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THEMA: Mein Gleisplan und Konzept

THEMA: Mein Gleisplan und Konzept
Startbeitrag
Zehnder* - 01.11.08 18:50
Mein Gleisplan und Anlagenkonzept.

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http://666kb.com/i/b3gp4vgi1sxtn2se2.jpg

In meiner Kindheit hatte ich schon eine Modellbahn (Märklin). Nach Jahrelanger Pause hat es mich wieder gepackt und will eine Modellbahn bauen. Da bezüglich Platzbedarf die Spur H0 bald mal aus der Wahl fiel, entschied ich mich für die Spur N.

Seit einem Jahr bin ich an der Planung an einer Modellbahn. Nach etlichen Entwürfen und Konzepten ist viel wieder verworfen worden. Aber ich bin jetzt ans Ziel gelangt.

Gerne will ich mal meinen Gleisplan veröffentlichen. Es sind zwei Varianten (Plan A + B) das aber das gleiche Konzept beinhaltet. Die Platzierung der Bahnhöfe und Streckenführung sind jedoch anders.

Im Grunde genommen gefallen mir beide Varianten. Plan A ist als zweitletztes entstanden und daraus folgte der Plan B den ich bis ins Detail entworfen habe.
Schlussendlich habe ich den Plan A ebenfalls noch Detailliert. Somit entstanden zwei Gleispläne.

Gerne will ich mal eure Meinung hören von meinen zwei Entwürfen. Vielleicht habt ihr noch etwas hinzuzufügen oder findet etwas was man noch ändern sollte.

Das Modellbahn Konzept:

Nach anfänglichen Gedanken für eine Modellbahn war ich immer von einer Rechteckanlage ausgegangen und somit entstanden die ersten Entwürfe. Am Anfang wollte ich eine zweigleisige Hauptstrecke mit einer Nebenbahn (Ringförmig). Es kamen dabei unzählige Entwürfe zusammen aber mir gefiel das nie recht. Zu einem wollte ich einen grossen Bahnhof der aber dann kaum Platz hatte und zum weiten wollte ich so viel Gleisstrecke unterbringen wie möglich. Somit hatte die Landschaft und das Dorf kaum Platz, es waren einfach zu viele Schienen aufeinander und die Radien waren einfach zu eng. Somit wirkte das ganze Spielzeughaft.

Durch unzählige Literaturen kam ich dann weg von diesem Konzept. Ich lernte dann wie eine Modellbahn wirklich sein muss.
Am Anfang war ich nicht so begeistert von Kopfbahnhöfen. Ich wollte einfach die Züge fahren lassen und zusehen. Aber durch ein Heft "Kopf- / Endbahnhof planen"
Interessierte ich mich immer mehr dafür, verfolgte das auch und es entstanden die ersten Entwürfe. Somit sind neue Ideen und Konzepte geboren.
Mit einem Endbahnhof kann man Schlussendlich mit der Modellbahn am meisten Zeit verbringen. An einem Endbahnhof muss ich die Lok umsetzen und kann Züge bilden. Ein solcher Bahnhof braucht praktisch alle Einrichtungen wie Lokschuppen, Güterschuppen, Verladegleise, Abstellgleise etc.

Auch plante ich meine Anlage nicht mehr in Rechteckform, sondern L-förmig. Somit habe ich auf die ganze Anlage guten Zugriff und auch die Gestaltung ist Vielseitiger.
Somit verfolgte ich dieses Konzept. Aber da ich doch nicht ganz auf lange Schnellzüge verzichten kann, habe ich dann folgendes Konzept entwickelt.

Anlagenkonzept:

Auf der Anlage soll eine zweigleisige Hauptstrecke sein, eine so genannte Paradestrecke, ohne Bahnhof. Somit kann ich auf dieser Strecke mit längeren Schnell- und Güterzügen fahren. Die Paradestrecke ist im "Hundeknochenprinzip" das heisst, wenn die Züge z. B.  in den Tunnel A zum Schattenbahnhof fahren, kommen diese Züge auch wieder aus diesem Tunnel A heraus. Somit fahren die Züge nicht immer in der gleichen Richtung.

Von der Paradestrecke zweigt dann eine eingleisige Nebenbahn ab die an Höhe gewinnt und durch die Landschaft schlängelt bis zum Endbahnhof.
Somit kann ich sehr mit der Modellbahn beschäftigen. Auf der Paradestrecke können die längeren Züge fahren und gleichzeitig kann ich Rangierarbeiten erledigen oder bei einem ankommenden Zug im Endbahnhof die Lok wechseln und vieles mehr.

Beim Endbahnhof bzw. Gleisplan von Endbahnhof muss ich ehrlicherweise zugeben dass das nicht ganz meine eigene Fantasie war. Zufällig fand ich in einem Heft den Endbahnhof Gräfenberg (nähe Nürnberg) der mich nicht mehr losliess und somit die Grundlage war.
Man sieht eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Vorbild der Gleisanlage aber bezüglich Platz und meinen Zusätzlichen Ideen habe ich diesen Angepasst.
Ich nenne diesen Bahnhof nicht Gräfenberg sondern Grafenburg
Ich denke dass ich mit diesem Endbahnhof einiges machen kann.

Auf Gleis 1: kann ich mit einem kürzeren Pendelzug einfahren oder eine andere Lok am anderen Zug ende ankuppeln um wieder zurück zu fahren.

Auf Gleis 2 + 3: haben Züge Platz mit bis zu vier Personenwagen (inkl. Lok sowie Platz für Lok am anderen Zug ende).

Das Gleis 4: dient ausschliesslich als Rangiergleis oder umsetzen der Loks.

Hinewis: Es ist aber nie Vorgesehen dass alle Gleise auf einmal von Zügen besetzt werden.

Auf Gleis 5: ist das Güterschuppengleis.

Gleis 6: Gleis für Bekohlung der Dampfloks oder Abstellgleis für Loks.

Gleis 7: Lokschuppengleise

Gleis 8: Abstellgleis Freiverlad oder Holzwirtschaft

Gleis 9: Abstellgleise Güter- und / oder Personenwagen.



Epoche und Gesellschaft:

Ganz am Anfang war ich mir auch nicht sicher mit welcher Bahngesellschaft und vor allem in welcher Epoche will ich meine Anlage darstellen.
In meinem Kasten waren einiges Material an Loks und Wagen von der SBB vorhanden und die Anlage wurde am Anfang auch schweizerisch geplant. Aber da ich den reiz genauso für die Deutsche Bundesbahn habe, ging ich immer mehr in diese Richtung und wählte die Epoche 3 + 4.
Somit habe ich auch eine grosse Auswahl an Fahrzeugen. Kann mit Dampf-, Diesel- und E-Loks fahren.
Auf meiner Paradestrecke ist eine Oberleitung vorgesehen so dass ich dort mit TEE-Zügen und Reingold-Express fahren kann.
Die Nebenstrecke wird nicht "Elektrifiziert" und wird mit Diesel und Dampfloks gefahren.
Somit habe ich einen Abwechslungsreichen Fahrzeugpark und das macht das ganze sehr interessant.

Da ich sehr gern und oft in den Bergen bin, kann ich einfach nicht auf eine Bergbahn verzichten. Da ich bereits von Fleischmann eine Zahnradlok und Zahnradschienen besitze, will ich unbedingt auch eine solche Bahn auf meine Anlage integrieren. Die Streckenführung ist in blau auf dem Plan. Diese führt vor dem Bahnhofsgebäude von Grafenburg zum Bahnhof "Schönried" ins kleine Bergdörfchen.

Technik:

Die Digitaltechnik war mir am Anfang noch nicht sehr vertraut. Doch hatte ich sehr Interesse an diesem. Ich kaufte mir dann die Roco-Multimaus und testete dies auf meinem Testbrett. Ich war begeistert vom Digital fahren. Somit entschied ich mich die Anlage Digital zu fahren aber die Weichen und Signale Analog zu schalten mit einem Schaltpult.
Die Hautstrecke ist mit Lichtsignalen und die Nebenstrecke mit Flügelsignalen vorgesehen.

Die Bergbahn-Zahnradbahn wird Analog gesteuert.

Das Schienenmaterial wollte ich am Anfang mit Minitrix Schienen ausrüsten. Aber nach etlichen Versuchen auf meinem Testbrett, vor allem die Weichen und den Kreuzungsweichen hielten mich davon ab und kaufte mir mal Peco Material. Das hat mich sehr überzeugt. Meine Anlage ist mit dem Peco-Schienenmaterial geplant, im Sichtbarenteil mit Code 55 und im Schattenbahnhofteil Code 80.


Nun ich denke dass ich nach langer Planungsphase eine Modellbahn kreiert habe die auch Verwirklichbar ist. Sie wirkt nicht überladen und doch kann man sich damit sehr beschäftigen und Zeit verbringen.
Sie wirkt nicht "Spielzeuhhaft" und ich habe immer geschaut dass die Kurvenradien nicht zu eng werden.


Nun will ich gern mal von euch hören was ihr von meinem Konzept und vor allem meinen zwei Gleisplänen halten. Welcher Plan, A oder B findet ihr besser? Was könnte man noch ändern an diesen Plänen? Oder was findet ihr gut?

Ich bin gespannt auf eure Antworten


Besten Dank

Gruss

Patrick

Hallo Patrick !

Erstmal herzlich Willkommen im -N-Bahn Forum !
Deine Planung sieht ja schon sehr gut aus,wobei ich Variante 1 besser finde.
...aber das ist sicher "Geschmacksache"

Gruß aus Franken: Werner S.
Hallo Werner

Danke. Finde diese Website sehr gut und hat sehr viel nützliches wo man brauchen kann.
Der Plan B ist ein bisschen schlecht eingescannt bez. Farben und so.
Der Plan B war gegen den Schluss immer ein bisschen mein Favorite aber als ich den Plan A besser Detailiert habe, muss ich selber sagen dass dieser echt gut geworden ist.

Gruss von Zürichsee

Patrick
Hallo Patrick,

herzlich Willkommen im Forum und herzlichen Glückwunsch zu Deinen Plänen. Beide empfinde ich als sehr gelungen und weit fortgeschritten. Man sieht, dass Du Dich sehr mit dem Vorbild beschäftigt und viel gelesen hast. Besonders 'reif' finde ich die Idee, eine Paradestrecke zu bauen, aber auf einen großen Bahnhof zu verzichten. Auch der Gleisplan des Endbahnhofs ist sehr funktional.

Kleine Verbesserungsvorschläge:
- Der Abzweig der Nebenstrecke sollte mit einer Schutzweiche versehen werden.
- In Plan B bleibt die Zahnradlok am Überladeschuppen hinter den Güterwagen 'gefangen'. Hier könnte eine Umfahrmöglichkeit z.B. zum Perrongleis der Zahnradbahn helfen.

Welcher Plan besser ist? Beide sind gut. Sind die Abmessungen des Plans A kleiner als die des Plans B?

In Plan A gefällt mir die Paradestrecke besser. In Plan B weist sie mir zu viele S-Bögen auf. So fände ich es besser, wenn die Paradestrecke vom Schattenbahnhof A kommend in einem Bogen unter der Nebenstrecke C-D und an der Insel vorbei verlaufen würde. Je mehr ich mir die Pläne ansehe, um so mehr gefällt mir Plan A. Er wirkt organischer und ausgewogener. Beide Anlagenschenkel haben klare Schwerpunkte: links der Endbahnhof, rechts die Paradestrecke. In Plan B gibt es im rechten Anlagenschenkel eine Häufung der Motive: Paradestrecke, parallel schwingende Nebenstrecke und der dominierende Bahnhof der Anlage. Der linke Schenkel des Plans B zeigt viele sich zudem selber kreuzende Strecken, also alpinen Charakter. Andererseits bietet Plan B die Möglichkeit, in die Nebenstrecke ein verdecktes Ausweichgleis C-C einzufügen. Damit kann der Zugeinsatz abwechslungsreicher gestaltet werden und nicht dargestellte Zwischenbahnhöfe der Nebenstrecke können simuliert werden.

Wie Du Dich auch entscheidest, ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg beim Bauen und hinterher beim Fahren. Und bereichere das Forum auch weiterhin mit Deinen Plänen.

Viele Grüße

Georg
Hallo Patrick ,

willkommen im Forum

Gratuliere, es sind schon fast geniale* Pläne - man sieht selten so schön herausgearbeitete gelungene Pläne und machbar sind wohl beide ... ?

>>Was könnte man noch ändern an diesen Plänen? Oder was findet ihr gut?<<
>>Somit habe ich auch eine grosse Auswahl an Fahrzeugen. Kann mit Dampf-, Diesel- und E-Loks fahren. <<

Wie soll das ohne Schattenbahnhof funktionieren ? - oder habe ich was im Text überlesen ?

Bitte informiere Dich vorher gründlichst ! über die (Un)Möglichkeiten von "Digital fahren wollen aber analog schalten wollen" - das vermute ich noch als Knackpunkt !

gaga
Hallo Patrick

Auch von mir Gratulation. Plan A gefällt mir ausgezeichnet. Ein Schattenbahnhof an der vorderen Anlagenkante mit Abstellgleisen für die Paradezüge und die Nebenbahnzüge wäre für mich ein Muss. Ansonsten nichts hinzuzufügen.

Gruss
Rossi
Hallo Patrick,

Plan A, da hier die Bereiche räumlich sehr gut getrennt sind.

Plane unbedingt einen großzügigen Sbf!
Gaga hat recht, was analog-digital-Kombination anbelangt. Bei Deinem Plan wäre es reizvoll, die Hauptstrecke automatisch (vom PC) fahren zu lassen und sich einzelne Züge heraus zu suchen, die dann (manuell übernommen) auf die Nebenbahn übergehen.
Mit dieser Perspektive und kleinen Änderungen am Plan lassen sich dann interessante Situationen darstellen. Zum Beispiel durch Einbau der Gegengleisverbindung beim Abzweig wäre Falschfahrbetrieb möglich (Gleissperrung wegen Bauarbeiten). Dazu die entsprechenden Gleisverbindungen im Tunnel nicht vergessen.
Ich habe mal ein bischen in Deinem Plan rumgemalt: http://img134.imageshack.us/img134/8233/b3gp48dvfokuybkmywr2.jpg

Optimal für Deinen Gleisplan wäre nur ein Sbf, den alle Züge benutzen. Das Prinzip habe ich hier beschrieben: http://www.tt-anlage.de/Tips/sbf-konzept.html

Gruß Jens

Beitrag editiert am 01. 11. 2008 22:46.
Hallo Patrick

>>im Sichtbarenteil mit Code 55 und im Schattenbahnhofteil Code 80<<

Warum bleibt es nicht bei Code55? Wenn du doch schon das Gleismaterial neu kaufen musst?

Gruss, (nicht ganz vom Zürichsee)
Johannes
hey Patrick,

in Plan B gefällt mir die Zahnradstrecke sehr viel besser,  
Sonst gefallen mir beide Pläne.

lG
Volker
Hallo

Vielen Dank für die Antworten und vielen Dank für die Komplimente.

Ja, ich nehme mir viel Zeit für die Planung und es soll auch dem Vorbild sehr nahe kommen. Es freut mich natürlich umso mehr wenn euch die Pläne gefallen. Das ist für mich die Belohnung für die unzähligen Stunden die ich investiert habe. Besten Dank.

Die Frage von "gaga" bezüglich wie das Funktionieren soll?

Die Paradestrecke ist im "Hundeknochenprinzip", das heisst auf der Tunneleingangsseite A geht die Streckenführung durch einen Wendel nach unten zum Schattenbahnhof A. Ebenfalls auf der Tunnelseite B der Paradestrecke geht es auch nach unten zum Schattenbahnhof B.
Der Schattenbahnhof A soll natürlich mit mehreren Gleisen ausgelegt sein als der Schattenbahnhof B da die Züge, die von der Nebenstrecke her kommend ebenfalls Platz brauchen und diese "verstecken" und wieder holen kann.
Die Paradestrecke wird mit einer Oberleitung versehen und die E-Loks können auch nur auf der Paradestrecke verkehren. Die Nebenstrecke wird mit Diesel- und Dampflok bedient.

Bezüglich Digital fahren und analog Schalten sehe ich eher weniger ein Problem.
Angenommen ich würde alles komplett Digitalisieren wollen, das heisst auch die Weichen und Signale ist sicherlich mal eine Finanzielle Frage und ich will auch nicht alles nur über die Multimaus steuern wollen auch nicht über einen PC.

Auf meinem Testbrett habe ich Versuche gemacht. Die Loks digital zu fahren und die Weichen und Signale über ein Schaltpult (mit Kippschaltern und LED-Anzeigen) zu schalten.

Eine Vollautomatisierung kommt bei mir nicht in Frage. Denn schlussendlich will ich selber die Bahn Bedienen können. Ich Automatisiere nur das was nötig ist. Die Zahnradbahn wird wahrscheinlich Automatisiert.

Aber ich bin Natürlich froh um jeden Tipp den ich erhalten kann und darüber zu Diskutieren.


Nun zum George,

Das ist natürlich noch nicht der genaue Plan wie es sein muss sondern es müssen sicherlich noch Änderungen gemacht werden.
Deine Verbesserungsvorschläge sind sehr interessant. Es stimmt, eine Schutzweiche werde ich unbedingt einplanen müssen und werde ich auch machen.
Im Plan B die Zahnradbahn beim Güterschuppen werde ich auch noch Änderungen vornehmen.
Die Abmessungen im Plan A ist etwas kleiner, das stimmt. Das ist auch der ältere Plan. Die Grundfläche gelten vom Plan B. Den Plan A muss ich noch nach der neuen Grundfläche anpassen.

Ich habe die Grundfläche der Modellbahn mit Papier belegt sowie die Peco- Weichenumrisse auf Papier gezeichnet und ausgeschnitten. So kann ich die Weichen auf die Grundfläche legen um zu prüfen ob dies geht und so funktionieren kann. So habe ich das 1:1 wie es sein muss.

Beim Plan A müssen die Einfahrtweichen beim Endbahnhof noch optimiert werden. Eventuell brauche ich dort eine oder zwei Bogenweichen damit es eine optimale Einfahrt gibt. Dies bin ich zur Zeit am Prüfen und ausprobieren.

Ebenfalls beim Plan A hätte ich noch eine Option offen bezüglich der Verzeigung Paradestrecke zur Nebenstrecke. Das ist gestrichelt in rot eingezeichnet.
Somit würde der Abgang der Nebenstrecke auf die andere Seite weggehen, dann leicht ansteigend in einen Kehrtunnel E, unter dem Endbahnhof durch und in der nähe von Lokschuppen / Bekohlungsanlage wieder ans Tageslicht kommen.
Somit würde die Nebenstrecke um einiges Verlängern.
Wie gesagt wäre das eine Option die ich auch mal prüfen werde und vielleicht auch eure Meinung dazu beitragen.

Nochmals besten Dank für eure informativen Antworten.

Gruss

Patrick
Hier hat jemand seine Hausaufgaben gemacht - und zwar gründlich! Kompliment zu den zwei sehr schönen und durchdachten Plänen.

Wollen wir mal schauen, was man "auf hohem Niveau" trotzdem noch verbessern kann:

Gesamteindruck:

Beim Plan B ist die Fahrzeit der Nebenstrecke länger. Allerdings findet die zusätzliche Fahrstrecke fast ausschliesslich unterirdisch statt... schade. Dennoch kann damit eine grössere Höhe erklommen werden, bis der Nebenbahnhof erreicht wird. Das ist möglicherweise hilfreich.

Die unterirdische Kreuzungsstation (Vorschlag gaga) hat was, hat jedoch das Problem der "Unsichtbarkeit". Videokamera erforderlich? Ob dir dies entspricht, musst du selbst herausfinden.

Beim Plan A dünkt mich die Anordnung der Elemente insgesamt harmonischer. Gefällt mir irgendwie besser. Georg hat es gut ausgedrückt.

Bei beiden Plänen wird ein Problem werden, wie die recht schmalen Grünstreifen zwischen den "Gleisterrassen" glaubwürdig gestaltet werden können. Hier drängt sich eine Kleinst-Kontroll-Anlage auf, http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/kka.htm

Gleisplan:

Die Doppelspurstrecke hat, wenn es "echt" sein soll, ein ziemliches Verkehrsaufkommen. Wie löst du das? Der SchBf muss wohl ziemlich gross werden... Otto Kurbjuweit schlägt vor, ganz auf die Doppelspur zu verzichten: http://www.ferrook-aril.de/design/design_kap_4_5.php (zuunterst) - Du musst seiner Ansicht nicht unbedingt folgen, aber seine Überlegungen sind es wert, bedacht zu werden.

Nebenbahnhof: Sehr schön und gut durchdacht. Nur die Anbindung des Lokdepots bei Plan B stört mich irgendwie, da viele Sägefahrten erforderlich sind und das Schuppengleis als Ziehgleis herhalten muss. Umsetzen und Vorräte fassen benötigt 7 Bewegungen! Bei Plan A sind nur 5 Bewegungen erforderlich. Die Anbindung des Depots an Gleis 4 (Rangiergleis) in Plan A finde ich gut gelungen!
Es braucht noch ein zusätzliches Gleis, wo die Kohlewagen zum Ablad hingestellt werden. Ausserdem solltest du noch den Wasserturm einzeichnen im Plan, denn Kohle allein genügt natürlich nicht.

Zahnradbahn: Bei Plan A finde ich die Anbindung de Güterschuppens witziger. Dies wäre für mich auch bei Plan B die ideale Lösung. Eine Umfahrmöglichkeit (Vorschlag Georg) würde ich nicht vorsehen, denn Weichen sind teuer und eine kleine private Zahnradbahn ist knapp bei Kasse

Radien auch bei der Zahnradbahn grosszügig wählen! Es wird berichtet, unter 25cm funktioniere das Ding nicht. (eigene Erfahrung habe ich nicht)

Meine 2¢

Felix

Edith: Die rote Option in Plan A finde ich interessant, da daraus eine (sichtbare) Streckenverlängerung resultiert.

Beitrag editiert am 02. 11. 2008 00:52.
Hallo Patrick,
Zwischen Zahnradbahn und Nebenbahn würde ich noch eine Gleisverbindung erstellen. die muss natürlich isoliert sein und dient nur der Anlagenausgestaltung. Das Vorbild hat ja auch Gleisverbindungen z.B die rigibahn in Arth-Goldau hat eine Gleisverbindung mit den SBB oder die Gornergratbahn mit der MGB in Zermatt.  So kann das Rollmaterial der Zahnradbahn auch mal zum Hersteller zur Revision gebracht werden oder Güterwagen mit Baumaterial auf den Berg gebracht werden.

Gruss,
Matthias
Hallo

Vielen Dank für die zusätzlichen interessanten Infos.

Ich werde mal auf einige Punkte Stellung nehmen.


Den Vorschlag von Johannes die Gleise auch im unterirdischen Teil mit Peco Code 55 auszuführen ist sicher auch eine Möglichkeit.
Ich dachte dass die Gleise Code 80 ev. weniger anfälliger sind auf Staub und Schmutz aber wenn ich da falsch liege dann korrigiert mich.

Bezüglich Schattenbahnhof werde ich mal den Vorschlag überprüfen diesen nur einseitig, das heisst nur einen Schattenbahnhof zu machen.

Den Vorschlag von Jens, den Schattenbahnhof und Paradestrecke mit dem PC fahren zu lassen und die Züge für die Nebenstrecke manuell herauszupicken tönt nicht schlecht und finde ich, obwohl ich noch nicht so ganz PC Tauglich bin für die Modellbahn, nicht schlecht. Ist sehr interessant. Ich werde dieses Thema auf jedenfall verfolgen und muss mich auch noch mächtig ins Zeug legen mit solchen Steuerungen. Ich kenne mich eher nur mit den Klassischen Schaltungen aus und das kommt von der früheren Märklinanlage her. Für das habe ich mir extra ein kleines Testbrett zusammen genagelt um solche Sachen dann auch zu testen können.
Da bin ich sicherlich auf eure Hilfe angewiesen.

Die Grünstreifen optimal zu definieren wird sicherlich eine Herausforderung und von solchen Kleinst-Kontroll-Anlagen habe ich auch schon darüber gelesen. Somit kann schon mal vordefiniert werden wie es mal richtig aussehen soll und allfällige Korrekturen können noch optimiert werden.
Meine Paradestrecke will ich gern zweigleisig ausführen. Den Vorschlag diese ev. Eingleisig zu machen habe ich auch schon mal Gedanken gemacht.
Aber in meinem Hinterkopf haben ich den Gedanken wenn sich die Züge zufällig mal auch der Paradestrecke kreuzen ergibt das ein Superbild für das Auge. Aber ich werde diese Gedanken sicher noch mal machen.

Der Endbahnhof vom Plan A finde ich auch optimaler was das Betriebliche anbelangt. Vor allem das Depot ist an einem guten Platz. Die Bekohlung der Dampfloks wird noch mal studiert und werde noch einige Vorbilder studieren da ja die Kohlewagen platz haben müssen. Denn Wasserturm habe ich Schlicht vergessen . Der wird seinen Platz erhalten.

Die Zahnradbahn werde ich in diesem Stil belassen. Ich habe mal studiert ob ich die Lok immer Talseitig an einem Zug belassen will oder dort auch an jedem Endpunkt die Lok umsetzen soll. Ich weiss nicht wie sich das Auswirkt wenn die Lok auf der Zahnradstrecke den Zug hinauf zieht, obs Probleme mit der Kupplung gibt oder sonst etwas.
Die Zahnradgleisradien will ich nicht zu eng machen wie schon beschrieben dass es Probleme geben kann.

Auch ein Ueberganggleis von der Zahnradbahn zur "grossen Bahn" werde ich noch hineinplanen. Dies wird aber nur eine optische Funktion haben und wird zwischen dem Digital- und Analogem Strom total getrennt.

Die Option E im Plan A, die Nebenstrecke anders zu Verlegen von der Paradestrecke weg werde ich mal hineinplanen. Somit wird nicht nur die Nebenstrecke länger sondern auch länger sichtbar.


Bezüglich der Bahnhofseinfahrt dass es ev. gebogene Weichen braucht habe ich mal geprüft. Es geht ohne Bogenweichen und kann diese mit "normalen" Weichen ausführen.
Auf Kreuzungsweichen will ich wenn möglich ganz verzichten da es offenbar einige Probleme gibt.
Wie steht es mit Bogenweichen? Gibt es mit solchen Weichen auch Probleme?

Was für Weichenantriebe setzt ihr so ein? Ich habe bei mir Zuhause einen Roco Weichenantrieb (Art-Nr. 10030) um den mal zu testen.

Ich sehe immer mehr dass der Plan A der Favorit ist und ehrlicher Weise mir selber auch immer mehr zum Favorit zähle.

Ich werde den Plan A weiter ausdetaillieren und neu aufzeichnen und einige Punkte integrieren wo hier besprochen wurden.

PS:
Heute habe ich bei meinem Fachhändler (der hat am Sonntag offen ) meine Lok E 10 in Rheingold Farbgebung (von Hobbytrain) abgeholt. Er hat diese Digitalisiert. Es ist einfach einen Genuss wie sie weich anfährt und sie zu Fahren. Sie sieht auch Super aus.

Zur Zeit besitze ich erst drei Digitale Loks. Die erwähnte E10 von Hobbytrain, eine V60 von Fleischmann und eine 101 von Roco. Die letzterwähnte passt natürlich nicht in meine Epoche aber für Testzwecke werde ich sie sicher behalten.
Aber alle sind Super zu fahren.

Nun muss ich jetzt in die Küche, habe versprochen dass ich heute das Abendessen koche 

Bis dann

Gruss

Patrick
Hallo Patrick,

eine tolle Plaunng und beeindruckend, wie umsichtig du an alle Aspekte herangehst. Mein Favorit ist übrigens auch A.
Ich könnte mir denken, dass die Bogenweichen von Peco ein gutes Bild abgeben, denn immerhin beträgt deren Radius mehr als 90 cm! Im Vergleich zu allen anderen Bogenweichen fast "gerade" Über die Betriebssicherheit müssen dir allerdings andere etwas erzählen.
Möglicherweise interessant wären die die neuen Mechanik- und Weichenlaternenbausätze von Ndetail (siehe News). Dazu Servos als Antrieb und der Anblick dürfte wunderbar sein.

Schöne Grüße, Carsten


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