THEMA: GFN Baureihe 38 läuft schlecht.

Hallo,

was ist denn "schlecht"?

Mit Aussetzern? Taumelt sie? Entgleist der Tender?


Meine 20 Jahre alte P8 läuft übrigens nach dem ich sie "geglasmachert" hab, und die Strobabnehmer repariert, einwandfrei ...

Gruß,

Naja, sie hat ja auch keine Beinchen

Aber wie jetzt - sie läuft also schlecht, besonders in Kurven. Geradeaus läuft sie Perfekt. In Kurven demnach also besonders perfekt*verwirrtbin*

Aber im Ernst: Meine stammt aus einem Jahres-Einmal-Sonderset und der macht lediglich eine Bogenweichenkombination bei mir Probleme, aber daran scheitert auch mancher geschobene DoSto-Zug:-/ Sonst läuft sie perfekt.

/Martin

@Alex,

Ich meine natürlich die Stromabname, soll heißen sie bleibt stehen insbesondere in Linkskurven, die Stromabnehmer sind in Ordnung.

Hat jemannd eine Idee, wie man mehr Gewicht in den Kessel bekommt?

gruß...
Thomas


Beitrag editiert am 02. 11. 2008 09:06.

Hi Thomas,,

ich hab mir grad nochmal die Explosionszeichnung von GFN angesehen, die haben in den letzten 20 Jahren nicht viel geändert.

Wenn Du definitiv ausschliessen kannst, dass die Stromabnehmer eine Funktionsstörung (Schlechter Kontakt, eingelaufen - das verhindert das seitliche Spiel der Treibachsen - ,  Kurzschluß, aber auch verschmutze Radreifen)  haben, dann kann es nur noch an der Kabelverbindung in den Tender liegen.

Hast Du die Möglichkeit, die Lok mal auf anderem Gleismaterial zu testen?

Lass es mich wissen, was es zum Schluß dann wirklich war ...

Gruß,

@3
Hallo Thomas,

die BR38 krankt seit Jahrzehnten an der mangelnden Stromaufnahme über nur 6 Räder.
Daher müssen die Stromaufnehmer immer sorgsamst sauber gehalten werden.
Dies scheint bei Dir ja der Fall zu sein, sonst würde sie nicht auf Geraden gut (oder gar perfekt) laufen.

Also wird noch ein anderes Problem bestehen. Wie sieht es denn mit dem Radinnenmaß aus (Soll=7,5mm) ? Ggf. verkanten sich die starren Treibräder oder der Tender schlingert und hebelt die Lok in der Kurve aus.

Die Erhöhung des Lokgewichtes doktort übrigens nur an den Symptomen rum. Man fängt sich dabei zudem noch einen graviernden Nachteil ein: bergauf kommt die Lok dann vielleicht nicht einmal alleine hoch...

Gruß
Burkhard

Hallo Thomas !

Wenn die Lok neu ist,könnte es auch an der "Brünierung" der Radreifen liegen.
Diese sollte etwas abgefahren werden,um eine optimale Stromabnahme sicher
zu stellen.
Lege die Lok mal auf den Rücken und halte 2 Drähte an die einzelnen Räder
dabei die Achsen etwas hin und her schieben,um festzustellen wo es an
Kontakt mangelt.Wie oben schon erwähnt,sind nur die Treibräder zur Stromabnahme
vorgesehen.

viel Erfolg und Gruß: Werner S

Im
letzten N-Bahn Magazin hat Stefan Glasmacher, unter Fahrzeuge Umbauten,

den Artikel "Technische Frischzellenkur für die P8" "Umbau auf Dreipunkt-Abstützung von Fleischmann-Dampfloks" hinterlassen.

Also Thomas, schnapp Dir die Zeitschrift.

MfG
Hans

Edit: Rechtschreiberei...

Beitrag editiert am 02. 11. 2008 13:09.

Hallo Thomas,

im letzten N-Bahn-Magazin war ein ausführlicher Artikel von Stefan Glasmachers, der sich mit der Beseitigung dieses Problems befaßte. Es erfordert allerdings etwas Bastelarbeit und setzt ein wenig handwerkliches und feinmechanisches Geschick voraus.

Grüße Jürgen

Edit: Hans war schneller...

Beitrag editiert am 02. 11. 2008 12:33.

Auch meine P 8 nimmt schlecht den Strom auf, deshalb ziehe ich zwei Tender-Räder mit heran.

Wenn die Räder der Lok nicht ganz exakt sitzen (auf einer Seite jeweils genau um 90° versetzt gegenüber der anderen Seite), können die Kuppelstangen einzelne Räder aushebeln und so die Stromaufnahme beeinträchtigen.
In Kurven allerdings müsste aber so oder so immer ein Rad Kontakt haben. Deshalb kann es - wie beschrieben - an den Kontaktblechen liegen. Denkbar ist auch ein Wackelkontakt im Bereich der Verkabelung.

Solange die P 8 nicht völlig überarbeitet worden ist, kommt mir keine zweite ins Haus. Die neueren Fleischmann-Loks zeigen, was technisch und optisch möglich ist.

Es grüßt
Karl

Ich glaube, ich habe den Fehler gefunden. Muss ich aber noch Testen.
Wahrscheinlich liegt es an den zu Starren Kabeln zwischen Lok und Tender.
In Kurven wird die Lok leicht an einer Seite angehoben und bekommt dann keinen Strom.

gruß...
Thomas

Hallo Thomas !

??...da sollten keine "Starren Kabel" sein,sondern hochflexible Litzendrähte !
Kannst Du vieleicht ein Bild einstellen ?

Gruß: Werner S.

Hallo Thomas

Vermute eher das die Kuppelstangen sich auf der linken Seite Verklemmen.
Ursache könnte ein zuweit eingedrückter Bolzen sein.

Gruß Jens

Hallo Thomas,

welch hast Du denn? neues oder altes Modell?
meine 38er (7160) alte Version läuft ganz ordentlich (gerade noch mal aufs Testgleis gestellt)
Braucht nur nach längerer Standziet ein paar Meter zum "warmfahren", aber keine Probleme inm Kurvenbereich

Achsen verharzt?
Steuerung verstellt, verklemmt?
Kabel zu Tender eingeklemmt?

Gruß Detlef

Hallo Leute,

Vielen Dank für Eure Antworten, es sind tatsächlich die Kabel zwischen Lok und Tender. Hab sie ausgetauscht und nun läuft sie. Eigentlich hättte ich sie zu GFN schicken müssen, wegen Garantie.

@Werner, Die Kabel waren auch mal Hochflexibel, irgentwie sind die Total verhärtet, wahrscheinlich hat GFN billiges Material genommen.

@Jens, Nein, läuft alles Butterweich.

@Detlef, Es ist die "867168" Sondermodell von 2006 die zwei Jahre beim Händler lag.

gruß...
Thomas