THEMA: Gleich- oder Wechselstrom bei Beleuchtun

zu 1.
Das hängt von den Leuchtmitteln ab und was du sonst noch so dran hängen willst (Blinklichter/Lauflichter usw) Ich finde GS meistens besser.
zu 2.
Ein gleichrichter kostet 0,20€, ist nicht viel aber bei 100.000 verkauften trafos sind das 20.000€ weniger Gewinn! Also spart man sich den ein, weil die Klassischen Doppelspulenantriebe und Glühlampen halt auch mit WS problemlos arbeiten!
zu 3.
Können? Ja, aber es ist für die LED's eigendlich nicht zulässig, da sie in Sperrrichtung nur ca. 5V vertragen!

Beitrag editiert am 13. 11. 2008 12:36.

@1

Guten Tag P.-Thomas,

<Können? Ja, aber es ist für die LED's eigendlich nicht zulässig, da sie in Sperrrichtung nur ca. 5V vertragen!>
Das macht aber nichts, da man die LED sowieso mit einem Vorwiderstand betreibt.
Also, geht auch Wechselstrom. Es wird aber ein leichtes "Flackern" zu sehen sein.
Aus diesem Grund wäre Gleichstrom besser.

Beste Grüße,

Olaf

Hallo David,

Für die Beleuchtung ist es eigentlich egal. Für LEDs ist Gleichspannung jedoch geeigneter als Wechselspannung.

Ganz allgemein gesehen ist Wechselspannung für vieles vorteilhafter als Gleichspannung (drum haben wir auch in unseren Wohnungen Wechselspannung). Ich würde an deiner Stelle Wechselspannung anwenden und dort wo Gleichspannung vorteilhafter ist "vor Ort" gleichrichten. Für LEDs ist Einweggleichrichtung ausreichend.

Unter http://www.1zu160.net/elektrik/grundlagen.php findest du die notwendigen Grundlagen.

Grüße
Günter

@ D-key: bei Ebay oder auf Märkten kannst Du günstig Trafos - vor allen Dingen aus Startpackungen - schießen. Mit dem Gleichstrom"teil" kannst du günstig Deine Lämpchen betreiben und gleichzeitig die Helligkeit "dimmen". Eine Glühlampe mit ein paar Volt weniger betrieben wird längst nicht so warm und hält eine Ewigkeit.

hallo David,

sieh´ zu, das du deine "normalen" Leuchten mit Wechselspannung betreibst. Bei Gleichspannung können deine Leuchtmittel bei Erschütterung schneller durchbrennen. Die genaue Erläuterung, warum das so ist, schenk´ ich mir.

mfG
volker  

@2

Hallo Olaf,

Dein Vorwiderstand schützt die LED zwar vor unzulässig hohen Strömen, nicht aber vor der zu hohen Sperrspannung. (Die LED hat in Sperrrichtung einen sehr hohen Widerstand, daher fällt beinahe die gesamte Spannung an ihr ab.) Die LED geht nicht direkt kaputt, wird es aber nicht mit langer Lebensdauer danken...

Die Verwendung eines Gleichrichters ( http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GROUPID...f3c6bd44225ac38cde67 ) verbessert somit nicht nur das Flackern, sondern verlängert auch die Lebensdauer !

Gruß
Burkhard

Beitrag editiert am 13. 11. 2008 20:28.

@2

Guten Abend Burkhard,

Du hast natürlich recht. Ich hatte nicht weit genug gedacht!

Beste Grüße,

Olaf

Ich hatte ursprünglich für LED einen Gleichstromkreis und für Glühlämpchen einen Wechselstromkreis verlegt. Da mir das auf Dauer zu viele Kabel unter der Anlage sind und alle neu gebauten Straßenlampen mit LED ausgerüstet sind, wird zurzeit der Wechselstromkreis ausgebaut und die paar Weinertlampen mit am Gleichstromkreis angeschlossen.
Zubehör wie Entkuppler und Relais schalte ich ohnehin mit Gleichstrom, geht viel besser als mit Wechselstrom.

Das sind nur meine Erfahrungen. Jeder macht da seine eigenen.

Gruß
Roland

Hi !

Bei normalen  Glühlampen, würde ich immer Wechselspannung anlegen, da diese frequensabhängig immer einen Stromnulldurchgang hat, erhöht die Lebensdauer der Leuchtmittel.

Gruß Thomas

Beitrag editiert am 14. 11. 2008 08:26.

Die Verwendung von Wechselstrom für Beleuchtung und Magnetartikel ist ein relikt aus alten Zeiten. Früher war die Halbleitertechnik noch nicht so weit da war ein Simpler Trafo einiges günstige als ein geregeltes Netzeil mit Trafo, Gleichrichter und Längsregler. Heute ist die Elektronik so günstig das ein Schaltnetzteil bei gleicher Leistung ein Bruchteil eines klassischen Trafos kostet. Mit Gleichstrom flackert nichts, du kannst einfach LED verwenden und die Magnetartikel schalten auch besser.

Gruss,
Matthias

Hallo miteinander,

wenn die Anlage groß werden soll oder ist würde ich wegen einer einfacheren Verkabelung Wechselstrom verwenden und direkt vor Ort, wo nötig, gleichrichten.

Edit: Komt natürlich darauf an, wie hoch der Anteil an AC-Verbrauchern überhaupt ist.

Gruß N-Andi

der einfachste Weg ist doch das man sich hinter den Wechselstromausgang des Trafo`s eine Gleichrichtung einbaut. Dann kann man auch gleich Festspannungsregler mit einbauen so das man eine feste Spannungen hat. Glühlampen sollte man sowieso nicht mit der Nennspannung betreiben, dann halten sie auch wesentlich länger. zB. 12 Volt Lampen nur mit 10 Volt betreiben. den Helligkeitsunterschied merkt man kaum.