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THEMA: Nix "Klick-Klack" bei Flm-Weichenantrieben

THEMA: Nix "Klick-Klack" bei Flm-Weichenantrieben
Startbeitrag
klausm31 - 23.11.08 21:22
Habe einige bei e*** gekaufte Weichenantriebe verbaut, bin jedoch von der Qualität und der Schaltsicherheit enttäuscht. Gibts einen Methode die Dinger gängiger zu machen bzw., zu schmieren ?
Ein Teil der Pobleme kommt vom Endschalter. Den zu überbrücken ist nicht das Thema - viel besser werden sie dadurch aber auch nicht !


Ja,
wenn Du die bei edeka kaufst. m

Aber bitte nicht ölen. Habe ich einmal versucht, durfte den gesamten Weichenantrieb zerlegen.
Hast Du Deine Weichen auch mechanisch spannungsfrei eingebaut?

HHHH

Jau,

die piccolo's sind da nicht ohne. Ist bei der Minibauweise aber nachvollziehbar. Grundsätzlich behaupte ich, dass die Qualität stimmt. Bei gebraucht gekauften (hab ich auch ne Menge) und bei den ersten Auflagen (so um die 25 Jahre alt) ist einmal die Ungewissheit eventueller Fehlbehandlung durch den Vorbesitzer oder halt schlicht Verschleiß / mangelhafter Zustand durch Alter zugrundeliegend.
Die Dinger lassen sich leicht öffnen, aber Vorsicht, die innen befindlichen Drähtchen sind haardünn. Eine Säuberung des Endabschalters mittels eines (feinen) Glasfaserpinsels ist leicht zu machen und hilft gut weiter. Tröpfchenweise am Endabschalter aufgebrachtes  Kontakt 61 hilft viel, ohne den Antrieb zu "verschmieren" und nachher Störungen zu verursachen. Bitte nicht sprühen !!!
Eine zweite Fehlerquelle ist ein zu hoher Widerstand im Weichenschaltkreis. Hier gehören die Anschlussdrähte geprüft und die Stromaufnahme gemessen. Ein Digitalmessgerät sollte schon kurzzeitig über 500 Milliampere anzeigen, bei einem Analoggerät ist das je nach Dämpfung des Meßwerkes und der kurzen Schaltdauer teilweise erheblich weniger. Auf jeden Fall sollte der Antrieb (an der Weiche aufgesteckt !) satt klackend schalten.
Nicht unterschätzen sollte man den mechanischen Widerstand der Weiche. Wie Kerner schrieb, ist  ein spannungsfreier Einbau überaus wichtig. Auch vor Einbau sollte man sehr kritisch den mechanischen Widerstand prüfen, weil die Weichen teilweise "Gedächtnis" in der Form zeigen, dass eine übermäßige Biegung nie vergessen wird. In hartnäckigen Fällen hilft es, die Weiche zu öffnen (auch hier Vorsicht, kleinste mechanische Teile mit einer überraschenden Beweglichkeit vorzugsweise in Richtung der dunkelsten Ecken) und mit einem Teflonspray (auch hier nur tropfenweise und nicht sprühen) an den mechanischen Drehpunkten und mit Kontakt 61 an den elektrischen Übertragungspunkten zu schmieren.

Das ist nun mal der Preis, den man wegen der Geldeinsparung beim "günstigen" Kauf nachentrichten muss.

Gruß aus Bonn

Wilhelm Hesse
Bei einer meiner Anlagen sind fast alle Fleischmannantriebe hinüber, ich muss mich mal ranmachen und bestimmt 7-8 Antriebe wechseln.

Meine GFN laufen nun seit 10 Jahren. Da sind auch ein paar Gebrauchte dabei. Die Qualität scheint also grundsätzlich i.O. zu sein.
Nach sehr langem Stillstand (-liegen) können die Kontakte in Innern oxydieren. Da hilft vielfaches von Hand schalten. So habe ich jeden gebrauchte Antrieb gangbar gemacht ohne zu öffnen.
Ölen würde ich nie. Das ist ein danach ein 1a Staubfänger.
Übrigens sollte man die Antriebe nicht ohne angeklipste Weiche Testen. Der Antrieb braucht die Federung in der Weiche sonst prallt er vom Anschlag zurück und die Kontakte sind nicht in richtiger Stellung für den nächsten Schaltbefehl.

Jürgen H.
Hallo,
wenn Schmierung, dann nur einen Hauch(!) Graphitpulver - hat der Schüsseldienst.
Wie im Modellbahnbau üblich "less is more"!
Graphit bei Kunststoffmechanik und elektrischen Kontakten? Also ich weiß nicht, ob das nicht abrasiv wirkt und gleichzeitig Kriechstromstrecken erzeugt?
@ Peter: schon vor 30 jahren bei Minitrx-Antrieben gemacht - die Antriebe schalten noch heute. Nur ganz leicht und dort wo der manuelle Stellhebel sitzt, nicht im Inneren!

siehe hier:

http://666kb.com/i/b43wvx3ybsk09pt6g.jpg

werde mal die graphit-methode probieren. ansonsten muss ich irgendwie die recichlich vorhandenen roco-antriebe darunterbasteln ....

danke für die tips!
Hallo Klaus,

wollte gestern noch was schreiben aber mein PC hatte Schluckauf , abwechselnd mit Herzstillstand.  C rekonstruiert - Backup sei dank ,und nu ist - oder scheint  - er gesund zu sein. und ich kann noch antworten.

Eingebaute MTX DKW habe ich mit Kontakt Gold 2000 flott bekommen, wäre auch was für die Antriebe, Nachteil gegenüber Kontakt 61 ist , das es etwa 2,5 x so teuer ist

Und wie oben schon geschrieben,  mechanische Probleme der Weichen sollten nicht auftreten

Zickt ein Antrieb, dann den mal ein paar mal von hand schalten

Gruß Detlef
diverse behandlungen mit teilweise ausbauen der endschalter ergab insofern eine ändereung, dass die meisten antriebe wollen. zumindest solange die digitalspannung auf spurweite HO steht.
was jetzt im moment viel schwerer wiegt ist, dass meine testlok (eine 2070 von trix) beim langsamen überfahren mancher der neueren weichen am herzstück einen kurzschluss verursacht. sie verbindet die schiene zwischen weichenzunge und herzstück (flügelschiene ?) mit dem kontaktplättchen im herzstück. bin echt am überlegen die weichen wieder abzubauen und durch solche von roco zu ersetzen .....

@ Klaus: passiert das beim Auffahren der Weichen oder auch beim regulären Befahren der Weiche?
beim regulären befahren der weichen. da dürfte das "spiel" im herzstück so groß sein (oder die spurweite der lok etwas zu klein), dass die lok die "falsche" flügelschiene und das richtige kontaktblech im herzstück berührt ....
Mit den Weichen habe ich keinerlei Probleme. Auf DKW kann es zu einem Kurzschluss kommen bei einigen Loks. Da wären bei mir der Roco VT 11.5  und die GFN BR 65 . Abhilfe suche ich nicht, da kaum wahrnehmbar bei normaler Geschwindigkeit.

Jürgen H.
so - nachdem ich am nachmittag etwas zeit hatte:
- die schlecht gängigen weichenantriebe hab ich getauscht - hatte zum glück noch einige - jetzt sollte es klappen.
bei der einen weiche, bei der der kurzschluss am ärgsten war hab ich die flügelschienen kurz vorm herzstück ein wenig nach aussen gebogen - jetzt sollte die 2070 darüberkommen - übrigens hat eine 103er von fleischmann die weiche auch kurzgeschlossen.

habe nun weitergebaut. der schattbahnhof hat natürlich ein paar ausfahrweichen auch - weichen mit antrieb oder aufschneiden ? eigentlich plane ich strengen einrichtungsverkehr - von der seite her sollte es egal sein. sonst argumente gegen das aufschneiden ?
Für eine Messeanlage habe ich solche Weichen verbaut. Meine Erfahrung war, daß man etwas höhere Spannung so etwa 16V einsetzen muß um sichere Schaltvorgänge zu erreichen. Hie und da ist aber eine Weiche trotzdem ausgefallen. Übrigens ist das Verhalten bei den Trixantrieben insofern ziemlich ähnlich. Habe auch schon 20V versucht, wird besser aber das Schalten ist dann recht "grob" daher bin ich da etwas vorsichtig.
Ich verwende Trix und Flm Weichenantriebe, gebrauchte und neue. Die  "gebrauchten" schalteten zum Teil auch nicht zuverlässig. Vorsichtig auseinandernehmen und mit einem Glaspinsel (Conrad) die Kontakte auf der kleinen Platine saubermachen, man sieht manchmal sogar die Oxydation, dann funtionieren sie wieder einwandfrei.
fox


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