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THEMA: Verkabelung /Trafo

THEMA: Verkabelung /Trafo
Startbeitrag
tatihulot - 25.11.08 22:32
Moin aus Bremen!

Gibt's Erfahrungen mit der Verwendung von Breitbandkabeln (entweder 10-adrig aus dem Modellbauhandel oder auch 32-adrig aus dem Computerladen). Die Idee finde ich ganz verlockend, weil man den Kabelsalat reduzieren könnte und über entsprechend breite Stecker auch das Fahr- bzw. Stellpult gut abnehmbar gestalten könnte. Und noch: muss ich, um 16 Volt auf die Weichenantriebe zu kriegen, einen extra-Trafo verwenden?
Danke für Tipps und Hinweise, tatihulot (Albrecht).

Die Frage läßt sich ganz einfach von der Physik her "erforschen".

Diese Signalkabel haben üblicherweise 0,1mm2 Querschnitt. Bei 3m Länge hin und retour haben wir 6m. Weichenantrieb 2A Impuls kann gut sein da hätte man dann Gleichstrommäßig etwa 2V Verlust. Ich würd' da zumindest 2-3 Adren parallel schalten weil die dynamische Belastung mit der Weichenspule die Sache verkompliziert.  Zum Nachrechnen gibts da ein Hilfstool: http://atw.huebsch.at/Software/WireCalc.htm

Ja Weichen besser eigener Trafo, damit die Anlage nicht "zuckt" beim Schalten.
Ich würd diese Computerflachbandkabel mit ganz spitzen Fingern anfassen. Es ist nicht gerade eine ungewöhnliche Fehlerursache, dass der Computer spinnt, weil in einem dieser Flachbandkabel mal wieder eine Ader gebrochen ist. (gerade, wenn da öfter mal Teile ausgetauscht wurden)

Gruß, Axel
PS. Man kann sie wohl aber als Wellblech gebrauchen. ;)
Hallo Albrecht

ich habe für die Verbindung vom Schaltpult zur Anlage (beides mit 36 Pol. Centronics Buchsen) ganz normale PC Kabel (2m) genommen. Für den Fahrstrom 2 Leitungen zusammengefasst, Steuerleitung Weichen einpolig, der der gemeinsame Rückleiter auch wieder 2 zusammengefasst. (Stromfluss durch Rückmeldung - Arnold Weichenschalter)

Für die Verbindung von Pult - Anlage würde ich aber kein Flachbandkabel nehmen, da das starr ist und bei häufigen an und abstecken irgendwo brechen wird, unter der Anlage sehe ich kein problem. Bei Impilsbelastung aber 1-polig reichen, bei Dauerstrom nicht
MoBa Litze hat auch 0,14mm² (einfachste Ausführung)  

Alles Analog

Extra Trafo für Weichenschalter sonst haben deine Landschaftbeleuchtung eine "Lichtorgel"

Wie willst du die Anlage betreiben Digital oder Analog und wie Groß wird selbige, sollte man beim verlegtem Kabelquerschnitt nämlich auch berücksichtigen

Gruß Detlef

PS: solange die Anlage nicht abfackelt war der Qurschnitt groß genug


Verkabelung mit Flachbandkabeln ist in der Tat eine gute Idee - die Übersichtlichkeit des Drahtverhaus steigt dramatisch.

"konventionell" (ohne Flachbandkabel):
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/bilder/Verdrahtung5.jpg

Mit Flachbandkabeln:
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/bilder/streckenblock4.jpg
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/bilder/streckenblock3.jpg

Wie schon erwähnt wurde, müssen die Leiterquerschnitte beachtet werden. Es gibt durchaus genügend grosse Flachbandkabel im Elektronikbedarf - einfach mal guggen.

Felix
Moin,

ich fasse normale Flachbandkabel, nicht wie Alex, mit spitzen Fingern an, sondern auch mit der ganzen Hand. Geschaltet werden darüber Weichen, Signale und die abgetrennten Abschnitte der Schatten-/Abstellbahnhöfe. Auch der Strom für Gleisbesetztmeldungen läuft darüber. Probleme gab es keine, dafür relativ geordnete Verhältnisse unter der Anlage...

Gruß
Kai
Hallo,

man muss schon unterscheiden von welchen Flachkabeln man spricht. Die mit Querschnitt AWG 28 (1,27 mm Raster, z.B. Floppy-Kabel) oder grösser (2,54 mm Raster, z.B. Roco Verkabelungssystem) sind nicht sehr empfindlich. Natürlich kann man sie brechen, wenn man sie mehrmals über 180° hin und her faltet.

Grüße, Peter W.
Vielen Dank für die ausführlichen und informativen Antworten! Ich werd bei Gelegenheit berichten, wie ichs denn gemacht habe. Bis dann!
Albrecht


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