aber immerhin ist die Ursache dann ja wohl klar. Wenn die Lok ohne Feder läuft, ist erstmal alles prima.

Bin mir nicht ganz sicher, ob die Feder irgendwie zur Stromabnahme beiträgt, dann könnte das Weglassen negative Folgen haben, wenn die Anlage oder die Lok mal nicht mehr ganz tipp-topp sauber sind.

Zurechtbiegen kann man die Feder sicher auch irgendwie, einfach mal dem gesunden Menschenverstand folgen und das Biegen anfangen - verlieren kannst Du ja nix, unbrauchbar ist sie ja eh schon.

Ich weiß nicht, ob es die Feder alleine als Ersatzteil gibt, müsstest Du mal auf den Minitrix-Seiten schauen, da gibt's die Ersatzteile im Online-Shop bestellbar. Das ganze Vorlaufgestell samt Achse und Feder sollte es aber geben.

Oder Du rufst beim Minitrix-Service an, hier im Forum haben schon viele von guten Erfahrungen vom telefonischen Kontakt mit Minitrix berichtet.

Auf jeden Fall würde ich nun nicht anfangen an Herzstücken herumzuschnippeln, da das Problem ja eindeutig von Dir woanders lokalisiert wurde. Auch die Erhöhung des Anpressdrucks dürfte bei der schiefen Feder das Problem eher verschlimmern.

Grüße,

Udo.
Hallo Matthias,
die Feder hat 100%ig nichts mit der Stromabnahme zu tun. Die Feder ist ja ein fast zu einem langgezogenen U gebogenen feinen Federstahl, d.h. die beiden langen Enden müssen parallel verlaufen. Du kannst aber um den Anpressdruck auf das Gleis zu erhöhen die beiden langen Enden zusätzlich etwas nach unten biegen.
Es sollte aber unbedingt beim Einbau darauf geachtet werden, dass BEIDE Enden in der Aussparrung des Vorlaufgestells stecken (kleine eckige Öffnung).
Also wenn der Vorläufer am Drehpunkt "eingerastet" ist, müssen beide Drahtenden im Schacht sitzen. Es ist etwas aufwendig, funktioniert aber.

             _____________________
             ____________________/

So müsste der Draht wieder aussehen, sorry aber besser zeichnen geht nicht  

Viel Spass
Dirk

Beitrag editiert am 05. 11. 2008 07:02.
Hallo zusammen,

also ich lass die Feder erstmal draußen...klappt bis jetzt ganz gut.

Jetzt hab ich nur ein anderes kleines Problem festgestellt. Ich habe in meinem SBhf insgesamt 2 MTX-Weichen mit polarisiertem Herzstück eingebaut. Und genau an den beiden Weichen kommt es bei langsamer Überfahrt mit der BR41 zum Kurzsschluss. Wenn ich sehr zügig über die Weiche fahre passiert nix.

Hat jemand von euch eine Erklärung für dieses Verhalten? Mit meinen anderen Loks hatte ich das bislang nicht beobachten können.

Gruß
Matthias
Hallo Matthias,

prüfe mal das Innenmaß an allen Radsätzen. Es sollte zwischen 7,4-7,6mm liegen.

LG aNdreas
Hallo,

ich hole meinen uralten Thread noch einmal hervor, da ich mich noch mal an die BR41 von Minitrix hermache. Beim Vorläufer war, als ich die Lok "neu" gekauft hatte, nicht die Andruckfeder vorhanden. Diese habe ich mittlerweile besorgen können, nur weiß ich nicht, wie diese genau sitzen muss. Kann jemand von euch BR41-Besitzern ein Bild davon machen und einstellen?

Vielen Dank im Voraus,
Gruß, Matthias
Hallo Matthias,

hier mal ein paar Bilder meiner Museumslok 41 360. Ich hoffe du kannst die Lager der beiden Federnbleche einigermaßen erkennen. Zum Abstauben meiner Loks vor dem Abbau meiner Anlage war keine Zeit mehr...

Grüße
Markus

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Hallo Matthias,

diese U-förmige Feder sitz am Rahmen in einer kleinen Nut unter dem Achsdeckel.
Danach wird die offene Seite mit beiden Enden in die Öffnung auf der Oberseite des Vorläufers geschoben.
Es ist etwas aufwändig, geht aber.

Grüße
Hallo,

@Markus, Dirk: Danke für eure Hinweise. Ich habe mir das vorhin kurz vor der Arbeit mal angeschaut und ich glaube, ich weiß jetzt wie's gehen muss.

Eine weitere Frage habe ich zum Nachlaufdrehgestell. Hier gibt es ja, je nach Herstelldatum, Unterschiede in der Stromabnahme. Einmal wird vom rechten und einmal vom linken der Strom abgenommen. Hier habe ich mir auch ein Ersatzteil besorgen müssen, aber es sieht so aus, als ob es das "falsche" wäre, da von der falschen Seite der Strom abgenommen wird. Denkt ihr, dass es auch ohne die Stromabnahme geht. Die anderen Räder sollten bei sauberen Gleisen doch genug Strom abnehmen, oder?

Außerdem habe ich noch eine Frage zur Digitalschnittstelle und zu den ganzen Bauteilen auf der Platine. Da die MTX-Schnittstelle bekanntermaßen eine Schwachstelle ist, würde ich diese gern weglassen und die Drähte an den Decoder direkt anlöten. Jedoch gibt es auf der Platine einige Bauteile und auch zwischen den Motorkontakten einen Kondensator. Sind die Bauteile zwingend erforderlich oder kann ich die weglassen. Bei einer anderen, von einer Fachwerkstatt umgebauten V60 von MTX, wurde die Schnittstelle entfernt und der Decoder direkt angeschlossen...

Und noch eine dritte Frage. Welche Teile eignen sich zum Nachrüsten der Pufferbohle. Hier sind nur 3 Löcher vorhanden, die ich natürlich füllen möchte.

Gruß, Matthias
Hallo Matthias,

ich hatte eine defekte 03 in der Bucht geschossen, da fehlte unter anderem der komplette Nachläufer. Da ich aber noch einige aus Loks ohne Schnittstelle habe, kurzerhand das kleine Kontaktblech entfernt und sie fährt auch ohne einwandfrei.  
Zur Reparatur kamen auch schon Loks, bei denen diese dünne "Folie", ich meine Flexiprintfolie, gebrochen war. Diese habe ich herausgetrennt und durch Kabel ersetzt.Die Schnittstelle sollte erhalten bleiben.  Dabei
sind alle Bauteile entfallen. Man muß nur richtig abgreifen. Genauso auch wenn man die Schnittstelle nicht erhalten möchte.

Grüße

Hallo Dirk,

deiner Antwort entnehme ich folgendes:

1.) Beim Nachläufer kann das Kontaktblech entfallen.

2.) Schnittstelle kann entfallen, man muss nur an der richtigen Stelle abgreifen.

Aber warum sollte aus deiner Sicht die Schnittstelle erhalten bleiben? Wenn ich die Bauteile entferne, muss ich diese dann durch eine Drahtbrücke ersetzen?

Gruß, Matthias
Zitat - Antwort-Nr.: 28 | Name: Matthias

Welche Teile eignen sich zum Nachrüsten der Pufferbohle.


Hallo !

Normal liegt den Lok eine Tüte bei,in der eine vordere Kupplung,die Bahnräumer,der Zughaken und
Bremsschläuche zu finden sind.

Gruß : Werner S.

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Hallo Matthias,

zu 1.  Ja
zu 2.  Ja

zu 3. ich verwende D&H und habe keine Probleme mit der Schnittstelle.
Wenn du die Bauteile entfernst, reicht es an der richtigen Stelle anzugreifen. Multimeter und eine starke Lampe zum durchleuchten der Platine helfen. Ich habe die Schnittstelle mit Litzen angeschlossen, an den Lötpunkten auf der Platine kann der Decoder auch direkt verbunden werden.

Grüße
Hallo zusammen,

VORSICHT! Nicht alle Bauteile kann man einfach durch eine Drahtbrücke ersetzen. Das sollte man nur machen, wenn man die Eigenschaften eines Bauteiles genau kennt und weiss, was das Ersetzen durch eine Drahtbrücke für Folgen hat! schlimmstenfalls baut man sich einen satten Kurzschluss ein.

Grüßle aus dem Schwabenländle

Bernhard
@Werner: Ich hatte die Lok samt Set gebraucht in der Bucht ersteigert. Da waren die Zurüstteile leider nicht dabei. Das rote Teil habe ich aber noch. Die anderen Teile könnte es vielleicht bei Weinert geben?

@Dirk, Bernhard: Danke für die Info.

Ich werde die Schnittstelle samt Platine vermutlich entfernen und den Decoder direkt anschließen.

Gruß, Matthias
Hallo zusammen,

ich bin bei meiner Minitrix BR41 aus dem Startset gut vorangekommen. Nach 2 Tagen Abendbeschäftigung fährt sie  zumindest wieder. Folgendes konnte ich bewerkstelligen.

1.) Die Andruckfeder für den Vorläufer ging relativ einfach einzubauen.

2.) Das richtige Kontaktblech für den Nachläufer habe ich noch gefunden und konnte es ebenfalls einbauen.

3.) Die Schnittstelle habe ich entfernt, genauso wie den Kondensator zwischen den Motoranschlüssen. Nach dem Durchmessen, habe ich alle Leitungen direkt an einen DH10 von Doehler & Haas angeschlossen. Die vordere Beleuchtung funktioniert noch nicht, hier ist wohl die Birne defekt und die Rückwärtsbeleuchtung ist noch nicht angeschlossen.

Folgendes ist mir bei ein paar ganz kurzen Fahrten aufgefallen:

1.) Der Motor ist sehr laut. Ist das normal? Bringt hier ggf. eine Umrüstung auf Faulhaber Besserung?

2.) Die Räder des Nachläufers drehen nicht mit. Das Kontaktblech drückt scheinbar auf die Achse, so dass diese sich nur schwer drehen kann. Montagefehler meinerseits?

3.) Der Decoder wurde sehr heiß. Ich habe dann die angeschlossene Beleuchtung abgelötet. Danach ging es. Kann hier eine defekte Birne dafür gesorgt haben, dass der Decoder heiß wurde? Oder liegt es daran, dass es nun keine Bauteile mehr zwischen Lämpchen und Decoder gibt, wie es vorher bei der Platine der Fall war.

4.) In Vorwärtsfahrt auf meinem Testoval im Uhrzeigersinn bleibt die Lok immer an den gleichen Stellen in den beiden Kurven stehen. Bei Rückwärtsfahrt (ohne die Lok zu wenden) klappt alles. Dann die Lok gedreht, also Vorwärtsfahrt gegen den Uhrzeigersinn, alles i.O. und auch bei Rückwärtsfahrt alles i.O. Wo könnte hier das Problem liegen. Kontakte???

Gruß, Matthias


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Hallo Matthias,

1) Meiner Meinung nach ja, der Motor dreht relativ schnell und ist nicht der leiseste. Faulhaber hilft auf jeden Fall. Allerdings musst du auch die Drehzahl beachten. Wegen des (sinnvoll übersetzten) Getriebes muss auch der Glockenankermotor schnell drehen und auch das höhrt man (deutlich höher und leiser).
2) Versuche mal den Anpressdruck zu verringern. Hattest du Probleme, bevor du die Stromabnahme eingebaut hast?
3) Wenn das eine 12V Birne ist, kann die (je nachdem, welche Spannung du hast) doch einiges an Strom ziehen, dass sich das merkbar auf die Temperatur auswirkt. Aber auch der Motor (zumindest war das bei mir so) war nicht gerade ein stromsparer. Wenn die Birne defekt war, leitet sie nicht mehr, verbraucht also auch keinen Strom. Kannst du die Stromaufnahme messen?
4) Kontakte können natürlich immer sein. Vielleicht ist am Gestänge auch irgendwo etwas verklemmt. Hast du geschaut, dass die Lok auch sicher auf dem Gleis bleibt? (Wenn den Testoval eng ist, könnte die Lok sich aus irgendwelchen Gründen aushebeln.)

Grüße,
Moritz
Hallo Matthias,

der Schleifer des Nachläufers muss von hinten, also die Innenseite, den Spurkranz berühren  ! Auch nicht flächig, sondern spitz.

Wenn der Decoder heiß wird, stimmt was nicht mit dem Anschluß.
Eine defekte Birne wird nicht die Ursache sein.
Ist eventuell die Tenderdeichsel verbogen, die kann die Lok minimal anheben und es gibt schlechten Kontakt und schlecht drehende Achsen.

Grüße
Hallo zusammen,

danke für euer Hinweise.

@Moritz: Den Faulhaber werde ich bestimmt ins Auge fassen. Es gibt gute Erfahrungswerte von Jens Emmermann (http://www.raw-nette.de/t32t34.htm) und Umbauberichte hier im Forum. Bezüglich des Nachläufers hat Dirk einen Hinweis gegeben, dem ich nachgehen muss.

@Dirk: Hast du ein Bild von dem Nachläufer und dem korrekten Sitz des Kontakbleches. Ich vermute hier fast Montageproblem meinerseits. Bzlg. des Decoderanschlusses kann man doch nix groß falsch machen. Die Litzte von der Beleuchtung vorn muss an einen der beiden Anschlüsse für die Beleuchtung (gelb oder weiß). Dann sollte es doch passen, oder? Der Hinweis mit der Tenderdeichsel könnte in die richtige Richtung gehen. Ich hatte die Lok noch mal auf den "Rücken" gelegt und festgestellt, dass sich die Deichsel in eine Richtung nicht komplett auslenken lässt. Da muss ich noch mal ran.

Kann noch jemand zu dem Teil sagen, von dem ich Fotos gemacht habe?

Gruß, Matthias
Hallo Matthias,

hier ein Bild eines Nachläufers einer älteren 01.5

Viele Grüße
Georg

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Hallo Matthias,

der gute Georg war schneller  

Aber genau so soll der Schleifer aussehen und sitzen.
Der Decoder ist eventuell richtig angeschlossen, vielleicht ist auf dem Weg nach vorne etwas eingeklemmt und beschädigt. Dieser Fehler passiert vielen im Bereich der Isolierung, Schraube Tendergehäuse. Ist der Isolierschlauch graues Kabel unter dem Führerstand vorhanden  ?

Grüße
Hallo Matthias,

hast du ein Strommessgerät? Vermutlich kannst du damit nicht den Strom im Digitalbetrieb messen, aber Analog könntest du es probieren. Ansonsten würde ich den Dekoder noch einmal ausbauen und einzeln messen. Dann könnte man schauen, ob der Stromverbrauch sich im Rahmen des zu Erwartenden hält.
Du hast auch darauf geachtet, dass der Dekoder seine Wärme abgeben kann, also nicht mit Klebeband oder so eingewickelt ist? (Nur zur Sicherheit mal nachgefragt). Aber ja, so viel falsch kann man beim Anschliessen nicht machen, und die Beleuchtung an gelb oder weiß anschließen ist richtig. Wenn die vordere Beleuchtung nicht geht, und du sagst, dass der Dekoder nicht ganz so warm wird, wenn du sie nicht anschließt, solltest du dem nachgehen. Entweder ist das nur ein subjektiver Eindruck, oder da fließt über das Kabel zu Lampe Strom irgendwohin, wo er nicht hin fließen soll.

Meine Lok hat einen Glockenankermotor von SB-Modellbau (habe ich auch einen Umbaubericht eingestellt), und ich bin sehr damit zu frieden.
Du könntest deinem Nachläufer auch noch ein bisschen helfen (wenn er auch nach einem korrekten Einbau des Schleifers nicht so ganz will), indem du ein bisschen Gewicht auf ihm verbaust.

Grüße,
Moritz

PS: Jetzt hat Dirk schon einiges davon erwähnt :).
@Georg #39: Danke für das Bild. Bei mir sieht es anders aus, also Montagefehler von mir. Könnte es sein, dass das übrig gebliebene Teil (sh. Bild in #35) zum Nachläufer gehört?

@Dirk #40: Bezüglich Anschluss sollte eigentlich alle passen. Ich musste die Leitung zur Birne vorne neu ziehen, also habe ich eine Litze durchgehend von vorn bis hinten direkt an den Decoder verlegt und angelötet. Der Decoder selbst wurde nicht nur warm sondern heiß und es roch auch ein wenig. Wenn ich richtig gefühlt habe, war es das größere viereckige Bauteil oben rechts in der Ecke.

@Moritz #41: Wenn du damit ein Multimeter meinst, habe ich eins. Ich muss nur gestehen, dass ich keine Ahnung habe, wie ich da analog was messen muss/kann. Bislang nutze ich das Teil zum Durchgang prüfen, damit beim Digitalisieren nix schief geht. Der Decoder selbst sitzt auf dickerem doppelseitigem Klebeband genau dort, wo vorher die Schnittstelle war. Die Wärme kann nach oben weg. Und mit dem Gewicht auf dem Nachläufer ist auch ne gute Idee. Was kann man da verwenden?

Gruß, Matthias
Hallo Matthias,

ist der Indusimagnet, gehört auf die rechte Seite am Nachläufer. Mit den Zapfen in die passenden Löcher stecken.

Viele Grüße
Georg

edit: Hier http://www.mobahn.de/WebRoot/Store8/Shops/6187.../33708b_91_1_93_.jpg sieht man es ganz gut
Hallo Matthias,

Um den Strom zu messen: ich vermute, dein Multimeter kann nur Gleichstrom messen (deshalb geht das nur analog). Du schließt also einen Analog-Trafo an deinen Testkreis:

Zuerst musst du dein Multimeter auf Strommessung stellen (ich kann nur raten, was dein Multimeter kann, du solltest die Stellung mit 1A wählen). Das schwarze Kabel (COM) schließt du an den einen Pol des Trafos an. Das Kabel zur Strommesssung (eventuell kann man da umstecken zwischen V und A Messung) an die Schiene. Die andere Schiene verbindest du mit dem noch verbleibenden Trafoanschluss. Damit misst dein Messgerät den Gesamtstromverbrauch der Lok. Im Digitalen darfst du das so nicht machen. Wenn du das genauer brauchst, musst du mir sagen, was für ein Multimeter du hast.

Als Beschwerung für den Nachläufer würde sich z.B. ein Stückchen Blei anbieten (aus Dachdeckermaterial). Wenn du nichts hast, vielleicht ein Stück Blech oder Stahl. Das zuschneiden und unsichtbar zwischen die beiden Seiten des Nachläufers kleben.

Grüße,
Moritz


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